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Himmel und Hölle von Selana

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9. Widerstand ist doch möglich

Daniel, Martouf, Robert, Teal’c, Rya’c und einige des deutschen Widerstands blickten gespannt auf den erst kürzlich verlängerten Tunnel. Quer unterhalb der Alpen führte er bis nach Afrika hinunter. Sie hatten sich mit Harun verabredet. Der Anführer des arabischen Widerstands hatte die Idee begeistert aufgenommen den europäischen Tunnel bis nach Afrika zu erweitern.
Ein kleiner Punkt näherte sich ihnen und Daniel beobachtete wie zwei Personen aus dem Schlitten stiegen. Es waren Harun und Rebecca. Daniel begrüßte Rebecca mit einer Umarmung, während Teal’c und Rya’c sie mit einem freundlichen Nicken begrüßten.
”Martouf?” Rebecca blickte den Tok’ra an. Sie freute sich ihn wieder zusehen. Warum nur fand sie nie die richtigen Worte, um ihm endlich zu zeigen, wie sehr sie ihn mochte. Doch immer, wenn sie ihn anblickte, erwiderte er ihren Blick nur freundlich. Kein Zeichen, dass es auch bei ihm mehr als Freundschaft war. Vielleicht war das der Grund, warum sie es nie schaffte, ihm ihre wahren Gefühle zu zeigen.
Auch heute sagte Martouf nur: ”Hallo, Rebecca, schön dich zu sehen.”
Der Teufel sollte ihn holen, dachte Rebecca, warum war sie immer noch hinter ihm her? Vielleicht sollte sie sich jemand anders suchen, der ihre Gefühle erwiderte. Doch gleichzeitig wusste sie, dass sie das niemals fertig bringen würde. Sie liebte Martouf und wollte nur ihn.
Daniel sagte: ”Darf ich euch Robert Wallmann vom deutschen Widerstand vorstellen? Er hat das alles auf die Beine gestellt. Robert, das sind Rebecca Morgan und Harun al Hamra."
”Ich bin erfreut dich kennen zulernen", begann Harun in perfektem deutsch. ”Was du da aufgebaut hast, ist einmalig."
Robert winkte bescheiden ab. ”Es ist nicht nur mein Verdienst. Viele haben daran gearbeitet". Sie begaben sich in den angrenzenden Raum, den sie extra für dieses Treffen geschaffen hatten.
”Was ist mit Omar?" fragte Daniel.
Harun warf einen bezeichnenden Blick auf Morgan. ”Rebecca hatte recht. Omar ist der Verräter."
Rebecca sagte in traurigem Tonfall: ”Ja, und um das mit Gewissheit festzustellen, musste ein guter Mann sterben. Doch er ist nicht umsonst gestorben. Wir versorgen seither Omar mit falschen Informationen und geben ihm unwichtige Aktionen zum Ausführen. So ist er beschäftigt und hat keine Zeit herumzuschnüffeln. Er hat keine Ahnung, was alles läuft und Heru’ur und Samuels wiegen sich in Sicherheit."
”Habt ihr etwas von Jack und Sam gehört?" fragte Daniel.
"Nein."
Einen Moment herrschte bedrückendes Schweigen. Jeder dachte auf seine Art an die verlorenen Freunde.
”Ich fürchte, sie sind nicht mehr zu retten", meinte Robert. ”Ich kenne die beiden zwar nicht, doch ich traure mit euch."
”Nein!" Heftig entfuhr Rebecca dieses Wort. ”Sie sind nicht tot. Wir werden sie retten."
”Ich fürchte Robert hat recht", stimmte Harun dem Deutschen zu. ”Sie sind nun schon seit Wochen in der Gewalt von Heru’ur. In der Zwischenzeit können sie längst Goa’uld sein.”
”Das glaube ich nicht", widersprach jetzt Daniel. ”Samuels versprach doch, dass er die beiden in aller Öffentlichkeit hinrichten lassen will. Und ich fürchte, er wird dieses Versprechen einhalten."
”Doch wir sollten uns nun dem Hauptgrund unseres hier sein zuwenden - dem Austausch von Informationen", verlangte Harun.
Alle sahen den Ägypter an und mussten ihm zustimmen. Es sah in der Tat gut aus. Robert hatte alle europäischen Gruppen hinter sich, hatte mit den Engländern erfolgreich verhandelt, ebenso mit den baltischen und neuestens sogar mit dem russischen Widerstand. Sie warteten nur auf sein Zeichen um gemeinsam zuzuschlagen.
Harun dagegen hatte in Afrika und den angrenzenden Ländern verhandelt und das gleiche erreicht. Im Moment befand sich ein Unterführer in Asien, hauptsächlich in China. Sie hofften in spätestens einer Woche etwas von ihm zu hören, denn der Goa’uld hatte dort genauso gehaust, wie in den anderen Ländern. Die meisten chinesischen Großstädte existierten nicht mehr. Sie besaßen keine genauen Zahlen, doch die Opfer mussten dort auch in die Millionen gehen.
