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Stargate: The German Experience (Staffel 1) - Das neue Zeitalter von Atlan, Jax, Colonel Maybourne

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1.10 Schablonen der Gewalt Teil 1
von Atlan und Colonel Maybourne


“Wurmloch etabliert!”, meldete der Techniker.
Daniel und Oberleutnant Müller standen im Kontrollraum des STK. Gerade hatten sie einen neuen Planeten angewählt.
“Die Sonde empfängt.... Videosignale.”, Müller klang überrascht.
“Kriegen sie es auf den Bildschirm?”, fragte Daniel.
Müller tippte auf der Tastatur, meinte nach einer Weile. “Ja, jetzt müsste es gehen.”

Auf einem der Bildschirme war zunächst ein Störbild, dann folgte ein Schwarz-weiß Bild.
Es war eine Art Nachrichtensendung. Verschiedene Beiträge liefen ab. “Ich krieg jetzt auch noch den Ton!” ,sagte Müller.
“...... Heute hat der Generalsekretär angeordnet, dass das Kapitalisten Pack entgültig vernichtet werden muss. Bei Tagesanbruch hat der KGB die Hauptstadt von allen Kapitalisten gesäubert. Die Vorbereitungen auf die Ausrottung der Staatsfeinde steht bevor. Ebenso wird ab morgen die Offensive gegen die Nachbarstaaten erfolgen.”
Nun sahen Daniel und Müller, kreidebleich geworden, einen Truppenaufmarsch der Roten Armee und einiger Panzer.
Nun sahen sie wieder den Sprecher: “Lang lebe das Vaterland, lang lebe die Sozialistische Partei.”
Er setzte zum Stalingruß an, die Kamera fuhr herum und man sah ein Bild des Generalsekretärs, ein Mann um die 70. Dann wurde die Sendung mit einem Schnitt auf die Staatsflagge, ein Gelber Stern mit Hammer und Sichel auf rotem Grund, beendet.
“Mein Gott.” ,brachte der Tortechniker nur heraus. “Kommunisten.”
“Rufen sie sofort den General und Oberst Degenhardt in den Konferenzraum.” ,meinte Müller.
“Ich gucke, ob ich noch was auffange.” ,sagte Daniel und besah sich die Schirme.

“.....Lang lebe das arbeitene Volk.”, Müller unterbrach den Videomitschnitt. Es war still im Konferenzraum. General Reineke, Oberst Degenhardt und der Rest von ST 1, sowie Oberstleutnant Runge von ST 2 waren sprachlos.
“Wie konnte das nur passieren?” ,fragte der General in die Runde.
“Es geht eigentlich gar nicht.” ,meinte Franziska Rust. “Die Chancen das noch ein Staat dieselben Charakteristika entwickelt, stehen 1 zu 3 Billionen.”
Reineke nickte. “Das ist eine schlimme Entwicklung, bedenkt man vor allem unsere jüngste Vergangenheit. Doktor, haben sie noch etwas herausgefunden?” ,fragte er Daniel.
“Ja, anscheinend hat diese “Sowjetunion” vor 44 Jahren begonnen zu existieren, also etwa um 1955.”
“Was für ein tolles Jubiläum.”, meinte Runge sarkastisch. “Noch was Amerikanski?”
Daniel fuhr fort: “Anscheinend gab es vorher eine Art Zarenreich, zurückzuführen auf eine 1000 jährige, durchgehende Geschichte. Es gab auf dem Planeten mehrere Länder, nun nur noch zwei Reiche. Die Sowjetunion und die Remanische Republik, das einzige Land des Planeten, dass noch nicht okkupiert ist .”
“Remanische Republik? So was wie Rom?” ,fragte Degenhardt.
Daniel nickte zustimmend. “Ja, Rom wurde nach Romulus benannt, die Remanische Republik nach seinem Bruder Remus. Daher kann man wohl schließen das dieses Volk um etwa 752 vor Christi auf diesen Planeten umgesiedelt wurden. Die Slaven der heutigen Sowjetunion etwa um dieselbe Zeit.”

