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Besucher der weihnachtlichen Art von Neyra und Suva

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Besucher der weihnachtlichen Art


Vor gar nicht allzu langer Zeit in einer uns wohl bekannten weihnachtlich geschmückten Basis der Air Force. Weihnachtslieder halten durch die Gänge und die Leute gingen fröhlicher als normalerweise ihren Beschäftigungen nach. Eine entspannte ausgeglichene Atmosphäre beherrschte das allgemeine Treiben, bis mit einem lauten Getöse dass Stargate zu rotieren begann. Sofort ging der Alarm los: " Unplanmäßige Aktivierung von Außerhalb, Unplanmäßige Aktivierung von Außerhalb".
„Welche Teams sind draußen?“, fragte General Hammond als er
Sekundenbruchteile nach der Aktivierung des Stargates den Kontrollraum
betrat.
„Gar keine mehr, Sir.“ kam die Antwort, „Es sind alle schon für
die Weihnachtstage zurückgekommen.“
„Iris schließen.“
Mit einem scharrenden Geräusch schloss sich die Blende vor dem Stargate. Allerdings nicht für lange, denn sie ging sofort wieder auf. Vor dem flackernden Wurmlochhorizont erschien ein kleines graues Wesen.
„Fröhliche Weihnachten“, meinte es, „könnt ihr mir helfen? Thor hat mich an euch verwiesen. Weißt ihr, ich habe da ein kleines Problem und Thor meinte, in Problemlösung ist das SG1-Team ganz groß, also kann ich bitte mit diesem Team sprechen. Es ist wirklich dringend.“
Mit großen Augen sah das graue Männlein zu Hammond auf, der sich im Kontrollraum befand.
„Bist du der, den Thor als General Hammond beschrieben hat? Kannst du mir helfen?“
Mehr war der Asgard nicht bereit zu sagen, ehe er nicht SG1 gegenüber saß. Die Hälfte des Teams war nicht gerade begeistert, aus dem Weihnachtsurlaub geholt zu werden, während die andere Hälfte des Teams durchaus für etwas Ablenkung vom Weihnachtsrummel dankbar war.
„Also, was können wir für dich tun, vielleicht ein paar Goa’uld ärgern?" Fragte
O'Neill dann auch gleich hoffnungsvoll, als sich alle im Konferenzraum eingefunden hatten.
„Nein. Die Goa’uld haben nichts mit meinem Problem zu tun. Ich bin der Weihnachtsmann.“
„Du bist was?“, fragte Carter erstaunt.
„Ich bin der Weihnachtsmann und ihr müsst mir helfen.“
„Moment mal.“, rief O’Neill. „Wer sagt dir denn, dass wir dir überhaupt helfen können?“
„Thor.“
„Dieser kleine graue...“, hörte man O’Neill brummeln.
„Damit ich das richtig verstehe“, ließ sich nun auch Daniel vernehmen “du bist der Weihnachtsmann. Der, der den Kindern jedes Jahr zu Weihnachten Geschenke bringt. Mit einem Schlitten, der von Rentieren gezogen wird. Der immer“
„Sagtest du nicht, der Weihnachtsmann sei nur eine Geschichte für die Kinder, O'Neill?" fiel Teal'c dem Wissenschaftler ins Wort.
„Ich bin nur für die Erwachsenen eurer Spezies eine Legende. Die Kinder kennen mich sehr wohl. Und damit das auch so bleibt, brauche ich eure Hilfe.“ Es war der Asgard, der sich wieder zu Wort meldete, da er es eilig hatte.
„Wobei benötigst du eigentlich unsere Hilfe?“ fragte Sam sanft.
„Meine Hologramm-Maschine ist kaputt. Mit Hilfe der Maschine zeige ich den Kindern das Bild, wie sie sich den Weihnachtsmann vorstellen. Aber irgendwas ist kaputt gegangen und ich kann es nicht reparieren. So was konnte ich noch nie. Leider befindet sich kein Asgardraumschiff so nah an der Erde, das die Maschine rechtzeitig repariert werden könnte. Thor meinte, ich solle euch um Hilfe bitten. Ihr würdet bestimmt eine Lösung finden. Bitte Helft mir, es geht doch um die Kinder.“
„Sir, ich würde mir die Maschine gerne ansehen, vielleicht können wir ja tatsächlich etwas tun.“ Wandte sich Carter um Erlaubnis suchend an den General. Dieser dachte an seine Enkelkinder, die viel vom Weihnachtsmann erzählten, und nickte bestätigend.
„Wo steht denn das kaputte Ding?“ fragte O'Neill. Er würde Carter natürlich begleiten.
„An eurem Nordpol, wo denn sonst?“ sagte der Weihnachtsmann, „wir
sollten uns beeilen, es sind nur noch ein paar Stunden Zeit.“
„Na, dann brechen wir am besten gleich auf!“ bestimmte O'Neill. Der Rest von SG1 sowie General Hammond nickte.