Ein weiterer Unterhändler Roberts befand sich in Japan, und dieser hatte sich vor einem Tag gemeldet. Der japanische Widerstand würde sie ebenfalls unterstützen. Nur Amerika war ein großes Fragezeichen. Alle Blicke richteten sich auf Daniel und Morgan.
Morgan antwortete: ”In Amerika ist das SG-1-Team Legende. Sobald wir angreifen, werden wir die Amerikaner auffordern, die Waffen zu erheben. Wir haben keine unterirdischen Tunnels wie ihr, aber sobald wir das Angriffszeichen geben, werden alle zu den Waffen greifen."
”Gut, dann sind wir uns ja einig. Wir werden die nächste Zeit viel zu tun haben. Hoffen wir, dass alles klappt."
Sie besprachen noch die weitere Vorgehensweise, um sich dann wieder zu trennen. Während Daniel bei Robert blieb, kehrten Teal’c, Rya’c und Martouf mit Rebecca und Harun nach Afrika zurück.
An Bord der Callisto hatte man inzwischen die Lage erkundet. Eines von Heru’ur Raumschiffen kreuzte in Erdnähe im Raum, während das zweite den tiefen Raum überwachte. Heru’ur fürchtete nach seiner Niederlage gegen die Systems-Lord einen weiteren Angriff von Hathor und Sokar. Dies war auch ein weiterer Grund, warum er sich kaum um den Widerstand auf der Erde kümmerte. Er hatte anderes zu tun. Heru’ur hielt den Widerstand für zu unbedeutend und Samuels unterschätzte seine Mitmenschen ebenfalls.
O’Neill fand diesen Umstand als sehr hilfreich. Dadurch konnten sie als dritte Partei unbehelligt agieren. Zudem schützte sie die Technik. Genau wie die Nox ihre fliegenden Städte oder sich selbst unsichtbar machen konnten, konnte Osiris sein Raumschiff verbergen. Osiris hatte erklärt, dass die Nox alte Freunde von ihm waren. Der Goa’uld wurde immer rätselhafter für Jack. Wer in aller Welt war er? Und wie alt mochte er sein?
Es gab allerdings noch eine Möglichkeit das herauszufinden.
O’Neill sah Serina auf sich zukommen. Er saß zusammen mit Sam und einem Bewohner des Schiffes in einem großen Speisesaal beim Frühstück. Zwar hätten sie auch in ihrem Quartier frühstücken können, doch irgendwie suchten sie die Nähe der Menschen der Callisto. Ihr neuer Freund hieß Sinue und war Pilot. Er hatte ihnen die Gleiter-Hanger des Schiffes gezeigt und ihnen auch die anderen Piloten vorgestellt. Zwar hatte O’Neill die Namen wieder vergessen, doch Sinue war ihm auf Anhieb sympathisch gewesen, so dass sie sich öfters trafen. Auch Serina hatte die letzte Zeit auffällig die Gesellschaft von ihm und Sam gesucht. O’Neill hatte den Eindruck, dass sie sehr an der Erde interessiert war.
”Jack!" Sie gegrüßte ihn mit einem strahlenden Lächeln. O’Neill kannte dieses Lächeln. Serina würde ihm und Sam gleich wieder tausend Fragen über die Erde stellen.
Seine Befürchtung stellte sich als richtig heraus: ”Sam, Jack, ich hätte da noch einige Fragen, denn einiges von dem, was ihr mir erzählt habt, verstehe ich nicht."
Jack legte die Gabel beiseite, nahm noch einen Schluck des kaffeeähnlichen Getränkes, und beschloss diesmal den Spieß umzudrehen: ”Ich beantworte dir gerne alle Fragen, die dir auf dem Herzen liegen, doch zuerst möchte ich von dir etwas wissen."
”So?" Neugierig sah Serina den Menschen an.
”Es geht um deinen Vater, bzw. um seinen Symbionten Osiris."
”Hmm!" Serinas Züge verdunkelten sich etwas. "Was willst du denn wissen?"
”Wer ist er? Wie alt ist er? Osiris hat uns bisher nichts gesagt, doch wenn wir das Schicksal unseres Planeten in seine Hände legen müssen wir sicher sein, dass wir ihm vertrauen können."
Serina sah sie nachdenklich an: "Mein Vater hat mir alles über euch erzählt und ich verstehe eure bedenken. Und er hat mir freigestellt euch alles zu erzählen, was ihr wissen wollt. Ihr könnt Osiris vertrauen. Er ist unser aller Beschützer, und fast jeder würde es als höchste Ehre ansehen sein Wirt zu sein.”