Reineke wollte gerade etwas fragen, da kam Müller herein. “Verzeihen sie die Störung General, ich hab endlich die Fotos aus der Avis-Luftraumsonde.” Er legte ein halbes Dutzend Fotos auf dem Tisch, er klärte die Anwesenden auf: “Das Sternentor liegt auf einer Hochebene, die ungefähr dem Grenzgebiet der beiden Parteien entspricht.”
Der General sah sich alle Fotos an, gab sie danach herum. “Vorschläge?”
Teal’C, der bisher geschwiegen hatte meinte: “General Reineke, ich habe in den letzten Monaten einige Referenzmaterialien zu eurer jüngsten Vergangenheit durchgesehen. Die Kommunisten waren seelenlose Wesen, die die Menschen unterdrückt haben, unehrenhaft, das sisnd nur Verbrecher. Wir sollten diese Sowjetunion stürzen.”

Degenhardt nickte zustimmend. “Bringen wir den Sozialismus zu Fall.”
Wir haben es schon einmal geschafft, wir schaffen es wieder.” ,antwortete Runge.
"Beim letzten Mal brauchten wir aber eine Wirtschaftskrise......" ,meinte Degenhardt abfällig.
“Tun wir was.” ,sagten Franziska und Jules gleichzeitig.

Der General ging zur Wand, nahm den Hörer des Telefons ab. “Hier General Reineke. Sagen sie dem Bundeskanzler, dass ich dringend mit ihm reden muss.”
Und zu den Anwesenden: “Tanken sie die Tor-Jeeps auf, ST 2-4 werden sie begleiten ST 1.”
Daraufhin verließ er den Raum.

Zwei Stunden später standen im Torraum die ST Teams 1-4 abmarschbereit. Die beiden Tor-Jeeps standen beladen vor der Rampe zum Tor.
“Alles klar.” ,begann Reineke. “Das ist erst mal eine Sondierungsmission, sie nehmen Kontakt mit den Remanern auf, bieten Hilfe an und versuchen herauszufinden, wie es zu diesem neuen Roten Regime kommen konnte.”
Degenhardt salutierte noch mal, dann wählten Oberleutnant Müller im Kontrollraum das Tor an.
“Ausrücken!” ,befahl Runge und fuhr seinen Jeep durch das Gate.
Auf dem Planeten angekommen, befahl Degenhardt: “Verteilt euch. ST 3 bewacht das Tor, ST 2 und 4 kommen mit!”
Er startete wieder seinen Jeep und fuhr hinter Runge her, Richtung Remanische Republik.

20 Minuten fuhren sie nun schon, hatten bisher allerdings keine Menschen gesehen.
“Langsam sollten wir uns aber einigen Außenposten nähern....” ,meinte Degenhardt misstrauisch. “Daniel, gucken sie doch noch mal auf das Navigerät.”
Daniel holte das PDA heraus. “Mal sehen..... Also nach unserer Aufklärung müssten wir eigentlich....”

Er wurde von Schüssen unterbrochen, die in die Luft gegeben wurden. Männer in Tarnanzügen, richteten sich aus Schützengräben auf. Sie trugen alte M1 Garand und Thompson MP’s.
“.... da sein.” ,beendete Daniel seinen Satz.
Ein Mann kam auf sie zu. Man sah nun genau, dass dies die selben Uniformen, wie amerikanische Soldaten sie im zweiten Weltkrieg trugen. Dem Abzeichen auf seiner rechten Schulter nach gehörte er zur Airborne.
Er zog ein Kurzschwert aus seinem Gürtel. “Wer seid ihr?” ,fragte er auf Russisch, anscheinend vermutete er, dass er Sowjets vor sich hatte.
“Wir sind friedliche Forscher vom Planeten Erde.” ,antwortete Daniel ihm.
“Wollen sie mich verarschen? Wenn sie von einem anderen Planeten kommen, wo ist dann ihr Raumschiff?”
“Wir kommen durch das Sternentor.” ,sagte Teal’C.
“Sternentor?” ,fragte der Soldat.
Runge rief vom anderen Jeep herüber: “Das ist dieser Ring auf der Hochebene, 10 Kilometer östlich von hier.
“Der Ring von Bellum?” ,fragte der Soldat ungläubig.
“Captain, das könnte den Prätor interessieren.” ,meinte ein anderer Soldat.
Der mit Captain betitelte Soldat überlegte kurz. “Privat Varus! Funkgerät!”
Der Funker kam mit dem Rückentornister an, übergab den Hörer an den Captain.
“Das Hauptquartier, Captain Aurelius Grenzkommando!”
Er berichtete von der Situation, nickte ab und zu, hängte schließlich den Hörer zurück auf den Tornister und sagte: “Folgen sie uns! Sie werden mit einem Flugzeug in die Hauptstadt geflogen, Prätor Sanderson würde sie gerne sprechen.”
An seine Soldaten gewand, befahl er: "Staff Sergeant Magnus, Corporal Laertis, sie kommen mit, der Rest geht wieder in Deckung.”
Dann stiegen er und die beiden anderen Fallschirmspringer auf die Jeeps auf, Degenhardt und Runge fuhren langsam an.

