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Vashtu von Hyndara71

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Disclaimer: Stargate: Atlantis gehört MGM, dem SyFy-Channel und X anderen. Diese Fanfiction wurde zur puren Unterhaltung geschrieben.

Zeitleiste: Spielt in der zweiten Staffel nach Episode 2.06.


Jetzt

Lt. Colonel John Sheppard betrat den abgedunkelten Raum, nickte dem Wächter grüßend zu und sah sich um. Die indirekte Beleuchtung sorgte dafür, daß die Dunkelheit noch undurchdringlicher wirkte, die Schatten noch drohender. Und in der Mitte, dort woher das Licht zu kommen schien, befand sich der Käfig.
Sheppard erinnerte sich an andere Gelegenheiten, bei denen er hier gewesen war. Gelegenheiten, die nicht sonderlich angenehm waren - weder für ihn noch für die, die in diesem Käfig gesessen hatten.
Er trat vorsichtig an die Gitterstäbe heran, wohl wissend, daß diese selbst den Wraith standhielten, und betrachtete den jetzigen Insassen.
„Hallo", begrüßte er die Gefangene.
Die Frau drehte sich zu ihm um. Dunkle Augen trafen auf seine, schienen seinen Blick einen Moment lang zu bannen, ehe sie ihn wieder frei gaben. Ein beinahe schüchternes Lächeln erschien auf ihren Lippen, während sie langsam näher an die Gitterstäbe trat. Ein Lächeln, das so gar nicht zu dem passen wollte, was in den letzten sechs Stunden passiert war.
Sheppard zögerte einen Moment, versucht, vor der Fremden zurückzuweichen. Dabei hämmerte er sich in sein Hirn, daß es hier ein Kraftfeld gab. Ein Kraftfeld, das einen Wraith abhalten konnte. Er war sicher.
„Tut mir leid ... wegen dem hier und so", fuhr er fort.
Die Fremde sah ihn immer noch an, wandte sich dann ab und nickte. „Es ist nicht eure Schuld. Manchmal ..." Sie unterbrach sich.
Sheppard fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar, brachte es dabei nur noch mehr in Unordnung. „Klassischer Fehlstart, würde ich behaupten", sagte er mit einem schiefen Grinsen, stützte die Hand auf seiner Hüfte ab. „Und wenn wir uns jetzt in Ruhe unterhalten können, können wir uns auch vorstellen. Ich bin Lt. Colonel John Sheppard, militärischer Leiter hier."
„Vashtu Uruhk."
Er stutzte. „Vashtu?"
Sie drehte sich wieder zu ihm um und nickte stumm.
Sheppard zögerte wieder, verlagerte das Gewicht von einem Bein auf das andere. „Es ist das erste Mal, daß wir einen Namen erfahren von einem von euch."
Vashtu sah ihn fragend an. „Einem von uns? Sie gehören doch auch zu diesem Uns, warum also sollte ich meinen Namen nicht nennen?"
„Moment mal." Sheppard trat näher an den Käfig heran, sein Gesicht war sehr ernst geworden. „Ich gehöre sicher nicht zu euch, ganz sicher nicht. Ich bin kein Wraith."
Vashtu sah ihn einen Moment lang wirklich verblüfft an, dann begann sie zu lachen, laut und schallend - und sehr angenehm. Ein Gelächter, das ihn anstecken wollte, ein Gelächter, eigentlich voller Humor, doch jetzt gewürzt mit einer gehörigen Portion Sarkasmus.
„Ich ein Wraith?" Vashtu trat an die Gitterstäbe, grinste ihn voll bitterem Hohn an. „Es stimmt, ich trage Wraith-Zellen in mir, aber aus einem anderen Grund als ihr offensichtlich denkt. Ich bin eine Antikerin, Lt. Colonel Sheppard. Diese Stadt ist meine Heimat, seit mehr als zehntausend Jahren. Ich wuchs hier auf und habe an einem Experiment teilgenommen, das mich zu dem machte, was ich jetzt bin: nahezu unsterblich und voller Kraft. Ich sollte die letzte Waffe gegen die Wraith sein, Colonel, und Atlantis vor ihnen schützen."

