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The World of Tomorrow (2) von Colonel Maybourne

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Kapitel 3


P2Y411:

In den Trümmern der Hauptstadt aktivierten sich direkt auf dem Marktplatz Transportringe. Mitchell und Teal`C kamen von ihrem Alkesh herunter. Die Flottenschlacht war gewonnen, jedoch die Kämpfe am Boden gingen mit gewaltiger Härte fort.
„Was ist nur aus diesem Planeten geworden? Einst war ich vor langer Zeit hier gewesen, doch erkenne ich nichts wieder.“
Teal’C blutete das Herz. Monara, wie diese Welt genannt wurde, war einmal eine Perle der Galaxy. Doch nun!
„Das bringt der Krieg mit sich. Doch nun lass uns gehen, um dass zu retten was noch zu retten ist.“
Auch Mitchell’s Stimmung war niedergedrückt. Teal’C nickte ihm zu. In diesem Moment flog eine Formation Todesgleiter über sie hinweg.


Jägerverbände:

Sam hatte schwer mit ihrer Maschine zu kämpfen. Das linke Triebwerk war ausgefallen, der Feind feuerte unentwegt auf ihre F 302. In diesem Moment traf einer ihrer Leute die Hauptenergiequelle des Schiffes.
„Volltreffer. Und jetzt weg hier.“ Carter war sichtlich zufrieden.

Von ihrem Flagschiff sah Adria, was sich abspielte. In ihr stieg die Wut auf, um diese abzulassen, tötete sie einen ihrer Untergebenden, indem sie ihm telekinetisch erwürgte. Danach blickte sie, dass Böse in Menschenform, zu einem Prior rüber.
„Wir ziehen uns zurück. Aber wir kommen wieder. Der Tag der Vergeltung wird noch folgen.“


Washington:

Jack erhielt in diesem Moment die Nachricht, dass Kavanagh Bomben in Atlantis detonieren lies. Mit gezogener Waffe stürmte er in den Raum.
„Sie haben jetzt die Wahl: Entweder sie geben mir den Code, um Atlantis zu retten, oder sie sind ein sabberner Idiot.“
Kavanagh musste grinsen.
„Ach ja. Die Sache hatte ich ja schon fast vergessen. Das Codewort lautet „Archilles“, und muss direkt in den Zentrallrechner eingegeben werden. Wird ihnen aber nichts nutzen, denn der Computer wird einen biogenetischen Abgleich des Typen machen, der den Code eingibt.“
Jack steckte seine Pistole weg.
„Wir werden sehen.“
Auf dem Flur kam Davis dazu.
„Barrett müsste gleich wieder kommen. Dann ist Samuels fällig.“
O’Neill nickte nur.


Atlantis:

Nachdem Rodney erfuhr, was Kavanagh sich ausgedacht hatte, bekam er einen Wutanfall.
„Dieser verdammte Mistkerl. Das werde ich ihm noch heimzahlen.“
Sekunden später detonierte eine Energieleitung am Südpier.
„Verdammt.“
Liz warf fast ihren Stuhl um, als sie nachsehen wollte.

Carson kümmerte sich um die Verwundeten der letzten Explosion, als Rodney zu ihm kam.
„Ich hoffe, sie haben noch eine Blutprobe von Kavanagh.“
Beckett drehte sich um.
„Ja, warum.“
McKay musste grinsen.
„Weil sie mir helfen werden, Kavanaghs DNS auf mich zu übertragen. Und jetzt; Tempus Fugit.“


Washington:

Präsident Hayes sah sich die Trümmer seiner einstigen Wohnstätte an, als General Hammond an seine Seite trat.
„Wir haben den Jetpiloten gefunden. Auch sein Gehirn wurde manipuliert. Daher kann man ihm keinen Vorwurf machen. Aber es weitet sich langsam zu einer Art von Massenverrat aus.“
Hayes blickte ihn mit einem dunklen Blick an.
„Ich hörte, es gibt noch viele freiwillige Verräter. Doch das endet jetzt. Wir werden schnell und entschieden zurückschlagen. George, ich muss sie bitten, wieder in den aktiven Dienst zurückzukehren.“
Hammond blickte unsicher daher, aber entschied sich dann für ein dafür.
„Wie sie wünschen Mr. Präsident. Wie soll mein Aufgabenbereich denn aussehen? Ich bitte sie, auch an mein hohes Alter zu denken.“
„Keine Angst George. Ich verlange von ihnen nicht, dass sie von hohen Klippen springen. Nein, ich will dass sie als mein Stabschef für Interplanetare Angelegenheiten den Laden hier aufräumen. Wenn sie verstehen, was ich meine.“

Barrett kam, eskortiert von zwei Soldaten wieder zu Jack und Davis. Er hatte einen großen Koffer bei sich, was O’Neills Neugier weckte.
„Und was ist das? 1 Mio. $ bitte reden.“
Der NID Agent grinste ihn nur an, öffnete dann den Koffer.
„Wie witzig. Nein, dass ist ein Speicherlesegerät der Tok’Ra. Wenn Samuels was weis, finden wir es schon heraus.“


P2Y411:

Mitchell und Teal’C konnten mit den anderen Truppen schließlich auch die letzten Orikrieger besiegen. Doch trotz ihres Erfolges wollte bei beiden kein wirklicher Siegesjubel aufkommen.
„Teal’C ich habe gerade erfahren, dass auch die letzten Kämpfe beendet wurden. Aber die Verluste waren enorm. Über 4300 Jaffa und 7 SG Teams sind gefallen. Es war ein wichtiger, aber auch teurer Sieg.“
Sein Jaffa Freund nickte ihm zu.
„Du hast recht. Und doch hat dieser Erfolg eines verdeutlicht. Unsere Feinde sind nicht unbesiegbar. Das soll sich nun überall verbreiten. Aber auch werden die nächsten Erfolge umso schwerer werden.“


Atlantis:

Beckett protestierte immer mehr.
„Ich bin nach wie vor dagegen, ihnen Kavanaghs DNS zu verabreichen. Wir wissen nicht, wie sich das auf ihren Körper auswirkt.“
Doch Rodney wollte nicht mehr hören.
„Sie wollen wohl erneut die Medizin zur Wissenschaft erheben? Wir ziehen das jetzt durch, egal was irgendein vermeidliches Genie dazu meint.“

Fünf Stunden später war Rodneys Körper darauf angepasst. Er hatte Kavanaghs DNS aufgenommen. Sheppard musste als erstes grinsen.
„Rodney, sehen sie mal in den Spiegel.“
McKay ging zum nächsten Spiegel, und brach fast zusammen. Sein Gesicht hatte schon Züge von Kavanaghs Aussehen angenommen!



