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My Home, My Family - Das Wiedersehen von KiraJane

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My Home, My Family - Das Wiedersehen


Cayenne Mountain
Eines der Quartiere

9.Mai 2016
Liebes Tagebuch!

Ich konnte dir in den letzten Tagen leider nicht schreiben, da wir ganz plötzlich weggezogen sind. Ich weiß auch nicht was in Dad gefahren ist. Ich kam am Dienstag ganz normal aus der Schule, Dad kam direkt auf mich zu und meinte ich solle schnell packen, wir ziehen um. Man das war vielleicht ein schock für mich! Zu erst hab ich gedacht er verarscht mich ,aber diese Frau war da, Janet Fraiser, ich hab sie schon auf paar Bildern bei uns gesehen. Am Anfang dachte ich er zieht wegen ihr dort hin, doch das ist wohl Falsch immerhin war sie die beste Freundin meiner Mom! Stell dir vor, sie kannte meine Mom und zwar sehr gut! Na ja, aber warum will Dad so schnell weg von hier, ich will hier nicht weg! Kanada ist meine Heimat, hier bin ich zwar nicht geboren aber aufgewachsen, meine Freunde leben hier, meine Familie.... Tja und jetzt bin ich in Kansas, USA, in einem Berg!!!! Hier ist so ne Art, Air Force Stützpunkt und stell dir vor hier in diesem Stützpunkt haben sich meine Eltern kennengelernt, meine Mom war hier mehr als 5 Jahre! Ich würde so gerne ihren Arbeitsplatz sehen, aber Dad meinte ich dürfte dort nicht hin, auf Ebene 28! Ist wohl streng geheim. Aber wenn ich schon hier leben muss, können sie mir doch erlauben dort hin zu gehen. Ich darf den Stützpunkt sowieso nicht verlassen. Und in den....

Plötzlich klopfte es an der Tür. Schnell schloss sie ihr Tagebuch und versuchte es zu verstecken. Sie stand auf, mit dem Buch in der Hand und suchte hetzend ein gutes Versteck, an der Tür klopfte es ein weiteres mal.
"Moment bitte!" schnell steckte sie es in die Schublade des Schreibtisches.
"Äm... nein, kein gutes Versteck!" Sie nahm es wieder raus und lief zum Schrank.
"Nein, nein , nein... auch nicht!" Doch der Besucher wollte wohl nicht mehr warten und öffnete die Tür, ganz langsam. Wie in Zeitlupe sprintete sie aufs Bett und steckte das Buch unter die Matratze und setzte sich darauf. Es war Jack der jetzt an der offenen Tür stand und sie mit hochgezogenen Augenbrauen und Händen in den Taschen ansah. Sie jedoch lächelte ihn ertappt und außer Puste an.
"Hi, was gibt's Dad? Tolle Klamotten" Jack trat ein paar Schritte auf sie zu , sah kurz an seine Olivgrünen Uniform herunter und grinste sie an. "Die Farbe steht mir, was? Äm, ich wollte dir nur bescheid geben das ...das der General dieser Einrichtung hier, dich gerne kennen lernen möchte!
Genauso wie mein früheres Team." Er sah sie immer noch mit einem lächeln, abschätzend an. Sie erwiderte nervös.
" Äm, ja cool, bin in 5 Minuten bereit, wo muss ich hinkommen?" Jack antwortete mit einem verwirrten Blick.
"Am, Aufzug wartest du einfach, O.K?.... ach und ....was hast du den gemacht, ....du bist ja völlig außer Puste!" Sie sah in nun mit weiten Augen an und dachte nach was sie ihm am besten erwidern solle.
"Äm, na ja... ich..." doch er unterbrach sie.
"Du hast doch nicht etwa nen Jungen hier versteckt!" nun Blickte seine Tochter ihn mit einem kleinen lächeln an.
"Wer weiß, such doch, vielleicht findest du ihn ja!" Jack lächelte zurück und entgegnete gelassen.
"Suchen für was? Du musst wissen was du machst, aber anschließend werden wir ein Vater Tochter Gespräch halten müssen." Daraufhin sah sie ihn sprachlos an.
"Dad!"
"O.K, dann bye, in 5 Minuten?"
"Am Aufzug, ja!" und weg war er. Erleichtert Atmete sie auf und nahm das Tagebuch wieder hervor um den Eintrag zu beenden.

...nächsten Tagen werde ich hier Unterrichtet werden, von verschiedenen Personen. Irgendwie cool, Privatlehrer aber warum sind wir so schnell hierher gezogen, warum? Ich verspreche dir, das ich es herausfinden werde!

