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Stargate: The German Experience (Staffel 1) - Das neue Zeitalter von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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1.19 Die Invasion Teil 3
von Colonel Maybourne und Atlan



“Irgend etwas?!” General Reineke betrat den Kontrollraum, wo bereits Oberleutnant Müller, Oberst Degenhardt und Teal’C an den Monitoren standen, dass Stargate war aktiv, aber nichts kam hindurch.
“Noch nichts.” ,meldete Müller. “Moment, jetzt kommt ein Iris Code an.... Es ist ST 2!”
“Öffnen sie schon!” ,meinte der General.
Im nächsten Moment kamen schon ST 1 und ST 2 durch das Tor geschritten.
“Wo waren sie in den letzten Tagen?” ,fragte Reineke, der mit Degenhardt und Teal’C in den Torraum kam.
“Gehen wir in den Konferenzraum.” ,meinte Runge.

“Und so haben wir mit den Amerikanern drei Goa’Uld Mutterschiffe eingenommen. Als Dank gaben sie uns die Adresse eines Stargates, welches sich an Bord eines von Apophis Mutterschiffen befindet. Damit wird er in zwei Wochen die Erde angreifen.” ,beendete Runge seinen Bericht.
Der General, Degenhardt und Müller saßen mit halboffenem Mund da, Teal’C hob nur die Augenbraue.
“Sie..... Waren also in einem zeitverschobenen Paralleluniversum, wo die Amerikaner das Stargate benutzen und haben von denen die Information bekommen, dass Apophis uns in zwei Wochen mit zwei Ha’Tak Schiffen angreifen will, auf welchen sich ein Stargate befindet?” ,fragte Degenhardt, der das Ganze immer noch nicht glauben wollte.
“Jep.” ,meinte Runge. “General, vielleicht sollten sie das Präsident Jelzin und Kanzler Schröder berichten, die dürfte das interessieren.”
Der General, der während der ganzen Besprechung noch kein Wort gesagt hatte, nickte leicht. “In Ordnung Oberst, wegtreten.”
Alle Anwesenden verließen den Konferenzraum. Der General, setzte sich ein Headset auf, drückte einen Knopf, auf dem Flachbildschirm tauchte das Gesicht eines Stabsfeldwebels auf.
“Sie wünschen General?”
“Ich brauche eine Videokonferenz mit dem Bundeskanzler, dem Bundespräsidenten und dem russischen Präsidenten Jelzin.”
“Besondere Anmerkungen?” ,fragte der Stabsfeldwebel.
“Invasionsgefahr durch Außerirdische steht unmittelbar bevor. Alarmcode T 71 Alpha 3.” Das Gesicht des Generals verfinsterte sich, der Stabsfeldwebel schluckte nur.

Drei Tage später:
Runge, Daniel, Jules, Teal’C und Degenhardt saßen beim Frühstück in der Kantine, als Franzi hereingestürmt kam, in ihren Händen ein Laptop.
“Was gibt’s denn Mädchen?” ,fragte Runge, er klang wie üblich nach einer durchzechten Nacht.
“Ich hab mal die Datenbanken der FSB, BND und MAD durchgesehen und in auf das hier gestoßen.
Sie klappte den Laptop auf, ein Bild war auf ihm zu sehen.
“Das ist doch dieser General Hammond.” ,bemerkte Jules und fügte auf Degenhardts fragenden Gesichtsausdruck hinzu:
“Das war der Chef des amerikanischen Stargate Centers.”
Franzi nickte. “Mich hat interessiert, was mit denen in unserem Universum passiert ist. Dieser Hammond ist in unserem Universum Lieutenant General, ein Air Force Stabschef. Er ist ein ganz hohes Tier im Pentagon.”
Sie klickte weiter, ein Bild von O’Neill erschien, dieser hatte aber einen Stoppelbart und sah heruntergekommen aus.
“Colonel AD Jack O’Neill..... Trauriges Schicksal: Als sich sein Sohn 1994 mit seiner Dienstwaffe beim Spielen erschossen hatte, drehte er durch und musste in eine Sanatorium eingewiesen werden. Er wurde vor sechs Monaten entlassen, lebt jetzt irgendwo abgeschieden in Minnesota.”
“Armer Kerl....” ,meinte Jules, Teal’C und Daniel nickten zustimmend.
“Und was ist mit dieser Carter?” ,wollte Runge wissen.
Franzi schaltete um. Auf dem Bild war Carter zu sehen, in einem Raumanzug.
“Sie ging auch zur Airforce, ist inzwischen Major. Sie arbeitet seit drei Jahren als Astronautin für die NASA, hat zwei Flüge ins All gemacht.”
“Is doch nicht schlecht, auch wenn wir viel weiter kommen.” ,meinte Runge grinsend.
Franzi nickte und schaltete den Computer aus.
In dem Moment hörten sie durch einen Lautsprecher: “ST-1, ST-2, kommen sie sofort in den Besprechungsraum!”
Degenhardt stand auf, zündete sich noch schnell eine Zigarre an. “Aus geht’s.”


