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TGE Combined - Finishing the Fight von Atlan, Colonel Maybourne

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2.11 Tabula Rasa
von Colonel Maybourne



Die letzten Stunden waren sehr ereignisreich für Richard Woolsey und seine Familie, da sie es nun wagen wollten; die anderen Antiker aus ihrer Apartie zu reißen.
Zuvor konnten sie bereits Oma Desala sowie Morgan Le Fay davon überzeugen, dass es die in dieser Situation richtige Entscheidung sei, in den Krieg zu ziehen.
Und so betraten sie den himmlischen Diner, wo die meisten Antiker teilnahmslos saßen und in die Leere starrten.
Doch wenn man genauer hinsah, dann würde jedes geschulte Auge erkennen, dass alle fast bei einem Punkt waren, wo jeder Lebensmut erlosch.
Hestia, die wie ihr Mann eine weiß/goldene Rüstung, im Römischen Schnitt trug, flüsterte den anderen ihre Gedanken zu.
„Seht sie an wie sie dass Ende fürchten, doch nicht einmal den Mut finden, ihre Prinzipien vor sich auf den Haufen zu werfen und das Richtige zu tun.“
Woolsey schüttelte den Kopf und ging in die Mitte des Diners.
„Ich sehe es, aber damit ist jetzt Schluss.“
Hestia und die Kinder der beiden, Thesseus und Diana sowie Morgan Le Fay und Oma Desala bleiben etwas weiter.
Sie wollten zunächst Richard das Feld überlassen und nur eingreifen, wenn er keinen Effekt in den Reihen der Antiker auslösen konnte.
Aber er wartete noch und sah zu Hestia, die sanft nickte.
„Du solltest dich beeilen, bevor sie sich wieder entfernen.“
Er lächelte ein wenig und straffte die Energie überzogene Brust.
„Ich fordere euch alle auf, mich für einen Moment anzuhören.“
Die wenigen Worte kamen mit einer Klarheit, sowie Deutlichkeit rüber, dass einige Antiker es tatsächlich wagten, ihren Blick zu wenden.
Zwar sagte keiner etwas, doch immerhin etwas bewirkt zu haben war für Richard Woolsey bei dieser abstrusen Vorgeschichte ein kleiner Triumph.
„Wie ihr wisst, werden die Ori bald die Erde eingenommen haben und dann ist gewiss, dass in all ihrem Wahn wir ihr nächstes Ziel sind.
Deshalb müssen wir ihnen zuvor kommen, indem wir verhindern, das der Kreuzzug Erfolg hat und endlich einmal Stellung beziehen.“*
Eine ältere Frau blickte langsam auf und antwortete nach einigen Sekunden.
„Du kennst unsere Gesetzte…“
Darauf fiel er ihr gleich ins Wort.
„Die wird es nicht mehr geben, wenn wir vernichtet wurden.“
Die Frau schüttelte ihr blasses Haar und drehte sich wieder um.
„Dann ist sowieso alles am Ende.“*
Woolsey konnte nicht wahrhaben, wie es die Antiker in ihrer Agonie nicht wagen wollten, das einzig Wahre und Richtige zu tun.
Und in diesem Moment fragte er sich auch, ob dass überhaupt noch einen Sinn machte, für die Antiker etwas zu heraus zuholen.
Doch im selben Moment musste er an die Erde und all ihre Soldaten denken, die nicht mal vor den Ori selbst Furcht hatten.
Und so fasste er einen Entschluss.
„Ich weiß, dass ihr alle nur noch vor euch hin degeneriert und auf der Suche nach Erleuchtung die Falsche Richtung eingeschlagen habt.
Aber ich und meine Familie werden nicht mehr mit ansehen wie dass Universum zerstört wird und ihr nicht einen Finger rührt.“
Darauf sprach ihn ein Mann mit dunklem Teint scharf an.
„Du wirst dich die Gesetzte halten, oder wir…“
Jetzt ging Hestia allerdings energisch dazwischen.
„Nein, diese heuchlerische und verlogene Selbsttäuschung hört auf.“
Hermes trat an ihre Seite und baute sich ebenfalls auf.
„Wir werden die Ori in wenigen Stunden in ihrer Galaxie massiv angreifen und so liegt es nun in eurer Entscheidung, uns zu helfen oder nicht.“
Noch bevor einer der geschockten Antiker etwas sagen konnte übernahm wieder Woolsey und setzte gleich nach.
„Wir, dass sind diejenigen die den Kampf nicht fürchten, werden geschlossen vorgehen und in die Heiligtümer der Ori eindringen.
Und wenn ihr so auf eure Gesetze bedacht seit, müsst ihr uns folgen und aufhalten, aber da bei den Ori euer Wort nicht gilt, wäre ein Kampf unausweichlich.“
Sofort flackerten viele Antiker empört auf.
„Ihr zerstört das Wesen unserer Existenz.“
„Das ist der Verrat all unserer Ideale.“*
Dies ließ er aber nicht auf sich sitzen.
„Nein, aber ihr verratet dass Leben, wenn ihr nur aus Ignoranz zulasst, dass die Ori siegen und mit den Völkern machen, was sie wollen.“
Da trat Hestia nach vorne und stellte sich demonstrativ neben ihren Mann.
„Wir werden dieser Willenlosigkeit und dem ständigen Wegsehen nicht länger beiwohnen, für dass es auch keine Entschuldigung gibt.
Und deswegen steht unser Entschluss fest, die Ori zur Not auch im Alleingang anzugreifen, so dass der Weisere siegen möge.“
Hermes ergänzte sie schelmisch.
„Aber ihr dürft uns gern unterstützen…“
Darauf zogen alle ihre Schwerter und ließen diese einmal aufblitzen ehe sie sich entfernten, da sie anderen viel zu verdauen hatten.
Die Entscheidung nach Jahrtausenden einer nahezu ewigen Agonie etwas zu bewirken war bei keinem leicht getroffen.
Es gab zuviel was dafür sprach und gleichzeitig hatte jeder von ihnen gute Gründe, es nicht zu wagen und hier zu bleiben.


UNS Amelia Earhard:

John Sheppard schritt langsam die Formation seiner Mannschaft ab, die auf dem Flugdeck das letzte Mal angetreten war.
Nur eine kleine Gruppe hielt auf der Brücke noch Wache, aber die waren über Lautsprecher in jeder Sekunde dabei.
Denn der Commodore wollte den Männern und Frauen ein letztes Mal Mut zusprechen, ehe es in den Kampf ging.
„Wie ihr ja wisst werden wir schon bald auf unsere größte Mission gehen und uns mit ein paar Typen anlegen, die übler drauf sind als alle zuvor.“
Er lehnte sich dann ganz leger an eine Walküre.
„Auch wisst ihr dass ich nicht einer von den Kerlen bin, die sagen das alle zurückkommen, als Helden denen man dann Orden umhängt.“*
Viele Spacer machten bedrückte Gesichter und John sah das.
„Aber was wäre das Leben wenn alles nach Plan laufen würde und so bin ich sicher, dass es in dieser dämlichen Situation auch einen Hoffnungsschimmer gibt.
Denn weder Ori noch ihre Priore werden damit rechnen dass wir ihre Torfabrik attackieren, da sie viel zu…“
John wedelte etwas mit den Armen und O´Neill übernahm für ihn.
„…arrogant sind…“
Und die Art wie der Colonel das sagte löste bei den meisten die Verspannungen, da O´Neill es nicht verbergen konnte, wie sehr ihn Ansprachen nervten.
„Was…?“
John klopfte ihm auf die Schulter und übernahm mit einem Lächeln.
„Danke Jack, dass sie ausgeholfen haben.“
Der Colonel machte einen leichten Diener und trat zurück.
„Aber nicht doch, habe ich gern gemacht.“
Spätestens jetzt waren alle Männer und Frauen wieder voll da, aber wurden enttäuscht, weil es nicht zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen beiden kam.
Trotzdem lockerten ihre Worte die Besatzung auf, als John übernahm.
„Na ja wie auch immer, wir haben einen Job zu erledigen, also machen wir den auch und dann treffen wiruns alle auf eine Runde Golf.“
Danach öffnete er einen Energieriegel und ging noch mal an allen vorbei.
„Wie auch immer, ihr könnt wegtreten und noch mal einen Happen essen, denn es soll doch in so einem wichtigen Kampf keiner hungrig losziehen.“
Jack, der neben ihm war, stieß ihn in die Seite.
„Auch wenn es schon Jahre her ist… erinnert mich das an McKay.“
Der Commodore rollte mit den Augen, als sie in einen Lift stiegen.
„Ja, aber heute steht der total unter der Fuchtel seiner Frau.“
O´Neill zuckte mit der Schulter, während er dass Stockwerk eingab und ruhig neben Sheppard stehen blieb.
„Das war auch schon früher so.“
Sheppard lachte beherzt auf, als zwei Spacer an ihnen vorbeigingen.
„Ja, man war das damals für eine verrückte Zeit.“
Jack blieb ruhig und sagte kein Wort, weil er vor seinem geistigen Auge wieder alles sah, dass er über viele Jahre unterdrückt hatte.*
Denn in dem Moment musste an die Jahre in Atlantis denken und ärgerte sich darüber, weil zu viele Zeit sehr einst vergangen war.
Und nur zu gern würde er wieder durch die Korridore, dieser sagenhaften Stadt laufen, oder es sich bei einem kühlen Bier am Südpier gemütlich machen…*


Eine Stunde später:

Die Amelia Earhard verließ den Hyperraum und aktivierte ihre Tarnung bevor sie von den Ori geortet werden konnte.
Denn auf diesem Planeten war eine größere Armee stationiert und die würde nicht zögern, den Erdsoldaten einen heftigen Kampf zu liefern.*
Zudem wurde der gesamte Planet von einem sehr großen Schutzschild umspannt, den vom All aus jeder sehen konnte.
John Sheppard stand an einer Sensorenstation und überwachte die Anzeigen.
„So weit so gut… Schildstärke?“
Der Maat antwortete auf der Stelle.
„Stark genug, um jedem Beschuss über Stunden stand zuhalten.“
Dies brachte den Commodore zum Lächeln.
„Dafür haben wir ja vorgesorgt…“
Sheppard blickte seinen Commander an.
„Hollis, wie steht es um die Asteroiden?“
Damit waren drei große Brocken gemeint, die von Kampfjets geschleppt wurden, an denen für diesen speziellen Einsatz Fangseile montiert waren.
Je 20 Jets zogen einen Asteroiden und hievten den langsam in Richtung Planeten, während die für diesen Einsatz nötigen Waffen montiert wurden.
Auf jedem der Gesteinsbrocken wurden zwei Dutzend Antimateriesprengköpfe angebracht, da so die Einschlagskraft exponential verstärkt wurde.
Der Commander musste die Ergebnisse allerdings erst abwarten.
„Einen Moment bitte, Sir.“
Sheppard, der wie gewöhnlich ungeduldig war, hielt daher ständig Blickkontakt.
„Also, wie steht es?“
Hollis gab einen weiteren Befehl ein und antwortete.
„Alle Asteroiden sind auf Kurs und werden in einer Stunde die Atmosphäre passieren.“
John nickte und sah den Bildschirm genauer an.
„Gut, haben die da unten schon was bemerkt?“
Hollis verneinte das.
„Nein Sir, keine Abwehrmaßnahmen.“
Darauf setzte sich Sheppard auf seinen Platz und ließ einen Kanal zu den Jets aufbauen, da bei ihm langsam etwas Ungeduld aufkam.
Und er wollte verhindern dass der Plan scheiterte, weil die Ori seine Flieger orten und sich auf einen Angriff vorbereiten konnten.
„Jungs, Mädels, könnt ihr mich hören?“
Der Staffelführer meldete sich auch gleich.
„Ja Sir, hier ist Major Cortez.“
John rief ein Hologramm auf dem Hauptschirm auf und wandte sich an ihn.
„Cortez, sie sind so nah dran dass sie euch fast erfassen können, also löst euch und kommt auf schnellsten Weg zurück.“
Der Kampfpilot bestätigte das.
„Verstanden wir nutzen den Sensorenschatten der Asteroiden, um nicht geortet zu werden und sind in einer halben Stunde zurück.“
Sheppard beendete die Verbindung und aktivierte die Schiffsweite Kommunikation.
„An die gesamte Besatzung, ich erwarte volle Gefechtsbereitschaft in einer halben Stunde, auf dem ganzen Schiff herrscht von nun an der Alarmzustand.“
Sofort begann eine kontrollierte Hektik auf der Brücke und John Sheppard war der einzige der dabei ruhig blieb.
Er lehnte sich einfach zurück und ließ seine Leute machen, die auch ohne ihn hervorragend zu Recht kamen und ihren Job meisterten.
So blieb es für ihn nur zu hoffen, dass die Kampfflieger nicht doch aufgeschnappt wurden und so die Mission gefährdeten.

Auf den Bildschirmen der Ori wurden die Asteroiden natürlich angezeigt, aber sie konnten die Bomben nicht erkennen.
So befahl der Kommandant der Anlage, dass die Schilde nur auf halber Kraft laufen sollten, in Ermangelung der Aufträge, die sie hatten.
Außerdem waren vier Kriegsschiffe in der Umlaufbahn, die sofort eingreifen würden, wenn es Probleme für die Einrichtung gab.
Allerdings nahm keiner die Asteroiden ernst und obwohl sie bei ihrem Einschlag die Basis auf voller Breitseite treffen würden, schöpfte niemand Verdacht.
O´Neill war mit Anna in einer Walküre, die ebenfalls nicht geortet wurde.
„Hey Sheppard, hören sie mich?“
Der Commodore antwortete sofort.
„Aber natürlich Jack, wie steht es um unser kleines Geschenk?“
Der Colonel machte ein zufriedenes Gesicht.
„Gut, die Steinchen treten in die Atmosphäre ein und ziehen einen Schweif hinter sich her, der noch weit zu sehen ist.“*
Mit einem Rauschen kam Sheppards Antwort.
„Das höre ich gerne und wir sind so weit.“
Und nur Sekunden darauf gab es eine gigantische Explosion, als die ersten zwei Asteroiden an den Schild stießen und detonierten.
Die Antimateriebomben hoben die Sprengkraft exponential an und der Schutzschild wurde bei der Explosion regelrecht pulverisiert.
Etwa eine Minute später schlug auch der dritte Brocken ein und pulverisierte alle Gebäude auf der Oberfläche.
O´Neill schickte gleich eine Nachricht an die Earhardt.
„Sieht gut aus, ihr kommt anrücken.“
Auf dem Planeten wütete stattdessen die reinste Hölle da alles Oberirdische vernichtet war, an den meisten Stellen waren nicht einmal Ruinen zu erkennen.
Aber die Sternentorfabrik lag recht tief im Inneren eines größeren Bergmassives und wurde da von den Gesteinsmassen geschützt.