Deine J.J

Sie schloss ihr Tagebuch, sah sich nochmals im Zimmer um und stoppte am Bücherregal. Ein kleinen grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit, schnell durchstöberte sie die Schreibtischschubladen und fand wonach sie suchte, eine Schere. Sie nahm eines der Bücher aus dem Regal.
"Wurmlochphysik?" mit der Schere und dem Buch setzte sie sich wieder aufs Bett.
"So dann wollen wir mal!" Sie öffnete ein paar Seiten und sah durchs Register, bei einem Namen der Autoren blieb sie hängen.
" Samantha Carter..... Ihre Theorie........ das hat Mom geschrieben!" schnell öffnete sie die entsprechende Seite, las sie jedoch nicht durch, sie würde sowieso nichts davon verstehen. Sie strich mit ihrer Hand leicht über die Seite, als könnte sie ihr dadurch näher sein. Ihr Blick wurde Traurig, langsam löste sich eine Träne aus ihren Augen und machte sich unauffällig aus dem Staub. Schnell wusch sie diese weg und riss die paar Seiten die ihre Mom geschrieben hatte raus, faltete sie zusammen und steckte sie in ihrer Hosentasche. Ihr Blick viel auf die Uhr, es ist Zeit ,ihr Vater würde sicherlich schon warten. Sie beeilte sich ,das Buch wieder ins Regal zu stellen, die Schere in die Schublade zu legen und ihr Tagebuch unter der Matratze zu verstecken.
Jack stand am Aufzug und sah immer wieder in einen der Gänge, ja, ja, das hatte sie von ihm geerbt, das zu spät kommen! Er sah immer und immer wieder auf die Uhr, als sich eine ihm bekannte stimme meldete.
"Sorry, Dad... ich hatte noch was zu erledigen." Jack trat nach seiner Tochter in den Aufzug und entgegnete ihr beim eintreten.
"Musstest wohl noch deinen Freund hier rausschleusen!" Jamie sah ihm mit einem, Oh- Dad- Blick an und die Fahrstuhltür schloss sich.
"Auf welche Ebene Fahren wir eigentlich?"
"28, zum Konferenzraum." Nun sah J.J ihren Vater mit zugekniffenen Augen an und entgegnete.
"Hey, ich dachte ich dürfte nicht auf diese Ebene!" Jack erwiderte genauso.
"Vielleicht ist es ne Ausnahme!"