Wenige Minuten später betraten die beiden ST Teams den Konferenzraum.
Dort saßen bereits General Reineke, Richard Woolsey, ein MAD und ein FSB Offizier.
“Setzen sie sich.” ,meinte der General.
Nachdem sich alle gesetzt hatten, stand der MAD Offizier auf, er hatte den Rang eines Oberstleutnant. Er begann:
“Nachdem wir vor drei Tagen von ihnen von dem Angriff Apophis’ auf die Erde erfuhren haben, mussten wir uns schnell einen Plan einfallen lassen.
Und so lautet er:
Wir werden ein Einsatzteam aus vier schwerbewaffneten ST Teams durch das Tor auf das Mutterschiff schicken.
Sie werden Hauptmann Gratzky und Teal’C zu den Al’Kesh bringen, diese werden sie einsatzbereit machen.
Wenn die beiden Schiffe den Hyperraum verlassen, warten sie, bis die Ha’Tak Richtung Erde fliegen, dann starten die Al’Kesh. Während sie das andere Ha’Tak angreifen und über Russland locken. Im ganzen Trubel übernehmen sie das andere Ha’Tak.”
Mit diesen Worten teilte er einige Mappen mit dem Aufdruck: “Streng Geheim” aus.
“Nett, nett.....” ,begann Runge, klappte die Mappe kurz auf, las aber nicht darin.
“Und wieso lenken sie das andere Schiff über Russland, Spitzel? Sollen wir es besoffen machen?”
Der Oberstleutnant grinste ironisch.
“Nein Oberst, wir zerstören das andere Ha’Tak mit einer Ladung taktischer, russischer Nuklearwaffen.
Und für alle Fälle hat Präsident Jelsin den Befehl erteilt, dass Strategische Raketenarsenal auf volle Alarmbereitschaft zu bringen.”
Runge grinste, Degenhardt nickte anerkennend.
“Endlich mal Nägel mit Köpfen.” ,meinte Franzi und schlug mit der Hand auf den Tisch.
Daniel und Jules nickten zustimmend.

General Reineke nickte ebenfalls. “Wir könnten beide Ha’Taks erobern, mit genügend Männern, das ist uns klar. Aber wir müssen an Apophis eine Nachricht schicken, nämlich die, dass wir auch seine Mutterschiffe abwehren können, dann überlegt er sich einen weiteren Angriff noch einmal.”
Teal’C neigte den Kopf. “Eine sehr weise Taktik, General. Das ist auch eine Methode der Goa‘Uld, wenn sie einen Feind einschüchtern wollen, zeigen dass sie ebenso mächtig sind.”
Dann setzte er noch hinzu: “Als ich noch Apophis Primus war, hatte er nur wenige Ha’Tak Schiffe zu Verfügung, vielleicht 20. Viele sind an seinen Grenzkonflikten mit Heru’ur und Cronus gebunden, viele müssen seine Heimatwelten beschützen.
Wenn wir ihm zwei Schiffe zerstören oder enteignen, wird ihn das Ansehen und Macht kosten.”

Nun meldete sich der FSB Agent zu Wort. “Wir sollten erst mal dafür sorgen, dass unser Plan klappt. Ich werde jetzt nach Moskau zurückkehren und den Atomabschuss vorbereiten lassen. Wir müssen das noch der NATO verklickern......”
Mit diesen Worten verließ er den Konferenzraum.
“Ich werde auch auf unserer Seite alles vorbereiten, falls der Angriff fehlschlägt müssen alle 250000 Soldaten sofort Kampfbereit sein, auch muss der Bundespräsident das Programm der Öffentlichkeit Bekannt geben. Wenn ich daran denke......” ,Woolsey fasste sich an den Kopf und ging ebenfalls.
“Kleines wuseliges Männeken.....” ,dachte Jules nur, dann erhob sich auch der General.
“Packen wir es an!”

