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The World of Tomorrow (2) von Colonel Maybourne

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Kapitel 4


Atlantis:

Colonel Caldwell ging gerade einen Gang entlang, als ihm Bates einholte.
„Colonel, Sir. Würden sie bitte in den Kontrollraum kommen, wir haben da einige seltsame Anzeigen auf unseren Sensoren.“

Einige Minuten später kamen sie ihm Kontrollraum an. Caldwell begab sich augenblicklich zum nächsten Bildschirm.
„Verdammt, dass fehlt mir jetzt gerade noch. Bates, Alarm für alle Einheiten.“


Stargatekommando:

General Landry bearbeitete gerade einen Aktenstapel, als ihn Walter stören musste.
„Sir, die Weltraumüberwachung meldet, dass sich mehrere Feindliche Flottenverbände der Erde nähren. Sie werden in drei Stunden hier sein.“
Landry erhob sich langsam von seinem Sitz.
„Goa’Uld oder Ori?“
Walter musste noch einmal kurz schlucken.
„Beide, Sir.“


Irgendwo und überall auf der Erde:

In Panik stürmte die Zivilbevölkerung in die Schutzräume, Bunker, Tunnel und U-Bahn Stationen um den drohenden Luftangriffen zu entgehen. Es herrschte ungeheure Angst und Anspannung.
Je mehr Menschen in den Untergrund flüchteten, umso heißer wurde die Stimmung. Mütter klammerten panisch ihre Kinder an sich, die Luft geriet immer stickiger.
Immer wieder stürzten die Menschen, besonderst ältere Personen zu Boden.
Weltweit wurden immer wieder die Warnsendungen im Fernsehen, Radio und Internet wiederholt.
Die Straßen und Öffentlichen Gebäude waren wie verweist, vereinzelt irrten noch Personen über die Straßen, die nicht wussten, wo sie nun hin sollten.
Im allgemeinen herrschte aber Zuversicht. Immerhin hatte SG 1 schon so viele Versuche, die Erde zu erobern, abgewehrt.
Viele andere aber auch holten ihre persönlichen Waffen aus ihren Schränken, um ihre Anwesen zu bewachen.


USS Dauntless:

Admiral Nerrows koordinierte noch die letzte Aufstellung des Erdflottenverbandes. Die Schiffe der Auroraklasse bildeten die vorderste Abwehrlinie. Dahinter wartete der Verband der Oddyseyklasse. Zwischen allen Schiffen befanden sich dutzende Geschwader F 302 Jäger und Puddel Jumper.
„Lassen sie die Hera und die Pandora hinter dem Mond in Stellung gehen. Unsere Feinde wissen nichts von den beiden Schiffen, und ich will dass erst noch so beibehalten.“
Sein erster Offizier unterbrach ihn.
„Sir, die ``Yorktown`` das erste britische Schiff ist soeben eingetroffen. Die Briten haben sie gerade noch rechtzeitig fertiggestellt.“
Der Admiral sah zum taktischen Display herüber.
„Ausgezeichnet. Dann sind wir ja jetzt bestens gerüstet.“
Die Yorktown ging direkt neben der Oddysey in Stellung.


Atlantis:

Die Daedalus war in Position gegangen. Caldwell war begeistert. Weir und alle anderen waren auf der Erde. Er hatte nur ein Schlachtschiff zur Verteidigung der Stadt parat. Aber so konnten er und seine Männer endlich beweisen, was in ihnen steckt.

Major Lorne und Lt. Cadmann waren auf Atlantis damit beschäftigt, die Zivilisten zu beruhigen sowie die Stadt angemessen zu verteidigen.
„Major, ich begebe mich nun zu einem Jumper, und werde unsere Luftstreitkräfte verstärken, mit ihrer Erlaubnis.“
Lorne nickte nur.

Beckett war auf seiner Krankenstation, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Einen verletzten hatten sie sowieso schon, ein Lt. hatte sich bei einer Mission vor einigen Tagen den Knöchel gebrochen.
Carson war sehr angespannt. Sie konnten kein Wurmloch zur Erde öffnen, da das die Feindliche Flotte zurückverfolgen konnte. Und um keinen Preis sollten sie die Position der Erde erfahren.

Caldwell stand von seinem Sitz auf. Vor ihm öffneten sich Hyperraumfenster, fünf Schiffe kamen heraus. Die Daedalus eröffnete sofort das Feuer.
Sieben Raketen flogen, begleitet vom Feuer der Railguns in Richtung ihrer Feinde, bohrten sich in das Führungsschiff, und zerstörten es. Die anderen vier Schiff aktivierten just in diesem Moment ihre Schilde.
Der Colonel setzte sich wieder. Genau wie erwartet. Der Kampf ging nun in seine heiße Phase, Erde gegen Replikatoren.


Air Force One:

Präsident Hayes und General Hammond besprachen noch die letzten Details ihrer Verteidigungsstrategie.
„Also gut, George. Dann werden wir den Verlauf der Schlacht vom SGC aus verfolgen. Da werden doch auch bei ihnen viele Erinnerungen wach, nicht wahr?“
Hammond musste ein wenig lächeln.
„In der Tat, Sir. Und wenn ich ehrlich sein soll, ich würde an keinem anderen Platz sein wollen. Außer natürlich da oben bei der Flotte.“
„Ich verstehe sie sehr gut, George. Aber leider kann man sich das nicht immer aussuchen, sonst wäre auch ich da oben dabei.“
In diesem Moment setzte die Maschine auf der Peterson Air Base auf.


