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Stargate: The German Experience (Staffel 3) - Das Ende der alten Ordnung von Atlan, Colonel Maybourne

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Vorwort

Disclaimer: Stargate SG-1, Stargate Atlantis, Stargate Universe und alle dazugehörigen Charaktere gehören MGM Television. Selbsterfundene Charaktere gehören dem jeweiligen Autor. Diese Geschichte ist nicht aus monitären Gründen geschrieben.
3.01 Als es begann..... Teil 1
von Atlan




Rückblick, was seit 2.20 geschah:
-Seit der Befreiung von Sanitätsfeldwebel Julia Tora und der offiziellen Kriegserklärung an Heru’ur sind drei Monate vergangen-
In der Zwischenzeit wurde unter anderem Hathor erledigt und der Krieg gegen Heru’ur entbrannte.


Ende März 2002:

Der Wagen hielt vor dem Bundeskanzleramt. Generalleutnant Alexander Reineke, Oberst Sebastian Degenhardt, Major Ivana Gratzky und Teal’C stiegen aus.
Teal‘C trug einen Anzug und einen Hut, der sein Symbol verdeckte, die anderen Ausgehuniform. Die Anspannung der letzten Tage stand ihnen noch im Gesicht geschrieben. Am Eingang wurden sie schon vom Sekretär des Bundeskanzlers erwartet und begrüßt.
“Herr General, Herr Oberst, Frau Major, Teal’C. Kommen sie bitte.
Der Sitzungsrat wartet schon.”

Sie folgten dem Sekretär in den zweiten Stock, betraten einen Konferenzraum, der von zwei Soldaten bewacht wurde.
Im Inneren befanden sich Bundeskanzler Schröder, Präsident Putin, Präsident Chirac, Präsidentin McAleese und Premierminister Koizumi, der den japanischen Kaiser vertrat.
Der Regierungsrat der Erdallianz.
“Setzen sie sich bitte.” ,meinte Schröder.
“Und erstatten sie uns dann Bericht über die letzten drei Monate.
Wir wissen ja schon grob bescheid, aber wir würden es auch gerne ausführlich hören.”
General Reineke nickte. “Jawohl. Erste Feindberührung war vor etwas über zweieinhalb Monaten. Major Gratzky?”
Die Angesprochene nickte, begann zu erzählen.


Zweieinhalb Monate zuvor:

P7U-K98, einer von Heru’urs Naquadahminen:

ST 2 und 8 krochen durch das Unterholz des Planeten. Vor ihnen erstreckte sich eine der Minen auf diesem Planeten.
Es war einer von Heru’urs unwichtigeren Minen und daher relativ schwach bewacht.

Gratzky kroch zum Rund des Hanges, sah durch ihren Feldstecher.
Im Tal patrolierten sechzig Jaffa, in den Minen waren noch einmal 18 Aufseher damit beschäftigt die Sklaven bei der Arbeit zu halten.
Gratzky kroch zurück.
“In Ordnung... Also 78 Jaffa. Das sollten wir hinbekommen.” ,meinte sie.
“Passt auf, dass ihr die Sklaven nicht verletzt, einen Jaffa gefangen nehmen.
Bereit?”
Ein allgemeines nicken folgte, dann holte Allert eine Signalpistole heraus, feuerte die Patrone ab.

Sie standen auf, rollten den Berg herunter und suchten neue Deckung.
Inzwischen hatten die Jaffa das Leuchtsignal bemerkt, gingen in Richtung Hang.
Was ihnen da entgegen kam, konnten sie aber nicht aufhalten.

Aus dem Wald kamen fünf Panzer vom Typ Marder 1. Sofort feuerten die Jaffa mit ihren Stabwaffen auf die Panzer.
Außer dem Verkratzen des Lacks passierte den Panzern nichts.
Unaufhaltsam fuhren sie weiter, die Hauptgeschütze und die MG’s fingen an zu arbeiten.