Und so geschah es.
Die Russen meldeten der NATO den Einsatz von insgesamt 50 taktischen Nuklearwaffen an.
Währenddessen bereiteten sich ST 1, ST 2, ST 8, kommandiert von Hauptmann Ernst Allert und ST 11 geführt von Major Iwan Petrenkow, auf ihren Einsatz vor.
Gratzky, Franzi und Teal’C bauten einen Flugsimulator für Al’Kesh, unter Verwendung einer gestohlenen Frachtschiffkonsole. Doch bei den Flugstunden gab es einige Rückschläge.
“Glückwunsch Stabsunteroffizier, sie sind soeben in das Lunare Meer gekracht.”
“Oh vielen Dank, sie haben grade den Hyperantrieb ihres Al’Kesh überlastet und uns alle mit in den Tod gerissen.”
“Toll, sie sind in den Reichstag gestürzt, ganz toll Leutnant.”


2 Tage vor dem Einsatz; NID Zentrale Washington DC:
“Maybourne, sie und ihre Handlanger, die sich Spione schimpfen, sollen endlich rauskriegen, was die Deutschen und Russen vorhaben! Die Russen bereiten einen Atomraketenabschuss vor und die Deutschen machen mehr Alarmübungen den je?”
Kinsey polterte nur so los.
Colonel Mayourne kratzte sich am Kinn. “Da muss etwas dahinter stecken.....”
In diesem Moment klingelte das Telefon, Maybourne hob den Hörer ab und fragte: “Was gibt es? Ach ja? Wirklich? Gut Barrett, sie dürfen wieder nach Washington kommen, ihre Zwangsversetzung nach Alaska ist hiermit aufgehoben.”
Er legte auf, wandte sich dann zu Kinsey.
“Wir wissen nun, wieso die sich vorbereiten.”

36 Stunden vor dem Einsatz; ein Fliegerhorst in Deutschland:
“Feldwebel, was ist hier los?!” ,fragte der kommandierende Oberst des Stützpunktes.
Der Feldwebel legte eine Bestandsliste weg, salutierte rasch. Hinter ihm fuhren einige Lastwagen her.
“Herr Oberst, ein Oberleutnant Müller bringt uns neue Tornados.”
“Neue Tornados?” ,der Offizier stutzte. “Wir haben doch schon genug?”
“Aber nicht solche!” ,kam es von hinten, es war Müller.
“Nun kommen sie bitte Oberst, ich muss sie noch über einiges informieren.”

24 Stunden vor dem Einsatz; überall in Russland:
In 50 Abschussbasen der russischen Armee wurden die Computer gestartet.
“Hier kommen die vorläufigen Koordinaten aus dem Kreml.”
“Wieso sollen wir unsere Milliarden Rubel Raketen in den hohen Orbit schießen?”
“Ist doch egal, solange wir keinen atomaren Krieg damit anfangen, ist das noch okay.”
“Ich besauf mich lieber noch mal, Nastrovie.”
“Wird schon gut gehen.”

12 Stunden vor dem Einsatz; NID Zentrale:
“Wir müssen was unternehmen!” ,meinte Kinsey.
“Starten wir einige unserer Raketen, wenn es soweit ist. Wir dürfen das nicht den Russen überlassen.”
“Sinnlos, nur Clinton kann einen Nuklearwaffeneinsatz befehlen.”
“Wir haben doch auch andere Raketen. Zum Beispiel arbeiten wir gerade an einer Cruse Missile, die mit Stealth Technologie ausgestattet ist. Damit werden wir die außerirdischen Raumschiffe erledigen, bevor sie Abwehrmaßnahmen ergreifen können.”
Colonel Simmons sah sich fragend um.
"Und es ist ganz sicher, dass dies keine Finte ist? Woher wollen denn die Russen von Aliens wissen?"
Barrett grinste breit vor sich hin.
"Hat vielleicht was mit diesem Geheimprojekt in Deutschland zu tun."
Kinsey nickte noch mal.
“Gut, fangen sie an.”

Stunde 0; Einsatz:
Im Torraum standen die vier schwerstbewaffneten Teams. Sie waren ausgestattet mit G36, MP5, MG8 Maschinengewehren und die Russen mit AK47, der Waffe des “besoffenen, siegreichen Russen” wie Runge sie nannte.
Dazu hatten sie C4 und Minution für min. 5 Schiffe dabei.
“Nun ist es soweit. Sie konnten sich zwei Wochen auf diesen Einsatz vorbereiten. Sie kennen den Feind, sie kennen die Risiken. Doch sie sind auch die Besten, die wir schicken können.” ,begann General Reineke seine Rede. Er lachte kurz trocken auf. “Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so einen Befehl geben muss, aber wie dem auch sei: Retten sie die Erde.”

