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Stargate: The German Experience (Staffel 1) - Das neue Zeitalter von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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1.20 Invasion Part 4
von Colonel Maybourne


Hatak:

Während ST 1 noch dabei war, Skaara/Klorel zu verstauen, bekam ST 8 auf dem Korridor vor dem Pel´Tak ziemlich viel Ärger.
„Jaffa von vorn.“
Sechs Jaffakrieger nährten sich mit ihren Stabwaffen im Anschlag, gaben die ersten Plasmastöße ab.
ST 8 erwiderte das Feuer, die ersten beiden Jaffa fielen von MG Feuer getroffen zu Boden.
Den anderen vieren gelang es, sich hinter Nischen in Deckung zu bringen, sie schossen weiterhin aus ihren Positionen.
Jules, die zu ihnen gestoßen war, machte eine Rolle über den Boden, zielte mit ihrer MP 5 auf zwei weitere Jaffa, die dazukamen; Kopfschuss, beide weg.
„Hauptmann, drei weitere auf 6 Uhr.“
Er drehte sich, gab drei Schüsse aus seinen G 36 ab, verfehlte einen.
Jules legte sich auf den Bauch, erschoss den letzten.
In diesem Moment wurde sie von den vieren in Bedrängnis genommen, die noch hinter der Nische waren.
„Jaffa auf 4 Uhr, Feuerschutz.“
Hauptmann Allert wurde dies nun allerdings zu viel. Er zog eine Handgranate, warf sie zu den Jaffa.
„Granate, alles runter.“
Der Sprengkörper riss die vier Krieger in Stücke, eine Hand landete direkt vor Allert.
„Ja, ist effektiv.“
Erst mal aufatmen, dachten die Soldaten.
Sie zogen die Körper der toten Jaffa so in die Korridore, dass eine bessere Deckung entstand.
„Nicht schlecht für den Anfang.“
Bis sich metallische Schritte nährten, unmittelbar darauf.
„Schlangenwachen, hinter uns, auf 6 Uhr.“
Hauptfeldwebel Schmidt hielt sein schweres MG direkt in die Kohorte hinein, mähte die ersten drei Jaffa nieder.

Währenddessen war Runge mit den vier Alkeshbombern bereits gestartet, hatte die Hangertore des Hatak unbeschadet passiert.
Ohne Umschweife nahmen sie direkten Kurs auf Apophis Schiff, welches noch nicht reagierte.
Oberst Runge wandte sich an alle Bomber.
„Zielt zuerst auf die Waffen und Schildgeneratoren.“
Alle Alkesh nahmen Gefechtsformation an und flogen im Sturzflug auf das andere Hatak zu.

Apophis stand an der Steuerkonsole seines Flakschiffes und überprüfte noch mal die Anzeigen.
In diesem Moment stürmte sein erster Primus herein, kniete vor dem Goa´Uld nieder.
„Lord Apophis, an Bord eures Sohnes Schiff sind mehrere Krieger von Tau´Ri erschienen.
Lord Klorel glaubt, sie kämen durch das Cha´apa´ai.
Sie haben die Jaffa an Bord in Gefechte verwickelt und mehrere getötet. Zu allem Unglück ist vor wenigen Minuten der Funkkontakt abgerissen.“
Apophis wurde wütend wie schon lange nicht mehr.
„Sende ein Dutzend meiner besten Schlangenkrieger über die Transportringe, um meinen Sohn zu retten.
Wenn er stirbt, wird meine Rache grausam sein.“
Der Primus nickte ehrfürchtig, erhob sich dann wieder. In genau diesem Augenblick wurde das Pyramidenschiff von heftigen Erschütterungen erfasst.

Allert wurde dieses Feuergefecht gegen die Schlangenwachen jetzt zu viel. Er zog seine Grapi ( Granatpistole ) und gab einen Schuss direkt auf die Wand ab, hinter der sich fünf Schlangenwachen befanden.
Die 12mm Sabot Granate schlug, dank einer Magnesiumladung welche bei 4000 Grad verbrennt, einfach durch das Schott.
Die Explosion, gepaart mit einer gewaltigen Druckwelle, riss alle fünf Krieger in den Tod. Splitter trafen zwei weitere Jaffa, die gerade in die Kampfzone liefen, fügten ihnen tödliche Verletzungen zu.
Ein besonderst großes Schrabnel erwischte einen Jaffapriester, welcher sich dem Kampf anschließen wollte.
Wenige Sekunden später war sein Kopf vom Körper getrennt.
Und für zumindest einen Moment herrschte Ruhe auf dem Korridor.
Hauptfeldwebel Schmidt besah sich der Toten.
„Für das zweite Gefecht sogar ziemlich gut. War übrigens ein guter Schuss, Herr Hauptmann.“
Allert wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht.
„Kaufen sie einen, den Rest gibt es gratis. Jetzt wieder auf Positionen. Ich will keine Überraschungen.“
Leutnant Krüger sah auf seine rechte Schulter, er hatte sich einen Streifschuss eingefangen, der von Feldwebel Tora gerade verbunden wurde.


