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Erawdrah und andere Verwicklungen (1) von Neyra und Suva

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Vorwort



Staffel: 7

Anmerkung: ): 1. neyra = Ideen und Text + suva = Ideen, Technogebrabbel und Korrekturlesen
2. Kommentare: neyra (*…*); suva (+…+)
3. Diese Geschichte spielt siebente Staffel. Nach „Heros” aber vor „Lost City“.
4. Die Namen von diversen Aliens haben wir uns wie die Hauptfiguren ebenfalls geliehen. Danke.
Danke: an alle die das lesen, suva (*die meine Macken ertragen muss und Korrektur gelesen hat – witzige Sache, über ihre Anmerkungen konnte ich mich ausschütten*) And last but not least der Disclaimer: Natürlich gehört uns außer unserer Phantasie nichts von all dem. Und wir verdienen höchstens euer Lob. Nun aber los... und viel SPASS mit...
Erawdrah und andere Verwicklungen


„Carter!“ rief O’Neill und griff nach ihrem Arm, um sie zurück zu ziehen. Das war knapp. Gerade in diesem Moment verlosch das Wurmloch mit einem Zischen und das Stargate schaltete sich ab. Nur eine Sekunde später und sie wäre tot gewesen,dachte Jack. Doch es blieb keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn die sie verfolgenden Schüsse kamen näher. „Wir müssen hier weg.“, rief O’Neill und zog Carter in Deckung hinter das Anwählgerät. „Dort. Bis zum Waldrand können wir es schaffen. Sind sie bereit?“ Er sah sie an. Sie nickte. „Ja Sir.“ „Dann los.“


„Teal’c, Doktor Jackson, wo sind Colonel O’Neill und Major Carter?”, fragte General Hammond, als sich das Stargate abschaltete. „Sie waren direkt hinter mir.“, antwortete Teal’c. „Die Regeirk müssen ihr Tor abgeschaltet haben, Sir.“, fügte Daniel hinzu. „Sie haben eine Fernbedienung für ihr Tor entwickelt.“ „Ich will ihren Bericht sofort im Besprechungsraum.“, befahl Hammond.
Nachdem sich Daniel und Teal’c in den Besprechungsraum begeben hatten, erhob General Hammond das Wort. „Also, was ist vorgefallen? Sie hatten doch Befehl, sich mit den Einheimischen nicht anzulegen. Die Tok’ra haben um besonders viel diplomatisches Fingerspitzengefühl gebeten, im Umgang mit diesem Volk.“ „Nun, zunächst lief alles wie erhofft. Wir verstanden uns gut mit den Regeirk. Aber beim Essen muss es irgendein kulturelles Missverständnis gegeben haben. Jedenfalls sprangen plötzlich alle Regeirk auf und zogen ihre Waffen. Wir hatten keine andere Wahl, als den Rückzug anzutreten.“, erklärte Daniel. „Ich stimme Daniel Jackson zu.“, sagte nun Teal’c. „Auch ich bin mir nicht darüber im Klaren, was wir falsch gemacht haben sollen. Es hatte den Anschein, als wären die Regeirk von den Tau’ri fasziniert.“ „Haben Sie eine Ahnung, was mit dem Colonel und dem Major geschehen sein könnte?“, fragte Hammond. „Nein Sir. Aber es ist möglich, das sie es geschafft haben sich in Sicherheit zu bringen und nicht gefangen genommen wurden.“ „Ja, die Verfolger waren noch ein gutes Stück entfernt, als wir durch das Stargate gingen.“ „Verstehe“, meinte Hammond, „wir schicken ein UAV durch, um zu sehen, wie es um das Tor herum aussieht. Wie viele Wachen dort versammelt sind und ob der Colonel und der Major auszumachen sind. Ich möchte, dass sie sich in einer halben Stunde im Kontrollraum einfinden.“ Mit diesen Worten schloss Hammond die Besprechung und leitete die erforderlichen Maßnahmen ein, um ein UAV zu starten.


Überwachungsbericht 1: Die Versuchspersonen ahnen nichts von dem von uns vorgetäuschten Konflikt und nehmen ihn ernst.