Am Nordpol.
„Brrr. Hatschiiie. Ist euch auch so Schweinekalt?“ (kleines Zitat, konnt
es nicht lassen)
„Hier entlang. Kommt schnell, es bleibt kaum noch Zeit.“ Eilte der Weihnachtsasgard voraus.
„Wir kommen ja schon.“ Maulte O’Neill und trieb sein Team an. „Ihr hab
den kleinen Mann gehört. Zackig.“ SG1 folgte dem Männlein um eine Schneedüne und riss erstaunt die Augen auf. Da stand ein Schlitten. Nicht irgendein Schlitten, sondern der vom
Weihnachtsmann. Voll geladen mit Geschenken und mit Rentieren davor, die sich unruhig bewegten. Im nächsten Moment flackerte das Bild und vor ihnen stand ein seltsam geformtes Raumschiff. Zumindest nahmen sie an, es sei ein Raumschiff.
„Seht ihr jetzt mein Problem? So kann ich doch nicht starten.“ Jammerte der Asgard wieder. Erneut entstand der Schlitten vor ihren Augen.
„Wow.“ Sam war die Erste, die ihre Sprache wieder fand.
„Cool.“ Kam es von O’Neill.
„Kann das auch fliegen?“ war Daniels Frage.
Und Teal’c? Nun ja, der zog beide Augenbrauen hoch.
„Major Carter, folgen Sie mir bitte. Ich zeige ihnen die Holomaschine.“
„Äh...ja klar. Bin schon unterwegs.“ Flüsterte Sam andächtig und lief dem Asgard hinterher.
Sie betraten das Raumschiff durch ein großes Päckchen. Im Inneren war es ziemlich eng und klein. Sogar Sam musste sich bücken. Der Asgard entschuldigte sich.
„Tut mir Leid, dieses Schiff war nicht dazu gedacht, auch einmal Menschen aufzunehmen. Für uns ist es groß genug. Hier lang geht es zum Maschinenraum.“ SG1 folgte dem kleinen Alien, nicht ohne ein paar Beulen zu bekommen.
„Da ist die Holomaschine.“ Der Asgard deutete auf eine ovale Konsole in der Mitte des Maschinenraumes. Sam krabbelte mehr als sie ging auf die Maschine zu und setzte sich im Schneidersitz davor. Dann zog sie ihre Stirn in Falten und fiel in Schweigen.
„Kriegen sie es wieder hin?“ fragte sie O’Neill von der Seite.
„Hmm… Ich denke schon. Geben sie mir ein paar Minuten, ich will etwas überprüfen.“
„Ein paar Minuten?“ Sam krabbelte auf allen vieren um die Maschine herum und rüttelte dann an ein paar Kabeln.
„So, dass wär’s. Alles wieder OK.“
„Wirklich?“ fragte O’Neill überrascht.
„Ja, Sir. Ich denke schon. Jedenfalls leuchtet die rote Lampe hier jetzt regelmäßig und blinkt nicht mehr. Außerdem war das eine Kabel locker. Ich habe es wieder fest gesteckt. Trotzdem sollten wir noch einen Systemcheck durchführen.“
„Ein Systemcheck führte zu keinem Ergebnis.“ War der Asgard zu vernehmen.
„Sonst hätte ich das Problem ja gefunden und selbst reparieren können.“
„Ich weiß.“, kam es von Carter, „ihr denkt manchmal einfach zu kompliziert. Es war sicher nur das lose Kabel. Jetzt müsste alles in Ordnung sein. Mach einfach noch mal einen Systemcheck.“
„Einverstanden, Major Carter.“
Der Asgard machte sich an einer anderen Konsole zu schaffen und schob verschieden Knöpfe hin und her.
„Du hast Recht. Alles wieder OK. Unglaublich. Nun muss ich ja nur noch alle Geschenke einpacken und dann kann es losgehen.“
„Na fein, dann können wir ja wieder nach Hause.“ Bemerkte O’Neill, der anscheinend keine Lust hatte, noch beim Verpacken der Geschenke zu helfen.
„Ich kann euch in eurer Basis absetzen.“ Bot der Asgard an. „Mein Weg führt sowieso dort drüber weg.“
„Prima.“ Kam es von Daniel.
„Ja, dann können wir noch zusehen wie das alles hier funktioniert.“ sagte die begeisterte Sam und auch Teal’c nickte. Also wollte O’Neill nicht der Spielverderber sein und willigte ebenfalls ein.

„Hey …“ lachte O’Neill und deutet auf Teal’c. „Dir hängt Klebestreifen in den Haaren.“
„In der Tat.“ Teal’c griff nach dem Klebestreifen und zog ihn ab. „Danke O’Neill.“
Beide wandten sich wieder dem Stapel Geschenke zu, der den Tisch im Konferenzraum füllte. Der Weihnachtsmann hatte das Team mitsamt dem Paketberg mitten in der Basis abgesetzt und war dann weitergeflogen. Die vier Freunde hatten sich dann spontan entschieden, mit den armen Menschen die am Weihnachtsabend Dienst hatten zu feiern. So hallten durch die leeren Gänge und die geplünderte Kantine wieder Weihnachtslieder, diesmal allerdings nicht vom Band.


ENDE

© 12/2004 neyra und suva

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