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Space: The Final Frontier von Colonel Maybourne

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**** P A R T 13 ****


Seit ihrem Abenteuer auf Atlantis sind neun Tage vergangen. SF 1 bereiste zwei weitere Welten, ohne etwas zu erleben.


Zeitgleich auf der Erde:
SG 1 muss sich mit einem Symbionten, namens Jolinar von Malkshur, welcher in Captain Samantha Carter eindrang, abplagen ( zu sehen in „Freund oder Feind“ ).


Die Hermes flog gerade durch die Atmosphäre eines unbewohnten Planeten. Emma und Alex alberten wie gewohnt herum.
„Nein, ich bin definitiv nicht lesbisch.“
Worauf er nur grinsen musste.
„Und warum lässt du mich dann nicht ran?“
Die Engländerin sah ihn hochnäsig an.
„Ich erwarte einfach eine wirklich gelungene Anmache von dir.“
Alex Kopf fiel zurück auf die Sitzlehne.
„Baby, ich bin mit meinem Latein fast am Ende. Mein Reportaire hat bisher für jedes Chick gereicht.“
Sie beachtete ihn mit einem mehr als nur zynischen Blick.
„Bisher hast du ja auch nur dumme L.A. Girlis, die alle Tiffany oder Amber heißen, verführt. Ich aber bin eine britische Lady. Da musst du schon mehr bringen.“
Er ließ seinen Kopf in den Nacken fallen, stöhnte leise auf.
„Lady? Ich sehe hier keine. Komm schon, ihr Adligen seit doch noch versauter als wir normal sterblichen.“
Emma zog einen dicken Schmollmund, bevor sie antwortete.
„Da hast du Recht, aber verstehen wir Adligen auch die hohe Kunst, es nicht offen zu zeigen.“
Er kniff sie in die rechte Schulter.
„Es sei denn, man gehört zu den Britischen Royals.“
Sie stellte das Schiff auf Autopilot, zog ihren Rechten Zeigefinger an seinem Hals entlang.
„Das kriegst du noch zurück.“
In dem Moment, wo sie das Cockpit verlassen wollte, fingen alle Anzeigen an zu blinken.

Tom und Holly waren schneller in der Steuerkanzel, als Alex „Ich bin scharf auf Emma“ sagen konnte.
Der Hamburger sah seine beiden Pappenheimer genau an.
„OK. Wer hat wen angegraben und wer hat’s versaut?“
„Sie.“
„Er.“
Während sich Alex einen seiner geliebten „Schwarzer Jaffa“ Joints anzündete, öffnete sich vor der Hermes ein Hyperraumfenster.
Holly packte Tom an der Schulter und verpasste Emma und Alex einen leichten Schlag auf den Hinterkopf.
„Leute, wir kriegen Besuch. Entweder Goa’Uld oder Asgard.“
Tom holte vorsichtshalber seine Zat.
„So ein Schiff habe ich nie gesehen.“
Das Schiff, welches vor ihnen auftauchte, hatte einen fülligen Bug, welches nach unten hin massiver wurde.
An beiden Flanken, im hinteren Drittel des Schiffes, waren zwei immens lange Hanger angebracht.
Auf dem schmalen und länglichen Mittelteil, an das sich eine kegelförmige Antriebssektion anschloss, befand sich ein Bumerangförmiger Aufbau.
Laut den Sensorendaten der Hermes war dieses unbekannte Schiff mehr als 900 Meter lang.


UES Damokles:

Auf der Kommandobrücke des Schiffes, benannt nach der griechischen Mythologie, saß eine ältere Frau, Mitte 50, in einem würdevollen weißen Gewand auf dem Kommandostuhl.
Ihre blonden Haare, schon leicht angegraut, fielen offen nach hinten weg.
Sie hatte ein silbernes Diadem im Haar.
Zu ihrer linken Seite stand eine weitere Frau, ebenfalls in weiß gehüllt, Anfang 40.
Ihre Haare waren absolut glatt, und mit einem schlichten Band zu einem Zopf gebunden.
Die Frau trug ein weißes Lederkorsett und -hose, an den Lücken blitzte ihr Körper durch. Dazu hatte sie streng geschnürte Lederhighheels an, ebenfalls in weiß, bis zu Knien.
Man könnte sagen, diese Frau sah aus wie eine Lantianische Domina.
Ein junger Offizier trat an beide heran.
Er schien vor ihnen sehr viel Respekt zu haben.
„Commander Thomson, Subcommander Richmore. Wir haben die von ihnen gewünschten Koordinaten erreicht.
Sie können ihre Mission jetzt beginnen.“
Beide erhoben sich, gingen auf die Frontscheibe ihres Schiffes zu.
„Transportieren sie den Jumper in Frachtraum 3, die Insassen in den Besprechungsraum.“
Der Offizier salutierte, gab den Befehl persönlich ein.

