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TGE Combined - Fire of War von Atlan, Colonel Maybourne

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1.37 Pulverfass Hoffnung
von Colonel Maybourne



An dem Erdteam schossen Energieentladungen und Pfeile entlang, weil sie sich wieder mal an die falschen Informationen gehalten hatten.
Eine Quelle, die sich immer als glaubwürdig erwiesen hatte, hatte O´Neills Team den Tipp zu einem Oriaußenposten gegeben.
Aber auf der anderen Seite des Tores wartete ein Hinterhalt und sie mussten sich beeilen, es waren zu viele Angreifer, um sie abzuwehren.
Jack schrie Anna an.
„Na los Prinzesschen, wähl das Tor an.“
Sie duckte sich unter einer Stunnerentladung weg und robbte zum DHD, während Ronon sich in der Ebene einschoss.
Sie waren in einer flachen Graslandschaft heraus gekommen und an den Flanken sah man in großer Entfernung die Ausläufer zweier Gebirge.
Aber das kümmerte Anna nicht.
„Ich bin ja schon dabei…“
Weiter sollte sie allerdings nicht mehr kommen, da sie von einem Stunner getroffen wurde, der sie sofort ins Reich der Träume schickte.
Max lief gleich zu ihr und fühlte den Puls.
„Jack, sie ist betäubt.“
Der Colonel bellte ihn daraufhin an.
„Dann geben eben sie die Adresse ein, Doc, aber trödeln sie bloß nicht rum, weil die Munition nicht ewig reichen wird.“
Wickers verstand und drückte die nächsten Symbole, als Pfeile an ihm vorbei flogen.
„Huh, war das knapp…“
Er gab das nächste Symbol ein und wollte gerade auf das letzte drücken, als ein Stunner in das Anwahlgerät traf.
Zwar richtete dieser Energiestoß keinen Schaden an, doch Max musste zurück springen und er hatte zudem seine Waffe verloren.
„Verdammt, wo liegt sie…“
Der Archäologe sah sich um und entdeckte das Gewehr neben dem DHD, aber das waren in Anbetracht der Situation lange vier Meter.
Und da er beschossen wurde, konnte er sich nicht bewegen, weshalb die passende Gelegenheit noch auf ihn wartete.
„Ronon, ich könnte Deckung gebrauchen…“
Der war etwa zehn Meter weiter vorne und hielt für die anderen praktisch die Stellung, weil es für ihn viel leichter war.
Er musste seine Waffe nicht nachladen und so konnte ihm keinerlei Munition ausgehen, was er mehr als begrüßte.
„Was ist?“
Wickers lag inzwischen fest gepresst auf dem Boden.
„Ich komme nicht an meine Waffe, kannst du mir Deckung geben?“
Ronon stieß einige Flüche aus und brachte sich in Position, wobei er direkt zwei der Angreifer erwischte und einen dritten in die Deckung zurück zwang.
Wickers hechtete nach hinten und kam an die Waffe aber in diesem Moment trat ein Mann bei dem DHD auf ihn zu und erwischte ihn mit einem Pfeil.
Die Spitze war in Schlafmittel getränkt und so schlummerte er nach nur wenigen Sekunden an den Stufen zum Tor ein.
Allert sah es mit an und fluchte kurz.
„Das fehlt uns jetzt gerade noch… Jack.“
Der Colonel blickte sich um und war nicht erfreut, aber da die Angreifer sie umzingelt hatten und er kaum noch Munition hatte, wandte er sich ab.
„Bis jetzt war es ja auch zu einfach…“
Er und Allert richteten daraufhin die Waffen wieder auf die Angreifer und schossen mit allem auf die Männer, was sie noch an Munition hatten.
Doch sie ging immer schneller zur Neige und so kamen sie in ernste Bedrängnis, als Ronon zu Boden ging, von vier Treffern umgehauen…

Eine Stunde später wurde Ronon in einen Käfig mit den anderen gesperrt und obwohl er dabei um sich trat, brachte es nichts.
Die Wachen hatten ihm die Arme auf dem Rücken festgebunden und außerdem einen Knebel als Maulsperre verpasst.
Zwar sah er sie mit hasserfülltem Blick an, aber sie ließen sich nicht beirren und machten es sich vor dem verschlossenen Gittern gemütlich.
Anna hatte sich inzwischen zum Colonel gesetzt.
„Sir, da Allert entkommen konnte, bin ich zuversichtlich…“
Er hatte jedoch nur die Hand vorm Kopf.
„Jetzt nicht, mir dröhnt immer noch der Schädel von dem Stunner.“
Max hatte hingegen Ronon befreit, der auch sofort wie ein wilder Stier an die Gitter sprang, er fixierte die Wachen mit blutunterlaufenen Augen.
„Wenn ihr uns nicht freilasst, mache ich mit euch…“
Allerdings nützte das nichts, weil die Wache einen Stunner auf den ehemaligen Läufer hielt, so dass Ronon aufhörte.
„Ihr werdet gar nichts mehr tun, da ihr in drei Tagen hingerichtet und begraben seid.“
Jetzt stand auch O´Neill auf und sah sich den Mann genauer an, aber da er nicht den Eindruck machte, ein Killer zu sein, fing er eine Konversation an.
„Es wäre sicher höflicher, wenn ihr erstmal sagt, warum ihr uns denn umnieten wollt und ob es was gibt, wie wir das aus der Welt schaffen können.
Ich wollte eigentlich nicht abtreten, ohne zu wissen wofür und wenn ich es verhindern kann, es gibt da sicher was, das du unbedingt haben willst…“
Der Wächter schlug jedoch nur aufgebracht gegen die Gitter.
„Wir dienen den Wraith und ihr habt letztes Jahr über 400 unserer Mitbürger getötet und so ist es nur gerecht, dass ihr hingerichtet werdet.“
Ronon wollte bei dem Gedanken einen Wraithanbeter vor sich zu haben am liebsten durch das Gitter auf ihn losgehen.
Jack konnte ihn aber abhalten und erinnern, dass Allert durch das Tor entkommen war und bei Woolsey schon Alarm schlagen würde.