6 Stunden früher

„McKay, was gibt es?" Sheppard nahm mit Schwung die letzten Stufen, nickte Dr. Elizabeth Weir kurz grüßend zu.
Rodney McKay, leicht untersetzt und etwas verschwitzt, tauchte unter der Konsole des Hauptrechners auf und kreuzte die Arme vor der Brust. Sein Gesicht nahm einen hochmütigen Ausdruck an, als er bemerkte, wer dem Lt. Colonel auf dem Fuß gefolgt war.
„Wir haben eine rätselhafte Anzeige im Lebenszeichendetektor", erklärte er, wischte mit einer Hand durch die Luft, als wolle er eine Fliege verscheuchen.
Sheppards Augenbrauen zogen sich gen Haaransatz. Nun kreuzte auch er die Arme vor der Brust und in seinen Augen lag ein Hauch von Schalk. „Tatsächlich ... interessant", meinte er nur.
„Rodney, kommen Sie zum Punkt", wandte nun Dr. Weir ein. „Sie haben uns hergerufen, weil Sie etwas wichtiges gefunden haben. So sagten Sie jedenfalls." Sheppard blieb stumm, nickte aber zustimmend.
McKay atmete einmal tief ein, seine Brust hob sich.
Ronon, der sich hinter dem Lt. Colonel aufgebaut hatte, knurrte etwas unverständliches. Zwei Techniker wechselten vielsagende Blicke.
„Wir haben eine Störung - oder hatten - oder ... Kurz gesagt, ich bin da auf etwas gestoßen", begann McKay jetzt mit einer weitausholenden Erklärung.
„Wir haben/hatten eine Störung?" Sheppard neigte den Kopf leicht nach vorn. „Und?"
McKays Gesicht verzog sich, als habe er in eine Zitrone gebissen. „Ich wollte an den Detektoren arbeiten, um die Einstellungen verfeinern zu können. Nun, und dabei sind wir auf etwas gestoßen, das uns allen wohl bisher entgangen ist."
„Wir." Sheppards Stimme klang trocken. Kurz sah er sich um, hob die Brauen wieder.
McKay schien sich, wie ein Hahn auf dem Misthaufen, aufzuplustern. „Ich."
„Habe ich Ihnen nicht gesagt, Sie sollen Ihre Finger von den Detektoren lassen, solange wir nicht genau wissen ..."
„Ich weiß genau, was ich tue", fiel McKay Weir ins Wort.
Die Expeditionsleiterin kreuzte die Arme vor der Brust und beugte sich leicht nach vorn. „Das haben Sie schon öfter gesagt. Was ist passiert?"
McKay wandte rasch den Blick ab, zu rasch für Sheppards Geschmack, doch noch hielt er sich zurück.
„Wie es aussieht, ist noch etwas in Atlantis. Nur können wir es nicht wirklich orten. Das heißt, orten können wir das Signal schon, nur scheint es immer wieder ..."
„Was können Sie orten, Rodney?" mischte Sheppard sich ein und schnitt dem aufgeregten Wissenschaftler das Wort damit ab, wofür er von diesem einen verärgerten Blick erntete.
„Wir sind uns nicht sicher, aber es könnte immerhin sein."
Sheppard beobachtete seinen Gegenüber weiter. McKay war nervös, sehr nervös. Kein gutes Zeichen.
„Was haben Sie gefunden, Rodney?" fragte Dr. Weir nun wieder. Ronon knurrte erneut etwas.
McKay wand sich sichtlich, preßte die Lippen aufeinander. Erst als Sheppard drohend einen Schritt vortrat hob er die Hand.
„Es sieht aus, als hätten wir noch einen Wraith in der Stadt."
Das saß!
Sheppard prallte zurück wie vor eine Wand gelaufen, Dr. Weir, die gerade wieder hatte etwas sagen wollen, blieb der Mund offen stehen.
McKay baute sich, und sein angeschlagenes Selbstvertrauen, jedoch schnell wieder auf. „Das Problem, das ich habe, ist einfach: Mal ist der Wraith da, mal wird ein Mensch angezeigt. In ein und dem gleichen Raum. Ein solches Phänomen dürfte es eigentlich nicht geben, schon gar nicht mit den doch technisch sehr ausgereiften Detektoren der Antiker. Dennoch bleibt es ein Rätsel. Ich denke, es liegt an der Kalibrierung der Detektoren. Wahrscheinlich haben sie sich selbstständig in den letzten zehntausend Jahren verstellt, wodurch ..."
„Ein Wraith? Hier?" Sheppard atmete einige Male tief ein. „Wo?"
„Die Sache ist die, daß es sich bei seinem Aufenthaltsort um einen Abschnitt handelt, den wir bisher noch nicht erschlossen haben. Er sollte, laut Plan, erst nächsten Monat genauer durchsucht werden. Wir haben also so gut wie keine Ahnung, ob ..."
„Wo?" Wieder ein drohender Blick von Sheppard.
„Wie kommt es, daß wir ihn erst jetzt bemerken?" fragte Dr. Weir irritiert. „Es hätte doch schon längst irgendeine Meldung geben müssen."
„Der Bereich war bis jetzt abgeschottet. Offensichtlich wurde der Wraith bei der Belagerung ..."
„Wo, zum Teufel, finden wir diesen verdammten Wraith, McKay!" Sheppards Stimme erhob sich bei diesen Worten erstaunlich wenig für die gewaltigen Gefühle, die gerade in ihm hochkochten.
McKay schien tatsächlich den Kopf einzuziehen. „Im südlichen Abschnitt. In einem Raum nahe der Flutmarke."
Sheppards Blick glitt von dem Wissenschaftler ab und zu der Anzeige hin. Aufmerksam studierte er einen Moment lang den Lageplan, bis er fand, was er suchte. Ein kleines, blinkendes Licht, das in einer ungesunden Farbe immer wieder aufleuchtete.
„John?"
Sheppard starrte weiter auf die Anzeige, während ihm tausend Gedanken durch den Kopf gingen, sich in seinem Hirn ein gewisser Plan festsetzte. Dann drehte er sich herum, seine Hand fuhr hoch und aktivierte sein Sprechfunkgerät. Den Blick ließ er bei seinen Befehlen auf Dr. Weir gerichtet.
„Ein Dutzend Männer zu mir, schwere Bewaffnung." Er sah die Leiterin einen Moment lang an, dann nickte er, drehte er sich herum und wollte gehen. Doch dann stockte er, wandte sich erneut dem Raum zu. Seine Augen glitten suchend über die Anwesenden.
„Wo ist Ronon?"