Nach einer Weile des Schweigens fragte Daniel: “Sagen sie mal Captain, wie kommt es, dass ihr Prätor einen so merkwürdigen Namen hat?”
Aurelius lachte. “Das ist einfach, er ist kein Remaner. Er kam vor knapp 54 Jahren zu uns, er brachte uns technologischen Fortschritt, förderte unsere damals junge Demokratie und half uns gegen die Sowjets. Er ist nun seit 24 Jahren unser Prätor, wurde schon sechs Mal wieder gewählt, obwohl er sich schon lange aus der Politik zurückziehen wollte. Da hinten ist der Flugplatz!”
Aurelius zeigte nach vorne, ein befestigtes Lager wurde sichtbar, davor ein Landeplatz auf dem ein Hubschrauber stand.
“Wir müssen leider darauf bestehen, dass vier von ihnen hier bleiben.”
Degenhardt machte eine Kopfbewegung zur Seite. “Runge, sie bleiben hier und machen Mittagspause.”

Das ließ sich der Russe nicht zweimal sagen, parkte den Wagen und fragte die beiden Soldaten: “Habt ihr schon mal Wodka getrunken, Genossen?”
Währenddessen stiegen ST 1 und Aurelius in den Hubschrauber und flogen ab.
Langsam erstreckten sich unter ihnen einzelne Dörfer, dann Städte, Industriegebiete und schließlich die Hauptstadt, Remus.
“Das sieht aus wie das Forum Romanum!” ,sagte Daniel und zeigte auf einen großen Platz. “Und da ist ein Kolosseum!”
Aurelius lächelte. “Interessieren sie sich für unsere Architektur?”
Daniel wand seinen Blick vom Fenster ab. “Ja, sehr sogar. Auf unserem Planeten sind diese Dinge schon längst verfallen.”
“Wenn der Prätor es erlaubt, können sie sich sicher die Stadt ansehen.”

Langsam flog der Hubschrauber auf einen großen, prunkvollen Palast zu.
“Das war einmal der Palast des Kaisers, nachdem der Kaiser verschwand, bauten wir ihn in das Senatsgebäude um, der Prätor hat hier sein Büro.” ,meinte Aurelius.
Der Hubschrauber setzte auf dem Landefeld des Senats auf.
Draußen warteten zwei Soldaten, sie trugen die Uniform von römischen Legionären, eine rote Tunika, die bis zu den Knien ging, ein Panzer, der Oberkörper und die Schultern schützte, sowie einen metallenen Schutzhelm. Bewaffnet waren sie mit Speeren. Diese ganze Ausstattung hatte allerdings nur einen repräsentativen Zweck.
“Captain, sie werden gebeten hier zu warten, während de Prätor mit unseren Gästen spricht.”
“Ach, dann hält man uns wohl nicht mehr für Sowjets!” ,meinte Degenhardt, zündete sich eine Montecristo Zigarre an und nahm einen tiefen Zug.
Die Wachen gingen darauf nicht weiter ein, sie führten ST 1 zu einem Aufzug, fuhren drei Stockwerke nach unten.
ST 1 ging einen Gang entlang, der mit Fackeln erhellt wurde.
Einer der Legionäre klopfte, öffnete dann die Tür und schloss sie wieder, als ST 1 eingetreten war.

Es war ein geschmackvoll eingerichtetes Arbeitszimmer. An den Wänden hingen Gemälde, einige Statuen, darunter eines wo die Wölfin Romulus und Remus säugt, standen auf Tischen.
Hinter einem Schreibtisch saß ein Mann, etwa 65-70 Jahre alt. Er erhob sich. Er trug eine lange weiße Toga, begrüßte nun ST 1. “Ah, schön sie kennenzulernen. Ich bin Prätor Sanderson.” Er gab den den Mitgliedern von ST 1 nach und nach die Hand.
“Sie sagen also, sie kommen von der Erde?”
Degenhardt nickte.
“Dann können sie mir sicher sagen, wer 1929-1933 Präsident der USA war.”
“Herbert Hoover.” ,sagte Daniel wie aus der Pistole geschossen.
“Nun gut.... Noch ne Frage: Wie heißt der Spielmacher beim Football?”
Degenhardt überlegte kurz. “Das müsste der Quarterback sein.”

