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Stargate: The German Experience (Staffel 1) - Das neue Zeitalter von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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Kapitel Bemerkung: Disclaimer: Stagate SG-1, Stargate Atlantis, Stargate Universe und alle dazugehörigen Charaktere gehören MGM Television. Selbsterfundene Charaktere gehören dem jeweiligen Autor. Diese Geschichte ist nicht aus monitären Gründen geschrieben
1.01 Das Tor zum Universum
von Atlan

Ein halbes Jahr ist seit dem Abydoseinsatz der beiden ST Teams vergangen.
In den letzten sechs Monaten waren monatlich einige Wissenschaftler nach Abydos geschickt worden.
Man konnte drei intakte Gleiter bergen, bedeutende Teile der Schiffsdatenbank als auch Technik.
Zudem wurden über 53 Tonnen Naquarda abgebaut.
Heute schreiben wir den 31. Dezember 1998.
Wegen der Feiertage war nur eine Notbesatzung auf dem Stützpunkt, da für diese Zeit auch keine Ankunft von Abydos geplant war.
Es war 23 Uhr und 42 Minuten.

Vier Bundeswehrsoldaten saßen an einem Tisch im Torraum.
Besonders glücklich war keiner von ihnen.
Es war Silvester und sie saßen hier fest.
Gerade trötete einer der Soldaten in eine Tröte, wie sie zu Silvester zu tausenden zu sehen waren, als sich die Schutztür öffnete.
Die Soldaten standen auf und nahmen Haltung an.
Als sie jedoch ihre Kollegin Feldwebel Kaufmann sahen, in ihren Händen eine Kiste Bier.
“Mit besten Empfehlungen von General Reineke!”
Ein Feldwebel nahm sofort drei Flaschen und warf je eine von ihnen seinen Kameraden zu.
Nachdem jeder eine Flasche hatte, meinte der Feldwebel: “Auf den Chef! Dafür, dass Silvester doch noch angenehm ist!”
“Hört, hört!” ,kam es zurück und sie tranken.

Da ertönte aus den Lautsprechern: “Hier ist Antenne Bayern, es sind noch wenige Minuten bis zum neuen Jahr und ich gebe jetzt nach München zum Start des Countdown.”

Der Feldwebel setzte jedem ein Partyhütchen auf, als es passierte.
Der innere Ring des Sternentors begann sich zu drehen.
“Scheiße, dass ist gar nicht gut!” ,meinte Kaufmann und rannte zum Notfalltelefon. “Torraum hier, eingehendes Wurmloch!”
Da aktivierte sich das Wurmloch und ein halbes Dutzend Männer in metallenen Panzern und Schlangenköpfen traten heraus.
“EINDRINGLINGE, EINDRINGLINGE!” ,gab sie durch.
Ihre Kollegen hechteten zu ihren G36, feuerten gemeinsam auf zwei der Krieger, die tot umfallen, bevor sie selbst von den Stabwaffen der anderen niedergestreckt wurden.
Da kam noch eine weitere Schlangenwache aus den Ereignishorizont.
Die Person unterschied sich von den anderen, durch die goldene Farbe der Rüstung.
Sie gab Anweisungen und eine der anderen Schlangenwachen schritt auf Feldwebel Kaufmann zu.
Diese zog ihre Sekundärwaffe und feuerte das ganze Magazin auf den Alien ab.
Das machte diesem jedoch kaum etwas aus. Es gab nur eine Fleischwunde an der linken Schulter. Zielstrebig ging er auf sie zu, hielt sie fest und trug sie zu der goldenen Schlangenwache.
Dort er hielt sie hoch und der Helm der goldenen Schlangenwache fuhr zurück.
Der Mann sagte: “Ja, wunderschön. Teal’C, Kree!”
Die Schlangenwache, die Kaufmann festhielt, übergab sie dem Mann. Er hob seine linke Hand und aktivierte einen Strahl, den er auf Kaufmanns Kopf richtete. Kaufmann hörte auf sich zu wehren und regte sich nicht mehr.

In den Gängen rannten bewaffnete Soldaten hinter Generalmajor Reineke her.
Selbst dieser hatte eine 9mm in der Hand und schriee: “Los, bewegt euch! Wir haben Eindringlinge im Torraum!”
Am Torraum angekommen, holte er seine ID Karte heraus, öffnete die Tür und stürmte den Torraum.
Ein Wurmloch hatte sich aufgebaut und nur noch der Mann in der goldenen Rüstung, eine Wache und Feldwebel Kaufmannwaren da.
Als der General sah, wie der Mann Kaufmann als Schutzschild vor sich hielt, befahl er:
“Noch nicht schießen!”

Der Mann sah General Reineke an.
Seine Augen fingen an zu glühen, dann traten er und seine Wache mit Kaufmann durch das Tor.

Der General sah sich um. Die vier anderen Wachen waren tot, es stank nach verbranntem Fleisch.
Im Hintergrund hörte er aus den Lautsprechern: “Drei, zwei, eins.... Frohes neues Jahr!”

Ein Tag später um 5.00 Uhr früh; ein Bundeswehr- stützpunkt in Bayern:

Der Appell war gerade ausgerufen worden.
Die Soldaten waren angetreten, als der Basiskommandant Oberst Sebastian Degenhardt auf den Hof kam.
“Achtung! Stillgestanden!”, befahl ein Stabsfeldwebel.
Die Soldaten standen stramm und Oberst Degenhardt zündete sich die erste Zigarre des Tages an.
Nach dem Abydoseinsatz vor sechs Monaten und seiner schweren Beinverletzung, hatte er einen ruhigeren Posten annehmen müssen.

“Na, gestern schön gefeiert?!” ,fragte er die Soldaten. Viele von ihnen waren verkatert und geräuschempfindlich.
“Nur weil gestern Silvester war, ist das kein Grund anzunehmen, dass man am nächsten Tag nicht fit sein muss. Leopold!”
Der Stabsfeldwebel mit dem lauten Organ trat vor und salutierte.
“Leopold, ein 10 Kilometer Orientierungsmarsch! Nach dem Frühstück, volle Kampfmontur.”
“Jawohl Herr Oberst! Ihr habt es gehört Leute, Frühstück und dann komplette Ausrüstung anlegen.”

