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Space: The Final Frontier von Colonel Maybourne

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**** P A R T 3 ****


Zeitsprung - weitere vier Wochen später:

Zeitgleich auf der Erde:

SG 1 kommt soeben vom Planeten Argos zurück, wo O’Neill rapide gealtert ist. ( zu sehen in der Folge „Season 1 - Die Auserwählten“ ).


Die wirklich schwere und teils auch sehr qualvolle Genesung, von Emma, verzögerte die Abreise des Erdenquartetts.
Zu ihrem großen Unglück, reagierte die junge Britin allergisch auf einige der Sodanischen Heilmittel, was ihre Gesundung herauszögerte.
Doch vor einer Woche konnte sie schon wieder aufstehen und jetzt, ist sie erneut Reisefähig.
Tom nutzte die letzten zwei Monate, um zu einem wirklich angesehenen Kämpfer, mit den Sodanischen Stabwaffen, zu werden.
Sowohl Haikon, als auch Jolan, hatten nichts weiter als Lob, für seine Künste übrig. Der Hamburger meinte daraufhin nur, dass ihm seine früheren Karatestunden weitergeholfen hätten.
Holly vertiefte ihre Kenntnisse in der Goa’Uld- und Antikersprache derart, dass sie beide mittlerweile, ohne Dialekt, perfekt sprechen, aber auch Fehlerfrei schreiben, konnte.
Zudem führt sie ein genaues Tagebuch über die Abenteuer.
Alex verbesserte enorm seine Kenntnisse über Goa’Uld Technologien, so dass er inzwischen sogar die Funktionsweise des Sternentores beherrschte. Wie auch die Handhabung und Reparatur sämtlicher Waffen und Gebrauchsgegenstände ( sein Intellekt übertrifft dabei den, einer Blonden Astrophysikerin der US Airforce ). Zudem hat er einen nicht zu verachtenden Vorrat an „Schwarzen Jaffa“ zurückgelegt.

Und nun, da sie abreisen wollten, kam es zur großen Verabschiedung mit den Sodanern. Haikon persönlich gab ihnen zum Schluss noch ein wertvolles Geschenk.
„Und dies, Menschen von Tau’Ri, ist ein Hologrammprojektor, in dem über 1.200 Sternentor Adressen gespeichert sind.
Einfach nur den blauen Knopf drücken und die erste Symbolkombination erscheint. Mit dem roten Knopf könnt ihr zur nächsten Schalten, der grüne markiert die Adresse, die ihr schon hinter euch habt.
Alle bekannten Goa’Uld Welten sind violett angezeigt. Die Energiequelle reicht ewig.
Ich wünsche euch allen viel Glück.“
Dazu bekamen sie 200 Goldmünzen, zum Handeln.
Alle vier machten sie noch mal eine Tiefe Verbeugung, um sich für die Gastfreundschaft zu bedanken, welche Haikon und Jolan erwiderten, dann gingen sie.

Auf dem Weg zum Obelisken kam Alex, er trug eine Sodanische Lederkluft mit einem langen Umhang und einem großen Rucksack, dazu eine Zat und eine Stabwaffe, ein Gedanke.
„Hey Leute, wenn wir andere Völker kennen lernen, können wir doch nicht sagen -’ Hey, wir sie die vier von der Erde’.
Unsere Einheit braucht noch einen coolen Namen. Ich wäre für SF 1 - Space Force 1.“
Emma, sie hatte ein langes weißes Kleid, mit Stiefeln bis zu den Knien, an, mit einem blauen Hüftgürtel, musste dabei kichern.
„Man, SF 1, dass klingt ja wie der Name von einem Pornodarsteller. Und so groß ist deiner nun auch wieder nicht. Wie wäre mit - Die Jediritter.“
Holly, die noch ihre Erdenklamotten trug, zog ihre Augenbrauen hoch.
„Kinder. Ich wäre für die vier Muskeltiere. Das klingt würdevoll.“
Tom, genauso wie Alex gekleidet, grinste in sich rein, bevor er antwortete.
„Es bleibt bei SF 1. Klingt Militärisch und ist nichts, wofür uns George Lucas verklagen könnte.“
Die anderen akzeptierten dies mit einem Lächeln, als Alex schließlich den Obelisken aktivierte.
Nachdem sie das Stargate aktiviert hatten, sprach Tom noch einige letzte Worte, vor ihrem ersten eigenständigen Fremdweltkontakt.
„Also dann Leute, lasst uns vom Regen in die Traufe gehen. Möge es keine Goa’Uld Welt sein.“
Zusammen gingen sie durch das Gate, einer ungewissen Zukunft entgegen.


Planet Rhodos:

Als sie das Sternentor durchschritten hatten, wollten sie ihren Augen kaum trauen. Sie waren inmitten einer gewaltigen Stadt, die im griechischen Stil erbaut war, herausgekommen.
Am Horizont war ein gewaltiger Tempel zu sehen, gebaut wie der in Athen, auf dem Olymp.
Gerade als Alex sich einen Joint anstecken wollte, traf ihn ein böser Blick von Tom, woraufhin er seinen Tabak wieder wegsteckte.
Holly sah sich begeistert um.
„Unglaublich, ich wünschte, wir hätten eine Digitalkamera dabei. Die Architektur ist unglaublich.“
Die anderen waren genauso begeistert. An den Straßen standen überall Statuen, die die verschiedensten Personen darstellten.
Die Gebäude sahen beinahe alle aus, wie griechisch/römische Tempel, dazu gesellten sich viele Türme.
Am meisten beeindruckende sie jedoch ein übergewaltiger Turm, der am Meer stand. Er war über 200 Meter groß, dazu ein Leuchtturm, mit einem großen Feuer in der Spitze.
Der „Koloss von Rhodos“.
Emma hingegen zog einer der Marktplätze an.
„Leute, der beste Ort, um etwas in Erfahrung zu bringen, ist ein Markt. Die Händler wissen sicher was.“
Das sahen auch die anderen ein, einige Minuten später schlenderten sie über die Gassen, in denen die verschiedensten Waren angeboten wurden.
Emma war schon ganz hin und weg, am liebten hätte sie sich in diesen Markt gleich einquartiert.
Exotische Düfte mischten sich mit atemberaubenden Gewändern. An einer anderen Ecke wurde Vieh dargeboten, dann wieder Gewürze.
Alex hingegen probierte einen ziemlich hochprozentigen Schnaps, der aber etwas zu stark für ihn war, sehr zur Belustigung der um ihn stehenden.
Tom und Holly hingegen hielten vehement Ausschau, nach jemandem, der etwas über die Erde wissen könnte.
Und so fiel es gar nicht auf, dass Emma immer weiter zurückfiel, bis sie schließlich verschwunden war.
Holly merkte es als erstes, sofort machte sie Tom darauf aufmerksam. Wie auch Alex, der gerade zwei hübsche Mädchen anmachen wollte.
„Tut mir leid Romeo, aber unser Püppchen ist weg. Hast du sie gesehen?“
Doch der Kalifornier trauerte noch den beiden Schönheiten, welche nun gingen, hinterher, bevor er antwortete.
„Zuletzt habe ich sie gesehen, wie sie eine der Toga da hinten anprobiert hat.“
Tom schickte einen kurzen Fluch gen Himmel.
„Argh. Weiber kommen doch keine fünf Minuten ohne Klamotten aus, egal auf welcher Welt.“
Dafür gab es einen bösen Blick von Holly, bevor sie zu dem Stand gingen. Holly sprach den Händler an.
„Endschuldigen sie, aber haben sie eine junge blonde Frau in einem weißen Kleid gesehen. Sie ist 17 Jahre alt, ziemlich hübsch.“
Der Mann wollte erst nichts sagen, aber als er die Waffen bei Tom und Alex sah, redete er doch.
„Sie wurde von Arsems Männern verschleppt. Die haben ähnliche Waffen wie ihr. Vor einem Jahr entführten sie meine liebste Tochter, Taldoa.
Ich warne euch, Arsem ist sehr mächtig, niemand wagt sich, ihn herauszufordern. Ich könntet sterben, wenn ihr es versucht.“
Nun kam Tom bis auf einen Schritt an ihn heran.
„Wo finde ich den Kerl und was hat er mit der Kleinen vor?“
Der Händler blickte sich ängstlich um.
„Er wird sie sicher als Sklavin verkaufen. Es ist zwar illegal, aber der Schwarzmarkt bietet ihm dafür Raum.
Wenn ihr zu ihm wollt, müsst ihr die Straße runtergehen. Am großen Tempel des Apollo fragt nach einem Mann namens Trero.
Sagt ihm, dass ihr Sklaven kaufen wollt, dann werdet ihr zu eurer Freundin und anderen gebracht.“
Tom ging wieder und holte Alex und Holly zusammen.
„Ich habe nicht vor, unsere kleine Nervensäge hier, in deren Hände, zu lassen. Kann ich auf eure Hilfe zählen?“
Holly nickte.
„Wir brauchen aber einen verdammt guten Plan.“
Alex kreuzte die Arme.
„Leave no Man behind the Front. Klar holen wir sie raus. Ich will sie ja schließlich noch knallen.“
Tom schlug die Hände vor den Augen zusammen. Das wird ja was geben.

Währenddessen hatte man Emma in einen matt ausgeleuchteten Raum gebracht.
„OK, ihr Versager habt genau eine Chance am Leben zu bleiben, nämlich wenn ihr mich sofort frei lasst.“
Ein unattraktiver Mann im mittleren Alter lachte laut auf.
„Du bist nicht von dieser Welt, wer wird dich schon vermissen? Und du scheinst mir nicht gefährlich.“
Emma trat einen Schritt an den Anführer heran.
„Ich kam mit drei anderen hier an. Sie beherrschen die Kampftaktiken der Jaffa, sind zudem gut bewaffnet, dass wird dein größter Fehler, vertrau mir.“
Der Mann stand auf.
„Ich bin Arsem, der Herr dieser Welt. Wenn deine Begleiter Ärger machen wollen, werden sie sterben. Aber du wirst einen guten Preis bringen.“
Emma begann zu verstehen.
„Du willst mich als Sklavin verkaufen? Vergiss es, Alter. Ich bin die am meisten ungeeignete Sklavin, die du dir vorstellen kannst.“
Arsem kam auf sie zu, griff ihr an die rechte Brust.
„Das glaube ich nicht.“
Keine Sekunde später hatte er ein Knie in seinen Genitalien. Er ging schmerzverzerrt in die Knie. Sie lächelte ihn an.
„Och, Endschuldigung. Hat das etwa wehgetan? Tut mich wirklich traurig.“
Als er wieder oben war, bekam Emma eine gewaltige Ohrfeige, die sie zu Boden warf.
„Dir werde ich schon Gehorsam aufzeigen, Frau.“
Sie konnte jedoch nur leicht fluchen.
„Das einzige, was du mir gezeigt hast, ist, dass meine Frisur versaut ist.“
Arsem blickte sie ungläubig an, bevor er seine Leute anwies, sie wegzubringen.
Als man sie in einen anderen Raum führte, um sie in einen Zelle zu werden, fiel ihr in einer der anderen Gefängniszellen ein Mann in Uniform auf, welche bekannt aussah.

