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Stargate: The German Experience (Staffel 1) - Das neue Zeitalter von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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1.08 Eine unfreiwillige Reise
von Atlan



“Nacht Müller!”, rief der Barkeeper Harry Oberleutnant Müller hinterher.
“Nacht.. Harlly.... Hardy... HARRY!”, murmelte Müller im Rausch.

Harry lachte nur.
Seitdem im Militärzentrum wieder eine Menge los war, blühte seine Kneipe “Zur Kaserne zweimal rechts”, wie noch nie.
Am einem der Tische hing noch dieser Amerikaner, wie hieß er noch..... Ach ja, Jackson.
“Wollen sie nicht auch gehen?”, fragte der Barkeeper.
Daniel hob den Kopf, die Augen zusammengekniffen, die Brille schief über der Nase baumelnd.
“Ich.... Hicks.... Glaub schon.”, meinte Daniel beschwipst.
“Du meine Fresse.”, dachte Harry. “Der hatte doch nur zwei Bier.....”
“Ich ruf ihnen ein Taxi.” ,meinte Harry und hob den Telefonhörer ab, im selben Augenblick brach die Hölle los.

Die Fensterscheiben wurden von außen eingeschlagen, Schlafgranaten hereingeschmissen. Harry wurde richtig benommen und hörte nur noch, bevor er einschlief: “Go, go, Keep Jackson!” “We got him, Colonel!”
Dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Als er Minuten später erwachte, sah er sich in der ganzen Bar um.
Die Tische waren umgeworfen, alle Fenster demoliert und das schlimmste: Doktor Jackson war weg.
“Ach du meine Güte, wo bin ich da reingeraten.....”, dachte Harry bei sich, nahm den Telefonhörer auf und rief die Feldjäger.

2 Stunden später im STK:
Degenhardt schlief tief und fest auf seinem Zimmer, da wurde die Zimmertür geöffnet, er von den Lichtstrahlen geblendet, schreckte hoch und schrie: “Spinnen!”
Er sprang hoch und nahm sein Kopfkissen als Waffe.

General Reineke lachte laut und hob beschwichtigend die Arme. “Ruhig Oberst, ich sagte ihnen doch, sie sollen nicht so viel trinken.”
Degenhardt wurde bewusst, wer vor ihm stand, er warf das Kissen weg und salutierte.
“Ganz ruhig Oberst, ziehen sie sich an, Besprechung!”

Knapp 20 Minuten später saßen ST 1, Müller, ST 2 und Reineke, mit Ausnahme von Teal’C und dem General vollkommen verkatert, im Konferenzraum.
“Wir haben vor zwei Stunden einen Anruf von Harry erhalten.”
“Harry der Barkeeper?” ,fragte Franziska.
Reineke nickte.
“Er sagte, dass kurz nachdem der letzte gegangen und nur noch Doktor Jackson in der Bar war, hätten englischsprachige Truppen die Bar gestürmt. Als er wieder wach geworden ist, war Jackson weg.”
Degenhardt warf den Kopf nach hinten. “Da feiert man einmal Runges Beförderung zum Oberst und dann so was.”
“Hey.”, warf Runge, nun Oberst, beleidigt ein. “Ich hatte die Beförderung verdient.”
“Ach ja, stimmt, bei euch Russen wird man ja nicht nach Alter und Leistungen befördert, sondern nach Leberzirrhose und wie viel Wodka man getrunken hat.”
Hauptmann Gratzky grinste nur, Reineke hüstelte und sagte: “Ihre Aufmerksamkeit bitte.”
Er schob eine Videokassette in einen VHS Spieler, der unter dem Tisch angebracht war.
“Das ist aus Harrys Überwachungskamera.”

Er spielte das Video ab. Man sah einige Soldaten in schwarzen BDU’s, am Ärmel die amerikanische Flagge.
Jetzt kam ein Mann ins Bild, er drehte sich noch einmal zur Kneipe um und streifte seine ABC Maske ab, Reineke fror das Bild ein und zoomte heran.
“Das ist dieser Ami Colonel Maybourne.”, stellte Jules wütend fest.
“Der hat doch schon einmal Daniel und Doktor Langford angegriffen.”
“Vor eineinhalb Stunden startete eine falsch markierte Transportmaschine von München in die Schweiz, von dort aus flog sie weiter in die Oststaaten der USA.”
“Scheiß Amis!”, knurrte Runge.