In dem Moment kam ein Jeep herangefahren und stoppte vor dem Oberst. Herausstieg ein alter Bekannter.
Leutnant Peter Müller, ebenfalls ehemaliges Mitglied der Abydosmission.
“Leutnant Müller!” ,sagte Oberst Degenhardt freudig und reichte dem Leutnant die Hand.
Der Leutnant schlug ein. “Inzwischen Oberleutnant.”

“Glückwunsch.” ,antwortete der Oberst.
Stabsfeldwebel Leopold räusperte sich.
“Ach ja, wegtreten!” ,sagte Degenhardt und fragte Müller: “Was gibt es?”
“Generalmajor Reineke wird sie über alles genau informieren, aber nun kommen sie.”
Müller setzte sich wieder in den Jeep, doch Degenhardt packte ihn am Arm und Müller fügte hinzu: “Es geht um das Sternentor.”
Der Oberst ließ Müller los und setzte sich in den Jeep. “Fahren sie schon!”

Drei Stunden später steckte Oberleutnant Müller seine ID Karte durch den Schlitz des Fahrstuhls und der Fahrstuhl, samt Insassen, fuhr nach unten.
Die Türen öffneten sich und Müller und Degenhardt standen Generalmajor Reineke gegenüber.
Sie salutierten vor dem General, dann gab er dem Oberst die Hand.
“Schön sie wiederzusehen Oberst. Wie geht es ihrem Bein?”
“Gut Herr General.” ,meinte Degenhardt und schritt neben dem General her, der ihn zu einem Raum dirigierte. “Also was für ein Problem gibt es mit dem Sternentor?”
“Gestern Nacht durchschritt ein Trupp feindlicher Soldaten das Tor, tötete unsere Wachmannschaft und entführten den weiblichen Feldwebel.”
Der Oberst blieb stehen. “Das ist doch wohl nicht war, oder?”
“Doch Oberst. Zwei unserer Wachen konnten zwei der Wachen niederstrecken. Ich zeige ihnen jetzt die Leichen.
Und, da ist noch etwas: Ich habe dem Befehlshaber der Schlangenwachen in die Augen gesehen. Sie glühten!”
“Wie bitte?” ,Oberst Degenhardt war erstaunt.
Der General nickte ernst. “Genau, wie die von Ra.”
“Das ist doch unmöglich, Ra war auf seinem Schiff, als es auf Abydos aufschlug. Ich habe ihm persönlich den Rest gegeben, die Leiche verbrannte.” ,sagte Degenhardt.

Der General nickte nur, öffnete eine Tür und schaltete das Licht an.
Auf zwei Tischen aufgebart lagen zwei männliche Leichen, in ihrem Baubereich befanden sich x-förmige Öffnungen.
“Der Gerichtsmediziner meinte, dass sind menschenähnliche Außerirdische, aber laut ihrem Bericht gab es solche Wesen nicht auf Abydos.”
Der Oberst nickte zustimmend. “Ganz recht, dort leben nur Menschen und auch Ras Wachen waren welche.
Allerdings machte Ra Daniel gegenüber Andeutungen von einer Kriegerelite.
Die Beschreibung könnte passen.”
“Wie dem auch sei.” ,meinte der General und legte ihm die Hand auf die Schulter. "
Sie und Müller ziehen sich jetzt um. In 30 Minuten wählen wir Abydos an. Oberstleutnant Runge und sein Team sind seit einem Monat dort.”
“Mein Team?” ,fragte der Oberst.
“Tritt vollständig an. Und jetzt gehen sie!”
Der Oberst salutierte noch schnell, begab sich dann im Laufschritt zu den Umkleidekabinen.

“Und Achtung!”
Die Soldaten, Müller und zwei weitere Abydosveteranen, standen stramm, als Oberst Degenhardt und Generalmajor Reineke den Torraum betraten.
Das Sternentor war bereits aktiv und der Generalmajor sagte zu Degenhardt: “Ich erwarte ihre Rückkehr in spätestens 48 Stunden.”
Der Oberst nickte und salutierte.
“Ausrücken!” ,befahl der General.
Der kleine Trupp durchschritt das Tor.
Nach der 1,3 Sekunden andauernden Reise materialisierten sie wieder auf Abydos.

Gerade hatten sie sich orientiert, da wurden mehrere Waffen aus sie gerichtet.
Die abydonischen Kinder, die ihnen beim letzten Mal geholfen hatten, sahen wer die Ankömmlinge waren und nahmen sofort ihre Waffen herunter.
“Hey Kinder!” ,rief der Oberst.
Da trat Ska’ara vor. “Seit gegrüßt, meine Freunde!” ,sagte er in einem etwas brüchigen Deutsch und bot Degenhardt die Hand an. “
Degenhardt ergriff sie und sagte: “Hallo Ska’ara.”
Da betraten Daniel Jackson und der russische Oberstleutnant Runge den Torraum.
Großes Händeschütteln und Wiedersehensfreuden später, fragte Daniel: “Gibt es was besonderes, oder weshalb sind sie und ihr Team da.”
“Gestern kam ein Trupp Außerirdischer durch das Tor auf der Erde. Die Augen des einen glühten.”
Ska’ara übersetzte das sofort auf Abydonisch und die Anwesenden Abydonier waren sofort aufgewühlt und besorgt.

“Das ist unmöglich.” ,sagte Runge. “Wir bewachen das Tor 26 Stunden am Tag, wäre jemand durchgegangen, wäre uns das aufgefallen.”
Daniel schnipste mit den Fingern und meinte: “Doktor Andreowitsch wollte mir grad was zeigen, als Oberstleutnant Runge mich kontaktiert hat. Er meinte, es wäre eine große Entdeckung betreffs des Tores. Kommen sie mit!”
Er wartete nicht auf eine Antwort, stürmte sofort heraus. Oberst Runge und seine Leute zuckten nur mit den Schultern.
“Runge, Müller, sie kommen mit. Der Rest macht Mittagspause!”
Die drei rannten hinter Daniel her, während die Soldaten sich das nicht zweimal sagen ließen, packten ihre Rationen aus und teilten sie mit den Abydoniern.