Tom, Alex und Holly hingegen nährten sich der Statue des Apollo. Nachdem sie Erkundigungen eingezogen hatten, fanden sie Trero.
Holly spielte den Lockvogel, als Tom die Verhandlungen führte.
„Ich habe gehört, dass du die erste Wahl bist, wenn man Sklaven kaufen will. Ich biete die hier im Tausch an, dazu 50 Goldmünzen.“
Der Mann zeigte ihnen an, ihm zu folgen.
Sie folgten ihm durch einige enge und dunkle Gassen, bevor es in den Untergrund herab ging. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis sie angekommen waren.

In der Zwischenzeit hatte Arsem alle seine Gefangenen in einer Reihe aufstellen lassen, da eine Auktion anstand.
Emma stand gut sichtbar für alle, direkt in der ersten Reihe, da der Sklavenhändler sich von ihr einen guten Preis erhoffte.
Und ein Pärchen in arabischer Kleidung, wahrscheinlich von einem anderen Planeten, hatte die Britin auch schon ins Augenmerk genommen.
Zusammen mit Arsem standen sie vor ihr.
„Und ist sie auch noch Jungfrau? Sie muss zudem unbedingt keusch und anständig sein, da in unserer Welt strenge Moralische Gesetze herrschen.“
Arsem blickte Emma an.
„Antworte ihnen.“
Sie überlegte kurz, bevor sie reagierte, indem sie ihr Kleid hochhob, ihren Slip beiseite schob, um ihre Weiblichkeit frei zu präsentieren.
„Nein. Ich habe mir schon das Hirn raus vögeln lassen. Jetzt zufrieden, du impotentes Muttersöhnchen?“
Die Käufer hielten sich beschämt die Hände vor den Augen, während sie übereilt das Weite suchten.
Arsem, wütend wie selten zuvor, gab Emma eine schallende Ohrfeige, die sie erneut zu Boden warf.
„Das wirst du bereuen, glaub mir. Wenn du dich nicht fügst, stirbst du.“
Sie überkam jedoch wieder nur ein Grinsen.
„Ja, Ja. Klopp mal weiter Sprüche raus.“
Gerade, als es ernst zu werden drohte, ertönte von hinten ein unglaublicher Krach.

Das Trio hatte die Auktionshalle betreten, wo sie Emma schon gut sehen konnten. Ihr Führer sah zu ihnen rüber.
„Heute ist neue Ware eingetroffen. Übergebt mir nun eure Sklavin. Dann könnt ihr mit bieten.“
Im selben Moment kam von vorne ein ziemliches Geschrei. Zwei Leute liefen mit den Händen vor den Augen, an ihnen vorbei.
Im selben Moment zog Tom seine Zat, um dem Kerl eine Betäubungsladung zu verpassen. Als er fiel, krachte er laut scheppernd gegen einen Kupferkrug.
Sekunden später hatten Alex und Tom ihre Stabwaffen in die Menge gerichtet. Holly gab ihnen mit ihrer Zat, von hinten, Rückendeckung.
Alex wandte sich an die Leute.
„Hey, ihr Sackratten. Wir wollen zwei Ladys, die ihr gekascht habt, zurück. Zum einen die blonde Sahneschnitte da vorne, auch Emma genannt.
Und dann noch ein junges Mädel namens Taldoa. Wenn ihr euch weigert, massieren wir euch die Eier, nach bester Tau’Ri Art.“
Arsem ging protzig auf sie zu.
„Und warum sollte wir auf euch hören?“
Nun erhob Ton das Wort.
„Weil wir die Typen mit den dicken Kanonen sind. Tut, was wir sagen, dann wird auch niemanden Schaden zugefügt.“
Arsem gab seinen Leuten einen Wink, sie wollten ihre Stabwaffen abfeuern, aber Tom und Alex waren schneller. Das Sodanertraining zahlte sich jetzt mehr als nur aus.
Der Deutsche erwischte neun, der Amerikaner fünf Söldner, die tot zu Boden gingen.
Arsem wusste gar nicht wie ihm geschah, als die Erdlinge absolut obercool vierzehn seiner Männer ausschalteten, um dann wieder in Ausgangsposition da zustehen.
„Bei den Göttern, wer seit ihr?“
Alex grinste ihn dreist an.
„Ich bin Gott, wer fragt da?“
Nun überkam auch den sonst so kühlen Thomas Hansen ein dickes Grinsen. Dieser Junge schafft es doch immer wieder, zu provozieren.
Arsem, nun mehr als nur sprachlos gab seinem letzten Adjutanten einem Wink, die geforderten beiden Frauen freizulassen.
Die Tochter des Tuchhändlers diente als persönliche Sklavin von Arsem, von daher war sie auch sofort da.
Nachdem Emma wieder bei ihnen war, sprach sie direkt Tom an, welcher die etwa 15 Kontrahenten nicht eine Sekunde aus den Augen ließ.
„Danke für die Rettung, ich werde mich später bedanken. Aber ich glaube, die haben hier noch einen von der Erde.“
Holly sprach sie ungläubig an.
„Bist du dir da sicher?“
Nachdem die Britin nickte, wollten sie sich auf den Weg zu der Person machen, als Arsem eine Art von Armbrust zog und sie auf Holly richtete.
Doch Alex war schneller, er verpasste dem Sklavenhändler eine Plasmaladung direkt in die Magenkuhle, welche dass Leben aus ihm herausriss.
Dies führte zu einem anerkennenden Nicken von Tom, während alle anderen in Panik aus dem Raum stürmten.