Im Schutze des Ablenkungsmanövers drangen die beiden ST Teams ins Lager ein, teilten sich in Zweierteams auf..
Während er rannte, entsicherte Allert seine MP5.
An einem Zelt blieb er stehen, sah um die Ecke.
Ein Jaffaaufseher schlug mit seiner Stabwaffe auf ein junges Mädchen ein.
“So ein Schweinehund...” ,dachte Allert und sprang aus seiner Deckung.
Sanitätsfeldwebel Heinze gab ihm Deckung.
“Mistkerl!” ,rief Allert dem Jaffa zu.
Kaum hatte dieser aufgesehen feuerte Allert ihm eine Salve Vollmantelgeschosse in den Bauch. Er fiel tot um und Allert beugte sich über das gerade mal etwa 12 Jahre alte Mädchen, tröstete sie.
“Heinze!” ,rief er dem Sanitäter zu. “Kümmern sie sich um das Kind, ich muss weiter.”

Innerhalb weniger Minuten war der ganze Kampf vorbei.
Auf Seite der Erde gab es nur einen Verlust. Ein verirrter Stabwaffentreffer hatte einen Hauptgefreiter getroffen und die Aorta durchtrennt. Man konnte nichts mehr tun, er war verblutet. Ein Leutnant hatte einen Stabwaffentreffer ins Bein bekommen, würde aber laut Sanitäter Heinze locker durchkommen. Insgesamt konnten 50 Sklaven befreit werden, die zur Beta Basis evakuiert wurden. Einen Jaffa hatte man verschont, der nach einen ausgiebigen Verhör zurück zu Heru’ur geschickt werden sollte und vom Kampf berichten sollte.


In der Gegenwart:

“Gut, gut.” ,meinte McAleese zufrieden. “Das war also der erste Sieg auf unserer Seite.”
Oberst Degenhardt nickte leicht.
“Richtig. Das ging auch noch zwei weitere Wochen gut, aber dann ist Heru’ur aufgewacht, hat seine Truppen auf seinen Planeten verstärkt.
Unser Pech war, dass der Planet, den wir als nächstes eine Welt angreifen wollten von seiner Elitegarde bewacht wurde. Ich führte den Angriff..."


2 Monate zuvor:
P9T-567, Flottenstützpunkt “Rolandäa“:

Die Mitglieder von ST 1, außer Julia Tora, verließen als erste das Tor, hatten Gasmasken auf. Man hatte vorher Betäubungsgas durch das Tor geleitet.
Sie besahen sich die ausgeknockten Jaffa, legten ihnen Handfesseln an.

Franzi sah auf ihre Uhr.
“Das Gas sollte sich langsam verflüchtigt haben!” ,meinte sie, nahm die Maske ab.
Degenhardt tat es ihr nach, steckte sich als erstes eine Zigarre an und betätigte dann sein Funkgerät. “Sternentorkommando, hier Degenhardt! Alles klar hier. Schickt Streitmacht A.”

Und aus dem Tor kam im wahrsten Sinn eine Streitmacht.
Es waren insgesamt drei Torjeeps, 20 Pioniere, 30 Panzerfaust- und Stingerschützen und 400, aus allen Mitgliedsländern stammende, Panzergrenadiere, sowie 10 Marder Panzer. Acht MG Trupps sicherten die Rückkehr zum Tor und bewachten die Gefangenen. Vier weitere MG Teams kamen mit, fuhren auf den Panzern mit.
Die ST Teams und die Pioniere bildeten die Vorhut, die Panzerfaust- und Fliegerfaustschützen folgten. Die Panzertruppen bildeten die Nachhut.

20 Minuten Fußmarsch später erreichte Streitmacht A einen kleinen Nadelwald.
Der Luftaufklärung nach, befand sich dahinter der Flottenstützpunkt von Heru’ur.
Es gab Landeplätze für fünf Ha‘Taks, welche aber momentan im Einsatz waren.
Der ganze Stützpunkt war nur von etwas über 1000 Jaffa bewacht.
Degenhardt befahl anzuhalten, winkte die Offiziere der Streitmacht A zu sich heran.