Gleichzeitig machte die Amelia Earhardt einen Mikrohyperraumsprung, womit die Schiffe der Ori elegant umgangen wurden.
Sie sprangen in die Atmosphäre und ließen sich von der Anziehungskraft zu Boden reißen, bei einer Fallgeschwindigkeit die gefährlich wurde.
Aber so war das Schiff unter die feindliche Flotte gekommen und konnte Jäger und Bomber in den Kampf gegen die Bodenabwehr schicken.
Leider war nicht jede einzelne Stellung vernichtet und sie mussten auf die altmodische Art auf sie losgehen, bevor Bodentruppen landen könnten.
Hollis gab die erste Erfolgsmeldung an seinem Kommandanten.
„Sir, wir haben alle Kampfflieger draußen und sie formieren sich für den Angriff.“
Sheppard blickte sich wehleidig um.
„Ich wünschte ich könnte mitfliegen… wie weit sind die Bodentruppen?“
Hollis grinste leicht und antwortete sofort.
„Bereit zum Aussteigen, aber wir sollten die Luftangriffe abwarten, Sir.“
Der Commodore nickte hastig und drehte sich wieder dem Geschehen zu.
„Die sollen sich ranhalten.“
Zeitgleich verfolgte er über ein Hologramm wie seine Kampfjets über die verwüstete Ebene in Richtung der Berge flogen und die Raketen abfeuerten.
Diese trafen genau die in die Felsen eingelassenen Luftabwehrstellungen und sprengten sie, so dass die zweite Welle kommen konnte.
Die bestand aus taktischen Bombern, die eine weitere Bombenwelle in die Stellungen feuerten und tiefer gelegene Einrichtungen zerstörten.
Und John Sheppard war damit hochzufrieden.
„Die Jungs sind heute richtig gut drauf… Hollis, Bodentruppen absetzen.“
Der Commander griff an sein Headset.
„Colonel O´Neill, wir haben es soweit geschafft, jetzt sind sie an der Reihe.“
Die Antwort kam ungehend.
„OK, aber ja nicht abhauen.“
Schon im nächsten Moment öffneten sich, direkt unter der Amelia Earhard, die es immer noch Richtung des Bodens zog, mehrere Luken und Hangar.
Ein Bataillon Kampfpanzer wurde mit Lastfallschirmen abgelassen, während weiter hinten bei der Infanterie die Ausrüstung abgeworfen wurde.
Zeitgleich griffen FOTs zu den guten alten Fallschirmen und klingten sich aus, während es bei O´Neill und seiner Truppe zu den Fahrzeugen ging.
„Buck, sie gehen ans Steuer, ich übernehme das MG.“
Der Sergenat nickte kräftig.
„Ja Sir, wann werden wir abgeworfen?“
O´Neill sah rasch auf seine Uhr.
„In 40 Sekunden, also ranhalten.“
Das war allerdings die späteste Zeit zu der sie raus mussten, da die Earhard die Triebwerke als Vorsichtsmaßnahme auf Standby hatte und bald steigen musste.
Aufgrund der Bauart hatten sie keinerlei Atmosphärentriebwerk und würden auf dem Planeten mit voller Wucht aufschlagen.*
Sheppard sah das mit leichter Sorge, als er sich umdrehte.
„Hollis, wie lange noch, wir schlagen gleich auf?“
Der Commander blickte entnervt auf.
„Sir, wir können gleich springen, aber noch sind nicht alle raus.“
Sekunden darauf waren die letzten Truppen draußen und der Commander gab Koordinaten für einen Notfallsprung ein.
Und der war auch nötig, denn die Amelia Earhard war inzwischen nur zwei Kilometer von der Oberfläche entfernt.
Jetzt aber sprang sie und kam neben den Orischiffen wieder aus dem Hyperraum, mit denen in diesem Augenblick der Kampf begann…*

Gleichzeitig formierten sich die Bodentruppen und brachten zuerst die Panzer in Stellung, was schneller ging, als erwartet.
O´Neill und seine Truppe koordinierten das und fungierten als Einsatzzentrale, während sie an einer höher gelegenen Stelle ihren Befehlsstand ausbauten.
Die Oristellungen, die den Asteroideneinschlag und die Bomben überstanden hatten, sollten in einem einzigen schnellen Schlag eingenommen werden.*
Anna kam und salutierte vor ihm.
„Sir, wir haben eine Nachricht von Sheppard bekommen, dass er alle Schiffe im Orbit angreift und sie beschäftigt.
Aber er kann unmöglich sagen, wie lang er sie aufhalten kann und deswegen sollen wir uns an den Zeitplan halten und beeilen.“
Der Colonel nickte bestätigend.
„Ist mir klar, aber hexen kann ich auch nicht…“
Da kam Buck in den Unterstand und brachte gute Neuigkeiten.
„Colonel, alle Abteilungen sind fertig und können mit dem Angriff beginnen.“
Jack hob seine Tasse und gab den Befehl.
„Na dann, Panzer marsch.“
Buck nickte knapp und entfernte sich, während er sein Funkgerät betätigte und den Befehl den O´Neill ihm erteilte, weiterleitete.
Anna und O´Neill warteten noch einen Augenblick und gingen schließlich raus, wo Ronon bei einem kleinen Unterstand wartete.
„Ach, ihr kommt auch schon?“
O´Neill zog die Augenbrauen hoch.
„Wenn es gestattet ist?“
Daraufhin reichte Ronon ihm ein Fernglas und deutete auf die Ebene, wo die Panzer grade das Feuer eröffneten.
Colonel Jack O´Neill konnte befriedigt ansehen wie sie die Anstiege spielend überbrückten, in einem Tempo, dass die Oriartillerie nicht kompensieren konnte.