Cayenne Mountain
Besprechungsraum

Als beide in den Konferenzraum traten, befanden sich 5 Personen dort. Sie gingen näher, am Kopfende des großen, nein riesigen Tisches saß ein Kahlköpfiger Mann, zu seiner Rechten saß ein wirklich gutaussehender Typ, wie sie fand ,mit Brille, daneben ein etwas merkwürdig wirkender Kerl, dunkler Hauttyp, mit Hut. Zur Linken des Kahlköpfigen Alten, saß endlich mal ein bekanntes Gesicht, Janet! Neben ihr, ein ebenfalls alter Mann, jedoch hatte dieser noch ein paar Haare auf dem Kopf und komische Klamotten. Jack deutete ihr an sich neben dem Typen mit Hut zu setzen, er selbst nahm neben dem Modefreak platz. Sie kam sich merkwürdig vor, der Typ neben ihr sah schon von weitem riesig aus und von nahem erst! Der Kahlköpfige Mann riss sie aus ihren wirren Gedanken.
"Nun Jamie, willkommen in meinem Stützpunkt, ich bin General George Hamond, der Leiter dieser Einrichtung...." er deutete nun auf den gutaussehenden Mann.
".... Das hier ist Dr. Daniel Jackson..." wow noch ein Dr. ,klug und hübsch, wow.
".... neben dir, das ist Teal'C..." Hamond wollte weiter fahren, doch Jamie unterbrach ihn.
"Woher hast du denn den Namen?" Teal'C, blickte sie an und entgegnete Trocken.
"Den habe ich meinen Eltern zu verdanken." J.J sah ihn schief an und meinte langgezogen.
"Aha!" während Teal'C seinen Kopf ebenfalls schief legte und die andern sich ein grinsen nicht verkneifen konnten, übernahm nun der Modefreak das Wort.
"Da sieht man ,was sie von dir hat Jack." Jamie blickte ihn an, sie wusste nicht warum aber irgendwoher kannte sie ihn. Jack, der ihren blick bemerkte stelle ihn vor.
"Nun Kleines, das hier ist Jacob..." und schon wieder unterbrach seine Tochter, mit einem Seitenblick zu Teal'C..
"Und dabei hätte ich wetten können , das er den komischeren Namen von hier hat." Schon wieder brachte sie die Runde zum grinsen. Jack fuhr fort.
".... das ist Jacob Carter...." Nun sah sie ihn und ihren Vater unfassend an. Vom alter her und Nachnamen könnte er.... oh Gott! Sie, bekam nun leise ein Wort heraus.
"Grandpa?" Jacob sah seine Enkelin mit einem kleinen lächeln auffordernd an und entgegnete gespielt empört.
"Allerdings, .....hey, willst du deinen alten Herren nicht mal begrüßen?" sofort nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, machte sich ein breites lächeln in ihrem Gesicht bemerkbar, ihre Augen fingen an zu funkeln. Sie stand auf ,lief um den Tisch herum und fiel ihrem Großvater um den Hals. Sie konnte nichts sagen, ihre Stimme war anscheinend verschwunden, sie vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. Nun bekam sie Worte heraus, einzelne.
"Grandpa..... Gott, ich..... ich freu mich ja so...... ich.... Grandpa!!!" dieser wollte sie beruhigen.
"Hey, beruhige dich doch,..... setzt dich erst mal hin, O.k?" Jamie Lee Jane sah ihren Opa, mit weit geöffneten Augen an.
"Aber ich setzte mich bestimmt nicht neben diesen großen Kerl da...." damit deutete sie auf Teal'C der sofort eine Augenbraue hochzog, Jamie fort, als sie dies bemerkte.
"... nichts für ungut T. ,aber du bist mir schon ein wenig unheimlich." Nun kam auch Hamond wieder zu Wort.
"So, Jamie, Janet kennst du ja bereits..." als sie nickte fuhr er fort.
"Gut, denn ich muss dich jetzt bitten mit ihr diesen Raum zu verlassen. Sie kann dich hier etwas herumführen und dir Gesellschaft leisten." Jamie wollte protestieren.
"Aber, warum..." doch Jack viel ihr erst ins Wort.
"Jamie, kein aber,... du hast ihn gehört. Geh jetzt bitte, ich werde dich dann schon finden, Liebes." J.J blickte ihn etwas beleidigt und sauer an, doch erwiderte ihm höfflich.
"Ja, Dad.... bis dann!" und die beiden "Frauen" verließen den Raum. Jacob der ihnen hinterher blickte, musste unwillkürlich an Sam denken, sie war wie Jamie als sie in ihrem Alter war,...14 .... ein schwieriges Alter. Jack der diesen Blick an seinem Nebenan bemerkte musste leicht lächeln, doch es verschwand schnell wieder. Denn er wusste an was sein Schwiegervater dachte, an eine liebenswerte, freundliche, wunderschöne, hochintelligente Frau, die auch er vermisste. Nun wurden beide Männer aus ihren Gedanken gerissen, als Hamond das Wort abermals übernahm.
"So, Jack... jetzt wollen sie bestimmt den genauen Grund dafür erfahren, weshalb ich sie holen lassen habe." Jack sah kurz in die Runde um dann zu Antworten.
"Nun ja,... Janet meinte sie könne mir nichts sagen, bis auf die Tatsache das es etwas mit Sam zu tun hat." Hamond lächelte leicht und meinte. "Tja, da gibt es allerdings ein Problem, Jack..... sie sind hier als Zivilist und als dieser, kann und will ich ihnen nichts verraten." Jack wusste worauf er hinaus wollte, er fing ebenfalls an zu lächeln und meinte.
"Tja, da gibt es noch ein Problem.... ich hab meine Uniform vergessen!" alle lächelten und Hamond entgegnete daraufhin.