ST 1, Pel´Tak – einige Minuten vorher:

Nachdem sie sich wieder der Steuerkonsole zugewandt hatten, bemerkte Daniel eine eigenartige Meldung auf dem Bildschirm.
„Oberst, da wird eine Transport von Apophis Schiff angezeigt. Sie aktivieren unsere Ringtransporter.“
Degenhardt scheuchte sie sofort hinter die Steuerkonsole.
„Alles in Deckung. Und nehmt diese Zat Dinger. Wir müssen Munition sparen.“
Sekunden später schossen die Ringe auch schon aus der Decke, ein Dutzend Schlangenwachen erschien.
Sie wurden aber von unzähligen Zatentladungen in Empfang genommen, Bra´Tak und seine Männer feuerten aus ihren Stabwaffen.
Praktisch ohne Chance starben die Schlangenwächter im Sekundentrakt, aufgrund ihrer offenen Position.
Die letzten beiden von ihnen schafften es aber zurückzufeuern, töteten einen von Bra´Taks Getreuen.


Alkesh von Runge:

Der erste Angriff auf das Hatak war ein voller Erfolg. Bedingt durch den Überraschungseffekt konnten sie mehrere Waffen zerstören, drei Schildgeneratoren neutralisieren.
„Gut gemacht, Genossen. Nächster Anflug, vielleicht können wir den Seelenverkäufer gleich ganz abschießen.“
Gratzky machte diese Hoffnung allerdings zunichte.
„Wohl eher nicht, Oberst. Das Schiff hat 16 Todesgleiter gestartet, sie kommen in Viererformationen direkt auf uns zu.“
Runge blieb ganz ruhig.
„Wir wussten, dass das passieren könnte. An alle Alkesh: Sperrfeuer, wir sollten so viele wie möglich zerstören, bevor sie hier sind.“
Alle Bomber wendeten, flogen in einer geschlossenen Formation direkt auf die Gleiter zu.
„Haut sie weg.“
In den mehr groben, als gezielten, Plasmastößen explodierten sieben feindliche Gleiter. Die anderen neun kamen aber durch.


Weißes Haus:

Kinsey, mit Maybourne im Schlepptau, hastete in Richtung des Oval Office. Beide sahen recht wütend aus.
„Maybourne, welcher Idiot hat dem Präsidenten gesteckt, dass wir drei Stealth Raketen abfeuern wollen?“
Der Colonel zuckte ahnungslos mit den Schultern.
„Weiß ich noch nicht, aber wir werden diese Schwachstelle bald beseitigt haben. Vorsichtshalber habe ich für Clinton aber alle Unterlagen bereit.
Daher glaube ich, dass er unsere Raketenregimenter in volle Alarmbereitschaft versetzen wird.
Vor allem, weil eine Nasaraumsonde mehrere Unbekannte Objekte auf halber Distanz zwischen Mond und Mars geortet hat.“
Kinsey sah ihn kreidebleich an.
„Warum weiß ich davon noch nichts? Und die Typen bei der Nasa halten hoffentlich ihre Klappen.“
Maybourne grinste diabolisch.
„Ist erst vor wenigen Minuten rein gekommen. Und keine Angst, ich habe Barrett nach Houston geschickt.“
Im selben Moment betraten sie das Arbeitszimmer des Präsidenten.

