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Space: The Final Frontier von Colonel Maybourne

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**** P A R T 7 ****


Nach ihrem erfolgreichen Sieg über den Goa’Uld Amun betrat das Team eine Welt, in der sie erstmal Ruhe finden wollten. Sie waren seit nunmehr acht Tagen hier.


Auf der Erde hat SG 1 mit dem vermeidlichen Tod von Daniel Jackson zu kämpfen ( zu sehen in „Feuer und Wasser“ ).


Im Kloster Baratma:

Der Planet, auf dem sie sich aufhielten, war dem Südostasiatischen Gebieten um Vietnam sehr Ähnlich.
Es gab viele Urwälder, exotische Pflanzen und unbekannte Tierarten.
Inmitten dieser Natürlichen Idylle schlängelten sich Wege, Dörfer und alte Tempelanlagen durch die Wälder.
Die Tempel waren in einem Stilmix, der Südostasiatischen und Mittelamerikanischen Bauweise, sehr Ähnlich.
SF 1 befand sich in einem sehr alten Kloster, was besonderst Holly zu gefallen schien.
Dieses Bauwerk war schon ziemlich altertümlich, wohl mehrere Tausende von Jahren, was man auch offen sah.
Einige der Anlagen waren nämlich schon stark vom Verfall betroffen.
Trotzdem herrschte unter der Bevölkerung des Planeten eine ruhige und ausgeglichene Stimmung.
Die Mönche hier zelebrierten einen Glauben, der dem Buddhismus sehr nahe kam.
Und obwohl Holly Katholikin ist, gefiel es ihr an diesem Ort außerordentlich. Nie zuvor war sie Gott näher.
Sie meditierte fast den ganzen Tag, um sich von den Strapazen, der letzten Mission, zu erholen.
Emma und Alex hingegen machten es sich bequem und faulenzten fast den ganzen Tag, wenn sie sich nicht gegenseitig ärgerten.
Beim letzten Mal hatte er ihr eine hohle Kokosnuss mit Wasser gefüllt, über den Kopf gegossen.
Sie rächte sich, indem sie, als er schlief, seine Hand in eine Schüssel mit Wasser tauchte.
Danach war das Bett ziemlich durchnässt.
Derzeit lagen sie aber auf Bambusliegen, um sich den Rücken zu bräunen.
Tom hingegen trainierte mit einigen Mönchen, die eine recht interessante Stabkampfkunst ausübten.
Dabei konnte der Norddeutsche auch immer noch etwas lernen.
Im Allgemeinen waren die Mönche hier überaus gastfreundlich und extrem höflich, was allem sehr gefiel.
Und so konnte Alex auf zwischendurch immer wieder einen Blick auf sein Schiff werfen, um sich noch vertrauter mit der Technologie zu machen.

Inzwischen war es Abend geworden und bis auf Holly hatten sich die anderen schon zum Schlafen begeben.
Sie war auf geblieben, da sie noch etwas meditieren wollte.
Als sie sich auf den Heimweg begab, bemerkte sie ein Rascheln in den Büschen.
„Hallo, ist dort jemand?“
Doch anstatt einer Antwort erhielt sie nur weitere sporadische Geräusche, welche sie aber mit einem Kopfschütteln abtat.
„Sind sicher nur Tiere.“
Und so ging sie weiter ihres Weges, ohne zu bemerken, dass sie auf das genauste beobachtet wurde.
Nur einige Sekunden später fiel sie bewusstlos zu Boden, als ein kleiner Pfeil in ihren Hals eindrang.

Am nächsten Morgen ging Alex gerade in den Speiseraum des Tempels, um mit einigen Mönchen zu speisen.
Tom kam ihm entgegen.
„Hey, Kleiner. Hast du Holly gesehen?“
Doch anstatt einer zufrieden stellenden Antwort erhielt er nur ein Gähnen.
„Mutter Theresa? Nö, keine Peilung.“
Und so ging Tom weiter, suchend nach seiner Kameradin.
Alex hingegen setzte sich auf einen der Stühle, um sein Frühstück zu vertilgen.
„Hey, Leute, ich hoffe, heute gibt es was Kräftiges. Ich könnte glatt einen ganzen Ochsen futtern.“
Einer der Mönche quittierte dies mit einem Kopfschütteln.
„Es wäre besser, du würdest es nicht versuchen. Man würde sicher ziemliche Magenbeschwerden kriegen.“
Woraufhin sich der Amerikaner ein Lachen stark verkneifen musste.
„Keinen Stress schieben, Buddha. War nur ein Joke.“
Und einen Moment später kam auch schon das ersehnte Essen herein, was Alex frohlocken ließ.
Zu seiner Freude gab es hier eines seiner Lieblingsgerichte, scharfes Curryhuhn mit Reis.

Emma lackierte sich gerade die Nägel, sie hatte sich von einer Tempeldienerinnen eine dunkelrote Farbe bringen lassen.
„Fantastisch. Zum ersten Mal, seit der Entführung fühle ich wieder ganz wie eine Frau.“
Die Tempeldienerin lächelte sanft.
„Dem scheint mir auch so. Doch mit einem kräftigen Mann zwischen den Schenkeln, der dir ein Kind schenkt, wärst du sicher noch lebendiger.“
Emma bekam große Augen.
„Hey, meine Teure, nicht so voreilig. Das hat noch Zeit. Wie sieht die Farbe eigentlich aus etwas Entfernung aus?“
Die junge Dienerin besah sie sich.
„Sie strahlt eine große Wirkung aus.“
Diese Worte lösten dann auch bei Emma glitzernde Augen aus.
Man konnte der Britin geradezu ansehen, wie sie es genoss, einfach mal wieder nur zu entspannen.
Schließlich kam Tom bei ihr vorbei.
„Hey, Prinzesschen. Weißt du, wo Holly ist? Ich suche sie schon die ganze Zeit.“
Etwas abwesend, antwortet sie dann doch.
„Keine Ahnung. Aber was hältst du von der Farbe? Davon muss ich mir unbedingt was mitnehmen.
Wenn wir wieder zurück sind, könnte dass der Renner im nächsten Sommer werden.“
Der Deutsche schüttelte nur den Kopf.
„Dann mach mal weiter.“
In Gehen nickte er noch der einen Frau zu, die die Geste erwiderte, indem sie sich tief verbeugte.
Im Allgemeinen genossen die vier großes Ansehen, weil sie zum ersten, einen Goa’Uld erledigt hatten und zweitens, in den Augen der Bewohner die Gunst der Antiker genossen.
Und selbige wurden hier als erhabene Wesen verehrt.
Zum anderen herrschten die Goa’Uld einst über diese Welt, wurden aber, der Legende nach, von den Antikern vertrieben.