”Fast jeder?” unterbrach O’Neill Serina.
”Es gibt unter uns welche, die keine Wirte sein möchte. Ashley, unser Kommandant gehört dazu, und ich auch”, erklärte Sinue, der bisher schweigend dem Gespräch gefolgt war.
O’Neill sah ihn erstaunt an: ”Und was bedeutet das für euch?”
”Nichts”, fuhr Serina fort. ”denn leider haben wir nur noch wenige Symbionten an Bord, denn viele verloren ihr Leben für Osiris. Die übrigen haben deshalb keine Schwierigkeiten neue Wirte zu finden, denn die Mehrzahl stellt sich zur Verfügung. Doch wie gesagt, es ist die freie Entscheidung eines jeden Menschen ob er Wirt werden möchte. Seit tausenden von Jahren ist die Callisto unsere Heimat. Wir werden an Bord geboren, leben hier, heiraten und gründen Familien und sterben, wenn unsere Zeit gekommen ist. Niemand von uns möchte auf einem Planeten leben."
”Und was, wenn doch?" fragte O’Neill sie.
”Dann werden diese auf einem Planeten ihrer Wahl ausgesetzt, doch solange ich mich zurück erinnern kann, ist dies nie geschehen. Wir sind glücklich, und wir sind hauptsächlich Forscher und reisen durch den Raum um neue Erkenntnisse zu gewinnen und neue Freunde zu finden. Lange Zeit hielten wir uns außerhalb dieser Galaxis auf, befanden uns tief im unerforschten Raum. Wir waren sogar in der Heimat-Galaxis der Asgarder."
”Und wie alt ist nun Osiris?” wollte Sam wissen.
Serina sah nun sie an: "Osiris ist der älteste der Goa’uld. Niemand von uns weiß genau wie alt er ist, aber es müssen viele tausende von Jahren sein. Selbst unter den System-Lords ist er Legende, und vielen glauben, dass er schon lange tot ist. Als er über sein Reich herrschte, gab es noch keinen Apophis, Sokar, Heru’ur oder wie sie alle heißen. Als diese geboren wurden, war Osiris schon alt. Der Untergang der Goa’uld begann, als die Sarkophags gefunden wurden. Schon früh erkannte Osiris ihre Gefährlichkeit und weigerte sich einen zu benutzen, doch die anderen Goa’uld hörten nicht auf ihn. Als sie begannen negativ zu werden kapselte sich Osiris ab, doch die System-Lords ließen ihn nicht in Ruhe. Sie vernichteten sein Reich, Osiris verschwand mit den letzten Getreuen, meinen Vorfahren, und der Callisto im tiefen Raum. Im Laufe der Jahrtausende wurde er zur Legende."
O’Neill und Carter schwiegen beeindruckt und voller Staunen. Sie begannen Osiris mit anderen Augen zu sehen und O’Neill schämte sich etwas für sein Misstrauen.
Serina konnte an den Gesichtszügen der beiden Menschen ablesen, was diese nach ihrer Erklärung dachten: ”Ihr versteht nun sicher, warum wir Osiris verehren. Und da sein Wirt mein Vater ist..."
”Es ist unvorstellbar", begann O’Neill. "Wir sind es ja gewohnt bei den Goa’uld und vielen alten Völkern in großen Zeiträumen zu denken, aber so alt zu sein..." Jack schüttelte noch immer den Kopf. ”Und er erinnert sich an alle seine Wirte?"
Jetzt zuckte Serina mit den Schultern. ”Das weiß ich nicht und versuche es mir auch nicht vorzustellen."
”Er wird viele vergessen haben", vermutete Carter. ”Schon allein zum Selbstschutz. Er würde sonst von den Erinnerungen überwältigt oder wahnsinnig werden. Stellt euch sein Wissen vor. Ich frage mich da, warum er so an der Erde interessiert ist."
"Er mag die Menschen. Nach unserem Auftauchen hat er uns sofort unter seinen Schutz genommen. Vor den Menschen hatte Osiris andere Wirte, doch die Menschen sind so etwas wie seine Lieblings-Rasse. Und Tau’ri ist der Ursprungsplanet der Menschen."
Sie schwiegen beeindruckt. Serina schien vergessen zu haben aus welchem Grund sie gekommen war. O’Neill dachte an die Schiffsbesichtigung. Die Callisto war wirklich eine Stadt im Weltraum, und jeder, der es nicht anders gewohnt war, musste sich an Bord wohl fühlen. Sie besaß Wohnsektoren mit großzügig eingerichteten Wohnungen für jedes Besatzungs-Mitglied, riesige Grünflächen mit künstlichen Seen, Gartenanlagen mit exotischen Blumen und alle erdenklichen Freizeitmöglichkeiten. Alles Lebensnotwendige gab es umsonst. Dafür stellte jeder seine Arbeitskraft, je nach Fähigkeit, zur Verfügung. Es lebten cirka 12.000 Menschen an Bord des Schiffes, davon waren etwa tausend Wirte.