„… und unsere Satelliten haben zwischen Mond und Mars mehrere Unbekannte Objekte ausgemacht.
Die nehmen direkten Kurs auf die Erde, mal schneller, dann wieder langsamer.“
Clinton saß da, wie bestellt und nicht abgeholt.
Die drei Anwesenden Generäle, General Ryan - Stabchef der Airforce, General Maynard - Generalstabschef der US Streitkräfte und Lieutenant General Hammond - Kommandeur von NORAD, waren genauso überrascht.
Ryan ging mit zusammengekniffenen Augen, und sehr wütend, auf Maybourne zu.
„Sie wissen das seit zwei Tagen und haben es nicht für nötig befunden, den Präsidenten und das Pentagon darüber zu informieren?“
Maybourne versuchte sich zu rechtfertigen.
„Bei allem Respekt General, aber ich habe auf einen direkten Befehl gehandelt.“
Dabei schielte er rüber zu Kinsey.
Das machte Ryan nur noch aufgebrachter.
„Was ist der NID eigentlich für ein Schweineladen?
George, versetzen sie sofort NORAD in maximale Alarmbereitschaft. Und schicken sie Airforcetruppen zur NASA.
Diesen NID Typen traue ich nicht.“
Clinton wusste nicht mehr weiter.
„General Maynard, wenn sie eine Alternative haben, wie wir uns schützen können, ohne eine Panik in der Bevölkerung auszulösen?“
Nach einer Sekunde des Schweigens antwortet der General.
„Sir, ich glaube, wir haben nur eine Chance, wenn wir unser Nuklearwaffenarsenal einsetzen.“
Clinton nickte, schickte dann alle raus. Das würde sicher die schlimmste Zeit seiner Amtsperiode werden, wenn sie es verbocken.


Apophis Hatak:

Nachdem sein Schiff einige Treffer einstecken musste, gelang es dem Goa´Uld, die Schilde seines Schiffes zu aktivieren.
Und so trafen mehrere Salven der Alkesh nur auf die Schutzschirme, welche allerdings unter der Last immer schwächer wurden.
Der erste Primus trat wieder an seinen Herren heran.
„Mein Gebieter, die Rettung eures Sohnes ist fehlgeschlagen. Die Tau´Ri haben das Dutzend Schlangenwächter getötet.“
Apophis funkelte seinen Primus hasserfüllt an, hob sein Handmodul, riss sich dann aber wieder zusammen.
„Diese elenden Versager, ich verfluche sie. Hast du noch weitere schlechte Nachrichten?“
Der Jaffa zitterte vor Ehrfurcht und Angst.
„Ja, mein Gebieter, zu meinem Bedauern. Die Alkesh haben drei unserer fünf Hilfsschildgeneratoren zerstört. Der Hauptreaktor ist durch Schockwellen beschädigt worden.
Die Schilde leisten nicht mehr als 22% ihrer Maximalstärke.
Und 14 Schiffsgeschütze sind total zerstört.“
Apophis wandte sich wieder seiner Steuerkonsole zu.
„Repariert es. Und wage es nicht, dir dabei zu lange Zeit zu lassen. Dann erobert mein anderes Hatak zurück.
Meinem Sohn darf nichts geschehen.“
Der Primus erhob sich, ging dann schnellen Schrittes davon.


ST 8:

Allert und sein Team hatten jetzt mehr als genug zu tun, um immer weitere Jaffaangriffe abzuwehren.
Zu ihrer Unterstützung waren auch Teal´C und Bra´Taks drei Treue Jaffa eingetroffen.
Jules feuerte mit ihrer MP 5 auch einen Feuerstoß nach dem anderen.
Allert schoss erneut eine Sabot Granate aus seiner Grapi.
Sie traf das Stabwaffengeschütz, welches die Jaffa versuchten, im Korridor aufzubauen.
Das 12mm Geschoss drang durch die Panzerung der Waffe, traf direkt auf den Energiekern und erzeugte eine gewaltige Detonation.
Sie riss die halbe Trennwand zum nächsten Deck auseinander und beinahe 20 Jaffa in den Tod.
Allert sah auf, blickte sich zu seinem Team um.
„Wir dürften für ein bis zwei Minuten eine Atempause haben. Ist wer verletzt?“
Jules meldete sich.
„Ja, Leutnant Krüger hat ein Splitter abbekommen, direkt über der Lunge. Wenn der nach unten wandert, wird es in seine Lunge bluten.“
Teal´C kam zu ihr.
„Julia Tora, brauchst du Hilfe hierbei?“
Sie nickte ihn freundlich an.
„Ja, wir sollten ihn aus der Schusslinie ziehen und das äußerst behutsam.“
Nachdem der Leutnant in einer Nische lag, ging es wieder los.
Schmidt ließ sein MG wieder aufheulen.
„Achtung, Feindfeuer.“