Draußen vor der Pyramide stand ein Bundeswehr Jeep, andessen Steuer bereits Daniel saß.
“Kommen sie. Es ist in der Nähe der alten Stadt.”
Als Antwort schupste Runge ihn bei Seite und meinte: “Amerikanski, ich fahre!”

Nach 30 Minuten Fahrt hielten sie vor einem Eingang zu einer unterirdischen Kammer.
Doktor Andreowitsch kam auf sie zu und sagte: “ Da sind sie ja Doktor. Kommen sie, ich hab da drinnen was interessantes gefunden.”
Der Doktor führte sie unter die Erde und meinte: “Ich habe den Eingang heute morgen freigelegt. Doktor Zelenka und Doktor McKay sind bereits unten.”
Müller trat neben Daniel und fragte: “Und, wie geht’s Sha’Re?”
Daniel wurde rot. “Ihr geht es gut. Sie müsste jetzt bei der Pyramide sein.”
Oberst Degenhardt steckte sich eine Zigarre an und fragte: “Schon über Nachwuchs nachgedacht?”
Daniel wurde noch röter und Runge konnte sich ein lautes Lachen nicht verkneifen.
Daniel vermied eine Antwort, als sie eine große, hohe Kammer betraten. An den Wänden befanden sich hunderte Sternentor Glyphen.
“Ah, da sind sie ja endlich!” ,meinte der Kanadier Rodney McKay.
Doktor Zelenka sagte in seiner Konzentration nur kurz: “Hi!” ,wandte sich dann wieder seiner Videokamera zu, mit der er die Wände des Raumes katalogisierte.
“Unglaublich.” ,meinte Daniel, ging auf die Wände zu und sah sie sich an.

“Können sie ruhig sein lassen, ich weiß bereits was das hier ist.” ,meinte Dr. McKay hochnäsig, holte einen Laserpointer heraus und zeigte auf die Wände.
“Die Glyphen sind untereinander und immer zu sechst angeordnet. Es ist so offensichtlich, dass selbst sie inzwischen darauf hätten kommen müssen.”
“Sternentoradressen.” ,meinte Runge und gab McKay einen Schlag auf den Hinterkopf. “Nicht so frech sein, Sirupfresski!”

“Wir haben nach dem Einsatz vor einem halben Jahr mehrere Kombinationen ausprobiert, aber immer ohne Erfolg.” ,meinte Müller und sah sich nun selbst um.
“Ja, ich weiß.” ,meinte McKay. “Sternenkonstellationen ändern sich im Laufe der Jahrhunderte.”
Er wurde von Zelenka unterbrochen: “Viele Faktoren haben beigetragen, dass die Karten nicht mehr stimmen. Mit dieser Kartusche könnten wir ein Modellationsprogramm starten, um das Tor zu anderen Planeten zu öffnen.”
“Nett.” ,sagte Degenhardt. “Dann wissen wir ja wo Ras Artgenosse herkommt.”
“Also eigentlich nicht.” ,meinte McKay und fing sich wieder einen Schlag von Oberstleutnant Runge ein. “Der Chef meinte das Metaphorisch.”
“Danke Sergej! Also, Doktor Zelenka, alles aufgenommen?” ,meinte Degenhardt.
“Ja, das Band ist voll.” ,meinte Zelenka und übergab dem Oberst das Band. Der Oberst gab es ihm aber zurück und meinte: “Sie und McKay werden auf die Erde zurückkehren und so ein Programm basteln.”
“Hey hey, wissen sie wie lange so was dauert?” ,fragte McKay.
“Ich geb ihnen eine Woche.” ,meinte Degenhardt und marschierte aus der Kammer. “Abrücken!”
“Moment mal, ich arbeite nicht für sie!” ,sagte McKay wütend, der sich in seinem Ego gekrängt fühlte.
Schon wieder fing er sich einen Schlag von Runge ein. “Aber für die Deutsche und Russische Regierung, Sirupfresski! Und wenn der Oberst sagt, wir gehen, dann gehen wir!”

Währenddessen saßen die Abydonier mit den deutschen Soldaten in der Pyramide. Auch einige Mitglieder des russischen Teams hatten sich zu ihnen gesellt.
Skaara setzte sich zu den Deutschen und gab ihnen Schalen aus.
“Trinkt ruhig.” ,meinte er.
Die Deutschen tranken, spuckten es aber gleich wieder aus.
Die Abydonier, darunter auch Daniels Frau Sha’Re, und die Russen lachten laut auf.
“Wodka?”
“Ja, selbstgebrannt.” ,meinte Skaara.
“Mein Gott Russkis, was bringt ihr den Kindern hier bei?” ,meinte Leutnant Bär.
“Nur die wichtigen Dinge des Überlebens.” ,meinte der Russe und stieß mit seiner Schale an “Nastrovie!”

Da begann sich der innere Ring des Sternentors zu drehen.
“Verteidigungspositionen!” ,befahl ein russischer Hauptmann.
Die Soldaten und die abydonischen Teenager schnappten sich ihre Waffen und versteckten sich hinter den Säulen.
Da schoss der Wirbel aus dem Tor und hindurchschritten dieselben Schlangenwachen, wie auf der Erde.
Anscheinend hatten sie dazugelernt und schossen sofort.
Ein Russe wurde sofort von einer Salve erfasst und getötet.
Die anderen Soldaten beugten sich leicht aus ihren Deckungen, feuerten und töteten zwei Schlangenwachen.
Die unbewaffneten Abydonier wollten fliehen, doch die Schlangenwachen waren skrupellos und schossen sie nieder.
Als auch die Deutschen und die Russischen Soldaten tot oder zumindest kampfunfähig waren, gingen die Schlangenwachen herum, schnappten sich Skaara und Sha’Re und brachten sie zum Mann in der goldenen Rüstung.
Dieser sagte mit tiefster Stimme: “Gute Wahl! Nehmt sie mit!”
Dann ging er zum Anwahlgerät und wählte sieben Symbole.
Leutnant Bär zog sich etwas hoch, stöhnte dabei, denn er hatte mehrere Schusswundem am ganzen Körper, an seinem Kopf war eine große Platzwunde. Er prägte sich die sieben Torsymbole ein, dann wurde er ohnmächtig.