“Gut Leute.” ,begann Degenhardt. “Jetzt gilt’s.
Die Panzer fahren vor und räumen auf.
Dann gehen 150 Panzergrenadiere und 10 Pioniere vor. ST 1 folgt mit weiteren 150 Panzergrenadieren. Die MG Teams bauen sich auf dem Hang hier im Süden auf und sorgen für Rückendeckung. ST 23 geht mit und gibt Sniperunterstützung, die 800 Meter werden sie wohl mit ihren Scharfschützengewehren überbrrücken.”
Major Kakuta nickte grinsend.
Degenhardt fuhr fort: “100 Grenadiere und die Panzer- und Fliegerfaustschützen bleiben als Reserve hinten. Fragen?”

“Ja.” ,meinte ein Leutnant der Pioniere.
“Was passiert mit den 10 anderen von uns, die nicht am Angriff teilnehmen?”
“Ich brauche sie später, wenn der Stützpunkt eingenommen ist.
Dann kommen sie mit ihrem Sprengstoff und pflastert die Häuser und Pyramiden zu.
Falls was schief laufen sollte, dann funken sie die Teams am Tor an und rufen eine Sanieinheit.” Der Leutnant nickte.
Alles war gesagt worden. “Gut Leute, auf geht’s.”

Die Offiziere gingen zu ihren Zügen zurück. Daniel nahm seine MP 5 von der Schulter und kontrollierte sie. Degenhardt schlug ihm kameradschaftlich auf die Schulter.
“Also, sie geben mir Rückendeckung.”
Dann sah er zu Teal’C und Franzi. “Ihr beide gebt euch gegenseitig Deckung. Wir versuchen aber zusammenzubleiben.”
Die drei anderen nickten, entsicherten ihre Waffen, Teal’C aktivierte seine Stabwaffe.
“Auf geht’s!”

Im Flottenstützpunkt war alles ruhig, nur einige Jaffa liefen Patroulien.
Einige menschliche Sklaven reparierten Häuser, holten den Jaffa Wasser und Wein. Wie üblich leisteten sie niedere Dienste.
Die Jaffa waren alle recht unaufmerksam, schließlich war dies ein Truppenstützpunkt am anderen Ende der Galaxie. Wer würde hier schon angreifen?

Ein einzelner Jaffa, der einen Dauerlauf machte, kam an einem Waldstück vorbei.
Dort hörte er tiefes Brummen, Rascheln.
Das Brummen wurde innerhalb weniger Sekunden lauter.
Er blieb stehen, versuchte etwas im Wald zu erkennen.
Waren das stählerne Fahrzeuge?
Moment mal, davon hatte er doch schon einmal gehört.
Das waren die....
Er rannte so schnell, wie er konnte, zum Stützpunkt zurück und schrie:
“JAFFA, K’REE! DIE TAU’RI GREIFEN AN! DIE TA...”
Ein lauter Knall unterbrach ihn.
Mit einem Loch ihm Kopf fiel er ins Gras, blieb reglos liegen.
Augenblicke später fuhr ein Marder Panzer über die Leiche her und zerquetschte sie.
Neun weitere Panzer folgten dem ersten.

Die Panzer gaben erste Schüsse ab, die einige Meter vor dem Stützpunkt aufschlugen.
150 Panzergrenadiere folgten, nutzten Bäume als Deckung oder robbten durchs Gras.
Die 1000 Jaffa Wachmannschaft wurden langsam munter, griffen zu ihren Waffen, bemannten die zwei Dutzend Stabkanonenpositionen.
Die ersten Jaffa stürmten auf die Panzer und die Grenadiere los, wurden aber von den MG’s der Marder niedergemäht und von den Hauptgeschützen versprengt.
Die Grenadiere warfen auch die ersten Granaten, gingen zum Angriff über.
Da fuhren plötzlich zwei Stabkanonentürme aus dem Boden und zerstörten gemeinsam einen Marder Panzer. Zwei Mann der Besatzung konnten sich retten.
Ein Panzer zerstörte die beiden Türme mit zwei schnell ausgeführten Feuerstößen aus dem Hauptgeschütz.