Auch im Weltall ging es grad hektisch zur Sache, da die Amelia Earhard auf eine Fregatte und drei Zerstörer traf.
Diese kreisten sie zwar ein, aber das Erdenschiff verfügte dafür über die stärkeren Waffen und war die Art leicht überlegen.
„Commodore, einer der Zerstörer dreht ab, er ist angeschlagen.“
Sheppard ließ sich die Anzeige auf den Holoprojektor geben und sah wie der letzte Treffer der Panzerung schwere Schäden zugefügt hatte.
„Gut, geben wir ihm den Rest und dann einen nach dem anderen.“
Die schweren Geschütze des Erdschiffes blitzten mehrmals auf und Momente später war es zu spät für die Oribesatzung.
Der Zerstörer wurde von den Geschossen in der beschädigten Panzerung getroffen und ging in einem Flammenmeer unter.
Doch auch die Amelia Earhard musste kräftig einstecken, da die Ori jetzt wesendlich besser in ihren Angriffen vorgingen.
„Sir, wir haben uns einen mittelschweren Treffer auf Steuerbord eingefangen.“
Commander Hollis klang besorgt und auf der Brücke sprühten schon die ersten Funken, da bei dem letzten Treffer ein Energierelais beschädigt wurde.
Sheppard reagierte daher auch sehr spontan.
„Gut… dann alles abfeuern, was wir haben.“
Als erstes wurde ein Schwall Raketen gestartet und flog spiralenförmig in alle Feindschiffe, in denen sie für schwere Schäden sorgten.
Allerdings waren das alle Raketen die in den Silos waren und das Nachladen würde dauern, es mussten immerhin 160 Marschflugkörper geladen werden.
„Sir, wir haben sie etwas zurück gedrängt.“
Sheppard hatte die Stirn in Falten gelegt und war auch ein wenig nachdenklich.
„Ja, wir gehen zu den Geschützen über.“
Die schweren Artilleriebatterien der Amelia Earhard wurden gestartet und feuerten auf die Ori mit simultanen Feuerstößen.
Dabei wurde alles Feuer gegen ein Ziel konzentriert und die anderen mit den Schilden solange in Schach gehalten, bis dass erste Ziel zerstört war.
Hollis konnte dann auch die nächste Meldung abgeben.
„Commodore, wir haben die Fregatte schwer beschädigt und sie driftet.“
Sheppard nahm dies zufrieden zur Kenntnis und befahl eine Taktische Änderung.
„Gut, geben wir ihnen mit den kleinkalibrigen Waffen den Rest…“
Der Commander verstand es sofort.
„… und die großen auf die anderen Schiffe, Sir.“
John nickte etwas irritiert und lächelte daraufhin, da er den Mann langsam mochte und sich an der Situation erfreuen konnte.
Die Fregatte begann langsam zu zerbrechen und die beiden Zerstörer kamen gegen die Amelia Earhard kaum noch an.
Jedoch hatte auch das Glück des Erdenschiffes ein Ende.
„Sir, wir haben eine Überlastung im Schildgenerator.“
John sah besorgt zu seinem ersten Offizier.
„Doch nichts Ernstes?“
Diesmal musste Hollis die Befürchtungen bestätigen.
„Tut mir leid Sir, aber wir haben bei dem Treffer vorhin etwas mehr abgekriegt und jetzt ist es in den Schildgeneratoren zu einer Überlast gekommen.“
John Sheppard schlug mit der linken Faust auf die Armlehne.
„Verdammt, nicht gerade jetzt.“
Einen Moment später hatte er sich wieder gefangen und gab den nächsten Befehl.
„Schalten sie auf Tarnung um und reparieren sie die Schilde.“
Mitten im Kampf mussten sie ihr Gefecht abbrechen und die Tarnung anschalten, bevor es auf dem Schiff zu ernsten Schwierigkeiten kam.
Trotzdem war Sheppards größere Sorge dass die Zerstörer sich der Bodentruppe annahmen, es war nämlich nicht viel von Nöten, um alle weg zu bomben.
Doch die beiden Schiffe waren stark beschädigt und drehten ab, bevor nur in Betracht kam bei ihrer jetzigen Lage Offensivaktionen zu starten.*


In der Sphäre der Ori:

Der Angriff auf die Torfabrik war natürlich auch den Ori selbst nicht verborgen geblieben und so kamen sie schnell zusammen.
Denn während die meisten sofort einen Gegenschlag ausführen wollten, war bei einigen die es toleranter aufnahmen, die Ansicht eine Kapitulation zu erzwingen.
Allerdings waren diese zu wenige und so stand der Angriff auf die Erdentruppe kurz bevor, da sonst zu große Schäden entstünden.
Allerdings war es fraglich ob sich auch alle Ori beteiligten, weil die meisten als ziemlich träge galten und reinste Junkies waren.
Dies brachte die besser gefassten auch in Rage.
„Wenn wir sie bestrafen, sollten wir geschlossen vorgehen.“
„Das sehe ich auch, da wir gegenüber den Antikern Position beziehen müssen.“
„Und es ein Stärkebeweis für unsere Gläubigen.“
Das passte den extrem Süchtigen allerdings ganz und gar nicht, weil sie seit Jahrtausenden vor allem auf der faulen Haut lagen und den Glauben als Drogen konsumierten.
„Dafür reicht auch einer von euch…“
„Ich brauch Glaubensenergie und keine Aufregung.“
„Muss dass denn sein…?“
Doch bevor sie weiter streiten konnten, wer nun mitmachen wollte und wer weiter Energie auf Kosten der anderen konsumierte, geschah etwas völlig unerwartetes.
Woolsey betrat schweigend den Versammlungsort und wartete dort einen Moment, bis die Ori seine Anwsenheit wahrnahmen.
„Du wagst es, hier einzudringen…“
Bevor die Ori die wegen dem Auftritt völlig sprachlos waren, reagierten, war Woolsey vor der ganzen Versammlung angetreten und eröffnete seine Rede.
„Es ist mir bewusst, dass ihr nichts lieber tätet als mich zu eliminieren und meiner Heimatwelt euren Willen aufzuzwingen.
Aber ihr werdet die Erde nie besitzen und wenn ihr das Erdschiff in dieser Galaxie angreift, so sei euch gesagt, dass ihr dass bitterlich bereuen sollt.“
Diese Worte sorgten für Gelächter unter den Ori die nicht vernebelt waren, als einer der Ori es auch wagte, vorzukommen.
„Und mit welcher Armee willst du das sicherstellen?“
Jedoch hatte Richard Woolsey diese Frage erwartet.
„Mit meiner Armee.“
Den Ori blieb das Lachen im Halse stecken, als unzählige Tausend Antiker aus dem Nebel auf sie zukamen und sich formierten.
Sie trugen Lantianische Rüstungen und kunstvoll gefertigte Schwerter auf dem Rücken, die an Römische Klingen erinnerten.
Allerdings waren die Waffen nur Manifestierungen ihres Verstandes, da dieser Kampf nicht in normalen Maßstäben ablaufen würde.
Vorher sprach Woolsey die Ori allerdings noch einmal an.
„Wir wollen den Kampf nicht führen, aber ihr lasst uns keine andere Wahl.“
Woolsey zog das Schwert und hielt es vor sich in die Höhe, was nach kurzem Zögern auch bei den anderen Antikern geschah.
Sie formierten sich in Linien zu einem Block und warteten nur, dass die Ori diese Provokation nicht duldeten und sich dem Kampf stellten.
Allerdings waren sie auch in der Minderzahl, denn nicht einmal die Hälfte der Antiker war bei dem Aufruf Woolseys gefolgt.
Das glich sich allerdings dadurch aus, dass nur ein Drittel aller Ori wirklich einen klaren Kopf hatte und nicht zu viel Energie inhalierte.
Trotzdem stellten sie sich dem Kampf, auch wenn sie vollkommen überrumpelt waren, weil er für jeden Ori das Letzte war, was er erwartete.


