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The World of Tomorrow (2) von Colonel Maybourne

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Kapitel 2


Atlantis :

John stand direkt vor Elisabeth blickte ihr tief und auch ungläubig in die Augen, glauben wollte er noch nicht, was er eben hörte.
„Wiederhole das noch mal. Ich werde Vater? In welchem Monat bist du? Und vor allem seit wann weißt du es?“
Liz lächelte ihn etwas spitzbübig an.
„Carson hat es mir vorgestern bei einer Routineuntersuchung eröffnet. Ich bin im zweiten Monat.“
Johns Gesicht verwandelte sich in ein freudiges Lachen.
„Wow, ich glaub´s nicht. Ich werde Vater. Was wird es denn? Und warum hast du mir noch nicht früher was gesagt?“
Liz strich ihm sanft über die Wange.
„Weil ich wegen der Krisensituation hier nicht noch mehr Verwirrung stiften wollte. Und im zweiten Monat kann man noch nicht sehen, was es wird. Aber das solltest du Genie eigentlich wissen.“
John blickte ein wenig verlegen dar.
„Oh, stimmt.“
Liz trat an ihn heran und gab ihm einen innigen und leidenschaftlichen Kuss.

Bates und sein Kommandotrupp gingen durch die Stadt, als sie auf einmal unter heftigen Beschuss kamen. Der Sergeant regierte im Bruchteil einer Sekunde.
„Ein Heckenschütze. Deckung. Betäubungswaffen nehmen. Ich will den Kerl lebend, wahrscheinlich wurde er programmiert.“
Bates und seine Leute versuchten den Schützen zu umgehen und sich ihm von hinten zu nähren.


Rom - Amerikanische Botschaft:

Jack, Barrett und Davis kamen mit gezückten Waffen an den Toren der Botschaft an. Mit aller größter Vorsicht waren sie durch die Straßen von Rom gelaufen. Als sie die Botschaft betraten, emfing sie der Amerikanische Botschafter, Andrew Baltor.
„Willkommen in unserem Haus, wenn ich es so sagen kann.“
Überall waren noch die Spuren des Anschlags zu sehen. Jack sah sich alles noch einmal an.
„Das war auf jeden Fall ein hübscher Knall. Haben wir schon nähere Angaben, wer dahinter stecken könnte?“
Botschafter Baltor trat an ihn heran.
„Das sollten wir lieber in meinem Büro besprechen.“


Atlantis:

Bates und seine Leute haben es geschafft die Position des Schützen zu umstellen. Trotz allem feuerte er weiter aus allem Rohren.
„Ruhig bleiben Jungs. Wenn er weiter so macht, hat bald keine Munition mehr. Auf Position bleiben und weitere Befehle abwarten.“
Der noch unbekannte Attentäter feuerte unbeirrt wie ein Verrückter weiter.


Stargatekommando:

Colonel Reynolds kam in das Büro von General Landry gerannt.
„Sir, wir haben einen Verrückten am Eingang zur Basis gestellt. Er hatte eine Uzi und Sprengstoff bei sich. Zudem fasselte der irgend so einem religiösen Bull Shit vom Ende der Welt und so weiter.“
Landry schlug die Hände hinter seinem Kopf zusammen, dass fehlte jetzt gerade noch zur Perfektion dieses Tages.
„Danke Colonel. Schaffen sie den Irren in eine Zelle, bis wir ihn dem FBI übergeben können.“
Als Colonel Reynolds gegangen war, stand der General auf und rief so laut er konnte.
„Walter, sofort zu mir.“
Sekunden später kam es durch den Lautsprecher zurück.
„Sir, bitte benutzen sie die Sprechanlage.“
Landry war wieder einmal aufgelaufen.
„Danke Walter. Zwei Dinge: Erstens schicken sie einen Statusbericht an Jack, über unseren Verhinderten Attentäter, zweitens eine Botschaft an Dr. Jackson und Vala, dass ich sie sofort hier haben will.“
„Verstanden, Sir.“


Rom - Amerikanische Botschaft:

Botschafter Baltor führte seine unter Beschuss genommenen Gäste in sein prunkvoll ausgestattetes Büro.
„Ich hoffe mal, dass ihnen außer dem einen Anschlag nicht noch weitere Unannehmlichkeiten entstanden sind.“
Barrett konnte darüber sogar lachen.
„Ich habe ja schon vieles erlebt, aber dass war das erste Mal, dass ich mit einer Panzerfaust beschossen wurde.“
Baltor lächelte etwas gezwungen.
„Nun ja, willkommen in Italien. Seihen sie froh, dass wir hier in Rom und nicht auf Sizilien sind.“
Jack trat direkt einen Schritt nach vorne.
„Also wie sieht es denn nun mit Verdächtigen aus?“
Alle gingen zu einer geräumigen Sitzecke im hinteren Teil des Zimmers. Botschafter Baltor holte ein Foto heraus.
„Sein Name ist Antonio Callateone, Mitglied der Costa Nosta, einem der schlimmsten und brutalsten Mafiaclans in ganz Italien. Hauptsitz auf Sizilien. Wahrscheinlich angeheuert, um den Anschlag durchzuführen. Das sind Kerle die für die richtige Bezahlung sofort ihre eigene Mutter erschießen würden. Wenn sie mit den Typen tanzen wollen, vergessen sie nicht extra Munition mitzunehmen.“
Davis nahm sich das Bild.
„Woher haben sie den Namen herbekommen?“
Baltor sah ihn streng an.
„Bei dem Anschlag sind auch zwei Terroristen draufgegangen. Wir konnten sie anhand von Fingerabdrücken und DNA Spuren identifizieren. Beide gehörten der Costa Nosta an. Und Callateone ist der Boss in dem Bereich.“
Jack nahm sich das Foto.
„Nun dann auf nach Sizilien. Und Davis. Wir haben doch gerade eine Einheit der Marines im Mittelmeer auf Übungsmission?“
Der Major dachte kurz nach.
„Ja Sir. Warum fragen sie?“
„Sagen dem Kommandanten bescheid, dass wir drei Kompanien brachen. Und die Knallköppe aus Langley sollen uns noch auf dem Flug alle relevanten Daten zusenden.“