Auch wenn die Jaffa kaum eine Chance gegen die Menschen hatten, landeten sie dennoch den ein oder anderen Treffer. Sieben Grenadiere wurden von einer Stabkanone getroffen, als sie dicht beieinander standen.
Fünf starben sofort, die beiden anderen verbluteten, bevor ein Sanni bei ihnen sein konnte. Weitere Grenadiere wurden von einigen Glückstreffern getroffen, die aber allesamt nicht sehr schlimm waren. Ihre Kameraden schafften sie aus der Schusslinie, sodass die Sanitäter sich um sie kümmern konnten.

Als sich die Reihen der Jaffa langsam lichteten befand sich ST 1 an der Front, mitten im Stützpunkt und schalteten in bester Häuserkampfmanier vereinzelte Jaffa aus, die sich in den Häusern und den Gassen verschanzt hatten. Dies entfachte sich aber zu einem regelrechten Scharmützel. Auch mehr als zwei Dutzend Panzergrenadiere worden dabei getroffen. Viele überlebten dies nicht.

Oberst Degenhardt zündete sich eine neue Zigarre an. Franzi meinte nur:
“Oberst, wie können sie eigentlich weiterhin fit bleiben, obwohl sie Kettenraucher sind?”
“Ich mach halt keine Lungenzüge!” ,witzelte Degenhardt, warf eine Handgranate durch ein Fenster in ein kleines Haus, in dem sich zwei Jaffa versteckt hatten.
Nach der Explosion stürmten die beiden herein und gaben den beiden zerfetzten Jaffa, dem einen war ein Bein und dem anderen ein Arm abgerissen worden, den Gnadenschuss.

Teal’C sah indes zum Himmel, in Richtung Sonne. Er kniff die Augen stark zusammen, erkannte aber kaum etwas. Auf einmal sah er schwarze Punkte, die immer größer wurden. “Bastian!” ,rief er Degenhardt zu und zeigte in Richtung Sonne.
Der holte einen Feldstecher heraus, sah zur Sonne. Doch da war es schon fast zu spät.
Die ersten Energiesalven explodierten mitten auf dem Feld mit den Panzergrenadieren, töteten 20 auf einen Schlag. Die restlichen zogen sich in den nahmen Wald zurück, um nicht angepeilt werden zu können.
“GLEITER!” ,schrie Degenhardt ins Funkgerät. “Alles in Deckung!”
Da explodierten noch größere Plasmasalven, zerrissen zwei Marder Panzer und rösteten die Besatzungen. Die Gleiter flankierten mehrere Al‘Kesh.

“Verdammt, wo kommen die denn plötzlich her?!” ,rief Degenhardt.
“Die Tok’ra haben doch gemeint, hier gäbe es kein Mutterschiff!” ,meinte Daniel und versuchte die Explosionen zu übertönen.
“Muss es auch nicht!” ,rief Teal’C.
“Es kann auch sein, dass der Flottenkommandeur die Gleiter und Al’Kesh hier gelassen hat, als er mit den Ha’Tak aufgebrochen ist!”


In der Zwischenzeit hatte ein Marder Panzer es geschafft mit einer MILAN ein Al’Kesh abzuschießen, Fliegerfaustschützen holten ebenfalls immer mehr Gleiter herunter. Anfangs hatte man es mit vier Al’kesh und 30 Gleitern zu tun gehabt.
Jetzt waren es drei Al’kesh und 13 Gleiter.

Major Kakuta besah sich das ganze mit seinen Team und den MG Trupps von seiner Stellung aus. “Verdammt... Okay, wir ziehen uns zum Wald zurück und versuchen von dort aus die anderen zu unterstützen.”
Die MG Trupps nickten, bauten ihre MGs ab und kehrten zum Waldrand zurück.
Leutnant Sakonawa entnahm das Magazin aus ihrem Scharfschützengewehr, füllte ein neues Magazin ein.

Es enthielt die neuste Entwicklung der Waffenabteilung für Attentate und Liquidierungen. Triniumvollmantelmunition.
Eigentlich zu schade und zu teuer für diesen Zweck, aber was sollte sie tun.
Sie sah durch ihr Zielfernrohr, zielte auf den Piloten eines Gleiters und drückte ab.