Atlantis, Kontrollraum:

Ernst Allert kam regelrecht durch das Tor gehetzt und stürmte die Stufen der Treppe hoch, auf der Woolsey etwas irritierend wartete.
Er runzelte die Stirn, weil er gerade jetzt einen Bericht an die Erde schicken wollte und nun vor vollendete Tatsachen gestellt wurde, als Allert ihn fast ansprang.
„Die anderen wurden gefangen, wir haben ein Problem.“
Der Amerikaner fixierte ihn gleich.
„Ori oder Wraith?“
Allert, der immer noch außer Atem war, schüttelte den Kopf.
„Gewöhnliche Menschen, könnten Wraithanbeter sein.“
Darauf nahm Woolsey ihn mit zur Anwahlkonsole wo er sich an Sergeant Hoffman wandte, er hatte sich immerhin auf eine Konferenzschaltung vorbereitet.
„Felix, sorgen sie dafür, dass die Liveschaltung mit dem Sternentorkommando läuft und wenn ich in Youtube irgendwas finde…“
Man sah ihm deutlich an, das er heute gereizt war und das hatte auch einen guten Grund, da es die erste intergalaktische Livekonferenz werden sollte.
Und Woolsey als alter Bürokrat konnte es kaum erwarten, dass ihm diese Ehre zu Teil wurde, es wurde von ihm allerdings auch bis ins kleinste Detail geplant.
Und nun kam diese Gefangennahme dazwischen…
„Lieutenant Colonel Allert, ich verlange, dass sie eine Kampfgruppe zusammenstellen und es bei aller gebotenen Vorsicht versuchen, ihr Team zu befreien.
Aber präsentieren sie mir auch einen Plan, der eine diplomatische Lösung in Aussicht stellt, er würde sicher…“
Allert unterbrach ihn dann rüde.
„Ja schon klar, ich mach mich dran.“
Während er sich entfernte und über alle Möglichkeiten nachdachte, schüttelte Woolsey nur für einen Moment den Kopf.
Dann begab er sich zur Anwahlstation und sah zu Hoffmann, der sich bereit gemacht hatte, auf der Konsole die Koordinaten der Erde anzuwählen.
„Ich hoffe, die Generatoren halten es aus…“
Hoffmann sah nach oben und nickte.
„Das tun sie und noch habe ich keine Fehlermeldung erhalten.“
Schließlich war das Wurmloch aufgebaut und Woolsey griff zum Funkgerät, weil er nicht bei dem ersten Anruf über das manchmal undeutliche Intercom reden wollte.
„General Degenhardt, hier ist Richard Woolsey und ich übermittle ihnen die besten Grüße, in Anbetracht ihres jüngsten Erfolges natürlich auch Glückwünsche.“
Degenhardt nahm diese dankend an.
„Keine Ursache, aber auch ihnen die besten Grüße aus dem Oberkommando und der EDI, auf die Einzelheiten kommen wir gleich zu sprechen.“
Woolsey, der sich einen Tee bringen ließ, übermittelte Einsatz- und Forschungsberichte an die Erde und setzte sich dann.
„Ehe ich es vergesse, aber diese neuen Generatoren der Asgard erfüllen ihre Aufgabe besser, als ich es erhofft hatte.
Übermitteln sie Grand Admiral Thor meine besten Grüße sowie meinen Dank, dass Ausbeute und Energieerzeugung erhöht wurden.“
Degenhardt nahm das gerne entgegen.
„Werde ich machen, aber stimmt bei ihnen auch alles Richard… sie klingen irgendwie gehetzt und ich wei߅“
Der General wurde sofort unterbrochen.
„Ja, O´Neills Team wurde gerade gefangen genommen und Allert, der entkommen konnte, hat mir wegen der Befreiung schon die Nerven geraubt.“
Degenhardt schien es zu verstehen.
„Wie bei uns, da machen die Lucianer wieder Ärger…“
Woolsey nahm es mit Humor.
„Ach was soll es, wir sprechen uns sicher wieder…“
Sie beendeten das Gespräch und wendeten sich ihren jeweiligen Aufgaben zu, da sie für den Moment mit Arbeit zugedeckt waren.
Und insbesondere Woolsey würde sich mit den Militärs rumschlagen müssen, die gerade die anstehende Befreiung durchspielten.
Aber er hatte eine Idee, wie er sich mit diesen Entführern kurzschließen konnte und weil er als Freund der benötigten Kontaktperson galt, sollte nichts schief gehen…


