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Wahre Folter von Mac

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Vorwort

Eine sogenannte 10-Minuten-Geschichte. Kam mir so in den Sinn und prägt Erfahrung nicht das Leben?
Grüße an Giotto, Lya und SG-X.
Feedback wäre super.
Wahre Folter


Schwer atmend lehnte Jack sich an eine der weißen Wände, die den Raum in ein kaltes steriles Gefängnis verwandelten.

Fest presste er seine Augenlider zusammen, wollte dem grellen Licht, das
gnadenlos in seine Pupillen bohrte, somit entkommen.

Sein Kopf dröhnte, es fühlte sich an, als ob tausend kleine Nägel gleichzeitig hineingehämmert wurden.

Jedes Geräusch traf überlaut seine überreizten Sinneszellen und ein leises Stöhnen entrann seiner Kehle.

Neben ihm sah er unzählige Instrumente, sorgsam aufgerichtet. Folterinstrumente, bereit sich in unschuldige Körper zu graben. Allein bei dem Gedanken zogen sich seine Eingeweide zusammen.

Sein Schädel stand kurz vor einer Explosion und Übelkeit stieg in ihm hoch. Er verbrauchte seine gesamte Energie, um seinen Mageninhalt bei sich zu behalten. Leider gelang ihm das nicht ganz und so endete sein letztes Mahl auf dem ebenso steril wirkenden weißen Boden.
Automatisch säuberte er sich notdürftig mit dem Uniformärmel, ein weiteres Stöhnen hallte hohl durch den Raum, als sich das Brennen in seinem Hals zu den immensen Kopfschmerzen gesellte.

Es kostete ihn unendliche Anstrengung, einen klaren Gedanken zu fassen.

Er hatte die durchsichtige Flüssigkeit beobachtet, die sich ihren Weg langsam in seinen Körper gebahnt hatte. Eine neue Droge? – die seinen verwirrten Verstand kurzfristig klar werden ließ, nur um ihre verdammten Fragen zu beantworten?
Noch immer sah er die Belustigung in den Augen seiner Peinigerin, als sie rücksichtslos die Nadeln in seinen angeschlagenen Körper stieß.

Er sehnte sich nach der gnädigen Bewußtlosigkeit, die ihn vor weiteren unmenschlichen Grausamkeiten bewahren würde.

Wie von weitem hörte er sie zurückkommen und instinktiv stellten sich seine Nackenhaare sich auf.

„Colonel O’Neill? – Sie können Ihren Kater jetzt in einem frei gewordenen Bett auskurieren – und nicht in meinem Operationssaal“! grinste Dr. Janet Fraiser.


ENDE

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