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Stargate: The German Experience (Staffel 3) - Das Ende der alten Ordnung von Atlan, Colonel Maybourne

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3.02 Als es begann… Teil 2
von Colonel Maybourne


Berlin, in einer Limousine, am Kurdamm:

General Reineke, Oberst Degenhardt und Teal´C fuhren in Richtung der Stadtgrenze, um einen neuen Stützpunkt zu inspizieren.
Nur wenige Kilometer von Potsdam entfernt, in der Nähe zum Wannsee, hatte die Deutsche Luftwaffe einen weiteren Unterirdischen Komplex errichtet.
Mit Hilfe von Tok´Ra Technik und Kristallen zur Konstruktion von Tunneln konnte eine Subraumüberwachung etabliert werden.
Die Sensoren konnten jedes Schiff in einem Umkreis von etwa 2 Lichtjahren um die Erde erfassen, dass sich im Hyperraum befand.
Außerdem hatten die Sensoren, für die Überwachung des Normalraumes, eine Reichweite bis zur Sonne und zum Saturn.
Um den Stützpunkt vor neugierigen Blicken zu schützen, war er beinahe komplett unter der Erde errichtet.
Auf insgesamt sechs unterirdischen Stockwerken arbeiteten mehr als 150 Ingenieure und Soldaten.
Nur vier große Antennen und zwei Baracken befanden sich an der Oberfläche, zusammen mit einer Staffel des Objektschutzes der Luftwaffe.

Der General nahm gerade einen Anruf des Kanzlers entgegen.
„…verdammt nein, sagen sie mir nicht, dass meine Soldaten sich in der Nähe zu diesen Typen befinden.“
Reineke schloss verbittert die Augen, als er wieder auflegte, was Teal´C ziemlich verwundert aufnahm.
„Was habt ihr, General? Ihr seht so betrübt aus.“
Alexander Reineke nahm einen tiefen Atemzug, bevor er antwortet.
„Wie sie wissen, sind Daniel und Oberleutnant Rust zu Feldwebel Tora gefahren, um sie wieder an die Öffentlichkeit zu gewöhnen.
Dabei haben sie auch einen Besuch im Archäologischen Museum hier in Berlin mit eingeplant, wegen einer neuen Ausstellung.
Dummerweise haben sich ein paar Terroristen oder Kriminelle, das weiß man noch nicht genau, entschieden, auch da aufzutauchen.
Die haben die Besucher und das Personal als Geiseln genommen und drohen, sie zu töten, wenn wir eingreifen.“
Degenhardt hob den rechten Finger.
„Wenn ich das noch mal zusammenfassen darf: Eine unbekannte Anzahl an Kontrahenten hat meine Leute als Geiseln genommen.
Und wir haben keine Ahnung, in wie fern Jules wieder von ihrem „Ich lösche alle Sadisten aus“ Trip runter ist.“
Reineke nickte grimmig.
„Ganz genau das ist unser derzeitiges Problem, wenn ich sie dann also um Lösungsvorschläge bitten dürfte.“
Teal´C antwortet schnell.
„Wir besorgen uns Waffen und befreien unsere Kameraden, übergeben diese Verbrecher eurer
Polizei.“
Reineke lächelte, musste aber abwinken.
„Tut mir leid, aber nach unserer Verfassung darf die Bundeswehr nicht im Inland Missionen durchführen.
Wenn das rauskommt, werden uns die Presse und der Bundestag am Fensterkreuz aufhängen und baumeln lassen.“
Degenhardt griff sofort zu seinem Telefon.
„Aber wir sollten auf jeden Fall mit den Kindergartencops zusammen arbeiten, bevor die noch Mist bauen.“
Danach wendete der Wagen, fuhr in Richtung des Museums.