Degenhardt nickte erst, dann salutierte er.
Im Hintergrund wählte ein Tortechniker das Tor an. Nachdem das Wurmloch etabliert war, schickte er einen Aufklärungsroboter hinterher.
“Alles klar im Zielgebiet, aber es ist stockdunkel!” ,meldete er.
Reineke nickte. “Gut, Nachtsichtbrillen. Dann los mit ihnen.”
Die vier ST Teams salutierten noch mal, dann rückten sie aus.

“Sicher!” ,meldete ein Unteroffizier aus ST 11, kurz nachdem alle durch das Tor getreten waren und es sich abgeschaltet hatte.
“Gut!” ,meinte Runge. “Daniel, schicken sie die Sonde zurück, muss ja nicht jeder wissen, dass wir hier sind.”
Daniel nickte, ging zum DHD.
“Jules, leuchten sie mir mal bitte.” Und das war auch nötig, der Raum war wirklich sehr dunkel.
Währenddessen sah sich Runge eine der vielen großen Kästen an, die im Raum herumstanden.
“Sag mal Teal’C, wie kriegt man das auf?”
Teal’C hob die Augenbraue. “Dreh an der Schlange.”
Runge sah sich die Oberseite an, griff dann zum Schlangensymbol, er rüttelte mehrmals daran.
“Verflixt.....” ,dann nahm er sein AK von der Schulter und schlug mit der Schulterstütze die Kiste auf.
Degenhardt und Franzi sahen ihn verwundert an.
Er grinste aber nur. “Keine Sorge, das Gewehr geht nicht kaputt, russische Wertarbeit.”
Degenhardt zündete sich aber eine Zigarre an. “Das haben sie damals auch auf Ras Schiff gesagt, danach musste ich drei Monate mein Bein auskurieren”
Runge zuckte mit den Schultern. “Kommt davon, wenn man nicht genug Wodka trinkt, wir Russen haben Knochen hart wie Stahl.”
“Und Lebern fett wie Homer Simpson.......” ,meinte Degenhardt zu sich selbst, er rückte sein Barett zurecht, dann besah auch er sich der Kisten.


“Die kenn ich.” ,meinte Franzi und nahm eine der silbernen Waffen in die Hand. “Das sind Zat Kanonen. Schießt du einmal auf den Feind, betäubt das, zweimal tötet, dreimal lässt den Gegenstand verschwinden.
“Nett.” ,meinte der Oberst zwischen zwei Zigarrenzügen. “Alle einsacken.”
Mit diesen Worten öffnete er eine weitere Kiste, warf ST 8 und ST 11 je fünf zu und sackte den Rest ein.
“Weihnachten ist dieses Jahr ein wenig früher.” ,scherzte er.
In dem Moment ging ein Ruck durch das Schiff. Einige Soldaten fielen dabei zu Boden.
“Wir sind soeben in den Hyperraum gesprungen.” ,meinte Teal’C, dann horchte er plötzlich. “Geht in Deckung!”

Sie folgten seinem Aufruf, gingen hinter den Kisten in Deckung, schalteten die Taschenlampen aus.
Daniel und Jules hatten es gerade noch geschafft, die Sonde wegzuschicken.
Eine Gruppe Schlangenwachen kam in den Frachtraum, sie aktivierten die Beleuchtung, entdeckten die Teams aber nicht.
Aus dem Hintergrund legten die einzelnen Scharfschützen der ST Teams an, zielten, warteten aber noch mit dem Feuern.
Dann holten sie eine große Kommunikationskugel aus einer Transportkiste, diese flog zum Stargate und blieb dort in einem Kraftfeld hängen.
Als sie wieder verschwunden waren, besah sich Hauptmann Allert die Kugel.
“Sag mal Teal’C, was ist das?”
“Eine Goa’Uld Langstreckenkommunikationskugel. Wie euer Fernseher, nur sendet diese über Lichtjahre hinweg.”
“Dann sollten wir hier verschwinden.” ,mischte Degenhardt sich ein. “Wenn die sich für ne Ansprache fertig machen, will ich nicht mehr hier sein, wenn sie hier auftauchen. Also, Abrücken!”

