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Stargate: The German Experience (Staffel 1) - Das neue Zeitalter von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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1.11 Schablonen der Gewalt Teil 2:
von Colonel Maybourne


Nunmehr drei Stunden fuhr ST 1, mit den Händen auf dem Rücken gefesselt, durch diese neue Sowjetunion.
An den Straßenrändern waren Menschen zu sehen, die in Einheitskleidung die verschiedensten Arbeiten durchführten.
Bäume roden, Straßen bauen usw.
Bei jeder dieser Arbeitsgruppen stand eine Art von Politischer Beauftragter, der ihnen die Vorzüge des Arbeiterstaates vorlas.
Im nächsten Augenblick konnte man erkennen, wie Rotarmisten eine Gruppe von Menschen an eine Mauer stellten, sie anschließend erschossen.
Daniel sprach ganz leise.
„Da hat es wohl jemand gewagt, den Mund aufzumachen.“
Teal´C blickte mit großen Betrüben dieser Szenerie zu.
„Die Goa´Uld sind nicht anders. Nur das sie ihre Opfer nicht noch extra aufstellen.“
Danach kamen sie an einheitlich aussehenden Plattenbauten vorbei, bevor es weiter in Richtung der Hauptstadt ging.


Währenddessen erreichte Oberstleutnant Runge das Büro von General Reineke, er war ziemlich außer Atem.
„Sie müssen mir sofort ein paar Teams mitgeben. Wir stoßen direkt auf ihre Hauptstadt zu und befreien unsere Leute.“
Reineke würgte dies sofort ab.
„Das kommt überhaupt nicht in Frage. Erstens kämen sie keine hundert Meter weit, zudem würden dann die Remaner sicher angegriffen werden.
Diese Krise muss diplomatisch gelöst werden und ich habe auch schon die perfekte Lösung. Sie gefällt mir nicht, aber wird sicher funktionieren.“
Runge wurde ziemlich stutzig.
„Und wie, wenn die Frage gestattet ist?“
Reineke sah seinem Untergebenen mit einem Blick voller Trauer an.
„Was hat die Sowjetunion seit Ende des zweiten Weltkrieges davon abgehalten, einen Angriff gegen die Westliche Hemisphäre zu starten?“
Der Russische Offizier blickte erst zur Decke, bevor eine Sekunde später sein Mund tief nach unten fiel.
Sergej Runge fühlte, wie ihn ein eisiger Hauch umwehte.
„Nein. Das darf einfach nicht wahr sein. Aber doch nicht etwa gegen Menschen.“
Der General versuchte ihn zu beruhigen.
„Natürlich nicht. Es wird ein Warnschuss werden. Fragen sie bei Prätor Sanderson, ob er eine verlassende Insel kennt, die von beiden Reichen gut einsehbar ist.“
Nach einer erneuten Sekunde salutierte der Russe vor seinem Kommandanten, ging dann sofort in Richtung Kontrollraum.
Und auch Reineke entfernte sich aus dem Konferenzraum, griff zum Telefonhörer.
„Geben sie mir den Kanzler. Ich brauche sofort eine Verbindung zu Präsident Jelsin. Erbitte Einsatz einer 15 Megatonnen Bombe.“
Auch am anderen Ende der Leitung war ein tiefes Schlucken zu hören.


Zwei Stunden später, in Prätor Sandersons Büro:

„… und aus diesem Grund erbitten wir ihre Zustimmung, eine Strategische Nuklearwaffe nahe des Sowjetischen Territoriums zu zünden.
Ulman wird noch wissen, was diese Waffen in Hiroshima und Nagasaki angerichtet haben. Wenn er unsere Leute nicht freilässt und die aggressiven Pläne gegenüber ihrer Nation fallen lässt, drohen wir mit der Weitergabe von taktischen Atomwaffen an ihre Regierung.“
Sanderson sank in seinen Stuhl zurück, Tränen standen ihm in den Augen.
„Ich hatte es befürchtet. In all der Zeit war meine schlimmste Furcht, dass wieder mit Atomwaffen gekämpft werden könnte.
Sie müssen wissen, ich war 1945 in Hiroshima dabei gewesen. Das sind Erinnerungen, die immer im Gedächniss bleiben.“
Hauptmann Ivana Gratzky hackte noch mal nach.
„Sie waren in Hiroshima gewesen? Wie lange nach der Zerstörung war das und welche Aufgabe hatten sie?“
Sanderson lehnte sich zurück, nahm ein Glas Wein.
„Ich war gerade Captain der Army geworden. Vier Tage nach der Japanischen Kapitulation wurde ich mit einem Spezialistenteam in die Stadt geflogen.
Wir sollten für den Senat eine Analyse der Zerstörung erstellen, über mögliche Verstrahlungen der Menschen berichten.
Wir blieben drei Wochen.
Nach unserer Rückkehr berichteten wir dem Senat von unseren Erkenntnissen. Ich sehe heute noch vor mir ihre Gesichter, wie ihnen blass wurde.
Einige dieser hohen Herren mussten sich regelrecht zusammenreißen, um ihren Mageninhalt zu behalten.
Zwei Wochen später erhielt ich meine Versetzung zum Forschungsprojekt des Sternentores.“
Runge stieß einen kleinen Fluch zur Decke aus, bevor sich wieder dem Remanischen Regierungsoberhaupt zuwandte.
„Wir haben vor, eine 15 Megatonnenbombe hochgehen zu lassen. Das wäre ungefähr die fünffache Stärke der Hiroshimabombe.“
Sanderson nickte schwer, griff dann zu einem Telefonhörer.
„Schicken sie sofort den Generalstab zu mir.“
Danach ging er einige schwere Schritte durch den Raum, das Warten begann.

Währenddessen in Leningrad:

Der Wagen mit ST 1 hielt direkt vor Palast der Roten Revolutionsgarden, dem kommunistischen Regierungssitz.
Daniel kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
„Hat eine große Ähnlichkeit mit dem Kreml in Moskau. Und das drüben erinnert doch stark an den Roten Platz.“
Der Wagen stoppte ruckartig, allesamt zerrte man sie aus dem Wagen, schubste sie die Treppe zum Zentralkomitee hinauf.
Vorbei an Statuen, welche allesamt verdiente Helden des Sozialismus zeigte, ging es schließlich in das Büro von Generalsekretär Ulman.
Er war ein alter Mann, sicher schon an die 80 Jahre alt, trug einen biederen grauen Anzug, der zwar einfach aussehen sollte, aber trotzdem betonte, dass der Träger etwas höher gestellt war.
Als ST 1 vor ihm stand, sah er gerade zum Fenster heraus, wendete dann aber seinen Blick, sprach die Besucher in gebrochenem Englisch an.
„Ich habe mich schon des oftmals gefragt, ob die auf der Erde je wieder das Portal benutzen würden.“
Daniel erwiderte sofort auf Deutsch.
„Die Amerikaner haben es nie wieder gestartet. Wir stammen von einer Deutsch/Russischen Expedition.“
Ulman konnte seine Überraschung kaum verbergen.
„Soll das heißen, dass der Sozialismus am Ende über die Kapitalistischen Wölfe gesiegt hat?“
Jetzt ging Degenhardt dazwischen.
„Die Sowjetunion und die meisten Kommunistischen Länder sind in den letzten zehn Jahren zerfallen.
Am Ende hat das Demokratisch/Amerikanische System gesiegt, Deutschland und Russland sind heute politisch fast wie die USA. Obwohl die Russen noch nicht alle Barrieren beseitigt haben.“
Ulman sah sehr wütend aus.
„Wollen sie mich provozieren, oder auf dem Arm nehmen. Ich glaube ihnen kein Wort. Warum sollten die Machthaber das denn zulassen?“
Daniel antwortete ziemlich rasch und gefühlskalt.
„Es hat Konterrevolutionen gegeben. Das Volk und Teile der Armee erhoben sich gegen die Machthaber.
Das kommt eben davon, wenn die Menschen zu sehr geknechtet werden.“
Ulman setzte sich verbittert in seinen Sessel, rief dann eine Wache.
„Das wird hier nicht passieren, darauf gebe ich mein Wort. Und nun können sie in einer Zelle darüber nachdenken, ob sie nicht lieber mit mir zusammenarbeiten wollen.“


Vier Stunden später:

Oberleutnant Müller kam zusammen mit einer schwer gepanzerten und bewaffneten Einheit durch das Sternentor.
Dort worden sie bereits von einem kompletten Remanischen Infantriebatallion empfangen.
Ein stämmiger Offizier trat auf sie vor.
„Ich bin Colonel Gaius Sarinos. Auf direkten Befehl des Prätors soll ich sie in die Hauptstadt eskortieren.“
Müller nickte kurz, bevor er zusammen mit seinen 30 Soldaten die Transportmaschine bestieg, welche sich auf einer provisorisch gebauten Landebahn befand.