Wenige Minuten später hatten sie die Zelle des Mannes, mit den bekannten Klamotten erreicht.
Er trug einen grünen Overall mit einer grünen Hose, dazu eine schwarze Weste. Holly sprach ihn direkt an.
„Können sie mich verstehen?“
Der Mann blickte sie verwundet an.
„Woher sprechen sie so akzentfrei Englisch? Kommen sie, wie ich, von der Erde?“
Alle vier sahen ihn erleichtert an.
„Wir kommen auch von der Erde. Wir wurden vor etwa zweieinhalb Monaten von Außerirdischen entführt, konnten aber freikommen.
Seit dem suchen wir die Erde. Wissen sie die Koordinaten für das Stargate?“
Der Mann richtet sich mühsam auf, er hatte eine blutende Wunde in der rechten Hüfte.
„Ich bin Staff Seargant Cliff Jones. SG 5, US Airforce. Die Vereinigten Staaten von America haben vor zwei Monaten eine Spezialeinheit zusammengestellt, die Kontakte, durch dass Stargate, zu Außerirdischen herstellen soll.
Es gibt neun Einheiten, zu je vier Mann. Sie erforschen die Planeten, die wir anwählen können.“
Tom atmete auf.
„Dann können wir zurück zur Erde.“
Der Soldat ging dazwischen.
„Nein, dass ist unmöglich. Das Tor der Erde wird von einer Barrikade, mit Namen Iris, geschützt. Da kommt niemand durch. Man braucht einen speziellen Code. Und mein Codegeber ist zerstört worden.“
Emma fing an, zu resignieren.
„Also müssen wir für immer hier draußen bleiben?“
Der Airforce Soldat verneinte dies.
„Wenn ihr ein Schiff erbeuten könnt, ist die Rückkehr kein Problem. Oder ihr trefft auf ein SG Team. Wenn ihr sie überzeugen könnt, nehmen sie euch mit nach Hause.“
Holly sprach den Soldaten an.
„Wie sind sie hier her gekommen?“
Jonas blickte sie an.
„Ich war mit meinem Team auf einer Aufklärungsmission. Wir wurden von einer überlegenden Meute an Jaffa angegriffen.
Wir hatten mehr als 40 von ihnen erledigt. Als die anderen von meiner Einheit sich zurückzogen, habe ich mich geopfert, um ihnen Deckung zu geben. Ich wurde verwundet, konnte mich aber in den Wald flüchten, wo ich bewusstlos wurde.
Aufgewacht bin ich erst hier. Man sagte mir, dass ein Sklavenhändler meinen Bewusstlosen Körper fand und ein Geschäft machte.
Das ist jetzt drei Tage her.“
Tom und Alex richteten den Soldaten auf.
„Ich kenne da einen Tuchhändler, der uns noch einen schuldet. Bei ihm sind sie gut aufgehoben.“
Anschließend verließen sie die Kellergewölbe.

Als sie über die Straßen gingen, wurden sie wie Helden gefeiert, da sie Arsem und einen Grossteil seiner Schergen getötet hatten.
Die Menschen jubelten ihnen zu, auch weil sie die anderen Gefangenen freigelassen hatten. Es war beinahe Volksfeststimmung.
Nachdem sie bei dem Tuchhändler, er hieß Pomperus, eintrafen, legten sie Seargant Jones in ein weiches Bett.
Taldoa weinte sich aus, als sie wieder die Schulter ihres geliebten Vaters zum Anlehnen hatte.
Pomperus Frau kümmerte sich sofort um Jones Verwundung, während Alex sich erst mal einen „Schwarzer Jaffa“ Joint ansteckte.
„Das nenne ich Endspannung, Homies.“
Tom nickte kurz. Er hatte eingesehen, dass der Kalifornier bessere Leistungen brachte, wenn er leicht Stoned war.
„Aber mehr als einen Joint pro Tag gibt es nicht. Ich brauch deinen Verstand, Kleiner.“
Alex stand vor ihm, salutierte.
„Mach dir mal keinen Stress, Cheffe.“
Holly und Emma schüttelten grinsend den Kopf.
„Männer. Aber wir haben einen wichtigen Schritt in Richtung Erde gemacht.“
Anschließend wurde es feucht fröhlich, als Pomperus, zur großen Freude von Alex, mehrere Karaffen Wein ausgab.
Holly sprach Tom an.
„Das nenne ich Dankbarkeit und Gastfreundschaft. Bedauerlich, dass das auf der Erde immer weiter abnimmt, zumindest in meiner Gegend.“
Tom sah sie nickend an.
„Meine Sorge ist, dass ich unseren lieben Alex heute wieder ins Bett tragen darf. Denn Pomperus ist etwas zu spendabel.“
Keine zwei Stunden später wurde die Befürchtung des Hamburgers wahr, als Alex wieder knatterdicht war.

Am nächsten Tag verabschiedeten sie sich alle herzlich voneinander. Zu Tom’s Leidwesen konnte Alex vor einigen Minuten noch etwas Gras, dieser Welt, abstauben.
Holly wurde in eine edle Toga aus Meeresbauen Farben gekleidet. Sie fühlte sich beinahe wie eine Königin.
Emma bekam von einem dankbaren Händler einen silbernes Armreifen geschenkt, mit kleinen Rubinen verziert.
Und weil sie einen Sohn von einem Waffenschmied befreien konnten, erhielten sie alle einen edlen Dolch.
Die Männer, vor Stolz fast dahin geflossen, bekamen zusätzlich ein nobles Schwert, welches sie auf dem Rücken trugen.
Der Seargant blieb wegen seiner Verwundung zurück.
Sie hatten eine Vereinbarung getroffen. Wenn sie auf ein SG Team trafen, würden sie sofort jemanden hierher schicken.
Im Gegenzug erzählt Cliff Jones sofort zuhause, wer sie sind, falls er als erster gefunden wird. Pomperus hatte ihn aufgenommen, aus Dankbarkeit.