In diesem Moment trat eines der Besatzungsmitglieder zu ihnen an den Tisch und verbeugte sich knapp: "Osiris bittet euch auf die Peltak zu kommen."
O’Neill nickte dem Mann freundlich zu. "Wir kommen."
”Ich muss mich sowieso zum Dienst melden”, sagte Sinue. ”Wir sehen uns sicher noch.”
O’Neill und Sam nickten dem Piloten freundlich zu und sahen ihm nach, wie er mit großen Schritten zum Ausgang eilte. Sinue hatte O’Neill versprochen ihm beizubringen, wie man einen Todes-Gleiter flog.
Gemeinsam begaben sie sich dann zur Brücke des beeindruckenden Raumschiffes. Osiris stand am großen Sichtschirm der Callisto und blickte nach draußen. Obwohl sie unter dem Schild sicher vor einer Entdeckung waren, verbargen sie sich auf der Rückseite des Jupiters.
O’Neill trat näher und bewunderte den riesigen Planeten, der fast den ganzen Bildschirm einnahm. Von hier aus war der rote Flecken nicht zu sehen. Die, für Menschen absolut tödliche Atmosphäre, war in ständiger Bewegung. Gewaltige Stürme mussten dort unten mit unvorstellbarer Geschwindigkeit herumtoben. O’Neill sah riesige Wirbel, die von tief unten bis hoch in die oberste Schicht der Atmosphäre reichten. Nicht einmal mit seinem grössten Vorstellungsvermögen konnte er sich die ungeheure Kraft dieser Stürme ausmalen. Carter und er waren die ersten Menschen der Erde, die den Planeten aus dieser Nähe betrachten konnten. Welche Energien musste das Schiff aufbringen, um nicht in das Anziehungsfeld des Riesen zu geraten? Oder dachte er in falschen Maßstäben? Er ging von den technischen Möglichkeiten der Menschen aus. Was wusste er schon, welche Mittel Osiris zur Verfügung standen?
”Ich habe Neuigkeiten. Heru’ur ist wieder in Bedrängnis. Meine Spione haben erfahren, dass die Goa’uld-Fürsten eine hohe Belohnung auf seinen Kopf ausgesetzt haben. Anscheinend geben sie sich nicht damit zufrieden, ihn besiegt zu haben. Sie wollen ihn vernichten", begann Osiris.
O’Neill wandte seine Aufmerksamkeit dem Tok’ra zu: "Heißt das, dass schon wieder Raumschiffe auf dem Weg zur Erde sind?"
"Das denke ich weniger, aber ausgeschlossen ist es nicht."
Jack wurde blass. "Wenn wir Heru’ur besiegt haben, tauschen wir einen Goa’uld-Herrscher gegen den anderen? Willst du das damit sagen?"
”Diese Gefahr würde bestehen, wenn ich nicht da wäre. Ich bin der Faktor, mit dem sie nicht rechnen. Während Heru’ur damit beschäftigt ist, sich dieser neuen Gefahr zu stellen, werden wir Tau’ri befreien. Wenn wir Heru’ur verjagen, werden die anderen System-Lords euch vorerst in Ruhe lassen. In ihren Augen seid ihr eine besiegte und unterentwickelte Welt, an der sie kein Interesse mehr haben werden. Keine große Gefahr mehr für sie."
”Hmm!" O’Neill strich sich über das Kinn. ”Und in dieser Zeit können wir in aller Ruhe unsere Welt neu aufbauen."
Osiris nickte. ”Die beiden Pyramiden-Schiffe patrouillieren im Moment am äußersten Rand eures Sonnen-Systems."
Carter sah O’Neill an. ”Dann sollten wir schnellstens zur Erde zurückkehren und die Befreiungs-Aktion starten."
O’Neill nickte zustimmend: ”Du hast recht, wir nehmen mit dem SG-1-Team Kontakt auf. Seit unserer Entführung sind Wochen vergangen. Sie sind bestimmt nicht untätig geblieben."
”Da wir nicht wissen, wo sie sich aufhalten, werden wir mit Harun Kontakt aufnehmen. Er weiß sicher, wo unsere Freunde sind", schlug Carter als nächstes vor.
”Ich werde euch begleiten", sagte Osiris.
”Und ich ebenfalls", mischte sich Serina ein. ”Ihr glaubt doch nicht, dass ich mir die Gelegenheit nehme lasse Tau’ri aus der Nähe zu sehen?"