Alle vier staunten sie nicht schlecht, als sie erneut durch Asgardbeamstrahlen erfasst worden.
Tom atmete erleichtert auf.
„Ich hoffe mal, dass sich die kleinen Grauen entschuldigen werden. Und zwar ausreichend.“
Alex war da etwas misstrauisch.
„Das sieht mir nicht nach Asgarddesign aus. Täusche ich mich, oder sieht das verdammt ähnlich nach Erdcomputern aus?“
Im nächsten Moment hatte er wieder was zu Rauchen zwischen den Lippen.
Noch bevor jemand darauf erwidern konnte, öffnete sich das Schott zu diesem Raum. Die beiden Frauen traten herein.
Die in Leder begann mit dem Sprechen.
„Da hast du Recht. Es ist schön zu erkennen, dass sich manche Dinge niemals ändern.“
Noch bevor jemand seine Verwunderung akustisch preisgeben konnte, sprach die ältere Frau.
„Wie ihr schon richtig vermutet, sind wir beiden die zukünftigen Versionen von dir Emma, und ich von dir, Holly.“
Alex sah zuerst auf die zukünftige Emma.
„Baby, ich muss sagen, selbst in 20 Jahren oder mehr sieht dein Arsch immer noch straffer aus, als in meinen wildesten Träumen.“
Emma ( 19 ) und Emma ( 41 ) standen nun beide, an den jeweiligen Seiten neben dem Kalifornier.
Sie blickten sich gegenseitig in die Augen, schüttelten kurz ihre Köpfe, um Alex von beiden Seiten einen Klaps auf den Hinterkopf zu geben.
„Idiot.“
Danach ging die ältere Emma ein paar Schritte zurück, während sich die jüngere an Alex wandte.
„Ich hab dich jetzt schon nicht rangelassen, da werde ich auch später nicht umfallen. Außerdem ist sie nun wirklich schon zu alt für dich.“
Er zog einen Schmollmund, blaffte sie an.
„Muschi bleibt Muschi. Und lieber 40 und würzig, als 20 und ranzig.“
Nun kam die ältere Holly ein paar Schritte vor. In ihren Augen spiegelte sich ein Blick, der Güte, Weißheit und Stärke aufwies.
Gleichzeitig sah sie auch sehr vom Leben gezeichnet aus.
„Schluss jetzt mit dem Kinderkram. Wir sind aus einem bestimmten Grund durch die Zeit gereist.
Wir werden euch gleich auf eine Reise in die Vergangenheit der Erde schicken. Das ist eine verdammt wichtige Mission.
Sie ist enorm wichtig für eure persönliche Entwicklung, als auch für den Fortbestand der Menschheit, so wie wir heute sind.“
Tom hatte einen Einwand.
„Wenn diese Mission so wichtig ist, warum fliegt ihr nicht selbst dorthin? Außerdem, wo sind mein und Alex zukünftiges Ich?“
Die Antwort kam geschwind.
„Euch beiden geht es gut, ihr habt nur andere Aufgaben. Und es ist wirklich unvermeidbar, dass ihr diese Mission zu diesem Zeitpunkt startet.
Ihr selbst werdet daran wachsen.“
Die jüngere Holly ließ ernüchternd die Arme fallen.
„Bekommen wir wenigstens eine kleine Unterweisung, oder werft ihr uns ins kalte Wasser?“
Emma sah sie an.
„Sagen wir es mal so: Ihr müsst dafür sorgen, dass sich die Wissenschaft so entwickelt, wie sie es hat.“
Dann gab sie dem jungen Team ein Bild. Es zeigte einen Mann, Mitte 20.“
Die junge Holly besah sich des Bildes.
„Das Gesicht kommt mir bekannt vor. Allerdings kann ich es nicht einordnen.“
Ihre ältere Ausgabe sprach alle noch mal eindringlich an.
„Und bedenkt eines: Ihr dürft auf keinen Fall in die Geschichte eingreifen, welche in den Büchern und Legenden überliefert wurde.
Ihr müsst das bewahren, was geschrieben steht.“
Alex kratze sich am Kopf.
„Hä? Das ist mir jetzt zu hoch.“
Die ältere Holly sah ihn belehrend an.
„Gut so. Einen letzten Hinweis noch: Der Schlag eines Schmetterlings am Amazonas vermag einen Sturm in der Arktis auszulösen.“