Reineke nickte. “Nun ja, wir können nichts tun. Wir fechten zwar mit den Yankees einen Schattenkrieg aus, aber..... In der Öffentlichkeit sind wir immer noch Mitglieder in der NATO.....”
“Kein Problem, ich erledige die Amis allein.” ,meinte Runge, er lachte, wurde aber wieder schnell ernst.
“Ich habe Kontakte in Washington DC, wenn jemand weiß, wo Daniel ist, dann mein Kontakt.”
“Na gut, gehen sie. ST 1 und ST 2. Ich werde den Bundeskanzler bitten, ihnen ein Visum auszustellen, sie werden mit einer Diplomatenmaschine starten.
Nicht auszudenken, was passiert, wenn die Cowboys von unserer kleinen Operation hier erfahren.
Ich hoffe, Jackson hält so lange durch.
Wegtreten.”

ST 1 und 2 erhoben sich, Reineke meinte noch: “Ach Teal’C, ihre Stabwaffe lassen sie hier.”
Teal’C nickte, dann ging auch er.

18 Stunden später:
Runge saß in einem Cafe in Washington DC, er trank einen Kaffee, vor ihm lag die heutige Ausgabe der Washington Post. Da näherte sich eine Gestalt, stellte sich vor den Tisch und räusperte sich.
Runge sah nur kurz auf, legte dann die Zeitung weg und meinte: “Setzten sie sich, Mister Woolsey.”
Richard Woolsey setzte sich neben Runge, sah sich vorsichtig um. “Wenn man uns hier zusammen sieht....”
“Ganz ruhig. Es ist ganz einfach, sie sagen mir, was ich will und damit ist ihre Schuld bei mir getilgt.”

Woolsey sah peinlich berührt aus, holte einen Notizblock heraus, schrieb eine Nachricht darauf.
“Seien sie froh, dass ich beim NID bin.....” Er schob den Zettel über den Tisch, stand auf. “Damit ist meine Schuld bei ihnen getilgt, belästigen sie mich nie wieder.”
Runge grinste nur frech, Woolsey ging.

“Colorado Springs, das ist unser Ziel.”, meinte Runge nachdem er in das Hotelzimmer eingetreten war.
“Guten Tag Runge, wie geht es ihnen, gibt’s in dieser Stadt guten Kaffee?” Franziska war sarkastisch aufgelegt.
“Ja, ja. Mein Kontaktmann meinte, Daniel wäre in einen Militärkomplex, in einer Stadt namens Colorado Springs.”
“Wie heißt der Komplex?” ,fragte Teal’C, dieser lag auf einem der Betten, ein Schlapphut auf seinem Kopf, er las das MAD Magazine.
Runge kramte den Zettel hervor, den Woolsey ihm gegeben hatte. “Cheyenne Mountain Komplex, eine NID Basis.”
Franziska wollte gerade etwas sagen, da wurde sie von der Toilettenspülung des nebenanliegenden Badezimmers unterbrochen, die Tür öffnete sich und Degenhardt kam heraus.
“Dann los.”
Alle sahen ihn verwundert an. Gratzky versuchte nicht zu lachen, prustete dann aber los.
Degenhardt rollte nur mit den Augen.

Währenddessen in Colorado Springs, Cheyenne Mountain Komplex:
Daniel fing sich einen Schlag ein, er spuckte Blut.
“REDEN SIE ENDLICH!” ,schrie ihn der NID Mann an.
Daniel sah ihn wütend in die Augen, sein rechtes war stark angeschwollen, seine Lippen waren aufgeplatzt.
“Niemals!”
Der NID Mann holte erneut aus, doch wurde er von hinten festgehalten.
“Genug.”, meinte Maybourne und trat aus dem Schatten.
“Gehen sie jetzt, Captain.”

Der “Folterknecht” nickte und ging. Maybourne nahm sich einen Stuhl und setzte sich vor Daniel.
“Ein Wort Doktor Jackson und es endet sofort.”
Als Antwort schüttelte Daniel entkräftet den Kopf, blickte mit leeren Augen Richtung Boden.
“Doktor, vergessen sie mal ihre Stolz. Wissen sie, was man mit ihnen machen wird? Man wird sie foltern, erneut befragen, foltern und so weiter...
Wir haben noch ganz andere Methoden. Sie wollen doch keine Stromstöße ertragen oder ein Skalpell kennenlernen.”
“Dann los, es möge geschehen.”, röchelte Daniel.
“Jackson!”
Maybourne wurde wütend, doch es nützte nichts mehr, Daniel war ohnmächtig geworden, das Blut tropfte von ihm herunter auf den Boden.

Einige Stunden waren vergangen, ST 1 und 2 waren inzwischen in Colorado gelandet und waren per Auto bis nach Colorado Springs gefahren.