Atlantis:

Der Schütze hatte seine ganze Munition verballert. Bates und seine Leute stürmten geduckt weiter vor um ihn festzunehmen. Plötzlich kam die Person völlig aufgelöst auf sie zugerannt, aber nach einigen Treffern aus den Wraithstunnern war das Problem eliminiert.
„Das ist Dr. Zelenka.“
Auch Bates konnte ihn nun erkennen.
„Wir bringen ihn auf die Krankenstation. Hoffentlich haben Beckett und McKay was rausgefunden.“

Einige Minuten später waren sie in Becketts Abteilung. Als Rodney sah, wer gebracht wurde, lief es ihm eiskalt den Rücken herunter.
„O nein. Nicht ausgerechnet Radek.“
Bates ging mit seinem Team in Verteidigungsposition.
„Nur für den Fall, dass er Ärger macht. Beckett, haben sie schon was herausgefunden?“
Carson überprüfte noch einmal seine Instrumente.
„Ja. Anscheinend befindet sich in seinem Kopf ein Art von Organische Technologie. Sie scheint seinen Körper zu kontrollieren, ähnlich wie ein Goa´Uld. Ich glaube aber, dass ich dieses Ding entfernen kann.“


Sizilien - Flughafen von Palermo:

Jack, Berrett und Davis waren auf der legendären Mafiainsel angekommen. Gleich am Flughafen wurden sie von einem Agenten der CIA in emfang genommen.
„General O´Neill, Major Davis, Agent Barrett. Willkommen auf Sizilien. Nennen sie mich Jordi. Ich habe hier die Infos, um die sie gebeten haben.“
Davis nahm die Mappe an sich, Jack fragte sofort nach den neusten Stand der Dinge.
„Haben sie unseren Sonnenschein schon ausfindig gemacht?“
„Ja General. Drei meiner Männer beobachten ihn ununterbrochen. Er hat etwa 40 Männer um sich gescharrt.“
Barrett lachte herzlich.
„Damit werden unsere Marines schon fertig.“

Eine knappe stunde später kamen sie an der Residenz des Gesuchten an. Sofort gingen alle in Lauerposition.
„General eine Meldung von de Marines, sie sind in zwei Minuten hier.“
Davis klang durchaus aufgeregt.

Ziemlich genau zwei Minuten später kamen 15 Helikopter im Tiefflug an, und seilten ihre Soldaten ab. Auch Jack und seine Leute stürmten jetzt vor. Erste Schüsse waren zu hören, der Angriff begann!


******


Sizilien - Sturmkommando:

Die Marines waren im Haus. Vorsichtig gingen sie im Schutz der Einrichtungsgegenstände nach vorne. Wieder stellten sich ihnen einige Männer mit Revolvern und AK 47 in den Weg. Sie hatten kaum Zeit, den Fehler ihrer Anmaßung zu bereuen. Nach wenigen Minuten stand das Gebäude unter Kontrolle der US Truppen. Aber Callateone war es gelungen zu fliehen, allerdings mit einem wütenden Platoon Marines auf seinen Fersen.

Jack und Davis waren gerade dabei das Gebäude zu durchsuchen, als Barrett mit einem dicken Grinsen im Gesicht auf sie zukam.
„Einer der Gefangenen hat bestätigt, bei dem Anschlag dabei gewesen zu sein. Und gegen die Zusicherung von Strafaussetzung, neuer Identität und politischem Aysl in den USA ist er bereit, uns alles zu sagen.
Außerdem konnten wir eine beachtliche Menge an Waffen, Munition, Sprengstoff und Bargeld sicherstellen. Ungefähr 500.000 $.
Also, General. Wie soll ich unserem Mann antworten? Gehen sie auf sein Angebot ein, oder übergeben wir ihn den Italienischen Behörden?“
O´Neill dachte kurz nach. Davis war von dem Vorschlag begeistert.
„General, dass ist die womöglich beste Gelegenheit, die wir jemals bekommen. Das sollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen.“
Jack fand das schließlich fast genauso.
„OK, die Pfeife soll seine Chance bekommen, aber wenn er uns verarschen will, werft ihn den Wraith zum Fraß vor.“
Davis und Barrett mussten lachen, die beiden Marines, die bei ihnen standen, lief es eiskalt den Rücken herunter. Sie wussten nicht, dass der letzte Kommentar nur ein Witz war.