Der Alkeshbomber von Leutnant Subow und Unteroffizier Letoschnav, ST 11, hatte arge Schwierigkeiten, da er schon mehrere Treffer von den Gleitern einstecken musste.
„Oberst Runge, hier Subow. Wir verlieren alle Systeme, können kaum noch Manöver durchführen.“
Sergej Runge wollte antworten, da ging der Bomber auch schon in einer gewaltigen Explosion unter.
Dabei worden auch noch drei Todesgleiter mit zerrissen.
Die anderen drei Alkesh wiesen zwar schon Schäden auf, waren aber noch gefechtsbereit.
Gratzky meldete sich.
„Oberst, ich registriere auf beiden Hataks einen immensen Energieanstieg.“
Runge sprang auf.
„Die wollen doch wohl nicht…“
Im nächsten Augenblick tauchten beide Schiffe in den Hyperraum ein.


ST 1 , kurz zuvor:

Franzi bemerkte eine ungewöhnliche Anzeige an der Kontrollkonsole.
„Master Bra´Tak. Ich brauche hier deine Hilfe. Ich werde aus dieser Anzeige nicht schlau.“
Der alte Krieger kam herbei, drückte einige Tasten.
„Ich hätte es erahnen müssen. Jemand steuert das Schiff von einer Hilfssteuerkonsole, gibt einen Hyperraumkurs zur Erde ein.
Ich kann es nicht unterbinden, diese Konsole ist teilweise blockiert worden.“
Unmittelbar darauf kam Jules herein gerannt, sie schleifte ihre MP 5 hinter sich her.
„Oberst, die Jaffa werden uns bald überrennen. Leutnant Krüger sieht nicht gut aus, er hat starken Blutverlust.
ST 8 und Teal´C versuchen ihr möglichstes, aber die Übermacht ist zu groß. Wir haben schon min. 200 Jaffa erlegt, aber es kommen immer mehr.“
Franzi wandte sich an Bra´Tak.
„Können wir uns mit den Ringen auf eines der Frachtschiffe transportieren?“
Der Jaffa sah sie kurz an.
„Ja. Beeilt euch. Ruft eure Freunde, ich gebe die Befehlcodes ein.“
Keine Minute später hatten sich ST 8, Teal´C der Leutnant Krüger stützte, sowie der andere Jaffarebell, zwei waren gefallen, zu den Ringen zurückgezogen.
Als sich die Ringe aktivierten, stürmten die ersten Schlangenwachen in den Raum, schossen wild um sich.
Einer traf Bra´Taks letzten getreuen Krieger, ein weiterer Daniel am linken Oberschenkel.
Jules warf sich auf den Boden.
„Feindfeuer.“
Keine Sekunde später hatte sie die ersten beiden erschossen. Denn sie gehörte zu den besten Schützen des STK, obwohl sie Sani war.
Degenhardt erwischte ebenfalls einen, genauso wie Daniel, er mit seiner P8 etwas ungeschickt schoss.
Dann standen beide auf der Ringplattform, tauchten auf einem der Frachtschiffe wieder auf.
Skaara/Klorel mussten sie dabei zurücklassen.
Danach sprang auch dieses Hatak in den Hyperraum.

STK:

General Reineke ließ sich von Müller sofort nach der Erfassung der Hataks, in einer stabilen Erdumlaufbahn, einen Bericht geben.
„Und haben wir schon eine Meldung?“
Der Oberleutnant besah sich seiner Konsolen.
„Noch nicht. Warten sie, da sind drei weitere Kontakte. Der Signatur Alkeshbomber. Wir erfassen ST 2 und 11 Codes.“
Der General ballte beide Fäuste, er war sicher, dass sie siegen würden.