Theben:

John setzte sich auf den Thron, und aktivierte die Langsteckensensoren. Die Feindliche Flotte war nur noch wenige Minuten vom Planeten Erde entfernt. Er ging noch mal alle Abläufe durch. Schilde sind aktiviert, die Geschütze und Drohnen waren in Bereitschaft.
Liz kam noch einmal zu ihm.
„Jetzt, wo ich dich sehe, vergesse ich doch glatt, dass wir uns im Krieg befinden. Aber du musst jetzt gehen, die Schlacht beginnt gleich.“
Elisabeth zog ihm zu sich hoch, gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Für einen Moment vergaßen sie alles um sich herum. Schließlich ließen sie wieder voneinander ab.
„Ich muss nun. Bis nach der Schlacht dann.“


Stargatekommando:

Daniel, Vala und Teal’C standen am Eingang zum Cheyenne Mountain Complex. Mitchell war mit Sam bei den F 302 Fliegern dabei.
Unten kam gerade die Eskorte des Präsidenten an. Sie fuhren in den weiten Tunnel des Stützpunktes.
Vala ging noch auf Daniel zu, und küsste ihn leidenschaftlich, was bei ihm für einen überraschten Gesichtsausdruck sorgte.
„Eine letzte Erinnerung, falls wir nicht überleben sollten.“
Daniel wollte gerade darauf erwidern, doch sie legte ihm ihren Finger auf den Mund.
„Ich weis. Sag nichts.“


Über der Erde:

Unzählige Hyperraumfenster öffneten sich vor der Verteidigungsflotte. Die Alkesh kamen zuerst, dann die Hatak und zum Schluss auch die Orikreutzer. Insgesamt 104 Kriegsschiffe!


*****


Atlantis:


Lt. Cadmann steuerte ihren Jumper dicht an der Daedalus vorbei. Das mächtige Kriegsschiff führte gerade ein Ausweichmanöver durch, richtete ihren Bug dann aber wieder in Richtung der Replikatoren.
Cadmann flog direkt auf den ersten Schlachtkreuzer ihrer Feinde zu. Sie tarnte sich nun. Die Replikatorenschiffe feuerten unentwegt. Doch da sie den Jumper nicht orten konnten, war es blindes Sperrfeuer. Direkt hinter ihr wurde eine F 302 getroffen und explodierte in einem hellen Flammenmeer.

Colonel Caldwell stand wieder von seinem Stuhl auf.
„Bringen sie uns direkt vor ihren Führungskreuzer. Hermiod, bereithalten um die Sprengkörper nach Muster Omega zu beamen.“
„Habe verstanden, Colonel.“
Hermiod fluchte wieder. Er war von diesem Manöver nicht überzeugt, aber er würde es durchführen. Warum hatte er sich nur von Thor dazu überreden lassen, den Posten auf diesem Schiff anzunehmen?
Die Daedalus drehte sich noch weiter zum Feindlichen Schiff, feuerte dabei aus allen Geschützstellungen.

Cadmann enttarnte ihren Jumper, feuerte neun Drohnen ab. Die ersten vier fing der Schild des Feindlichen Schiffes ab, doch die anderen kamen durch. Drei detonierten im Hyperantrieb des Schiffes, die anderen beiden zerstörten die vordere Geschützphalanx. Durch die massiven sekundären Detonationen wurde das Schiff von innen heraus zerstört.
„Lorne an Cadmann. Gut gemacht Lt. Weiter so.“
Laura lächelte. Doch durch ihren Triumph wurde ein anderer Kreuzer auf sie aufmerksam, und versperrte ihr den Weg.

Caldwell stand ganz dicht vor seinem taktischen Hologramm. Er hatte den rechten Zeigefinger gehoben.
„Jetzt. Sprengkörper los.“
Eine Sekunde erschienen vor dem Replikatorenschiff acht Naquardabomben. Alle detonierten auf die Sekunde gemeinsam. Die vorderen Schilde des Schiffes wurden dabei enorm belastet, wodurch an den anderen Schilden Lücken entstanden.
Genau darauf hatte die vierte F 302 Staffel nur gewartet. Sie feuerten ihre Sidewinderraketen ab. Diese flogen durch die Schildlücken, richteten dabei massiven Schaden an.
Von der Daedalus kamen Unmengen von Railgunfeuer. Das Feindschiff konnte dem Beschuss nicht mehr standhalten, brach auseinander.
Caldwell atmete auf. Wieder eines weniger. Bleiben noch zwei.


USS Dauntless:

Admiral Nerrows blickte zu seinem ersten Offizier herüber.
„Wollen sie mich auf den Arm nehmen? 104 Schiffe? Sind sie sicher?“
Der Major zu seiner rechten Seite überprüfte noch einmal die Anzeigen.
„Ja, Sir. 48 Alkesh, 44 Hataks und 12 Orikreuzer. Wir erhalten eine Botschaft.“
„Auf den Hauptbildschirm.“
Eine blonde Frau erschien, ihre Augen glühten auf.
„Menschen von Tau’Ri. Ergebt euch, und leistet keinen Wiederstand, wenn eure Welt besetzt wird. Zahlenmäßig seid ihr uns an Schiffen weit unterlegen.
Eure Niederlage ist unabwendbar, solltet ihr dennoch kämpfen, bleibt keiner auf eurer Welt am Leben.“
Nerrows war kurz davor, dass ihm der Kragen platzte. In dem Moment, als er antworten wollte, öffneten sich hinter dem Erdenverband über ein dutzend Hyperraumfenster. Die Flotte der Asgard war eingetroffen, Thor erschien auf allen Bildschirmen.
„Der Planet Erde steht unter dem Schutz der Asgard. Es war ein schwerer Fehler von euch, hierher zu kommen. Zieht euch zurück, dann geschieht euch nichts.“
Nun meldete sich auch der Präsident zu Wort.
„Wie oft muss man euch das denn noch an den Kopf werfen? Wir kämpfen, und wenn dadurch der Himmel auf die Erde fällt.
Fahrt zur Hölle, meine Truppen weisen euch den Weg dorthin.“
Die Goa’Uld ging einen Schritt weiter an den Bildschirm.
„Tau’Ri und Asgard. Ihr seit immer noch in der Unterzahl. Macht euch auf euer Ende gefasst.“
Jetzt rastete Admiral Nerrows endgültig aus, aktivierte dass Kommsystem.
„Ihr Mistkerle wollt uns umlegen? Na los, nur zu. Wir verpassen euch den Arschtritt eures Lebens. Wer sterben will, soll uns angreifen.“


Stargatekommando:

Freya von den Asgard beamte in den Konferenzraum. Er ging direkt auf General Hammond zu.
„Wir sind hier, um ein Versprechen und alte Schulden zu erfüllen. So oft habt ihr die Asgard vor dem Ende gerettet, es ist für uns an der Zeit, sich dafür erkenntlich zu zeigen. 26 Schiffe der O’Neill Klasse sind auf unserer Seite eingetroffen, euch im Kampf beizustehen.“
General Hammond trat einen Schritt vor.
„Im Namen der Erde spreche ich meinen Dank aus.“
Einen Moment später ertönte der Alarm.