O’Neill gab Carter einen Stoß und drehte sich gleichzeitig zu den Verfolgern um, um ihr Rückdeckung zu geben. Es war noch niemand zu sehen. Carter rannte in gebückter Haltung los. Bis zum Waldrand waren es knapp 300 Meter. Dort angekommen ging sie in einer kleinen Bodensenke in Deckung und nahm Blickkontakt zu O’Neill auf. Per Handzeichen verständigten sie sich. Nun gab sie ihm Rückendeckung während er in geduckter Haltung auf sie zu lief.
Mit einem letzen Satz landete er neben ihr in der Senke. Beide nahmen ihre Ferngläser und beobachteten ihre Verfolger. Diese kamen noch immer näher. „Weiter. In den Wald hinein.“, befahl O’Neill. Wieder in geduckter Haltung und immer auf Deckung bedacht, liefen sie weiter in das schier undurchdringliche Dickicht. Immer wieder drehten sie sich nach möglichen Verfolgern um.
O’Neill lief hinter Carter. Nach einiger Zeit fiel ihm auf, dass sie allmählich langsamer wurde. Offensichtlich ließen ihre Kräfte nach. Er schaute sich zum wiederholten Male um. Niemand zu sehen, dachte er. Schüsse sind auch keine mehr zu hören. (+Auf wen sollten die auch noch schießen?+) „Carter, ich denke wir können eine kleine Pause einlegen.“ Sie blieb stehen und stützte sich mit der rechten Hand an einem Baum ab. Ihr Atem ging schnell.
„Wir müssen später noch einmal versuchen, durch das Tor zu gelangen. Immerhin haben Teal’c und Daniel es durch geschafft. Die werden Hammond bescheid geben und der wird Verstärkung losschicken. Hoffe ich wenigstens.“, sagte O’Neill. Carter antwortete nicht. O’Neill ging zu ihr und schaute ihr prüfend ins Gesicht. Dieses war aschfahl. „Es geht gleich wieder Colonel.“, sagte sie, als sie seine erschrockene Mine bemerkte. In ihrer Stimme schwang Dankbarkeit für die Pause mit. Langsam ließ sie sich am Baum hinab auf den Boden gleiten.
O’Neill sah sie weiterhin besorgt an. Dabei fiel ihm etwas an ihrer Jacke auf. In Höhe ihrer Hüfte war ein kleines ausgefranstes Loch. Nicht größer als einen Zentimeter im Durchmesser. Nun, diese Tatsache allein beunruhigte ihn nicht so sehr, aber das Blut, das er daraus hervor sickern sah, schon.
„Carter! Sie sind getroffen!?“ Bei diesen Worten deutete er auf die Stelle an ihrer Jacke. Sie blickte an sich herunter. „Ist nicht so schlimm, Sir. Ich denke ein Streifschuss.“ „Ziehen sie Ihre Jacke aus, ich will mir das ansehen.“ (*Kann ich mir denken.*) Sie sah ihn fragend an, tat aber was er sagte. Er kniete sich vor sie, um besser sehen zu können. Sie zog vorsichtig ihr Shirt aus der Hose. Dabei zog sie scharf die Luft zwischen ihren zusammengebissenen Zähnen ein. O’Neill sah in ihr schmerzverzerrtes Gesicht. Direkt in ihre Augen. (*sabber, ohhh diese Augen*) Den Blickkontakt haltend, zog sie das Shirt endgültig aus ihrer Hose heraus und schob es Richtung Busen.
O’Neill richtete nun seinen Blick auf die Verletzung. Vorsichtig streckte er seine linke Hand aus. Sein Daumen bildete einen rechten Winkel zu den anderen Fingern. Sanft legte er ihr die Hand, mit ein paar Zentimetern Abstand zur Wunde, auf die Haut. Er spürte, wie sie bei seiner Berührung zusammenzuckte. „Entschuldigen Sie.“, murmelte er, da er vermutete ihr wehgetan zu haben. (*hähä, hat er aber nicht, jedenfalls nicht sehr; ach, das ist übrigens eine Interpretierstelle*)
„Sie hatten Recht Carter, ein Streifschuss.“ Er wühlte in seinen Taschen nach Desinfektions- und Verbandszeug. „Ich werd das erst einmal versorgen. Wir müssen aufpassen, dass sich die Wunde nicht entzündet.“ (*aha! WIR*) Er sah zu ihr hoch. Sie nickte matt. Ihr Gesicht verlor allmählich die besorgniserregende Blässe. Mit allergrößter Vorsicht, um ihr nicht noch mehr unnötige Schmerzen zu bereiten, vorsorgte er die Wunde.
Nachdem er damit fertig war stand er auf und sah sich um. „Wir müssen uns ein Versteck suchen, wo wir übernachten können. Es scheint bereits dunkel zu werden. Können
Sie wieder aufstehen?“ „Ja.“ Langsam stand sie auf. „Okay, zu rennen brauchen wir ja nicht mehr. Dann wollen wir mal sehen, ob wir nicht irgendwo ein nettes kleines Motel finden.“, sagte er und grinste Carter an. Sie lächelte zurück.
Gemäßigten Schrittes gingen sie los. Keiner von beiden sprach.


„Chevron 5 aktiviert. Chevron 6 aktiviert. Cheron 7 aktiviert. Wurmloch stabil.“ „OK, starten Sie das UAV.“ „UAV gestartet. Ankunft in ...drei...zwei...eins...jetzt. Die ersten Daten treffen ein.“ „Auf visuelle Übertragung schalten.“ „Auf visuelle Übertragung geschaltet. General es wimmelt von Wachen um das Tor herum. ... Sir, die Übertragung ist abgebrochen.“ „Was ist geschehen?“ „Das UAV wurde zerstört, Sir.“ „Das reicht, die Rettungsmission ist vorläufig abgeblasen.“, verkündete Hammond. „Aber Sir!“, meldeten sich Teal’c und Daniel, die im Hintergrund alles beobachtet hatten, wie aus einem Munde. „Tut mir leid. Aber das Risiko ist zu groß. Colonel O’Neill und Major Carter müssen es aus eigener Kraft schaffen. Ich kann es nicht verantworten für zwei Leute, duzende in die Ungewissheit zu schicken. Nicht nach dem Vorfall auf P3X 666. (*„Helden“*) Nach den Werten, die wir erhalten haben, ist eine Rettung ohne Verluste nicht möglich. Der Colonel und der Major gelten offiziell als im Einsatz vermisst. Wir können höchstens versuchen mit den Tok’ra Kontakt auf zu nehmen und sie um Hilfe bitten. Und Jacob sollte erfahren, dass seine Tochter im Einsatz vermisst ist.“