In der Torfabrik:

Nachdem die Panzertruppe die oberen Verteidigungsanlagen im Eiltempo überrannt hatte, war es nun an der Infanterie, die unterirdischen Anlagen einzunehmen.
Allerdings waren diese weniger durch Soldaten oder Originritter geschützt, weil hier Priore an ihre weit entfernten Bestimmungsorte verschickt wurden.
Denn diese Fabrik hatte genug Energie, um Wurmlöcher in andere Galaxien zu öffnen und auf diesen Vorteil verzichteten die Ori natürlich nicht.
Und genau heute sollten ein dutzend Priore in die Pegasusgalaxie geschickt werden, wo sie als Gemeindegeistliche eingesetzt würden.
Aber dazu sollte es nicht kommen…
„Achtung Jungs, holt euch die Leichengestalt auf halblinks.“
Nachdem es in die Korridore runter ging, konnte sich Jack O´Neill selbstverständlich nicht für das Kommandozelt begeistern und ging mit seinen Jungs.
Dabei war er nicht wie früher in der ersten Reihe, aber er stand nur 100 Meter dahinter und als es Probleme gab, kam er mit nach vorne.
„Alle runter, Anti Priorfaust.“
Nachdem das Geschoss gestartet war und den Prior, mit einem Dutzend Soldaten tötete, sah er als erster wieder nach oben.
„OK… Ronon.“
Der Sateder wischte den Staub aus dem Gesicht und ging schnellen Schrittes zu O´Neill wo so etwas wie ein Spezialauftrag wartete.
„Was haben sie für mich, O´Neill?“
Der Colonel wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht.
„Verdammter Staub, wo war ich doch gleich…“
Ronon ergänzte ihn sofort.
„Sie wollten mir mitteilen, wo ich hin soll.“
O´Neill kratzte sich darauf kurz an der Stirn und blickte dann wieder seinen Freund an, der für den Moment an einem halbverbogenen Träger lehnte.
Doch auch in Jack arbeitete es enorm, denn er musste Ronon bewundern der sich die Jahre der Gefangenschaft nicht anmerken ließ.
Denn auch wenn er es innerlich nicht einfach wegstecken konnte, sah man ihm äußerlich nicht das Geringste an.
„Stimmt, schnapp dir Anna und erkundet den Gang links, wo ein Team ausgefallen ist und vor dem nächsten Angriff will ich keine Störmanöver.“
Ronon nickte einmal und pfiff dann hinter Anna her.
„Komm schon, wir haben einen Sonderauftrag.“
Sie schlenderte lässig zu ihrem besten Kumpel und neuen Lover, während sie eine Granate bei ihrer Waffe nachlud und dem Colonel ein Zwinkern zuwarf.
„Wir sind gleich wieder da, Chef.“*
O´Neill sah den beiden hinterher, als sie in den Gang stürmten und eine Gruppe Orikrieger bei der Kreuzung überraschten.
Diese wollten eigentlich den Erdsoldaten in die Flanke fallen, aber Ronon und Anna kamen so vor sie, dass sie zu zweit 15 Mann ausschalten konnten.
„Ronon, pass auf…“
Er drehte sich auf der Stelle um und erschoss einen feindlichen Kämpfer der am Boden lag, da er schon schwer verwundet war, aber um sich schoss.
Und dabei zielte er nicht schlecht, denn er verpasste Ronon einen Streifschuss, an der Schulter und hätte fast Anna erwischt, bevor Ronon sein Leben beendete.
Er untersuchte die Schulter und verzog angesäuert das Gesicht, bevor sie weitergingen und für den nächsten Angriff der Ori in Deckung gingen.*
O´Neill sah den beiden nachdenklich hinterher, bevor ihn ein Soldat zu Boden riss, weil schon wieder eine Attacke kam.
„Achtung Sir, Höllenhunde.“
Drei Hunde die entfernt an Doggen erinnerten, stürzten sich ihren gefletschten Zähnen vor das Team der Erde.
Allerdings waren die Soldaten vorbereitet und so setzten sie einen Ultraschallgenerator ein, ob gleich nicht alle Hunde darauf reagierten.
Diese aber wurden von den Ultraschallgeräuschen so irritiert, dass sie zu Boden fielen und auf keinen mehr bedrohlich wirkten.*
Danach erschossen sie die Hunde und die Suche nach dem Hauptkontrollraum ging weiter, für den O´Neill einen Angriff von allen Seiten vorgesehen hatte…*


Währenddessen in der Sphäre der Ori:

Der Kampf hatte begonnen und die Ori ließen es sich auch nicht mehr nehmen, den Angriff zu starten und die Antiker zu überrumpeln.
Deren Überraschung hielt sich allerdings in Grenzen, weil die Ori sie blind attackierten und so kaum gefährdeten.
Denn Woolsey hatte vor dem Kampf klar gesagt, den Drogengeschwächten Zustand der Ori in der Schlacht zu einem Vorteil umzuwandeln.
Die Ori waren individuell stärker, aber dass ähnelte einem Trip, wo man unerwartete Kräfte in sich entdeckte, obwohl man halb weggetreten war.
Und Woolsey konnte dies während der Schlacht immer wieder ausnutzen.
„Theseus, zwei kommen auf dich zu, aber ihr Angriff ist…“
Sein Sohn beendete den Satz.
„… nicht gerade durchdacht, ich sehe es Vater.“
Danach stürzte er sich grade nach vorn und zog seine Klinge durch beide Ori hindurch die auf so etwas gar nicht vorbereitet war.
In den Augen beider sah er noch die Verwunderung und gleichzeitig, dass sie so unter Drogen standen und ihren Tod kaum wahrnahmen.
„Verfluchte Süchtige…“