Tom ging gerade einen Pfad entlang, als neben ihm etwas im Gebüsch raschelte. Nachdem er sich umdrehte, war allerdings nichts zu sehen.
Er ging ein paar Schritte weiter, erneut kamen die verdächtigen Geräusche zum Vorschein.
Tom wusste genau, dass er von Menschen ausspioniert wurde, doch ließ er sich nichts anmerken, um sie in Sicherheit zu wiegen.
Trotzdem aktivierte er, ohne dass es auffiel, seine Zat, die er unter einem Umhang trug.
Er ging ganz berechnend weiter, als hinter ihm deutliche Tritte zu hören waren.
Blitzschnell drehte sich der Hamburger um, feuerte noch in der Drehung seine Zat mehrmals ab.
Er erwischte einen Mann, zwei weitere konnten wieder in die Wälder fliehen.
Tom besah sich des Mannes, den er betäubt hatte.
Dieser unterschied sich nicht von denen, welche in den Klöstern lebten, nur dass er auf der linken Brust ein Tattoo hatte.
Ein Kreis, von dem zwei Linien wegführten.

Holly erwachte, gefesselt und auf dem Boden liegend, in einer kargen und feuchten Höhle.
Es war ziemlich dunkel und auch kalt.
„Hallo, wer ist denn da?“
Allerdings bekam sie keine Antwort, obwohl sie auf das genauste Beobachtet wurde.
Doch konnte sie diese Personen nicht sehen.
Verzweifelt versuchte sie sich loszureißen, doch umso mehr sie an den Fesseln zerrte, umso fester zogen sie sich.
„Hören sie, ich habe ihnen nichts getan. Falls ich sie unabsichtlich beleidigt haben sollte, tut es mir leid.“
Erneut blickte sie sich um, weil sie ein Geräusch ausgemacht hatte. Doch vermag es ihr nicht, jemanden zu erkennen.
„Wenn ich sie, auf welche Art auch immer, gekränkt haben sollte, dann sagen sie es bitte. Wir finden sicher eine passende Lösung.“
Aber wieder kam keine Antwort zurück.
Resigniert senkte sie ihren Blick.

Tom schleifte, unter den beinahe ungläubigen Blicken der Mönche, seinem Gefangenen direkt in die Mitte der Tempelanlage.
Der Hohe Priester kam auf ihn zu.
„Was hat das zu bedeuten? Warum haben sie diesen Mann getötet und was soll diese Störung unserer Gebete?“
Tom, welcher sich den Schweiß aus dem Gesicht wischte, es herrschten hier über 30 Grad, antwortete leicht gereizt.
„Der Kerl ist nicht tot, nur bewusstlos. Zudem hat er mich angegriffen. Ich habe mich nur verteidigt.“
Der Hohe Priester wollte dies erst nicht glauben.
„Warum sollte er sie attackieren? Das ergibt für mich wenig Sinn.“
Die anderen Mönche und Bewohner tuschelten indes ununterbrochen. Tom wurde das langsam zu viel.
„Hört mal Leute. Ich habe keine Ahnung, was hier läuft, aber diese Person ist auf mich losgegangen, als ich meine Freundin suchte.
Sagt euch vielleicht dieses Tätowierung was?“
Dabei zog er das Gewand weg, so dass die Brust des Bewusstlosen zu sehen kam. Die Menschen schrieen auf, sprangen beinahe schon panisch zurück.
Der Hohe Priester schloss die Augen, bevor er antwortete.
„Deine Gefährtin ist verloren. Dies ist das Zeichen der Goa’Uld Fürstin Nirrti. Obwohl unser Volk ihr abgeschworen hat, gibt es immer noch eine kleine Schar ihrer Anhänger.
Eure Freundin werden sie entführt haben, um sie zu opfern.“
Nun bekam Tom einen ziemlichen Wutanfall, auch waren Alex und Emma hinzugekommen, sie hatten alles gehört.
Der Deutsche wollte sich kaum noch beruhigen.
„Und kann ich vielleicht mal erfahren, warum wir das erst jetzt erfahren? Habt ihr das vielleicht für nicht erwähnenswert gehalten?“
Der Geistliche senkte beschämt seinen Kopf.
„Es gilt bei uns als ein absolutes Tabuthema. Wir reden selbst kaum darüber und wenn, dann nur hinter vorgehaltener Hand.
Diese Personen sind die Schande unseres Volkes.“
Alex trat direkt vor den Hohen Priester.
„Wo finde ich diese Ar***gefi****n Bastarde? Besser, wenn es dir schnell einfällt.“
Der Hohe Priester überlegte angestrengt.
„Sie leben hoch oben, in den Bergen. Ich weiß nicht genau wo, da sie Ausgestoßene unserer Gesellschaft sind.
Aber haben sie sich eine Art von Tempelfestung erbaut.
Allerdings hat schon seit Jahren, keiner von uns, einen von denen gesehen.“
Ein anderer Priester erhob das Wort.
„Das wäre auch eine Erklärung, warum alle acht Monate eine Person verschwindet und dies seit nunmehr vielen Jahren.
Wir dachten immer, sie würden sich unter uns nicht wohl fühlen.“
Tom nickte kurz, sprach dann seine beiden Mitstreiter an.
„Ihr habt es gehört, Kinder. Packt eure Sachen. Wir reiten los. In 15 min. an der Hermes.“
Emma versuchte leicht zu protestieren.
„Aber meine Nägel sind noch nicht getrocknet.“
Kurz bevor Tom explodierte, kloppte ihm Alex auf die Schulter.
„Komm schon, Weiber.“
Und so suchten sie ihre Waffen zusammen.

Währenddessen kam ein alter Mann, mit einem Stab in der Hand und einer Affenmaske auf dem Kopf, zu Holly.
Welche vor diesem Anblick noch mehr Angst bekam.
„Hören sie, ich weiß nicht, wer sie sind. Aber wenn ihr mich hier nicht ganz schnell frei lasst, werdet ihr noch mächtige Probleme bekommen.
Es wäre wesendlich weiser, mir nichts anzutun.“
Der Mann trat auf sie zu.
„Schweig. Du bist eine Ungläubige, die ich der großen und Allmächtigen Göttin Nirrti opfern muss.
Du wirst in einer Stunde, in der Zeremonie des Blutes, dein Ende finden.“
Holly bekam kaum noch einen Ton heraus, fing sich dann aber wieder.
„Nirrti ist keine Göttin, sondern nur eine Goa’Uld. Hören sie, dass ist doch Wahnsinn. Ihr tötet für absolut nicht.“
Noch im Gehen sprach der Priester sie ein letztes Mal an.
„Du irrst dich. Das Ist Glauben.“
Holly versuchte sich in einem letzten Versuch.
„Hören sie zu. Meine Freunde verfügen über Antikertechnologie. Die finden mich im Nu, wenn sie mich vermissen.
Und unsere Waffen sind den ihren weit überlegen.
Ich möchte hier kein Massaker, dass wäre schließlich keinem dienlich.
Überlegen sie lieber, ob ihnen diese Zeremonie mehr bedeutet, als ihr Leben.“
Doch der Priester ignorierte sie einfach.