Im nächsten Moment standen alle wieder im Cockpit der Hermes, die von einem merkwürdigen Energiefeld umgeben war.
Alex pflanzte sich auf einen der Sitze, zündete sich eine Dröhnung an.
„Na, dann. Wenn es schon in die Vergangenheit der Erde geht, krieg ich vielleicht ein fesches Burgfräulein ab.“
Während Holly mit den Augen rollte, Tom ihm einen Schlag auf den Hinterkopf gab, gab es eine Räumliche Veränderung um das Schiff.
Die Hermes hatte dass Energiefeld passiert, schwebte über einem wohlbekannten blauen Planeten.
„Leute, dass ist auf jeden Fall die Erde, aber ich frage mich, in welchem Jahr wir jetzt sind.“
Holly sah sich wieder das Bild des Unbekannten an.
„Ich weiß jetzt, wer er ist. Flieg sofort nach England!“
Emma brauchte aber nichts zu tun.
„Nicht nötig. Die haben wohl schon einen Zielkurs geladen. Wir nehmen Kurs auf eine ländliche Gegend.“
Inzwischen getarnt, setzte die Hermes unmittelbar darauf zur Landung an.

Alle hatten das Schiff inzwischen verlassen, Holly klärte sie über die betreffende Person auf.
„Ich habe ihn nicht sofort erkannt, aber das Bild zeigt Sir Isaac Newton!“
Alex bekam glänzende Augen, fiel ihr ins Wort.
„Etwa der Isaac Newton, der eine neue Ära der irdischen Wissenschaft eingeläutet hat, die Gravitationslehre aufstellte?
Ich habe in meinen Physikstudium eine ausführliche Ausarbeitung über ihn geschrieben.“
Holly nickte.
„Da hast du Recht. Ich frage nur, was wir zu tun haben.“
Tom sah sie ein wenig ratlos an.
„Wir gehen zu ihm. Dann werden wir es schon herausfinden. Kennt jemand den Weg?“
Alex blinzelte ihn an.
„Ich frage mal.“
Der lief auf einige Menschen zu, die am Wegesrand hockten, kam aber sofort zurück.
Tom musterte ihn kritisch.
„Ich dachte, du wolltest nach dem Weg fragen?“
Der Kalifornier band sich ein Tuch vor den Mund.
„Ist nicht nötig. Die Leichen, die hinten liegen, sagen schon alles. Wir befinden uns im Jahr 1666.
Zu dieser Zeit wütete in England die Pest.
Newton verbrachte diese Zeit in seinem Elternhaus. Nicht weit von hier, da vorne war ein umgefallener Wegweiser.“
Emma wurde kreidebleich.
„WAS??? Hier wütet die Pest?“
Alex blickte sie sehr finster an.
„Ja. Also fass hier nichts an und mach einen Bogen um jede Leiche, die am Boden liegt.“
Danach gingen sie alle äußerst behutsam und auch bedrückt weiter.