Sie verließen den Frachtraum, rückten Grüppchenweise eine halbe Ebene weit nach vorne, bis sie zu einer Weggabelung kamen. Aus der Ferne hörte man die metallenen Schritte von Schlangenwachen.
Degenhardt lies die Gruppe anhalten.
“Runge, hier trennen wir uns. ST 2 und ST 11, gehen sie zuerst zu den Todesgleiterbuchten, diese verschweißen sie von außen, aber möglichst so bitte, dass wir später die Gleiter noch gebrauchen können. Und überall können sie noch ein wenig C4 verteilen, vielleicht brauchen wir nen Selbstzerstörungsmodus.”
“Geht klar.” ,Runge grinste frech.
“Dann macht ihr euch auf zum Al’Kesh Hangar, verbarrikadiert euch dort. Und nachdem ich deinen Einsatzbericht gelesen habe...... Macht den Hangar bei verlassen bitte nicht kaputt, wir wollen den später noch benutzen.”
“Gemacht Chef, wir sind dann weg.” Runge gab Degenhardt noch mal die Hand, dann rückten die beiden Russischen Teams ab.
“Und was machen wir jetzt?” ,kam es von Daniel.
“Wir haben noch knapp 6 Stunden......” Degenhardt sah auf seine Uhr. “Erst mal sorgen wir dafür, dass uns bis dahin keiner erwischt.”
“Dann sollten wir dieses Deck sichern und dann in den Frachtraum zurückkehren. Die Übertragungskugel wird sicher bald benutzt.”
Degenhardt nickte, dann machten sie sich wieder auf.

Gleichzeitig erreichten ST 2 und 11 den ersten Todesgleiterhangar.
“Gut, gut.” ,meinte Runge, öffnete das Tor, im Hangar war niemand. Dann legte er eine C4 Ladung an jede Seite der Wand, verband die Auslöser mit einem dünnen Stolperdraht.
Dann schloss er das Tor wieder.
“Unteroffizier Slaterow, verschweißen sie jetzt das Tor!”
Der Unteroffizier nickte, holte einen kleinen Schweißbrenner aus seinem Rucksack und verschweißte die beiden Türen.
Dies tat er so geschickt, dass das erst jemandem auffallen würde, wenn er in den Hangar wollte.
“Okay, nun zum nächsten, Gratzky, wie viele noch?”
Der weibliche Hauptmann sah auf ihren PDA. “Noch drei Todesgleiterbuchten, Oberst. Das nächste ist zwei Decks tiefer.”
“Dann los.” ,meinte Runge und ging weiter.

Zwei Stunden später:
Degenhardt und sein Team saßen nun seit einigen Minuten wieder im Frachtraum, dieser füllte sich langsam mit Jaffa und einigen Priestern.
Leise meldete sich Degenhardt bei Runge: “Runge, wie stehen wir?” ,flüsterte er.
“Alle Todesgleiterbuchten sind verschweißt und vermint. Wir sind jetzt im Al’Kesh Hangar.”
“Gut Position beibehalten, ich melde mich wieder, wenn was ist. Degenhardt Ende.”
“Jetzt geht es los.” ,meldete Teal’C, der mit einem Periskop um eine der Kisten geschaut hatte.
Nun sahen auch die anderen über die Kisten hinter denen sie sich versteckt hatten.
Einige Priester trugen einen Sarkophag in den Frachtraum.
Die Kommunikationskugel aktivierte sich, Apophis erschien.
“Hier ist euer Gott Apophis. Bald werden wir die Geisel vernichten, die uns seit Monaten quält und uns so viele treue Jaffa gekostet hat. Bald werden die Tau’Ri für ihre Sünden zahlen!”
Apophis Rede wurde von Jubelrufen der Anwesenden unterbrochen, er fuhr fort:
“In wenigen Stunden schon, werden wir uns wieder treffen, bis dahin hört auf meinen Sohn, den mächtigen Krieger Klo’rel, ebenso wie auf mich.”
Mit diesen Worten öffnete sich der Sarkophag, ein Mann in wertvollen Gewändern entstieg ihm. Es war Ska’ara.