Theseus drehte sich zu seinem Vater um, der die innere Formationen der Antiker anführte und der dabei sehr klug Taktierte.
Immer wieder stellte er die Kämpfer derart um, dass sie trotz Zahlenmäßige Unterlegenheit zu keiner Zeit ihren Vorteil verloren.
Dafür sorgten auch seine Frau Hestia und Tochter Diana, die nicht selber kämpften sondern so etwas wie Kundschafter waren.
Beide befanden sich etwas erhöht und meldeten den Truppen wo die Ori sich formierten, da er die beiden nicht direkt im Kampf sehen wollte.
„Richard, sie kommen ohne Ordnung genau auf euch zu.“
Er sah für einen Moment über die Schulter und warf seiner Frau einen dankbaren Blick zu, bei dem sie ihm ebenfalls zublinzte.
Danach begab er sich mit seiner Formation in den Kampf und zerschmetterte einen Ori, den er ohne Problem stellen konnte.
„Morgan, wie sieht es bei dir aus?“
Der komplette rechte Flügel war unter dem Befehl Morgan Le Fays, die bisher nicht so viel an Kämpfen auszutragen hatte, wie Woolsey.*
„Sie bedrängen uns, aber dass ist nichts womit wir nicht fertig werden.“
Als sie noch in Atlantis lebte und ihren wahren Namen Ganus Lal trug, diente sie in der Garde Atlantica, einer Infanteriedivision der Antiker.
Morgan führte die Division als Kommandantin, ehe sie in den hohen Rat berufen wurde, da zu diesem Zeitpunkt kaum Führungspersonal vorhanden war.
„Wenn ihr Hilfe braucht, stellen wir uns um…“
Woolsey würgte es aber gleich ab.
„Nein, wir werden unsere Formation halten und auf keinen Fall was umstellen.“
Er musste dabei immer an die Schlacht, auf dem Planeten Nerision denken, als die Antiker auf die Wraith trafen und trotz Überlegenheit verloren.
Die Kommandanten der Lantianer verspielten den sicheren Sieg, weil sie zu viel taktierten, als die Wraith sie angriffen.
Woolsey blieb als Apollo bis zum Ende der Schlacht dabei und ließ sich noch Jahre später, bei jeder erdenklichen Gelegenheit, darüber aus.
Morgan nahm es so hin.
„Wie du es wünscht, aber ich halte mich in Bereitschaft.“
Gleichzeitig zog Hermes mit einer Gruppe ehemaliger Soldaten, des Wraithkrieges auf die Ori an der linken Flanke zu.
Dass waren Veteranen und auch wenn der letzter Kampf, vor Zehn Jahrtausenden stattfand, an den Ori würden sie sich nicht verausgaben.
Hermes musste innerlich grinsen, als viele der Ori vor ihm lautstark Fluchend ankamen und es gerade mal schafften, aufrecht stehen zu bleiben.
„Wohl zuviel Glauben inhaliert…“
Mit ihrem Verstand feuerten sie Energieentladungen ab, aber davon trafen die wenigsten da es den Antikern gelang auszuweichen.
„Meine Damen und Herren, Defensivformation.“
Alle nickten, als Hermes den Befehl gab und stellen sich in ringförmiger Verteidigungslinie in den Raum, um den Angriff abzuwarten.
Und der wurde von den Ori wie üblich durchgeführt, da sie losstürmten und versuchten, in das Bollwerk der Antiker einzubrechen.
Diese aber schlugen ihre Angreifer unter minimalen Eigenverlusten zurück und hielten sich so taktisch in einer viel besseren Lage.
Denn es wurden langsam immer weniger Ori, während die gefallen Antiker fast an einer Hand abgezählt werden konnten.*


In der Torfabrik:

Ronon und Anna kamen am Kontrollraum an und hatten die letzten Wachen erschossen, als so etwas ein leises Klicken zu hören war.*
Sie zog eine Granate und stellte sich neben den Türbogen und wartete drauf, dass Ronon es zu ihr schaffte, weil sie nicht allein reingehen wollte.
Sie hatte nämlich schon einen Blick durch die Tür riskiert und dabei gesehen, dass dort drei so schwer bewaffnete Männer waren, die sie nie allein besiegt hätte.
Daher hockte sie sich ab und warf noch einmal einen flinken Blick durch die Tür, wobei sie es diesmal aber beinahe bereute.
Eine der Wachen sah den Kopf und feuerte, aber der Schuss ging an ihr vorbei und sie zog auf der Stelle ihren Kopf zurück.
„Huh, war ja knapp.“
Da kam Ronon angesprungen und wechselte das Magazin seiner Waffe.
„Verdammt, ich hätte so gern meine alte Knarre…“
Anna musste lächeln, weil sie genau wusste wie er an seiner alten Energiepistole hang, aber es war nicht zu ändern, dass er sich jetzt umstellten musste.
„Du kommst drüber weg.“
Sie zwinkerte ihm zu und hielt ihre Granate hoch, worauf er sich duckte.
„Dann los.“
Anna warf die Granate in den Raum und wartete bis sie hoch gegangen war, dann stürmten sie in das Kontrollzentrum.
Dort waren noch Rauch und Trümmerstücke in der Luft aber dass sollte kein Problem sein, ob gleich sie mit ihrem eigentlich Job begangen.
Ronon sicherte die Tür, während sie einen Laptop aufbaute auf dem sich der Virus befand, der die Sternentore abschalten würde.
„OK, bin gleich soweit.“
Der Laptop arbeitete schneller als erwartet und der Virus wurde in kurzer Zeit aufgespielt, den Rodney McKay mühevoll erarbeitet hatte.
Ronon sah zu ihr.
„Wie lange noch.“
Sie strich eine Strähne zu Seite und machte weiter.
„Der Virus ist drauf, wir können weg.“
Darauf ging wieder zurück und diesmal hatten sie nicht soviel zu tun, wie auf dem Hinweg, so dass sie schnell zum Colonel und den anderen kamen.
Denn so gut wie alle der überlebenden Orikrieger hatten sich zurückgezogen und wollten es in der ihnen verbliebenen Zeit aussitzen.
Die meisten waren eben keine Truppe, mit der großen Erfahrung an der Front und so war auch in den Kämpfen anzusehen, dass sie nicht gut gegen hielten.

Es dauerte nicht lang, bis sie aus dem Berg raus waren und die Transporter aufsuchten, um bei der Evakuierung möglichst zuerst rauf zukommen.
Denn wenn es knapp würde, müsste man alle nicht evakuierten Truppen zurück lassen und auf jeden einzelnen wirkte dies als besonderer Anreiz, sich zu beeilen.
Jedoch sprach Anna vorher noch mit O´Neill.
„Colonel, ich habe den Zünder auf drei Stunden eingestellt.“
Er nahm seine Mütze und fuhr sich über die Haare.
„Gut, auch die Bombe?“
Damit war die Naquadhabombe gemeint, mit der sie den gesamten Komplex zerstören wollten damit die Ori nicht alles wieder rückgängig machten.
Sie blieb aber ganz ruhig.
„Die geht zwei Minuten später hoch, damit der Virus sich ausbreiten kann.“
O´Neill, der seine Mütze wieder aufsetzte und sein Gewehr schulterte, gefiel es und er ging zu seinem Funker.
„Hey, ich muss mal was absetzen.“
Nachdem er das Mikrophon hatte, ließ er sich zu allen Kommandanten verbinden, weil er jetzt den letzten Befehl auf diesem Planeten gab.
„OK Leute, wir rücken ab, also lasst nichts zurück was der Feind erbeuten könnte und dann so schnell wie möglich in die Shuttles.“
Er selbst ging vor und wurde dabei von Ronon und Anna begleitet, während Sergeant Buck an den Landeplätzen alles koordinierte.
Er hatte immer noch mit seiner Verwundung zu tun, aber wollte nicht untätig bleiben, da es an allen Ecken und Enden noch was zu tun gab.
Zum Beispiel mussten ihre Panzer, sowie dass gesamte schwere Gerät verbrannt werden, da er nicht zulassen konnte, dass die Ori etwas intaktes erbeuteten.
Da kam O´Neill auf ihn zu.
„Buck, haben sie mal eine Sekunde?“
Er ging augenblicklich in Grundstellung und nahm Haltung an.
„Natürlich Colonel.“
Jack sah sich um und kam dann näher.
„Sie wissen, dass die Ori den Virus sofort deaktivieren können?“
Er schüttelte den Kopf.
„Sir, bitte seien sie einfach so offen wie immer.“
O´Neill wartete noch einen Moment und ließ es dann raus.
„Ich brauche jemanden, der den Kontrollraum so lang hält bis der Virus wirkt.“
Buck atmete tief ein, als sich plötzlich ein Soldat hinter ihm bemerkbar machte.
„Das übernehme ich, Sir.“
Beide sahen verdutzt über die Schultern und sahen Adam Voigt, den neuen aus dem Team das Irina Jegorowa anführte.
Und Buck musterte ihn schief.
„Junge, warum wollen sie unbedingt sterben?“
Er kam mit gesenktem Kopf nach vorne und blickte beide wehleidig an.
„Weil ich unheilbar krank bin.“
O´Neill setzte darauf gleich nach.
„Wie sind sie dann durch die Medizinischen Tests gekommen?“
Voigt klatschte in die Hände.
„Die untersuchen nicht auf Lungenkrebs und meiner ist so weit fortgeschritten, dass mir grade noch drei Monate bleiben.“
O´Neill wandte sich sofort ein.
„Sie können doch eine neue Lunge bekommen…“
Voigt schüttelte den Kopf.
„Nein, ich habe schon Metastasen im ganzen Körper.“
Buck und sein Kommandant nickten und sagten einfach gar nichts, während Voigt sich zu den Ausrüstungsgegenständen begab.
Hier waren keine Worte notwendig und daher salutierten beide noch einmal, ehe sich Voigt zu seinem letzten Gang aufmachte.