Etwa eine Stunde später, auch nach einigem Herumfragen fanden sie das kleine Landgut der Familie Newton.
Isaac Newton verbrachte hier die Zeit der Pest in England, er hatte gerade das Cambridge College abgeschlossen.
Alex sah sich um.
„Es war in dieser Zeit, als ihm der Apfel auf den Kopf fiel. Wie ihr wisst, hat diese Aktion ihn ja erst dazu gebracht, die Gravitation zu erforschen.“
Emma stöhnte leicht auf.
„Ich kann mir schon denken, was wir zu tun haben.“
Tom ließ die Arme baumeln.
„Dann lasst uns einen Apfelbaum mit einem jungen Burschen darunter suchen.“
Alex kramte aus seinem Mantel vorsichtshalber ein Sodanisches Tarngerät hervor.
„Dieser verklemmte britische Aristokrat muss ja nicht wissen, dass da jemand nachgeholfen hat.“
Emma war allerdings gar nicht darüber erfreut, wie er das Wort „Aristokrat“ aussprach.
„Hey, mehr Respekt vor verdienten Briten.“
Er konnte nicht anders, als sie wieder zu foppen.
„Du meinst vor Typen mit nem Stock im Arsch, grässlichem Humor, einer Arroganz die die Schlangenköppe neidisch macht und Nationalgerichten, die selbst Wraith wieder rauswürgen würden?“
Kaum hatte er sich versehen, da rammte sie ihm das Knie in die Magenkuhle.
„Mehr Respekt vor meiner Nation.“
Alex, sich auf allen vieren stützend, musste erst mal Luft holen.
„Das war jetzt aber nicht die feine Englische Art.“
Sie aber ignorierte ihn Königlich.


Etwa 10 Minuten später:

Isaac Newton saß unter einem Baum, lass in einem Manuskript. Alex nährte sich getarnt von hinten.
„Eine der bedeutendsten Punkte in der Geschichte und ich muss ihn auslösen. Dafür hät ich den Nobelpreis verdient.“
Auf einmal kam ihm die goldene Idee.
Newton sah gerade nachdenklich zum Himmel, als der Kalifornier den Baum schüttelte. Aber kein Apfel fiel.
Newton merkte die Erschütterungen, sah sich um.
„Ist da wer?“
Alex aber würgte ihn symbolisch.
„Nein Holzkopf. Bleibt da, damit du später großes vollbringen kannst.“
Dann nahm er zwei Schritte Anlauf, trat wie beim Football kräftig gegen den Baum, ein Apfel löste sich.
Er fiel direkt in den Schoß des sitzenden, künftigen Genies.
„Wie ist dieser Apfel denn so urplötzlich gefallen? Da muss doch mehr dahinter stecken!“
Alex ging mit einem zufriedenen Lächeln davon.


Zurück auf der Hermes nahm das Schiff einen direkten temporalen Kurs auf genau die Stelle des Raumes, von wo sie auf diese Reise geschickt worden.
Emma sah den Typen an, der sie andauernd versuchte rumzukriegen.
„Wie fühlt es sich eigentlich an, einen der Grundsteine in der Wissenschaftlichen Entwicklung der Menschheit gesetzt zu haben?“
Er dachte kurz nach.
„Verdammt geil. Übrigens, ich habe damit ja auch praktisch dein Leben beeinflusst. Oder glaubst du es gäbe Handys, Diskos oder ähnliches, wenn ich diese selbstlose Tat nicht durchgezogen hätte?“
Sie sah ihn auffordernd an.
„Jeder Idiot kann gegen einen Baum treten. Aber willst doch auf was bestimmtes hinaus.“
Er blickte sie schelmisch an.
„Da ich doch zumindest dein früheres Leben als Partygirl praktisch mit begründet habe, müsstest du mich wenigstens einmal ranlassen!
Oder kennen Briten keine Dankbarkeit?“
Emma dachte einen Augenblick nach, gab ihm dann einen tiefen und leidenschaftlichen Zungenkuss, mehrere Sekunden lang.
Als seine Hände wandern wollten, brach sie ab.
„Nicht so voreilig, Himmelsstürmer. Alles weitere will verdient sein!“


**** P A R T 14 ****


Nach ihrem sehr ungewöhnlichen Trip in das spät mittelalterliche England ist eine Woche vergangen.
Das SF 1 Team suchte drei neue Welten auf, ohne dabei der Erde näher zu kommen.


Stargatecommand:

SG 1 war vor zwei Tagen aus einem ausbrauchsicheren Gefängnis ausgebrochen, hatte dabei aber auch leider eine gefährliche Völkermörderin befreit, namens Linea ( zu sehen in der Season 2 Folge „Die Zerstörerin der Welten“ ).