"Ich denke, das wir mit Sicherheit eine neue für sie beschaffen können..... Colonel!"
"Das hoffe ich doch... Sir!" und nach kurzer Pause fuhr er fort.
"Also, General... Weswegen bin ich hier und was hat das alles mit meiner Fra.... verlobten zu tun?" nach dieser Frage nickte Hamond Daniel zu ,der gleich darauf anfing zu erzählen.
"Nun ja, Jack.... wir waren letzte Woche, mit SG4 und 6 auf eine Rettungsmission, SG2 wurde vermisst und Jacob hat uns die Informationen zukommen lassen, das sie in einen Hinterhalt der Goa'Uld geraten sind." Jack unterbrach ihn.
"Daniel, Daniel, sie haben sich kein bisschen geändert.... kommen sie zum Punkt, was hat das mit Sam zu tun?" Daniel lächelte leicht und fuhr fort.
"Tja Jack ,sie haben sich auch nicht verändert.... lassen sie mich einfach aussprechen.... Jedenfalls konnten wir dank, den Tok'Ra den Planeten ausfindig machen, auf dem man SG2 gefangen gehalten hatte. Sie wissen ja Jack ... das SG2 schon immer aus 4 Mitgliedern bestand...." als Jack verständnislos nickte fuhr Daniel fort.
"... tja, wir sind dort auf Tok'Ra Spione gestoßen, die uns zu dem Team führen sollte. Jedenfalls erkundigte ich mich wie es denen geht, Shal'toc einer der Tok'Ra meinte das zwei der Mitglieder Tot sind, jedoch die anderen drei noch Leben würden." Daniel stoppte und Jack sah ihn fragend an. "O.K.... eine Person ist anscheinend zu viel, und ich frage jetzt noch mal.... was hat das alles mit Sam zu tun?" Daniel fuhr fort.
"Nun ja, .... ich hab ihn natürlich gleich darauf angesprochen, das es nur 4 Teammitglieder sind, und das er sich verzählt habe. Doch er meinte das eines der Mitglieder schon länger hier sei, eine Frau..... eine blonde Frau!" Jack sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
"Was? Soll das etwa heißen,.... Sam...?" Daniel wollte etwas darauf entgegnen doch Jack fuhr fort.
"Das kann nicht war sein..... wie bitte schön hätte sie diese Explosion überleben können? Sie war auf diese Raumstation, das Tor wurde bewacht..... das hat Nafrayu doch erzählt, Sam blieb zurück ihr kennt doch die Geschichte!" Teal'C übernahm nun das Wort, ihn seiner typischen Art.
"Nafrayu hat es überlebt, Major Carter könnte genauso viel Glück gehabt haben!"
"Verdammt noch mal..... sie hat nicht überlebt verstanden! .....11 Jahre sind es her, glaubt ihr nicht das wenn sie überlebt hätte sie alles versucht hätte um Heim zu kommen?!" nun kam endlich auch Jacob zu Wort.
"Nicht wenn sie all die Jahre in den Händen der Goa'Uld war!" Jack sagte nichts mehr, Gott er hatte sich bereits von ihr verabschiedet auch wenn dieser Schritt verdammt schwer war.... er hatte es überwunden. Und jetzt wurde er wieder mit diesem Thema konfrontiert. Nun unterbrach Daniel die Stille.
"Jack wir konnten alle Teammitglieder die überlebt hatten retten..... alle drei!" Jack sah ihn mitten in die Augen, sollte das jetzt heißen was er denkt das es heißt? Sam soll also wirklich überlebt haben und nach all diesen Jahren zu ihm zurück gekommen sein? Wie soll er denn jetzt reagieren, was sagen, was tun.... was sagt man der Frau die man liebt, die 11 ganze Jahre weg war, die ihre Tochter 11 ganze Jahre nicht gesehen hatte, die man die ganze Zeit für Tot gehalten hatte!? Er registrierte nicht mehr das er Daniel immer noch anstarrte, auch nicht das Jacob ihm zuredete.
"Jack,... ich weiß es ist schwer zu verstehen... aber es ist war, sie lebt, sie ist hier!.... Glaub mir für mich war es auch nicht leicht!" Jack hatte das eben gesagte nur mit halben Ohr mitgehört, ihm ging in diesem Moment etwas ganz anderes durch den Kopf. Er würde sie zwar gerne in den Arm nehmen, sie halten und nie wieder loslassen, doch anderer Seits hatte er auch Angst, Angst sie wieder in sein Leben mit einzuführen. Er hatte, J.J zwar sehr viel über ihre Mutter erzählt, aber nie wie sie aussah, alle Fotos hatte er verschlossen. Es ging nicht darum das Jamie diese Fotos nie zu Gesicht bekommen sollte, nein er konnte es nicht ertragen sie zu sehen. Aber eines Tages hätte er die alte Kiste in der ihre sowie Charlys Fotos sind rausgekramt, geöffnet .Und seiner Tochter gezeigt welch eine schöne Frau ihre Mutter war. Er starrte mitlerweile auf die Tischplatte vor ihm, er konnte sie jetzt nicht sehen, er müsste erst mal einen klaren Gedanken fassen. Doch irgendwie war es komisch, in Gedanken hatte er sich diesen Tag an dem Sam wieder kommt immer anders vorgestellt, sie währe da gewesen, er währe auf sie zu gerannt und zu Jamie hätte er gesagt "Hey Liebling, das ist deine Mom!". Doch das Leben ist eben keine Fantasiewelt, hier kann man verletzen und verletzt werden.
"Ich... äm,.... werde Jamie suchen und nach Hause fahren... ich.....ich kann das jetzt einfach nicht" er blickte in die Runde, die in mitleidig entgegenblickten.
"... ich kann das jetzt einfach noch nicht!" und er rannte raus, auf der suche nach seiner Tochter.