Im Archäologischen Museum:

Ingesamt sieben Geiselnehmer hatten alle Personen in der größten und auch am besten gesicherten Halle zusammen getrieben.
Während einige von ihnen mit geringem Erfolg die Vitrinen öffneten und Kunstgegenstände entnahmen, kam einer der Geiselnehmer auf Jules zu.
„Was starrst du mich an, glaubst du etwa, dass du fliehen kannst, oder hast du einfach nur Angst, dass deine Frisur ruiniert wird?“
Dabei grinste der Typ derart schmierig, dass in Jules gleich wieder Aggressionen anstiegen, sie diese aber noch unterdrücken konnte.
Daniel antwortet für sie, um die Situation ein wenig zu beruhigen.
„Endschuldigung, aber meine Begleiterin hat einfach nur Angst, dass wir hier nicht lebend rauskommen werden.
Das ist immerhin die erste Terroraktion, an der sie beteiligt ist, ich hoffe eindringlich, ihr versteht das.“
Dieses Gespräch zog den Boss der Bande an, der über diese Worte mehr als ziemlich ungehalten war.
„Ich will kein Wort mehr hören, sonst gibt es den ersten Toten, haben das jetzt auch alle verstanden?“
Der schmierige Typ flüsterte seinem Boss ein paar Worte ins Ohr, der einmal höhnisch auflachen musste.
„Wir sind keine Terroristen, wir sind nur an einigen Kunstgegenständen hier interessiert, wer also ruhig bleibt, wird auch überleben.“
Die Geiseln nickten alle bedächtig, auch Franzi und Daniel machten dieses Spiel mit, nur Jules Blick wurde immer finsterer.


Vor dem Museum, Kommandozentrale des Berliner SEK:

Reineke, Degenhardt und Teal´C, der mit einem Hut sein Emblem verdeckte, betraten den Truck, in dem die Polizei ihre Einsatzzentrale hatte.
Als der verantwortliche Einsatzleiter allerdings die Uniformen der Bundeswehr sah, verflog seine Laune augenblicklich.
„Hey, Moment mal, wer bitte sind denn sie und wie sind sie durch die Absperrungen gekommen?“
Alle drei ließen sich jedoch nicht beirren.
„Ich bin Generalleutnant Alexander Reineke vom Heeresführungskommando der Bundeswehr.
Dies ist mein Stabchef Oberst Sebastian Degenhardt, sowie ein ziviler Mitarbeiter, dessen Namen sie nicht zu wissen brauchen.
Wir übernehmen jetzt.“
Dem Einsatzleiter fielen fast die Augen aus dem Kopf.
„Ich glaube wohl, ich hab mich gerade verhört, oder wollen sie mich einfach nur auf den Arm nehmen?
Dies ist eine zivile Angelegenheit innerhalb der Bundesrepublik, dass liegt weit außerhalb ihrer Zuständigkeit.“
Reineke aber nahm das gelassen hin.
„Es handelt sich um einen Konfliktpunkt im Interesse der Nationalen Sicherheit, deswegen werden sie mit uns zusammen arbeiten.
Wenn sie damit ein Problem haben, in wenigen Augenblicken wird sie der Bundeskanzler anrufen und unseren Status bestätigen.
Der gesamte Einsatz wird zwar von ihnen ausgeführt und auch geplant werden, aber in dieser Angelegenheit haben wir das letzte Wort.
Und falls die Presse fragen sollte, sind wir niemals hier gewesen, oder sie können demnächst den Verkehr regeln.“
Allen anwesenden Polizisten standen die Münder sperrangelweit offen, der Einsatzleiter rührte sich kaum noch, als das Telefon klingelte.