Emma startete die Hermes. Während sie den DNS Scanner laufen ließ, rüsteten sich Tom und Alex mit allem aus, was sie Waffentechnisch hatten.
Dazu zählten auch zusätzliche Stabwaffen, die sie auf ihrer letzten Mission erbeutet hatten.
Danach begab sich der Kalifornier in die Steuerkanzel.
„Und, Mäuschen, schon was gefunden?“
Sie grinste fesch.
„In der Tat. Sie befindet sich allerdings unter der Erde. Könnte ein Problem werden, da hinein zu gelangen.“
Alex beruhigte sie nur, während er sich eine Kippe ansteckte.
„Mach dir mal nicht ins Höschen, Darling. Das schaffen wir schon.“
Einen Monet später kam Tom rein, welcher als erstes seine Nase rümpfte.
„Kommt mir das nur so vor, oder müffeln deine Joints nicht mehr so stark?“
Alex verzog leicht sein Gesicht.
„Ja, ich habe die Mischung etwas gesteckt, mit Heilkräutern von dem Planeten hier. Erstens, damit mir das Kraut nicht so schnell ausgeht.
Und zum anderen checke ich, dass ne klare Rübe uns allen weiterhilft. Keine Panik, werde auch weiterhin krasse Ideen kriegen, du verstehst.
Mein Kraut ist nun nur noch so stark wie eine normale Kippe. „
Tom nickte, klopfte ihm dabei auf die Schultern, bevor er sich Emma zuwandte.
„Und wie sieht es bei dir aus?“
Sie aktivierte ein Hologramm.
„Ich finde, wir sollten hier, oberhalb dieses Felsvorsprunges, reingehen.“
Und noch einmal besahen sie sich der taktischen Anzeigen. Gleichzeitig dachte Tom anerkennend darüber nach, wie schnell die beiden Taktik erlernt hatten.
Waren eben beide extrem clever, auch wenn dass auf den ersten Schein nicht so aussah.


Gefesselt brachte man Holly, unter dem frenetischen Gesang und Trommeln der Goa’Uld Anhänger, in die Hauptkammer des Tempels.
Im Hintergrund war eine Statue, im altindischen Stil, zu sehen. Sie zeigte eine Frau, deren Arme und Beine in einem rechten Winkel vom Körper wegführten.
Vor ihr war ein großer Alter aus Stein in den Boden eingelassen, wo sie ihr Ende finden sollte.
Etwa zwanzig Meter dahinter tanzten an die 100 Menschen, darunter auch einige Kinder, frenetische Tänze.
Anscheinend befanden sich viele von denen schon im Delirium, da sie kaum noch etwas mit zukriegen vermochten.
Ein letztes Mal wandte sie sich an den Priester mit der Affenmaske.
„Hören sie, dass ist ein nicht zu wieder gut machender Fehler, welchen sie gerade begehen zu versuchen.
Wenn sie mich freilassen, werde ich sehen, was ich tun kann. Sollten sie mich aber töten, dann erwartet sie ein heftiger Vergeltungsschlag, den sie sich noch nicht einmal vorstellen können.“
Doch der Priester schlug ihr ins Gesicht.
„In der heiligen Halle der Nirrti wirst du nicht noch einmal solche Wörter der Blasphemie aussprechen.“
Anschließend wurde sie von zwei Männern gepackt und zum Alter geführt.

Tom, Alex und Emma gingen schnurstracks die verlassenden Korridore in Richtung von Hollys Signal.
Die Britin konnte sie mit dem Lebenszeichendetektor mehr als nur gut führen.
„Achtung, vor uns sind zwei Wachen.“
Tom zeigte Alex an, diese Personen möglichst lautlos zu beseitigen, indem er mit der Rechten Hand an seinem Hals entlangfuhr.
Der Amerikaner begriff sofort, griff nach seinem Messer, wie auch Tom.
Da hinten vom Haupttempel viele Geräusche kamen, konnten sich beide gut anschleichen.
Die beiden Wächter hatten nicht die geringste Chance.
Sie lagen schneller am Boden, als sie realisierten, was ihnen geschah.
Emma fuchtelte mit ihrem linken Zeigefinger nach halbrechts.
„Sie ist in dieser Richtung, noch etwa 60 Meter.“
Zu dritt liefen sie weiter, Emma in der Mitte, Alex nach hinten absichernd.

Unter allerletztem Kraftaufwand, der ihr noch möglich war, wehrte sich die Amerikanerin dagegen, auf den Altar gelegt zu werden.
Doch gegen die beiden kräftigen Männer, ziemliche Muskelpakete, hatte sie kaum eine Chance.
Nachdem man sie mit dem Rücken auf die Steinplatte gepresst hatte, wollten die beiden gerade die Fesseln an ihr festmachen.
Die an ihrer linken Hand saß schon, als der erste Wächter plötzlich von einer Plasmaladung nach hinten geschleudert wurde.
Alle Gläubigen in dem Raum schrieen auf.
„Die Göttin erachtet uns für unwürdig.“
„Nirrtis Blutdurst ist gestillt.“
„Die mächtige Göttin wird uns abstrafen.“
In wilder Panik liefen sie auseinander, was den dreien natürlich ihre Arbeit erleichterte.
Ohne große Anstrengungen liefen sie nach unten, direkt auf die Opferstelle zu.
Holly hang noch immer an dem Altar fest, doch der Priester wollte sich nicht so einfach geschlagen geben.
Er packte sie von hinten an den Haaren, hielt ihr ein Messer direkt unter die Kehle, während sie versuchte, ihn zu beschwichtigen.
„Hören sie, die haben einfach bessere Waffen als sie. Lassen sie mich gehen, dann wird ihnen auch nichts geschehen, sie haben mein Wort.“
Doch er ignorierte völlig, was sie sagte, sprach nur unverständliche Gebete, ließ trotzdem die Angreifer, keine Sekunde aus den Augen.