Das Geschoss durchdrang das Fenster des Gleiters, traf den Piloten in den Hals.
Der Gleiter war nun nicht mehr unter Kontrolle und stürzte in den Wald.
Hoshi Sakonawa grinste zufrieden und wiederholte das ganze beim nächsten Gleiter.
Doch der Gleiter war zu schnell und deshalb folgte sie ihrem Team zum Waldrand.

10 Minuten später schossen die Panzer- und Fliegerfaustschützen gemeinsam das letzte Al’Kesh ab, die letzten fünf Gleiter flohen.
Oberst Degenhardt und sein Team hatten sich das ganze aus dem Stützpunkt mit ansehen müssen.
Franzi betätigte ihr Funkgerät.
“Hier Oberleutnant Rust! An die Sanitäter: Bericht!”

“Hier Sanitäter Boetsch. Wir haben bisher 110 Tote! Und mehr als 180 Verwundete!”
Franzi schluckte tief.
“Okay Boetsch. Schaffen sie die Verletzten zum Tor und wählen sie raus.”
Der Sanni bestätigte das. “Jawohl, Frau Oberleutnant.”

Jetzt gab Degenhardt Befehle.
“Basis absichern, Sklaven befreien und zum Tor bringen.
Die Pioniere sofort mit ihrem Sprengstoff zu den Pyramiden.
Bergt die Toten...”


In der Gegenwart:

“Wir konnten die Basis einnehmen und zerstören und Heru’ur einen Flottenstützpunkt nehmen.” ,beendete Degenhardt seinen Bericht.
“Aber der Preis war extrem hoch. 12 Deutsche, 53 Russen, 25 Iren, 27 Franzosen und 13 Japaner. Insgesamt haben wir 129 Mann verloren. Die 19, die nicht auf dem Schlachtfeld starben, verbluteten, bevor wir wieder im STK waren. "

Der japanische Premierminister nickte. “Gut Oberst, danke für ihren Bericht. Es war nicht ihre Schuld.”
Schröder stand jetzt auf. “In Ordnung, wir unterbrechen jetzt kurz.
Das ganze noch einmal zurückzuholen war sicher nicht angenehm.
Sie können gehen.”

Die Militärs erhoben sich, verließen den Raum.
Kaum draußen, klingelte das Handy vom General, spielte die Melodie von “We will Rock you”.
Auf dem Display erschienen die drei Buchstaben STK.
“General Reineke. Wer da?”
“Müller hier, Herr General. ST 8 und ST 22 sind noch nicht zurückgekerht.” ,meldete Hauptmann Müller, der im STK die Stellung hielt.
“Die Deadline läuft in einer Stunde aus.”
“In Ordnung, verstanden. Geben sie ihnen noch 90 Minuten und dann schicken sie eine AVIAN-Luftraumsonde und halten das KSK Team ST 9 bereit.”
“Verstanden, Ende.” ,bestätigte Müller und beendete das Gespräch.
“Was ist jetzt schon wieder mit Allert?” ,fragte sich der General.
“Kann der nicht einmal pünktlich sein...”


Gleichzeitig:

P3F-460 - ST 8 und ST 22, Archäologische Mission:

“Los Beeilung!” ,schrie Hauptmann Allert seinem Team und dem archäologischem Team ST 22 zu.
Die Plasmasalven der Stabwaffen schossen nur hinter ihnen her.
Die Jaffa waren klar in der Übermacht und die beiden Teams noch knapp 10 Minuten Fußmarsch vom Tor entfernt.

Als der erste Ärchäologe von einer Stabwaffe in den Rücken getroffen wurde und Sanitätsfeldwebel Ebermann ihn zusammen mit Fähnrich Huber aufnahm, erblickten sie eine kleine Höhle.
“Perfekt.” ,dachte der Sanni, rief Allert zu:
“Herr Hauptmann, da, in die Höhle!”
Der Hauptmann, der auf die sie verfolgenden Jaffatruppen schoss, nickte, warf zwei Rauchgranaten.
Der Rauch breitete sich aus, aber die Plasmasalven hörten nicht auf.
Er schrie: “IN DIE HÖHLE!”
Das archäologische Team ST 22 rannten als erste in die Höhle, ST 8 folgte.
Allert warf noch zwei Rauchgranaten.
“Okay, weiter rein!” ,befahl er.
“Wenn das STK merkt, dass wir uns verspäten, wählen sie uns an und werden Funkkontakt herstellen. Vielleicht geben die Jaffa bis dahin auch auf...”
Er schaltete seine Taschenlampe ein, ging vor.