SF 1 hingegen war beim Stargate eingetroffen. Holly hatte die nächste Welt angewählt.
„Also, lasst uns sehen, was sich hinter dem Wurmloch verbirgt!“


Sechs Tage später erreichte ein SAR Kommando den Planeten Rhodos. Staff Seargant Cliff Jones wurde zurück zur Erde gebracht. Sie fanden ihn, da SG 1 der Kerl in die Finger fiel, der ihn verkauft hatte.

Schließlich lieferte Jones einen Bericht vor General Hammond ab.
! und so suchen diese Vier nach einem Weg nach Hause. Ich bitte sie, bringen sie sie zurück, Sir. Sie haben es mehr als verdient.“
Hammond und SG 1 saßen ratlos im Konferenzraum des SGC. Das dem Pentagon zu erklären, würde sicher lustig werden.


**** P A R T 4 ****


Dieses Kapitel soll eine kleine Hommage an die Folgen „Thors Rückkehr“ und „ Avalon“ sein.


Zur selben Zeit bei SG 1: Das Team kommt gerade von einer Mission wieder, wo erstmals die Asgard erwähnt werden ( zu sehen in der Folge: „Im Reich des Donnergottes“ ).

Planet Umbrinara:

Als sie das Stargate durchdrungen hatten, fanden sie sich erneut in einer Stadt wieder. Allerdings war diese im Stil des Mittelalterlichen Europas erbaut worden.
Direkt neben dem Sternentor, stand einen Schmiede, in der ein Hufschmied gerade ein Pferd beschlug.
In der Ferne war eine Kathedrale, im Gotischen Stil erbaut, zu sehen. Allerdings waren einige der Gebäude auch nach der Südländischen Architektur erbaut worden.
Wäre man auf der Erde, könnte man meinen, an einem abgelegenen Dorf, direkt an der Cote d’Azur, zu stehen.
Alles in allem konnte man sagen, dieser Planet war dem, streng Christlichem, Mitteleuropa sehr ähnlich.
Alex war etwas enttäuscht.
„Hey, Boys und Girls. Bei allem was recht ist, aber die hier haben weder gutes Gras, noch werden sie uns helfen können.
Ich tippe mal, dass die etwa Mitte 15. Jahrhundert sind. Mit viel Glück haben die schon Schießpulver klargemacht, viel mehr keinesfalls.“
Holly’s Blick traf direkt den seinen.
„Vielleicht wissen sie ja etwas über die Erde, man kann nie voraussehen.“
Nachdem sie einige Schritte gegangen waren, kam ein Mann, in einem Talar, direkt auf sie zu.
„Seit gegrüßt, Fremde. Ich bin Humbold Sehras, Bürgermeister dieser Stadt. Was ist euer Begehr?“
Holly sprach ihn direkt an.
„Verehrter Bürgermeister, wir sind Nomaden, die dass All durchstreifen. Man hat uns von unserer Welt, der Erde, entführt. Seit dem suchen wir nach Hinweisen unserer Heimatwelt. Wir wären euch sehr zu Dank verpflichtet, wenn ihr Informationen hättet.“
Der Bürgermeister musste sie enttäuschen.
„Ich bedauere es zutiefst, aber von einer Welt mit diesem Namen habe ich noch nie gehört. Allerdings will ich euch die gleiche Darbietung geben, wie jedem anderen auch.
Am Ende der Stadt gibt es einen verwunschenen Turm. Fünf magische Rätsel gilt es zu lösen. Bisher ist jeder spätestens am dritten gescheitert.
Derjenige, welcher alle Rätsel löst, auf den wartet unendliches Wissen und Reichtum.“
Die vier blickten sich unsicher an.
Emma sprach als erste.
„Habt ihr diesem Turm erschaffen? Könnte ja nur eine Gameshow Verarsche sein.“
Humbold Sehras antwortete geschwind.
„Nein. Der Turm wurde von einem Volk, welches sich Antiker nennt, gebaut.“
Alex Hunger war geweckt.
„Die Antiker. Jetzt fetzt es richtig. Keinen Stress Leute, ich kriege dass hin. Hey Opa, mach mal den Reiseführer.“
Sie folgten schlussendlich dem Bürgermeister, welcher sich über eine derartige Ausdrucksweise doch wirklich wunderte.

Schließlich kamen sie bei dem Turm an. Er war vollständig aus einer unbekannten Metallischen Legierung geschaffen wurden.
Die Schriftzeichen am Eingangstor entzifferte Holly eindeutig als die, der Antiker.
„Da steht: Dies ist der Turm von Delphi. Um euch als würdig zu erweisen, löst die fünf Prüfungen der Hera. Also, in der griechischen Mythologie war Delphi ein mächtiges Orakel, welches den Menschen Weissagungen gab.
Hera war eine mächtige Göttin, die Gemahlin von Zeus.“
Tom fand das etwas beunruhigend.
„Wir haben keine Ahnung, was sich hinter diesen Türen befindet. Alex, wenn du dass machst, dann aber nur mit aller größter Vorsicht, verstanden?“
Doch der Ami grinste Tom nur an.
„Keinen Stress, Papi. Ich krieg das schon hin.“

Schließlich standen sie vor dem Eingangstor, welches auch schon die erste Prüfung war. Es handelte sich um eine Platte aus Metall, welche mit Antikischen Schriftzeichen beschrieben war.
Erneut übersetzte Holly.
„Dort stehen drei Wörter: Reichtum, Erkenntnis, Ansehen. Im Satz darunter steht: Welches ist der drei Ziele ist das deine
Emma sah sich die Tür auch mal an.
„Hey, Jungs. Wofür ist denn dieser Handabdruck, der auf dem Kopf steht, da?“
Direkt unter den drei Wörtern befand sich eine, in die Tür gepresste, Handvertiefung. Die Finger zeigten nach unten.
Alex kombinierte am schnellsten.
„So Leute, lasst dass mal Daddy übernehmen.“
Alex legte seine rechte Hand in die Vertiefung, drehte sie nach oben, so dass die Finger direkt unter Erkenntnis einrasteten.
Unter einem lauten Dröhnen öffnete sich die Tür, sie fuhr nach oben. SF 1 trat in den Turm ein.
Nachdem sie drinnen waren verschloss sich die Tür sich wieder, die Hand ging auf ihre Ausgangposition zurück