Da es sowieso zwecklos gewesen wäre, versuchte niemand die junge Frau umzustimmen. Osiris gab noch einige Befehle an seinen Stellvertreter weiter, bevor sie zu einem der Gleiter-Hangars gingen. Mit einem größeren Gleiter starteten sie kurz darauf Richtung Erde. Serina flog, und O’Neill erkannte sofort, dass sie eine gute Pilotin war. Wie die Callisto besaß auch der Gleiter einen Tarnschirm, und so durchflogen sie mit großer Geschwindigkeit das Sonnensystem und näherten sich nur kurze Zeit später der Erde.
Es war das zweite Mal, dass O’Neill die Erde aus dieser Perspektive sah, und wie damals war der Anblick atemberaubend. Wie ein blaues Juwel auf schwarzem Samt schwebte der Planet unter ihnen und auch Serina konnte ihre Bewunderung nicht zurückhalten.
”Die erste Welt ist wunderschön", schwärmte sie und blickte einen Augenblick schweigend auf die Kugel. Dann wurde sie sachlich und fragte: ”Wo soll ich landen?"
Carter gab ihr genaue Anweisungen und wenig später drangen sie hoch über Afrika in die Erdatmosphäre ein. Bald darauf landeten sie genau dort, wo sie vor Wochen Harun hatten treffen wollen.
Diesmal wollten sie sich aber nicht vom Gleiter entfernen, während Carter das übliche Erkennungssignal des Widerstands ausstrahlte. Zwei Stunden später begannen sie das erste Mal ungeduldig zu werden. ”Sam, bist du sicher, dass Harun darauf reagieren wird?" fragte O’Neill.
Carter zuckte mit den Achseln. ”Normalerweise schon. Sie werden vorsichtig sein. Wir könnten genauso gut Goa’uld sein, die sie in eine Falle locken wollen. Wie würdest du handeln, wenn plötzlich jemand kommt, der für Wochen in der Gewalt der Goa’uld war?"
”Ganz richtig erkannt", sagte eine tiefe Stimme neben ihnen und erschrocken sprang Carter von ihrem Sitzplatz auf. Urplötzlich waren sie von allen Seiten von Menschen in erdfarbener Tarn-Bekleidung eingekreist - und sahen Waffen auf sich gerichtet...
Innerlich seufzte O’Neill auf. Änderte sich das denn nie?
”Harun? Bist du das?" fragte Sam, die glaubte, die Stimme erkannt zu haben.
O’Neill blickte auf einen großen Mann, der neben ihm stand und ihn aus durchdringenden dunklen Augen musterte. ”Teal’c!"
Teal’c erwiderte nichts darauf und seine grimmige Miene wurde nicht freundlicher. Die Widerstandkämpfer ließen sich auf keine Diskussion ein, sondern machten kurzen Prozess. Ehe sie sich versahen, wurden sie gepackt und entwaffnet. Während Serina sich wütend wehrte, ließen sich O’Neill, Carter und Osiris ohne Gegenwehr entwaffnen.
”Hör auf, Serina!" befahl Logan im strengen Tonfall, und seltsamerweise gehorchte ihm diesmal seine Tochter sofort. ”Sie werden uns nichts tun."
Der Mann, den Carter mit Harun angesprochen hatte, sagte: ”Das ist vernünftig." Er wandte sich an Carter. ”Wenn du wirklich Sam Carter bist und er O’Neill", ein abschätzender Blick traf Jack, ”habt ihr nichts zu befürchten. Doch wie du selbst erkannt hast, müssen wir vorsichtig sein. Und ihr werdet viele Fragen beantworten müssen." Harun gab seinen Leuten ein Zeichen und die vier wurden fortgeführt.
Da man ihnen die Augen verband konnte Jack nicht sehen, wohin sie geführt wurden. Er hatte das Gefühl, dass es nach unten ging. Wenig später wurden ihnen die Augenbinden entfernt und O’Neill sah, dass sie sich in einem Tok’ra-Tunnel befanden. Vor ihnen standen seltsame Gegenstände, die Schlitten ähnelten. Ohne viel zu reden, wurde jeder in einen der Schlitten gezwungen, in dem Platz für drei Personen war. O’Neill musste in den mittleren Sitz steigen. Vor und hinter ihm nahm jeweils ein Mann Platz. O’Neill bemerkte, dass hinter ihm Teal’c saß und er drehte sich um.
”Teal’c!" versuchte er es nochmals.
”Sei still!" herrschte ihn der Jaffa an. ”Ich werde erst mit dir reden, wenn ich weiß, dass du mein Freund O’Neill bist."
O’Neill begriff, dass Teal’c ihn für einen anderen hielt und drehte sich schulterzuckend um. Sobald sie am Ziel waren, würde sich alles aufklären. Der Mann vor ihm startete den Schlitten und Augenblicke später schoss das seltsame Gefährt vorwärts. O’Neill wurde in seinen Sitz bepresst, während die Wände an ihm vorbeirasten. Vor ihm saß Sam in einem identischen Schlitten, und hin und wieder warf sie einen Blick über die Schulter, um nach ihm zu sehen.