Der Prätor lächelte. “Entschuldigen sie diese Vorsichtsmaßnahme, aber Ulman hat da seine Tricks.”
“Wer?”
“Frank Ulman alias Genosse Generalsekretär.” ,meinte der Prätor angewidert. “Glücklicherweise kannte der sich nie mit Football aus, deshalb ist das die einzige Frage, die ich stellen kann um sicherzugehen, dass jemand der sich als Mensch von der Erde ausgibt, keiner von seinen Spitzeln ist.”
“Sie kommen von der Erde?” ,fragte Jules.
“Scheint so, oder wüsste ich sonst von Football oder von den USA?” ,meinte Sanderson sarkastisch.
“Da ist was dran.” ,sagte Teal’C.
Daniel, der sich gerade die Kunstwerke angesehen hatte, fragte: “Kamen sie durch das Stargate hierher?”
“Stargate?” ,Sanderson stutzte. “Meinen sie das Tor zum Himmel?”
ST 1 nickte gleichzeitig.
“Dann ja. Damals 1945 kam ich hierher.”
“Erzählen sie bitte.”
“Roosevelts Regierung hat in den 40ern das Tor unter Leitung von einem Professor Langford erforschen lassen, in der Hoffnung, dass es eine Waffe sei, die man gegen Hitler einsetzten konnte.”
“Typisch Amis, alles ist für die ne Waffe.” ,meinte Franziska abwertend.
Sanderson bemerkte das mit einem säuerlichen Blick, fuhr dann fort: “Es belang den Wissenschaftlern 1945 sogar es zu aktivieren und sie schickten jemanden hindurch. Einen Wissenschaftler, ein Ernest... Irgendwie.”
“Ernest Littlefield.” ,bemerkte Daniel.
“Ja genau der war es!” Sanderson schnippte mit den Fingern. “Aber woher wissen sie das?”
“Catherine Langford hat mir von ihm erzählt..... Er war ihr Verlobter. Man hatte ihr gesagt, dass er bei einem Unfall gestorben sei.”
“Ist er aber nicht.” ,meinte Sanderson. “Er ging durch das Tor, die Verbindung riss ab, er galt als verschollen. Ulman und ich wurden als Rettungsteam losgeschickt, aber man wählte aus versehen wohl die falschen Koordinaten und wir kamen hier an. Und wir landeten direkt in einer Schlacht zwischen den Germanen und den Remanern.”
“Wie ich schon sagte, typisch Amis. Immer da, wo Ärger ist.” ,sagte Degenhardt, zündete sich eine neue Zigarre an.
“Das Kompliment geb ich an euch Deutsch zurück.” ,konterte Sanderson. “Zwei Kriege innerhalb weniger Jahre.”

Franziska winkte ab. “Die Amis auch. Ich sag nur der Koreakrieg, die Invasion in der Schweinebucht, der Vietnamkrieg,
Die US-Invasion in Grenada und der Golfkrieg.“
Sanderson grummelte etwas vor sich hin. „Soll ich jetzt fortfahren?“
Teal‘C nickte. „Fahrt bitte fort Prätor.“
Der Prätor bot seinen Gästen erst einmal einen Platz und etwas zu trinken an.
„Jedenfalls wurden wir gefangen genommen. Ich hatte Glück und landete bei den zivilisierten Remanern. Nach und nach bekam ich immer mehr Einfluss und half den Remanern. Trotz den 2000 vergangenen Jahren, hatten sie gerade das Repetiergewehr entwickelt und waren ungefähr auf dem technischen Stand des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die Slaven hatten ein Zarenreich, wie auch Russland bis Ende des ersten Weltkrieges. Ich half den Remanern bei der Entwicklung von Flugzeugen, Hubschraubern, sogar von Medizin, die ich in meiner Ausrüstung hatte.“
„Und was hat dieser Ulman gemacht?“ ,fragte Degenhardt und probierte den angebotenen Wein.
„Er hat das selbe getan. Sie müssen wissen, er war ein Sozialist, Mitglied der Deutschen KPD vor der Auflösung der Partei unter Hitler, ein überzeugter Anhänger von Stalin. Ironischerweise war er Corporal der US Army. Jedenfalls benutzte er seinen Einfluss um eine Partei zu gründen, in die Regierung zu kommen, er gründete die KPDSU. Er nutzte die Probleme des slavischen Volkes aus, schob alles auf die Kapitalisten des Nachbarlandes, damals Verbündete der Remaner im Krieg, und wurde schließlich Diktator. Da er wusste wo Stalins Fehler waren, konnte er sie Fehler umgehen.
Ich wollte ihn noch davon abringen, schaffte es aber nicht.“
„Dann rüstete er auf und sie taten dasselbe bei den Remanern.“ ,sagte Jules.