Viele Stadtbewohner hatten sich versammelt, um dem Schauspiel zuzusehen. Es wurden Wetten darauf abgeschlossen, wie lange es dauerte, bis sie scheitern würden.
„Ich setze fünf Goldtaler, dass sie bis zum dritten Rätsel kommen.“
„ Niemals. Die scheitern schon an der nächsten Etappe.“
„Bedenkt, einige kamen auch nie mehr da raus.“
Und so wurde es beinahe schon ein kleiner Volksauflauf.

Währenddessen waren die vier Erdlinge in den ersten großen Raum, mit nur schwacher Beleuchtung, gekommen. In ihm befand sich ein großer Tisch, auf dem sich mehrere Gegenstände befanden.
Ein Kristall, rot und in Zylinderform.
Ein Dolch, etwa 20 cm lang.
Eine Kugel aus Glas.
Tom sah sich die Dinge genau an.
„Also, Superhirn. Was sollen wir jetzt machen?“
Alex nahm als erstes die Kugel. Sie leuchtete auf, erstrahlte den ganzen Raum mit Licht.
„Holly, komm mal rüber. Über uns stehen wieder Antikerschriftzeichen.“
Sie sah zur Decke, übersetzte es schnell.
„Lasst euch vom Licht zur nächsten Ebene tragen
Emma guckte sich die Kugel an.
„Was? Von dem Licht? Wie soll denn das gehen?“
Alex schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
„Nein Blondchen. Aber hier gibt es wohl Ringtransporter. Müssen nur noch checken, wie wir die finden, ihr kapiert?“
Alle sahen sich in den Räumen um, konnten aber nichts besonders finden. Bis sich Tom etwas genauer der Decke besah.
„Hey, ich glaube, ich habe was gefunden. Steht ihr das Loch dort oben?“
Direkt über ihnen, in der Decke, befand sich ein Loch, genauso groß wie die Kugel, welche ihnen Licht spendete.
Alex sprach Tom und Holly an.
„Wäre ich Spidermann, würde ich einfach hochklettern, aber so müsst ihr wohl ne coole Räuberleiter machen.“
Widerwillig gehorchten die beiden, um ihn anzuheben. Alex steckte die Kugel in die Öffnung, wodurch zwei Mechanismen aktiviert worden.
Auf dem Boden erschienen die Rillen eines Ringtransporters, an der rechten Wand enttarnte sich dass Bedienungsfeld.
Holly sah die anderen verwundert an.
„Das kann doch nicht so einfach sein.“
Alex ging zu der Kontrolltafel, lockerte die Abdeckung.
„Du hast Recht. Die Kontrollkristalle sind vertauscht worden, aber ich hätte mehr erwartet.“
Dank dem, was ihm die Sodanischen Gelehrten beibrachten, konnte der Amerikaner die Kristalle schnell richtig anordnen.
In dem Moment als er fertig war, erschien ein Hologramm einer Frau.
„Ich bin Hera. Nur wenige sind bisher so weit gekommen. Doch bevor ihr auf die nächste Ebene geht, wählt einen der Gegenstände auf dem Tisch aus.
Er wird euch bei einer der nächsten Prüfungen helfen. Da ihr nur einen Gegenstand mitnehmen könnt, wählt weise.“
Danach erlosch das Hologramm wieder, die vier sahen sich den Dolch und den Kristall an.
Alex nahm sich den Kristall.
„Leute, hier geht es um den Verstand, nicht ums kämpfen. Und das ist nun mal meine Session.“
Anschließend aktivierten sie den Ringtransporter, welcher sie weg transportierte.