Das Gate aktivierte sich. General Landry stürmte zu Walter.
„Und, haben wir schon einen ID Code?“
„Ja Sir. Identifizierung der Nox.“
„Wie bitte, was wollen die den ausgerechnet jetzt hier? Iris öffnen.“
Durch das Tor kamen mehrere Angehörige der Nox, angeführt von Lya. Sie trugen ihre üblichen Kopfschmücke, doch ganz ungewöhnliche Kleidung. Es waren keine Gewänder, sondern Plattenpanzer. Jede einzelne dieser Platten sah aus wie ein Blatt eines Baumes, und obwohl diese Platten aus Trinium zu sein schienen, waren sie biegsam wie Gummi, lagen dabei wie eine zweite Haut auf dem Körper. An ihrem Gürtel hang jeweils ein Kunstvoll geschmiedetes Schwert, sowie ein etwa sechzig Zentimeter langer Stab. Es waren über 30 Nox, die so im Gateraum standen.
„Ich bin Lya von den Nox. Eure Welt wird von den Ori bedroht. Wir bieten unsere Hilfe in dieser Situation an.“
Landry, Hammond, Freya und der Präsident kamen im Gateraum an. General Hammond ergriff als erster das Wort.
„Wir danken für eure Hilfe. Doch ihr seit doch Pazifisten. Habt ihr nicht gesagt, dass ihr nicht einmal kämpfen würdet, wenn es um euer eigenes Überleben geht? Wir wollen nicht undankbar erscheinen, doch verstehen wir es auch nicht so ganz. Auch seit ihr nur 37 an der Zahl.“
Lya lächelte ein wenig, bevor sie antwortete.
„In der Tat. Und wären es nur die Goa’Uld, so würden wir nicht in den Kampf ziehen. Doch bei den Ori ist das etwas anders. Vor mehr als sechs Millionen Jahren eurer Zeitrechnung verließen die letzten Antiker mit Atlantis diese Galaxis, nachdem sie in einem gewaltigen Krieg gegen die Ori zu sehr dezimiert waren. Wir Nox kämpften damals an der Seite der Antiker. Wir waren ungefähr auf der Technologischen Stufe der Goa’Uld. Auch schon damals erhoben wir nur dann die Waffen, wenn es unvermeidbar war.
Nach dem Krieg bis zum heutigen Tag hat kein Nox jemals jemand anderem das Leben genommen.
Aber damals haben die Ori unzählige Welten einfach so sinnlos verwüstet, unschätzbare Kostbarkeiten der Natur ausgelöscht.
Wir wollen verhindern, dass sich das wiederholt. Und was unsere Anzahl betrifft, eine 1000 Männer und Frauen starke Schwadron wartet an unserem Gate, auf euer Einverständnis.“
Präsident Hayes nickte.
„Einverstanden. Ihr seit herzlich willkommen, doch sagt: Seit sechs Millionen Jahren habt ihr nicht mehr gekämpft; wir wollen auch nicht, dass ihr als Kanonenfutter endet.“
Lya verbeugte sich nocheinmal.
„Habt keine Sorge. Dieses Vermächtnis wurde über die Generationen weitergereicht.“
Sie wandte sich an Freya.
„Einst gab es Bündnis der Nox, Asgard, Furlinger und Antiker. Die Furlinger existieren nicht mehr, die Antiker sind aufgestiegen.
Wenn ihr einverstanden seid, sollten wir die Erdbevölkerung als Fünfte Spezies akzeptieren und das Bündnis erneuern.“
Freya dachte einen Moment nach.
„Im Namen der Asgard gebe ein vorläufiges Einverständnis. Die Einzelheiten können wir später erörtern.“
Lya ging einen Schritt auf Präsident Hayes zu.
„Dann soll es ein neues Triumvinat der mächtigsten Arten geben. Asgard, Nox und Erde. Doch bedenket, ihr habt noch viel zu lernen.“
General Hammond meldete sich auch noch mal zu Wort.
„Wollt ihr vielleicht noch Waffen haben? Ihr tragt nur Schwerter bei euch.“
Gewand zog die Nox ihr Schwert aus dem Schaft, die Klinge leuchtete in einem Plasmabogen auf, der über der Metallklinge schwebt. Ein Laserschwert. Der Stab wurde zu einem Kreuz, überzog sich ebenfalls mit einem Energiefeld. Es war ein tragbarer Schutzschild.
Alle nickten. Lya aktivierte einen interstellaren Kommunikator.
Das Gate aktivierte sich. Die anderen Nox kamen nach und nach hindurch, wurden von den Erdsoldaten an die Oberfläche des Berges geführt, wo sie Seite an Seite mit den Marines das SGC verteidigen wollten.
Viele der Marines staunten bei dem Anblick der Nox nicht schlecht, wurden aber schnell von ihren Offizieren wieder auf den Teppich geholt.

Nachdem alle Nox auf ihren Positionen waren, ging der Präsident zu Landry und Hammond rüber.
„Also diese Nox, ich weis nicht was nicht was ich davon halten soll; Star Wars oder Herr der Ringe?“
Nun mussten alle lachen. Dr. Lee der gerade dazukam, hatte die passende Antwort.
„Tja, jetzt haben die Elben wohl die Schwerter von Luke bekommen.“


Pentagon:

Major Davis war gerade angekommen. Ein Soldat wies ihm an, sofort in dass Büro von General Maynard zu kommen.
Davis kam gerade noch rechtzeitig an, wegen des Angriffs wurde das Pentagon evakuiert, die Kommandostände in unterirdische Bunker verlegt.
„Ah Davis, gut dass sie da sind. Ich habe einen wichtigen Auftrag für sie. Unbestätigten Meldungen zufolge haben die Goa’Uld es geschafft, die Offiziere eines Russischen Atom U-Bootes zu übernehmen. Angeblich steuert dieses Boot auf die US Ostküste zu.
Ich habe die Navy schon zur Suche ausgeschickt, und will dass sie die Suche mit der Sternenflotte koordinieren, falls die oben mal die eine oder andere Einheit freihaben sollte.“
Davis holte ein Pad heraus, gab ein paar Befehle ein, steckte es wieder weg.
„In Ordnung, Sir. Aber ein Jumper würde mir schon sehr weiter helfen. Haben wir noch einen in Reserve?“
„Ja, am Hintereingang des Pentagons. Er wird die letzten Mitarbeiter in Sicherheit bringen, dann können sie ihn für die Suche benutzen.“

USS Dauntless:

Nerrows sah auf den Bildschirm. Die Orikreuzer und Hataks gingen auf Gefechtsformation, Alkeshbomber bildeten feste Formationen vor ihnen.
Orijäger und Todesgleiter kamen auf sie zu, die 302er und Jumper flogen ihnen entgegen. Drohnen und Raketen wurden den Aggressoren entgegen geworfen, mehrere Wellen Feindjäger zerstört. Nun begann der Nahkampf!