Nach einer Weile unterbrach Carter das Schweigen. „Danke, Sir, dass sie mich vorhin am Tor davon abhielten, hindurch zu gehen. Die Fernbedienung der Regeirk für das Stargate hatte ich völlig vergessen. Eine tolle technologische Leistung. So ein Ding könnten wir auch gebrauchen. Doch leider fehlen uns die Möglichkeiten für eine solche Entwicklung. Und nach dem, was vorgefallen ist, glaube ich nicht, dass sie uns eine für Untersuchungen zur Verfügung stellen. Aber ich würde zu gerne eine in die Finger bekommen. Dann könnte ich mir das Ding mal genauer anschauen. Vielleicht ist eine ähnliche Entwicklung für unser Stargate doch möglich.“ „Ja. Vielleicht.“, antwortete O’Neill. Das ist der Beweis, dass es ihr besser geht. Solange sie davon quatscht, irgendwelche Sachen aufschrauben zu können, brauch ich mir keine Gedanken zu machen.
„Sir.“, riss Carter ihn aus seinen Gedanken. „Sehen Sie. Dort ist eine Höhle. Nicht ganz so komfortabel, wie ein Motel, aber mit Dach.“, griff Carter O’Neills Witz wieder auf. „OK, schlagen wir hier unser Lager auf. Aber zuerst will ich wissen, ob irgendein Viech darin haust.“ Mit diesen Worten ging O’Neill einige Schritte in die Höhle hinein und sah sich prüfend um. (*immer diese prüfenden Blicke*) „Sieht ganz gut aus. Daniel hätte sich jedenfalls gefreut. Die Wände sind alle bemalt.  Doch es scheint als würde die Höhle von keinem größeren Tier bewohnt werden. Damit können wir unser Lager hier aufschlagen.“ „Ich schlage vor, wir verzichten auf ein Feuer. Das könnte uns verraten.“ „Ja, es wird nur verdammt kalt werden.“ (*hähä, der Arktisausflug lässt grüßen*)
Mittlerweile ist es dunkel geworden. Dieser Planet („Geirk“) besaß keinen Mond. Und in dem fast undurchdringlichen Wald wirkt die Umgebung noch finsterer. Carter hatte sich an die hintere Wand der Höhle gesetzt, um den Ausgang jeder Zeit im Blick zu haben. Doch es war so finster, dass sie nicht einmal mehr die Wände der Höhle sehen konnte. O’Neill saß rechts neben ihr und starrte in die Dunkelheit. Vorsichtig lehnte Carter ihren Kopf an seine linke Schulter. Sie war müde und ihre Verletzung schmerzte.


Überwachungsbericht 2: Die Versuchspersonen reagieren wie berechnet. Sie wiegen sich in Sicherheit und ahnen nicht, dass sie überwacht werden.


„Carter, wachen Sie auf. Zeit aufzubrechen. Carter?“ Vorsichtig schlug sie ihre Augen auf. „Wie geht es Ihnen heute morgen?“, fragte O’Neill, der im Eingang der Höhle stand. Er klang leicht besorgt. „OK, denke ich. Ich brauch nur noch einen Moment um wach zu werden, Sir.“ „Sie sehen nicht gut aus, Carter. Ich meine, ... Lassen sie mich noch mal die Verletzung ansehen.“ O’Neill kniete sich zu ihr herunter. Verdammt, hoffentlich hat sich die Wunde nicht doch entzündet. Ich kann ihr hier nicht ausreichend helfen. Das könnte ins Auge gehen. Verdammt Sam, du musst durchhalten, bis ich dich hier wegbringen kann. (*isser nich süß? Schmacht*)
Nachdem Carter ihr Shirt aus der Hose gezogen hatte, war es dieses Mal O’Neill, der scharf die Luft einzog. Auf dem Verband, den er ihr gestern gemacht hatte, war ein tiefroter Fleck zu sehen. „Gut, den muss ich wohl wechseln.“ „Sir, das kann ich doch auch selbst machen.“, meinte Carter. „Von wegen, Sie kommen doch gar nicht richtig an die Wunde heran. (*hää, an ihre eigene Hüfte wird sie ja wohl noch rankommen*) OK, tun Sie schon, aber Sie müssten sich ganz schön verrenken. Also mach ich das. Und ich will keine Widerworte von ihnen hören.“, reagierte er auf den Widerspruch, bevor sie ihn aussprechen konnte. Er entfernte vorsichtig den Verband. Carter hatte ihre Augen geschlossen und sich wieder zurück an die Höhlenwand gelehnt. Sie vertraute ihm blind. Und so vorsichtig, wie er sie am Vortag versorgt hatte, tat er es auch diesmal. Lass dir bloß nicht anmerken, wie dich seine Berührungen aufwühlen, Sam., dachte sie. Oh man, als er gestern seine Hand auf mich legte...Bleib ganz ruhig. Aber versuch nicht wieder einzuschlafen. Ach, noch ein bisschen schlafen, wäre schön. Hm...nicht dran denken.
„So, alles verbunden. He, Carter, nicht wieder einschlafen.“ „Nein, nein.“, murmelte sie. „Ich bin wach, Sir.“ Mit diesen Worten stand sie auf. „Wir kehren zum Stargate zurück und sehen, ob es bewacht wird und ob wir uns notfalls durchschlagen können. Eigentlich müsste Hammond schon die Kavallerie losgeschickt haben.“ (*schluck, Janet,*)
Hinter ein paar Sträuchern blieben Carter und O’Neill in Deckung. „Tja, wie’s aussieht rechnen sie damit, dass wir zurück kehren wollen. Da sind mindestens zwei dutzend Wachen. Das sieht nicht gut aus.“ „...“ „Carter?“ O’Neill drehte sich zu ihr. Nun bemerkte auch er den Regeirk, der hinter ihnen aufgetaucht war. Bevor die beiden aber noch irgendetwas unternehmen konnten, hatte dieser schon seine Betäubungswaffe erhoben und abgefeuert.