ST 1

Nachdem alle auf dem Frachtschiff waren, startete Teal´C umgehend, flog aus dem Hanger.
Franzi blickte auf die Sensoren.
„Wir haben einen guten Abstand, Oberst. Sie können jetzt. Wir tarnen uns danach.“
Degenhardt drückte auf seinen Auslöser.
Eine Sekunde geschah nichts, dann zündeten die Ladungen.
Das C4, welches von ST 2 und 11 auf dem Hatak verteilt wurde, ging vollständig hoch, zerstörte das ganze Schiff.
Der Frachter hatte gewendet, alle sahen sich das Schauspiel an.
Zuerst explodierten die Gleiterbuchten, dann das Pel´Tak. In einem fulminanten Finale ging der Hauptreaktor hoch.
Das gesamte Schiff fiel auseinander, danach war urplötzlich wieder Totenstille.
Daniel atmete erleichtert aus.
„Gut. Ich frage mich, ob das Apophis beeindruckt hat?“
Jules sah zu ihren Kameraden hoch.
„Tut mir leid, aber Leutnant Krüger ist an seinen Verletzungen gestorben. Ich konnte nichts mehr tun.“
Degenhardt nickte, überlegte dann, wie sie das andere Hatak ablenken konnten, damit der Atomwaffenbeschuss erfolg hatte.

Apophis raste vor Wut.
Nicht einmal Klorel, welcher sich kurz vor der Explosion mit den Ringen transportiert hatte, wagte ihn noch anzusprechen.
„Kel´mak Tau´Ri. Dafür werde ich ihre Welt mit Blut bezahlen lassen. Sie werden mir diese Entehrung büßen.“
Er lief zu seinem Thron, warf ihn um.
„Teal´C, ich verfluche dich über alles. Du hast ihnen verraten, wie sie mir schaden können. Verdammter Shol´va.“
Danach gab er den Befehl, die noch vorhandenen Todesgleiter zu starten.
„Schickt meine Gleiter nach Tau´Ri. Die Alkesh dieses Schiffes sollen sie begleiten.“
Der Primus wagte es kaum, zu reden.
„Welche Ziele sollen sie angreifen, Gebieter?“
Apophis sah auf seine Konsole.
„Wir messen an diesen Orten enorme Energieanstiege. Es sind eure ersten Ziele.“


NORAD, Colorado:

General Hammond gönnte sich genauso wie seine Soldaten einen Jubelschrei, wurde dann von einem Anruf des Präsidenten unterbrochen.
„Ja, Sir. Wie sie wünschen.“
Danach wandte er sich an seinen XO, Colonel Samuels.
„Der Präsident hat den Abschuss aller drei Stealth Raketen auf das verbleibende Kriegsschiff befohlen.
Wir müssen ihre Verwirrung über den Verlust des anderen Schiffes ausnutzen.“
Samuels fragte noch mal nach.
„Aber müssen wir denn gleich alle drei Raketen einsetzen? Eine würde doch auch reichen.“
Hammond aber widersprach ihm.
„Sicher ist sicher. Besser eine mehr als zuwenig.“
Samuels nickte, begab sich dann zu einem CAPCOM.

Währenddessen nährten sich je 50 Todesgleiter dem STK, als auch dem Sirischen Forschungskomplex, 150 km nördlich von Jakutsk.
In ihrem Schlepptau befanden sich je zwei Alkesh und einige Frachtschiffe, welche Jaffa transportieren.
Sie waren allerdings schon von den jeweiligen Radarstellungen ausgemacht worden, daher sahen sie sich plötzlich MIG 29 Jägern und in Deutschland Tornados gegenüber.
Dies ließ aber einige Jaffa nur müde auflächeln.
„Seht an, die Tau´Ri entsenden ihre Primitiven Flugkörper.“
„Wir haben die Macht unsere Gottes Apophis mit uns.“
„Niemand kann die Todesgleiter besiegen.“
Doch sie hatten die Kampfflieger der Erde stark unterschätzt, denn diese hatte man enorm verändert.
Techniker des STK hatten sämtliche Projektilbordgeschütze ausgebaut, stattdessen erbeutete Stabwaffen eingesetzt.
So wurden die Todesgleiter, zu ihrer großen Verwunderung von Plasmastößen und Raketen in Empfang genommen.
In Sibirien war das Gebiet völlig unbewohnt, in Bayern war von den zuständigen Behörden ein schwerer Chemieunfall angegeben.
Somit hatte die Bundeswehr einen Grund, die über 6.400 Zivilisten im Zielgebiet zu evakuieren, weiträumig abzusperren.
Aus Bayern hatten die Deutschen zusätzlich noch zwei Luftabwehrregimenter direkt zum STK beordert.
„Achtung, feindlicher Bomber im Zielbereich. Patriots abfeuern.“
Zwei Luftabwehrraketen starteten in einem beinahe geraden Steigflug, nahmen direkten Kurs auf den ersten Bomber.
Der Pilot versuchte noch auszuweichen, aber die erste Rakete explodierte am Backbordtriebwerk.
Danach war es für die zweite ein leichtes, den Alkesh in einem Feuerball untergehen zu lassen.