*****


Atlantis:

Rodney lief mit hochrotem Kopf umher. Er war völlig außer sich, kurz davor durchzudrehen und schrie Dr. Beckett an.
„Carson, sie riesen Rindvieh. Warum sind sie nicht darauf gekommen, dass so was passieren könnte? Sie bezeichnen sich doch als Wissenschaftler. Sie hätten diese Möglichkeit mit einkalkulieren müssen. Oh man, bin ich echt der einzige hier, der logisch denken kann? Wohl ja.
Carson, ich hoffe für sie, dass sie das wieder rückgängig machen können.“
Beckett ging einen Schritt auf McKay zu.
„Ich werde auf jeden Fall mein bestes versuchen. Aber darf ich noch einmal daran erinnern, dass ich gegen diesen Schritt war. Das hatten sie sich in den Kopf gesetzt.“
Rodney wollte gerade aufstehen und protestieren, als Sheppard reinkam und sich ein grinsen nicht verkneifen konnte.
„Nun, jetzt können sie ja den Code eingeben. Ach ja, sie haben da einen hübschen Teint.“

20 Minuten später war die Sache mit den Explosionen erledigt, als sich Dr. Zelenka meldete. „Dr. Weir und Col. Sheppard, bitte melden sie sich am Westpier.“


Washington:

Jack, Barrett und Davis standen alle in dem Raum Samuels gegenüber. Nachdem Barrett das Speicherlesegerät der Tok’Ra herausholte, wurde Samuels ziemlich unruhig.
„OK. Letzte Chance freiwillig zu reden. Würde sich auch besser vor Gericht machen. Und dieses Tok’Ra Gerät kann zudem recht unangenehm sein. Fragen sie mal den General.“
O’Neill, der seinen Namen hörte, musste natürlich einen Kommentar abgeben.
„Oh ja. Sehr sogar. Als ob man 2 Wochen durchgezecht hätte.“
Samuels richtete sich auf.
„Na schön. Ich packe aus. Doch sie sollten wissen: Ich bin nur ein Mittelsmann. Ich bin nicht über alle Aktionen informiert. Aber ich kenne einige Namen die ihnen weiter helfen können. Leute die mehr Macht haben, viel Einfluss. Wenn sie die fassen, haben sie die Widerstandsgruppe erledigt.“
Davis sah ihn scharf an.
„Wenn sie uns die Namen dann bitte nennen würden.“
Samuels lachte etwas auf.
„Hey nicht so schnell. Zuerst will ich ein paar Zusicherungen.“
Barrett spielte wieder mit dem Tok’Ra Gerät herum.
„Meine Geduld hält nicht ewig an. Also was wollen sie?“
Samuels zündete sich eine Zigarette an.
„Nun als erstes Kronzeugenschutz. Sie drei garantieren persönlich für meine Sicherheit.
Dann will ich eine geringe Strafe. Am besten so was wie offener Vollzug. Und mein Besitz und mein Vermögen stehen mir nach meiner Haftentlassung voll zur Verfügung. Wenn sie das garantieren, sag ich ihnen alles. Und die Zusicherung schriftlich.“
O’Neill sah zu Barrett, der nickte.
„Na schön, dann ruf ich mal den Präsidenten an.“


Stargatekommando:

Vala, Daniel und General Landry standen gerade im Besprechungsraum und unterhielten sich als Sam zur Tür hereinkam.
„Herzlichen Glückwunsch Colonel. Sie haben da oben ganze Arbeit geleistet. Doch nun zur Sache.“
Alle setzten sich. Der General begann.
„Wir haben gerade diese Berichte von den Tok’Ra erhalten. Die Ori haben auf P4X917 einen Stützpunkt errichtet. Teal’C und Colonel Mitchell sind mit Jaffaverbänden schon unterwegs. Ich möchte, dass sie den Angriff am Boden leiten. Sie starten in vier Stunden. Ruhen sie sich vorher noch etwas aus.“


Atlantis:

John und Liz kamen gerade bei Dr. Zelenka an.
„Nun Radek, was haben sie den für uns?“
Liz war etwas ungeduldig.
„Die letzte Explosion hat ein Loch in diese Wand gerissen. Dahinter scheint eine Geheime Kammer zu sein.“
Jetzt war Johns Interesse geweckt.
„Eine Geheimkammer? Das muss ich sehen.“


Washington:

O’Neill kam gerade vom Präsidenten zurück ins Pentagon als er auch schon von einer großen Menge Reporter umschwärmt wurde. Kurz bevor er ausrasten konnte, kam auch schon Davis mit einer Einheit Marines angerannt, um dem General den Weg frei zu machen.
„Ich bitte um Entschuldigung Sir, aber die Assgeier müssen irgendwie rausgefunden haben, dass wir hier einen der Verräter haben.“

O’Neill trat in den Verhörraum. Samuels sah ihn an.
„Nun. Was ist dabei rausgekommen?“
Jack gab ihm ein Dokument.
„Dies ist ein Angebot des Präsidenten. Sie dürfen alles behalten was ihnen gehört, und gehen für zwei Jahre ins Gefängnis. Geringe Sicherheitsstufe. Außerdem werden sie bis zum Prozess auf der Alphabasis in Schutzhaft genommen. Unterzeichnet vom Präsidenten und vom Justizminister. Sollten sie aber mehr als ein Mittelsmann gewesen sein, ist diese Vereinbarung hinfällig, und ich verpasse ihnen einen Tritt in den Hintern.“
Samuels lächelte kurz, begann dann mit seinen Ausführungen.

Senator Jonathan Biloby war gerade mitten in einem Live Interview für CNN, als ein Platoon Marines und Major Davis das Studio stürmten und den einflussreichen Politiker vor laufenden Kameras als Verräter verhafteten. So wie ihm erging es vielen Personen, die Weltweit innerhalb von Stunden in Gefangenschaft wanderten.