10 Minuten später:
Konferenzsaal, Bundeskanzleramt:

Die Sitzung wurde fortgeführt. Der General berichtete diesmal.
“Der große Einsatz “Strahlemann” war exakt vor 22 Tagen.
Drei Tage zuvor war Jacob Carter von den Tok’ra zu uns gekommen und überbrachte uns Informationen....”


25 Tage zuvor:
STK Konferenzsaal:

ST 1, der General, Jolinar und Jacob Carter saßen am Konferenztisch, hörten sich an, was Selmak zu sagen hatte.
“Unsere Spione berichten uns immer häufiger, dass Heru’ur nicht gerade glücklich über den Kriegsverlauf ist. Ihr habt ihn zu oft vorgeführt und er hat im Gegenzug nur einige von euch getötet.”
“Na ja, das hört man gerne.” ,meinte Daniel.
“Aber sag mal Selmak, deshalb bist du doch nicht gekommen.”
Selmak schüttelte den Kopf.
“Nein. Vor zwei Stunden kam ein Kommunique von einem unserer Spione an Heru’urs Hofstaat herein. Der will jetzt endlich, wie ihr es nennt, Nägel mit Köpfen machen. Er bereitet auf einem seiner Stützpunkte eine Flotte vor. Sieben Ha’Taks.”
Der General nickte. “Wann soll die Flotte starten?”
“In vier Tagen. Zwei Tage später wäre sie dann hier.” ,antwortete Selmak.
“Befinden die Ha’Taks sich auf Pyramiden oder schweben sie im All?”
“Auf Pyramiden.”
“Gut.” ,der General lächelte hintergründig.
“Das sollte reichen. Kennst du die Toradresse?”
Selmak nickte. “Ja. Bevor ich abreise gebe ich sie Hauptmann Müller.”
Der General erhob sich.
“Gut, das wars dann. Danke für die Information Selmak.
Bestell dem hohen Rat meinen Dank.”

Die Versammlung löste sich auf. Der General ging in sein Büro, aktivierte die Videoleinwand und setzte sich ein Headset auf, wählte eine Nummer.
Keine 10 Sekunden später erschien das Gesicht von Schröder auf dem Bildschirm.
“Herr General. Was kann ich für sie tun?” ,fragte Schröder gut gelaunt.
Reineke holte tief Luft.
“Ich bitte sie, rufen sie Präsident Putin an und bitten sie ihn um vier taktische Nuklearwaffen.”


Drei Tage später:
Im Torraum wurden die vier taktischen, Boden-Luft Nuklearwaffen den Schacht heruntergelassen, in eine Abschussvorrichtung eingelassen.
Die Truppen im Torraum trugen zur Sicherheit Strahlenschutzanzüge.

Im Torraum wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, bis Müller meinte: “In Ordnung, wir sind hier fertig.”
Der General nickte. “Anwählen.”
Müller ging zum AWG und wählte die Adresse des Planeten, auf dem sich die Flotte abmarschbereit machte, an.

In der Zwischenzeit wandte sich Reineke an Jolinar. “Jolinar, hat der Tok’ra Agent auch die von uns gewünschten Aufschlagpunkte markiert?”
Die Tok’ra Lady nickte.
“Ja, er hat es bestätigt.”
Reineke fragte weiterhin: "Und es gibtganzsicher keine Frauen und Kinder im Einsatzgebiet?"
Jolinar nickte erneut. "Es ist ein reiner Flottenstützpunkt. Es gibt nur Jaffa Krieger."