Nördlich von Jakutsk:

Zwar waren auch hier die Russischen Luftwaffentruppen in der Überzahl, doch zwei getarnten Frachtschiffen auch die Landung gelungen.
Die Jaffa, schon siegessicher aus den Tel´Taks stürmend, sahen sich auf einmal Panzern gegenüber.
Es handelte sich dabei um T 80 Kampfpanzer, welche die Jaffa auch schon mit gewaltigen 7,62 mm MGs in Empfang nahmen.
Zusätzlich gingen beide Frachtschiffe in die ewigen Jagdgründe ein, als sie von den 125 mm Kanonen mehrere direkte Treffer erhielten.
Die mehr als 40 Gefährte fegten wie ein Orkan über die praktisch wehrlosen Jaffa hinweg, die weiterhin mit ihren Stabwaffen schossen.
„Kree. Lasst diese Ungetüme aus Metall in Feuer aufgehen.“
Alle Plasmastöße prallten zum Bedauern von Apophis Truppen auf die Reaktivpanzerung ( Sprengladungen über der eigentlichen Panzerung, die bei Beschuss nach außen explodieren, Feindliches Feuer praktisch „zurückschleudern“ ), verpufften daran.


ST 1, getarntes Frachtschiff:

Runge stimmte sich gerade mit Degenhardt ab, wie man das letzte Hatak zerstören könnte.
Dieses Befand sich im Orbit der Erde, schwebte direkt über der Beringstraße zwischen Sibirien und Alaska.
Einige Todesgleiter schwebten als Eskorte direkt neben dem gewaltigen Schiff.
Degenhardt funkte Runge wieder an.
„Also, sie werden mit ihren drei Bombern Apophis beschäftigen, in direkte Nahkämpfe ziehen.
Wenn er absolut damit beschäftigt ist, euch abzuknallen, gebe ich das Signal, die Atomraketen zu schicken.“
Franzi unterbrach ihren Kommandeur.
„Oberst, sie werden es nicht glauben, aber die verdammten Cowboys haben gerade drei Raketen auf das Hatak abgefeuert.“
Sebastian Degenhardt stürmte, vor Wut glühend, zu der Konsole.
„Diese verdammten Yankees. Ihr schießwütigen Vollidioten versaut uns gerade die beste Chance.
Die sehen die Raketen doch kommen.“
Danach trat er noch vor Zorn gegen einen der Sitze.

Apophis und Klorel standen auf ihrem Pel´tak, beobachteten die näher kommenden Raketen.
„Vater, unsere Sensoren haben Schwierigkeiten, die ballistischen Flugkörper zu erfassen. Bei geschwächten Schilden könnte ein Aufprall gefährlich werden.“
Apophis sah seinen Sohn belehrend an.
„Informiere unsere Gleiter. Sie sollen diese Geschosse zerstören.“
Klorel lachte höhnisch auf.
„Wie du wünscht.“
Er nickte einem Jaffa zu, der sich dann auch ehrfürchtig entfernte.


NORAD:

Hammond sah auf seinen großen Bildschirm, beobachtete die Flugbahn der Raketen.
„Sergeant, wie lange noch bis zum Einschlag?“
Der zuständige Techniker, Chief Master Sergeant Walter Harriman, sah zu seinen Chef hinauf.
„Raketen befinden sich weiterhin auf Zielkurs, allerdings haben einige der Kampfflieger ihre Position verändert.
Anscheinend haben sie unsere Raketen geortet, versuchen sie zu zerstören.“
Maybourne ging wütend dazwischen.
„Das ist absolut unmöglich. Wir haben eine Stealth Außenhaut verwendet. Die kann kein Radar orten.“
Walter versuchte sich zu erklären.
„Ja, Sir. Aber diese Alienschiffe haben mit großer Wahrscheinlichkeit kein Radar, sondern höher entwickelte Sensoren, als wir uns vorstellen können.“
Maybourne, Samuels und Hammond blickten den Techniker an, als hätten sie ein Jahr Prügel bezogen.
Hammond lief sofort zu seinem Telefon, informierte Clinton über die neue Situation.
„Mister Präsident, wir haben Probleme. Einige Kampfflieger bewegen sich auf unsere Raketen zu.
Wie sollen wir verfahren, wenn der Angriff fehlschlägt?“
Nach knapp einer Minute kam Hammond zurück, wandte sich an Maybourne.
„Ich soll ihnen vom Präsidenten beste Grüße ausrichten. Wenn der Angriff fehlschlägt und auch die Atomraketen versagen, können sie sich warm anziehen.“
Danach sprach er zu allen im Kommandoraum.
„Der Präsident hat einem U-Boot der Seawolf Klasse den Befehl erteilt, 15 Nukleare Marschflugkörper auf das unbekannte Schiff zu feuern.
Wenn nur eine durchkommt, werden wir heute wieder ruhig schlafen können.“
Hammond sah zu dem großen Bildschirm, der gerade den Start der Atomraketen im Pacific anzeigte.