Atlantis:

Die Daedalus hatte sich nach mehreren Treffern zurückgezogen. Cadmann und ihre Einheiten flogen einen Endlastungsangriff nach dem anderen, doch die Replikatoren änderten die Schildmodulationen immer im Bruchteil von einer Sekunde. Dadurch konnten die Raketen und die meisten Drohnen keinen Schaden anrichten, verpufften dabei auf den Schilden. Diese wurden dadurch zwar schwächer, doch waren sie immer noch sehr mächtig.
Gelegentlich kam zwar doch eine Drohe durch die Schilde, doch explodierte sie dann immer in unwichtigen Sektionen des Schiffes, ohne großen Schaden anzurichten.
„Caldwell an alle. Zurückziehen. Plan B tritt nun in Kraft!“


*****


USS Dauntless:

Obwohl die Schlacht zwischen den Jägern erbittert tobte, haben die Schiffe beider Seiten noch kaum in den Kampf eingegriffen. Beide Seiten belauerten sich und taktierten nach wie vor.
Wenn doch mal ein feindlicher Jäger durchkam, wurde er sofort von der Flakabwehr zerstört.
„Bringen sie uns näher an die Feindlichen Jäger heran. Achten sie aber auf Abstand zu ihren Schiffen. Ich will unseren Piloten mehr Deckung geben. Alle anderen Schiffe bleiben aber noch auf ihrer Position.“
Admiral Nerrows stand etwas ungeduldig vor seinem Thron.
„Jawohl, Sir.“
Die Dauntless änderte ihren Kurs, und flog näher an den Ort des Geschehens heran.

Mitchell flog eine Rolle, drehte dann zur linken Flanke. So ein Mist, dachte er. Er hatte zwei Orijäger abgeschossen, doch seit mehreren Minuten hing dieser Todesgleiter schon an seinen Fersen und er konnte ihn einfach nicht abschütteln.
Plötzlich detonierte sein Verfolger. Eine Rakete hatte ihn getroffen.
„Carter an Mitchell. Tut mir leit, dass es so lange gedauert hat. Aber ich musste selbst noch zwei lästige Verfolger abhängen.“
„Och, kein Problem. Doch nun weiter. Ich habe zwei Alkesh auf meinem Radar. Denen sollten wir mal einen Besuch abstatten.“
Sam’s Antwort kam prompt.
„Ganz wie du willst. Dann los.“
Beide beschleunigten ihre Triebwerke und flogen im Ausweichkurs auf ihre Ziele zu. Auf Feuerreichweite feuerten beide je eine Rakete ab. Der erste Alkesh wurde im Triebwerk und Cockpit getroffen, kam ins Trudeln und kollidierte mit einem Orijäger, was beide zerstörte.
„Mitchell an Carter. Den hätten wir. Auf zum nächsten.“


Atlantis:

Die Daedalus schwenkte im Orbit direkt über der Stadt ein. Die beiden Replikatorenschiffe begaben sich nun auf Angriffsposition. Beide standen der Daedalus direkt am Bug gegenüber, bereit zum Angriff.
„Caldwell an Lorne. Jetzt.“
„Verstanden, Sir.“
Der Major aktivierte die Waffenkontrolle seines Throns und startete die Drohnen der Stadt. Mehrere Tausend flogen direkt auf den Feind zu. Elegant umkurvten sie die Daedalus, die Jumper und F302er auf ihrem Weg.
Die ersten Wellen wurden noch von den Schilden der Replikatoren abgehalten, doch die anderen fegten beide Schiffe hinweg. Sowohl in Atlantis als auch auf der Daedalus waren laute Jubelschreie zu hören.
Während alle sich noch in den Armen lagen, erhielt Colonel Caldwell eine Botschaft.
„Hermiod an Caldwell. Ich erkenne Aktivität in den Trümmern der Schiffe.“
Der Colonel stand von seinem Stuhl auf.
„Was für Aktivität? Geht es auch noch eine Spur genauer, wenn ich bitten darf?“
Hermiod überprüfte noch einmal seine Sensoren, bevor ihm der Atem kurz stockte.
„Ja Colonel. Ich befürchte, ich weis was das zu bedeuten hat.“


Über dem Atlantischen Ozean:

Major Davis flog in seinem Jumper dicht über der Wasseroberfläche, um dass Russische U-Boot aufspüren zu können. Er war ziemlich aufgebracht, warum so was ausgerechnet den Russen passieren musste. Nach der Sache mit dem Goa’Uld in Kinsey hatten sie höhere Sicherheitsstandarts in dem Bereich zugesagt. Und jetzt dieser Mist.
„Major, Sir. Wir haben einen Kontakt, etwa vier Meilen voraus und ca. 370 Meter unter der Wasseroberfläche.“
„Verstanden, Lt. Aktivieren sie die Schilde und gehen sie auf Tauchgang. Dann wollen wir mal Navy spielen.“


Stargatecommando:

Die Warnleuchten und Alarmsirenen waren wieder in vollem Gang. Genauso wie Walter wieder voll auf Trab war.
„Nicht autorisierte Aktivierung von Außen.“
Die Iris schloss sich just in diesem Moment.
Alle Einheiten liefen zu ihren Positionen, die Anspannung war ungemein gross.
General Landry, der sich umgehend zu Walter begab, hatte schon einen hochroten Kopf.
„Und wer ist es?“
„Sir, es sind die Ori. Sie haben eine Textbotschaft geschickt: Ergebt euch, und wir gewähren den Gläubigen Gnade. Euer Tor werdet ihr nicht mehr nutzen können.“
Der General nickte und ging wieder in den Besprechungsraum wo Hayes und Hammond schon auf ihn warteten.
„Und, wer ist es?“
„Die Ori. Sie wollen unser Tor dauerhaft anwählen, so dass wir es nicht nutzen können.“
Der Präsident sah zu Hammond rüber, blickte dann wieder General Landry an.
„Dass ist sehr unerfreulich. Versuchen sie, dem entgegen zu steuern.“
Landry sah zu einem der Soldaten, der gerade Wache hatte.
„Corporal, suchen sie sofort Dr. Lee. Wenn sie ihn gefunden haben, bringen sie ihn zu mir.“

Daniel und Vala standen etwas abseits vom Eingang zum Cheyenne Mountain Complex.
Er stand hinter ihr, hielt sie fest umschlossen. Sie genossen noch einmal die Stille vor dem Kampf. Vala brach als erste das Schweigen.
„Wenn wir diesen verdammten Krieg endlich beendet haben, machen wir beide erst einen langen Urlaub. Am Strand, leckere Drinks mit Schirmchen, Bedienung und viel Zeit für Spaß zu zweit.“
Daniel sah sie ein wenig ungläubig an.
„Ich nehme an, dass du auch schon weist wo.“
„Ja, in der Tat. Es gibt hier auf der Erde einen Ort, der sich Malediven nennt. Da will ich hin.“
Daniel sah ihr in die Augen.
„Hätte ich mir ja denken können. Aber lass uns erst mal die Schlacht zu einem guten Ende bringen.“



USS Daedalus:

Alle auf der Brücke waren wieder in voller Alarmbereitschaft. Mehrere Trümmer der Repikatorenschiffe bewegten sich rasend schnell aufeinander zu, formten sich dabei zu einem neuen Schiff.
„Caldwell an alle Einheiten. Feuer frei.“
Die Jäger, Jumper und auch die Daedalus feuerten mit allem was sie hatten auf das feindliche Schiff. Da es noch keine Schilde hatte, brach es schnell auseinander.
„Gut gemacht, Leute. Scannt noch mal alles genau.“
Caldwell war immer noch sehr aufgebracht.
„Hier ist Hermiod. Das gegnerische Schiff konnte noch eine Projektilwaffe abfeuern. Sie wird unsere Schilde wahrscheinlich durchschlagen. Das Projektil ist mit Replikatorenzellen bestückt, sie wollen die Daedalus übernehmen.“


USS Dauntless:

Das Schiff bekämpfte nach wie vor die Feindlichen Jäger, als auf einmal drei Hatakschiffe aus ihrer Formation ausbrachen und direkt auf die Dauntless zusteuerten.
Amiral Nerrows setzte sich auf seinen Thron und feuerte 25 Drohnen ab. Sie flogen geradewegs auf ihre Ziele zu und zerstörten zwei der Hataks. Das dritte zog sich schwer beschädigt zurück.
„Admiral, Sir. Das war eben nur ein Ablenkungsmanöver. Direkt in der Erdatmosphäre haben wir neun Alkesh und über 160 Späherschiffe geortet. Sie sind zwar getarnt, aber wir konnten sie dennoch aufspüren.“
Der Admiral sprang von seinem Thron auf.
„Wohin fliegen sie?“
„Eine Formation nach Washington, die andere direkt zum SGC.“


*****


Stargatecommando:

Die Alarmsirenen heulten unentwegt. Alle wussten, jetzt beginnt die heiße Phase. Nox und Marines waren bis auf das äußerste angespannt. In Erwartung der Schlacht ging jeder noch einmal kurz in sich selbst, um im Falle seines Ablebens den eigenen Frieden zu finden.
Die Stille wurde vom Beginn des Flagfeuers durchbrochen. Funkmeldungen kamen von überall her ein.
„Feindliche Schiffe in Feuerreichweite.“
„Feuer frei. Ich wiederhole, Feuer frei.“
„Stehen unter schwerem Feindfeuer.“
„Feindliche Bodentruppen gelandet.“
Über der Erde begann eine gewaltige Luftschlacht. Unmittelbar nach den Alkesh und Späherschiffen flogen über 500 Todesgleiter auf die Linien der Sternenflotte zu. Die Flaggeschütze der Schiffe konnte zwar die meisten der Gleiter zerstören, doch mehr als hundert Todesgleiter erreichten den blauen Planeten. Ihnen stellten sich die alten Kampfjets der Erde in den Weg.
Die Gleiter der Goa’Uld waren besser ausgestattet, doch die Erdjäger glichen dies durch ihre zahlenmäßige Überlegenheit wieder aus.
Die Soldaten sahen zum Himmel. Immer wieder gab es Explosionen. Plötzlich enttarnten sich 17 Späherschiffe direkt vor dem Berg. Viele Jaffa und Orikrieger strömten heraus, stürmten auf die Verteidigungsbollwerke der Marines und Nox zu.

Daniel gab Vala noch einen Kuss, streifte ihr kurz über die Wange.
„Also dann, meine Liebste: Es beginnt.“
Beide entsicherten ihre Waffe und liefen zu ihrem Verteidigungsposten. Daniel zielte, drückte ab, erwischte den ersten Jaffa. Dann wieder einen.
Vala hingegen schoss ziemlich wild um sich, erwischte dabei immer wieder Jaffa und Ori. Innerlich aber war sie wie versteinert. Es schmerzte immer noch sehr, gegen die eigene Tochter kämpfen zu müssen.

Lya bewegte sich gewannt wie eine Elfe. Die Jaffa und Ori sahen sie kaum kommen, da spürten sie auch schon den brennenden Schmerz ihrer edlen Klinge. Obwohl vieles in der Noxkämpferin sich gegen dieses Blutbad zur Wehr setzte, so wusste sie doch, dass ihr Volk verloren war, wenn die Ori siegen sollten.
Wieder tarnte sie sich gewannt, lief zu dem nächsten Orikriegern, enttarnte sich und verpasste ihnen den Todesstoß.
Auch die anderen Nox kämpften sehr elegant, tarnten sich wieder und drängten den Feind langsam aber sicher zurück.