Mit Emma in der Mitte hatten sie sich Holly, welche in der Klemme steckte, genährt. Alex sprach den Priester direkt an.
„Hey. Ja, ich meine dich Schwachkopf.“
Dabei winkte mit der Hand vor sich her, machte einen auf leicht geistig behindert.
„Hör mal, du Holzkopf, entweder ich erhalte sie unversehrt zurück, oder du wirst deine Götter schneller sabbern sehen, als du, Ich bin ein Idiot, sagen kannst, verstanden?“
Als er immer noch nichts sagte, wurde es auch Tom zu viel. Er richte eine Zat direkt auf Holly.
„Ich denke, du weißt, was ich vorhabe?“
Sie nickte ihm nur zu.
„Tu es.“
Keine Sekunde später feuerte er die Betäubungsladung ab. Sowohl Holly, als auch der Geiselnehmer gingen zu Boden.
Emma lief sofort zu ihrer Freundin, um zu sehen, wie es ihr ging.
„Alles in Ordnung. Sie ist bewusstlos, sonst nichts weiter.“
Danach feuerte Tom auf die Fessel, um sie zu befreien. Anschließend legte er sie über seine Schulter.
Ohne, dass sie es bemerkten, rappelte sich der Priester wieder auf.
Da Holly die meiste Menge der Energie abbekam, konnte er bereits wieder das Bewusstsein erlangen.
Doch nachdem er mit dem Messer auf Emma los wollte, bemerkte Alex die Aktion.
„So aber nicht, mein Goldkehlchen.“
Er feuerte seine Stabwaffe ab, was dem Mann den Rest gab.

Am übernächsten Tag waren sie Abflugbereit.
Holly musste sich erst erholen, was die Abreise rauszögerte. Natürlich ließ es sich Alex nicht nehmen, noch eine Flasche Sake mitzunehmen.
Genau wie Emma sich noch einen ganzen Krug von der Farbe einpackte.
Die Menschen versprachen, die Goa’Uld Verehrer von nun an genau zu überwachen.
Nach der Aktion, die ihnen die Dankbarkeit der Bevölkerung einbrachte, beschlossen sie, die nächste Welt aufzusuchen!


**** P A R T 8 ****


Die Abreise des SF 1 Teams von dem Planeten, wo Holly geopfert werden sollte, ist nunmehr 12 Tage her. Seitdem suchten sie fünf weitere Welten auf, aber ohne Erkenntnisse zu erlangen.
Anmerkung: Dieser Planet ist nicht Cimmeria ( SG 1 Season 1+2 )

FSK 16 ( vorsichtshalber )

Zeitgleich auf der Erde: SG 1 muss das Außerirdische Mädchen Cassandra retten, welches von den Goa’Uld als Waffe missbraucht wurde.


Planet Wallusa:

Die Welt, auf der sich dass Team derzeit aufhielt, war eine raue und kalte Eiswüste. Zumindest ein großer Teil davon.
Raue und karge Gebirge, die mit gewaltigen Gletschern überzogen waren, bildeten eine Art Ring um Steppenartige Plateaus, auf denen die Menschen lebten.
Die meisten der Flüsse, die durch diese Einöde zogen, waren zugefroren und wilde Tiere gab es hier ebenfalls nur recht wenige.
Die, die am häufigsten vorkamen, waren Bergziegen, die in eine gewisse Ähnlichkeit mit Renntieren hatten.
Ansonsten gab es dieser Welt eigentlich nicht von großem Wert.
SF 1 hatten die Hermes etwas abseits einer größeren Siedlung abgestellt. Sie beschlossen, zu Fuß weiter zu gehen, um die Dorfbewohner nicht zu erschrecken.

Das Dorf, dem sie sich nähten, hatte gut aus einem Hollywood Film über die Wikinger stammen können.
Umzäunt war diese Ansiedlung von einer Mauer aus Felsgestein. Dahinter standen einige Wachtürme, aus Holzbalken gebaut.
Zudem gab es ein ziemlich breites Tor, welches aus massiven Holz und starken Eisenbeschlägen bestand.
Alex fröstelte vor sich hin.
„Warum ausgerechnet diese Welt? Leute, ich frier mir hier noch meine beiden Glocken ab.“
Emma lächelte ihn spitz an.
„Du meinst wohl deine Glöckchen.“
Gerade als der Kalifornier darauf antworten wollte, ging Holly dazwischen.
„Schluss jetzt ihr beiden. Das ist ja wie im Kindergarten. Zudem habe ich euch gesagt, dass es hier massive Hinweise auf unsere Freundlichen Entführer von den Asgard geben könnte.“
Ohne einen weiteren Ton zu sagen, schritten sie dann durch das große Tor.

Auch das Dorf sah so aus, wie man es von den Wikingern erwarten würde. Die Häuser waren aus Holz erbaut, die Dächer mit einem Reed ähnlichen Material abgedeckt.
An den Außenwänden der Gebäude hingen kunstvoll gefertigte Figuren aus Knochen und Metall.
Natürlich waren die sofort von allen Bewohnern ins Blickfeld genommen worden. Drei Personen, eine Frau und zwei schwer bewaffnete Männer kamen auf sie zu.
Die Männer trugen beide eine Vollrüstung, die Frau ein blaues Kleid, welches um ihre Rundungen und Hüfen mit Lederriemen verstärkt war.
Bewaffnet war sie ebenfalls.
Die Frau sprach sie an.
„Wer seid ihr und was habt ihr hier zu suchen?“
Holly ging einen Schritt vor.
„Ich grüße euch herzlich. Mein Name ist Holly. Wir sind friedvolle Fremde, die durch das Sternentor gekommen sind, um euer Volk kennen zulernen.“
Die Frau blickte sie misstrauisch an.
„Sternentor? Meint ihr vielleicht den Ring des Odin?“
Holly nickte schnell.
„Da habt ihr Recht. Wir sind zudem Bekannte von Freya, falls ihr ihn kennen solltet.“
Die Menge brach nun in ein ziemliches Gerede aus. Keiner konnte noch den anderen verstehen.
Bis die unbekannte Frau wieder alle beruhigte.
„Ruhe!!! Hör zu Holly, woher du kommen magst. Freya gehört zu unseren Göttern, allerdings sind wir nicht sehr gut auf ihn zu sprechen.“
Holly blickte die Frau fragend an.
„Und warum ist dem so?“
Doch die Frau winkte ab.
„Bevor wir hier weitere Fragen beantworten, seid ihr erst mal an der Reihe. Nun sagt mir endlich, woher ihr stammt.“
Holly holte noch einmal tief Luft.
„Wir kommen von einem Planeten namens Erde. Er dürfte euch als Midgard bekannt sein.“
Der Frau wuchsen große Augen. Auch die Menge war abrupt zum Stillstand gekommen.
„Wenn das war ist, dann sollt ihr uns folgen.“
Unter den teilweise immer noch ungläubigen Augen, der Bevölkerung, folgten die vier ihren potenziellen Gastgebern.
Sie gingen dabei Schnurstracks auf ein größeres Gebäude zu, welches wohl als Hauptburg diente.