In der Tiefe der Milchstraße:

Auf der Prometheus, einem offiziell nicht vorhandenen Schiff des TRAV, war Nina König auf einer brisanten Mission.
Seit ihrer Gefangennahme in dem Origefängnis war sie nicht mehr im Feldeinsatz gewesen; da bei diesem aber besondere Umstände herrschten, führte sie hier selbst an.
Es ging darum, der Lucianischen Allianz kräftig eins auszuwischen, nachdem wieder mal auf deren Kontakte zu den Ori hingewiesen wurde.
Sie richtete sich an ihren Steuermann.
„Ich will nicht, dass es zu lang dauert, also steuern sie uns direkt über ihre Station.“
Er nickte und führte den Befehl aus.
„Aye Ma‘am, aber wir erfassen ein Schiff der Hatak-Klasse.“
Oberst König stand auf und sah es sich an, nachdem das Schiff auf sie zu kam und Waffen für den Kampf gegen das Geheimdienstschiff abgefeuert hatte.
„Ma‘am, sie feuern auf uns.“
Die Geheimdienstchefin reagierte darauf gereizt.
„Ja, das sehe sich auch.“
Die Plasmageschosse trafen auf den Schild der Prometheus und ließen ihn hell erstrahlen, den Systemen wurde aber kein Schaden zugefügt.
Das Schiff war ein Überbleibsel aus den Anfängen des Erd-Goa´Uld Krieges und wurde in der Vergangenheit nicht mehr aufgerüstet.
„Ma‘am, ihre Geschosse richten kaum Schaden an.“
Nina König grinste diabolisch und schob ihre Augenklappe zu recht, als sie daran dachte, wie sehr die Schilde überlegen waren.
Die Schutzschilde der Prometheus waren nämlich noch stärker als die der regulären Flotte, die Militärs wussten es nur nicht.

Die Geheimdienstchefin stand süffisant lächelnd von ihrem Stuhl auf.
„Nina König an Lucianer-Schiff, ergeben sie sich.“
Die Botschaft wurde rasch übertragen und kam auch gleich zurück.
„Wir ergeben uns niemals.“
Auf dem Bildschirm der Prometheus erschien das Gesicht einer brünetten Frau, um die 30 und mit einer Wut im Gesicht, dass sogar König innerlich schluckte.
„Ihr werdet büßen, für die Toten der Allianz und ich sorge persönlich dafür, dass ihr langsamer zu den Toten geht, als du es dir vorzustellen vermagst.“
Nina gönnte sich ein erneutes Lächeln.
„Lass die Sprüche, Schätzchen und deaktiviere die Schilde deiner Rostlaube…“
Die Lucianerin wäre ihr fast an die Gurgel gegangen.
„Dass Erdbewohner keinen Respekt haben ist mir zu Ohren gekommen…“
Nina König sprang erheitert auf.
„Hey, ich wollte kein Kaffeekränzchen mit dir halten, also ergebt euch oder ich werde euch zu euren Ahnen schicken.“
Da ließ die Lucianerin einen Mann vor den Bildschirm zerren.
„Das ist doch einer deiner Männer…“
Oberst König sprang wütend auf, denn vor ihr kniete jetzt ein junger Lieutenant des TRAV, es war deutlich zu sehen, dass er hingerichtet werden sollte.
„Wenn du ihn umbringst…“
Aber es war zu spät, dem Agenten wurde die Kugel direkt in seinen Hinterkopf geschossen, es war eine inszenierte Hinrichtung.
„Das soll eine Warnung für alle sein, die die Lucianische Allianz betrügen oder angreifen, auf dass ihr unsere Operationen nicht mehr stört.“
Allerdings wirkte die Warnung nicht auf Nina König und sie fluchte, als das Schiff bei vollem Sublichtantrieb in den Hyperraum eindrang.
Gleichzeitig schwor sie, dass die Kommandantin, die auf den Namen Neva hörte, nicht mehr an Agenten oder Informationen des TRAV kommen würde.
Für sie war das nun persönlich und sie würde alles tun, um den sinnlosen Tod ihres Spions auf angemessene Art zu vergelten.


Atlantis, Kontollraum:

Woolsey stand im Kontrollraum und starrte auf den Bildschirm, da er eine dringende Botschaft erwartete und es kaum abwarten wollte.
Er lief im Kreis und sah fast alle 30 Sekunden zum Bildschirm, doch es tat sich nichts und wen er auch anblickte, jeder teilte seine Ungeduld.
Denn wenn die Wraithanbeter AR 1 töten, könnte das auf eine ziemlich ungemütliche Art und Weise der geplanten Allianz zwischen Erde und Wraith ein Ende bereiten.
Und gerade das wollte Woolsey um jeden Preis verhindern, weil sie nur vereint die Ori wieder vertreiben könnten.
Und jetzt hatte er auch mal Glück.
„Mr. Woolsey, die Übertragung kommt herein.“
Er rückte noch einmal die Krawatte zurecht.
„Danke, stellen sie mich bitte jetzt durch.“
Der Bildschirm änderte sich und Todd war zu sehen, der so gut gelaunt wie seit Jahrhunderten nicht mehr war.
Woolsey begrüßte ihn auch gleich.
„Majestät, ich freue mich, dass sie mich anhören.“
Todds Aufstieg zum Kaiser der Wraith war natürlich bis Atlantis vorgedrungen und er war bei vielen Mitgliedern der Expedition ein geläufiges Gesprächsthema.
Das war für ihn aber momentan uninteressant.
„Hören sie schon auf, mir Zucker um die Ohren zu schmieren, das machen meine Offiziere schon oft genug und langsam reicht es mir.
Sagen sie mir lieber, was ich für sie tun kann und warum sie mich jetzt stören.“
Woolsey kam nicht drum herum, etwas nachzubohren.
„Darf ich denn fragen, wobei ich sie gestört habe?“
Todd ließ sich auf seinen Thron fallen und wurde dabei gesprächig.
„Wir haben zwei kleine Flotten der Ori gestellt und besiegt und meine Krieger feiern es, indem sie sich an den Orikriegern laben. Eine Ausnahme zu unserem neuen Status als 'Vegetarier', wenn sie so wollen.
Und sie haben mich gestört, als ich mich an einem Prior genährt habe.“
Woolsey hob beide Hände.
„Das tut mir sehr Leid, aber ich brauche ihre Hilfe und konnte nicht lange warten, weswegen für mich der Faktor Zeit entscheidend ist.
Colonel O´Neills Team wurde von Wraithanbeter gefangen genommen und ich hoffe, dass auf ihre Worte als Kaiser mehr gehört wird als auf meine.
Ich will ein Blutbad um jeden Preis verhindern und nur sie haben die Macht, um jemanden, auf den die Leute hören würden, zu schicken.“
Todd dachte darüber nach und war sich sicher, dass es Probleme geben könnte, wenn er da bei den falschen Wraithdienern anklopfen würde.
Denn die Anbeter dienten je einem bestimmten Stamm und wenn Wraith anderer Stämme, vor allem verfeindeter Clans, dort auftauchten, gäbe es ein Massaker.
Und das konnte er jetzt am wenigsten gebrauchen.
„Ich werde es selbst machen.“
Das kam für den Leiter der Atlantisexpedition allerdings sehr überraschend.
„Im Ernst, ist das nicht zu…“
Todd winkte aber gleich ab.
„Blödsinn, oder denken sie, ich bin so blöd und gehe ohne Eskorte?“
Da musste selbst Richard Woolsey etwas grinsen und Todd verabschiedete sich, aber da er auf seiner Mission Atlantis aufsuchen wollte, würden sie sich sehen.
Er hatte nicht vor, nur mit seinen Kriegern dorthin zu gehen und müsste beweisen, dass er mit der Atlantiscrew einen Bund hatte.
Für ihn und die Wraith war die geplante Allianz nämlich ebenfalls wichtig, da es gegen die Ori so ziemlich alles bräuchte, was zu kriegen war.
Und die Befreiung eines Erdteams, kam ihm da nur Recht, dass Todd das Risiko absichtlich in Kauf nahm und selbst ging.

Eine halbe Stunde später, traf er mit seiner Eskorte in der Stadt ein und wurde auf der Stelle in den Besprechungsraum gebracht.
Woolsey wartet dort schon mit Samantha Carter die sich in der Stadt befand, weil es ihr Schiff in der letzten Schlacht etwas heftiger erwischt hatte.
Todd kam dann rein und sah sich erstmal um.
„Ich bin der Kaiser der Wraith und habe mich auf einen Staatsempfang vorbreitet, aber hier ist ja absolut nichts aufgetischt...“
Woolsey sah sich sofort nervös um.
„Wenn ich gewusst hätte, dass sie darauf Wert legen…“
Sam hingegen musste darüber lächeln, da sie wusste, dass Todd ihn auf den Arm nahm und bei dem Bürokraten Unsicherheit säen wollte.
Auch wenn Woolsey die Wraith kannte und verachtete, das Zustandekommen der Allianz auf Grund einer Formalität zu gefährden, war undenkbar.
Aber Sam gab ihm einen Stoß in die Seite.
„Der macht sich nur lustig über sie.“
Das bemerkte nun auch Woolsey, als er Todd sah, wie der hinter vorgehaltener Hand lachte, so dass er in sich zusammen sackte.
„Oh toll, Wraithwitze, das fehlt mir jetzt noch.“
Sowohl Todd als auch Sam verdrehten nur die Augen und setzten sich, weil Woolsey nicht für diese Art von Humor zu haben war.
Todd wollte aber noch mal nachhaken.
„Also, der Appetithappen wird mich begleiten und den Eindruck erwecken, dass wir schon in einem Bund stehen?“
Woolsey war von der Titulierung, die Sam zu Teil wurde, geschockt, doch dann sah er wieder in den Augen des Wraith, dass er hochgenommen wurde.
„Könnten wir die Sprüche jetzt lassen und zum Wesentlichen kommen?“
Todd grinste und streckte sich.
„Von mir aus… wird mich nur Commander Carter begleiten, oder kommen sie auch mit?“
Woolsey suchte Carters Blick, die aber nur mit ihren Schultern zuckte und nicht wusste, wie es nun genau geplant war, die Entführer zu kontaktieren.
„Ich hab keine Ahnung, was sie vorhaben.“
Das war dem Bürokraten aber nicht Recht und er versuchte, sich aus der Affäre zu ziehen, da es für ihn Wichtigeres gab.
„Tut mir Leid, so gern ich auch mitkommen würde, doch auf mich wartet ein Aktenberg und er wird nicht kleiner wenn ich weg bin.“
Das verstand sogar der Wraith.
„Das kenne ich nur zu gut…“
Sam konnte sich natürlich ihren Kommentar nicht verkneifen.
„Die Wraith führen auch eine Form von Bürokratie…“
Todd sah sie nun missmutig an.
„Ja… und wenn ich geahnt hätte, wie viel auf mich zukommt, wenn ich Kaiser bin, hätte ich es mir noch mal überlegt...“
Seine Laune besserte sich aber schlagartig wieder.
„…und trotzdem angenommen um all diese arroganten Königinnen vor mir knien zu sehen; so oder so, das war es mir wert!“
Sam gab ihm dann einen kleinen Stoß in die Seite.
„Dann wollen wir mal, bevor meine Jungs noch gegrillt werden.“
Todd ließ ihr ganz charmant den Vortritt und dachte gleichzeitig, dass sie ein Festschmaus auf jeder Wraithspeisekarte wäre. Auch wenn diese Speisekarten durch die Tatsache, dass die Wraith sich nicht mehr nähren mussten, veraltet waren. Aber dennoch...