Der nächste Raum erstrahlte in einem hellen Weiß. An den Wänden befanden sich insgesamt sechs Säulen, alle sehr kunstvoll aus Marmor gefertigt.
An der Decke befanden sich verschiedene Abbildungen der Sonne, des Mondes und der Sterne.
Zudem waren zwei Fenster aus blauem Glas in den Wänden eingelassen.
An den Seiten von zwei Säulen, etwa auf Hüfthöhe waren Spiegel angebracht. Bei zwei anderen Säulen befanden sich die Spiegel auf Augenhöhe, bei den letzten beiden saßen sie in einer Höhe von ungefähr drei Metern. In den Wänden befanden sich Löcher, durch die Sonnenlicht strahlte. Insgesamt sechs, auf den gleichen Höhen wie die Spiegel.
Tom zeigte nach oben.
„Holly, was steht da?“
Sie sah etwas verdutzt aus.
„Nur ein Satz: Reflektionen der siebenfachen Weisheit
Emma hingegen stolperte über ein Loch im Boden, fiel dabei fast hin.
„Aua. Ich ruiniere mir hier noch meine Absätze.“
Tom fand einen Stab, aus Metall, etwa eineinhalb Meter hoch, welcher sich in einer Halterung an der Wand befand.
„Alex, kannst du damit was anfangen?“
Doch der Kalifornier steckte sich erstmal einen Joint an, bevor ihm ein Gedankenblitz kam.
„Zur Endspannung, du verstehst? Gib mal den Stock da her.“
Alex nahm die Stange, welche Tom ihm reichte und steckte sie in das Loch im Boden, über das Emma gestolpert war.
Danach nahm er den Kristall, aus der vorigen Kammer, um ihn in der Halterung an der Spitze zu befestigen.
„So, Buben und Mädels. Jetzt ist Muskelkraft angesagt. Wir müssen die Spiegel so verschieben, dass die krassen Sonnenstrahlen, von den Spiegeln reflektiert, sich alle in dem Kristall bündeln, gecheckt?“
Die anderen begannen zu begreifen. Unter Alex Anweisung drehten sie die Säulen, was erstaunlich leicht ging, so hin, dass die sechs Sonnenstrahlen sich alle in dem Kristall bündelten.
Doch nichts geschah.
Tom wunderte sich, dass es nicht funktionierte.
„Alex, was haben wir falsch gemacht?“
Doch der Kalifornier nahm erstmal einen tiefen Zug.
„Jau. Nichts. Es hieß, auf dem siebenfachen. Wir haben bisher nur sechs Strahlen. Hier muss irgendwo noch eine versteckte Lichtquelle sein.
Also, husch husch. Sperrt die Glubschaugen auf, um die siebte Lichtquelle zu finden.“
Alex nahm gerade wieder einen tiefen Zug, als ihm auffiel, dass der Qualm von seinem Joint durch ein bestimmtes Loch, direkt über ihnen, abzog.
„Hey, Onkel Tom, komm aus deiner Hütte und sag mir, wie spät es ist.“
Entnervt sah der Deutsche auf seine Uhr.
„Kurz vor 12. Aber wir sind hier auf einem anderen Planeten, was bringt dir das?“
Alex winkte aber nur ab, wandte sich an Holly.
„Hey, Mutti. Wie hoch steht die Sonne?“
Sie blickte aus einem der Fenster.
„Ist fast am Zenit, warum fragst du?“
Er dachte kurz nach, bevor er antwortet.
„Werft eure Blicke mal nach oben. Diese Sternzeichnungen zeigen an, dass das siebte Licht sich bündelt, wenn es Mittag ist. Wir müssen warten, bis die Sonne ihren fetten Arsch hierher geschafft hat.“
Die anderen erkannten dies und so warteten sie.

Etwa eine halbe Stunde später war es soweit. Die Sonne schickte den letzten und siebten Strahl in den Kristall, welcher grell aufleuchtete.
Unter ziemlichen Krach brach von der Decke eine Wendeltreppe nach unten, durch die sie auf die nächste Ebene kamen.
Nachdem sie oben waren, verschloss sich der Aufgang wieder.

Der Raum der vierten Prüfung war komplett aus weißem Marmor. Dazu völlig übersäht mit Antikischen Schriftzeichen.
In der einen Ecke gab es ein etwa Faustdickes Loch, wohl um Luft in die Kammer zu geleiten.
Außer einem kleinen Podest, in der Mitte des Raumes, war diese Kammer völlig leer.
Holly übersetzte die Schriftzeichen von dem Podest.
„Gewandtheit des Wortes
Alex legte sich auf den Boden, begann eine Runde zu schlafen.
„Weckt mich, wenn ihr soweit seid.“
Holly machte sich dann auch gleich an die Arbeit, versuchte sich in der Antikersprache, so gut, wie sie nur konnte.

Nach mehr als drei Stunden hatten sie immer noch keine großen Fortschritte machen können. Holly stand immer noch vor den Wänden, studierte aufmerksam die einzelnen Textpassagen, Alex schnarchen erfüllte den Raum, Tom saß an der einen Wand, ließ sein Leben an sich vorbeiziehen und Emma feilte sich ihre Nägel.
Plötzlich sprang Alex aus seinem Tiefschlaf auf.
„Ah, ich muss mal schiffen. Hey Holly, schon weitergekommen?“
Während er zu dem Loch ging, um sich zu erleichtern, war Holly kurz davor, zu resignieren.
„Diese Schriften ergeben keinen Sinn. Immer wieder kommen völlig Sinnfreie Textpassagen vor. Das sieht mir aus wie ein Code.“
Alex kratzte sich zwischen den Beinen, während er Wasser ließ.

Unten vor dem Turm wollten die ersten, welche gewettet hatten, schon gehen.
„Die haben es dann wohl auch nicht geschafft.“
„Ich gehe dann mal.“
Plötzlich schrie eine Bäckerin laut auf, als ihr Brot „gewässert“ wurde.
„Jemand hat auf mein Brot gepinkelt.“
Die Leute lachten und sahen zum Turm herauf. Anscheinend versuchten die Fremden immer noch ihr Glück.

Nachdem sich Alex wieder gesetzt hatte, sprang Emma auf, etwas angefressen.
„Ihr Typen habt es gut. Verdammt, ich muss auch mal austreten.
Der Kalifornier grinste sie an.
„Ich habe kein Problem, wenn du auch mal musst. Ich würde dir auch helfen, Süße.“
Emma zog eine Schnute, zeigte ihm den rechten Mittelfinger. Als sie danach unbedarft mit ihrer Hand ausholte, lösten sich zwei kleine Tafeln von der Wand, hinter jeder der Tafeln befand sich ein kleines Kristall.
Tom rief Holly.
„Hey, ich glaube, wir müssen einfach die Tafeln in der richtigen Reinfolge an die Wände setzen.“
Etwa 20 min. später, war es soweit. Die ganze Wand leuchtete auf.
In der Mitte des Raumes erschien ein Ringtransporter, durch den sie in die Turmspitze gelangten.