Als er wieder aufwachte, beugte sich Oberleutnant Mülle über ihn und sagte: “Bär, bleiben sie wach! Wir bringen sie auf die Erde! Sterben sie uns jetzt nicht weg!”
“Symbole..... alle sieben Symbole..... gesehen....” ,dann wurde er wieder ohnmächtig.
Daniel beugte sich inzwischen über einen Abydonier, dieser lag im Sterben.
“Sie mich an, sieh mich an! Was ist hier passiert?”
“Daniel..... Es war Ra!” ,sagte er blutspuckend.
“Nein, Ra ist tot! Was ist hier passiert?” ,wiederholte Daniel.
“Er hat Sha’Re, er hat Skaara... Sie sind durch das Cha’apaai!”
Dann schloss er die Augen, er Abydonier war tot.
Daniel erwies ihm die letzte Ehre, richtete sich dann auf und bekamm mit, wie Runge ohne seine übliche Gehässigkeit sagte: “Meine Leute sind alle tot.”
Degenhardt richtete sich von einem toten Soldaten auf. “Drei Tote, zwei schwerstverwundete! Daniel, wählen sie uns raus!”
Daniel schritt sofort zum Anwahlgerät und drückte die Koordinaten der Erde.
Als das Wumloch etabliert war, trugen Leutnant Müller und Doktor Zelenka, der sehr blass geworden war, Leutnant Bär durch das Tor und Oberstleutnant Runge und Oberst Degenhardt den anderen Soldaten.
McKay schritt sofort hinterher und auch Daniel sagte noch schnell zu einem Abydonier: “Versteckt euch! Ich werde bald wieder da sein, MIT Sha’re und MIT Skaara! Sagt das Kasuf!”

Dann durchschritt auch er das Tor.
Auf der Erde wartete schon Generalmajor Reineke auf der Rampe auf ihn.
Er gab ihm die Hand. “General, wir müssen sofort eine Rettungsaktion starten! Wir müssen Sha’Re und Skaara retten!”
Der General fasste Daniel an den Schultern und sagte "Beruhigen sie sich Junge! Beruhigen sie sich erst einmal.”
Daniel ging die Rampe herunter und der Generalmajor meinte: “Besprechung in einer Stunde!”

Eine Stunde später saßen Daniel, Oberst Degenhardt, Oberstleutnant Runge und Oberleutnant Müller mit General Reineke im Konferenzraum.
“Leutnant Bär und Feldwebel Petersen schweben noch immer in Lebensgefahr.” ,informierte sie der General.
“Herr General, wir müssen hinterher! Leutnant Bär sagte Oberleutnant Müller, dass er alle Symbole gesehen hat. Wir müssen eine Rettungsmission für Skaara und Sha’Re starten!”
“Dazu muss er erst mal stabilisiert werden!” ,bremste ihn der General. “Suchen sie sich solange etwas Zerstreuung. Ich lasse sie rufen, sollte der Leutnant wach werden.”

“Verstanden.”
Die vier Männer erhoben sich und verließen den Raum. Der General blieb noch eine Weile sitzen.
Nach einer Weile stand er auf, ging schnell zu seinem Büro und wählte eine Nummer.
“Hier Generalmajor Reineke. Geben sie mir bitte den Bundeskanzler!”

2 Tage später, mitten in der Nacht:
Daniel saß nun schon seit Stunden allein in der Kantine, als sich Oberst Degenhardt neben ihn setzte und fragte: “Wie geht’s ihnen?”
“Wie soll es mir wohl gehen, wenn meine Frau entführt wurde?”
Degenhardt nickte. “Sie lieben sie sehr, oder?”
Daniel sah ihn an, seine Augen waren blutunterlaufen. “Von ganzem Herzen.”
Der Oberst nickte ein weiteres Mal, stand dann auf und sagte: “Wir holen sie zurück.”

Daniel wollte gerade etwas entgegnen, als über die Lautsprecher kam: “Oberst Degenhardt, Dr. Jackson, bitte auf die Krankenstation!”
“Der Leutnant!” ,schoss es dem Oberst durch den Kopf und er meinte zu Daniel: “Kommen sie!”

Fünf Minuten später betraten sie die Krankenstation, General Reineke wartete schon auf sie. Daniels erste Frage war:
“Ist er wach?”
Der General schüttelte mit dem Kopf, fügte dann aber hinzu: “Der Arzt hat seine Einwilligung gegeben, den Leutnant für einige Minuten aufzuwecken.”
Da zog ein Arzt einen Vorhang zurück und er meinte: “Sie haben zehn Minuten, General!”
“Danke Doktor.” ,antwortete Reineke ihm und nahm einen Block und einen Stift in die Hand.
“Herr General.” ,presste Leutnant Bär hervor, hustete aber sofort danach.
“Ganz ruhig Leutnant, schonen sie ihre Kräfte.” ,meinte der General und gab Bär Block und Stift.
“Wir brauchen die Koordinaten.”
Der Leutnant zeichnete die sieben Symbole innerhalb weniger Minuten auf, dann sage der Arzt: “Sie haben was sie wollten und jetzt raus hier.”
Danach holte er eine Spritze und sedierte den Leutnant wieder.