Nachdem sie im inneren waren, zeigte sich, dass dieses Volk offenbar gerade am Feiern war. Dutzende betrunkene Männer und Frauen lagen in noch in den Bänken und über den Tischen der zentralen Halle.
Besonderst Holly und Emma rümpften sich, zur Belustigung einiger Einheimischer, mehrmals die Nase.
In der Luft lag ein Geruch, der an Alkohol, Rauch, Schweiß und Fäkalien erinnerte. Zudem war dieser Raum nur sehr matt von Kerzenlicht ausgeleuchtet.
Schließlich traten sie vor einen Thron aus massivem Felsgestein, der mit Fellen ausgekleidet und mit Silber verziert war.
In ihm lag eine Brünette Frau, etwa 40 Jahre alt. Sie trug ein Rotes Kleid, mit Runen verziert, Stiefel aus Fell, einen Brustpanzer aus Eisen, sowie ein Schwert an der linken Seite.
Die Frau, von der SF 1 geführt wurde, sprach leise, zu der im Thron.
Nachdem die Frau im roten Kleid erwachte und zugehört hatte, wandte sie sich an die Erdlinge.
„Willkommen in der Halle Merengard. Ich bin Tohara, die Königin von diesem Land. Es heißt, ihr seid von Midgard. Ist das war?“
Holly trat einen Schritt vor.
„Wir danken für diesen freundlichen Empfang. Und es ist richtig, wir kommen von Midgard.“
Danach begann Holly dann zu erzählen, wie sie hier her kamen. Dabei ließ sie nichts aus.
„! und so suchen wir immer noch nach einem Weg nach Hause. Wenn ihr uns helfen könntet, wären wir euch zu ewigem Dank verpflichtet.“
Tohara blickte das Quartett fragend an.
„Ich bedauere euch sagen zu müssen, dass wir euch im Momentan nicht helfen können. Aber ich werde einige Gelehrte in die Archive schicken, vielleicht finden sie etwas, was euch helfen kann. Ihr seid unsere Gäste, bis ihr weiter ziehen wollt.“
Nun kam Tom einen Schritt vor.
„Verzeihung, wenn ich störe, aber dürfte ich eine Frage stellen?“
Die Königin nickte ihm zu.
„Vorhin sagte eure Dienerin, dass man hier nicht gut auf Freya zu sprechen sei. Dürfte ich erfahren, wieso? Er ist doch immerhin einer eurer Götter.“
Nun wurde Tohara etwas ungehalten.
„Aber dieser verdammte Mistkerl hat seine Walküren nicht im Griff. Jedes Jahr holen sie sich mehrere Männer, auch aus den anderen Dörfern, um sich zu paaren. Man erzählt sich von den wildesten Ausschweifungen.
Die Männer sah man nie wieder. Anscheinend blieben sie für immer bei denen.
Manchmal gelingt es ihnen auch, Frauen mitzunehmen, die sie dann zu einer der ihren machen.
Das ist auch der Grund, warum alle Dörfer und Städte von Frauen regiert werden. Die alten Männlichen Könige erlagen ihren Reizen, so dass ganze Dörfer entmannt wurden.“
Alle vier bekamen nun mehr als nur große Augen, bis einer der Krieger sich an sie wandte.
„Ich will sehen, ob sie auch Trinken können.“
Der bis jetzt ziemlich stille Alex musste nun sehr grinsen.
„Hey, Kumpel. Ich dachte schon, dass mich niemand mehr fragt. Was gibt’s denn hier?“
Der mehr als nur kräftige Mann lachte.
„Met.“
Im nächsten Moment hatte der Amerikaner auch schon ein etwa 30 cm langes Füllhorn, mit Met gefüllt, vor seiner Nase.
„Ohne Opfer kein Sieg.“
Danach trank er, ohne abzusetzen, dass ganze Horn aus. Der Wikinger nickte anerkennend.
„Das hätte ich dir gar nicht zugetraut, du halber Hering.“
Alex schüttelte sich noch mal.
„Schon klar. Aber der hier war viel zu süß. Habt ihr noch was stärkeres, wo nicht so viel Zucker drin ist?“
Gerade als der Mann antworten wollte, ging Tohara dazwischen.
„Denk nicht mal dran. Der Kirschschnaps ist fast alle. Der wird für besondere Anlässe aufgespart.
Und nun bringt sie in ein Quartier.“
Danach folgten sie der Kriegerin, die sie hergeführt hatte. Wie sich herausstellte, war sie die Schwester der Königin, ihr Name Mertild.

Am späten Abend klopfte es an der Tür des Hauses, in dem sie nun wohnten. Emma ging an die Tür.
Die Winde heulten stark durch die Gassen und Straßen der Stadt, doch die Häuser waren derart gut abgedichtet, dass man nichts merkte.
„Ja bitte? Kann ich ihnen behilflich sein?“
Die alte Frau, welche vor dem Haus stand, sah sie warnend an.
„Sperrt euch Männer ein. Die Stürme sagen nicht gutes voraus. Bei solchen Unwettern kommen gern die Walküren.“
Emma musste sich ein Grinsen stark verkneifen.
„Wir werden auf sie acht geben.“
Die alte Frau nickte, bevor sie wieder ging. Emma begab sich wieder, ein Stockwerk, nach oben, zu den anderen.
Die gerade am Tisch saßen, um was zu Essen.
Tom blickte sie an.
„Wer war denn das?“
Emma, die noch immer schmunzelte, antwortet erst nach ein paar Sekunden.
„Ach nichts weiter. Eine alte Abergläubische Schachtel meinte nur, dass bei diesem Wetter die Walküren kommen. Wir sollen daher alle Männer einsperren.“
Alex bekam dabei ein dickes Grinsen.
„Die sollen mich mal holen. Ich zeige ihnen dann, wie man hobelt.“
Dabei blickte er Emma schelmisch an, die ihm aber nur die Zunge herausstreckte.
Tom und Holly schüttelten mal wieder nur den Kopf, bei den beiden.