Der Präsident war über den Ausgang dieser Operationen sehr erfreut.
„Und George, wie läuft es so?“
Hammond blickte den Präsidenten zuversichtlich an.
„Sehr gut Sir. Von einigen haben wir auch schon umfangreiche Geständnisse. Wenn wir so weiter vorankommen, haben wir die ganze Bande bald ausgeräuchert.“


Atlantis:

John, Liz und Zelenka gingen mit einigen Soldaten in die Kammer. Sie war etwa 5 mal 5 Meter breit. In der Mitte war eine Art Plattform. Als sie drauf stiegen, aktivierte sich diese, und John, Elisabeth sowie Dr. Zelenka fanden sich in einem dunklen Raum wieder!


*****


Atlantis:

John, Liz und Radek konnten nach wie vor nichts erblicken. Noch immer standen sie in einem völlig dunklen Raum.
„Hallo. Kann hier einer mal das Licht anstöpseln? Ich sehe nichts.“
John war etwas mulmig zumute. Den anderen beiden erging es nicht besser. Dr. Zelenka wurde schon fast panisch.
„Wenn wir hier nicht mehr herauskommen? Der Sauerstoff wird nicht ewig halten. Und zudem haben wir keine Nahrungsmittel.“
Liz versuchte ihn zu beruhigen, so gut es ging.
„Beruhigen sie sich Radek. Wir werden hier schon wieder raus finden. Sie dürfen auf keinen Fall in Panik verfallen.“
Währenddessen versuchte Sheppard, sich in dem Raum voranzutasten.

Rodney der schon wieder teilweise sein ursprüngliches Aussehen angenommen hatte kam zu der Stelle, wo sich die drei auflösten. Bates war schon anwesend.
„Ah. McKay. Wird aber auch Zeit. Der Colonel, Dr. Weir und Dr. Zelenka standen auf dieser Plattform als sie verschwanden. Meiner Meinung nach ist das ein Teleporter.“
Rodney hatte einen unverwechselbaren Blick drauf.
„Oh, und natürlich mussten sie den ausprobieren, ohne mich zu fragen. Bin ich denn nur noch dazu dar, die Fehler von anderen wieder auszubügeln?“
Bates wurde schon leicht gereizt.
„Mir würde es reichen, wenn sie sie einfach wieder zurückholen.“


P4X917:

Am Tor standen einige Orikieger als Wache. Als sich das Tor öffnete, richteten sie ihre Waffen auf das Vortex.
Plötzlich flog ein Behälter hindurch. Aus ihm strömte ein giftiges Gas heraus. Sekunden später war das Tor passierbar. Mehrere SG Teams, angeführt vom Samantha Carter bezogen Position. Daniel kam zu ihr.
„Laut den Tok’Ra liegt die Stadt drei Kilometer vom Gate entfernt. Der Stützpunkt liegt am östlichen Stadtrand.“
Geduckt gingen sie einige Schritte weiter nach vorn. Sam sah etwas besorgt aus.
„Ich hoffe nur, dass Mitchell und Teal’C, rechtzeitig hier eintreffen? Apropos Eintreffen, wo ist Vala?“
Alle Teams hielten Ausschau nach Vala. Daniel fluchte noch.
„Verdammt, wo ist dieses Weib jetzt nur schon wieder?“


Washington:

Im Weisen Haus hielt der Präsident gerade eine Pressekonferenz ab.
„Und so werden sie verstehen, dass wir zwar noch nicht alle Verräter gefasst haben, wir ihnen aber weiter auf den Fersen sind.“
Die Journalisten sprangen alle auf, und versuchten Fragen zu stellen. Der Präsident nahm eine junge blonde Frau dran.
„Patricia Westmore für CNN. Wann werden Zivilisten auf Atlantis erscheinen dürfen? Viele Menschen würden sicher gern die Stadt einmal sehen dürfen.“
Präsident Hayes musste etwas lächeln.
„Damit haben wir schon gerechnet. Deshalb haben wir zwei Journalisten - Emmett Brackmann und Julia Donovan auch schon die Exklusivrechte für eine Repotage über die Stadt zugesichert. Weitere Reporter wollen wir erstmal nicht schicken, da dass den Betrieb in der Stadt nur stören würde.
Die beiden starten noch heute Abend um 17.00 im SGC.“


P4X917:

Daniel traute seinen Augen nicht. Da kam Vala hinter einer Anhöhe hervor, und zog einen Krieger der Ori hinter sich her.
„OK Leute, ich denke mal, der Kerl hier kann uns noch viele nützliche Informationen geben.“
Sam ging entschlossen auf sie zu.
„Also erstens: Mach das nicht noch mal ohne meine Erlaubnis.
Zweitens: Wie hast du den Kerl ausgeschaltet? Wir haben nichts gehört, nicht mal die Entladung einer Zat.“
Vala grinste etwas schelmisch.
„Nun, ich ging einfach auf ihn zu. Er richtete seine Waffe auf mich. Darauf habe ich meinen Oberkörper entkleidet. Er ließ die Waffe nieder. Ich musste ihm dann nur küssen und zwischen die Beine greifen. Er war völlig hin und weg. Danach gab ich ihm einen Schlag auf den Kopf. Sam, sag bloß dass du noch niemals einen jungen Mann einfach so verführt hast. „
Alle sahen sich ein wenig verlegen an. Daniel erwiderte als erster.
„Warum überrascht mich das jetzt nicht? Aber wir haben noch eine Mission zu erledigen.“


Atlantis:

Rodney arbeitet immer noch an dem Teleporter, als Cadmann zu ihm stieß.
„Nun McKay. Ich habe zwei schlechte und eine gute Nachricht für sie. Welche wollen sie zuerst hören?“
Er stand entnervt auf.
„Die gute. Das kann ich jetzt brauchen.“
Der süße Lieutenant begann zu erzählen.
„Also, Carson hat es geschafft. Er hat eine Gentherapie entwickelt, die ihre ursprüngliche DNS wieder herstellen wird. Er wartet schon in der Krankenstation auf sie.“
Rodney riss die Arme in die Luft.
„Yes. Und die beiden schlechten? Hoffentlich sind die nicht zu schlecht. Oder doch?“
Cadmann sah kurz zu Boden.
„Soeben ist ein Reporterteam eingetroffen. Die wollen Dr. Weir als erstes interviewen. Und dazu ist Colonel Caldwell im Anmarsch, und er ist sauer.
Er will wissen, warum sie so lange brauchen. Er sagte wortwörtlich, dass ich ihnen Feuer unterm Arsch machen solle.“
Rodney war wieder ziemlich sauer.
„Immer muss ich es hinbiegen.
Moment mal; Reporter, Caldwell.
Schicken sie die Assgeier doch zu ihm. Ich hole mir jetzt meine Spritze bei Beckett ab, danach die drei wieder zurück.“

John tastete sich noch immer an der Wand entlang. Er konnte eine Art Vertiefung ertasten. Als er einen der Kristalle berührte, ging das Licht endlich an. Sie blickten sich um. Anscheinend standen sie in einem Labor der Antiker. Es sah aus wie in Atlantis.
„Wir sollten uns hier mal umsehen.“
Johns Neugier war wieder voll und ganz aufgeflammt. Zelenka öffnete eines der Fenster. Nun stockte ihnen allen der Atem!