Es klopfte an Hammonds Tür. „Herein.“ Daniel betrat den Raum. „Sir, gibt es was Neues von den Tok’ra?“ „Leider nein, Doktor. Sie sind einfach nicht zu erreichen.“ „Ich kann Jack förmlich fluchen hören. Immer wenn man dringend ihre Hilfe braucht, sind sie nicht auf Empfang. Typisch.“ „Doktor, ich kann mir vorstellen, was sie fühlen, aber mehr kann auch ich nicht für die beiden tun. Sie werden es schaffen. Sowohl der Colonel als auch der Major sind nicht das erste Mal in einer solchen Situation. Sie wissen, wie sie sich zu verhalten haben.“ „Ja Sir. Das tun sie.“ Damit verließ Daniel wieder den Raum.


„Colonel?“, fragte Carter. „Ah, verdammt! Was war das? Was zur Hölle hat der auf uns abgefeuert? Wie lange waren wir weggetreten?“ „Ich weiß es nicht Sir. Aber es wird schon wieder dunkel. Merkwürdig ist auch, dass der Regeirk uns hier liegen gelassen hat.“ „Ja, Sie haben recht.“, erwiderte O’Neill, während er sich umsah. „Ich verstehe das nicht. Wollte er uns vielleicht schützen, in dem er uns ausschaltete?“, fragte Carter. „Schützen? Wovor?“ „Na ja, Sir, davor zu versuchen durch das Tor zu entkommen.“ „Wenn er die anderen Wachen gewarnt hat, können wir diesen Plan jedenfalls vergessen.“ „Sir!“, rief Carter aufgeregt. „Sehen Sie, dort liegen Trümmer. Sie stammen anscheinend von einem UAV. Der General hat vermutlich versucht die Lage einzuschätzen. Das muss während unserer Bewusstlosigkeit geschehen sein.“ „Wenn das UAV zerstört wurde, brauchen wir nicht mehr auf Unterstützung zu warten.“, stellte O’Neill ernüchtert fest. „Ja, nach dem ...“, Carter schluckte hart, als sie sich an ihre Freundin erinnerte. „Er kann das Risiko nicht verantworten, wenn er die vielen Wachen gesehen hat, bevor das UAV zerstört wurde. Sir, was machen wir nun?“ „Ich schlage vor, fürs erste in die Höhle zurück zu kehren. Es wird langsam kalt und dunkel. Und wenn wir noch lange hier herum sitzen, finden wir den Weg niemals wieder. Also, auf die Beine Major.“ „Ja Sir.“


Überwachungsbericht 3: Versuchspersonen schöpfen immer noch keinen nennenswerten Verdacht. Auch ahnen sie noch nichts von den Erawdrah, die wir ihnen über die Betäubung zugeführt haben. Interessant werden die Reaktionen des Männchens, wenn es dem Weibchen schlechter gehen wird. (+Was für ne miese Denkweise!+)


Es war dunkel, verdammt dunkel. Die Taschenlampen von Carter und O’Neill schafften es kaum dagegen anzukommen. Der Lichtstrahl reichte etwa zwei Meter weit. Und das, wo die normale Reichweite bei etwa 100 Metern lag.
Mist, ich glaub die Verletzung ist schlimmer, als ich zunächst dachte. Ich könnte ne Pause gebrauchen. Aber es dürfte nicht mehr weit sein. Also beiß deine Zähne zusammen und lauf weiter Sam. Zeig bloß keine Schwäche.
„Carter, da wären wir. Trautes Heim, glück allein.“, witzelte O’Neill. Er drehte sich zu ihr um und deutete ihr mit einer Verbeugung den Vortritt in die Höhle an. Sie ging auf die hintere Wand zu. Aber bevor sie diese erreichen und sich endlich setzen konnte, sackte sie in sich zusammen.
„Sam“, rief O’Neill erschrocken und lief zu ihr. Er hob sie auf und trug sie zur hinteren Höhlenwand. Dann setzte er sich. Er hielt sie immer noch im Arm. Fest drückte er sie an sich. Ihr Kopf lehnte an seiner linken Schulter, fiel ihr aber auf die Brust. Mit seiner Taschenlampe leuchtete er in ihr Gesicht. Es war kalkweiß. Ihre Lippen, obwohl blass und blutleer, sprangen farblich aus dem restlichen Gesicht. Ihre Augen wirken eingefallen und tiefe Ringe hatten sich darum gebildet. Scheiße! Sam, was hast du? Warum hast du nichts gesagt? Verdammter Sturkopf. Genauso ein Dickschädel, wie Jacob und Selmak. Sollte mich eigentlich gar nicht wundern. Vorsichtig (*oder zärtlich? Kicher*) strich er ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. Dann leuchtete er an ihrem Körper hinab zu der Wunde. Sie blutete. Es erschreckte ihn, das zu sehen, bevor er ihre Jacke öffnete. Es kommt schon durch die Jacke?
„Sam. Mach deine (*!*) Augen auf. Sieh mich an.“, redete er auf sie ein. „Sam. Komm wieder zu dir. ... Das ist ein Befehl, Major. … Ich werde jetzt deinen Verband wechseln. ... Komm schon, tu mir das nicht an, (*was denn? Sie macht doch gar nichts.*) mach deine Augen auf. Komm zu dir.“ Langsam öffnete er ihre Jacke und zog dann ihr Shirt aus der Hose. Er entfernte den durch und durch blutigen Verband und legte einen neuen an. Langsam aber sicher geht mir das Verbandszeug aus. Ich muss mir bald etwas anderes einfallen lassen, damit ich sie anständig versorgen kann.
Sam war zu sich gekommen. Begriff aber noch nicht, was geschehen war. Sie bemerkte, dass er ihren Verband erneuerte und ließ ihn gewähren. Langsam dämmerte ihr, was passiert war. Sie war abgekippt. Ich habe es wohl weiter getrieben, als gut war. Nachdem er fertig war, zog er sie vorsichtig wieder an.
„Danke.“, flüsterte Carter heiser und durchbrach damit die entstandene Stille. Sie lächelte ihn matt an. O’Neill war beim Klang ihrer Stimme zusammengezuckt und sah ihr nun in die Augen. „Die Wunde muss wieder aufgebrochen sein.“, sagte er leise. „Ich habe nur den Verband erneuert. ... Warum haben Sie mir nicht gesagt, dass es Ihnen nicht gut geht? Sie müssen doch bemerkt haben, dass Sie bluten. Wie lange schon? Seit wir aufgebrochen waren?“ Sie antwortete ihm nicht. Sondern sah ihn einfach nur an. O’Neill sprach weiter: „Ich habe keine Ahnung, wie viel Blut Sie verloren haben. Sie müssen mir sagen, wenn es ihnen schlecht geht. Das ist ein Befehl, Major!“ Sie nickte matt und schloss erschöpft ihre Augen. Er ist so ... fürsorglich? Obwohl er mir gerade einen Befehl erteilt hat, konnte ich deutlich seine Sorge um mich heraus hören ...Lass mich hier bei dir im Arm schlafen...