Tage später
Haus O'Neill

18.Mai 2016
Liebes Tagebuch!

Ich denke du kannst Janet dafür danken, das ich dir heute wieder alles erzählen kann. Sie hat dich mir wieder gebracht, gerade eben, sie sitzt nun unten bei meinem Dad. Ich weiß nicht, aber er ist seit dem Tag an dem wir weggezogen sind, hierher gekommen sind... ein anderer Mensch geworden. Es dauerte nicht mal eine Stunde bis Dad mich, nachdem der General, Janet und mich aus dem Raum entlass, gefunden und mich sofort nachhause brachte. Ich konnte dich nicht mal mitnehmen, er war völlig verwirrt hatte ich den Eindruck, was ist hier bloß los?
Die letzten Tage hat Dad sich nicht gerührt, er saß vor dem Fernseher der aus war, mit einem Foto in der Hand das ich noch nie gesehen hatte. Eine Frau war darauf abgebildet, sie steht darauf neben meinem Vater.... es klingt vielleicht blöd ,aber es könnte doch meine Mutter sein, die Frau auf dem Foto meine ich. Na ja, ich weiß zwar nicht wer sie ist, aber sie ist sehr schön, du weißt schon blonde Schulterlange Haare, das Gesicht konnte ich von der Entfernung nicht erkennen, aber sie war nur ein kleines Stückchen kleiner als mein Vater. Ich kenne alle Fotos im Haus aber dieses habe ich noch nie gesehen, es war nicht mal in seiner "geheim" Truhe. Jetzt fragst du dich bestimmt wie ich die Fotos in seiner "geheim" Truhe gesehen haben könnte. Also, als mein Dad die Post holen war, bin ich an seine Truhe gegangen, die, in der er alle Fotos aufbewahrt. Er denkt zwar das er diese vor mir verstecken kann, aber er hat dabei wohl meine Neugierde vergessen. Jedenfalls sind auf all diese Fotos die selbe Blondhaarige Frau abgebildet wie auf dem Foto das er in den letzten Tagen nicht losgelassen hatte. Aber man kann ihr Gesicht darauf nicht erkennen, sie steht einfach zu weit weg. Außerdem zeigten viele der Bilder einen kleinen Jungen, etwa 8 Jahre würde ich sagen. Tja, und ich denke bei diesem Jungen handelt es sich um meinen Halbbruder, von dem mir Tante Sandra schon erzählt hatte. Von ihr weiß ich warum mein Dad nie mit mir über ihn geredet hat, er soll sich mit Dads Dienstwaffe erschossen haben, schrecklich! Darum ging auch die erste Ehe meines Vaters in die Brüche, dabei konnte er doch nichts dafür, es war ein Versehen, ein Versehen mit zu großer Folge.
Ich muss jetzt aufhören, erzähl dir morgen wie es weiter geht. Und mein Versprechen halte ich, ich werde herausfinden was hier los ist!

Deine
J.J

"Nein Janet.... versteh es doch, ich kann nicht, ich... ich..." Jack stand verwirrt vor dem Terrassenfenster ,Janet im Hintergrund.
"Jack, ich kann nur im Bruchteil wissen wie sie sich jetzt fühlen müssen..... aber sie müssen auch Sam verstehen, denken sie das es für sie leicht gewesen war, das es für sie leicht sein wird?" nach dieser Aussage, drehte er sich langsam, doch immer noch mit versteinertem Gesicht, zu ihr. "Ich weiß ,es ist nur so, dass..... ich, erwarte in jedem Moment aufzuwachen ... und dann muss ich wieder lernen damit klar zu werden, das es alles nur ein zu schöner Traum war.... das will ich nicht mehr Janet, kann ich nicht mehr." Nein, Janet konnte sich wirklich nicht im geringstem Vorstellen ,wie der einst so starke Soldat vor ihr, fühlt. Es muss schwer für ihn sein, ja, aber es ist nun mal kein Traum den er träumt, es ist die Wirklichkeit. Janet blickte ihn immer noch an, er hatte Tränen in den Augen, die selben Tränen wie vor 15, als Sam das erste Mal ging und ihn hier zurück lies. Die selben Tränen wie vor 11 Jahren, als er erfuhr das die Raumstation angegriffen wurde und Sam ihn ein weiteres Mal zurück lies.
Langsam ging Janet auf ihn zu und legte führsorglich eine Hand auf seinen Arm.
"Es ist ihre Entscheidung Jack, aber bereuen sie nicht, sie ein drittes Mal gehen gelassen zu haben." Damit lies sie ihn los und ging. Jack blickte ihr in Gedanken hinterher, drehte seinen Kopf in Richtung Garten und erblickte sein unvollendetes Loch, das damals schon ein Teich werden sollte. Ihm ging Janets letzten Satz wieder und wieder durch den Kopf, jetzt antwortete er darauf.
"Ich kann sie nicht gehen lassen, weil sie nicht wieder kommt."