*****


Antikerlabor:

John stand genau wie die anderen mit offenem Mund vor dem Fenster. Sie blickten mitten in den weiten Weltraum. Doch das war nicht einmal das erstaunlichste. Die Antikerbasis auf der sie sich befanden, war mehr als Hundertmal so groß wie Atlantis. Überall waren Türme und zusätzliche Piers. Auch die Form war ein wenig anders. Sie sah aus wie ein vierzackiger Stern. Und auch wie Atlantis schien diese Basis verlassen zu sein.
„Ich glaube, wir sollten uns hier mal umsehen. Ich wüsste auch zu gerne, bei welchen Raumkoordinaten wir uns befinden. Vielleicht können wir ja diese Stadt genau wie Atlantis in Besitz nehmen, hier eine Forschungseinrichtung etablieren. Wäre sicher cool.“
In John war wieder ganz der Forscherdrang durchgedrungen.
„Ich finde wir sollten als erstes in die Kommandoeinrichtung gehen. Da sie ja beide über das Gen verfügen, sollte das kein Problem darstellen.“
Auch Zelenka sah nun wieder zuversichtlicher aus. John und Liz nickten zuversichtlich.


Atlantis:

Rodney kam gerade aus der Krankenstation, als im Lt. Cadmann entgegenkam.
„Rodney. Wie ich sehe, haben sie erfreulicherweise wieder ihr wahres Aussehen angenommen. Freut mich für sie. Wir haben übrigens etwas herausgefunden.
Hermiod konnte ermitteln, dass der Transporter im Subraum funktioniert. Er ist für große Distanzen entworfen wurden. Sie werden sich wohl nicht mehr in diesem Sonnensystem befinden.“
McKay rollte seine Augen nach oben. Das hatte ihm gerade noch gefehlt.
„Gibt es noch mehr schlechte Nachrichten?“
Cadmann sah etwas verlegen zu Boden.
„Nun ja. Colonel Caldwell ist ziemlich sauer auf sie, weil sie ihm die Journalisten auf den Hals gehetzt haben. Die letzten Worte die ich von ihm hörte waren,’’ - wenn ich diesen McKay in die Finger kriege, dann’’ - weiter kam er nicht.“
Rodney schob sie nur noch unsanft zur Seite. Murmelte dabei vor sich hin.


P4X917:

Sam war mit ihrer Kommandoeinheit hinter einem Hügel in Deckung gegangen. Die Oribasis befand sich direkt vor ihnen.
„OK, wir warten, bis Bra’Tak mit seinen Schiffen kommt. Haltet die Köpfe unten.“
Allgemeines Nicken. Einige Soldaten glitten noch gewand in eine bessere Feuerposition.

Direkt über der Atmosphäre des Planeten öffneten sich Hyperraumfenster in vertikalen Vektoren. Sowie die Hatakschiffe als auch die Alkesh begannen augenblicklich mit dem Feuer auf die Oriflotte. Beide Flottenverbände starten ihre Kampfflieger.


Washington:

O’Neill und Davis kamen im Kapitol an. Der Präsident wartete schon auf sie. Der Senat hatte sie gebeten, eine Aussage bezüglich der Verratsaffäre zu machen.
Präsident Hayes begrüßte sie schon.
„Meine Herren, das wird aber auch Zeit. Wo ist eigentlich Agent Barrett?“
Davis antwortet ihm.
„Der untersucht noch eine Spur auf der Andrews Air Base. Müsste aber bald zu uns stoßen.“

Barrett befand in einem NID Jet. Kurs Washington. Hoffentlich würde er noch rechtzeitig ankommen. Die Infos, über die verfügte, waren schon brisant genug. Zu brisant, um am Telefon überbracht zu werden.
Er ging nach vorne, ins Cockpit.
„Fliegt diese Kiste nicht schneller? Ich muss am besten schon gestern in Washington sein.“
Der Pilot wich ihm aus.
„Wir fliegen schon Höchstgeschwindigkeit. Und wir haben noch keinen Hyperantrieb an Bord.“
Barrett ging wieder auf seinen Platz zurück.


Antikerstadt:

John, Liz und Zelenka gingen einen Korridor entlang. Sie waren nun schon seit Stunden unterwegs. Die Stadt war fast so gros wie Miami. Sie kamen an einen Transporter, der ausnahmsweise auch noch über Energie verfügte. Einige Sekunden später betraten sie die Steuerzentrale der Stadt. Auch diese war um einiges Größer als die von Atlantis.
„Raten sie mal, wie die Stadt heißt. Der Name kommt auch in der Geschichte der Erde vor.“
Zelenka hatte sich sofort an den Steuerkonsolen zu schaffen gemacht.
„Keine Ahnung. Troja vielleicht?“
Für diesen Kommentar erntete John immerhin einen überraschten Blick von Liz, die auch einen Vorschlag zu bieten hatte.
„Ich setze auf Karthago.“
Dr. Zelenka lächelte nur.
„Auch wenn sie beide nicht schlecht waren, es tut mir leit. Der Name dieser Stadt lautet Theben. Na, klingelt da was?“
Liz kam als erste drauf.
„In der Tat. Im alten Ägypten gab es einst zwei große Zentren der Macht. Memphis und Theben. Memphis war die Stadt der Götter und Hauptstadt von Ägypten. Wohl von den Goa’Uld gegründet und lange Zeit beherrscht. Theben war ein Ort des Wissens und der Künste. Anscheinend wurde sie von jenen Antikern erschaffen, die einst von Atlantis flohen.“