Eine halbe Stunde, nachdem Todd und Sam los waren, meldete sich wieder Degenhardt, der bei Woolsey den neuesten Stand abfragen wollte.
Denn er war sich nicht ganz sicher, inwiefern man den Wraith schon trauen konnte, auch auf die Gefahr hin, in eine Falle gelockt zu werden.
Und insbesondere der EDI, der ein Zustandekommen der Allianz wichtig war, dachte bei den Wraith dennoch instinktiv an einen Hinterhalt.
Am Ende stimmten sie auch nur wegen Todds Bemühungen den Verhandlungen zu, weil es auf seinen Befehl vorab zu einem Waffenstillstand kam.
Und Degenhardt war schon neugierig.
„Also Richard, wie ist es gelaufen?“
Dieser war zur Abwechslung mal positiv gestimmt.
„Ob sie das glauben oder nicht, Sebastian, aber ich konnte mit Todd ein Abkommen treffen, da er aber weg ist, mussten wir die Verhandlungen verschieben.“
Degenhardt wartete mit seiner Antwort ungewöhnlich lange.
„Aha… und was stimmt sie so fröhlich?“
Woolsey ging zu einem Techniker und setzte sich zu ihm, ehe er einen Bericht über das Gespräch in verschlüsselter Form sendete.
„Todd hat einen Witz nach dem anderen auf meine Kosten gerissen und machte ansonsten bei mir den Eindruck, dass es ihm ernst ist.
Und da er der Kaiser ist, werden wir so lang Ruhe haben bis ein anderer seinen Posten will, bei den Wraith wird das ja im Kampf entschieden.“
Degenhardt gab sich damit zunächst zufrieden.
„Gut, und wie verläuft der Krieg bei ihnen?“
Da wurde Richard Woolsey wieder stiller.
„Na ja, die Ori haben kleine Rückschläge erlitten, aber so wirklich ist noch kein Rückgang auf der Front zu erkennen.
Es sieht eher so aus, als würden sich die Kampflinien immer weiter verhärten und zu einem an allen Bereichen festgefahrenen Stellungskrieg ausufern.“
Degenhardt klang sehr entnervt bei der Antwort.
„Das ist genau das, was uns jetzt gefehlt hat… noch ein Stellungskrieg.“
Woolsey ergänzte ihn sofort.
„Und ein Ende ist nicht in Sicht.“

Der General machte einige verachtende Geräusche, aber besann sich wieder auf das, warum er sich gemeldet hatte.
„Ach Richard, bevor ich es vergesse, hier sind Anweisungen und Forderungen der EDI, wo bei einem Abkommen mit den Wraith um Zugeständnisse erbeten werden soll.
Sie können sich ja denken, dass die Bürokraten kein Abkommen mit denen schließen, ohne zuallererst den eigenen Hintern abgesichert zu haben.“
Woolsey verdrehte dabei belustigt die Augen.
„Selbstverständlich, General.“
Danach fiel aber noch was ein.
„Hätte ich fast vergessen, wie ist ihr Angriff gegen die Lucianer gelaufen?“
Dies munterte den General wieder auf und Woolsey hörte die Erleichterung durch das Tor, bei den Technikern kam gleich gute Laune auf.
„Die erste Welle war ein Erfolg und wir werden die zweite in Kürze starten.“
Auf Atlantis kam die Nachricht gut an.
„Dann ist es ihnen mit den Lucianern also ernst?“
Dem stimmte Degenhardt sofort zu.
„Aber natürlich, wir lassen uns nicht an der Nase rumführen und wenn diese Typen denken, in die Nähe der Ori zu rücken, dann ist Schicht im Schacht.“
Richard Woolsey verstand das zu gut und beendete das Gespräch, da ihn die Rettung von AR 1 bei Weitem wichtiger war als die Unterredung.
Denn als Leiter der Expedition konnte er sich nicht festreden, wenn sein bestes Team gerade zu überleben versuchte.
Außerdem dachte er an Allert, der mit einer schwer bewaffneten Kampftruppe parat stand, auf den Fall hin, dass Todd scheiterte oder sie hinterging.