Tief in der Nacht schliefen in dem Ort wohl alle. Einsam streunten ein paar Hunde durch den Ort, dass war aber auch alles.
Bis einige Frauen über das Tor geschwebt kamen, allesamt von einer atemberaubenden Schönheit.
Nicht nur, dass sie allesamt blond waren, mit langen gelockten Haaren. Sie trugen dabei auch nur durchsichtige Gewänder, die nun wirklich nichts verhüllten.
Dazu spielten sie auf Flöten, die die sanftesten Töne von sich gaben. Elfenhaft setzten sie auf dem Boden des Dorfes auf, wo sie durch die Gassen zogen.
Ihre fremden Lieder schienen eine hypnotisierende Wirkung auf die Männer zu haben. Mehrere Türen öffneten sich von innen, mehrere Männer kamen, wie in Trance, heraus.
Doch auf diesen Augenblick hatten Tohara und Mertild nur gewartet.
„Alsdann, auf in den Kampf, meine Schwestern.“
Mit einer Schar ausschließlich weiblicher Kriegerinnen stürmten sie aus den Häusern, wobei sie mit ihren Schwertern und Äxten auch gleich vier Walküren tot zu Boden schickten.
Die Walküren waren zunächst doch sehr überrascht von dieser aggressiven Art der Frauen hier.
Doch dann geschah etwas völlig unerwartetes.
Die Männer stellten sich schützend vor die Walküren, welche dies mit einem wohlwollenden Grinsen annahmen.
„Wir ihr seht, gehören sie nun uns. Doch für euren Angriff auf uns und die Tötung von vier unsere Gefährtinnen, werdet ihr noch teure Rechnung tragen.“
Plötzlich traf die Frau eine Plasmaladung direkt in die hintere linke Schulter.
Allesamt schrieen sie auf, selbst die Walküren sprangen furchtsam zurück, als ein weiterer Schuss direkt vor der Gruppe in den Boden ging.
Emma stand nur 30 Meter von ihr entfernt, hielt die Stabwaffe in ihren kleinen Händen.
„Wäre besser, wenn ihr Schlampen euch jetzt verzieht, ohne die Männer. Ansonsten muss ich sehr ungezogen werden.“
Für einen Augenblick herrschte eine Totenstille auf dem Platz, auch nachdem Holly mit einer Zat neben der Britin erschien.
Plötzlich begann Emma leicht mit dem Kopf zu zucken, Holly blickte ihre Freundin an.
„Was ist los?“
Emma stammelte mehr, als sie sprach.
„Sie ! ver!suchen, in mein!en Kopf! ein!zu!dri!ngen! Telepathie!meine! Anti!ker!ge!ne! helfen noch.
Richte mich! mit!Zat!“
Holly zögerte nicht lange, feuerte einmal mit der Zat auf Emma, die auch zu Boden ging.
Den Walküren gefiel das aber gar nicht.
„Du besitzt mehr Wissen und Macht, als du haben solltest. Was du noch bereuen magst.“
Holly wollte gerade auf die Frau schießen, als die plötzlich Tom und Alex vor sich aufstellte, beide völlig weggetreten.
Holly zögerte, wodurch sich die Walküren, mit Tom und Alex, in die Lüfte erhoben und entkommen konnten.

Ein paar Stunden später, es war inzwischen die Morgensonne durchgebrochen, kam Emma wieder zu Bewusstsein.
Holly, Tohara und Mertild standen an dem Bett, in dem sie lag.
Mertild reichte ihr ein Füllhorn, mit Met.
„Trink, der wird dir deine Kräfte zurückgeben.“
Etwas widerwillig trank sie den zähflüssigen Honigwein, der aber auch ganz schön süß war.
„Danke. Verdammt, was ist passiert?“
Holly trat an das Bett heran.
„Ich bedauere, mit einer Zat auf dich gefeuert zu haben. Doch eine Walküre drang in deinen Kopf ein. Es musste sein.“
Emma hatte sich inzwischen wieder aufgerichtet.
„Ja, so langsam kommt die Erinnerung zurück. Wo sind Tom und Alex?“
Tohara senkte ihren Kopf.
„Eure Gefährten wurden von ihnen mitgenommen. Wir wissen nicht, wo sie leben. Aber dank dir konnten wir eine gefangen nehmen.“
Die Britin dachte kurz nach.
„Du meinst sicher die, welche ich angeschossen habe.“
Tohara nickte, anschließend raffte sich Emma mühsam auf.

Tom, Alex und die anderen Männer hingegen befanden sich in einem gewaltigen Schloss. Es war fast größer als die meisten Gebäude der Erde.
Alles war mit Fellen und Stoffen ausgekleidet. An den Wänden hingen Rüstungen, Waffen und Tierköpfe.
Ansonsten war dieses Schloss sehr im Nordisch rustikalen Stil erbaut worden.
Kalte Steinböden wechselten sich mit gewaltigen Kerzenhaltern und endlosen Tafeln ab.
Überall lagen Frauen, eine verruchter und verführerischer als die andere.
Nach wie vor versuchte Tom gegen die Stimmen in seinem Kopf anzukämpfen.
Doch die Macht, die seinen Geist okkupiert hatte, war zu stark.
Durch den Widerstand, den er leistete, wurden aus den Stimmen, die seinen Widerstand brechen sollten, langsam Schmerzen.
Eine der Walküren bemerkte dies, sie ging zu ihm.
„Versuche nicht, dich noch weiter zu wehren. Je mehr du dich widersetzt, umso mehr musst du leiden. Genieße es einfach hier.“
Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, griff sie ihm recht beherzt in die Hose. Nachdem sie mehr als Minute seine Männlichkeit massiert hatte, dachte sie, ihn gebrochen zu haben.
Doch auch zu ihrer Verwunderung konnte der Deutsche seinen Körper noch unter Kontrolle halten.
Alex hingegen war schon in seinem Persönlichen Dritten Himmel. Ohne ihm groß Befehle zu geben, hatte er sich entkleidet und lag schon unter einer Walküre, die wild auf ihm ritt.
Die anderen Männer ließen sich ebenfalls entkleiden, um die diese schier unersättlichen Frauen zu befriedigen.

Die vier Frauen waren ins Verließ gegangen, um die Walküre zu verhören, welche Emma angeschossen hatte.
Tohara trat an die Gittertür.
„Sprich. Wohin flieht ihr mit den Männern? Rede schnell, oder du wirst leiden.“
Doch die Walküre lachte nur.
„In unsere Heimat, die Festung Walhalla. Die mächtige Stadt unserer Ahnen, hoch oben in den Wolken. Dort, wo ihr niemals hingelangen werdet.“
Eine der Wachen reichte Mertild den Gürtel, welche die Walküre trug.
Es war mit mehreren blaugrünlichen Kristallen besetzt.
Selbige wandte sich an die Gefangene.
„Sprich, gelangst du hiermit auf die Himmelsfestung?“
Antworten musste sie erst gar, als Emma den Lebenszeichendetektor hervorholte, um den Gürtel zu scannen.
„Definitiv Technologie der Antiker. Dieser Gürtel erzeugt ein Antischwerkraftfeld, wodurch man fliegen kann. Allerdings ist er auf die individuelle DNA des Trägers kalibriert.“
Nun war die Walküre mehr als überrascht.
„Woher habt ihr dieses Wissen? Es übersteigt das dieser Welt bei weitem.“
Nun ging Holly einen Schritt vor.
„Aber nicht das unserer Welt, Midgard.“
Die Walküre ließ den Kopf fallen, als ob sie resignierte.
Holly, Emma, Mertild und Tohara hingegen begaben sich nach draußen, um zu beratschlagen.