Im Museum:

Der Boss der Geiselnehmer war bei einem als besonderst kostbar deklariertem Objekt, einem Gefäß aus der ersten Dynastie, angekommen.
Nachdem zwei seiner Mitarbeiter die Vitrine aufgebrochen hatten, fiel der Krug aus den Händen und zerschnellte am Boden.
Da kamen ein Handmodul der Goa´Uld, sowie ein Symbiont, zum Vorschein, der augenblicklich erwachte.
Im Nu war er an dem Boss der Geiselnehmer hoch gekrochen und bohrte sich in den Nacken des Mannes.
Danach streifte er sich das Handmodul über und die Augen blitzten auf, zum entsetzen der anderen Gangster und auch der Geiseln.
„Ich bin der mächtige Gott Shu und ihr werdet mir die Ehre erweisen, indem ihr meine Größe preist.“
Franzi schluckte tief.
„Leute, das ist gar nicht gut.“
Jules hingegen war jetzt auf 180.
„Jetzt ist Schluss mit den Kinderspielen.“
Daniel ließ den Kopf hängen.
„Nein, dass ist nicht gut.“
Einer der Gangster richtete seine Waffe auf seinen ehemaligen Boss, da er nicht wusste, was nun los war.
„Hey, Jan, was ist los, willst du unseren Anteil einstreichen?“
Die Augen des Goa´Uld blitzten auf.
„Wie kannst du es nur wagen, Sklave, mich derart niederträchtig zu brüskieren, ich bin dein Gott.“
Daraufhin feuerte der andere Gauner einige Kugeln aus seiner MP ab, die aber zu seinem Entsetzen an einem Schild abprallten.
Der Goa´Uld Shu hob seine linke Hand und startete eine Schockwelle, die seinen Gegenüber traf und halb durch den Raum schleuderte.
Dann ging er zu ihm und schleifte ihn wieder zu den anderen und ließ ihn mit einem Energiestrahl aus dem Handmodul sterben.


In der Höhle von ST 8 und 22:

Die Jaffa von Heru´ur hatten sich inzwischen regelrecht auf die Felsen eingeschossen, sprengten immer mehr Gestein weg.
Allert und seine Leute, darunter waren zwei Verwundete, zogen sich immer weiter in die Gänge zurück.
Zudem hatten sie den Eingang mit mehreren Ladungen C4 vermint, so dass erst mal keiner rein kam.
Captain O´Healy, Kommandant von ST 22, auch er hatte sich einen Streifschuss aus einer Stabwaffe einfangen, wurde ziemlich unruhig.
„Allert, wie lange noch, bis die endlich merken, dass wir überfällig sind und ein SAR Team schicken?“
Der Kommandant des Deutschen ST 8 blickte auf seine Uhr.
„Wir sind schon längst überfällig, aber ich glaube kaum, dass unsere Jungs einfach so durch das Tor kommen.
Heru´urs Jaffa sind schließlich nicht auf den Kopf gefallen und haben immerhin noch eine Stinkwut im Bauch.“
O´Healy sah auf.
„Ich habe in den letzten vier Monaten nur an Wissenschaftlichen Missionen teilgenommen, wenn sie mich also aufklären könnten.“
Allert grinste, bevor er die Feldflasche hervor nahm und einen Schluck trank.


Neun Tage vorher:

ST 8 und 23 nährten sich einer von Heru´urs Werften, wo im Moment mehrere Alkeshbomber in der Endproduktion lagen.
Allert holte eine Karte hervor.
„Also, laut den Tok´Ra können wir über diesen Ringtransporter direkt in die unterirdischen Katakomben gelangen.
Bis zum zentralen Energieversorgungskomplex ist es dann nicht mehr weit, allerhöchstens 100 Meter.“
Major Kakuta nickte ihm zu.
„Alles klar, wir gehen rein, und sprengen den Hauptreaktor und dann geht hoffentlich der ganze Laden hoch.“
Anschließend pirschten sie bis zum Ringtransporter vor, der von zwei Jaffa bewacht war, diese worden schnell eliminiert.
Keine Minute später liefen sie durch den unterirdischen Hauptkorridor, wo es nun aber zu mehr Widerstand kam.
Horuswachen drängten sich immer weiter in den Korridor und schafften es fast, die Teams zu überwinden.
Kurz, bevor die Munition ausging, konnte Leutnant Sakanowa schließlich die Sprengladungen am Reaktor anbringen.