“Konferenzraum!” ,befahl Reineke und ging mit den beiden Männern zum Konferenzraum.
Diese staunten nicht schlecht, als neun hohe Offiziere der Bundeswehr und der russischen Armee, darunter auch Oberstleutnant Runge, stramm standen. Außerdem waren noch die Doktoren McKay und Zelenka anwesend. “Setzten sie sich meine Herren, dann können wir endlich beginnen.” ,meinte der General zu den Anwesenden.
Als endlich alle saßen, begann der General: “Nachdem wir dank Doktor McKay und Zelenka wissen, dass wir unser Stargate auch nach anderen Planeten öffnen können, rief ich den Bundeskanzler und dieser den russischen Präsidenten an.
Sie haben ihr Einverständnis gegeben unser Programm fortzuführen. Am Anfang mit 10 Teams, fünf Deutsche, fünf Russische. Oberst Degenhardt, ihr Team läuft unter der Kennung ST 1. Der erste Auftrag für ihr Team und ST 2, geleitet von Oberstleutnant Runge wird sein, Doktor Jacksons Frau und den abydonischen Jungen Skaara zu retten und den neuen Feind auszuspionieren. Fragen?”

“Also, wenn die Teams ihren Auftrag erledigt haben, wird uns der Feind sicher angreifen. Sie können jederzeit durch das Tor kommen, wie also wollen wir uns da gegen schützen?” ,fragte ein russischer Major.
“Da haben wir uns was einfallen lassen.” ,meinte Zelenka. “Wir haben in das Sternentor einen Schutzwall installiert, eine sogenannte Iris, mit der wir........”
Da wurde er von McKay unterbrochen: “Also die Iris ist weniger als 3 Mikrometer vom Ereignishorizont entfernt, dadurch kann sich die Materie nicht komplett wiederaufbauen. Sie müssen einen ID-Code über einen Transmitter eingeben, damit sie sich für sie öffnet.”
Er schob einen Transmitter, eine rechteckige Fernbedienung, zu Oberst Degenhardt.
Der General erhob sich, die Anwesenden taten es ihm nach und er meinte: “Wegtreten meine Herren.”
Als die deutschen und russischen Offiziere gegangen waren, fragte Degenhardt: “Haben sie etwas dagegen, wenn ich vorläufig Dr. Jackson und Oberleutnant Müller in mein Team nehme?”
Der General nickte. “Vorläufig. Und jetzt machen sie sich fertig! Ich glaube bei dieser Mission ist Zeit Geld!”
Der Oberst salutierte und ging Richtung Umkleiden.

Zwei Stunden später standen ST-1 und ST-2 Abmarsch bereit im Torraum.
ST-1 bestand momentan aus Degenhardt, Daniel und Oberleutnant Müller.
ST-2 hingegen hatte doppelt so viele Mitglieder, darunter zwei Scharfschützen und drei Spezialisten.
Runge sprach noch mit seinem Stellvertreter Major Alexej Iwanowitsch, als General Reineke vom Kontrollraum aus sagte: “ST-1 und 2. Dies ist eine Rettungs- und Aufklärungsmission! Versuchen sie sich unauffällig zu verhalten! Viel Glück!”
“Anwählen!” ,befahl er einem Wissenschaftler neben ihm.

Nach wenigen Sekunden etablierte sich das Wurmloch und die beiden Teams rückten aus.
Im nächsten Augenblick standen die neun Männer in einer Ebene, in der mehrere Steine in bestimmten Ansammlungen standen.
Als sich das Tor geschlossen hatte, meinte Runge: “Angenehm kühl hier. Jetzt noch ne Flasche Wodka und ich fühl mich heimisch.”
Degenhardt klopfte ihm auf die Schulter. “Na gut Sergej, dann bleiben sie und ihr Team hier und bewachen das Tor. Ihre Scharfschützen beziehen Stellung, legen sie Minen aus. Daniel?”
Daniel, der am Anwahlgerät stand fragte: “Ja?”
“Haben sie die Heimwahlkoordinaten?” ,fragte ihn Degenhardt.
“Ja, die sind immer gleich, bis auf das Ausgangssymbol.”
“Geben sie her!” ,sagte Degenhardt, nahm den Zettel von Daniel entgegen und übergab ihn Runge.
“Vielleicht kommen wir mit einem Knall an, dann sollte es schnell gehen.”
Runge nickte und bestätigte. “Wenn sie kommen, wähl ich die Erde an.”

Dann machte sich ST-1 auf den Weg, während sie von hinten noch hörten: “Packt den Wodka aus, dawei, dawei!”

Nach einer 10 Minuten Fußmarsch durch einen Wald, hielt Degenhardt an und hörte einige Äste knacken.
“Deckung!” ,befahl er, ging auch selbst sofort in Deckung. Müller und Daniel gingen ebenfalls aus der Sichtbahn.
Dann gab der Oberst das Zeichen und trat aus seiner Deckung und zielte auf, der Art der Kleidung nach, eine Gruppe Mönche.
Daniel reagierte schnell, stellte sich zwischen Degenhardts Waffe und die Mönche.
Diese sagten etwas in der Abydossprache.
Daniel übersetzte: “Sie fragen, ob wir hier sind um zu wählen? .”
“Wählen?” ,fragte Müller.
“Egal. Bestätigen sie das einfach mal. Und fragen sie nach einer Stadt.”

Da sagte der eine Mönch: “Chulak!” und lud ST-1 zum mitkommen ein.

Nach wenigen Minuten Fußmarsch waren sie in einer, dem Baustil nach, altgriechischen Stadt angekommen.
Die Mönche führten sie in eine Art Tempel, reichlich geschmückt und imposant.
Die drei Männer wurden angewiesen sich an einen langen Marmortisch zu setzten und zu warten.

“Das gefällt mir nicht.” ,meinte der Oberst und musste erst mal eine Zigarre hervorholen, sah sie kurz an, steckte sie wieder weg und meinte: “Glaubt mir, wenn ich keine Lust auf eine Zigarre hab, stimmt was nicht.”
Müller nickte, nur Daniel sagte: “Ich glaube nicht, dass uns jeder Fremde gleich ans Leder will.”