ST 1 war geschockt Ska’ara hier wiederzusehen, sie wussten zwar, dass Apophis ihn als Wirt eingesetzt hatte, aber dies hätten sie nicht vermutet.
Degenhardt entsicherte sein G36, er machte sich bereit die Jaffa zu erschießen, doch Hauptmann Allert, der neben ihm saß, hielt ihn zurück.
“Oberst, nicht, wenn wir jetzt einen Angriff starten, werden wir die Erde nicht retten können!”
Degenhardt gab Ruhe, er nickte resignierend.
Sie hörten sich noch das Ende der Rede an, dann verließen die Anwesenden den Raum. Ska’ara und der Sarkophag wurden zur Brücke gebracht.
“Wir warten noch zwei Stunden und dann, wenn Runge losschlägt, übernehmen wir das Schiff.” ,begann Degenhardt.
“So wollten wir es ja auch machen.” ,meinte Hauptfeldwebel Schmidt von ST 8.
“Ja, aber wir werden einen Weg finden, Ska’ara zu retten.”
Schmidt und Allert nickten dem Oberst zustimmend zu.

Zwei Stunden später:
Die beiden Teams saßen noch immer im Frachtraum. Runge hatte inzwischen gemeldet, dass er die beiden Teams auf alle Al’Kesh verteilt hatte und er jederzeit starten konnte.
Degenhardt sah zum achten Mal in dieser Stunde auf seine Uhr, da öffnete sich plötzlich die Frachtraumtür, Schlangenwachen mit gezückten Stabwaffen betraten den Raum.
Gerade wollten die beiden ST Teams das Feuer eröffnen, da öffneten die Schlangenwachen ihre Helme.
Drei der Gesichter waren ihnen unbekannt. Das vierte gehörte Bra’Tak.
“Tec ma te, Master Bra’Tak.” ,begrüßte Teal’C seinen Meister freudig.
“Sei ebenfalls gegrüßt Teal’C.” ,grüßte Bra’Tak zurück. “Deinem Sohn und deiner Frau geht es gut.”

“Woher wusstest du, dass wir an Bord sind, Bra’Tak?” ,fragte Degenhardt.
Bra’Tak verlor sein Lächeln. “Eure Freunde, die sich im Al’Kesh Hangar aufhalten, sind nun wirklich nicht schwer zu finden gewesen. Sie waren angetrunken.”
Franzi konnte nicht anders, als laut los zu lachen. “Runge, dieser Trottel.”
Bra’Tak nickte. “Er sagte mir, wo ihr zu finden seid. Auch sagte er mir, was euer Vorhaben ist.”
Dann verbeugte er sich leicht vor Degenhardt. “Eine sehr gute Idee. Wir bieten euch unsere Hilfe an.”
Nach Manier der Menschen bot er Degenhardt die Hand an.
Freudig ergriff dieser selbige.

59 Minuten später; Brücke:
Klo’rel stand auf der Brücke seines Ha’Tak, nur noch wenige Augenblicke, bis sie den Hyperraum verlassen würden.
“Mein Gebieter Klo’rel?” ,Bra’Tak betrat die Brücke, kniete vor Klo’rel nieder.
“Erheb dich, mein Primus. Bist du hier, um dir mit mir die Eroberung dieser primitiven Welt anzusehen?”
“Natürlich Gebieter.” ,meinte Bra’Tak, zähneknirschend.
In dem Moment verlief das Schiff den Hyperraum.
Sie erfanden sich auf Höhe des Mars, das andere Ha’Tak wartete bereits dort.
Bra’Tak trat von Klo’Rel zurück, richtete seine Stabwaffe auf ihn.
“Was soll das?!” ,fragte Klo’rel zornig.
“Ich habe in den 135 Jahren meines Lebens den Goa’Uld gedient.... DAS IST JETZT VORBEI!”
Mit diesen Worten, erschoss Bra’Tak einen der Jaffa auf der Brücke.
Auch ST 1 und die drei Jaffa von Bra’Tak stürmten jetzt auf die Brücke.
ST 8 bewachte die Gänge in beide Richtungen.

Während um ihn herum die Jaffa tot umfielen, aktivierte Klo’Rel seinen Schutzschild.
Doch Jules hatte eine geniale Idee. Sie nahm eine Morphiumspritze und schleuderte sie Klo’rel durch den Schild mitten in den Nacken.
Dieser stolperte erst, dann schlief er ein, der Schild deaktivierte sich. Schnell nahm Franzi ihm das Handgerät ab und legte ihm Fesseln an.
“So, die Brücke ist sicher!” ,stellte Daniel fest, der mit einer Zat einen Jaffa bedrohte.
“Und jetzt?” ,wollte Jules wissen, die Franzi dabei half Klo’Rel zu verpacken.
Degenhardt zündete sich eine Zigarre an, fasste sich dann ans Funkgerät.
“Sergej, Angriff auf das zweite Ha’Tak!”

Fortsetzung folgt.
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