Gegenwart, in der Höhle:

O´Healy sah anerkennend zu dem Hauptmann auf.
„Gar nicht schlecht, aber wie sind sie da wieder raus gekommen, bevor der Reaktor explodierte?“
Allert grinste ihn an.
„Jolinar wartete mit einem Frachtschiff, dass getarnt in der Atmosphäre des Planeten verborgen lag.
Wir sind über die Ringe an Bord gekommen, kurz darauf ging der Reaktor hoch und zerstörte wirklich alles.
Die Explosion hat sogar noch das Sternentor mitgenommen und war selbst von oben noch äußerst weit zu sehen.“
Die beiden Offiziere grinsten sich an, als man vom Eingang der Höhle eine starke Detonation hören konnte.
Anscheinend wollten die Jaffa jetzt mit Gewalt in den Komplex eindringen.


Vor dem Museum, in der Einsatzzentrale:


Inzwischen war ein Unterhändler eingetroffen, der mit den Geiselnehmern Verhandlungen aufnehmen sollte.
ST 1 stand ein wenig abseits, aber genau richtig, um alles mit anhören zu können, falls es ernst werden sollte.
Der Psychologe nahm das Mikrofon und sprach die ersten Worte, klang dabei wie ein Grundschullehrer.
„Guten Tag, mein Name ist Dr. Lutger Peermann und ich will ihnen sagen, dass ich keine Forderungen an sie stelle.“
Einige Sekunden war Stille, bis eine merkwürdige Antwort kam.
„Das will ich dir auch geraten haben, unterwürfiger Wurm.“
Peermann versuchte es weiterhin auf die Kuscheltour.
„Ungeachtet dieses Kommentars will ich ihnen nur helfen, wenn sie also etwas brauchen sollten…“
Diesmal kam die Antwort schneller.
„Ich verlange, dass die Anführer dieser Welt kapitulieren, da ich sie sonst alle vernichten werde…“
In Degenhardt drehten sich schon die Rädchen.
„General, Teal´C, wenn ich es nicht besser wüste, würde ich sagen, dass ist ein verdammter Schlangenkopf…“
Reineke fasste sich an den Kopf.
„In der Ausstellung geht es um das Antike Ägypten, wer weiß, was die da wirklich ausgegraben haben.“
Doch der Psychologe sprach weiter.
„Ich würde gern wissen wer sie sind, ungeachtet ihrer Äußerungen.“
Die Antwort kam donnernd.
„Ich bin der allmächtige Goa´Uld Gott Shu, Sohn des allmächtigen Ra und der blendenden Hathor…“
Dies war genug für Reineke, der unterbrach die Funkverbindung.
„Ab jetzt haben wir hier die endgültige Kontrolle, wenn ihnen das nicht passt, diskutieren sie das mit Kanzler Schröder.“
Jetzt wurde es dem Einsatzleiter zu viel.
„Das kommt gar in Frage, ich habe jetzt genug von ihrer Tour, sie haben womöglich gerade unsere beste Chance vertan.
Ich werde sie jetzt hier raus schmeißen und versuchen, ihre leichtsinnig verursachten Scherben zu beseitigen.“
Nun sprach Teal´C.
„Wir werden nicht gehen, ganz im Gegenteil, sie sollten sich besser entfernen, denn sie haben nicht die geringste Ahnung.
Sie wissen nicht, mit wem sie es zu tun haben und wenn, dann würde sie uns um Hilfe anflehen.“
Reineke klopfte dem Jaffa auf die Schultern.
„Mein Kamerad hier hat recht und ich werde nun Schröder anrufen, um ihnen zu bestätigen, dass ihr raus seit.“
Unter den verwirrten Blicken der Anwesenden rief der General den Kanzler an.

Keine 20 Minuten später konnten in der Einsatzzentrale alle mit ansehen, wie sich drei Spezialeinsatzteams bereitmachten, um dann zu stürmen.
Der Einsatzleiter war absolut nicht begeistert davon, sich von Soldaten herumkommandieren zu lassen, aber er hatte eine strikte Order.
Reineke hatte einen Zwangszugriff erwirkt, da er um die Sicherheit seiner Leute mehr als nur besorgt war.
Der General nickte dem Gruppenführer der Teams zu, die auch gleich abmarschierten, um zuschlagen zu können.