ST 2, Alkesh:

Runge sah mit an, wie die Todesgleiter ohne Probleme die Amerikanischen Raketen zerstörten.
Sie bewegten sich noch nicht einmal groß, schossen einmal aus ihrer feststehenden Position.
„Nijt. Warum haben wir ausgerechnet heute kein Glück? Diese dummen Amerikanski. Das war unser schöner Überraschungsmoment.“
Über Funk meldete sich Gratzky, sie klagt äußerst gelangweilt.
„Oberst, die Amerikanski sind in absolute Schießwut geraten. Sie haben 15 Nukleare Marschflugkörper gestartet.
Einschlag in zwei Minuten, wenn sie nicht wieder vorher zerstört werden.“
Gebannt sahen alle auf die Raketen, während sich erneut die Gleiter bereitmachten.


Apophis sah ebenfalls die näher kommenden Raketen, wandte sich wieder an Klorel.
„Aktiviere sofort die Schilde. Sind meine Gleiter bereit?“
Klorel verneinte dies.
„Ich bedauere Vater, aber es sind nur acht Gleiter, um das Schiff zu schützen. Die anderen hast du gegen diese Tau´Ri Stellungen gesandt, oder sie sind bereits vernichtet. Die in unseren Hangern können nicht schnell genug starten.“
Nachdem sein Thron wieder aufrecht stand, krallte sich der Goa´Uld regelrecht in ihm fest.

Die Raketen flogen direkt auf das Schiff zu, obwohl von Abwehrfeuer der Todesgleiter in Empfang genommen.
Vier Raketen konnten durchbrechen, schlugen auf die Energieschutzschilde auf. Obwohl diese hielten, war es ein leichter Erfolg.

Klorel lief zu der Hauptsteuerkonsole seines Schiffes, um nach den Schäden zu sehen.
„Vater, dieser letzte Treffer hat unsere Schilde auf 7% ihrer Maximalenergie verringert. Auf dem ganzen Schiff gibt es mittelstarke Schäden.
Der Hyperantrieb und die Subraumkommunikation sind ausgefallen.“
Apophis, der sich den Rauch geplatzter Energieleitungen aus dem Gesicht wischte, gab seinem Sohn sofort neue Befehle.
„Starte den Sublichtantrieb, mein Sohn. Wir ziehen uns zurück, bis die Schäden behoben sind.
Dann werden wir uns rächen.“
Das Schiff flog weg von der Erde, ging auf eine Umlaufbahn um den Mond.


ST 1, Frachtschiff:

Bra´Tak wandte sich an Degenhardt.
„Höre mir gut zu, Mensch. Apophis wird sich rächen wollen. Seine Jaffa werden das Schiff reparieren.
Dann greifen sie erneut an.“
Der Oberst sah betrübt nach unten, als sich Teal´C an ihn wandte.
„Sebastian, er weiß von den Raketen, wird nicht noch mal in eine solche Falle laufen.“
Degenhardt wandte sich erst an Franzi.
„Ist Runges Bombergeschwader noch Kampfbereit?“
Sie überflog die Anzeigen.
„Ja, aber nur bedingt. Sie haben Schäden davongetragen.“
Teal´C schnitt ihm den nächsten Satz ab.
„Wenn sie jetzt angreifen, wäre es Selbstmord. Das Hatak hat immer noch unzählige Gleiter, dazu ein paar noch einsatzbereite Schiffsgeschütze.“
Degenhardt blickte allen an Bord in die Augen.
„Leute, wir brauchen einen neuen Plan…“



To be continued in Season 2.
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