Schließlich standen alle vier direkt in obersten Etage des Turmes. An allen Seiten befanden sich ausschließlich Glasscheiben, in den verschiedensten Farben.
Und wieder stand in der Mitte des Raumes ein Podest, doch waren an den Seiten, zwei grüne Kugeln angebracht.
In der Mitte des Raumes aktivierte sich ein Hologramm.
Eine sehr schöne Frau, etwa 35 Jahre alt, schwarze Haare bis zu den Schultern, dunkler Teint und komplett in weiß gekleidet, erschien.
„Seid gegrüßt. Mein Name ist Hera. Ihr seid die ersten, von der Erbauung des Turmes an, die es geschafft haben, bis hier vorzudringen.
Doch ein letztes Rätsel wartet noch auf euch. Dieses Mal müsst ihr eure Geschicklichkeit und
Konzentration unter Beweiß stellen.
Wenn mein Hologramm erloschen ist, wird ein Holographischer Irrgarten angezeigt werden. Eure Aufgabe ist es, unter Zeitdruck alle Kugeln in ihre Zielorte zu schaffen.
Während dessen verschiebt sich der Irrgarten, es treten Fallen auf. Doch mit reiner Logik lässt sich die Aufgabe bewältigen. Benutzt die Kontrollflächen an dem Podest.“
Hera erlosch, der Irrgarten erschien, mit einem Schriftzug darüber, welchen Holly auch gleich übersetzte.
„Das Spiel starte, wenn die Kontrollflächen berührt werden. Zeitvorgabe - 7 Min. 40 Sek.“
Tom blickte in die Runde.
„Meldet sich ein Freiwilliger?“
Alex hob die Hand.
„Kinderspiel, das kriege ich locker hin. Macht mal Platz da.“
Nachdem er an das Podest ging, steckte er sich einen Joint in den Mund, zündete ihn an, was Tom mit einem bösen Blick quittierte.
Alex hingegen machte ganz auf unschuldig.
„Hey, für meinen Vitaminhaushalt.“
Anschließend startete er das Spiel, welches sich zu einem ziemlich schnellen Flipper entwickelte.
Gesamt waren sieben Kugeln, alle in einer anderen Farbe, in jeweils ihr passendes Loch zu bugsieren.
In einer Dunstwolke aus „Schwarzen Jaffa“ schaffte es der Kalifornier, in nur 20 Sekunden drei Kugeln zu versenken.

Inzwischen war nur noch eine Kugel übrig, wie auch nur noch 23 Sekunden. Und wieder verschoben sich die Wände, Alex musste ausweichen.
In einer genialen Drehung ließ er die Kugel, sie war rot, an einer einbrechenden Decke vorbeirollen, ins letzte Loch.
„Strike, ich habs geschafft.“
Alle standen um ihn, gratulierten.
„Gut gemacht, Kleiner.“
Eine Sekunde später erschien wieder Hera.
„Ich gratuliere euch. Ihr habt eine besondere Leistung vollbracht und euch als weise genug erwiesen, meine letzte Erfindung zu erhalten.
Vor allem, da eine der euren sich als Trägerin der Lantianischen Gene erwiesen hat.“
Ein Strahl fiel auf Emma.
„Was ich? Erkläre das.“
Und so begann Hera vom Krieg zwischen den Antikern und den Wraith zu erzählen. Wie sie Atlantis verlassen mussten, die Menschen, welche sich auf der Erde noch in Höhlen befanden. Das sich einige Antiker mit den Menschen kreuzten, dadurch das Antikergen in den Menschen Genpool floss.
Emma fasste das alles noch mal zusammen.
„Also, einer meiner Vorfahren vor 10.000 Jahren war ein Antiker, der von Atlantis zur Erde floh.
Ich habe ein Gen in mir, wodurch ich eure Technologie steuern kann. Das ist echt cool. Dann sollte ich es bei der nächsten Party vielleicht mal mit der Wasser zu Wein Nummer probieren.“
Holly sprach das Hologramm an.
„Warum hast du den Turm hier gebaut?“
Hera antwortete schnell.
„Nachdem die Goa’Uld auf der Erde landeten, um die Menschen zu versklaven, verließen einige von uns den Planeten. Wir befreiten einige Völker. Und hinterließen derartige Bauwerke, um zu sehen, wann die jeweiligen Bewohner weit genug entwickelt waren, um sie zu unterrichten.
Leider waren wir viel zu wenige, um alle Völker zu befreien.
Doch nun zu eurer Belohnung.
Wenn diese Aufzeichnung endet, werdet ihr in eine Kammer unter dem Turm teleportiert. Dort steht ein Raumschiff.
Es ist dafür ausgelegt, durch das Tor zu fliegen, hat Schutzschilde, Tarnfähigkeit und sehr mächtige Waffen.
Die Energiequelle reicht für über 160 Jahre bei Dauerbetrieb.
Es handelt sich dabei um eine erweiterte Version der ursprünglichen Bauweise.“
Einen Moment später wurden sie weggebeamt.

In dem kleinen Hanger befand sich ein Puddel Jumper, doch war er über 40 Meter lang.
Ansonsten sah er identisch mit der gewöhnlichen Version aus, hatte fast die Form eines U - Bootes.
Nur eben ohne Aufbauten.
Ehrfürchtig betraten sie ihr neues Schiff.
Alex, mit dem nächsten Joint im Mund, freute sich wie ein kleines Kind.
„Abgefahren. Ich habe ein neues Spielzeug.“
Zwar war dieses Fluggerät ziemlich eng, doch hatten sie endlich eine feste Bleibe.
Dieses Schiff, von Holly auf den Namen Hermes ( nach dem griechischen Götterboten ) getauft, hatte sogar drei kleine Schlafabteile mit Doppelbetten, was Emma am meisten freute.
„Endlich müssen wir nicht mehr wie Zigeuner herumziehen. Wieder ein eigenes Bett, dass ist ja göttlich.“

Eine Stunde später startete Emma ihren neuen Stolz, während sich Alex schon in die Computer vertieft hatte.
Unter den ungläubigen Augen der Einheimischen flogen sie das Stargate an, die nächste Welt würde kommen!


weiter: Part 5 + 6
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