Überwachungsbericht 4: Das Männchen reagiert mit Sorgen auf das Weibchen. Die Erawdrah erhalten den Befehl, die Blutung zu stillen, aber den gesundheitlichen Zustand des Weibchens weiter zu schwächen. Weitere Entwicklungen bleiben abzuwarten.


O’Neill erwachte als erster. Er blickte auf Carter, die in seinen Armen eingeschlafen war. Er hatte es einfach nicht über sich gebracht sie zu wecken, indem er sie bewegte, also hatte er sich nicht gerührt und sie schlafen lassen. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig und ihr Gesicht war nicht mehr so blass, wie am Vorabend. Unbewusst zog er sie etwas fester in seinen Arm.  Sie bewegte sich leicht unter seinen Druck und schlug die Augen auf.
„Ich wollte Sie nicht wecken, Carter.“ „Sir?“ „Wie fühlen Sie sich?“ „Von dem Schmerz meiner Verletzung abgesehen, ganz gut.“ „Können Sie aufstehen?“ „Ja Sir.“ Carter erhob sich vorsichtig. Sie sah an sich herunter. Auf ihrer Jacke war ein größerer Blutfleck zu sehen. O’Neill sah ebenfalls auf den Blutfleck.
„Wenn es gestern Abend nicht so verdammt dunkel gewesen wäre, wäre mir das da“, er deutete auf ihre Jacke, „eher aufgefallen. Und dann hätte ich Sie notfalls zu einer Pause gezwungen. Das war unverantwortlich und verdammt stur von ihnen, Carter.“, stauchte er sie zusammen, nachdem er sah, dass es ihr heute morgen viel besser als am Abend ging. „Kommt nicht wieder vor, Sir.“ „Das will ich auch stark hoffen.“ (* nicht schimpfen Jack*)(+er muss doch irgendwie seine Erleichterung verbergen+)
Carter griff in ihre Tasche, in der sie etwas bemerkt hatte und zog verwundert einen Gegenstand hervor. „Sir, ich habe keine Ahnung, wie das in meine Tasche gekommen ist. Es scheint von den Regeirk zu sein. Ob das von der Wache ist, die uns gestern niederschossen hat?“ „Was ist das?“ „Ein elektronischer Datenträger. Ich habe einen Regeirk mit so etwas gesehen, als wir hier auf dem Planeten eintrafen.“ „Was für Daten sind drauf? Können sie das Ding bedienen? Und können Sie überhaupt lesen, was da steht?“ „Sir, die Daten sind in unserer Sprache gespeichert!“ „Das riecht nach einer Falle.“ „Da bin ich mir nicht so sicher. Hier sind Daten über ein abgestürztes Raumschiff vermerkt. Vielleicht will man uns so zur Flucht verhelfen. Möglich, dass ich das Raumschiff startklar machen kann. Hier steht zwar, es wäre dort schon sechzig Jahre und in Vergessenheit geraten...“ Carter war in ihrem Element. „Glauben sie es auch fliegen zu können?“, unterbrach O’Neill sie. „Nun, Sir, hier auf dem Datenträger sind Informationen darüber, was bei einem Flug zu beachten ist.“ „Suchen wir das Ding. Sie führen.“ „Ja Sir.“


„Wir empfangen Tok’ra-Identifizierung, Sir.“ „Iris öffnen. ... Willkommen auf der Erde Jacob, Selmak. Bitte kommen Sie in mein Büro, dann informiere ich Sie darüber, warum wir Sie kontaktiert haben.“ Jacob nickte und ging in Hammonds Büro.
„Nehmen Sie Platz, Jacob.“ „Was ist geschehen? Ist was mit Sam?“ Der General nickte und schilderte Jacob was vorgefallen war. „Das kann ich mir nicht erklären. Die Regeirk sind eine friedliche hoch entwickelte Rasse. Und sie waren es selbst, die uns darum baten einen Kontakt mit euch zu initiieren.“ „Dann ist mir noch rätselhafter, was den Vorfall verursachte. Doktor Jackson und Teal’c sagen beide aus, es wäre alles friedlich verlaufen, bis beim Essen plötzlich die Regeirk aufgesprungen seien und das Feuer eröffneten.“ „Ich werde dem hohen Rat Bericht erstatten und um Unterstützung bitten, aber ich kann nichts versprechen.“ Jacob erhob sich und wandte sich zur Tür. Der General begleitete ihn in den Torraum. Bevor Jacob wieder durch das Tor ging, sagte der General noch: „Bitte informieren Sie mich. Ich bedaure, dass mir die Hände gebunden sind.“ Jacob nickte und ging durch das Tor.