Als die rasante Fahrt endete wurde sie aufgeforderte aus dem Schlitten zu steigen. O’Neill blickte sich um und sah weitere Tunnels in ihre Haltestelle einmünden. Dies war eine Art Bahnhof, und O’Neill bewunderte die Anlage mit gebührendem Respekt. Die Widerstandskämpfer beachteten seine Worte nicht und drängten sie stattdessen in einen Seitentunnel. Minutenlang gingen sie kreuz und quer durch die Kristall-Tunnels. Links und rechts sah O’Neill Gänge abzweigen, Türen befanden sich in den Wänden, und als eine sich öffnete, sah er Wohnanlagen darin. Er begriff, dass der Widerstand sich hier unten häuslich eingerichtet hatte. Das ihnen das alles ohne Scheu gezeigt wurde, sagte O’Neill, dass die Widerständler nicht vorhatten sie freizulassen. Es war also besser für sie, wenn sie ihre Identität beweisen konnten.
Endlich erreichten sie ihr Ziel – einen großen Raum, in dem zehn Menschen saßen. Die Menschen blickten ihnen gespannt entgegen. O’Neill erkannte nur Rebecca Morgan und Martouf.
”Wo ist Daniel?" fragte O’Neill zur Begrüßung.
Morgan kam auf sie zu und sah sie lauernd an: ”Nicht hier, O’Neill. Falls du wirklich O’Neill bist." Sie sah Carter an. ”Sam?"
”Rebecca! Schön dich zu sehen. Wir sind es wirklich, und wir bringen Freunde mit." Carter zeigte auf Osiris und Serina. ”Das sind Logan und Serina, die Lösung unser aller Probleme."
Martouf wandte sich an Logan: ”Du bist ein Tok’ra?" Er hatte den Symbionten in Logan sofort gespürt.
”Ja und nein", antwortete Logan.
”Darf ich deinen Namen erfahren?"
”Osiris!"
Martouf machte einen Schritt zurück und wurde blass. ”Das...das ist eine unverschämte Lüge. Osiris existiert nicht. Er ist nur eine Legende."
”Nein", antwortete Osiris. ”Ich bin keine Legende."
”Du kennst den Symbionten?" fragte Harun und sah Martouf neugierig an.
”Nein, aber es gibt eine Legende unter der Tok’ra und den Goa’uld über den Ältesten unter uns. Aber niemand weiß, ob er wirklich existiert hat oder ob es Erfindung ist. Angeblich wurde Osiris vor vielen tausenden von Jahren getötet."
”Wie du siehst lebe ich noch. Es gibt eine einfache Methode zu beweisen, dass ich Osiris bin." Er reichte Martouf die Hand. ”Ergreife sie."
Martouf zögerte. In seinem inneren spielten sich die widersprüchlichsten Gefühle ab.
”Ergreife sie!" befahl Osiris nochmals und seine Stimme war so zwingend, dass Martouf sich nicht länger widersetzen konnte. Er ergriff Osiris Hand. Der Kontakt kam augenblicklich zustande. Osiris konnte seine Erinnerungen auf andere übertragen. Martouf sah alte untergegangene Welten - neue Welten im Entstehen, Völker, im Begriff in den Weltraum aufzubrechen. Er sah diese wieder untergehen, und andere Rassen nahmen ihren Platz ein. Sein Volk, erst Beschützer vieler Welten, wurde bösartig und zu Weltenzerstörern. Er sah Osiris gegen diese Goa’uld kämpfen und untergehen, dessen Flucht und die Erforschung des Raumes in unbekannten Sonnensystemen und einigen Galaxien. Wunder über Wunder, und eines Tages die Rückkehr in die Heimatgalaxis. Er sah die Gefangennahme Osiris durch Heru’ur und die Begegnung mit Carter und O’Neill, ihre Flucht und die Rückkehr auf die Callisto und ihren Flug hierher.
Osiris unterbrach die Verbindung und Martouf taumelte, überwältigt von den Bildern, die er gesehen hatte.
"Martouf!" Rebecca fing ihn auf. ”Was hast du mit ihm gemacht?" fragte sie und blickte Osiris wütend an.
Martouf fing sich wieder. Innerlich fragte er sich, warum die Frau so besorgt um ihn war. Sollte es möglich sein, dass Rebecca mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn hegte? Und wenn, wie war das bei ihm? Wenn er zu sich ehrlich sein wollte, war da mehr als Freundschaft. Doch bisher hatte er dieses Gefühl vor sich verleugnet. Doch nun? Er begann auf einmal Rebecca mit anderen Augen zu sehen. Er blickte auf: ”Alles in Ordnung, Rebecca!"