Wie aufs Stichwort spielte ein Mann auf einer Tuba und die Anwesenden verbeugten sich. Daniel, Degenhardt und Müller taten es ihnen nach, dann kamen einige Schlangenwachen und schließlich kamen der Pharao und Sha’Re herein.

Einige Stunden früher:
Sha’Re saß zusammen mit anderen Frauen in einer Art Haremszimmer und wartete. Sie hatte Angst.
Eine der Frauen hatte ihr gesagt, dass die Goa’Uld, die Rasse zu der auch Ra gehört hatte, neue Wirte für ihre Artgenossen suchen würden.
Vor wenigen Minuten hatte man eine Frau, sie sagte, sie sei eine Soldaten von der Erde, geholt, aber nicht mehr zurückgebracht.
Nun kamen die Krieger erneut.
Ein großer, farbiger Mann mit einem goldenen Schlangensymbol auf der Stirn sah sich um, zeigte dann auf Sha’Re und sagte: “Nehmt sie mit!”

Sie versuchte sich zu wehren, schaffte es aber nicht.
Sie wurde von zwei Männern in eine Kammer geschleppt und vor den Pharao gebracht.
Dieser lachte nur über ihre Versuche sich zur Wehr zu setzten und meinte mit tiefster Stimme: “Was für ein Temperament!” Dann hob er seine Hand mit der Handwaffe und hielt den aktivierten Strahl auf Sha’Res Kopf, dann hörte sie sich auf zu wehren und sah benebelt ins Leere.

Sofort wurde sie entkleidet und vom Pharao umkreist. “Schön, wirklich schön.”
Er gab ein Zeichen und ließ Sha’Re auf einen Tisch legen. Nun kam eine Frau aus einem abgetrennten Raum herbei und stellte sich seitlich neben den Tisch.
Aus ihrem Bauch, in dem sich eine x förmige Öffnung befand, trat ein Schlangenähnlicher Wurm aus, sah sich Sha’Re kurz an, glitt dann komplett heraus und kroch über Sha’Res Bauch in Richtung Kopf.

Der Pharao nahm das mit Befriedigung auf. Mit einem kurzen Handwink, ließ er Sha’Re umdrehen.
Langsam näherte sich der Wurm Sha’Res Hals, holte aus und drang durch ihn in Sha’Re ein.
In diesem Moment verlor Sha’Re ihren freien Willen.

Gegenwart:
“Sehet eure Königin!” ,rief der Pharao.
Daniel stand sofort auf und ging in Richtung Sha’Re und sagte: “Sha’Re, ich bin es!”
Dem Pharao gefiel dies aber nicht und schleuderte Daniel mit seinem Handgerät an die nächste Wand.
Müller und Degenhardt richteten instinktiv ihre Waffen auf den Pharao, doch konnten nicht schießen, weil sich Sha’Re als Schutzschild vor den Pharao stellte. Da wurden die beiden auch schon von hinten niedergeschlagen.

Einige Zeit später:
Müller klopfte Daniel gegen die Wangen und meinte: “Wachen sie endlich auf Daniel!”
Da öffnete dieser endlich die Augen und fragte: “Sha’Re?”
“Nein, sie ist nicht hier!” ,meinte der Oberleutnant bitter. “Der Oberst sieht sich grad um. Haben sie ne Ahnung, wer dieser Pharao war?”
“Apophis. Der Schlangengott, der über die Nacht herrschte, Bruder von Ra, jedenfalls die ägyptische Variante.” ,meinte Daniel, der bei seinen Gedanken immer noch bei Sha’Re war.

Nun orientierte sich Daniel erst einmal. Sie befanden sich in einem steinernen Verließ, der voll von Menschen war.
Da drängte sich der Oberst durch die Menge auf Müller und Daniel zu, in seiner Begleitung Skaara.
“Daniel!” ,rief dieser und rannte zu Daniel und umarmte ihn. “Der Oberst hat mir von Sha’Re erzählt.”
“Wir holen sie wieder.” ,versprach Degenhardt. “Wenn wir Glück haben, findet uns Runge.”
Er sah auf seine Uhr, wurde da aber von hinten von einer Schlangenwache gepackt.
Der Schlangenkopf fuhr herunter und der bereits bekannte Mann mit dem goldenen Symbol kam zum Vorschein.
“Was ist das?” ,fragte er.
“Eine Uhr.” ,meinte Degenhardt und versuchte den Schmerz, den die Schlangenwache auf sein Handgelenk ausübte, zu ignorieren.
“Das ist nicht die Technologie der Goa’Uld! Woher kommt ihr?”
“Entschuldigung!” ,versuchte Daniel auf sich aufmerksam zu machen. Er zeichnete das Ausgangssymbol der Erde auf den Boden und meinte: “Da kommen wir her!”
Der Mann sah sich das an, nahm dann seine Stabwaffe und verwischte es, dann verschwand er.

Er ging aus dem Verließ heraus. Draußen wartete ein älterer Mann auf ihn, dieser hatte ebenfalls ein goldenes Schlangensymbol auf der Stirn. “Tec Ma te, Master Bra’tak!”, grüßte er den Älteren.
“Sei auch gegrüßt Teal’C!”
Teal’C wies durch das Gitter auf die Gruppe um Oberst Degenhardt. “Siehst du sie?”
“Ja, was ist mit ihnen?” ,fragte Bra’tak.
“Wir habe sie bereits auf zwei Planeten gesehen. Sie haben Technologie, die der der Goa’Uld waffentechnisch ebenbürtig ist.”
“Das bringt ihnen hier nichts Teal’C.” ,sagte Bra’tak.
“Aber da ist noch mehr.” ,warf Teal’C ein. “Eine Kraft, das Gefühl von Freiheit.”
Bra’tak legte Teal’C eine Hand auf die Schulter. “Ach Teal’C, dein Wunsch nach Freiheit.... Aber du kannst nichts für sie tun. Hoffe für sie, dass die Goa’Uld sie nicht als Wirte auswählen und schnell töten, dass ist alles was du tun kannst.”
Teal’C nickte. “Wir werden sehen.”
Er hatte einen Entschluss gefasst.