General Hammond und sämtliche SG Teams waren in einem Besprechungsraum zusammengekommen, um einen Bericht von Major Boyd, SG 10, zu hören.
Das Pentagon höchst selbst hatte im Anschluss einen direkten Befehl an alle Teams.
Hammond stand am Rednerpult.
„Meine Damen und Herren. Was sie jetzt hören, ist ein absolut skandalöser Vorfall, der sich vor über 5 Monaten auf P2Y288 ereignet hat.
Major Boyd wird sie aufklären.“
Der betreffende Offizier kam nach vorne.
„Die gestrige Mission von SG 10 führte mich und mein Team in eine Stadt namens Providence City ( Episode 5 von dieser FF ).
Die Menschen dort leben wie im Wilden Westen, so um 1880.
Nachdem wir uns vorstellten und erwähnten, dass wir von der Erde kommen, mussten wir beinahe um unser Leben rennen.“
Colonel Jack O’Neill musste dabei etwas höhnisch aufgrinsen.
„Hören sie Boyd. Sie sind noch nicht so lange dabei, aber eigentlich passiert uns das andauernd!“
Der Major schnitt ihn ab.
„Ja, Sir. Aber dies war ein ungewöhnlicher Grund. Wie vielleicht einige von ihnen noch wissen, wurden ein paar Wochen, bevor das SGC gegründet wurde, vier Menschen von der Erde entführt.“
Captain Carter erinnerte sich.
„Ja, der Bericht ist mir noch in Erinnerung. Auf was wollen sie hinaus, Major?“
Boyd räusperte sich.
„Diese Personen sind vor uns auf dem Planeten gewesen und haben sich, gelinde gesagt, ziemlich daneben benommen.“
Boyd sah ein wenig beschämt runter zu Hammond, dieser nickte aber nur schweren Herzens.
„Schon gut, Major. Sagen sie es allen, auch wenn es peinlich ist.“
Boyd bekam einen hochroten Kopf.
„Sie haben unter anderem beinahe eine Saloonschießerei angezettelt, danach Pferde gestohlen.
Zudem sind sie aus dem Gefängnis ausgebrochen.
Aber das schlimmste kommt noch:
Eine junge Frau, mit Namen Emma Richmond ist aus einem Arrest ausgebrochen, danach nackt durch die halbe Stadt gelaufen.
Und laut einem offiziellen Bericht des Sheriffs hat sie dabei einen Katholischen Priester auf offener Straße, vor den Augen der Bevölkerung, sexuell belästigt, ihn sehr unflätig und derbe beleidigt.“
Während Boyd und Hammond beschämt zu Boden sahen, hatten die übrigen SG Soldaten alle offene Münder, tuschelten danach ziemlich aufgebracht.
General Hammond trat an das Rednerpult.
„Das Pentagon will, dass diese Leute schnellstmöglich gefunden werden. Sie zerstören uns Bindungen und gute Geschäftsbeziehungen zu anderen Welten.
Auf dem Planeten, wo SG 10 war, gab es noch Naquadah Vorkommen. Doch wegen dieser Affäre ist eine Fördererlaubnis nicht möglich.
Ich vermag mir nicht vorzustellen, was die jetzt gerade anstellen, wenn sie noch leben sollten!“


Hermes:

Alex, wieder ziemlich stoned, saß wieder neben seiner Traumfrau im Cockpit, versuchte sein Glück mit ihr.
„Hör zu, meine Angebetete. Eigentlich sitzt du neben einer historisch bedeutenden Person. Immerhin habe ich die moderne Wissenschaft mit begründet.
Da könntest du wenigstens einmal Groupie spielen.“
Sie, fies grinsend, bedachte ihn mit einem Seitenblick.
„Du hast gegen einen Baum gelatscht.“
Er bohrte natürlich weiter.
„Wenn du es so willst, gegen einen historisch bedeutenden Baum, der deinem geliebten England sehr geholfen hat.“
Sie beugte sich zu ihm rüber, dachte eine Sekunde nach.
„Sieh es von der Seite.
Die Oberteil, welches ich gerade trage, hat sieben Knöpfe. Dein Tritt gegen den Baum hat Nr. 1 geöffnet.“
Sie machte beinahe in Zeitlupe den oberen Knopf auf.
„Für jede bedeutende Tat öffne ich einen weiteren Knopf. Wenn alle sieben offen sind, darfst du mich vernaschen.“
Er sah ihr kurz in die Augen, Emma schien es ernst zu meinen.
„Das Buch mit den berühmten sieben Siegeln.“
Da reichte ihr der Kalifornier seine Rechte Hand.
„Bei deinem Ehrenwort als Britin, schwöre das du dich an diesen heiligen Eid halten wirst.“
Sie gab ihm lachend die Hand, besiegelte ihr Abkommen.
Alex hackte natürlich noch mal nach.
„Und wenn es soweit ist, bekomme ich auch wirklich das „Premium plus Gold“ Paket?“
Sie gab ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.
„Ich werde dann mit dir jede Schandtat begehen, für die uns die Kirche verfluchen würde.“
Er regte in Siegesmanier beide Fäuste in die Luft, sprach sie recht rüpelhaft an.
„Hey Babe und jetzt fahr Rechts ran, ich muss mal schiffen!“


Drei Männer gingen in dem Waldstück in Deckung, welches gerade von der Hermes überflogen wurde.
„Was ist denn das für ein Schiff?“
„Unbekannte Bauart. Es stammt nicht von den Goa’Uld.“
„Wir sollten versuchen, es zur Landung zu zwingen.“
„Wie verfahren wir, wenn es Schutzschilde hat?“
„Dann werden wir dementsprechend handeln.“
In dem Augenblick setzte das unbekannte Raumschiff zur Landung an, drei Personen stiegen aus.
„Wir scheinen heute Glück zu haben.“
Danach wollten diese Schaurigen Figuren ihren Augen kaum trauen.
„Pinkelt der Trottel da gerade gegen unsere abgedeckte Wärmebildkamera?“

Alex stand breitbeinig da, erleichterte sich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
„Nicht mehr lange, Honey. Nicht mehr lange!“
Danach steckte er sich einen Joint an.

Nachdem Holly sich wieder in die Hermes begeben hatte, sah sie einige Schatten zwischen den Bäumen, die sich auf Tom und Alex bewegten.
„Hey, ihr beiden, passt auf!“
Aber es war zu spät, beide wurden von Zatstößen niedergestreckt.
Holly drückte in Panik auf den Schließmechanismus für die Einstiegsluke, rief dann Emma über das Komm.
„Schätzchen, Schilde hoch. Wir werden angegriffen.“
Es dauerte keine zwei Sekunden, bis die Hermes geschützt war. Emma hob sofort ab, tarnte das Schiff dann in der Luft.

Einige Minuten später erwachten Tom und Alex, gefesselt, in einer Höhle. Dort standen einige Kisten herum.
Zwei Unbekannte Männer waren anwesend, als Tom und Alex wieder zu Bewusstsein kamen.
Der Kalifornier war schneller wieder wach.
„Was geht ab! Verdammt, ich brauch was zu rauchen.“
Er fing sich einen ziemlich groben Schlag in die linke Seite ein.
„Du redest, wenn du gefragt wirst. Verstanden?“
Alex dachte kurz nach.
„Nö. Und jetzt bring mir meine Erdnüsse, Süße.“
Der nächste Schlag war doppelt zu hart.
„Dir bringen wir schon bei, dass zu machen, was wir wollen.“
Inzwischen war auch Tom wieder bei vollem Bewusstsein.
„Sinnlos. Mein Kumpel wird nicht kollaborieren, egal sehr ihr ihn anpackt.“
Einer der Unbekannten beugte sich zu Tom und Alex runter.
„Wir werden sehen. Bisher haben wir noch jeden klein gekriegt.“
Alex grinste ihn an.
„Aber bisher hattet ihr auch noch keinen wie mich, der auf SM steht.“
Der zweite Unbekannte beugte sich runter.
„Ihr redet, als würdet ihr von der Erde kommen. Allerdings seit ihr in keinem SG Team.“
Tom ließ den Kopf fallen.
„Wir sind von der Erde. Ich komme aus Deutschland, er aus Kalifornien. In dem Schiff sind noch eine Britin, sowie ein Frau aus Colorado.
Wir wurden vor über einem Jahr von Aliens entführt.“
Einer der Unbekannten stöhnte auf.
„Nicht ihr. Aber der Höflichkeit halber will ich mich auch vorstellen. Ich bin Agent Franks, NID.
Und leider seid ihr hier in einer unserer geheimen Basen. Nicht mal die US Regierung weiß davon.
Weswegen wir euch auch nicht laufen lassen können. Aber wenn sie brav sind, kann es für sie alle ganz angenehm werden.
Wir wollen das Schiff.“
Alex dachte eine Sekunde nach.
„Wenn du glaubst, dass ich dir an der Rille knabbere, bist du noch kaputter, als ich erst dachte.
Wo bleiben meine Erdnüsse?“
Der nächste Schlag ging in die Magenkuhle.