Der Lastwagen fuhr über die Hauptstraße von Colorado Springs, Runge war am Steuer.
Im Hinterteil saßen ST 1 und ST 2, sie legten Kampfmonturen an, anstatt Helmen zogen sie Skimasken über, von ihren Uniformen entfernten sie noch einmal fürsorglich alle deutschen und russischen Hoheitsabzeichen, Flaggen, Namensschilder und ähnliches, sie durften sich keine Patzer leisten, so lautete Schröders Anweisung.
Degenhardt kam von vorne nach hinten und teilte Munition aus.
Franziska sah kurz nach und fragte dann ungläubig: “Hartgummigeschosse?”
Degenhardt sah sie verwundert an.
“Haben sie ein Problem damit, Oberleutnant?”
“Nein Oberst.”
“Dann ist ja gut.” Degenhardt grinste.
Dann ging er zu Jules und Stabsunteroffizier Tostoij von ST 2.
“Für sie beide hab ich eine besondere Aufgabe....”

10 Minuten später stoppte Runge den Wagen, maskierte sein Gesicht und begab sich nach hinten.
“Los!”, meinte er.
“Jules, Tostoij. Ablenkungsmanöver!”

Die Airforce Soldaten standen am Sicherheitstor Wache, gingen hin und her.
“Deswegen mag ich diesen Posten, nichts passiert.”, meinte der eine Airman zum Anderen, dieser nickte nur.
Da tauchten auf einmal Jules und Tostoij auf, beide hatten Schilder, auf denen stand: „Stoppt den Kapitalismus!“
Jules sprang den Zaun an. „Nieder mit dem Kapitalismus, lang lebe der Sozialismus!“
Tostoij rief: „Damit seid ihr gemeint, ihr Imperialisten Schweine!“
Da holte er eine Wodka Flasche heraus, in die er ein Tuch gesteckt hatte, zündete es an und warf es auf die Wachstation, der Alkohol entzündete sich und steckte das Wachhaus in Brand.
"Schade um den guten Wodka..."

Das Ablenkungsmanöver klappte, eine Wache rannte sofort hinter den beiden her, der Zweite winkte die Wachen herbei, die direkt vor dem Basiszugang standen und sie nahmen gemeinsam die Verfolgung auf.
Der Rest der beiden Teams stürmte durch den Eingang hinein, die wenigen Wachen im Inneren wurden entweder KO geschlagen, oder mit den Hartgummikugeln zu Boden gestreckt, dabei starb keiner von ihnen. Sie würden noch einige Tage extreme Schmerzen empfinden, sonst aber nichts.

Auf der 25. Ebene stand Maybourne an einem halb-durch-guck Fenster und beobachtete Daniel. Dieser hatte wohl alle Hoffnung aufgegeben und ließ sich nur noch hängen.
Der NID Agent, der Daniel gefoltert hatte, kam zu Maybourne. „Das ist sinnlos. Wir sollten ihn einfach als Druckmittel benutzen und die Krauts erpressen.“
Maybourne lachte. „Das glauben sie doch wohl im Ernst, nicht wahr Barrett. Oder?“
„Sir?“ ,Agent Barrett sah irritiert aus.
„Ich mache ihnen keine Vorwürfe, sie sind noch nicht lange dabei. Ich habe eines gelernt in den letzten Jahren: Lege dich nie mit Deutschland oder Russland an.... Deutschland ist umgeben von Verbündeten, Russland ist zusammen mit China das einzige Land, das uns wirklich gefährlich werden kann. Und denken sie daran:
Wenn Clinton von alldem hier erfährt, sind wir dran. Der verstand sich immer gut mit diesem Fettsack Kohl und dem Säufer Jelzin.“
Barrett nickte.
„Dann sollten wir bis zur nächsten Wahl warten, die Partei bereitet sich schon seit Jahren darauf vor, endlich wieder einen Republikaner als Präsidenten zu haben. Manipulation war schon immer die Beste Möglichkeit, Präsident zu werden....“
Maybourne grinste. „Ich freu mich schon auf den zweiten Bush als Präsidenten.....“
Barrett nickte.
„Endlich werden wir im Irak einmarschieren. Den Kriegsgrund bereiten wir ja auch schon lange genug vor.“

Sie wurden von Schreien und Schüssen unterbrochen. ST 1 und 2 stürmten die Ebene, wie von einer Tarantel gestochen.
Dies ließ sich dadurch begründen, dass diese geheime NID Zentrale von nur wenigen Wachen bewacht worden war, mehr als die Hälfte suchten gerade die „bösen Kommunisten“ Jules und Tostoij.