Tom versuchte noch immer, gegen die Telepathie der Walküren anzukämpfen, doch sein Widerstand bröckelte immer mehr.
Inzwischen war es unter den Frauen schon zu einem regelrechten Wettkampf ausgeartet, wer ihn letztendlich herumkriegen würde.
Der Hamburger lag auf dem Rücken, völlig entkleidet. Fünf Frauen spielten an seinem Körper herum, zwei vergnügten sich mit seiner Phallus.
Doch noch wollte er ihnen nicht die Freude des Erfolgs lassen.
Die Frauen aber kämpften mit sämtlichen fiesen Bandagen, die sie zur Verfügung hatten.
Man hatte ihn schon Mittel verabreicht, die anregend wirkten, oder Erotische Spiele unter den Walküren selbst.
Doch was sie auch versuchten, Tom hielt unter immer noch unter großen Schmerzen stand.
Was bei Alex natürlich genau das Gegenteil war.
Hatte er am Anfang sich noch führen lassen, so hatte er inzwischen das Zepter übernommen. Und das in mehrfacher Hinsicht.
Für ihn war dies hier einfach nur eine wahnsinnige Orgie, wo der er schon träumte, seit er zwölf geworden war.
Im Moment sorgte er für die Zufriedenheit von zwei noch Recht jungen Walküren. Und es sollte auch noch so weitergehen.

Voll bewaffnet und ausgerüstet begaben sich die vier Frauen zur Hermes. Während Mertild und Tohara mehr als nur über das Schiff staunten, startete Emma schon die Triebwerke.
Im direkten Tarnanflug ging es in die Wolken, direkt der Rettung ihrer Männer entgegen.
Mertild war von dem Plan allerdings nicht sehr angetan.
„Wir hätten mehr Frauen mitnehmen sollen. Wie sollen wir uns gegen hunderte zur Wehr setzen?“
Emma lachte sie nur an.
„Keine Angst, meine Süße. Wir haben noch ein paar Tricks auf Lager. Zudem stürmen wir doch ein Göttliches Freudenhaus.“
Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, kam das Schloss auch schon in Sichtweite.
Es hatte in jeder Ecke Vier große Haupttürme, welche noch höher in den Himmel ragten.
In der Mitte befand sich eine gewaltige Haupthalle in Kuppelform, welche fast so groß war wie der Petersdom in Rom.
Umgeben war dies von einer mehr als nur dicken Mauer.
Emma stieß einen Pfiff aus.
„Wow. Wäre sicher eine angesagte Location für Goth Partys. Aber hey, ich habe einen Eingang gefunden.“
Und so steuerte sie das Schiff direkt zur nächsten Öffnung in der Wand.

Nachdem sie ungesehen in das Innere eindringen konnten, machten sich die vier auf, um an Kleidung zu kommen, mit der sie sich ungesehen bewegen konnten.
Als ihnen eine Gruppe, aus sechs Walküren, über den Weg lief, richteten Emma als auch Holly ihre Zats auf die Frauen.
Keine Minute später war das Thema gegessen und die vier Frauen hatten allesamt neue Kleider, mit denen sie sich ungesehen bewegen konnten.
Nur war es nicht mehr möglich, große Waffen zu verstecken.
„Holly, bring alle sperrigen Sachen zurück zur Hermes. Wir warten hier. Nur eine Zat pro Frau. Alles weitere, fliegt unter der Kleidung auf.“
Einige Minuten später machten sie sich auf den Weg. In zweier Teams wollten sie die Aktion hier über den Weg bringen.
Holly machte sich mit Mertild auf, um die Männer zu finden, während Emma und Tohara sich der Energiequellen der Basis annehmen wollten.
Ein paar Minuten später befanden sich Emma und Tohara direkt vor der Hauptenergieversorgung dieser Anlage.
Als sie von einer weiblichen Wache aufgehalten wurden.
„Halt. Was habt ihr unten zu suchen? Ihr wisst, nur die Fürstin und ihre persönlichen Dienerinnen dürfen hierher.“
Dabei hielt sie eine Art von Pistole, mit einem Kristall an der Spitze, auf die beiden.
Emma blinzelte ihre Mitstreiterin an, bevor sie handelte.

Holly, welche sich in den durchsichtigen Gewändern mehr als nur unwohl fühlte, ging mit Mertild direkt in den Zentralen Komplex.
Die Wikingerin merkte allerdings, dass die Amerikanerin sich überhaupt nicht wohl fühlte.
„Was ist mit dir los? Du wirst so verkrampft.“
Holly antwortet schüchtern.
„Ich bin es nicht gewohnt, mich so offen zu zeigen. Du musst wissen, dass ich aus einer sehr konservativen Region stamme.
Wenn mich meine Familie so sehen würde, ich glaube, die würden sofort umfallen.“
Mertild lachte sie an.
„Hab dich nicht so. Wir alle müssen gelegentlich Dinge tun, die uns zuwider sind. Aber eines bedenke: Was auch gleich kommen wird, mache mit.
So ausgefallen die Exzesse auch sein mögen, wir werden sonst enttarnt werden.“
Holly bekreuzigte sich noch einmal, bevor sie in die Haupthalle gingen, in denen sich Hunderte Männer und Frauen eine gewaltige Orgie lieferten.
Die Amerikanerin flüsterte nur vor sich hin.
„Großer Gott. Wie in Sodom und Gomorrah.“
Anschließend bahnten sie sich ihren Weg durch die Massen, welche sich in den verschiedensten Positionen verzerrten.
Schließlich fand Holly ihren Mitstreiter Tom.
„Hey. Komm mal rüber.“
Doch er konnte nicht mehr antworten, zu sehr befand sich bereits im Delirium, seiner Sinne. Sein Widerstand war gebrochen.
Und die Frau, die er gerade verwöhnte, schien dies sehr zu gefallen, ihren Geräuschen nach zu urteilen.

Emma ging direkt und sehr langsam auf die Wächterin zu, Tohara fragte sich immer noch, was sie damit bezwecken wollte.
Die Wächterin richtet immer noch eine merkwürdige Waffe auf sie.
Zu ihrem großen Erstaunen beantworte sich diese Frage, als die Britin sich die Frau packte, um ihr einen tiefen Zungenkuss zu geben, ihr gleichzeitig zwischen die Schenkel packte.
Dabei drehte sie die Frau so hin, dass diese Tohara nicht sehen konnte, während sie weiterhin ihre Zunge und die Finger spielen ließ.
Die Wikingerkönigin nutzte die Zeit, um ihr einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf zu geben.
Tohara sah die Britin etwas verdutzt an.
„Woher wusstet du, dass gerade eine Verführung funktionieren würde?“
Emma lächelte sie an.
„Auf der Erde habe ich so immer die Türsteher vor den Klubs dazu gebracht, mich rein zulassen.
Und wir hatten nichts mehr zu verlieren, also dachte ich mir folgendes: Warum nicht mal die Waffen einer Frau, gegen eine Frau einsetzen?
Zudem sah ich ihr an, dass sie willig war.“
Woraufhin auch Tohara laut auflachen musste.
Einige Minuten später öffneten sie die Tür zur Hauptenergieversorgung.