Keine Stunde später setzten sie auf einem Stützpunkt nahe der Remanischen Hauptstadt auf. Sanderson und Runge nahmen sie in Empfang.
Der alte Prätor kam vor, besah sich der Nuklearwaffe.
„Das ist sie also. Um ehrlich zu sein, unsere Wissenschaftler haben vor ungefähr vier Jahren mit den ersten eigenen Forschungen begonnen.
Dabei stellte sich als größtes Problem da, genug spaltbares Material zu besorgen. Unsere Uranvorkommen sind sehr begrenzt.
Zudem ist, wie sie wissen, nur ein kleiner Teil wirklich waffentauglich. Der Anteil an Uran 235 beträgt bei uns im besten Fall 0,6% im Uranerz. Der Rest ist unbrauchbares Uranisotop 238.“
Hauptmann Ivana Gratzky kam dazwischen.
„Ja, dieses Problem hatten wir auf der Erde am Anfang auch. Wir haben schon vor Jahrzehnten Verfahren zur Urananreicherung entwickelt.
Es gibt zwei Verfahren: Gaszentrifugen oder Gasdiffusion. Noch einfacher wäre es allerdings, wenn sie Plutonium verwenden.
Es ist ein künstliches Element, welches wesentlich höhere Energieausbeute garantiert.“
Runge ging dazwischen.
„Ja, ja. Und an Radioaktiver Verstrahlungsgefahr kaum noch zu überbieten. Im Gegensatz dazu ist Uran ja schon fast harmlos.“
Sanderson interessierte sich allerdings sehr dafür.
„Für den Fall, dass die Sowjets sich nicht beeindrucken lassen, könnte ihr Wissen sich sehr nützlich erweisen.
Würden sie mit unseren Forschern zusammenarbeiten?“
Nach einem bitterbösen Blick von Runge antwortet Gratzky ziemlich kleinlaut.
„Diese Entscheidung liegt bei unseren Politischen Führern.“
Einen Moment darauf kam ein Remanischer Legionär vor.
„Prätor, die Waffe ist einsatzbereit und in dem Frachtflieger verladen. Wir können auf ihren Befehl starten.“

Leningrad – etwa vier Stunden später.:

ST 1 wurde wieder in einen LKW gebraucht. Ihnen waren die Augen verbunden. Die Fahrt war eine richtig holperige Angelegenheit.
Nach einer unbestimmten Zeit kamen sie schließlich an ihrem Bestimmungsort an.
Feldwebel Tora hatte schon mit ihrem Leben abgeschlossen.
„Na dann, Leute. Hat mich gefreut, euch kennen zulernen. Ich hoffe, dass es schnell geht.“
Degenhardt versuchte, auf sie einzureden.
„Hey, noch sind wir nicht tot. Also immer schön cool bleiben, das wird schon.“
In dem Moment nahm man ihnen die Augenbinden ab, schubste sie in Richtung einer dünnen Holzbrücke.
Von hinten tönte es aus Lautsprechern.
„Weitergehen. Auf keinen Fall stehen bleiben.“
Zögernd, aber schließlich doch stetig begaben sie über die klapprige Holzbrücke, die teilweise in Nebelschwaden gehüllt war.
Nachdem sie die Hälfte erreicht hatten, kam eine Lautsprecheransage von der anderen Seite.
„ST 1, hier spricht die Remanische Grenzkontrolle. Gehen sie weiter, es droht ihnen jetzt kein Schaden mehr.“
Erleichtert liefen sie die letzten Schritte über diese wacklige Hängebrücke, bevor sie in das fies grinsende Gesicht von Runge sahen.
„Also wirklich. Das ihr aber auch immer solchen Ärger machen müsst, was mich beansprucht, euch da rauszuholen.“
Degenhardt klopfte seinem Kumpel auf die linke Schulter.
„Gut gemacht. Aber wie habt ihr das eigentlich hingekriegt?“
Die Antwort war ziemlich ungewöhnlich.
„Wir haben den nächsten Kalten Krieg ausgelöst.“
Franziska Rust musste schlucken.
„Ihr habt was?“
Runge zwinkerte sie an.
„Ist eine lange Geschichte. Besser wir setzen uns nach drinnen.“
Ein paar Minuten später saßen sie in einem warmen Zimmer, wo auch Prätor Sanderson und Oberleutnant Müller waren.