Teal’C ließ die Tore öffnen und trat zusammen mit einigen Männern ein. Hinter ihnen in einer Sänfte saßen Apophis und Amonet.
Er rief: “Sha'ka ha! Kree hol mel, Goa'uld!“

„Was hat er gesagt?“ ,fragte Degenhardt Skaara.
„Sie werden wählen.“ ,meinte Skaara. „Wer zu den Kindern der Götter gehören soll.“

Die Männer gingen umher, suchten einige Menschen aus, andere lehnten sie ab.
Dann kamen sie zu Skaara und der eine meinte: “Wir nehmen ihn!”
Eine Schlangenwach gehorchte, packte Skaara und nahm ihn mit sich.
Der Abydonier versuchte sich zu wehren, schaffte es aber nicht. “Daniel! Oberst!” ,rief er nach Hilfe.
Die Beiden versuchten zu ihm zu gelangen, wurden aber von einigen Schlangenwachen zurückgehalten.
Dann ging einer der Aussucher zu Apophis, flüsterte seinem Herrn etwas zu und befahl dann seinen Schlangenwachen:
“Tötet den Rest!”

Die Gefangenen schrieen, versuchten zurückzuweichen, stießen aber nur auf die Wände.
Teal’C ging auf seine Schlangenwachen zu.
Degenhardt rief ihm zu: “Wir können diese Menschen retten!”
Teal’C drehte sich um, aktivierte seine Waffe und blickte Degenhardt in die Augen.
“Hilf mir!” ,bat Degenhardt erneut.
Teal’C sah ihm weiterhin in die Augen.
“Hilf mir!” ,sagte Degenhardt erneut, aber fast schon hoffnungslos.
“Das haben schon viele gesagt!” ,meinte Teal’C, drehte sich aber blitzschnell um, schoss auf eine Schlangenwache, warf seine Stabwaffe Degenhardt zu und rief: “Aber du bist der erste, dem ich es zu traue!”
Teal’C wich einigen Stabwaffentreffern aus, griff sich die Stabwaffe des Toten und erschoss erneut eine Wache.
Degenhardt tat es ihm nach. Nach wenigen Augenblicken waren alle Tot.
“Geht aus dem Weg!” ,rief Degenhardt den Gefangenen zu, kaum waren diese aus dem Weg, schoss er auf die Steinwand, die nach einigen Schüssen zerbröckelte.
“Müller, sie und Daniel bringen die Menschen zu Sternentor!” ,befahl er dem Oberleutnant und warf ihm eine Stabwaffe zu.
Dann drehte er sich zu Teal’C um, dieser ging durch die Reihen der toten Krieger.
“Komm mit!”, lud Degenhardt ihn ein, doch dieser sah ihn traurig an und meinte: “Ich habe nichts, wo ich hin könnte.”
“Macht nichts!” ,meinte Degenhardt schon halb durch die Öffnung in der Wand. ”Ich hab ne Ausziehcouch! Und nun komm!”
Teal’C nickte und folgte dem Oberst.
Als sie hinter den Gefangenen, Müller und Daniel herliefen, fragte Degenhardt: “Wie heißt du eigentlich?”
“Ich bin Teal’C.” ,sagte er. “Ein Jaffa, gezüchtet von den Goa’Uld als Kriegerkaste.”
Er öffnete sein Kettenhemd und eine junge Goa’Uld Larve sah heraus, schnell schloss er das Hemd wieder.
“Werf das Ding lieber weg, ist ja wiederlich!” ,meinte der Oberst angeekelt.
“Das geht nicht, ohne würde ich binnen kürzester Zeit sterben.”
Der Oberst ging nicht weiter darauf ein, fragte dann Teal’C: “Teal’C, wohin bringen sie Skaara?”
“Nachdem sie ihn zu einem von ihnen gemacht haben, werden sie zum Tor fliegen!”
Der Oberst nickte, dann hörte er die Geräusche von Gleitern, im nächsten Moment wurden sie auch schon von ihnen beschossen. Die Menschenmenge versträute sich und Müller, Degenhardt und Teal’C feuerten gemeinsam auf einen der Gleiter, doch es nützte nichts.
Da flog eine Rakete auf den Gleiter zu und ließ in explodieren. Zwei Sekunden später der nächste.

Degenhardt sah sich um und sah Runge und einen Soldaten mit einer Panzerfaust auf dem Hügel vor dem Sternentor stehen.
Runge lachte und rief: “Kommen sie schnell! Wodka ist schon wieder alle!”
Degenhardt rannte mit Teal’C und Müller Richtung Sternentor.
“Diese Russen!”, rief Müller während des Endspurtes.

Kaum waren sie über den Hügel, sah Degenhardt noch, wie ein Raumschiff aufstieg und Skaara vor dem geöffneten Tor stand. “Skaara!” ,rief Degenhardt.
Skaara drehte sich mit kalten Augen an, sie glühten auf, dann trat er durch das Tor und das Wurmloch schloss sich hinter ihm.
“Oberst, da kommt der Feind!” ,holte Runge den Oberst in die Gegenwart zurück.
Müller, Daniel und die Hälfte von ST-2 rannte zum Sternentor, wo bereits Major Iwanowitsch stand und die Erde anwählte.
Da öffnete sich das Wurmloch, er zog seine Fernbedienung und gab den ST-2 Code durch.

“Los, durch mit euch!” ,rief Müller und schleuste die Menschen durch. Daniel war bereits durchgegangen.

Im Stützpunkt stand die Tormannschaft mit gezogenen Waffen vor dem Tor, deren Iris bereits offen war.
Als Daniel und die ersten Flüchtlinge durchkamen, rief Daniel: “Nicht schießen! Die anderen kommen noch!”