Nächster Tag
Haus O'Neill

.... sie haben sich gestern nicht mehr lange Unterhalten. Dad hatte mir zwar verboten runter zu kommen, aber ich will herausfinden was hier los ist. Doch ich war wohl zu langsam, ich musste dich ja erst verstecken... als ich an der Treppe angekommen war, ging Janet gerade wieder. Dad fand ich dann im Garten, er arbeitete noch bis in die Nacht hinein an diesem Loch, das schon da war als wir gekommen sind.
Es ist bereits Mittag, und Dad ist vor wenigen Minuten etwas für das "Loch" besorgen gefahren, und um ehrlich zu sein habe ich keinen blassen Schimmer was da draus werden soll. Na ja, ich zerbreche mir meine Kopf schon genug darüber, hab ich dir eigentlich schon von dem nervigen Nachbarsjungen erzählt? Oh, man der........

Jack stieg aus seinem Jeep, zwei große Tüten in der Hand. Nachdem er die Fahrertür zuschmiss, blieb er stehen und blickte gegen die Sonne, die knallhart hinunter schien.
"Kein erbarmen mit mir was?" er schüttelte leicht seinen Kopf um wieder klar denken zu können, dann setzte er sich wieder in Bewegung. Vor seiner Haustür blieb er stehen, er stellte die Tüten ab um an seinen Schlüssel der eigentlich in seiner Hosentasche liegen sollte, zu greifen. Doch da war er nicht, er dachte kurz nach, lief anschließend zurück zum Auto und öffnete die Tür. Er blickte auf den Beifahrer sitz auf dem einige Metallstückchen aufblitzen.
"Langsam aber sicher werde ich alt!" er hatte zwar keine Antwort auf seine Aussage erwartet, doch trotzdem bekam er eine.
"Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung Jack!" und nachdem er nach seinen Schlüsseln gegriffen hatte drehte er sich zu seinem Besucher um. "Ahhh,.... las mich raten, du bist gekommen um mit mir ,schon wieder über das Wetter zu reden?" Jacob lächelte leicht bei seiner Aussage und ging hinter ihm her, das Jack sich längst wieder in Bewegung gesetzt hatte.
"Das währe zwar schon ein guter Grund gewesen, aber dennoch bin ich wegen eines anderen hier." Jack der gerade den Schlüssel in das Schloss stecken wollte, hielt kurz inne und sah seinen.... "Dad".... von der Seite kurz an. Anschließend öffnete er doch die Tür.
"Aha, aber was ist wenn ich nicht über diese Thema reden will?" er stand nun vor ihm , vor der offenen Tür, mit zwei zu voll beladenen Tüten. Jacob steckte seine Hände in seine Hosentaschen und blickte ihn nun durchdringlich an.
"Jack, rede wenigstens mit ihr..... sie hat viel durchgemacht! Glaub mir sie braucht dich, und auch wenn du es nicht zugeben willst, du brauchst sie genauso...... Bitte rede mit ihr, Junge!" Jack nahm den Blick von ihm und schwenkte durch die Gegend, er wollte es nicht, Gott konnte nicht alles so bleiben wie es war. Er hatte genug von Veränderungen, genug von Verlusten. Doch ein Teil in ihm sehnte sich nach ihr, nach Geborgenheit, Liebe,..... nach wärme.
"Jacob,.... lass mir noch etwas Zeit, nur etwas..... bitte." Jacob nickte leicht und tätschelte ihn etwas an seiner Schulter.
"Du hast genug Zeit Jack,... aber denk daran,... nicht alle Zeit der Welt!" und damit ging er und lies einen Mann zurück, der erst zu sich finden muss..... um zu ihr zu finden.

21.5 Montag
9.12Uhr

"Eier...Eier... wo seit ihr.....?" Jamie war diese Woche mit einkaufen dran, nur war es immer schwer sich zum ersten Mal in einem so riesigen Supermarkt zurecht zu finden. In Fort McMurry war das einzigste Lebensmittelgeschäft so groß wie die Fleisch/Käse Abteilung und die Obst/Gemüse Abteilung dieses Supermarktes zusammen. Na ja, aber aller Anfang ist schwer!
Sie war gerade dabei gewesen um die nächste Ecke zu biegen als es schon knallte. Jamie schloss reflexmäßig ihre Augen und öffnete diese erst wieder als es vorbei war. Ihre Hände immer noch fest um den Griff des Einkaufswagens sah sie ihr Gegenüber vorsichtig an.
"Ist, bei ihnen alles in Ordnung Miss?" die Frau mit der sie zusammengestoßen war lächelte ihr freundlich entgegen und nickte.
"Ja, alles in Ordnung und bei ...dir?" Jamie erwiderte ihr lächeln, aber Moment mal, sie kannte dieses lächeln... Bilder schossen ihr durch den kopf.....