In dem Moment öffnete sich das Wurmloch, Müller meinte:
“Wir können dann. Beginn der Operation Strahlemann um 1609 Uhr.”
Die erste Rakete wurde bereit gemacht, vor dem Tor positioniert.
Das Torraumpersonal wurde evakuiert und alle Schutztore geschlossen.
“Operation Strahlemann kann beginnen.”
Der General nickte.
“Raketen abfeuern... jetzt!”
Die Rakete startete, durchquerte das Tor.
Die Zweite kam in Stellung, wurde abgefeuert.
Mit den beiden anderen Raketen geschah das selbe.

Auf der anderen Seite des Tores flogen die Raketen steil in den Himmel, näherten sich den sieben Pyramiden mit den Ha’Taks. Sie gingen langsam wieder runter, erreichten eine ballistische Flugbahn und schlugen genau in ihren Zielen auf. Mitten zwischen den Pyramiden. Die Strahlung war hierbei nicht einmal das schlimmste, sondern die extremstarken Druckwellen, die die Explosion mit sich zog.
Während sich die Atompilze noch bildeten wurden die Pyramiden, die sich in einem Kreis angeordnet befanden, mit den Ha’Taks auf ihnen, zerstört.

Im STK Berg startete man, nach einer Stunde, eine AVIAN-Luftraumsonde.
Alle sahen das Ausmaß der Zerstörung, die radioaktiv verseuchten Flächen.
Die Kernwaffen hatten ganze Arbeit geleistet. Müller sah auf seine Uhr.
“Operation Strahlemann um genau 1712 Uhr beendet.”


In der Gegenwart:

Der General beendete seinen Bericht.
“Und so haben wir Heru’ur sieben Ha’Tak gekostet und auch einige Tausend Jaffa.
Es war vielleicht nicht die beste Lösung in der Situation, aber....”
Hier unterbrach ihn Putin.
“Schon gut General. Sie sollen sich hier nicht rechtfertigen.
Ich hätte die Bomben schließlich nicht geliefert, hätte ich damit Probleme gehabt.
Ich denke, wir sind jetzt fertig.” Die anderen Regierungschefs nickten.
Chirac meinte: “Wir danken ihnen für ihre Anstrengungen in den letzten drei Monaten. Sprechen sie unseren Dank auch dem ganzen STK aus.”
Schröder fügte noch hinzu: “Ihre Abreise ins STK ist für heute Abend 19 Uhr geplant.
Sie können wegtreten.”
Die Militärs salutierten, Teal’C senkte den Kopf.
Sie verließen den Saal, verließen das Bundeskanzleramt.


Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz, vier Stunden zuvor:

Franzi und Daniel betraten die Lobby des Bundeswehrkrankenhauses, gingen zur Anmeldung. Franzi hatte einen Strauß Blumen dabei.
“Daniel Jackson und Oberleutnant Franziska Rust. Wir haben einen Termin bei Doktor Kurze.” ,sagte Daniel.
“Ich rufe ihn aus.” ,meinte die Krankenschwester.

Fünf Minuten mussten Daniel und Franzi warten, bis ein etwa Ende 50 Jähriger Mann ihnen entgegenkam. Er gab beiden die Hand. “Herr Jackson, Frau Oberleutnant. Ich bin Oberstarzt Dr. Kurze. Wir hatten miteinander telefoniert.”

Sie gingen zu einem Fahrstuhl, fuhren in die fünfte Etage, die psychiatrische Abteilung. Während der Fahrt fragte Franzi: “Wie geht es ihr inzwischen?”
Oberstarzt Kurze lächelte. “Es geht ihr inzwischen wieder besser.
Ich hatte erst gedacht, ich würd länger brauchen, als Oberst Degenhardt vor drei Monaten Frau Tora hier abgeliefert hat und ich diese Verschwiegenheitsklausel unterschrieben musste.”
“Sie wissen also, was Jules passiert ist?” ,fragte Daniel.
Kurze nickte. “Aber natürlich. Das wichtigste bei meiner Arbeit als Psychotherapeut ist es, über das erlebte zu reden. Es ist einfach nur schrecklich und ich kann verstehen, wieso sie so verbittert, aggressiv und rachsüchtig wurde.”