„Carter, wie lange werden wir brauchen, um zu dem Schiff zu gelangen?“ Sie waren nun schon etwa vier Stunden unterwegs und die Mittagshitze machte sich bemerkbar. So kalt es in der Nacht auch wurde, am Tag war es heiß. „Das kann ich leider nicht genau abschätzen, Sir. Aber es wird mehrere Tage dauern. Es ist auch Abhängig von dem Gelände, auf das wir treffen werden. Hier sind ein paar Berge vermerkt. Das sind die, die Sie dort hinten sehen können.“ Sie deutete auf den Horizont. „Wunderbar. Carter, ich könnte ne Pause gebrauchen, wie stets mit ihnen?“ „Ja Sir. Eine Pause fände ich gut.“
„Was macht die Verletzung?“, fragte er. „Sie ist nicht wieder aufgebrochen, aber es schmerzt.“ O’Neill nickte. Er hatte sich bereits an einem umgefallenen Baum niedergelassen und deutete Carter, sich links neben ihn zu setzen, was sie auch tat. „Sir?“, begann sie zaghaft, „Sie haben mir gestern Abend befohlen, dass ich Sie über meinen Gesundheitszustand aufkläre, sobald er sich ändern sollte.“ „Das habe ich, Major.“ Er sah sie von der Seite an, während Carter geradeaus starrte. „Nun, Sir, die Wunde blutet nicht mehr, aber ich fürchte ... irgendwie habe ich das Gefühl, Fieber zu bekommen.“ „Sind Sie sicher?“ Carter nickte. O’Neill griff ihr mit seiner rechten Hand an die Stirn. Dabei musste er sich um seine halbe Achse drehen. „Sie sind ja noch heißer, als dieser verfluchte Planet.“, stellte er entsetzt fest. Carter hatte bei seiner Berührung, die Augen geschlossen. Sie war schon wieder völlig erschöpft. „Ruhen Sie sich aus, Carter. Wir gehen erst in ein paar Stunden weiter, wenn diese unerträgliche Mittagshitze endlich etwas nachgelassen hat.“, bei diesen Worten blickte O’Neill in den Himmel. Carter sah ihn dankbar an und lehnte sich an seine Schulter. (*ich sag nur „Metamorphossis“; Mir ist gerade aufgefallen, dass sie ständig an seiner Schulter einschläft. Komisch, muss wohl an mir liegen. An mir und meinen krankhaft kitschigen Hirnwindungen. Na ja, was soll’s.*)


Sie ist eingeschlafen. Muss verdammt fertig sein. Ist sonst gar nicht ihre Art, so schnell schlapp zu machen. Es geht ihr gar nicht gut. Das wird unsere „Wanderung“ noch mal verlängern. Sam, ich hoffe es geht dir bald besser. Ich kann dieses blöde Raumschiff bestimmt nicht reparieren, dass musst du machen. Das du jetzt auch Fieber bekommen musst! Verdammt, komm bitte schnell wieder in Ordnung.O’Neill versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen, aber langsam wurde ihm die Sitzposition unbequem. Der Baumstamm und der Boden wurden immer härter und drückten unangenehm an seine Wirbelsäule. (*ist auch nicht mehr der Jüngste*) Lange hielt er es in dieser Position nicht mehr aus.
Langsam bewegte er seinen Arm, um ihre Stirn berühren zu können. Er wollte wissen, ob sich das Fieber etwas gelegt hatte. Erfahrungsgemäß wird Fieber zum Abend hin immer noch mal schlimmer. Und er wollte einfach wissen, was er zu erwarten hatte. Behutsam legte er ihr seine Hand auf die Stirn. Sie fühlte sich heiß vom Fieber an. Gleichzeitig bemerkte er aber auch den kalten Schweiß, der sich darauf gebildet hatte.
Mit einem Seufzen erwachte Carter. „Na, Dornrösschen, gut geschlafen?“ Sie sah ihn aus fiebrigen Augen an und nickte. „Sie scheinen sich langsam daran zu gewöhnen, mich als Kissen zu benutzen.“, stellte er fest. Carter blickte etwas schuldbewusst drein. Sie fühlte sich auch nach dem Schlaf noch nicht besser, wie sie es sich eigentlich erhofft hatte. „Sir, wie lange habe ich geschlafen?“ „Ähh“, O’Neill sah auf seine Uhr, „etwa drei Stunden, Major.“ „Wow, warum haben Sie mich nicht geweckt, Sir?“ „Na ja, Sie sind krank Carter und die Sonne ist verdammt heiß.“ Er hat mich schlafen lassen. Er wollte mich nicht wecken. „OK, können wir wieder aufbrechen, Carter?“, fragte er und erhob sich etwas steif von dem Baumstamm. „Ja Sir.“ Damit stand auch Carter auf. Dann gingen sie weiter in Richtung des abgestürzten Raumschiffes.


Überwachungsbericht 5: Die Reaktionen des Männchens auf das Weibchen sollen noch weiter gesteigert werden. Das Männchen soll davon ausgehen, das Weibchen würde sterben.