Die Hermes schwebte ungefähr 10 Meter über dem Eingang zu dem Unterirdischen Komplex.
Emma ging ziemlich sauer in die Waffenkammer.
„Wenn dieser Galaxie irgendjemand glaubt, er könne uns verarschen, ist er schief gewickelt.“
Holly fasste sich die vor den Kopf.
„Was wollen wir beiden denn gegen eine unbekannte Menge an Gegnern ausrichten? Wir sind nur zwei Frauen, gegen wie viele Kerle?“
Emma warf ihr eine Zat zu.
„Ich lasse die beiden auf keinen Fall zurück.“
Holly sah sie schief an.
„Bist du wieder scharf darauf, unseren lieben Alex betteln zu lassen?“
Emma gab ein verspieltes Küsschen in die Luft, dann griff sie sich eine der Stabwaffen.
Danach landeten die beiden im Wald, tarnten die Hermes.

Am Eingang zur Höhle standen zwei NID Agenten Wache, rauchten beide je eine Zigarette.
„Man, dass hast du schon gehört, die sollen auch noch zwei Weiber dabeihaben.“
Der andere lachte ziemlich dreckig.
„Ja, denen würde ich mal meinen kleinen Freund zeigen.“
Im nächsten Moment tippe dem Mann jemand auf die Schulter, er drehte sich um.
„Bevor du mich anrührst, friert die Hölle zu.“
Emma schlug ihm als erstes die Stabwaffe in den Magen, zog ihm dann den Schafft noch über den Kopf.
Im selben Augenblick fing sich der zweite, einen Zattreffer von Holly ein.

Alex erhielt erneut Schläge ins Gesicht, ihm lief Blut aus Nase und Mund.
„Etwas weiter oben, ich hab da einen Juckreiz.“
Auch der nächste Schlag traf direkt gegen die Nase, der NID Agent wollte seinem nächsten Blick nicht trauen.
„Verdammt, ich glaub das nicht!“
In diesem Moment kam Agent Franks in den Raum, sein Untergebender sprach ihm verzweifelt an.
„Sir, ich bin mit meinem Latein am Ende. Der Typ ist gerade feucht gekommen, als ich ihn geschlagen habe.“
Franks beugte sich nach vorne, hackte nach.
„Wie bitte? Wollen sie mir sagen, dieser SM Spruch war kein Bluff?“
Beide ließen ihre Köpfe fallen.

Während dessen rückte Tom etwas angewidert von Alex weg.
„Du bist echt abartig.“
Alex grinste zurück.
„Nein. Ich stehe nicht auf SM. Ist nur ein Spruch, wenn Folter ansteht, um die Typen in den Wahnsinn zu treiben.“
Tom richtete sich wieder rauf.
„Du hattest eine! na ja, du weißt schon.“
Der Kalifornier ließ seinen Kopf gegen die Wand fallen.
„Weißt du eigentlich, wie schwer es ist, als Kerl einen vorzutäuschen, wenn du dich nicht bewegen kannst?“
Tom zog Luft langsam durch die Zähne.
„Hätt ich ne Hand frei, wüste ich nicht, ob ich dich schlagen oder loben sollte.“
In nächsten Moment ging der Krach los.