”Was hast du gesehen?" fragte Morgan neugierig. Sie war so besorgt, dass sie den neuen Ausdruck in den Augen Martoufs übersah, als er sie anblickte.
”Es war unglaublich! Er sagt die Wahrheit", begann er. ”Sie sind wirklich unsere Freunde."
”Ganz sicher?" fragte Harun.
Der Tok’ra nickte zustimmend. ”Es gibt keinen Zweifel. Was ich gesehen habe... Es gibt keine Worte, um diese Wunder zu beschreiben."
Harun wandte sich daraufhin an die vier: ”Dann seid herzlich willkommen. Und verzeiht den unfreundlichen Empfang."
”Schon vergessen”, beruhigte O’Neill Harun, dann wandte er sich an Teal’c: ”Ich hoffe, du sprichst jetzt mit mir?"
Teal’c nickte und ein winziges Lächeln zog über sein Gesicht: ”Ich freue mich dich gesund zu sehen, O’Neill."
Harun unterbrach ihre Wiedersehensfreude: ”Es ist viel geschehen in eurer Abwesenheit. Doch wie ich erkenne, wart ihr auch nicht untätig. Wollt ihr uns erzählen, was passiert ist, und wie euch die Flucht gelungen ist?"
”Deshalb sind wir hier", begann O’Neill und fing an die ganze Geschichte zu erzählen.
”Das ist fantastisch", meinte Harun, nachdem O’Neill geendet hatte. ”Damit können wir unseren Angriff vorziehen."
”Welchen Angriff?" fragte nun O’Neill, seinerseits neugierig werdend.
Jetzt war es an Harun al Hamru alles zu erzählen, was in der Zeit ihrer Gefangenschaft geschehen war und O’Neill staunte nicht schlecht.
”Die Callisto wartet nur auf unser Signal" sagte Osiris. ”Sie wird die Stadt Heru’urs angreifen und der Widerstand kann mit seinen Überfällen beginnen. So sind Heru’ur und Samuels gezwungen an vielen Fronten zu kämpfen."
”Dann gibt es jetzt noch ein Problem. Wir müssen Omar unschädlich machen", erinnerte Morgan an das interne Problem.
”Omar?" fragend sahen O’Neill und Carter Rebecca an.
”Das haben wir noch gar nicht erwähnt", erkannte Morgan.
Harun sah die beiden an. ”Omar ist der Verräter, der euch entführt hat."
Sofort fiel O’Neill der Beduine ein, der Carter und ihn an Heru’ur ausgeliefert hatte, damals in den Dünen. ”Ihr habt ihn entlarvt und nicht unschädlich gemacht?"
”Nein, wir haben den Verräter für unsere Zwecke eingespannt", erklärte Harun.
”Ich verstehe, ihr habt ihn mit falschen Informationen beliefert. Aber hat er Heru’ur und Samuels denn nichts von eurer Untergrund-Eisenbahn und den Tunnels erzählt?"
Harun schüttelte den Kopf. ”Das konnte er nicht, denn davon weiß er nichts. Wir haben unser altes Versteck nicht an das Tunnelsystem angeschlossen und beschäftigen Omar dauernd mit irgendwelchen Nichtigkeiten."
”Aber jetzt ist es an der Zeit den Verräter auszuschalten. Wenn ihr erlaubt, werde ich das übernehmen", meinte Rebecca mit grimmiger Miene.
”Nein", Harun sah sie ernst an. ”Wir brauchen dich bei uns, denn wir wollen in die Verbotene Stadt, während der Angriff beginnt und von innen Heru’ur und Samuels ausschalten."
”Janet Fraiser wird uns unterstützen. Die Ärztin hat etwas Ähnliches wie ihr aufgebaut, nur in kleinerem Umfang. Sie wird erfreut sein, dass es endlich losgeht." O’Neill sah sich um. ”Wo ist überhaupt Daniel?"
”Er ist noch in Deutschland. Wir werden ihn umgehend informieren und uns mit ihm vor Memphis treffen", meinte Harun.
”Gut, dann sollten wir nicht länger unsere Zeit vergeuden", bemerkte O’Neill.
In aller Eile wurden die Vorbereitungen für den Aufbruch getroffen. Während Harun das vereinbarte Signal ausstrahlen lies, und damit alle Widerstandsgruppen in Alarmbereitschaft versetze, informierte Osiris die Callisto. Harun gab noch einige Anweisungen Omar betreffend, dann brach die Einsatzgruppe zu ihrem gefährlichen Unternehmen auf.
Mit der Untergrundbahn war es einfach in die Nähe der Stadt zu gelangen. Nun mussten sie nur noch Daniels Ankunft abwarten, der sich von München aus auf den Weg gemacht hatte. Die Ankunft der Callisto, und deren Angriff auf Memphis, würde das Startsignal für die Widerständler in aller Welt sein. Der gemeinsame Angriff aller großen Widerstandsgruppen würde für ein Chaos sorgen, und sie hofften dadurch leichter an Heru’ur und Samuels heranzukommen.