Atlantis:

Rodney kam wieder in den Transporterraum, wo Hemiod und Cadmann, die vorausging, schon auf ihn warteten.
„Ah, Dr. McKay. Da sind sie ja endlich. Der Subraumtransporter hier kann einen sogar in angrenzende Galaxien schicken. Und leider ist beim letzten Mal auch die restliche Energie verbraucht wurden.“
McKay wurde sofort kreidebleich.
„Was??? Die ZPM’s sind entladen? Das ist ein Alptraum.“
Cadmann beruhigte ihn.
„Keine Angst Rodney. Den ZPM’s geht es gut. Der Transporter hat eine eigene Energieversorgung. Und die ist lehr. Leider funktioniert diese Technologie nur mit einer bestimmten Art von Ultraniedrigspannung. Weder die ZPM’s noch die Naquardarreaktoren können den Transporter mit Energie speisen.“

Caldwell beendete gerade sein Interview mit diesen beiden penetranten Nervensägen. Dafür würde er sich McKay noch vorknöpfen, als gerade Bates in den Raum kam.
„Colonel, Sir. Hermiod hat gerade herausgefunden, dass die drei an das andere Ende der Galaxie transportiert wurden. Dort wo sie sind, gibt es leider kein Stargate.
Sie können auch nicht mit der Daedalus abgeholt werden. In dieser Region des Weltraums gibt es gewaltige Strahlenfelder.“
Caldwell musste sich setzen.
„Wie würde sich die Strahlung auswirken? Und wie holen wir sie wieder zurück?“
Bates ging einen Schritt nach vorne.
„Die Strahlen sind schädlich für den menschlichen Organismus. Können bis zum Tod führen. Und laut McKay ist der einzige Weg, sie wieder zurückzubekommen, den Transporter wieder zu starten. Sie suchen gerade nach alternativen Energiequellen.“
Der Colonel nickte kurz.
„Ich verstehe Chief. Ich habe übrigens noch einen Auftrag für sie. Führen sie unsere beiden Reporter durch die Stadt, lassen sie sich aber Zeit. Der Ausflug darf ruhig so lange wie möglich dauern.“
Bates blickte entnervt zur Decke.
„Wie sie wünschen Sir. Aber muss ich das unbedingt persönlich erledigen?“
„Nein. Müssen sie nicht. Die Tour sollte nur lange dauern.“
„Verstanden, Sir. Ich habe schon die perfekte Person für diesen Job gefunden.“


Washington:

Barrett stürzte von seinem Sitz des Fliegers die Gangway runter, da stand die Maschiene noch nicht einmal 10 Sekunden.
Während sein Wagen mit Höchstgeschwindigkeit und Blaulicht durch die Stadt hetzte, versuchte Barrett O’Neill oder Davis zu erreichen. Doch beide gingen nicht an ihr Telefon.

Jack und Davis waren schon im Kapitol angekommen, sie gingen soeben in den Anhörungssaal. Der gesamte Senat, Vertreter der Presse, Ausländische Würdenträger und unzählige weitere wichtige Persönlichkeiten waren schon anwesend.


P4X917:

Soeben flog eine Staffel Todesgleiter über ihren Köpfen hinweg. Sam, Daniel und Vala waren in einen Schützgraben gekrochen. Überall um sie herum schlugen Geschossentladungen ein.

Mitchell und Teal’C befanden mit ihrer Formation Todesgleiter im direkten Zielanflug auf die feindliche Festung.
„Ich sitze jetzt zum ersten Mal in so einer Maschine. Ich muss sagen, sie fliegt sich einmalig, nur die Waffenkontrolle ist kompliziert. Und irgendwie fehlen mir Raketen.“
Mitchell klang immer noch sehr erstaunt. Teal’C der in einem anderen Gleiter war, sprach seinem Freund Mut zu.
„Keine Angst. Das wird schon werden. Wir sind gleich da.“
Vor ihnen tauchten Orijäger auf. Sind waren den Jaffagleitern weit überlegen, doch waren diese in gewaltiger Überzahl. In den Wolken begann eine gewaltige Luftschlacht.

Die Bodentruppen gewannen sehr zäh an Boden. Immerhin waren sie nur noch knapp 100 Meter von der Mauer entfernt. Neben Vala fiel ein Soldat. Er lies einen Raketenwerfer fallen, dem sich Daniel auch sogleich annahm.
„Ziele auf das Stück unterhalb des zweiten Fensters.“
Samantha wollte endlich durchbrechen können. Danny zielte und drückte ab. Die Rakete bohrte sich genau da in die Mauer, wo Sam sie haben wollte.


Theben:

Dr. Zelenka kam gerade wieder zu Liz und John, die die Zweisamkeit genutzt haben, um ihre Beziehung wegen dem Kind zu erläutern, wobei es John hauptsächlich darum ging, einen passenden Namen zu finden.
„Ich habe eine gute Nachricht. Theben verfügt über neun voll aufgeladene ZPMs. Wir können also den Hyperantrieb in Gang nehmen. Und haben sie schon sich auf einen Namen einigen können?“
Liz lächelte etwas spitz.
„Also ein Mädchen würden wir Angelina nehmen. Wenn es ein Junge wird, Alexander.“
Nun meldete sich auch John wieder zu Wort.
„Nun zu etwas wichtigerem: Können wir um diese Strahlenfelder herum fliegen?“
Radek sah kurz auf seinen Laptop.
„Mit viel Geschick könnte das Funktionieren.“


Atlantis:

Rodney kam in die Steuerzentrale der Stadt. Cadmann war schon vorangegangen. Sie wollten herausfinden, wo John, Liz und Zelenka überhaupt gelandet sind.
„Also McKay. Hier müssen sie jetzt ran. Ich kann leider das Passwort nicht knacken.“
Rodney sah etwas verdutzt aus.
„Passwort? Wollen sie damit sagen, dass da, wo auch immer sie gelandet sind, selbst bei den Antikern unter Geheimhaltung stand?“
Cadmann blickte zu ihm rauf.
„Ja, ganz genau das will ich damit andeuten.“

Am Südpier führte Teyla die Reporter von der Erde gerade zur angedockten Daedalus.
Julia Donovan stellte unentwegt Fragen, während Emmett Brackmann seine Augen nicht mehr von dem Schiff wegbekam.