Agent Franks beratschlagte sich gerade mit seinen Männern, als sich der erste eine Zat Ladung einfing.
„Wir werden angegriffen!“
Keine Sekunde darauf erhellten Stabwaffenschüsse den Raum, Emma feuert drei Salven in die Decke.
„Ihr miesen kleinen Sackratten. Glaubt ihr, wir lassen einander im Stich?“
Franks versuchte sich aufzuspielen, während sie langsam die Waffen auf den Boden legten.
„Was glauben sie eigentlich, wer sie sind? Wir finden euch, egal wie viele Planeten wir dafür absuchen müssen.“
Die anderen Agenten grinsten, einer dachte, er könnte trumpfen.
„Und dann ist dein Arsch fällig, Baby.“
Emma sah kurz Holly an, die nur den Kopf schüttelte, ging auf dem Mann zu, trat ihm direkt in die Genitalien.
Nachdem er am Boden lag, folgten zwei weitere, noch stärkere Tritte in die Familienplanung.
„Wage dich das nicht noch mal bei einer britischen Lady.“
Er krümmte sich vor Schmerzen.
„Du verdammte Schlampe, dass zahl ich dir heim!“
Emma ließ den Kopf fallen, nickte dann Holly zu.
Diese schoss mit der Zat auf den Kerl am Boden.
„Das Männer es immer nur lernen, wenn man ihnen ein paar auf die Finger gibt.“
Franks war nun mehr als aufgebracht.
„Ich glaube kaum, dass sie uns umbringen, dass bringt ihr einfach nicht.
Wir informieren die Erde, dann könnt ihr nie mehr zurückkehren.“
Alex, inzwischen von Emma losgebunden hatte die Idee des Tages.

Ein paar Minuten später, als sie alle Agenten gefesselt hatten, standen alle vier von SF 1 vor einer Goa’Uld Kommunikationskugel.
Alex spielte noch daran herum.
„So, Verbindung müsste jetzt stehen.“
Im nächsten Augenblick erschien das Gesicht eines Mannes, in der Uniform der US Airforce, auf der Kugel.
„Wo ist Agent Franks? Was soll das? Wer sind sie eigentlich?“
In Kurzform erzählte Holly wer sie waren und wie sie hier her kamen.
Maybourne war darüber gar nicht erfreut.
„Warum sagen sie mir das? Ich verstehe ihre Logik nicht.“
Alex, zündete sich einen Joint an.
„Ganz einfach. Wir wollen zurück auf die Erde, ohne von euch Bastarden belästigt zu werden.
Also wirst du falscher Fünfziger folgendes tun:
Wir können einfach zurück, oder wir fliegen bei unserer Rückkehr mit einem Alienschiff vor laufenden Kameras herum, ballern mit Zats direkt auf CNN.
Dann erzählen wir dem Pentagon noch von dieser illegalen Geheimoperation.“
Maybourne stieg die Röte ins Gesicht.
„Das wagen sie nicht. Wenn sie mit ihrem Schiff auf die Erde fliegen, geb ich persönlich den Befehl, es abzuschießen.“
Alex lachte über ihn.
„Womit denn? Die Schilde sind von den Antikern, da könnt ihr mit der Flak rotzen, bis mir einer abgeht.“
Dabei riss Emma ihre Bluse auf, zeigte live ihre Hupen über Subraum.
„Du solltest jetzt einsehen, dass wir vor nichts und niemandem Respekt haben. Weder Goa’Uld, noch Typen wie du, die Mama jeden morgen um mehr Kakao bitten.“
Während Maybourne peinlich berührt aussah, beendete Alex einfach die Verbindung.
Anschließend verließen sie diesen Ort.

Nachdem die NID Agenten gefesselt zurückblieben, jeder wurde noch gezattet, schwor Agent Franks Rache.
„Wir werden uns wieder sehen. Glaubt nicht, dass die Nummer ausgesessen ist.“
Die Hermes flog auf das Sternentor zu, direkt zum nächsten Planeten.


Senator Kinsey, Vorreiter der Moralischen Amerikaner, wurde die Aufzeichnung ebenfalls gezeigt.
„Das habe ich ja noch nicht erlebt. Maybourne, ich bin empört!“


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