Atlantis - Krankenstation:

Beckett konnte den Organischen Transmitter aus Zelenkas Kopf herausholen, ihn danach ausgiebig untersuchen. Auch Rodney hatte seine Freude daran.
„Was ist passiert? Wo bin ich?“
Dr. Zelenka wachte wieder auf. Sofort richteten sich fünf P90 auf ihn. Der Tschechische Wissenschaftler wäre beinahe an einem Herzinfakt gestorben, als er in die Läufe blickte, doch Rodney konnte ihn beruhigen.
„Radek, ganz ruhig. Ich kann ihnen alles erklären, doch versprechen sie mir, dass sie ruhig bleiben.“
McKay erzählte ihm dann alles, über den Transmitter, seine Schießerei und seinen vermeintlichen Amoklauf.
„O nein. Warum musste das ausgerechnet mir passieren?“
Bates trat zu ihm rüber.
„Bleiben sie ruhig Dr. Sie haben ja niemandem Schaden zugefügt. Können sie sich erinnern, wer ihnen das angetan hat?“
Zelenka versuchte nachzudenken, aber da war nichts.
„Tut mir leid, aber ich kann mich an nichts erinnern. Es ist als hätte ich ein Loch im Kopf, tut mir leid.“
Beckett trat an ihn heran.
„Vielleicht kann Dr. Heightmeyer ja etwas mehr herausfinden.“
Bates war von dem Vorschlag sehr angetan.
„Eine gute Idee. Ich lasse sie gleich ausrufen.“

John und Elisabeth waren gerade dabei, eng umschlungen sich auf ihr Kind zu freuen, als er ein Geräusch vor der Tür hörte.
„Wer ist da?“
Keine Antwort, worauf Sheppard zu einem Stunner unter seinem Bett griff.
„Hast du immer noch eine Waffe unter dem Kopfkissen? Ich dachte, dass ich dir inzwischen doch etwas Schliff beigebracht habe.“
John zog sich schnell was über.
„Baby, darauf wirst du ewig warten. Außerdem liebst du mich so, wie ich derzeit doch bin.“
Dieser Kommentar führte nur zu einem spitzen Lächeln bei Liz, während John mit gezückter Waffe sich der Tür nährte.
Erneut war das Geräusch zu hören, es klang als wollte jemand das Schloss der Tür kurzschließen.
John öffnete die Tür von innen, mit der Waffe im Anschlag. Vor dem Quartier stand eine verhüllte Person, die ihre Waffe auf Sheppard richtete. Doch der Colonel war schneller, verpasste seinem Gegenüber zwei Ladungen aus dem Stunner.
Als er die Kutte entfernte, war ein wenig überrascht, aber auch nicht zu sehr.
„Ich hätte es mir ja fast denken können.“


Stargatekommando:

Daniel und Vala waren gerade wieder eingetroffen. Sie gingen beide direkt zu General Landry, um sich nach dem neusten Stand der Dinge zu erkundigen.
„Ich nehme an, dass die Botschaft von Valas entzückender Tochter angekommen ist? Und für welchen Notfall wurden wir nun zurückbeordert?“
Der General sah Daniel kurz an.
„O Ja. Adria´s Botschaft hat für Freudensprünge im Pentagon gesorgt. Auch der Präsident ist restlos begeistert.“
Daniel musste bei dem Kommentar lächeln.
„Nein, ich brauche sie hier, weil das Pentagon einen Großangriff der Ori auf die Erde befürchtet, nachdem wir die Unterwanderung größtenteils aufgedeckt haben.“
Vala wollte wieder gehen.
„Na, wenn es weiter nichts ist. Ich gehe dann wieder, diese Invasion wird ja wohl nicht heute stattfinden. Und soweit ich mich erinnere, ist heute mein freier Tag.“
Worauf sie den Raum verließ, Daniel starrte ganz unschuldig zur Decke. General Landry war wieder kurz davor, an die Decke zu gehen.


Rom - Amerikanische Botschaft:

Jack und seine Mannen waren gerade wieder in der Botschaft angekommen. Auch ihr CIA Kontakt „Jordi“ war anwesend. Er hatte auch Infos.
„Also, nach Auswertung aller Daten haben wir einen neuen Hauptverdächtigen. Sein Name ist Sergio Tomasiona, ein sehr mächtiger Industrieller aus Mailand. Er gehört zum ganz alten Italienischen Adel, und hat auch schon seinen Unmut über das SG Programm kundgetan. Außerdem haben wir Callateone gefasst, er wird von uns nun ausgiebig verhört.“
Davis kam nach vorne.
„Also General, wie wollen wir weiter vorgehen? Vielleicht sollten wir jetzt etwas leiser treten, unser Sturmangriff auf Sizilien hat auch negative Reaktionen hervorgerufen.“
Jack blickte ihm mit ernsten Augen an.
„Nein, ganz im Gegenteil. Meiner Meinung ist Abschreckung hier die beste Waffe. Verlegt die Marines nach Mailand. Ich wollte schon immer mal Blaues Blut jagen.“


Atlantis:

Elisabeth hatte sich auch kurz was übergezogen, denn Bates war mit seinem Kommandotrupp erschienen.
„Das es der Kerl ist, hätte ich nun wirklich nicht geglaubt, aber die ganzen Sachen, die wir bei ihm gefunden haben, scheinen das zu bestätigen. Nun gut, ich hebe die Karantäne vorläufig auf.“
Sheppard nickte ihm zu. Die Person, die am Boden lag, inzwischen mit Handschellen gefesselt, kam so langsam wieder zu Bewusstsein. John gab ihm ein paar leichte Ohrfeigen.
„Na los, wachen sie schon auf, Kavanagh.“


Mailand - Anwesen der Tomasiona Familie:

Der Herr des Hauses unterhielt sich gerade mit seinen Geschäftspartnern, als einer der Angestellten in den Raum lief.
„Vergeben sie mir, aber eine dringende Mitteilung aus Rom.“
Der Diener gab ihm den Umschlag, entfernte sich dann wieder. Sergio Tomasiona öffnete den Umschlag, dabei blieb ihm der Mund offen stehen.
„Und was ist so wichtig?“
Seine Gäste waren ein wenig beunruhigt.
„Die Amerikaner haben meinen Namen erfahren. Sie sind bereits mit Truppen auf dem Weg hierher.“
In dem Raum brach Panik aus. Mit einem Mal waren von draußen mehrere dumpfe Geräusche zu hören. Alle liefen ans Fenster, wo sie die Helikopter der US Truppen erblickten.
„Grundgütiger Herr im Himmel, steh uns bei.“

Wie schon im Vatikan und auf Sizilien war auch dieser Einsatz keine große Herausforderung für die Marines. Diesmal wagten es Sicherheitskräfte noch nicht einmal, dass Feuer zu erwidern. Sie knieten sich hin und nahmen die Hände hinter den Kopf. Andere liefen wie in Panik durch das Gebäude.

Jack, Davis und Barrett waren schon überrascht hier keinen Gegenwehr zu erhalten, doch was sollte das den Kollaborateuren auch bringen? Sie konnten in dem Umfang keine Wirkliche Gegenwehr leisten.

Auf ihrem Schlachtschiff sah Adria, wie ihre Anhänger vom US Militär geschlagen wurden. Sie ging zu einem der Prioren.
„Setz Kurz auf die Erde. Anscheinend müssen wir zu massiveren Mitteln greifen!“


******


Anwesen der Familie Tomasiona:

Das ganze Gelände war von den Marines gesichert worden. Alle Personen, Diener, Gäste und die Familie des Hauses waren gefesselt und auf dem Weg in die Frachträume der Helikopter. Dabei kamen sie an O´Neill vorbei.
„Sie wissen nicht, was sie heute getan haben. Wir werden wieder frei kommen. Unsere Anwälte werden sie in der Luft zerreisen. Und dann sollten sie schon mal um ihr Leben bangen.“
Gerade als Jack, schon äußerst wütend, darauf antworten wollte, fiel ihm Barrett ins Wort.
„Beten sie lieber dafür, verurteilt zu werden. Denn wenn sie wirklich freigesprochen werden sollten, verlassen sie das Gerichtsgebäude im Sarg. Ich lasse an jedem der Ausgänge Scharfschützen postieren.“
Selbst Davis und O´Neill bekamen bei den Worten ein Sarkastisches Grinsen auf die Lippen. Nur die Kollaborateure wollten es nicht glauben.
„Sie bluffen. Ich denke, dass Stargatekommando macht so was nicht.“
Nun hatte Barrett ein gemeines Grinsen im Gesicht.
„Tja, wie gut das ich vom NID bin.“


Atlantis:

Bates und Sheppard hatten sich in der Krankenstation eingefunden. Kavanagh war an ein Bett gefesselt.
John ging zu Dr. Beckett rüber.
„Und sie sind sich wirklich sicher? Ich muss das wirklich genau wissen, Doc.“
Carson sah ihn besorgt an.
„Ich habe den Test dreimal gemacht. Es besteht kein Zweifel. Kavanagh wurde nicht programmiert. Er hat es aus eigenen und freien Stücken getan.“
Es reichte. Sheppard ging zügigen Schritts zurück zu dem gefesselten Verräter.
„Sie haben jetzt die Wahl. Entweder sie reden, oder ich sperre sie zusammen mit Ford und Ronon in einen Raum.“


Rom - Amerikanische Botschaft:

Botschafter Baltor empfing erneut Jack und seine Leute. Allerdings war seine Laune diesmal nicht gerade die beste.
„War das wirklich nötig, General? In den Medien werden wir weltweit als Imperalisten dargestellt, die der ganzen Erde ihren Willen aufzwingen wollen.
Und die Anwälte von Callateone und Tomasiona rennen uns die Bude ein. Sie fordern ihre sofortige Freilassung.
Stimmt es eigentlich, dass Barrett ihnen angedroht hat, sie zu erschießen, wenn sie freigesprochen werden sollten?“
O´Neill blickte kurz zu Boden. Er musste sich ganz stark ein Lachen verkneifen.
„Ja, Herr Botschafter. Es ist wirklich schlimm, zu was sich viele Leute hinreißen lassen, wenn sie unter Anspannung stehen. Ich sorge persönlich dafür, dass so etwas moralisch verwerfliches nie mehr unter meinem Kommando vorkommt.“
Davis und Barrett bissen sich schon auf die Lippen. Sie konnten ein Lachen kaum noch unterdrücken. Baltor merkte allerdings nicht, dass er von Jack veräppelt wurde.
„Gut, dann kommen sie mit. Sie wollen doch garantiert ihre Gefangenen verhören, oder täusche ich mich da?“


Atlantis:

Kavanagh lag mit einem versteinerten Gesichtsausdruck da. Nur langsam fing er wieder zu reden an.
„Sie sind selbst schuld. Sie haben mich und meine Arbeit nie gebührend gewürdigt. Immer wurde auf mir nur herumgetreten. Und als sie mich dann wegen dem Verdacht, dass ich ein Trustagent sei, foltern wollten, war dass der letzte Funken, sie zu verraten.“
John wurde immer angespannter, am liebsten hätte er den Kerl jetzt auseinander genommen.
„Was sollten sie dafür bekommen? Und, noch wichtiger, wer sind ihre Kontaktleute? Ich rate ihnen, jetzt ja die Wahrheit zu sagen.“
Kavanagh blickte ihn hasserfüllt an.
„Man hatte mir das Kommando über die Forschungsabteilung zugesichert. Also McKay seinen Job. Zudem 5 Mio. $. Mein Kontakt auf der Erde ist ein Offizier aus dem Pentagon. Ich kenne seinen Namen nicht, aber er trägt den Rang eines Lt. Col. Mehr kann ich ihnen nicht sagen.“
Liz, die gerade in den Raum kam, erhob das Wort.
„Dann werden sie uns helfen, ihn zu finden. Wenn sie sich weigern, sorge ich persönlich dafür, dass sie in die Todeszelle kommen. Zwei Fragen habe ich noch: Wie viele Menschen haben sie noch programmiert, und glauben sie wirklich an die Ori als Götter?“
Nun musste Kavanagh herzhaft loslachen.
„Wie dumm sind sie eigentlich? Natürlich nicht. Sie sind für uns nur Mittel zum Zweck. Wenn wir die Macht über die Erde haben, werden wir sie bekämpfen und besiegen. Nein, wir brauchen nur ein klares Feindbild, durch das die dämliche Bevölkerung in Angst gehalten werden kann. So, wie die Kommunisten nach dem zweiten Weltkrieg.
Wir wollen, dass alles wieder wie früher wird.
Und wie viele Leute noch von mir beeinflusst worden, müssen sie schon selbst herausfinden.“


Washington - Weißes Haus:

Im obersten Gebäude der US Regierung ging alles in seinem normalen Gang. Es war ein Montagmorgen, die Sonne schien schon kräftig, alle gingen ihrer Tätigkeit nach.
Mit einem Mal wurde die Stille durch einem gewaltigen Knall unterbrochen. Im Westflügel des Weißen Hauses klaffte ein gewaltiges Loch, es brannte, zudem stieg gewaltiger Rauch auf.


Rom - Amerikanische Botschaft:

Jack machte gerade eine Verschnaufpause. Das Verhör der Gefangenen erwies sich als sehr anstrengend. Davis kam zu ihm rüber.
„General. Das Weiße Haus wurde gerade von einer Rakete getroffen. Der Präsident hat überlebt, aber über 30 Menschen sind dabei gestorben. Darunter der nationale Sicherheitsberater und die Pressesprecherin des Präsidenten. Hayes hat uns soeben autorisiert, dass Verhör der Gefangenen auf der nächst höheren Stufe fortzuführen. Er will jetzt Namen haben. Er hat ihnen nun volle Entscheidungsfreiheit gegeben.“
Jack dachte ein wenig nach, zog dann seine Pistole und ging mit Davis in den Raum.


Stargatekommando

General Landry kam die Treppe aus seinem Büro in den Kontrollraum heruntergerannt. Walter schien etwas wichtiges zu haben.
„Nun Sergeant, was haben sie für mich? Und bitte halten sie sich kurz.“
Walter rief auf seinem Terminal ein bestimmtes Programm auf.
„Diese Daten haben wir gerade von der Weltraumüberwachung bekommen. Es sind vier Schiffe der Ori. Sie werden in ungefähr 10 Min. in Feuerreichweite unserer Städte sein. Unsere vier Schiffe der Daedalusklasse, sowie die Antikerschiffe Orion und Dauntless sind schon in Abwehrposition gegangen.
Vor einer Minute wurde weltweit Luftalarm gegeben.“
Landry wurde kreidebleich.
„Lassen sie alle Einheiten in Abwehrposition gehen. Und schließen sie schon mal vorsichtshalber die Iris.“

Daniel und Vala hatten soeben von dem Oriangriff gehört. Sie gingen nach oben, um dass SGC bei einem Angriff durch Bodenkrieger zu schützen. Beide waren sehr schwer bewaffnet.
„Du, Danny. Falls wir sterben sollten, wollte ich dir nur noch mal sagen, dass ich dich liebe. Und ist diesmal wirklich ernst gemeint.“
Sie musste dabei ein wenig kichern.
„Vala, du hast wie immer ein klasse Timing, um mir derartige Sachen mitzuteilen.“
Danach zog er sie an sich heran, und drückte ihr seine Lippen fasst in den Rachen.
„Ich hoffe du bist jetzt zufrieden.“
Vala musste lächeln, sie gingen nun auf ihre Gefechtsposition.
„Sag mal, wo ist eigentlich Sam? Ich habe sie nicht gesehen.“
Daniel wurde etwas nachdenklich.
„Sie hat das Kommando über die Kampfflieger erhalten.“


Rom - Amerikanische Botschaft:

Jack und Davis erschienen in dem Verhörraum. O´Neill ging mit gezogener Waffe direkt auf Tomasiona zu.
„Das weiße Haus wurde gerade angegriffen. Deshalb werden wir jetzt schärfere Töne singen. Entweder sie reden, oder können sich aussuchen, wo die Kugel trifft: Oberarm oder Wadenbein.“
Der Anwalt des Beschuldigten sprang auf.
„Das wagen sie nicht. Dafür werde ich sie verklagen, wie sie es sich nicht einmal vorstellen können.“
O´Neill drückte ab. Ein Schuss schlug direkt hinter seinen beiden Gegenüber in der Wand ein.
Aus Furcht begann Tomasiona nun aus dem vollem zu erzählen. Er verriet alles.