Drei Stunden vorher, in der Küstenregion der Sowjetisch/Remanischen Grenze:

Die Insel Resuria gehörte früher einmal dem Remanischen Territorium an, wurde aber im Krieg vor über 60 Jahren von dem damaligen Slavischen Zarenreich erobert.
Heute lebte niemand mehr dort.
Aufgrund dessen hatte Sanderson befohlen, dort die Atombombe zünden zu lassen. Eine Remanische Hafenstadt war nur 38 Kilometer entfernt.
Und der Luftweg bis zur nächsten Stadt der Sowjets betrug auch nur knapp 46 Kilometer.
Kurz zuvor hatten die Remaner eine offizielle Botschaft an die Regierung von Generalsekretär Ulman übermittelt.
In dieser wurde der Testeinsatz einer Atombombe angekündigt.
Und nun hatten sich Offizielle der Volksbefreiungsarmee, des KGB und des Zentralkomitees versammelt, um dem beizuwohnen.
Die Sowjetische Regierung war darüber natürlich entsetzt.
Es war schon merkwürdig, wie in kürzester Zeit derart viele diplomatische Anfragen auf Dialoge und Proteste in einem gesandt worden.
Trotzdem ließ sich Prätor Sanderson nicht mehr davon abbringen.

Auch auf Remanischer Seite verfolgten Hunderte von Militärs und Regierungsmitgliedern, sowie Tausende Schaulustige Zivilisten das angekündigte Spektakel.
Jedoch herrschte hier eine andere Meinung vor.
Das Remanische Volk erhoffte sich durch die Zündung dieser Waffe einen dauerhaften Frieden und sei es ein Wettrüsten über Jahrzehnte.
Den Menschen dieses Landes war beinahe alles Recht, um Frieden und Freiheit bewahren zu können.
Aufgeregt, oder beängstigt verfolgten sie nun, wie eine Transportmaschine auf die Insel zuflog.

Colonel Sarinos saß an den Kontrollarmaturen, sein Blick war auf die immer näher kommende Insel gerichtet.
Hauptmann Gratzky setzte sich neben den Colonel, sie seufzte. „Unvorstellbar.“
„Wie meinen?“, fragte der Colonel.
„Die Erde lebte fast 45 Jahre in einem kalten Krieg. Um ihren heißen Krieg zu stoppen, müssen wir einen kalten, Nuklearen entfachen....“
„Aber wir gewinnen Zeit.“, meinte Sarinos hoffnungsvoll.
„Und solange es die Hoffnung gibt, solange gibt es noch eine Chance auf Frieden. Der Sozialismus wird sich sicher nicht mehr lange halten, war bei ihnen doch genauso.“
Gratzky lachte auf, es war ein humorloses, gekünsteltes Lachen, sie stand wieder auf und begab sich wieder zu Müller.

Im Hintergrund stand Müller bei der Atombombe, er starte nur die Massenvernichtungswaffe an.
„Gehen wir nicht zu weit?“, fragte er Gratzky.
„Doch, schon.“, meinte Gratzky nur.
„Aber ein kalter Krieg ist besser, als ein heißer.“
Müller wollte gerade etwas antworten, da rief Sarinos:
„1 Minute bis zum Abwurf!“

50 Kilometer von der Insel Resuria entfernt trieb der sowjetische Flugzeugträger Nastojtshiwij im Wasser.
Der Kreml hatte befohlen, den geplanten Atomwaffentest zu beobachten und einzuschätzen.
Der erste Offizier stand auf der Kommandobrücke und beobachtete durch ein Fernglas die Insel, da fragte der Kommandant, der gerade eingetreten war:
„Genosse Leutnant, schon etwas geschehen?“
„Niet, Genosse Kapitän. Die Kapitalistenschweine bluffen nur.“, meinte der Leutnant überzeugt.
„Ich bin da nicht sicher, Leutnant. Sonst hätte der Genosse Generalsekretär uns nicht hergeordert.“

Währenddessen stand Müller an der Luke der Transportmaschine, in seiner Hand der Auslöser für die Heckluke, der Auslöser für die Atombombe.
„Ich löse aus!“, rief er und drückte den grünen Knopf tief in die Fassung.
Die Luke öffnete sich, das Ei trat seine Reise an, noch bevor das Ei aufschlug, rief Müller:
„Weg hier!“
Dann stellte er sich an eines der Bullaugen, in dem Moment kniff er die Augen zusammen.