Etwa 150 Minuten später:

Nachdem die Truppe und auch die meisten Gefallenen an Bord waren, ließ John Sheppard den Planeten hinter sich und steuerte das Supertor an.
Dabei holten sie das letzte aus dem Hyperantrieb raus und überzogen ihn auch leicht, aber wer das Tor erreichen wollte, der musste dass Schiff überlasten.
Denn Anna hatte mit dem drei Stunden Countdown dafür gesorgt, dass sich die Sternentore zu diesem Zeitpunkt abschalteten.
Commander Hollis gab Sheppard dann die freudige Meldung.
„Sir, wir haben unser Ziel erreicht.“
Der Commodore atmete erleichtert aus.
„Wurde auch Zeit.“
Nachdem sie den Hyperraum verließen, wartete dort eine kleinere Flotte der Ori auf sie, der es gelungen war sie zu überholen.
Allerdings waren die Ori noch außer Waffenreichweite und so konnte die Crew der Earhard in Sekundenschnelle reagieren.
„Sir, der Verband besteht aus zwei leichten Kreuzern, drei Fregatten und einem Schlachtschiff dass als Flaggschiff fungiert.“
Sheppard dachte einen Moment nach.
„Wie lange noch, bis die Tore abgeschaltet werden?“
Hollis sah auf seine Uhr.
„Nur noch 27 Minuten, Sir.“
Sheppard sah sich noch mal auf der Brücke um und fällte eine Entscheidung, die ihn selbst bei aller Gelassenheit belastete.
„Melden sie der Crew, dass sich alle zu ihren Fluchtkapseln und Shuttles begeben und sich für den Ausstieg vorbereiten sollen.
Wir werden die Ori in ein Gefecht verwickeln und versuchen uns dort durchzukämpfen, um es auf die andere Seite zu schaffen.“
Hollis gab sofort eine Meldung an dass ganze Schiff aus.
„Hier spricht der XO, wir müssen eventuell dass Schiff aufgeben, die Besatzung begibt sich in Windeseile zu den Fluchtkapseln und Shuttles.“
Sofort brach eine große Hektik aus und mit Ausnahme der Brückenbesatzung, lief jeder zu der Zone wo die Evakuierung seines Bereichs stattfand.
Währenddessen nährte sich die Amelia Earhard der Oriflotte und eröffnete das Feuer, dass vor ihnen aber abgefangen wurde.
Trotzdem wurde die feindliche Flotte ziemlich aufgescheucht und verteilte sich, so dass es auf einmal in der Mitte eine Lücke gab.
John Sheppard ließ sein Schiff direkt auf dass feindliche Schlachtschiff zusteuern und gab den Befehl, es frontal zu beschießen.

Die Geschosse der Ori droschen auf dem Schild der Earhard ein und ließen ihn aufglühen, wie auch die Ori ziemlich einstecken mussten.
John Sheppard ließ jede Geschützstellung das äußerstes geben und konzentrierte sein Feuer an zwei parallelen Zielen.
Seine schweren Waffen nahmen das Schlachtschiff unter Beschuss, was gut einstecken konnte und sich gewaltig wehrte.
Alle kleineren Geschütze wurden auf eine Fregatte ausgerichtet und beschäftigten sie während auf der Earhard Energieleitungen barsten.
„Hollis, wie lange noch?“
Wieder gab es eine mittelstarke Explosion, die unter der Brücke stattfand und der Commander musste sich erst wieder finden.
„Wir sind nah genug, um anzuwählen.“
Auf der Brücke hatte sich dichter Rauch gebildet und da bis auf wenige Männer alle schon auf den Shuttles und in den Kapseln waren, löschte niemand die Brände.
Bis Hollis die nächste Hiobsbotschaft hatte.
„Commodore, ein leichter Kreuzer hält genau auf uns zu…“
Sheppard bemerkte, dass das Orischiff einen Kamikazeangriff durchführen wollte und ließ der Sicherheit halber alle Raketen abfeuern, ehe er sich festkrallte.
„Gleich knallt es…“
Die Raketen schossen dem Kreuzer entgegen und detonierten auf dem Schild, konnten aber zu Sheppards Bedauern nicht durchdringen.

Darauf ließ er die Bugwaffen abschießen und ließ es drauf ankommen, als die Earhard Schilde und Heckwaffen verlor verlor.
Der Druck war zu stark und alle Reaktoren am Ende, als die Schutzschilde kollabierten und so die Geschosse auf der Panzerung einschlugen.
„Hollis, anwählen…“
Der XO krallte sich an der Konsole fest und gab die Anwahl ein, als der Kreuzer vor ihnen bei vollem Gegenschub explodierte.
Ein halbes dutzend Geschosse schlug in die Frontaufbauten ein und riss diese auseinander; auf der Earhard brach sofort großer Jubel aus.
„Ja, Volltreffer.“
John Sheppard machte seine beste Siegesfaust, als parallel im Supertor der Ereignishorizont in ihre Richtung drang und eine Fregatte erwischte.
Diese war zu nah dran und wurde nun für ihre Unvorsicht bestraft, während die Earhard es auf den letzten Metern gerade noch schaffte.
Mehrere Origeschosse hatten ihren Antrieb halb aufrissen, aber die Trägheit reichte dass sie in letzter Sekunde durchrutschten.
Auf der anderen Seite ließ Sheppard sofort eine Bestandsaufnahme machen.
„Hollis, wann wirkt der Virus?“
Sein XO musste sich vor lauter Qualm erst mal zurechtfinden.
„In 42 Sekunden, Sir.“
Plötzlich wurde dass Supertor wieder aktiviert und es dauerte nur kurz, bis dass Schlachtschiff aus der Origalaxie da war.
Es kam schnell hindurch, doch plötzlich schaltete sich dass Tor ab und halbierte das Schiff bei der Durchfahrt einfach.
„Sir, der Virus wirkt.“
John sah nur dankbar zur Decke, als er wieder aus den Träumen gerissen wurde.
„Commodore, wir sind zu stark beschädigt und müssen hier raus.“
Sheppard nickte und gab eine Meldung an die Besatzung.
„Jungs und Mädels, wir haben es geschafft, aber jetzt müssen wir unsere Lady leider aufgeben und uns auf unser Glück ver…“
Weiter sollte er jedoch nicht kommen, als wieder eine Energieleitung platze und Hollis ihn bei der Erschütterung herumriss.
Auf diese Art wurde er nicht getroffen, aber sein Commander hatte einen größeren Splitter auf der Stirn und zwei im Kiefer abbekommen.
Sein Kopf fiel leblos zur Seite und John musste sich mehr als nur beeilen, bevor es dass Schiff völlig zerstören würde…