USS Dauntless:

Der Kampfverband war über der Erde in Abwehrposition gegangen. Admiral Nerrows, ein erfahrender Offizier der US Navy, hatte das Kommando über den Kampfverband erhalten. Er kam in diesem Moment auf der Brücke seines Flagschiffes an.
„Major, machen sie Meldung. Wie sieht es aus?“
Sein erster Offizier stand auf und ging zur Taktischen Konsole.
„Noch halten sie Position. Drei Schiffe sind in Feuerreichweite, eines ist stark versetzt dahinter. Wahrscheinlich wollen sie abwarten, was wir tun.“
Der Admiral trat einen Schritt vor.
„Ich verstehe. Eines muss ich ja schon sagen, Major: Dieses Schiff ist echt unglaublich.“
„Sind sie zum ersten Mal im Weltraum?“
Nerrows musste lachen.
„In der Tat, ja.“
„Nun dann, Sir. Willkommen in einem neuen Zeitalter.“


Brücke des Oriflakschiffes:

Adria sah auf die Kriegsschiffe der Erde. In ihr wuchs eine Wut, aber unverständniss über die Anmaßung der Erdlinge, sich ihnen zu widersetzen.
Sie gab einem der Priore ein Zeichen.
„Dann wollen wir mal ihre Verteidigung testen!“


******


Über dem Atlantik:

Jack und seine Einheit wurden wieder nach Hause beordert. Die Gefangenen wurden im gleichen Flieger mitgenommen, da die Italienische Regierung in einem Eilverfahren der Auslieferung zustimmte.
Davis ging in den hinteren Teil der Maschine zu O´Neill.
„General. Ich habe soeben eine Mitteilung aus dem Pentagon erhalten. Allem Anschein nach stammt die Rakete, die auf das Weiße Haus abgefeuert wurde, von uns.“
Jack war mit einem Mal hellwach.
„Wie bitte? Was soll denn das heißen?“
Davis sah sich vorsichtig um.
„Die Trümmer, die wir gefunden haben, stammen von einer Sidewinder Rakete. Solche, wie wir sie auf unseren F16 Jets tragen.
Deswegen haben wir zwei Theorien, beide beruhen auf Verrat.
1.Einer unserer Kampfpiloten arbeitet für die Feindliche Seite.
2.Einem unserer Kampfpiloten wurde eine Gehirnsonde eingesetzt. Die Atlantisbasis hat da sehr genaue Daten übermittelt.
Alles in allem sieht es nicht gut für uns aus, General.“
Jack stand von seinem Sitz auf, ging ein paar Schritte und dachte nach. Schließlich blickte er wieder zu Davis rüber.
„Wie konnte die F16 eigentlich einfach so in die Flugverbotszone um das Weiße Haus hineingelangen? Sollten jetzt nicht ein paar Köpfe bei der Flugsicherung rollen.“
Davis sah ihn etwas misstrauisch an.
„Aufgrund des Alarmzustandes, wegen der Orischiffe sind mehrere Staffeln zum Schutz von wichtigen Objekten dauerhaft im Einsatz. Wir vermuten, dass die Rakete von einem der Jäger, der den Luftraum von Washington schützen sollte, abgefeuert wurde.“
O´Neill schlug seinen Kopf an die Rückenlehne seines Sitzes. Das hatte ihm jetzt gerade noch gefehlt.


USS Dauntless:

Admiral Nerrows ging auf der Brücke auf und ab. Er war ziemlich ungeduldig, weil die Ori immer noch taktierten. Doch das sollte sich ändern.
„Admiral, Sir. Eines der Schiffe nimmt direkten Kurs auf uns. Die anderen sind nach wie vor in Warteposition.“
Mit einem Mal war der Admiral hellauf.
„Richten sie augenblicklich das Hauptgeschütz auf das Schiff. Feuern, wenn bereit. Die anderen Einheiten sollen sich aber noch zurückhalten.
Navigation, bringen sie uns in eine optimale Feuerposition.“
„Verstanden, Sir.“
Die Dauntless korrigierte etwas ihre Lage, richtete sich näher zum Feind aus. Der Orikreutzer feuerte seinen ersten Schuß ab. Er traf auf den mächtigen Schild der Dauntless.
„Machen sie Meldung, Major. Statusbericht.“
Auf der Brücke kamen die ersten Schadens- und Verlustmeldungen ein.
„Sir, unsere Schilde halten bei 83%. Leichte Schäden auf der Backbordaußenhülle. Bisher vier Verwundete, keine Toten.
Sir, wir sind Feuerbereit.“
Nerrows stand von seinem Sitz auf.
„Feuer.“
Das übermächtige Hauptgeschütz des Schiffes entlud seine ganze Zerstörungskraft. Es traf auf den Schild des Orischiffes. Dieser konnte zwar noch halten, aber das Schiff kam gewaltig in Schifflage und begann zu trudeln.
„Geben wir ihnen den Rest.“
Nerrows war sehr entschlossen. Er setzte sich auf seinen Stuhl, aktivierte ein taktisches Hologramm und feuerte 15 Drohnen ab. Sie rasten mit unglaublicher Geschwindigkeit auf das bereits angeschlagene Ziel zu. Der feindliche Schild stellte kein Hindernis mehr da. Sie bohrten sich in den Kreutzer herein, brachten ihn dabei zur Detonation.