`Na meine kleine, ohhhh sei nicht so süß...` `Das hier ist dein Daddy...`

"... größeres passiert.... hey kleine!" Jamie, hat sie die ganze Zeit über angestarrt und nicht mitbekommen was sie sagte. Die blonde Frau, sah sie mit zugekniffenen Augen an.
"Ist wirklich alles in Ordnung bei dir?" Jamie schien etwas zerstreut, was waren das für Bilder die sie sah... und warum fühlte sie sich der Frau ihr Gegenüber so nah.
"Äm... ja, ja... alles in Ordnung." Und nach einigen Sekunden streckte J.J ihr ihre Hand entgegen.
"Ich bin Jamie." Mit einem lächeln auf den Lippen erwiderte die Frau ihre Gestik.
"Du kannst mich Sam nennen."
"Es tut mir leid, ich hab wohl geträumt gehabt." Sam blickte sie immer noch mit einem lächeln an.
"Das ist doch nicht deine Schuld,.... um ehrlich zu sein war ich in Gedanken." Und mit den letzten Worten ging Sam in die hocke um ihre Wahren aufzuheben, die bei dem Zusammenstoß wohl rausgefallen waren. Jamie machte es ihr sofort gleich, um ihr zu helfen.
"Warte ich helfe ihnen!"
"Danke!" als alle Waren wieder in Sams Einkaufwagen waren, standen sich beide wieder gegenüber und Sam übernahm abermals das Wort.
"Weißt du was, ich lade dich draußen auf ein eis ein.... es, war schließlich meine Schuld!" Jamie blickte in das so vertraute Gesicht der netten Frau. "Ich,... nein, das geht doch nicht, ich..." Sam unterbrach sie freundlich.
"Bitte.... als wieder gut Machung ja?" Jamie konnte nun nicht mehr, als Ja zu sagen. Also besorgte sie noch schnell die gesuchten Eier und traf sich 5 Minuten später mit Sam auf dem Parkplatz.
Als Jamie sich auf dem Parkplatz nach dem entsprechenden Auto umsah, Hupte es einige Meter entfernt.
"Wow! Das ist vielleicht ein Wagen." Sie lief zu dem silbernen Flitzer und stieg auf den Beifahrer sitz. Nachdem sie sich angeschnallt hatte fuhren sie los.

Im Eiscafè
9.40Uhr

Die Eisbecher waren bereits aufgegessen, beide haben viel gelacht und befinden sich gerade mitten in einem Gespräch.
"Also lebst du noch nicht lange hier?" Jamie fand die Frau von Anfang an sehr sympathisch und es tat gut mal mit einem Weiblichen Erwachsenen zu reden. Nicht das ihr Dad sie nicht verstand, aber das war eben etwas völlig anderes.
"Erst seit ca. 2 Wochen, na ja mein Dad hat früher hier gelebt. Wir sind dann aber weggezogen weil meine Mom gestorben ist." Sam sah sie mitfühlend an.
"Wie alt warst du als sie,..... starb?" Jamie sah nun auf den Tisch vor sich.
"Ich war drei,..... ich kann mich nicht mal an sie erinnern!" Sam legte führsorglich eine Hand auf die von Jamie. Sie sah nun wieder auf.
"Es ist schwer, aufzuwachsen ohne Mutter, ich weiß..... und jetzt wo du sie am meisten brauchst ist sie nicht da." Jamie blickte Sam einfach nur an, wie konnte sie ,sie so gut verstehen. Sam schien ihre Frage gehört zu haben und beantwortete sie sofort.
"Ich habe meine Mutter mit 13 verloren, sie hatte einen Autounfall. Sie war sofort tot."
"Tut mir leid." Als Jamie Sam ansah, schossen ihr sofort wieder Bilder durch den Kopf, dessen Herkunft sie nicht kannte, oder doch?