Im Museum selbst gesellte sich Franzi näher an ihre beiden Kameraden heran, um die angespannte Lage zu klären.
„Die werden sich draußen wahrscheinlich nicht mehr lange Zeit lassen und die Hütte hier stürmen.
Wenn der Goa´Uld das mitkriegt, brennt der ganze Laden, dass ist euch doch wohl hoffentlich klar.
Ach, Daniel, unser Sonnenschein Shu, wer war der eigentlich noch mal, habe nicht alle alten Götter im Kopf?“
Dr. Jackson antwortet schnell.
„Einer der Söhne von Ra, der als Luft- und Windgott verehrt wurde, er war eine im alten Ägypten sehr beliebte und populäre Heiligkeit.
Eine andere Frage, was machen wir mit ihm, wenn die Polizei mit dem Sturm auf das Gebäude beginnt?“
Jules sah den beiden sehr verführerisch in die Augen, bevor sie wieder den Goa´Uld anblickte.
„Den Kerl überlasst mal schön mir, ich werde das auf meine unnachahmliche und charmante Art regeln.“
Franzi ließ sich zurückfallen.
„Die ganze schöne Therapie war dann wohl umsonst, nicht wahr Schätzchen?“
Sie stemmte ihre Arme in die Hüften.
„Nein, die hat schon was gebracht, ich kann jetzt immerhin meine Emotionen wieder zügeln, aber sie auch rauslassen, wenn es nötig ist.
Und das hier ist definitiv eine solche Aktion, die Frage ist nur, ob ich die Kerle bei ihm auch ausschalten kann.
Hat einer von euch ne Ahnung, warum die dem Typen immer noch die Treue halten, wo er sich als Goa´Uld gezeigt hat?“
Daniel sah sich die anderen Geiselnehmer an.
„Die haben wahrscheinlich nur Angst, dass er sie genauso umbringt, oder er hat ihnen versprochen, sie zu bezahlen.“
Währenddessen feuerte der Goa´Uld eine Schockwelle aus seinem Handmodul auf eine der Vitrinen, in der sich drei Stabwaffen befanden.
Drei der anderen Geiselnehmer hoben sie sofort auf, als ihnen Shu die Funktion der Waffen erklärte.
Die Geiseln hingegen wurden immer ängstlicher, als sie sahen, wie die ersten Plasmaladungen die Stabwaffen verließen.