Auf der Prometheus:

Nina König ging mit einer so derart schlechten Laune durch ihr Schiff, dass sie damit auf ihre Leute mehr als nur erschreckend wirkte.
Die waren zwar von der Chefin einiges gewohnt, aber heute erstarrten selbst die Härtesten; für die Neulinge war es mehr als ein Schauer über den Rücken.
Sie hatte vor kurzem eine Depesche von der Erde erhalten und nachdem sie sie gelesen hatte, ging es mit ihrer Laune schlagartig nach unten.
Bei ihrem nächsten Einsatz wurde ihr eine zusätzliche Einheit zur Seite gestellt und es war die von ihr so ungeliebte ST 1 Truppe.
Daher stand sie auch mit der finstersten Mine am Ringtransporter, als die Gäste vom Planeten kamen und Franzi sie begrüßte.
„Nina, schön sie zu sehen.“
Selbige antwortete beinahe abwesend.
„Ich krieg diesen Einsatz allein hin, also können sie sich ins STK begeben und machen was für sie auch immer von Bedeutung ist.“
Da kam Jules einen Schritt nach vorn und ließ zuerst ihren Rucksack fallen.
„Tja, aber die Jungens und Mädels im Oberkommando denken, dass wir helfen müssen, da ist in der Sache wohl nichts mit…“
Die Geheimdienstchefin unterbrach sie sofort.
„Ich habe sie nicht aufgefordert zu sprechen, Leutnant. Ich darf sie an meinen Rang erinnern..“
Da hielt ihr Jules ein Schreiben unter die Nase.
„Aber ich habe hier was Schönes für sie und das ist offizieller Befehl des Oberkommandos, so dass sie uns beteiligen müssen.“
Nina König wurde immer aufgebrachter.
„Her damit.“
Sie las es und wurde mit jedem Wort wütender, da das aus ihrer Sicht eine Unterminierung ihres Kommandos war.
Doch das Schreiben war vom EDI-Chef unterzeichnet und somit bei jeder Einheit bindend.
Nina blickte Franzi in die Augen.
„Leider darf ich sie nicht aus der Luftschleuse werfen, aber wenn ihr Haufen Ärger macht, auf welche Art auch immer, gibt es ein Treffen in der Brig.“
Franzi nahm es mit Humor.
„Da waren wir ja schon so lange nicht mehr…“
König kniff die Augen zusammen und lief am Team vorbei in die Richtung der Brücke, da die Mission jetzt Vorrang hatte.
„Wir sollten uns ranhalten, ich will euch Morgen wieder los sein.“
ST 1 nahm die Taschen auf und Teal´C wandte sich leise an seine Kommandantin, die ihm bei Königs letzten Spruch angrinste.
„Franziska, meinst du, sie wird ihre Ablehnung jemals zu ihrer Stärke machen, als sich zu übermannen zu lassen?“
Franzi zuckte mit den Schultern und ging weiter.
„Keine Ahnung, aber so wie sie jetzt ist, haben wir was zum Lachen.“
Leider hatte die Geheimdienstchefin diesen letzten Kommentar gehört.
„Beim nächsten Mal…“
Jetzt ging wieder Vala dazwischen, indem sie sich einfach an ihr vorbeidrängelte.
„Ruhig bleiben, bringt ja doch nichts.“
Nina König musste sich mehr als nur zusammen nehmen, da sie sonst einen Streit hatte, wofür sie nicht zu holen war.
ST 1 hatte einen großen Rückhalt in den Streitkräften und sie musste zweimal überlegen, wann der Punkt erreicht war, bis zu dem sie sich zurückhalten musste.


Auf dem Planeten der Wraithanbeter:

Todd war mit Sam und der Eskorte angekommen und verlangte auf der Stelle den Anführer zu sprechen, was ihm gewährt wurde.
Die Menschen knieten vor ihm und Sam fand das fast ein wenig kitschig, aber musste das aufgrund der Situation hinnehmen.
Trotzdem sprach sie ihn darauf an, aber so, dass es keiner hören konnte, weil sonst der Respekt als null und nichtig gewesen wäre.
„Sag mal, wie sieht das denn aus, wenn die Königinnen vor dir knien, genießt du in es wie in diesem Fall oder ist es…“
Sie wurde von ihm sofort unterbrochen.
„Es ist unbeschreiblich und ich genieße jede Sekunde, wenn eine arrogante Königin vor mir auf den Boden fallen muss.
Unter uns gesagt, ist es oftmals so derart erfrischend, dass ich Protokolle etablieren will, wobei die Königinnen noch mehr knien müssen.“
Sam konnte darüber allerdings nur müde lächeln.
„Männer, ihr seid doch alle gleich…“
Todd überhörte den Kommentar und sah zum Hauptplatz des Dorfes, wo gerade ein älterer Mann auf sie zukam.
„Es geht los.“
Sam griff instinktiv zu ihrer Waffe, aber ließ sie in Vorhalteposition.
„Keine Sorge, wird schon schief gehen.“
Der Führer der Wraithanbeter verneigte sich vor Todd und sah dann vorsichtig wieder auf, vor allem war er wegen Sam irritiert.
„Sie ist eure Wegnahrung?“
Todd nahm es gelassen, während Sam sauer dreinblickte.
„Das geht sie gar nichts an, aber die Gefangenen, die sie gemacht haben, werden sie sofort und unbeschädigt freilassen.“
Dies schien aber nicht so gut anzukommen.
„Ich erkenne die Zeichen in ihrem Gesicht nicht, sie gehören sicher nicht zu unseren Herren, da sie sonst von den Weisungen über die Atlanter wüssten.“
Nun wurde es Todd aber zuviel.
„Ich bin der Kaiser aller Wraith und befehle, diese Gefangenen frei zu lassen, weil es mir sonst eine Freude sein wird, sie an meine Krieger zu verfüttern.“
Der Anführer wollte das aber immer noch nicht glauben.
„Wenn ihr wirklich der Kaiser seid, werden all eure Wünsche auf der Stelle ausführt, aber da es uns nicht möglich ist…“
Sam erkannte, worum es ging.
„Glaubt mir, er ist der Kaiser und er wird euch nichts tun.“
Todd ergänzte sie, mit erhobenen Finger.
„Vorerst.“
Auf Sams Augenrollen ergänzte er sich dann selbst noch mal.
„Und auch nur, wenn mein Befehle umgehend befolgt werden.“
Sie wandte sich dann auch noch an den Anführer der Wraithanbeter, der es mit offenem Mund verfolgt hatte.
„Er ist gestresst, aber ich versichere, dass wir bald weg sind und sie wieder Ruhe haben, ob der Frieden anhält kann ich leider nicht versprechen.“
Der Anführer der Wraithanbeter verstand das und sicherte zu, dass AR 1 auf freien Fuß kam, da er keinen Ärger haben wollte.
Denn sein Volk diente den Wraith seit Jahrhunderten, um nicht selbst auf ihrer Speisekarte zu landen und das würde er sicher nicht gefährden.

Das Team wurde umgehend freigelassen und man gab ihnen auch Waffen sowie Ausrüstung in die Hände, was Sam etwas wunderte.
Sie hatte angenommen, dass diese erst bei Erreichen des Tores übergeben würden, aber so war es ihr auch Recht gewesen.
Sie ging daraufhin zu O´Neill und reichte ihm die Hand.
„Colonel, schön sie zu sehen, wir hatten uns Sorgen gemacht.“
Er zuckte aber nur mit den Schultern.
„Carter, wie oft habe ich ihnen denn schon gesagt, dass ich wie Ungeziefer bin; nicht leicht zu vertreiben und auch gleich wieder da.“
Sie lächelte nur und sah Ronon an.
„Und was ist mit dir, alter Freund?“
Der ehemalige Läufer kam zu ihr und nahm seine einstige Kampfgefährtin in die Arme, da bei ihm auch die Freude überwog.
„Geht mir so gut wie immer, aber was will der hier?“
Ronons Blick verfinsterte sich, als er auf Todd zeigte und Sam rollte mit den Augen, da ihr auf einmal einfiel, wie die beiden noch im Clinch lagen.
Beim letzten Treffen hatte Todd einen blöden Spruch über Sateda gemacht und Ronon war für solche Kommentare eben nicht zu haben.
„Sorry, aber er hat euch rausgeholt.“
Die Seeschlitze Ronons verengten sich und er dachte, wie er dem Wraith eine verpassen würde und sich danach besser fühlte.
Plötzlich hörte er etwas.
„Sam, da ist ein merkwürdiges Geräusch.“
Sie nahm es ebenfalls wahr.
„Stimmt, wie ein Flimmern in der Luft.“
Sekunden später kamen Orijäger aus den Wolken und schossen auf alle, die sie sahen, doch für Todd waren die meisten Salven bestimmt.
Er hatte das aber bemerkt und schlussfolgerte richtig, dass die hinter ihm her waren, gerade bei einem hohen Sprung über einen Zaun.
Während die Menschen wild auseinander stürmten, begannen die Wraith und AR 1, die Ori zu beschießen und die Jäger auseinander zu treiben.
Zum Glück waren es nur vier und es gelang Jack O`Neill einen in seine Triebwerke zu treffen der dann abstürzte.
„Auch wenn ich mir selbst auf die Schulter klopfe, aber ich mach das hier nicht allein.“
Sam grinste ihn an.
„Das hat auch keiner verlangt, Colonel.“
Sie legte ihr Gewehr an und erwischte auch einen Jäger in den Triebwerken, aber er wurde auf wundersame Weise vor dem Absturz bewahrt.
Dem Piloten gelang es, die Maschine hochzuziehen und mit einer Rauchfahne aus der Schlacht in Richtung Sternentor davonzufliegen.
O´Neill gratulierte ihr mit einem Nicken.
„Gut gemacht Carter, gibt aber nur halbe Punktzahl.“
Sie sah ihn fragend an.
„Warum denn das?“
Jack zuckte mit den Schultern und feuerte auf den Dritten.
„Na, sie haben ihn davonkommen lassen, aber es war nicht übel.“
Er ergänzte sich dann selbst.
„Jedenfalls für ein Flottenhuhn wie sie.“