”Besitzt Heru’ur nur das Sternentor in Memphis?" erkundigte sich O’Neill. Er wollte auf keinen Fall, dass der Goa’uld durch ein Sternentor fliehen konnte.
”Nur dieses, und das in der Cheyenne-Basis", erklärte Martouf.
”Und die Rückeroberung unseres Tores sollte eines der ersten Ziele in Amerika sein", meinte O’Neill. ”Falls Heru’ur durch irgendeinen dummen Zufall die Flucht gelingt, könnte er durch unser altes Tor fliehen."
Osiris sah ihn an. ”Wenn ihr mir sagt, wo es liegt, könnte ich meinen Leuten befehlen dieses Tor zu erobern. Ihr sagtet, dass es nur schwach bewacht wird?"
Carter nickte und meinte: ”Das sagt zumindest der dortige Widerstand. Vor Jacks Ankunft wurde es gar nicht mehr bewacht. Erst nach seinem Auftauchen wurden wieder einige Jaffa-Wachen abgestellt."
”Es wird für meine Leute ein leichtes sein, die Basis zu erobern. Gebt mir die Koordinaten und ich gebe die entsprechenden Befehle an meine Leute. Ich denke, dass ist auch in eurem Interesse?"
O’Neill nickte und die anderen stimmten zu. Die Eroberung der beiden Sternentore war ein wichtiges Ziel.
”Was ist, wenn er eines auf seinen Schiffen hat?" wandte Carter ein und dachte dabei an Apophis und Klorel, die damals durch ein Sternentor geflohen waren.
”Heru’ur wird keines der Pyramiden-Schiffe erreichen", versprach Osiris. ”Mein Schiff wird die beiden vernichten."
”Gut." Trotz allem war O’Neill nicht zufrieden. Etwas beunruhigte ihn. Er hatte das dumme Gefühl etwas sehr wichtiges übersehen zu haben. Doch so sehr er sich auch den Kopf zerbrach, er kam nicht darauf. Und nun erregte etwas anderes seine Aufmerksamkeit - Daniel kam an.
Daniel freute sich riesig seine beiden Freunde wieder zusehen und umarmte sie. ”Ich dachte schon, euch nicht mehr wieder zusehen", meinte er.
”Eine Zeitlang befürchteten wir das auch, Daniel", sagte Carter. ”Doch mit Hilfe von Osiris gelang uns die Flucht." Sie erzählte Daniel in knappen Worten, was alles passiert war.
”Osiris!" Ehrfurchtsvoll sah Daniel schließlich auf den Tok’ra, denn durch Baldur wusste er alles über den uralten Symbionten. ”Bisher dachten wir immer, dass es dich nur in Legenden gibt. Wir sind geehrt dich kennen zulernen. Ich würde mich freuen, mit dir zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen. Du musst wissen, dass ich an den Wissenschaften sehr interessiert bin. Dieses ewige Kämpfen ermüdet und verärgert mich sehr."
”Du bist Baldur?" fragte Osiris und als Daniel nickte: ”Ich würde mich freuen mit dir meine Erfahrungen auszutauschen..."
O’Neill unterbrach die beiden grob. "Aber erst, wenn es die Zeit erlaubt."
Während Daniel Jack verärgert ansah, lächelte Osiris verstehend: ”Unser Freund O’Neill hat recht, Baldur. Alles zu seiner Zeit."
”Und wie dringen wir nun in die Stadt ein?" fragte Carter.
”Wir bauen einen Tunnel tief im Boden. Dann nehmen wir Verbindung mit dieser Fraiser auf", schlug Harun vor.
Damit waren alle einverstanden. Sie näherten sich so weit wie möglich den Außenbezirken der Stadt und die Tok’ra setzten die Kristalle aus. Fasziniert sah O’Neill zu, wie die Kristalle anfingen zu wachsen und sich durch den Boden bohrten. Die Tok’ra konnten die Richtung genau steuern und so unterquerten sie den Schutzschild. Dieser Schild reichte zwar tief in den Boden, doch Heru’ur hatte nicht an die Kristalle gedacht, die noch tiefer bohren konnten.
”Wir sind durch", gab Martouf nach einer Stunde bekannt. ”Wir sollten uns verkleiden um uns ungehindert durch die Stadt bewegen zu können.” Er wandte sich an seine Leute: ”Tok’ra, kel makka sal, kree", befahl er und sofort brachten seine Tok’ra einige Priestergewänder, die alle überzogen. In dieser Verkleidung konnten sie sich frei in der Stadt bewegen. Das Unternehmen konnte beginnen...!
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