Rodney knackte gerade den Code, als Caldwell hinter ihm erschien.
„Und, schon Fortschritte gemacht?“
McKay wurde wieder sehr gereizt.
„Ich habe eben gerade erst diesen verdammten Code geknackt. Geben sie mir wenigstens genug Zeit zum Atmen.“
Der Colonel blickte ihn messerscharf an.
„Und? Sie hatten genug Zeit. Was nun?“
Rodney hatte wieder seinen endgeisterten Blick aufgesetzt.
„Das ist so was von unfair. Aber etwas habe ich schon mitbekommen. Hauptsächlich Technische und Wissenschaftliche Berichte. Und hier ist noch etwas, was als Project Theben bezeichnet wird. Leider auch Passwort geschützt.
Wird wohl noch etwas dauern.“
Caldwell wendete sich Cadmann zu.
„Überwachen sie McKays Fortschritte. Wenn er nicht vorankommt, treten sie ihm alle fünf, nein warten sie, alle zwei Minuten in den Hintern. Verstanden Lieutenant?“
„Jawohl, Sir.“
Rodney murmelte nur noch vor sich hin.


Theben:

John hatte sich auf einen Antikerthron gesetzt, und flog nun die Stadt. Elegant umkurvte er die Strahlenfelder, als ihm Zelenka ein Zeichen gab, nun auf Hyperantrieb zu gehen. Einen Augenblick später tauchte die Metropole in den Hyperraum ein, Kurs auf Atlantis gesetzt.
„Würden sie sich bitte im Hologrammraum einfinden.“
Ein paar Minuten später fanden sich John und Liz in besagtem Raum ein. Er war fast so gros wie ein Kinosaal. Zelenka startete umgehend eine Aufzeichnung, eine Antikerin erschien.
„Willkommen in der Stadt Theben. Diese Metropole wurde kurz vor Beginn des Krieges mit den Wraith fertig gestellt.
Nachdem der Krieg begann, waren wir eines der ersten Angriffsziele des Feindes. Wir versuchten, mit der Stadt nach Atlantis zu gelangen.
Bedauerlicherweise wurden wir nach dem Start von den Wraith verfolgt, und mussten hierher fliehen.
Nachdem wir uns Tot stellten, zogen sich die Feindlichen Einheiten wieder zurück, doch wir waren in der Falle. Die Strahlenfelder waren zu massiv, um von der Stadt noch einmal durchdrungen zu werden. Laut unseren Sensoren werden sie im Laufe der Zeit an Stärke verlieren, jedoch ist dieser Prozess zu allmächig.
Wir haben schon viele Personen durch die Strahlung verloren. Zum Glück sind unsere beiden Schiffe Aurora und Hippoferalcus auf dem Weg hierher, um uns irgendwie zu retten.
Doch leider ist diese Stadt verloren. Uns bleibt nichts anderes Übrig, als sie für kommende Generationen zu bewahren.
Dies ist für jene, die die Stadt finden sollten.
Theben ist die Spitze der Entwicklung der Alteranischen Zivilisation. Von ihren Möglichkeiten, Technologien und Rohstoffen ist sie noch Atlantis selbst weit überlegen.“
John sah zu Liz rüber, die ebenfalls mit offenem Mund darstand. Zelenka aktivierte ein weiteres Hologramm. Es war eine Art Bestandliste. Elisabeth übersetzte.
„Laut diesen Anzeigen verfügt die Stadt über mehr als 400.000 Drohnen in verschiedenen Depots. Fünf mächtige Energiegeschütze, ähnlich dem Satelliten. In mehreren Startbuchten stehen 270 Jumper. In den unteren Ebenen sind 12.000 aktive Stasiskapseln. Am Nordpier sind zwei neuartige Antikerkriegsschiffe. Die Pandora sowie die Hera.
Sie sind wesendlich kleiner als ein Schiff der Auroraklasse. In etwa so gros wie die Daedalus.
Sie sind stärker bewaffnet, als alle anderen Antikerschiffe. Von den neun ZPM’s sind noch sechs voll geladen. Die anderen laufen mit 87, 71 und 52 %. Liegt Hauptgründig am Hyperantrieb.
Die Schilde laufen mit voller Kraft. Sind dreimal stärker als die von Atlantis.“
Jetzt musste John erst mal schlucken.
„Wenn diese Stadt so überlegen ist, warum haben sie dann gegen die Wraith den kürzeren gezogen?“
Radek aktivierte das entsprechende Hologramm.
„Weil beim ersten Angriff 261 Basisschiffe und 678 Kreutzer angriffen. Das war selbst für Theben zu viel. Sie verloren dabei eines ihrer neuartigen Schiffe, die Hades. Zwar konnten sie annährend fast 70% der Schiffe zerstören, doch die Übermacht war zu gros.“
John blickte etwas wehleidig zur Decke.
„Das klingt irgendwie bekannt.“
Anschließend gingen alle drei wieder zur Kommandozentrale.


Atlantis:

Caldwell, Cadmann und Hermiod kamen gerade bei McKay an.
„Und Rodney, was ist so aufregend?“
Der Kanadier freute sind wie ein Honigkuchenkind.
„Anscheinend sind sie auf eine weitere Stadt der Antiker transportiert worden, sie heißt!“
Weiter kam er nicht, da ihm ein Techniker ins Wort fiel.
„Über uns öffnet sich ein Hyperraumfenster.“
Sofort liefen alle zu den Bildschirmen. John erschien mit breitem Grinsen darauf.
„Hier ist Sheppard aus der Stadt Theben. Hoffentlich haben wir niemanden zu sehr erschreckt.“
McKay antwortet ihm.
„Ich habe nur fast einen Herzinfakt bekommen.“
John sah immer zufriedener aus.
„Dann habe ich ja ihren und vor allem meinen Tag gerettet.“

Einige Minuten später schwebte Theben direkt über Atlantis. Die Stadt war so gros, dass sie die Sonne verdeckte.
„Ich hoffe, wir haben genug Material dabei. Das werden einmalige Bilder. Und wir werden den Pulitzer Preis erhalten.“
Julia Donovan kam aus dem staunen gar nicht mehr raus.
Teyla lächelte nur sanft, während Mr. Brackmann wieder ein Wort über seine Lippen bekam.
„Ich freue mich schon auf das Interview mit Dr. Weir und Col. Sheppard.“