Sanderson nickte. „Das ist ungefähr die Kurzfassung der letzten Jahre. Nach und nach griff die Sowjetunion dann die anderen Länder an, diese hatten keine Chance, die Kommunisten waren technisch überlegen. Auf Grund unseres technologischen Patts, sind wir das letzte freie Land des Planeten.“
„Wie stehts mit der Truppenstärke?“, fragte Teal‘C interessiert.
„Das Remanische Reich hat 24 Legionen. Mit Hilfstruppen, Luftwaffe und Heimatschutz sind das knapp 588.000 Mann. Die Sowjets haben insgesamt 843.000 Mann und kontrollieren die Meere. Unsere Navy kann mit deren nicht konkurrieren.
Zum Glück ist unsere Airforce überlegen. Wir konnten die britischen Spitfires kopieren und weiterentwickeln.
Um ehrlich zu sein, werden wir, wenn sich nichts ändert, in weniger als 5 Jahren völlig überrannt.“

Degenhardt setzte das Weinglas ab. „Wenn sie nichts dagegen haben, wird ich auf die Erde zurückkehren und den Bundeskanzler und den russischen Präsidenten darum bitten zu intervenieren.“
„Die Russen?“, Sanderson schien überrascht. „Ich wär ihnen dankbar, wenn sie das machen würden.“

ST 1 verabschiedete sich von Prätor Sanderson und wurde wieder zum Hubschrauber gebracht.
Captain Aurelius wartete bereits auf sie. „Kommen sie!“ ,rief er ihnen zu. „Wir fliegen wieder zum Außenposten, wo ihre Freunde warten. Mein Kommando soll sie zum Ring von Bellum eskortieren.“

Der Hubschrauber flog los.
Sie hatten ungefähr die Hälfte des Weges zurückgelegt, da nahm Degenhardt sein Funkgerät und kontaktierte Runge.
“Sergej, hören sie mich?”
“Klar Brüderchen, was gibt’s?” ,fragte Runge.
“Anscheinend müsst ihr Russen noch mal die Sowjets loswerden. Machen sie den zweiten Jeep klar, ich kehre mit ST 1 auf die Erde zurück.”
“Okay. Dann könnt ihr auch gleich neuen Wodka mitbringen, diese Remaner haben unseren schon weggesoffen.”
Degenhardt lachte laut auf.

Der Hubschrauber überflog das Lager und wollte gerade zur Landung ansetzten, da wurde der Hubschrauber von Flakabwehr getroffen.
“DIE ROTE ARMEE!” ,rief der Pilot. “WIR STÜRZEN AB!”

Runge sah am Boden, wie der Hubschrauber Richtung Osten flog, sein Hauptrotor war getroffen wurden, das Heck brannte. Runge sah nur noch, wie der Hubschrauber kurz hinter der Waldgrenze abstürzte.
“Auf geht’s!”, befahl er seinen Soldaten und auch einige Legionäre folgten ihm.

Währenddessen zogen Teal’C und Degenhardt Jules und Franziska aus dem Wrack. Daniel war damit beschäftigt Aurelius freizulegen.
Als er ihn endlich fand, war dieser bereits tot. Ein Schrappnelsplitter hatte seine Oberschenkelarterie durchtrennt.
Daniel ahnte nicht einmal mehr Zeit ihm die letzte Ehre zu erweisen, da waren sie auch schon von der Roten Armee eingekesselt. Degenhardt, Teal’C, Franziska und Jules wurden schnell entwaffnet.
Ein KGB Offizier trat vor. “Bringt sie in die Hauptstadt, der Generalsekretär wird sich für sie interessieren.”

Fortsetzung folgt.
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