Währenddessen hatten sich Müller, Degenhardt, Runge und Teal’C schon Richtung Tor zurückgezogen.
Die Scharfschützen von ST-2 hatten ihr bestes getan, mussten sich aber zurückziehen, um nicht von den feindlichen Jaffa überrannt zu werden.
“Zieht euch durch das Tor zurück!” ,rief Runge seinen Scharfschützen zu, die auch schon im nächsten Moment verschwanden. Major Iwanowitsch war noch am Tor und rief herüber: “Oberst, ich krieg die Flüchtlinge nicht schnell genug durchs Tor!”

Da zog Oberstleutnant Runge einen Sprengstoffauslöser und wartete noch eben, bis die Jaffa auf der Mitte des Hügels waren, dann drückte er den Knopf ein.
Der eingegrabene Sprengstoff explodierte und etwa die Hälfte der Jaffa flog durch die Luft.
Dann nahm Runge seine AK von der Schulter du feuerte mit Degenhardt und Teal’C, Müller war bereits durch das Tor gegangen, auf die Jaffa.
Feuerunterstützung bekamen sie noch von zwei Russichen MG Stellungen, die direkt neben dem Gate postiert waren.
Zusätzlich war noch ein Soldat da, der Granaten und eine Stinger hatte. Er schaltete sich zudem mit einer MP in den Kampf ein.
Für die Jaffa war diese Kampftaktik sehr andersartig, weswegen sie größte Verluste einstecken mussten.
Besonderst die MGs mähten mit ihren schweren Salven immer gleich über ein Dutzend Jaffa zu Boden.
Degenhardt und Runge hingegen knipsten in bester Scharfschützenmanier immer die Führer der Kokorten aus, während Teal´C ehrenhaft kämpfte.
Nach etwa fünf Minuten des Kampfes hatten sie hunderte Jaffa getötet, nachdem Runge Napalmgranaten warf.
„Ich hoffe, dass dies eine Lektion war, die ausreichte.“
Plötzlich wurden sie von einer weiteren Kohorte angegriffen, die sich von der Flanke nährte.
Sofort begannen die MGs wieder zu rattern, viele Jaffa gingen zu Boden, während langsam die Munition zur Neige ging.
Der MP Schütze und die beiden Soldaten an den MGs zogen sich mit ihrer Ausrüstung durch das Gate zurück.
Degenhardt, Runge und Teal´C deckten ihren Rückzug.
Doch es waren immer roch zu viele Jaffa, weshalb sich die Drei zum Tor zurückzogen. Dort stand nur noch Major Iwanowitsch.
Ein Jaffa hatte sich irgendwie einen Weg durch das Waffenfeuer gebahnt, wurde aber von Iwanowitsch niedergestreckt.
Als Iwanowitsch nicht aufpasste, lugte die Goa’Uld Larve aus der Bauchtasche des Toten, sprang auf Iwanowitsch und grub sich in seinen Nacken ein.
Iwanowitsch merkte nur einen kleinen Schmerz, wurde dann von Runge durch das Tor gestoßen und selbiger sprang sofort hinterher, ihm folgten Degenhardt und Teal’C.
Im Stützpunkt rief Degenhardt sofort: “Iris schließen!”
Die Iris schloss sich, es waren noch einige dumpfe Aufschläge zu hören, dann schloss sich das Tor.

Das Feuertor öffnete sich und General Reineke trat ein.
Oberst Degenhardt trat auf ihn zu, salutierte und sagte: “ST-1 und 2 vom Einsatz zurück. Skaara und Sha’Re konnten leider nicht gerettet werden, dafür aber diese Flüchtlinge. Durch das Tor können wir sie nach Hause schicken.”
Der General nickte, bemerkte dann Teal’C und fragte: “Wer ist das?”
Degenhardt trat neben den Jaffa, lege seinen Arm auf dessen Schulter und meinte: “Das ist Teal’C, ohne ihn wären wir nicht entkommen.”
“Wir kennen uns schon! Sie waren bei diesen Schlangenwachen.”
Teal’C nickte, übergab dem General seine Stabwaffe und sagte: “General, hiermit unterwerfe ich mich eurem Willen! Tut mit mir, was immer ihr für nötig haltet!”
Der General nahm die Waffe entgegen und sagte zu Degenhardt: “Oberst, ihr Freund kriegt erst mal ein Quartier, allerdings muss ich ihn unter Bewachung stellen.”
Teal’C nickte und folgte dem General.
Nun dankten erst einmal die Flüchtlinge ST-1 und 2, hoben sie ihre Schultern.
Daniel und Degenhardt sahen auf das geschlossene Tor und Daniel sagte: “Die beiden sind irgendwo da draußen!
Der Oberst steckte sich eine Zigarre an und meinte: “Ja, aber wir finden sie! Früher oder später!”

Im Gang vor dem Torraum stand Major Iwanowitsch, seine Augen glühten auf.


Chulak:

Bra´Tak stand am Sternentor, betrachtete mit anderen Jaffa, was die Erdensoldaten für ein Massaker angerichtet hatte.
„Oh, Teal´C. Was hast du nur getan?“
Der alte Jaffa wurde aus seinen Träumen geholt, als ihn ein anderer Jaffa ehrfürchtig ansprach.
„Diese Menschen haben über 100 Jaffa getötet, einige regelrecht zerfetzt. Man kann kaum noch die Gesichter erkennen.“
Bra´tak sah zu dem Krieger auf.
„Bist du sicher? Über 100?“
Angewidert sah der Krieger zu den Toten.
„Ja, Master Bra´Tak. Wir zählten 122 Tote, aber keinen einzigen Feindlichen Krieger. Ich frage mich, wie sie das gemacht haben.
Lord Apophis wurde schon in Kenntnis gesetzt. Er soll vor Wut gerast haben, versprach Vergeltung gegen deren Welt.
Angeblich soll es Tau´Ri sein. Könnt ihr das glauben? Der planet galt über Jahrtausende als verschollen.
Und nun tauchen Krieger von dort auf und besiegen uns.
Sie sollen schon Ra getötet haben.“
Bra´tak fasste dem Mann an die Schulter.
„Wir werden sehen.“
Der alte Jaffa sah sich um.
War dies nun der Anfang, oder das Ende?



Ende des Pilotfilms
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