Im Atlantischen Ozean:

Der Jumper von Major Davis fuhr schnurstracks auf das Russische U-Boot zu. Sie waren schon fast auf Feuerreichweite.
„Sir. Der Gegner hat fünf Torpedos auf uns abgefeuert.“
Davis sah auf den Bildschirm.
„Die sind keine Bedrohung für uns. Weichen sie ihnen aus, und zerstören sie das Schiff, sobald wir in Reichweite sind.“
Der Jumper beschleunigte noch einmal, und feuerte dann zwei Drohnen ab. Sie bohrten sich unaufhaltsam durch den Ozean, bis sie ihr Ziel rasch zerstörten.
„Das hätten wir erledigt. Lt. Bringen sie uns in den Weltraum. Wir helfen nun der Flotte.“


USS Daedalus:

Auf dem ganzen Schiff ertönten die Alarmmeldungen. Eine Replikatorenrakete hatte sich in die linke Startrampe gebohrt. Unentwegt liefen Marines in die befallenden Bereiche des Schiffes, in denen sich erste Replikatoren für den Angriff sammelten.
Sie feuerten mit ihren A.R.G.s auf die mechanischen Gegner, doch es half nichts. Jedes mal, wenn ein Replikator zerstört wurde, tauchten wieder neue auf.

„Hermiod an Colonel Caldwell. Ich konnte die Bereiche, in sie eingedrungen sind, isolieren. Das wird sie allerdings nicht sehr lange aufhalten. Wir brauchen sofort weitere Verstärkung, sonst werden sie das Schiff in weniger als einer Stunde erobert haben.“
Caldwell sah zur Decke und fluchte. Das wird ja besser, dachte er.
„Hier Caldwell. Verstanden.“


Atlantis:

Lt. Cadmann landete ihren Jumper im Haupthanger von Atlantis. Sie lief als erstes in Kontrollraum, wo Lorne sie schon erwartete.
„Gut, dass sie da sind, Lt. Ich bin gerade dabei eine Verstärkungstruppe für die Daedalus zusammenzustellen. Ich will sie dabei haben.“
„Ja, Sir. Verstanden.“
Aus allen Bereichen der Stadt kamen Soldaten in den Kontrollraum gerannt. Es waren mehr als 150 Männer und Frauen. Lorne hielt noch eine kurze Rede.
„Ladys and Gentleman. Sie wissen, dass die Daedalus kurz davor steht, übernommen zu werden. Wenn das geschieht, können die Replikatoren direkt die Erde angreifen. Das müssen wir unbedingt verhindern. Leider ist es inzwischen außer Reichweite, um von Atlantis aus zerstört werden zu können. Wir werden also mit Jumpern hinfliegen, lassen uns Bord beamen, und besiegen die Blecheimer.
Denken sie daran, jetzt sind wir die letzte Linie der Verteidigung.“
Alle Soldaten gingen einen Schritt nach vorne.
„Hua, Sir.“


USS Dauntless:

Die Schlacht über der Erde war in noch härtere Bahnen ausgeschweift. Es wurde um jeden Zentimeter des Raumes erbittert gekämpft. Nachdem die Todesgleiter direkt zur Erde durchbrachen, versuchten sich auch die Hatak und Orikreutzer mit einem Frontallangriff. Sowohl die Erdenschiffe als auch die Asgard gerieten immer stärker in Bedrängnis.
„Admiral, Sir. Commander Thor konnte wieder ein Hatak zerstören. Damit hätten wir dann schon sechs Feindschiffe erledigt.“
„Sehr gut. Aber wir geraten trotzdem immer weiter in Bedrängnis. Besonderst die Ori machen gewaltigen Ärger.
Geben sie der Hera und der Pandora Bescheid. Sie sollen die dunkle Seite des Mondes verlassen, und den Feind im seinem Rücken angreifen.“
„Verstanden, Sir.“


Theben:

Bisher war es für die Stadt ganz ruhig verlaufen. Doch nun kamen ein Orikreutzer und zwei Hatak in Feuerreichweite. John aktivierte drei der Fünf Stadtgeschütze und feuerte die Waffen ab.
Die beiden Hatak’s wurden sofort in der Weite des Raumes verteilt, dass Orischiff hielt dem Schuss noch stand, kam aber gewaltig in Schräglage.
John reagierte unvermittelt. Während die drei Geschütze wieder geladen wurden, feuerte er die beiden anderen ab. Das war für den Kreutzer zu viel. Er explodierte in einem gewaltigen Feuerwerk.
„McKay an Sheppard. Die ZPM Level sehen noch gut aus. Aber diese fünf Schuss haben dennoch gewaltig Energie verbraucht.“
„Nun Rodney, dann solltest du unseren Feinden vielleicht klarmachen, dass sie sich verziehen sollen!“
Noch bevor Rodney was sagen konnte, hob Elisabeth, die bei ihm stand, ihren rechten Zeigefinger.
„Kein Wort, Rodney.“
McKay grummelte nur noch etwas von unfair.


Adria’s Flagschiff:

Die Herrin der Oriarmee sah wütend auf die Schlacht. Gerade eben wurden drei ihrer Schiffe durch Feuer vom Planeten zerstört., als sie schon die nächste Meldung erhielt.
„Herrin, zwei unbekannte Schiffe sind hinter der Flotte aufgetaucht. Sie haben schon drei Goa’Uld Schiffe mit nur wenigen Schüssen zerstört.“
Außer sich vor Zorn warf Adria ein Messer in die nächste Wand.


USS Pandora:

Dieses Kampfschiff stand unter dem Kommando von Captain Jeffrey Montell, US Navy. Er war ein erfahrender Kommandeur, und steuerte sein Schiff nun direkt auf den nächsten Orikreutzer zu.
„Wir sind mit der Hera in Feuerposition, Sir.“
„Als dann, Commander. Feuer.“

USS Hera:

Colonel Amelia Castorm stand von ihrem Thron auf. Die beiden Schiffe feuerten mit allem was sie hatten auf das Orischiff. Es brach schnell auseinander.
Beide Schiffe waren baugleich. Sie waren kleiner als ein Schiff der Auroraklasse, dafür wendiger. Anstatt von schweren Richtstrahlgeschützen verfügen diese Schiffe über mehrere kleinere Impulsphalanxen. Sie waren wie Schnellfeuerkanonen und hatten eine unglaubliche Durchschlagkraft. Natürlich hatte jedes der beiden Schiff auch noch Drohnen an Bord, sowie Jumper, die gerade starteten.
Colonel Castorm setzte sich wieder. Ihr war klar, dass es noch ein harter Kampf werden würde, doch sie war zuversichtlich.