Sie stiegen aus dem Fahrstuhl aus, mussten sich hier erneut ausweisen.
Vor dem Zimmer, in dem Jules untergebracht war, hielt Kurze an und erklärte noch:
“Ich habe in den letzten drei Monaten gute Fortschritte mit ihr gemacht und ich glaube, man kann sie wieder an die Öffentlichkeit lassen.
Aber einsatzfähig ist sie nicht und wird es vielleicht nie wieder sein.
Zumindest wird das noch einige Monate, vielleicht sogar ein Jahr, in Anspruch nehmen. Momentan muss sie sich extrem zusammenreißen, um nicht wieder aggressiv zu werden und die Kontrolle zu verlieren.”
“Wie ein Vulkanier?” ,fragte Daniel auf eine naive Art.
“Ja, wie ein Vulkanier.” ,meinte Kurze.
Der Star Trek Vergleich gefiel ihm anscheinend nicht so.
“Zeigen sie ihr vor allem viel schönes, gehen sie mit ihr in die Öffentlichkeit.
Sie muss wieder resozialisiert werden. Ich werde heute Abend ihrem Psychiater im STK meine Notizen schicken, aber sie können jederzeit wieder mit ihr herkommen.”
Daniel und Jules nickten. Doktor Kurze klopfte an die Tür und die bekannte Stimme von Jules antwortete: “Bitte, kommen sie herein.”

Auf einem Bett saß Jules, las ein Buch. Sie lächelte und stand auf. “Hallo Franzi, Daniel!”
Daniel und Franzi lächelten. “Hallo Jules. Schön, dich wiederzusehen.”

Jules hatte sich sehr verändert seit dem letzten Mal. Ihr Gesicht war wieder offen, nicht mehr gefühlskalt. Franzi hielt ihr die Blumen hin, umarmte sie.
“Wie geht es dir, meine Süße?”
Jules lächelte. “Sehr gut. Dank Doktor Kurze.”
Der Arzt winkte bescheiden ab.
“Nein, dass waren sie allein. Sie wollten es und deswegen haben sie es auch mit viel Willen geschafft. Ich werde sie deshalb heute entlassen.”
Franzi nickte. “Die Anderen sind in Berlin. Draußen steht ein Wagen, der uns nach Berlin bringt. Wir machen dort erst mal ein paar Tage Urlaub, kleine Sightseeingtour auf Staatskosten.”
Jules ging zu einem Schrank, nahm eine Tasche heraus. Franzi half ihr beim packen.


Vier Stunden später: Ein Museum in Berlin:

Franzi, Jules und Daniel betraten das Museum für Altertümer.
Es gab eine neue Ägyptenaustellung, die Daniel gerne sehen wollte und darin auch eine gute Möglichkeit sah Jules wieder unter die Leute zu bringen. Franzi fragte sich zwar, was verstaubte Mumien da helfen sollten, aber was wusste sie schon. Sie war ja nur eine kleine Informatikerin mit einem 139er IQ. Sie kamen gerade an einer Replik vom Gizehplatoo vorbei, als Franzi sieben schmierige Gestalten auffielen, die man nicht gerade in einem Museum erwartete.

Währenddessen hielten sich drei weitere Gestalten in der Eingangshalle auf, einer in der Nähe eines Wächters, der den Zentralschlüssel zur Verriegelung aller Türen und Fenster hatte. Ein gut gekleideter Mann betrat das Museum, nickte den drei Männern zu.

Der Eine schlug den Wächter nieder, verriegelte die Eingangstüren und Fenster.
Lauter Alarm wurde dabei ausgelöst, aber das war der Sinn der Sache.
Die beiden Anderen zogen jetzt Pistolen und Mini-Uzis, bedrohten die Besucher, der gut Gekleidete lächelte. Alles nach Plan bisher.

Auch in der Ägyptenabteilung zogen die sieben schmierigen Gestalten ebenfalls Waffen und schrien: “KEINER BEWEGT SICH! IHR SEIT JETZT UNSERE GEISELN!”



Fortsetzung folgt
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