Adria´s Schiff:

Sie, die oberste Militärische Kommandantin der Ori in dieser Galaxy, sah wie die Erdlinge eines ihrer Schiffe zerstörten.
„Herrin, sollen wir mit den restlichen Einheiten angreifen? Wir würden zumindest ehrenvoll in den Tod gehen.“
Der Prior neben ihr hatte immer noch seinen Kopf verneigt. Er wartete eindeutig auf die Anweisungen von Adria.
„Nein. Sag den anderen Einheiten, dass sie warten sollen. Ich habe noch andere Möglichkeiten zur Verfügung, um diese Schlacht zu einem guten Ende zu führen.“


Dakara:

Teal´C und Mitchell traten ein, in die Kammer des Hohen Rates der Jaffa. Sie wurden schon von Master Bra´Tak freudig begrüßt.
„Teal´C ich grüße dich. Was führt dich wieder einmal nach Dakara?“
Er ging auf seinen alten Lehrmeister zu.
„Tek´ma´Te. Master Bra´Tak. Es ist auch schön dich wieder zu sehen. Doch der Grund unseres Erscheinens ist nicht der Beste. Da sich die Ori gerade der Erde zuwenden, wollen wir einen Angriff gegen mehrere ihrer Hochburgen durchführen.“
Bra´Tak schaute seinen alten Schüler etwas ungläubig an.
„Vielleicht sollten wir an einem Ort weiterreden, wo wir etwas ungestörter sind.“


Atlantis:

John kam gerade zu Liz ins Büro gelaufen. Er war durchaus Happy, selbst als er Rodney erblickte.
„Und weswegen, wurde ich hierher zitiert?“
Seine Frau antwortete ihm mit einem leichten Lächeln.
„Laut Carsons Untersuchungen sind alle anderen unbeeinträchtigt von Kavanaghs Manipulationen. Wir können also wieder aufartmen.“
Sheppards Grinsen vergrößerte sich immer mehr.
„Das ist gut. Und weswegen sind sie hier, McKay?“
Der Kanadier war nicht so guter Laune.
„Weil das Pentagon schon wieder zwei Schiffe der Auroraklasse angefordert hat. Das bedeutet für mich und mein Team wieder jede Menge Überstunden.“
John nahm es schnippisch zur Kenntnis.
„Na ja, jedem das seine.“
Rodney wollte zwar protestieren, kam aber nicht dazu. Elisabeth würgte ihm gleich ab.
„Außerdem wird Kavanagh gerade zur Erde gebracht.“

Im Gateraum sah man, wie Bates Leute den Verräter durch das Gate schafften. Viele Leute standen drum herum. Ronon hatte einen sehr finsteren Blick drauf.
„Warum lassen sie ihn am Leben? Er ist für den Tod einer jungen Frau, sowie Manipulationen von Gedanken verantwortlich?“
Beckett antwortete ihm.
„Glauben sie mir, wenn ich ihnen versichere, dass er noch eine gerechte Strafe bekommt.“


Washington - Airport:

Barrett steckte gerade sein Handy weg.
„General. Laut einem Bericht aus Atlantis, gibt es einen Verräter im Pentagon, mit dem Rang eines Lt.Col. Der Präsident will, dass sie den Kerl entlarven. Sie kriegen dafür, wen immer sie wollen.“
Jack blickte ihn an.
„Nun, am liebsten hätte ich Mulder und Scully. Aber da das wohl nicht möglich ist, werde ich wohl wieder mit euch vorlieb nehmen müssen.“
Sowohl Davis als auch Barrett mussten bei dem Kommentar grinsen. Danach stiegen sie alle in einen Wagen, der vom Pentagon gestellt wurde.


USS Dauntless:

Admiral Nerrows ging ständig auf und ab. Der erste Offizier des Schiffes blickte ihn an.
„Sir, wenn sie mir die Erlaubnis erteilen, warum wurden ausgerechnet sie als unser Kommandant ausgewählt? Die Navy hat sich doch bisher aus den Interstellaren Angelegenheiten immer rausgehalten.“
Nerrows musste etwas lächeln.
„Aber ich weis schon lange von Außerirdischen. Damals, als Anubis die Erde angriff, war ich der Kommandant der des Nimitzkampfverbandes, der im Pazifik zerstört wurde. Ich überlebte den Angriff, lies mich danach zum Weltraumkommando versetzen.“
„Ich verstehe, Sir.“

Von den übrigen Orischiffen starteten auf einmal mehrere Staffeln mit Jägern. Sie hielten direkt auf die Dauntless zu.

„Admiral, Sir. Mehrere Jäger auf direkten Angriffskurs.“
Nerrows sah nach vorne.
„Geben sie Carter bescheid. Das wird jetzt ihr Job. Zudem die Flakgeschütze aktivieren!“


******


Jägerverbände:

Sam blickte nach vorne. Einige Staffeln an Orikampffliegern kamen auf sie zu. Sie befanden gerade noch außer Feuerreichweite.
„Hier spricht Lt.Col. Samantha Carter an alle Geschwader. Der Feind ist im Anflug. Sie wissen was zu tun ist. Ich weis zudem, dass sie alle ihren Job hervorragend machen werden. Viel Glück uns allen.“
Im nächsten Moment begann der Kampf. Die Flieger der Ori versuchten mit Gewalt einfach durch die Reihen der Erdjäger zu brechen, doch das sollte nicht gelingen.
Die Erdjäger konnten jeden Durchbruchversuch zurückschlagen. Während die Ori in ihrer arroganten Überheblichkeit ohne auf die Taktik zu achten, einfach wie wild los ballerten, konnten die F302er durch gezielte Manöver einen Feindflieger nach dem anderen herunterholen.
Doch auch auf Seiten des Erdmilitärs gab es hohe Verluste. Sam erkannte, dass sie etwas dagegen tun musste.
„Hier Carter. Staffel 5 und 9 folgen sie mir. Ich habe eine Idee, wie wir die Orikreutzer vernichten können.“


P2Y411:

Es war ruhig am Stargate des Planeten. Der Planet war vor kurzer Zeit an die Ori gefallen, und die Bewohner schienen sich mit ihrem Schicksal abzufinden.
Plötzlich aktivierte sich das Tor und eine große Menge Jaffa und vereinzelnd SG Teams kamen hindurch. Die wenigen Orikrieger am Tor wurden völlig überrumpelt.