Vorsichtig überquerten Carter und O’Neill einen kleinen Fluss, der nicht sehr tief war. Dafür aber sehr kalt. „Er scheint im Gebirge zu entspringen“, meinte Carter schwach. Sie gingen weiter.
„Sir?“, fragte Carter matt. „Ja Major?“ „Sir, ich kann nicht mehr.“ Beinahe hilflos ließ sie sich zu Boden sinken. O’Neill war sofort bei ihr und ging neben ihr zu Boden. Er hob ihren Körper auf und barg ihn in seinem Schoß. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete stoßweise. Ihr Gesicht war schon wieder besorgniserregend farblos. Er befühlte ihre Stirn. Sie war heiß. Noch heißer als vorhin? Der Fluss, den wir gerade überquert haben! Ich muss sie da hin schaffen.
Er nahm sie hoch. Sie stöhnte, wenig begeistert, aber zu schwach, sich zu wehren.  Er trug sie etwa hundert Meter zurück zum Fluss. Dieser war wirklich nicht sehr tief, er reichte O’Neill bis zum Stiefelrand. Behutsam legte er Carter am Ufer nieder. Wegen der Hitze des Tages hatten sie ihre Jacken schon ausgezogen und um den Bauch geschlungen. O’Neill zog seine Jacke von seiner Hüfte, dann ließ er sein Shirt, Stiefel und Hose folgen und tat bei Carter das gleiche. So schnell er nur konnte. Dann nahm er sie wieder hoch und ging mit ihr in die Mitte des Flusses. Er legte sie in das kalte Wasser. Um ihren Kopf halten zu können, musste er sich mit ins Wasser setzen. Aus seiner Hosentasche hatte er ein sauberes Taschentuch mitgenommen. Dieses tauchte er ins Wasser und legte es ihr auf die Stirn. Sie bewegte sich unruhig in seinem Arm und stöhnte. Sie ist völlig weggetreten. Mit seiner freien Hand schöpfte er Wasser aus dem Fluss und ließ es, an den Stellen wo das Wasser sie nicht erreichen konnte, über ihren fiebrigen Körper laufen. Sam.
So saß er mit ihr in dem Fluss, im eiskalten Wasser. (+Hoffentlich wird er nich auch noch krank +) Er betrachtete ihren, bis auf die Unterwäsche, nackten Körper. An der Wunde hat sich Schorf gebildet. Das heißt, sie heilt. So hatte er Carter noch nie zu Gesicht bekommen. Ihre Armee-Klamotten verdecken normalerweise ihre Figur. Ein Anblick, an den ich mich gewöhnen könnte. Was denk ich mir eigentlich? Sie bekommt doch gar nichts mehr mit. Wenn ich sie das nächste Mal (*!*) so sehe, soll sie bei Verstand sein, damit sie sich wehren kann.
Carter bewegte sich immer unruhiger. Stirb nicht! O’Neill zog ihren Oberkörper auf seinen Schoß. Er nahm das Taschentuch von ihrer Stirn. Es war mittlerweile so warm wie ihr Kopf. Er tauchte das Tuch wieder ins Wasser, legte es ihr aber nicht auf die Stirn, sondern begann ihren Körper mit dem kalten Wasser abzureiben. Diese Methode war effektiver, als mit der Hand Wasser auf sie laufen zu lassen. (+Doktor Quinn lässt grüßen - Grippefolge kam erst heute+)
Das kalte Wasser ließ sie erschaudern. „Es tut mir leid, Sam, aber du lässt mir keine Wahl, wenn wir dein Fieber nicht in den Griff bekommen, stirbst du.“ Bei dem Gedanken zog sich etwas tief in O’Neill zusammen. Das würde er nicht zulassen. „Sam.“, rief er leise ihren Namen und presste sie an sich. „Sam.“
Sie stöhnte erschöpft und nach einer Ewigkeit, wie es O’Neill schien, öffnete sie ihre Augen. Sie ist wieder da. (*Hallo, klopf klopf an O’Neills Kopf, sie ist die ganze Zeit da.*) Sie hat’s überstanden. Er presste sie noch etwas enger an sich. Dabei spürte er, wie sie zitterte, obwohl ihr Körper noch immer vom Fieber erhitzt war. „Mir ist kalt.“, hauchte sie. „Ich weiß, ich weiß. Ich bring dich hier raus.“ Mit diesen Worten hob er sie vorsichtig auf. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, um sich an ihm fest zu halten. Am Ufer setzte er sich mit ihr ins Gras. Sie hielten sich immer noch umschlungen. Carter zitterte. Er griff nach ihrem Shirt und ihrer Jacke, die etwas seitlich neben ihm lagen. Diese legte er über ihren Rücken und umfasste sie dann wieder, um sie zu wärmen.
Nach einer kleinen Weile, in der sie einfach nur so da saßen, löste er sich vorsichtig von ihr. Er sah ihr in die Augen und fasste sie an ihren Schultern. Langsam folgte er mit seinen Händen ihren Armen, die noch um seinen Hals lagen, bis zu ihren Händen. Ohne den Augenkontakt abzubrechen, nahm er ihre Handgelenke von seinem Hals und hob ihre Arme über ihren Kopf. Dann nahm er ihr Shirt und zog es ihr über die ausgestreckten Arme und ihren Kopf. Sie suchte seinen Blick, der für den Moment abgebrochen war, als er sie anzog. Sie hielt ihn mit ihrem Blick fest. Langsam ließ sie ihre Arme wieder sinken und legte sie abermals um seinen Hals. Sie sah ihm noch mal tief in seine Augen, bevor sie ihre schloss und sich völlig erschöpft gegen seine Brust sinken ließ.
(*Puh, was für ne Szene! Ich bin beim schreiben ganz rot geworden. Von dem Grinsen, dass sich in mein Gesicht gemeißelt hatte, einmal abgesehen. Bin mal gespannt, wie es weitergeht.  es ist kalt in der Nacht, sie sollte auch ihre Hose anziehen*)