Einige Minuten darauf zersplitterten die Glasscheiben, die sich in der Decke befanden, und das Gitter am Haupteingang wurde von Magnesiumladungen durchgebrannt.
Die SEK Einheiten kamen in enger Formation in das Museum gestürmt, wurden aber auch gleich von Plasmastößen empfangen.
Zwei SEK Beamte fielen sofort tödlich getroffen zu Boden, bevor ihre Kameraden das Feuer erwidern konnten.
Ihnen gelang es im Gegenzug vier der Geiselnehmer zu neutralisieren, bevor sie direkt auf Shu trafen.
Die Geschosse ihrer MP 5 konnten ebenfalls nicht den Schutzschild des Goa´Uld durchdringen, als dieser seine Augen aufleuchten ließ.
„Niederträchtige Menschenwesen, wie könnt ihr es nur wagen, Shu derart provokant herauszufordern?“
Danach schleuderte er eine weitere Schockwelle auf die Polizisten, einer wurde mehr als 50 Meter zurückgeschleudert.
Doch nun geschah etwas, womit der Goa´Uld nicht gerechnet hatte, eine blonde Frau, ende 20 warf sich mit einem Messer auf ihn.
Die Stichwaffe ging direkt durch das Handmodul, da der Schutzschild langsame Objekte passieren lässt.
Shu, total verwundert davon konnte sich aber wieder fassen, als Jules ihm mehrere schwere Schläge gegen den Kopf verpasste.
„Für diese Anmaßung, Tau´Ri Weib, werde ich dich Tausend mal töten, du hast keine Ahnung, was das für Qualen werden.“
Sie lächelte ihn bitterböse an.
„Habe ich schon durchgemacht, als Ch´num dachte, er kann einen auf Profikiller machen. Letztlich haben ich ihn umgebracht.“
Shu blickte sie spottend an.
„Du lügst, kein Mensch kann einen Gott töten und wie wollt ihr das geschafft haben, ohne diese Welt verlassen zu können?
Ich habe immer noch das Wissen meines Wirtes und ihr verfügt über keine interstellare Raumfahrt.“
Jules verpasste ihm einen weiteren Tritt in die Magenkuhle, fing an, mit ihm zu spielen, was Shu nur wütender machte.
„Wir haben das Sternentor gefunden, aktiviert und begonnen, andere Welten zu erforschen, als wir die Goa´Uld trafen.“
Shu wollte sie mit einer Vase treffen, aber Jules konnte dem Angriff locker ausweichen, griff ihrerseits zu einer Absperrstange aus Metall.
„Und warum haben die anderen Systemlords euch noch nicht für diese ungeheure Anmaßung bestraft?“
Sie verpasste ihm zwei Schläge gegen beide Knie, die ihn lautstark aufschreien ließen, bevor er zu Boden fiel.
„Nun, wir haben einige Goa´Uld getötet, darunter Ra, Hathor, Sebek, Ch´num, andere wie Amun gefangen genommen.
Apophis Reich haben wir mit Hilfe der Tok´Ra in den Untergang getrieben, er befindet sich auf der Flucht.
Und derzeit führen wir einen Krieg gegen Heru´ur, bei dem es nicht so aussieht, als würde er gewinnen.“
Shu wollte nicht glauben, was er da hörte.
„Du lügst, aber selbst wenn wahr wäre, werden die anderen Systemlords niemals zulassen, dass es so weitergeht.“
Feldwebel Julia Tora lächelte nur, als sie ihre Metallstange wieder hoch riss, um den finalen Schlag zu platzieren.


Vor dem Museum:

Während Jules mit Shu kämpfte, hatten Franzi und Daniel die Geiseln und die SEK Beamten aus dem Museum geführt.
Auf Franzis direkten Befehl isolierte man alle, da sie darin Dinge mitbekommen haben, die unter die Nationale Sicherheit fielen.
Daniel hingegen beendete gerade seinen Bericht vor Reineke und den anderen beiden, die gespannt zuhörten.
„… und so prügelt sich Jules immer noch mit diesem Goa´Uld, ich glaube allerdings, dass sie bald wieder einsatzfähig sein dürfte.“
Da kam der Einsatzleiter dazu.
„Ich habe zwar nicht gelauscht und nur Fetzen mitbekommen, aber was zur Hölle ist denn ein Goa´Uld?“
Teal´C antwortet schnell.
„Das willst du gar nicht wissen, vertrau mir.“
Der Polizist aber sah das anders.
„Ach und da sind sie wohl ziemlich sicher, nehme ich an?“
Teal´C sah ihn noch mal schnell an.
„In der Tat.“
Während sie den Einsatzleiter einfach so stehen ließen, war vor dem Museum ein grotesker Anblick geboten.
Jules zerrte den Goa´Uld, den sie mit der Eisenstange und seinem Gürtel gefesselt hatte, die Eingangstreppe herunter.
Degenhardt kam ihr Kopfschüttelnd entgegen.
„Sag mal, Fräulein, geht es noch, oder warum musst du hier in aller Öffentlichkeit zeigen, wer die wahre Lara Croft ist?“
Sie aber tat ganz auf unschuldig.
„Was? Ich hab den Dreckskerl doch immerhin am Leben gelassen und sie müssen sich wieder aufregen.“
Reineke klopfte ihr Kameradschaftlich auf die Schulter.
„Na, dann Mädel, willkommen zurück im Leben, wie man so schön sagt, ich hoffe mal, sie werden wieder ganz die Alte!“
Als zwei ST Teams eintrafen, konnten Reineke und seine Leute schließlich auch die Aufräumarbeiten durchführen.