Washington:

Die Anhöhrung hatte schon begonnen, als Barrett mit entsicherter Zat und einem Sicherheitskommando im Schlepptau den Plenarsaal des US. Senat stürmte.
„Alle Mann in Deckung. Der Vorsitzende des Senats ist ein Goa’Uld. Sein Name ist Luzifer und er hat einst Sokar gedient. Nach dessen Untergang suchte er Zuflucht auf der Erde, weil Baal noch eine alte Rechnung mit ihm offen hatte.“
Jack, Davis und der Präsident ließen sich Waffen geben, und richteten sie auf den Senator.
Er stand auf, seine Augen glühten. Seine Worte ließen alle im Raum erschauern.
„Auch wenn ihr mich Stoppen konntet, die Prozesse sind schon in Gang gelaufen. Eure Welt ist unwiederbringlich verloren. Letztendlich werden wir den endgültigen Sieg davontragen. Der Tag der Vergeltung ist nahe, wo ihr bezahlen werdet, für alles, was ihr den Goa’Uld je angetan habt. Shell’Kek’Tauri.“ Barrett verpasste ihm eine Ladung aus seiner Zat.
Der Präsident trat an Davis heran.
„Was bedeuten seine letzten Worte?“
Major Davis übersetze rasch. Im ganzen Raum hätte man eine Stecknadel fallen hören können.
„Seine Worte bedeuten in etwa: Alle Menschen der Erde sind des Todes gewiss.“
Die Gesichter aller umstehenden versteinerten augenblicklich. General Hammond kam als erster wieder zu Worten.
„Wir sollten umgehend mit Überprüfungen auf allen Regierungsebenen in sämtlichen Nationen beginnen. Wenn es weitere Goa’Uld geschafft haben, uns zu unterwandern, müssen wir sie kriegen.“
Der Präsident nickte kurz.
„Jack, Davis, Barrett. Ich nehme mal an, ihr neuer Job dürfte ihnen jetzt klar sein. Sie bekommen von mir völlige Handlungsfreiheit. Und auch den anderen Nationen emfehle ich, dass gleiche zu tun.“
Sekunden später wurden Befehle in Telefone gebrüllt und Politiker als auch Militärs begaben sich augenblicklich zu ihren Büros bzw. Kommandoeinrichtungen.
Jack fand noch eine passende Bemerkung, bevor auch er ging.
„Erst die die Ori, jetzt die Schlangen. Die Welt wird jetzt richtig gerockt.“


Chicago:

Die Enttarnung des Goa’Uld und seine Ansprache waren auf allen Kanälen live gelaufen, und auch in Talkshows zu Tode diskutiert wurden, als mitten in Chikago der Sears Tower, dass Wahrzeichen der Stadt, detonierte.

Eine Stunde später wurde auf allen Sendern ein Bekennervideo ausgestrahlt. Die Menschen, immer noch unter Schock, wurden noch härter getroffen. Eine Frau erschien, ihre Augen glühten.
„Ich bin Athene von den Goa’Uld. Die Zerstörung die wir über Chikago gebracht haben, war nur der Anfang. Es wird weiter so gehen, bis ihr kapituliert.“
Ein Mann betrat das Bild. Es war ein Prior der Ori.
„Menschen der Erde. Wisset, dass es nun eine Allianz zwischen den Goa’Uld und den Ori gibt. Ergebt euch, oder werdet vernichtet!“


*****


Washington:

Luzifer, der in die Falle gegangene Goa’Uld wurde aus dem J. Edgar Hoover Gebäude geführt. Vor dem Eingang hatte sich eine große Menge gebildet, sie pfiffen ihn aus, einige wollten ihm an den Kragen.

Athene und der Prior sahen aus gebührender Entfernung dem Spektakel zu. Die Goa’Uld sprach als erste:
„Wenn wir ihn nicht umgehend ausschalten oder mitnehmen, bleibt er ein Risiko für unsere Interessen. Wir sollten augenblicklich zuschlagen.“
Ihr Gegenüber nickte ihr zu.

Jack sah dem Ereignis aus einem getarnten Jumper zu. Ganze zwei Staffeln befanden sich getarnt über dem Gebäude. Sie warteten nur darauf, das die Goa’Uld in Aktion traten.


Theben:

Rodney und Caldwell kamen aus dem Holoraum. Sie gingen umgehend zu Liz und John, die gerade privat miteinander sprachen.
„Und, schon überlegt, was wir mit dem Schmuckstück machen?“
Rodney blickte sehr erwartungsfroh dahin.
„Nun, ich würde sagen, wir schicken sie zur Erde. Wir hätten dann die mächtigste Stadt aller Zeiten zur Verteidigung unseres Heimatplaneten. Wir bleiben hier mit Atlantis, in der Pegasus liegt sicher noch mehr wertvolles Zeug herum.“
Liz drehte sich einmal im Kreis herum.

Vier Stunden später flog Theben in ein Hyperraumfenster, Kurs Erde. Außer John, Liz, Rodney, Teyla, Ronon und Zelenka waren auch noch einige Soldaten an Bord, für den Fall, dass es Schwierigkeiten gäben sollte.
McKay hatte den Intergalaktischen Hyperraumantrieb aktiviert. Der Flug dauerte so nur etwa 7 Stunden.


Stargatecommando:

General Landry kam in den Kontrollraum gelaufen.
„Walter, was ist hier los?“
Er sah zu dem Techniker runter.
„Sir, da nährt sich ein Objekt der Erde. Extrem schnell. Es wird in ca. drei Stunden hier eintreffen.“
Der General verzog entnervt die Augen.
„Das fehlt mir jetzt gerade noch. Geben sie der Flotte bescheid. Sie sollen das, was auch immer es ist, abfangen.“


Washington:

Luzifer wurde in einem streng abgesicherten Konvoi zum Flughafen gebracht. Wie zu erwarten, griff der Trust auf dem Weg dorthin an.
Sie schossen mit Stingerraketen und MGs auf den Konvoi. Darauf hatte Jack nur gewartet. In Windeseile enttarnten sich die Jumper und zerschossen alle Angriffstrupps. Ein Trustmitglied nach dem anderen fiel in Sekundenschnelle.
Athene sah dem Massaker ihrer Truppen über einem Bildschirm zu. Als sie erblickte, was geschah, schloss sie ihre Augen und fluchte. Wie konnte sie den Tau’ri nur so leichtsinnig in die Falle gehen?