Holly und Mertild gingen gerade an Alex vorbei, welcher an die Wand gekettet war. Zuerst schreckte dies Holly noch ein wenig.
Aber nachdem sie sah, wie er die Hiebe einer Reitgerte genoss, sprach sie leise drei Vaterunser, bevor sie weitergingen.
Allerdings merkten beide nicht, wie die Frauen, welche sie, als sie eindrangen, betäubt hatten, wieder auf waren und sich einer bestimmten Person nährten.
Alle sechs wandten sich an eine ältere Frau, die sich gerade die Füße massieren ließ.
Nur Sekunden später war diese auf den Beinen und ein greller Alarmton erhellte das komplette Schloss.
Die alte Frau sprach zu den verwirrten Männern und Frauen.
„Unter uns befinden sich Eindringlinge von der Oberfläche. Sie trugen Energiewaffen und sind sehr gefährlich.
Niemand verlässt den Raum, bevor ich es sage.“
Einige Sekunden später fielen Lichtkegel auf Holly und Mertild. Sofort packte man sie, brachte sie zu der alten Frau, nachdem sie entwaffnet waren.
Holly ließ den Kopf baumeln.
„Ihr habt das Naquarda in den Zats erfassen können, habe ich Recht?“
Die Alte nickte beeindruckt.
„Das ist richtig. Doch nun sagt mir, was ihr hier wollt.“
Mertild sprang wütend einen Schritt vor.
„Wir wollen, dass die Entführungen aufhören und unsere Männer zurück, sonst schwöre ich dir, dich mit bloßen Händen zu erwürgen.“
Die Frau lachte auf.
„Ich bin gespannt, wie du dass schaffen willst, aber all dass Feuer in dir sollte freigelassen werden, in mehr als einer Hinsicht.“
Außer sich vor Wut sprang Mertild direkt auf die Alte zu, doch prallte unter lautem Gelächter an einem Schutzschild ab.

Emma und Tohara liefen, nachdem sie den Maschinenraum manipuliert hatten, direkt in Richtung der großen Halle.
Natürlich war ihnen der Alarm nicht entgangen, so dass sie noch schneller liefen.
Nachdem sie im Thronsaal ankamen, musste Tohara sehen, wie ihre Schwester von einem unsichtbaren Kraftfeld abprallte.
„Wir müssen ihr zu Hilfe kommen, sonst!“
Emma hielt sie zurück.
„Warte noch einen Augenblick.“
Schnell gab sie noch einige Befehle in ihren Lebenszeichendetektor ( kurz LZD ) ein, dann zog sie ihre Zat, feuerte zweimal in die Luft.
„Hey, ihr Nymphomaninnen. Das Oberluder will auch noch mitspielen.“
Erschrocken sahen die Anwesenden zu den beiden rüber.

Nachdem Emma und Tohara vor der alten Frau standen, erhob sich diese.
„Wir sind zu viele, als dass ihr uns mit euren Goa’Uld Strahlern aufhalten könntet. Also, händigt eure Waffen aus, dann könnt ihr abziehen.“
Emma sah zu der Frau auf.
„Für wie dumm hältst du uns? Aber ich habe eine kleine Überraschung für dich.“
Sie nahm ihren LZD, gab einige Befehle ein, einige Sekunden später gab es zwei heftige Erschütterungen.
In Panik liefen alle auseinander.
Emma wandte sich an die Menge.
„Ich nehme mal an, ihr wisst, was eine Lantianische Drohne ist. Ich habe gerade eine in die Maschine gejagt, welche die Telepathie aufrechterhält.
Und eine zweite in einen der Antigravitationsantriebe. Dadurch wird eure Stadt zu Boden sinken und ihr habt keine Kontrolle mehr über eure Lustsklaven.“
Die alte Frau sprang wütend auf.
„Diese Festung ist die einzige Verteidigungseinrichtung dieser Welt gegen die Goa’Uld. Wie sollen wir uns dann wehren?“
Emma grinste spitz.
„Keine Angst, der Sinkflug wird langsam abgehen. So, dass nichts beschädigt wird. Und wenn das nichts helfen sollte, könnt ihr ja immer die Goa’Uld flachlegen.“
Mertild sprach die Alte an.
„Eine Frage: warum habt ihr die Männer entführt?“
Die Alte antwortete.
„Vor Jahrtausenden ernannten uns die Antiker zu den Schutzherren dieser Welt, nachdem sie den Planeten von den Goa’Uld befreit hatten.
Später übernahmen die Asgard dann die Rolle der Beschützer, worauf wir anfingen uns zu langweilen.
Um uns fortzupflanzen, aber hauptsächlich Freude zu haben, holten wir uns die Männer der Oberfläche als Spielgefährten.
Nach einiger Zeit blieben sie dann freiwillig, um uns zu dienen.“
Emma grinste die Frau an.
„Tja, nun müsst ihr euch wohl anstrengen, um sie zu kriegen. Genau wie wir. Ist mehr als nur gerecht.“
Anschließend drehten sich die Vier um und gingen, mit Tom und Alex im Schlepptau, denen das offenbar mehr als nur peinlich war, vor allem, da sie völlig nackt gehen mussten.

Als sie mit der Hermes in Toharas Dorf landeten, kamen alle Bewohner angerannt. Vor allem, weil sie noch einige Männer wieder mitbrachten.
Tohara erlaubte sogar, den Kirschschnaps rauszuholen, um dieses Ereignis zu feiern. Und nachdem dieser alle war, spülten Tom und Alex den Spot, den sie einstecken mussten, mit Met runter.
Am nächsten Tag wandte sich Tohara an Holly, welche als einzige wach war.
„Ich habe keine guten Nachrichten. In unseren Archiven war nichts über Midgard zu finden. Aber wir haben hier eine Toradresse.
Vielleicht hilft die euch weiter.“
Holly bedankte sich.
„Gut. Ich denke, wir werden noch ein paar Tage bei euch bleiben.“
Tohara freute sich mehr als nur herzlich.
„Es freut mich, dass zu hören. Aber du musst endlich aus dir heraus kommen. Heute Abend wirst du mit uns trinken, bis du nicht mehr kannst.“
Gerade als die Amerikanerin einsprechen wollte, legte ihr Tohara den rechten Zeigefinger Finger auf die Lippen.
„Keine Widerworte. Heute Abend wirst auch du feiern, nach Art des Nordens.“
Die nächste Welt würde noch etwas warten müssen!


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