Der maskierte Degenhardt kam auf Maybourne zu, zog seine 9mm, die einzige scharfe Waffe und sagte:
„Hasta la vista, Maybourne!“ und schoss Maybourne zweimal in die Brust, genau über das Herz.
Maybourne brach zusammen, Barrett wurde von hinten gepackt und von Teal‘C gegen die nächste Wand geworfen, bewusstlos blieb er dort liegen.
Degenhardt zog sich die Maske vom Kopf. „Holen wir Daniel!“
Sie stürmten den Verhörraum, Teal‘C legte sich Daniel über die Schultern und die beiden Teams verschwanden.

An der Oberfläche hatten Jules und Tostoij die Amerikaner abgehängt, als Franziska über Funk durchgab:
„Mama Bär an Papa Bär, Bruno gefunden, Teilplan 3 ausführen!“
„Verstanden!“, gab Tostoij zurück und rannte mit Jules zum Laster, startete und fuhr vor den Eingang von Cheyenne Mountain. Degenhardt und seine Teams stürmten heraus.
Tostoij öffnete die hintere Tür und half Teal‘C Daniel hereinzuhiefen, der Amerikaner war immer noch bewusstlos.
Degenhardt, Runge und Gratzky stiegen schnell ein, Teal‘C half noch den beiden anderen Mitgliedern von ST 2, da schrie ein Soldat von hinten: „Stop, oder ich schieße!“
Teal‘C, der kein Englisch verstand, sah ihn nur grimmig an. Der Soldat bekam es mit der Angst zu tun, schoss und durchdrang Teal‘C‘s rechten Oberschenkel.

Der Jaffa zeigte keine Regung und der Soldat ergriff die Flucht.
Runge half Teal‘C rein und rief laut lachend:
„Die tapfersten Soldaten der Welt, nicht war Genosse?“
Lachend schloss er die Tür.
Jules war inzwischen nach hinten gekommen, Degenhardt fuhr, und versorgte Teal‘C.
Franziska versuchte in der Zwischenzeit Daniel aufzuwecken, schaffte es aber nicht.
Runge warf ihr seine Feldflasche zu. „Gib ihm Wodka Mädel, dann wird er wieder.“
Franziska rollte mit den Augen, flöste Daniel dann aber einen Schluck ein.
Keuchend und hustend wachte er auf. „Bah!“
Franziska grinste höhnisch. „Na toll, Onkel Sergejs Hausmittel für alle Beschwerden.“
Der Russe grinste aber nur.
„Ich habe nichts gesagt.“, brachte Daniel nur hervor.
„Schon gut Daniel, ruhen sie sich nur aus.“, meinte Franziska.
„Es geht nach Hause.“
Daniel nickte.
„Endlich wieder nach Hause.“
Runge gab ihm noch mal die Feldflasche.
"Nehmen sie noch einen kräftigen Schluck. Damit sie wieder zu kräften kommen."
Erst sah Daniel ihm kritsich an, griff dann aber zu der Flasche.
"Auf gute Freunde."
In dem Moment stürmten über 20 Airforcesoldaten auf den Truck zu.
Doch Tolstoij und Rust stellten ihre Waffen auf Dauerfeuer.
Unter gräßlichen Schmerzen gingen die Soldaten zu Boden.
Die Frau Oberleutnant lächelte.
"Tja, Gummi... besser ich schiebe diesen Gedanken zur Seite."


Zwei Tage später saßen Maybourne und Barrett zusammen mit Colonel Simmons und Senator Kinsey an einem Tisch, die Stimmung war drückend. Nur Maybourne war froh noch am Leben zu sein.
Er hatte es sich zur Selbstverständlichkeit gemacht eine Schussweste zu tragen.
„Sie haben wieder einmal versagt Maybourne.“, meinte Kinsey wütend.
Simmons fügte wütend hinzu.
"Und immer wissen wir nicht, was die in diesem Berg veranstalten.
Nur das die Energiekosten immens sind."

„Nicht schlimm.“, meinte Maybourne zuversichtlich.
„Ich habe schon einen neuen Plan.
Wir schleusen einen Spion in deren Programm ein. Unsere Freunde von der CIA können uns da sicher helfen.“
„Beginnen sie!“, sagte Simmsons.
Doch Barret ging, schwer bandagiert ,dazwischen.
"Zudem müssen wir herausfinden, wie sie uns gefunden haben.
Es gibt eine Sicherheitslücke im NID..."
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