Über dem Planeten war ein Flottenverband aus sieben Orikreutzern in Warteposition gegangen, da dieser Planet auch als Nachschublager genutzt wurde.
Aufgeregt rannte ein Krieger auf die Brücke des Führungsschiffes, um dem Prior Bericht zu erstatten.
„Mein Herr, unsere Truppen auf dem Planeten sind angegriffen worden!“
Weiter kam er jedoch nicht, als mehrere Erschütterungen das Schiff erbeben ließen.

Direkt vor der Feindlichen Flotte enttarnten sich mehr als 50 Alkesh, und deckten die Schiffe mit Dauerfeuer ein. Die Schilde der Ori waren unten, boten sie so doch das nur beste Ziel.
„Besser hätten wir das gar nicht planen können. Teal’C Bruder, dass hast du perfekt hinbekommen.“
Mitchell war über diesen ersten Schlag höchst erfreut. Und auch Teal’C fand gute Worte.
„Es war ein wirklich guter und ehrenvoller Schlag. Zudem zeigen die Sensoren an, dass Master Bra’Tak soeben eingetroffen ist.“
Aus dem Hyperraum kamen 12 Hatakschiffe, und eröffneten das Feuer.


Washington:

Jack, Davis und Barrett waren im Pentagon eingetroffen. Auch Kavanagh wurde schwer gefesselt in einen der Verhörräume gebracht.
Davis wandte sich an O’Neill.
„Unsere Italienischen „Gäste“ haben weitere Namen genannt. Sind über die halbe Welt verteilt. Die Marines kümmern sich schon darum.
Außerdem habe ich eine Idee, wie wir Kavanagh kleinkriegen: Wir machen eine Gegenüberstellung. Wenn er kooperiert, erhält er eine geringe Strafmilderung.“
Jack ging im Kreis und dachte nach.
„OK, versuchen wir es.“

Kavanagh ging auf den Handel ein. Er sagt vollständig aus, im Gegenzug bekommt er statt der Todeszelle nur eine 15 jährige Haftstrafe. Bei der Gegenüberstellung mussten die Lt.Col.’s in Gruppen antreten, da nicht für alle Platz war.
Zwei Gruppen waren schon erfolglos durch, und Jack dachte das Kavanagh sie vielleicht veräppeln wollte, als er den gesuchten in der dritten Gruppe erkannte.
„Da ist er. Nr. 9. Ich weis es genau.“
O’Neill und Davis blickten sich unsicher an. Barrett ergriff als erster das Wort.
„Ist das nicht Samuels?“


Atlantis:

Nach der Aufregung in der letzten Zeit fand so langsam wieder Ruhe ein. John und Elisabeth hatten sich für einen romantischen Abend Zeit genommen. Nachdem die Stimmung immer lockerer wurde, und sich beide auch schon leicht bekleidet auf dem Bett befanden, hörten sie auf einmal einen gewaltigen Knall. Liz riss ihren Kopf hoch.
„Was war das? Klang nach einer Detonation.“
John war mit gezücktem Stunner zum Fenster gelaufen.
„Schatzi, komm doch mal.“
Liz zog sich was über, und lief zum Fenster.
„Hast du das Ding noch immer hier? Ich dachte, ich hätte sie gut versteckt.“ Sah dabei auf den Stunner.
„Hab mir eine neue geholt.“ Dabei lächelte Shepp seine Frau ziemlich spitz an. Plötzlich leuchte draußen eine Feuersäule auf. Ein Jumper, der in Flammen war, stürzte ab.
„John und Elisabeth, sofort in den Kontrollraum.“
Rodney klang ziemlich wütend.


Jägerverbände:

Carters Kampfflieger rasten auf die Orischiffe zu.
„An alle. Jetzt.“
Sämtliche F 302 öffneten Hyperraumfenster. So konnten sie einfach durch die Schilde springen.
Nachdem sie innerhalb der Schilde wieder in den Normalraum zurückkehrten, wurde aus allen Rohren das Feuer eröffnet.
„Hier Carter. Zielen sie bevorzugt auf Schilde und Waffen.“
Nur Sekunden später fing sie sich einen Streifschuss ein. Aus ihrem linken Triebwerk trat eine Rauchwolke aus.
Washington:

Samuels war in einem kleinen Raum gebracht worden. Er stritt alle Vorwürfe vehement ab. Barrett wurde das langsam zu viel.
„Geben sie mir eine Stunde, dann haben wir die Namen seiner Kontaktpersonen.“
Allgemeines Nicken im Raum, während Barrett den Raum verließ.


Atlantis:

John und Liz waren gerade im Kontrollraum eingetroffen, als sie von McKay emfangen worden.
„Das war eine Bombe. Von Kavanagh. Er hat gerade in einer Videobotschaft erläutert, dass noch weitere dieser Überraschungen warten würden. Das geht solange weiter so, bis er einen bestimmten Code eingeben würde. Wo wissen wir nicht.“
Gerade als Liz darauf antworten wollte, gab es erneut eine Explosion. Alle rannten zu den Fenstern. Am Westpier stieg eine Rauchsäule auf.
„Verdammt Rodney, finden sie diesen Code heraus!“


weiter: Kapitel 3
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