Sam schmollte einen Moment und lächelte dann, da O´Neill ihr in den wenigen Momenten die sie verbrachten, oft solche versteckten Komplimente machte.
Während die beiden sich immer wieder Sprüche zuwarfen, ging es weiter vorn heftiger zu, aufgrund dessen, dass Ronon hier allein gegen einen Jäger kämpfte.
Die Wraithwachen wurden mit einem Volltreffer in ihre Gruppe erwischt und einer von ihnen war gerade noch so am Leben.
So war es allein an dem Krieger von Sateda, der wie ein Irrer durch die Gegend sprang und bei vollem Flug auf den Kampfflieger feuerte.
Zwar gelangen ihm dabei meist nur Treffer in die Panzerung, aber er wusste, dass diese nicht zu brechen war, wenn er keine gezielten Treffer gelangen.
„Anna, Wickers, lenkt den mal ab.“
Die beiden hatten sich bislang mit dem letzten rumgeschlagen und mussten nachladen, was es für Ronon erschwerte.
Er musste ausweichen und ließ den Jäger über sich fliegen und hoffte, ihn am nächsten Mal zu erwischen, wenn die beiden bei ihm waren.
Daher funkte er auch wieder an.
„Wird das bald was?“
Doch die Sorge war unbegründet, da Anna und Max schon bei ihm waren und ihre Waffen auf die Orijäger angelegten.
Max sah zu ihm rüber.
„OK Großer, auf dein Zeichen.“
Ronon nickte und blickte zu Anna.
„Du ballert auf das Cockpit, Wickers auf den Antrieb.“
Beide hoben ihre Daumen und warteten bis der Feindflieger nah genug war.
Ronon zielte hingegen genau auf die Bugwaffe.
„Und… jetzt.“
Aus den Waffen ging ein tödlicher Schwall auf den Flieger nieder und holte ihn runter, aber er machte beim Absturz Probleme.
Der Pilot riss das Steuer im letzten Moment rum und krachte genau in eines der Häuser, das er damit in Brand steckte.
Eine Feuersäule schoss empor und riss sie zu Boden, während nur O´Neill stehen blieb und in Richtung des letzten Jägers feuerte.
„Hey, ich bin hier nicht der Alleinunterhalter.“
Anna kam als erste wieder hoch.
„Keine Sorge Sir, wir sind ja schon da.“
Die anderen kamen dazu und richteten ihre Gewehre zum Himmel, um den letzten Orijäger zu vernichten.
Der vereinte Kugelhagel aus ihren Waffen reichte aus und er stürzte in einen Heuballen, wo er das Stroh in Flammen setzte.
Todd hingegen hatte sich diesen Kampf, hinter einer Mauer angesehen und war wieder einmal von den Menschen beeindruckt.
Gleichzeitig verspürte er auch Neid, da es die meisten seiner Krieger nicht so effektiv auf dem Schlachtfeld gegen die Ori vorgingen.

Eine Stunde später waren Teams aus Atlantis da und auch Todd hatte eine Eskorte bei sich, da er eine Meldung abgesetzt hatte.
Dabei erfuhren sie, dass eine der Königinnen den Ori den Tipp gab, da sie die Macht so wieder in die Hände der Königinnen legen wollte.
Todd fackelte natürlich nicht lang und ließ sie sofort verhaften, was den anderen Recht war, da sie keine offenen Kämpfe unter den Wraith wollten.
Todd wandte sich noch mal an die Wraithanbeter.
„Um es klarzustellen, ich erwarte, dass keines der Atlanterteams je wieder eingefangen wird, es ist jedes von ihnen mit Respekt zu behandeln.“
Der Anführer verbeugte sich.
„Wie ihr wünscht, Majestät.“
Anna wandte sich leise an Sam.
„Ich bin ja mal gespannt was sein wird, wenn die Ori besiegt sind.“
Commander Carter lächelt hintergründig.
„Dann ist diese temporäre Allianz sicher beendet und Wraith werden zu schwach sein, um auf uns loszugehen.
Aber wer weiß, vielleicht überraschen uns unsere blauhäutigen Freunde ja...“
Darauf begaben sie sich zum Sternentor, während die Wraithanbeter darüber nachdachten, was sie in Zukunft machen sollten.
Der Kampf hatte ihnen gezeigt, dass die Atlanter stärker waren als die Wraith und da Todd, der ja der Kaiser war, sich versteckt hatte, wurden sie nachdenklich.
Einige vertraten die Meinung, dass sie sich zurückziehen sollten und dass die Großmächte den Krieg unter sich austragen sollten.
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