USS Daedalus:

Die Replikatoren konnten die Sperren rasch überwinden. Mit Ausnahme der Brücke, des Maschinenraumes und der Kantine hatten sie die Marines schnell überrannt und das Schiff fast erobert.

Die Schilde des Schiffes waren unten. So konnten die Jumper ungehindert in den beiden Startbuchten landen. Major Lorne führte das erste Kontingent an, Cadmann das zweite. Überall lagen die Körper der Gefallenden: Marines, Techniker, Piloten und auch Wissenschaftler. Doch das spornte die Eingreiftruppe nur noch an.
Die Rückeroberung des Schiffes begann.


Washington:

Viele Soldaten waren in der Stadt bereits gefallen. Die Jaffa und Ori drängten die Erdsoldaten weiter und weiter zurück.
General Jack O’Neill wurde es allmächig zu viel. Er hatte schon vor einer Stunde die Meldung durchgegeben, dass er Verstärkung brauchte.
Und die kam jetzt auch. Mehr als Hundert schwere Kampfpanzer stellten sich den Angreifern in den Weg.
Barrett, der nicht von O’Neills Seite wich, gab dem General allerdings einen beunruhigenden Bericht.
„Wir sind soweit in Stellung. Aber viele der besonderst jungen Soldaten glauben, dass wir kaum eine Chance, gegen den in ihren Augen übermächtigen Feind, haben.“
Jack dachte kurz nach, griff dann sein Funkgerät.
„Hier spricht General O’Neill. Ich weis, dass viele von euch Angst haben, doch der Feind ist gar nicht so mächtig, wie ihr denkt.
Deswegen spendiere ich demjenigen, der als erster unsere Fahne auf dem Kongress wieder hisst, nach der Schlacht ein Bier. Haben das alle verstanden.“
„Ja, Sir“
„Verstanden.“
Von überall kamen Bestätigungen. Viele Soldaten grinsten auch. Wenn der General schon wieder Witze machte, konnte es nicht so schlimm werden, dachten viele.
Der Angriff begann.


*****


USS Hera:

Colonel Castorm stand wieder von ihrem Thron auf. Ihr Blick war auf das Schiff direkt vor ihrem Bug gerichtet.
„Zielen sie auf das Hatak. Feuer frei.“
Die vorderen Waffen des Schiffes entluden sich wieder und zerstörten das Pyramidenschiff mit wenigen Schüssen.
„Hard Backbord.“
Ein Schlachtschiff der Ori war auf sie aufmerksam geworden, und feuerte sein Hauptgeschütz ab, doch durch dass Ausweichmanöver der Hera traf dieser Schuss nur ins Leere. Das Schiff machte zusätzlich noch eine scharfe Rolle nach rechts.
„Gut geflogen Lt. Sie scheinen ja richtig Talent dafür zu haben.“
Colonel Castorm war mehr als nur zufrieden. Auf sich selbst und den Lt. am Steuer, der sich heute schon als guter Pilot erwiesen hatte.


Stargatecommando:

Flinker noch als ein Wiesel huschte Lya über die Baumreihen vor dem Bergeingang. Die Kriegerin der Nox war nicht nur am Boden gewand, sie schwebte fast wie ein Windzug durch die Baumkronen. Durch ihre Rüstung schien sie schon fast mit dem Wald zu verschmelzen, kaum ein Blick konnte sie erfassen.
Lxa war auf dem Weg zu einer Transporterplattform, die ein Orijäger gerade abgeworfen hatte. Einige feindliche Einheiten strömten auch schon aus, um die Gegend zu sichern, doch sollte es nichts helfen.
Lya tarnte sich und schwebte wie ein Adler zu Boden. Noch bevor ein Orikrieger ihre Anwesenheit überhaupt bemerkte, lagen schon zwei von ihnen am Boden. Die Angreifer versuchten in Panik auszumachen, von wem oder was sie da angegriffen wurden. Doch gegen diese so unscheinbare Nox hatten sie kaum eine Chance.

Daniel lud seine P 90 nach. Obwohl sie hier in Unterlegenheit in den Kampf zogen, hatte sich das Geschehen der Schlacht leicht zu ihren Gunsten verbessert. Er und Vala waren hinter dem ausgebrannten Wachhäuschen des Eingangtores in Deckung gegangen.
„Vala, runter.“
Er zog seine Gefährtin zu sich runter, ein Energiegeschoss verfehlte sie nur knapp. Sie sah sich kurz verwundert um, griff wieder zu ihrer P 90. Sie schwenkte ihren Blick zu Daniel, zog in an sich, und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.
„Danke. Wieder einmal verdanke ich dir das Leben.“
Kaum verließen diese Worte ihre Lippen, so wurden sie auch schon wieder unter Beschuss genommen. Daniel warf sich auf den Rücken, sah so mit dem Oberkörper hinter dem Häuschen hervor und erschoss einen unvorsichtigen Ori.
Vala atmete etwas auf; dass wird noch ein verdammt langer Tag werden.

Lya umkreiste ihre Gegner gewand wie schon zuvor, um auch dem letzten seinen Todesstoss zu geben. Sie hatte dabei einen traurigen und schmerzerfüllten Blick auf ihrem Gesicht. Obwohl sie wusste, dass dieser Kampf unausweichbar war, war der Schmerz den sie fühlte, so gross, dass sie ihn nur schwer ertragen konnte. Lya dachte an ihre Kindheit, wie unbeschwert das Leben auf ihrem Heimatplaneten doch war.
Im nächsten Moment vergas sie das und ging zu der Ringtransporterplattform. Sie musste unbedingt verhindern, dass noch weitere Ori auf die Erde kamen.
Gerade als die Ringe sich wieder aktivierten, nahm die Nox ihr Schwert, und rammte es in die Kontrollkristalle. Sie lief nun so schnell wie sie nur konnte davon.
Die Plattform explodierte und mit ein wenig Glück wurde die Detonation durch den Materiestrom auch auf das Schiff übertragen, wo dann auch Schaden anrichten würde.