‚ Ich vermisse ihn so sehr J.J'
‚... ja und deinen Daddy....'
"Ist schon gut." Sam blickte sie eine Weile lang an, ihre Tochter müsste im selben alter sein.
"Du lebst also mit deinem Vater alleine, ja?"
"Ja, er ist einfach der größte.... er lässt mich sogar mit Jungs ausgehen. Aber natürlich nicht ohne Mann zu Mann Gespräch, er war,... nein er ist für mich eben Mutter und Vater zusammen. Er hat nicht wieder geheiratet, er war zwar oft aus, aber die richtige, fanden wir beide, war nie dabei." Sam lächelte bei ihrer Erklärung.
"Erzählt dir dein Vater oft von deiner Mutter?"
"Ja, aber er hat mir nie ein Foto von ihr gezeigt oder mir den Namen verraten. Anfangs war ich deswegen sauer auf ihn, aber meine Tante hat mir dann erklärt warum er mir nichts sagt. Er konnte es einfach nicht, er trauert heute noch wissen sie. Aber sie hat mir dann alles über meine Mom erzählt, na aj, sie kannte sie nicht sehr gut, aber das was sie wusste hat sie mir verraten.... und dafür... bin ich ihr dankbar!" Jamie machte eine kurze Pause und sprach anschließend weiter um das Thema zu wechseln.
"Haben sie Kinder?" Sam blickte kurz zu ihr nur um wieder auf den leeren Becher vor sich zu starren.
"Äm,.... ja, eine Tochter..... nur habe ich sie lange nicht mehr gesehen!" Jamies blick wurde mitfühlend, für die Freu ihr Gegenüber aber auch deren Tochter. Sie überlegte kurz, doch sprach anschließen mit belegter Stimme.
"Dann wächst sie auch ohne Mutter auf!" Sam tat es richtig gut mit der kleinen darüber zu sprechen. Obwohl sie ihr Leben noch vor sich hatte, Teilte sie das gleiche Schicksal. Plötzlich meldete sich Jamies Handy , sie blickte auf das display und dann kurz zu Sam, mit einem entschuldigenden lächeln auf den Lippen.
"Mein Dad!" Sam nickte leicht, wissend und versuchte so gut wie nicht zu zuhören. Als Jamie aufgelegt hatte übernahm sie das Wort.
"Ich soll nach Hause kommen, sofort,.... er wartet schon auf den Einkauf." Sam lächelte immer noch und winkte sie beim aufstehen mit sich.
"Komm, ich fahr dich!" Jamie lächelte sie dankend an und stand ebenfalls auf.

Haus O'Neill
11.27Uhr

Das Auto fuhr vor und Sam blickte verwundert zu dem Haus das ihr so bekannt war. Das konnte doch unmöglich sein, das die kleine hier wohnt. Janet hatte ihr doch selbst erzählt das Jack und ihre Tochter in sein altes Haus gezogen sind. Aber.... Oh Gott..... es passt alles zusammen...... sie heißt Jamie, sie ist in ihrem alter, sie wohnt erst wenige Wochen hier und kommt aus Kanada..... sie lebt alleine mit ihrem Vater, ihre Mutter ging von ihr als sie drei war..... Gott, das..... ihre Tochter. Sam nahm nun ihren Blich von dem großen Haus und sah auf das Mädchen neben sich, mit einem warmen, glücklichen, freudigen lächeln auf den Lippen. Sie war so wunderschön, wie oft hatte sie darüber nachgedacht wie sie wohl aussehen könnte, wie sie so ist, ob es ihr gut geht.... und jetzt sitzt sie neben ihr und kann sie nicht in den Arm nehmen, schließlich glaubt Jamie das sie tot sei.
"... mit rein kommen, mein Dad würde sich bestimmt freuen." Sam hatte nicht mitbekommen das Jamie mit ihr redete, sie war total in Gedanken gewesen. "Äm.... was... tut mir leid ich hab wohl nicht zugehört." Jamie lächelte sie wieder an und wiederholte ihre Frage.
"Schon gut, ich wollte sie fragen ob sie noch mit reinkommen, mein Dad würde sich bestimmt freuen." Oh nein, das konnte sie auf keinen Fall, sie würde ihn zwar schon gerne wiedersehen, aber nach allem was Janet ihr erzählt hatte, war er noch nicht soweit.
"Das,... das würde ich sehr gerne...." sie machte eine kurze Pause und sah ihn das aufhellende Gesicht ihrer Tochter, doch sie musste sie enttäuschen. "...aber, ich hab noch so viel zu erledigen, ein andermal vielleicht." Jamie Blickte sie fragend an.
"Ein anderes mal?.... Heißt das, wir treffen uns wieder um zu reden?"
"Klar doch, ich bestehe sogar drauf..... äm hier...." Sam kramte in ihrer Tasche herum und zog ein kleines Stück Papier heraus, darauf schrieb sie schnell etwas und gab es Jamie.
"Meine Adresse, komm einfach mal vorbei, O.K?" Jamie lächelte, nein sie strahlte sie an.
"Mach ich ganz sicher, aber ich muss sie warnen..... mich werden sie nicht mehr so schell los!" und damit stieg Jamie aus und rannte zur Haustür, Sam hatte somit keine Möglichkeit mehr zu antworten. Aber sie hoffte so sehr, das sie ihre Tochter nicht mehr los bekam. Sie saß noch eine Weile vor dem Haus in dem ihre Familie war, in dem ihre Welt war.

... Vorläufiges Ende ...
(Geschichte wurde nie beendet!)

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