In der Sphäre der Ori:

Die Kämpfe der Aufgestiegenen neigten sich langsam dem Ende zu und die Antiker trugen, in Anbetracht ihrer Friedfertigkeit, einen überraschend klaren Sieg davon.
Zwar gab es noch ein paar Ori, die weiter kämpften, aber die waren nicht mehr in der Lage für die Antiker eine Gefahr dazustellen.
Und deshalb hatten sich auch mehrere von ihnen wieder zurückgezogen und dass Schlachtfeld einfach hinter sich gelassen.
Woolsey war hingegen mit seiner Familie und allen, die es ein für alle Mal beenden wollten in diesen Gefilden geblieben.
Er blickte zu Hermes, der einen Ori mit zwei Energiesalven zerschmetterte.
„Es sind nicht mehr viele…“
Sein alter Freund und Kampfgefährte nickte bestätigend.
„Ja, aber ich will in tausend Jahren nicht zurückkommen…“
Da musste auch Woolsey auflachen und schritt mit seiner Formation weiter vor, wo er den Ori fast schon den letzten Mut nahm.
Die zogen sich zurück und verteidigten sich nur noch, während die Antiker vorrückten und für das letzte Gefecht kaum die letzten Kräfte aufbringen mussten.
Allerdings hatte Hestia davor Bedenken.
„Richard, bist du sicher, dass ihr es nicht warten solltet?“
Er strich sich über das kahle Haupt.
„Auf dem Schlachtfeld greift der erfahrene Krieger erst an, wenn sein Kampf gewonnen ist, in unserem Fall ist das wohl als gegeben zu sehen.“
Sie gab sich damit einverstanden.
„Ja… viel Glück.“
Und obwohl die Antiker mit einem Sturmangriff alles klar machen könnten, entschieden sie in der Situation, keine überstürzten Aktionen durchzuführen.

Theseus erreichte mit seinen Männern und Frauen gerade eine wüste Region wo unzählige Ori kauerten und nichts mehr mitbekamen.
„Vater, Mutter kommt alle her, dass müsst ihr sehen…“
Es dauert nicht lange bis sich dutzende Antiker eingefunden hatten und kaum glaubten, was es zu sehen gab.
Fast 500 Ori schwebten hier herum und ihre Körper aus Energie, waren schon teils zersetzt, so wie bei einem Junkie der bald verenden würde.
Oma Desala wandte sich in Hestia.
„Hast du eine Ahnung, was wir mit ihnen machen sollen?“
Hestia hatte darauf aber auch keine Antwort.
„Wenn wir sie in diesem wehrlosen Zustand töten, wären wir nicht besser als sie.“
Diana, die etwas abseits war, hatte dann eine Idee.
„Was wäre wenn wir sie in einen, wie die Erdenbewohner es ausdrücken, Entzug stecken?“
Alle waren darüber verblüfft aber auch neugierig und Diana brachte es auf den Punkt während Hermes und Woolsey sich die Ori genauer ansahen.
„Ein guter Vorschlag, der unserem Wesen als Lantianer gerecht wird…“
Hermes schwebte ganz nah an einen Ori ran.
„Kannst du mich verstehen…?“
Der Ori war allerdings vollkommen weggetreten und auch Woolsey hatte keinen Erfolg, als es plötzlich einen kleinen Tumult gab.
Einige Ori, die bei relativ klarem Verstand waren, hatten sich hier versteckt und wollten es bei den Antikern mit der Mitleidstour versuchen.
Sie täuschten vor das sie sich nicht mehr wehren konnten, aber Diana hatte einen von ihnen an seinem spöttischen Blick erkannt.
„Vater, hier verstecken sich…“
Weiter kam sie allerdings nicht, da ein Ori Energiesalven auf Woolsey abfeuerte und dieser an seinem ganzen Körper getroffen wurde.
Und grade als dieser Ori den nächsten Angriff starten wollte, warf sich Hermes dazwischen da er seinen alten Freund helfen wollte.
„Apollo…“
Er hatte sich noch nicht erholt und der Körper war schmerzverzerrt, als Morgan Le Fay sich in den Kampf einmischte.
Sie ließ das Schwert aufglühen und drei mächtige Entladungen auf den Ori einwirken, was auf ihn fast tödlich wirkte.
„Ihr werdet nie siegen… unsere Gläubigen beten uns ewig an.“
Die Antiker gaben aber nichts drauf und Morgan machte mit dem weiteren Blitz alles klar, auf den der Ori nichts mehr erwidern konnte.
Seine Matrix platzte auf und er verging in einer dunkelroten Implosion.
„Ich hoffe, dass es nicht mehr viele sind.“
Hestia und Diana sahen sofort nach Woolsey und Hermes, denen es schlecht ging, nachdem in diesem letzten Kampf so viel auf sie einwirkte.
Aber die beiden gaben sich die allergrößte Mühe und konnten mit ihren Heilkräften zumindest bei Woolsey noch etwas machen.
Sein Leben wurde gerettet, während Hermes sich langsam auflöste, während er den anderen in seinem letzten Moment sanft in die Augen sah.
„Lebt wohl, meine Lieben…“
Darauf wandte sich Theseus an die letzten Ori.
„Ihr habt nun die Wahl euch zu ergeben und vom Weg der Unterdrückung abzukehren, was so oder so die vernünftigste Lösung wäre.
Oder ihr entscheidet euch wie bislang weiterzuleben, aber wie es auch sein wird dieser Kampf endet noch heute.“
Dem fügte Morgan Le Fay gleich etwas hinzu.
„Wenn ihr nicht vom Weg eures Unrechts abkehrt, werden wir euch weiter bekämpfen, bis für keinen von euch mehr Gebete erklingen.“
Die letzten klaren Ori sahen nun ein dass sie verloren hatten und ergaben sich, weil es so nicht mehr zu schaffen war, einen Sieg zu erringen.
Sie begaben sich zusammen mit jenen, die von den Glaubensdrogen weggetreten waren, in die Gefangenschaft der Antiker.
Diese verließen dass Schlachtfeld und nahmen ihre Verwundeten mit und auch so wurde ein schwer verwundeter und doch siegreich lächelnder Richard Woolsey davongetragen.



Fortsetzung folgt...
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