„Unplanmäßige Aktivierung von außen.“ ... „Unplanmäßige Aktivierung von außen.“, ertönte es durch die Lautsprecher des Stargagecenters. Der General betrat den Kontrollraum. „Bericht.“, befahl er. „Wir erhalten Tok’ra-Identifizierung, Sir“. „Iris öffnen.“
Jacob trat durch das Stargate und nickte in Richtung des Generals. Dieser nickte zurück und deutete in Richtung seines Büros.
Der General erwartete Jacob bereits, als dieser durch die Tür trat. „Gibt es Neuigkeiten?“, fragte Jacob. Hammond schüttelte ansatzweise den Kopf. „Leider nein. Und bei Ihnen?“ „Der hohe Rat ist gewillt zu helfen. Wir haben bereits versucht mit den Regeirk in Kontakt zu treten. Doch bisher hatten wir keinen Erfolg. Natürlich bleiben wir hartnäckig. Aber die Regeirk können ziemlich stur sein.“ „Ich danke Ihnen für die Anstrengungen, die Sie auf sich nehmen.“ „Nun ich habe ein eigenes Interesse daran. Schließlich handelt es sich bei einer der vermissten Personen um meine Tochter.“ Hammond nickte. „Ich bin hier“, fuhr Jacob fort, „um Teal’c und Doktor Jackson zu bitten, mit mir zu kommen. Der oberste Rat, Persus, möchte noch einmal von ihnen persönlich erfahren, was vorgefallen ist.“ „Natürlich, ich veranlasse sofort alles Nötige.“


Überwachungsbericht 6: Die Reaktionen von Männchen und Weibchen auf einander haben sich gesteigert. Die Erawdrah erhalten den Befehl das Weibchen gesunden zu lassen. Noch ahnen die Versuchspersonen nicht, dass sie weiterhin unter Beobachtung stehen. Ihre nächste Hürde wird das abgestürzte Raumschiff sein.


O’Neill konnte nicht mehr sitzen. Er hatte sich völlig verspannt. Vorsichtig griff er mit seiner rechten Hand in Carters Nacken. Dann drängte er sie sacht nach hinten. Sie fest und sicher haltend, folgte er ihr mit seinem Oberkörper. Sacht ließ er sie auf das weiche saftige Gras des Ufers sinken. Er befand sich nun über ihr.  (*Grins über beide Ohren*) Langsam legte er sich neben sie. Dann drehte er sich auf die Seite und zog sie an sich. Sie lag nun mit ihrem Rücken vor seinem Bauch. Er legte seinen Arm um sie und schloss seine Augen. Sam. Eine Weile horchte er noch auf ihr ruhiges gleichmäßiges Atmen, bis auch er endlich einschlief. Sie hatte nicht bemerkt, dass er sie bewegt hatte.


Es war dunkel, als sie erwachte. Sie spürte, dass O’Neill sie im Arm hielt. Was ist pas...? Jack? Er schläft. Langsam drehte sie sich in seinem Arm und kuschelte dann ihr Gesicht an seine Brust. (*wieder ein Grinsen*) Als sie sich bewegte erhöhte er unbewusst den Druck mit seinem Arm, den er um sie gelegt hatte. Sie seufzte leicht und schlief wieder ein.


Carter schlug ihre Augen auf. Sie stellte fest, dass O’Neill immer noch schlief. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, befreite sie sich aus seiner Umarmung.


„Carter?“, rief O’Neill. Wo ist sie? „Ich bin hier.“ Sie kam hinter ein paar Büschen zum Vorschein. „Ich habe Beeren gefunden, die wir essen können.“ „Großartig. Endlich mal was anderes als Notrationen.“, freute sich O’Neill. Er erhob sich, um zu Carter zu gehen. „Sie können bleiben, wo sie sind“, meinte Carter, „ich bin schon eine ganze Weile wach und habe genug Beeren gesammelt. Die werden bis zum Abend reichen.“ O’Neill setzte sich wieder ins Gras, während Carter hinter den Büschen hervor kam und sich zu ihm setzte. In zwei großen Blättern, die sie von einem Busch gepflückt hatte, hatte sie die Beeren aufgestapelt. Sie lächelte ihn an. „Die schmecken gar nicht so schlecht. Im Gegenteil, süß und fruchtig. Aber sie haben keinen vergleichbaren Geschmack, den ich kenne.“ „Sind Sie sich sicher, dass wir die essen können?“, O’Neill deutete auf die Beeren. „Ja. Auf dem Datenträger habe ich Informationen zu ihnen gefunden. Wann sie reif sind und ähnliches. Außerdem habe ich sie probiert und bin noch nicht umgefallen.“ „Zum Glück.“ O’Neill sah sie an. „Wie fühlen Sie sich, Carter?“, fragte er vorsichtig. „Gut Sir. Mir ist nicht ganz klar, was Sie mit mir gemacht haben,  aber es hat geholfen.“ Wieder lächelte sie ihn an. O’Neill schwieg.
„Sir? Hatten Sie nicht gesagt, Sie hätten Hunger?“ „Und ob.“ O’Neill griff nach einer der Beeren und probierte sie. „Hmm, gar nicht übel.“, meinte er und griff nach der nächsten.


weiter: Teil 2

Schlusswort:
To be continued...
(*ich hasse diese drei kleinen Wörtchen, auch wenn ihr es mir vielleicht nicht glaubt*)
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