Auch auf der Brücke des sowjetischen Flugzeugträgers warfen der erste Offizier und Kommandant sich die Hände vor die Augen. Nach einigen Sekunden sah der Kapitän wieder durch sein Fernglas.
Er sah, wie der Atompilz aufstieg, immer höher und höher. „l6;, l4;l6;l1; gott!“ ,bekam er nur heraus.
„Kontaktieren sie den Kreml!“

In Sekundenschnelle eilten Morsesprüche in den Kreml.
Die Reaktionen der Regierungsmitglieder waren größtenteils gleich:
„Da können wir nichts dagegensetzten, wir sind verloren!“
„Sie Verräter, glauben sie gefälligst an das Vaterland!“
„Unsere Atomtest müssen schneller gehen! Wir brauchen mehr Uran!“
„Organisieren wir es bei den Kapitalistenschweinen!“
„Aber wenn sie uns erwischen, werfen sie über uns auch so eine Atombombe ab!“

„Genug!“, befahl Generalsekretär Ulman. Er stand auf. Die Erinnerungen an Hiroshima und Nagasaki kamen wieder hoch.
"Glauben sie mir, ich bin über die destruktive Kraft dieser Waffen bestens im Bilde.
Im Augenblick können wir da sehr wenig entgegensetzen."
Er wollte gerade noch etwas sagen, da kam ein Nachrichtenoffizier herein, er salutierte schnell und sagte: „Genosse Generalsekretär, die Imperialistischen Remaner fordern die Freilassung des ST 1 Kommandos und die Einstellungen aller Kriegerischen Handlungen.
Ansonsten stände ein Angriff mit Atomwaffen gegen unsere Strategischen Einrichtungen bevor.“
„Unverschämtheit!“, rief der Generalstabschef Marschall Potemkin. „Genosse, wir dürfen darauf nicht eingehen.“
„Genug!“ ,rief Ulman. „Geben sie sofort durch, dass wir das Team zurückschicken. Vorerst müssen wir darauf eingehen, jedenfalls solange, bis unsere Atomwaffen einsatzbereit sind und wir sicher sind, dass wir den Feind komplett auslöschen können.“
„Das wird dauern.“, meinte ein Minister.
„Wir können warten.“, meinte Ulman nur und löste die Versammlung auf.

Auch in anderen Teilen des Planeten hatten Widerstandszellen, der besetzten Länder, den Test aufgefangen.
Die Reaktionen waren geteilt.
Einige waren froh, dass die Remaner endlich einen Vorteil hatten, andere waren skeptisch, denn würden sich die Remaner damit begnügen die Welt wieder zu befreien oder würden die Menschen einen Diktator gegen einen neuen eintauschen? Die Zukunft würde es zeigen.

Entlang der Remanischen Grenze hingegen wurde die ganze Nacht hindurch gefeiert.
Die Menschen lagen sich in den Armen, ohne zu wissen, was sie da eigentlich bejubelten.

1 Tag später im STK:
ST 1, Runge, Müller und General Reinke saßen im Konferenzraum.
Degenhardt hielt sich einen Eisbeutel vor sein Auge, Jules hatte einen Kopfverband um.
Die Stimmung war auf einem Tiefpunkt.
Müller meinte: „Die Remaner haben sich vorhin gemeldet. Sie bedanken sich noch einmal für unsere Hilfe und wünschen einen ständigen Dialog, Botschafter würden sie mit Freuden empfangen.“
Reineke lächelte. „Und dafür mussten wir auch nur einen kalten Krieg auslösen.“
Teal‘C hob die rechte Augenbraue. „Wir werden dafür sorgen, dass er nicht lange andauert.“
Daniel nickte zustimmend.
„Aber momentan belassen wir es dabei!“, meinte Reineke und stand auf, er holte eine Holzkiste und einen Brief hervor.
„Das ist ein persönliches Dankeschön von Sanderson. Ein überaus starker remanischer Whiskey und etwas das seiner Meinung nach besonders Doktor Langford freuen wird.“
„Und was ist das?“ ,fragte Franziska.
Reineke holte einen Zettel heraus, legte ihn auf den Tisch. Auf ihm waren 6 Chevrons aufgezeichnet.
„Das sind die Koordinaten für den Planeten, auf dem Ernest Littlefield verschollen ist. Wir werden den Mann nun endlich nach Hause bringen können...."
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