Sämtliche Goa´Uld Technologien wurde eingesammelt, unter den Museumsartefakten fanden sich noch eine Zat, sowie ein Heilungsgerät.
Alle Personen, die Kontakt mit dem Goa´Uld hatten, mussten eine Schweigeverpflichtung unterschreiben.
Das Museum selbst blieb noch für zwei Tage gesperrt, offiziell wurde nach Strahlenquellen gesucht, da die Gangster als Terroristen deklariert wurden.
Shu hingegen verfrachtet man nach Abydos, wo er in das Verhörzentrum von Oberst Sergej Runge kam.


Nachbesprechung mit ST 1 und 2:

Degenhardt begann die Besprechung.
„Sie können sich kaum vorstellen, wie sich mein alter Kumpel Runge freut, wieder einen neuen Goa´Uld zu beherbergen.
Auch wenn er die letzten 5.000 Jahre kaltgestellt war, so kann er noch einige wichtige Dinge preisgeben.“
Reineke übergab das Wort an Gratzky.
„Frau Major, nun bitte ihren Bericht.“
Sie hielt sich ziemlich knapp.
„Nachdem wir durch das Tor kamen, trafen wir auf 12 Jaffa, die wir ohne Probleme ausschalten konnten.
10 Minuten später hatten wir die Höhle gefunden, wo Allert und seine Leute festsaßen und griffen die Jaffa an.
Wir brauchten etwa 20 Minuten, bis wir den letzten erledigt hatten, da wir in besserer Position lagen.
Insgesamt worden 35 Jaffa von Heru´ur erledigt, wir verloren zwei Mann des Irischen ST 22 Teams.“
Das letzte Wort hatte Reineke.
„Gut, bevor ich vergesse, Feldwebel Tora wird wohl in einer Woche wieder zum Team stoßen, da ich mich für sie stark gemacht habe.“
Ein allgemeines Lächeln war zu sehen, danach löste sich die Versammlung auf.


Einen Tag darauf, Washington, NID Zentrale:

Kinsey, Maybourne, Barrett und Simmons sahen sich eine Aufzeichnung an, die ein NID Agent aus Berlin sendete.
Zu sehen war, wie ein kräftiger Mann von einer Frau von den Treppen eines Museums gezerrt wurde.
Dann Nahaufnahmen des gesamten ST 1 Teams.
Barrett hielt den Vortrag.
„…was sich dort abspielte, ist nicht genau zu erklären, aber es ist mehr als geheimnisvoll, da nichts nach außen drängt.
Alle Geiseln und Polizisten mussten eine Schweigeerklärung unterzeichen und wurden streng abgeschirmt.
Allerdings konnte unser Agent einen Arzt im Krankenhaus bestechen, ihm geringfügige Informationen entlocken.
Die Wunden der Verwundeten und Toten waren anders als alles, was der Arzt bisher erlebt hat, als wären sie eingebrannt.
Wir haben eine Aufnahme davon, unseren Experten nach gibt es für derartige Verletzungen keine plausible Erklärung.“
Kinsey saß ziemlich fassungslos da.
„Ich meine, was wollen wir mit denen denn noch machen, ohne uns wieder restlos zu blamieren?“
Und da sie jetzt schon derart schamlos in der Öffentlichkeit agieren, sind wir noch mehr gefordert.“
Maybourne schüttelte nur den Kopf.
„Tut mir leid, wir wissen noch nicht, wo sich ihr neuer Stützpunkt befindet, aber wir werden weiter suchen und…“
Plötzlich kamen aus dem Hintergrund die Geräusche von Absätzen hochhackiger Schuhe, die zu einer Frau gehörten.
„Ich bitte sie, bisher sind sie einfach zu einfallslos heran gegangen, es ist an der Zeit, subtiler vorzugehen…“
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