HMS Yorktown:

Das britische Schlachtschiff machte seine Aufgabe bisher ganz gut. Es hielt die Linie gegen die Feindlichen Jäger, und konnte schon zwei Hatak und drei Alkesh zerstören. Der Kommandant, Colonel Telsona, ein erfahrender Offizier der Royal Airforce, peitschte seine Männer immer wieder nach vorne.
„Geschütze nach Steuerbord ausrichten. Wir müssen diese Goa’Uld Gleiter runterholen.“
„Jawohl, Sir.“
Einen Moment später schossen die Railguns des Schiffes fünf Gleiter ab.
„Gut gemacht, Lt. Alle Waffen wieder auf die Orijäger am Bug. Und verhindern sie, dass die zu Kamikazemanövern ansetzen.“
Obwohl die Geschütze des Schiffes schon viele der Jäger zerstören konnte, kamen immer wieder welche durch und schwächten mit ihrem Aufprallen den Schild des Schiffes.


Washington:

Schwerfällig suchten sich die Kampfpanzer ihren Weg durch die Stadt. Auf ihrem Weg machten sie alles nieder, was ihnen vor die Geschütze kam. Besonderst den Orikriegern waren diese rollenden Festungen unheimlich. In ihrer Heimat hatten sie so etwas noch nie gesehen, die Jaffa jedoch, die schon öfter Menschliche Welten eroberten, konnten auch immer wieder Kampfpanzer abschießen.

General O’Neill war gerade mit einem seiner Offiziere dabei, die Lage zu sondieren, als ihm Barrett das Telefon gab.
„General, der Präsident will wissen, wie es läuft. Von ihnen persönlich.“
Jack nahm den Hörer von Barrett und ging vor das Kommandozelt.
„Und Jack, wie läuft es gerade so?“
„Nun, Sir. Nicht gerade berauschend. Diese Dreckskerle haben etwa ein fünftel der Stadt unter ihrer Kontrolle. Darunter auch das Kapitol und das White House. Einer meiner Sturmtrupps konnte gerade das Lincoln Memorial wieder sichern. Ansonsten sieht es so aus, dass sich beide Seiten nichts schenken. Wir werden aber noch lange brauchen um sie wieder ganz aus der Stadt herauszukriegen.“
Der General ging wieder in sein Zelt, wo er wieder seine Offiziere aufsuchte.

Am anderen Ende der Kampfzone hatte die Polizei von Washington ihre Not, die Journalisten noch zurückzudrängen. Alle wollten als erste aus der Gefechtszone berichten. Viele von ihnen versuchten immer wieder, die Absperrungen zu umgehen, doch die Cops waren darauf vorbereitet.


USS Daedalus:

Lorne pirschte mit seinen Männern voran. Das Schiff wies gewaltige Schäden auf und immer wieder trafen sie auf die Leichen der Besatzung. Die Replikatoren hatten keinen am Leben gelassen, selbst die Unbewaffneten wurden hinterrücks umgebracht.
Aber die Besatzung des Schiffes war auch sehr erfolgreich gewesen, denn so viele Körper, genauso viele Haufen mit Nanozellen wurden gefunden.

Colonel Caldwell hatte seine Beretta entsichert und wartet mit dem Rest seiner Brückencrew, dass die Replikatoren die letzten Schotts zur Brücke durchbrachen. Das Trinium der Schotts wurde flüssig, der erste Feind durchbrach die Versiegelung. Man feuerte auf ihm mit allem, was zur Verfügung stand, doch Kugeln konnten ihm nichts anhaben.

Im Maschinenraum versuchte Hermiod verzweifelt, etwas gegen die Eindringlinge zu tun. Vor kurzem gelang es ihm, vier von ihnen ins All zu beamen, doch die Blechmänner konnten sich gegen das Beamen anpassen.
Novak hingegen versuchte, wieder Energie auf die Schiffssysteme zu bekommen, als es dreimal laut gegen die Tür hämmerte. Dr. Novak ging zu der Tür.
„Hallo. Wer ist da? Können sie mich hören?“
„Ja, gehen sie von der Tür weg. Wir sprengen sie auf.“
In Panik und schnell sie konnte ging die Wissenschaftlerin Deckung, schützte mit ihrem Körper noch Hermiod.
Die Tür verschwand in einem Ball aus Feuer. Major Lorne und sein Team betraten den Maschinenraum.
„Danke, Sir. Sie haben uns das Leben gerettet. Wie sieht es um das Schiff aus?“
Lorne ging einen Schritt auf sie zu.
„Nicht sehr gut, Dr. Fasst die ganze Besatzung ist tot. Lt. Cadmann hat ein paar Überlebende in der Kantine gefunden. Wir müssen jetzt noch bis zur Brücke gehen.
Das Schiff selbst ist teilweise schwer beschädigt.“
Novak sah kurz nach unten und nickte dann.
„Wir sollten zur Brücke gehen.“


Theben:

John war in seinem Thorn und beobachtete das Geschehen der Schlacht. Liz stand einige Schritte hinter ihm, und wollte ihrem Liebsten nicht zu nahe treten. Rodney stand an den zentralen Kontrollen der Stadt.
„John ich erfasse mehr als 20 Orijäger, die auf uns zurasen.“
Sheppard zog die linke Augenbraue etwas nach oben.
„Und wenn schon, der Schild wird das ja wohl mehr als aushalten.“
Rodney grummelte etwas vor sich hin, was ihm wieder einen leicht säuerlichen Blick von Elisabeth einhandelte.
„Nein, besser die Krachen nicht auf den Schild. Laut meinen Sensoren haben alle von denen sehr wirksame Sprengstoffe an Bord. Wenn mehr als zehn von denen auf die Schilde prallen, wird es kritisches Versagen geben. Also Kirk, lassen sie sich was einfallen, zum Beispiel ein paar Drohnen abfeuern.“
Das lies sich John nicht zweimal sagen. Er startete 20 Drohnen, und ließ sie die Jäger los. Doch diese konnten den Drohnen zum größten Teil ausweichen, nur sechs Jäger wurden zerstört. Vier krachten auf die Schilde, was zu großen Erschütterung führte. Zwischen den restlichen Jägern und Drohnen entbrannte ein Katz und Maus Spiel über den Wolken.


weiter: Kapitel 5
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