Davis und Barrett flogen mit einem Jumper und sechs Marines in Richtung Osten der Stadt. Sie konnten ein Signal aufspüren, das von den Trustkämpfern abgestrahlt wurde.
„Wenn wir Glück haben kriegen wir sie diesmal alle, und beenden es ein für alle Mal.“
Barrett entsicherte seine Waffe.
„Ja, aber wir sollten sie nicht unterschätzen. Besonderst die Goa’Uld sind Meister der Überlebenskunst.
Davis war immer noch skeptisch.


Theben:

Die Stadt verließ soeben den Hyperraum. John steuerte sie unmittelbar in Richtung Erde, als sie ein Funksignal auffingen. Es kam von einem Erdenschiff.
Auf seinen Sensoren tauchten nun 10 Schiffe seines Heimatplaneten auf. Sechst Antikerschiffe und vier der Daedalusklasse.
„Hier spricht Colonel Lavynosky. Russische Luftwaffe. Identifizieren sie sich, oder wir werden das Feuer eröffnen.“
„Hier ist Lt.Col. Sheppard. US Airforce. Dies ist die Antikerstadt Theben. Sie noch mächtiger als Atlantis. Wo sollen wir das Baby denn parken?“
Auf dem Bildschirm konnten alle sehen, wie den Flottenoffizieren der Mund offen stehen blieb, was besonders John zu amüsieren schien.
„Warten sie, Theben, wir werden dem Präsidenten bescheid geben.“


Washington:

Im Kongress, wo sich derzeit der Senat, der Präsident und auch General Hammond in einer hitzigen Diskusion über die Verteidigung der Erde befanden, hatte noch niemand eine Ahnung, was zuletzt passierte.
Plötzlich kam ein Captain der Army in den Saal gelaufen, ziemlich in Eile. Er ging direkt zum Präsidenten, welcher sich nun an die anderen Personen wandte.
„Lady’s und Gentelmen. Wenn ich um Ruhe bitten dürfte. Captain, beginnen sie.“
Der Offizier salutierte und begann zu sprechen.
„Colonel Sheppard ist gerade mit einer Stadt der Antiker in der Erdumlaufbahn angekommen. Sie heißt Theben, und ist in etwa so groß wie Miami. Sie hat zwei neuartige Antikerschlachtschiffe dabei, fast dreihundert Jumper und mehrere Hunderttausend Drohnen. Colonel Sheppard bittet um Landeerlaubnis auf der Erde.“
Präsident Hayes nickte schnell.
„Erteilt. George, das werden sie übernehmen. Haben wir für so eine Große Stadt denn auch genügend Platz in den USA, ohne Privatbesitz zu beschädigen?“
Hammond dachte kurz nach.
„Ich denke, da finden wir schon was. In der Zwischenzeit werden wir sie einfach dort parken, wo es niemanden stört.“
Hayes nickte, und General Hammond verließ spurtartig den Raum. Diese Aufgabe war ganz nach seinem Geschmack.

Am Ostende der Stadt landete gerade der Jumper, Barrett und Davis kamen mit ihren Marines heraus. Zusätzlich beamten noch weitere von der Oddysey herunter.
Die Türen flogen auf, der Sturm begann. In Windeseile wurden die Goa’Uld und Orianhänger überwältigt. Nur Athene gelang die Flucht. Sie beamte sich auf ein getarntes Frachtschiff.

Im Kapitol war es so ruhig, man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Einige der Senatoren saßen immer noch mit offenem Mund dar, bei anderen kam die Stimme inzwischen wieder.
„Hunderttausende Drohnen?“
„Wo sollen wir denn eine Stadt dieser Größe unterbringen?“
„Wir müssen unser ganzes Sicherheitskonzept überarbeiten.“
Hayes dachte nach. Seiner über aller geschätzten Eliteeinheit gelingt ein derartiges Glanzstück, und diese Egomanen im Senat zerpflücken das gleich wieder. Das wird noch ein langer Tag im Kapitol werden.


Brooklyn -NewYork:

Jamal und seine Gang lieferten sich ein heißes Streetballgame, als sich plötzlich der Himmel verdunkelte. So wie alle anderen New Yorker liefen auch diese Kids umher, um eine bessere Sicht zu erlangen.

General Hammond flog in einem Jumper neben der Stadt. Er konnte Sheppard zum Glück ausreden, eine Ehrenrunde um den Planeten zu drehen. So flogen sie nur einmal über die USA zu ihrem vorläufigen Landeplatz.


Luftwaffenstützpunkt Vandenburg:

Jack stand auf einem Turm und genehmigte sich eine Pause. Ihr Schlag gegen den Trust war ein voller Erfolg. Ihnen gingen zwei Priore und über 40 Goa’Uld in die Arme. Zudem wurden noch mehr als 2600 Kollaborateure verhaftet oder bei den Gefechten getötet und verwundet. Die Aktion war ein voller Erfolg.


Honolulu:

Die Sonne schien wie immer über Hawaii. Es war ein toller Tag am Strand, bis sich der Himmel verdunkelte. Theben war eingetroffen. Auf Wunsch von General Hammond wurde die Stadt erst einmal im Hawaiiatoll untergebracht. Zudem kamen auch schon Airforce und Navyeinheiten an, um die Pandora und die Hera in Dienst zu stellen.


Arkanissystem:

Athenes Frachtschiff verließ den Hyperraum. Sie dachte nach. Die US Truppen hatten einen großen Sieg über sie errungen. Aber einige wenige Verbündete blieben ihr noch auf der Erde, nicht viele, aber in guten Positionen. Darunter auch der Goa’Uld in Robert Kinsey.

Ihr Schiff steuerte den dritten Planeten des Systems an. Flog direkt auf ein Orischiff zu.

Athene berichtete Adria, was auf der Erde vor sich ging. Nur von Theben wuste sie noch nichts.
Adria pflichtete ihr bei.
„Ich stimme dir zu. Es reicht jetzt langsam mit dem ewigen Widerstand der Erde. Wir sollten es jetzt beenden.“

Und so öffneten sich dutzende Hyperraumfenster, eine gewaltige Armada aus Hatak, Alkesh und Orikreutzern nahm Kurs auf die Erde!


weiter: Kapitel 4
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