5 Stunden früher

Sheppard gab Handzeichen, hob seine Waffe.
Herzukommen war noch die leichteste Übung gewesen. Doch wenn sie hinter der geschlossenen Tür tatsächlich ein Wraith erwartete ... er hatte so seine Erfahrungen mit diesen Grünhäuten. Und eigentlich legte er keinen Wert darauf, diese Erfahrungen noch zu vertiefen.
Auf der anderen Seite stand klar und deutlich die Sicherheit von Atlantis. Er als militärischer Leiter war verpflichtet, die wissenschaftliche Expedition zu schützen und zu unterstützen. In diesem Fall dürfte es allerdings eher das erstere sein. Niemand sollte zu Schaden kommen, wenn es sich verhindern ließ.
Sheppard warf kurz einen Blick zurück auf den finsteren Gang, durch den sie gekommen waren. Weit hinten flackerte eine Lampe, ansonsten war es dunkel. Mit seinem tragbaren Lebensdetektor war er gerade noch einmal sicher gegangen, daß, was auch immer sich in diesem Raum befinden sollte, auch wirklich drin war und sich nicht etwa bereits über die verzweigten Gänge davongemacht hatte.
Merkwürdig war es allerdings schon. Sie schienen sich hier in einem Teil der Stadt zu befinden, der durch das Kraftfeld nicht so sehr geschützt worden war wie der Rest der gigantischen Anlage. Am Ende des Ganges moderte eine Metalltür vor sich hin und hing schief in ihrer Schiene. Der Gang, den sie entlanggekommen waren, war mit Mooskissen und wenig dekorativen Flechten an den Wänden geschmückt. Überall konnte man Wasserrinnen auf dem Metall erkennen. Dies war wirklich der erste Teil von Atlantis, dem man sein Alter zumindest ansatzweise ansah.
Sheppard warf wieder einen Blick auf das Handgerät und preßte die Lippen aufeinander. Natürlich, zwei Anzeigen.
Sheppard steckte das kleine Gerät wieder in die Brusttasche seiner Überlebensweste, nickte Lt. Davids zu. Mit leisem Klicken entsicherten sich die Waffen.
Sheppard atmete noch einmal tief ein, biß sich auf die Lippen. Dann hob er die Linke und gab erneut Zeichen. Sofort nahmen die Marines Aufstellung zu beiden Seiten der Tür.
„Colonel", zischte Teyla ihm über die Schulter hinweg zu.
Davids starrte ihn an.
„Was?" Sheppard war ungeduldig. Er wollte diese Sache endlich aus der Welt schaffen. Einen Wraith in Atlantis zu haben war eine unangenehme Angelegenheit.
„Ich fühle nichts", wisperte Teyla ihm zu.
Sheppard stutzte, ließ die Hand sinken und drehte den Kopf. „Wie bitte?"
Teyla nickte zur Tür. „Es gibt keinen Wraith da drin, Colonel Sheppard", wiederholte sie.
„Sir?"
Sheppard runzelte die Stirn. „Keinen Wraith? Aber ..."
Hatte er stumm genickt? Oder hatte Davids eigenmächtig gehandelt. Sheppard wußte es selbst nicht mehr zu sagen in dem Chaos, das folgte. Eines allerdings mahnte er sich sofort an: Wer auch immer seine Gesten falsch verstanden hatte, würde noch die Folgen tragen.
Die Tür wurde geöffnet, einer der anderen Soldaten war es offensichtlich gewesen, und die ersten des kleinen Trupps stürmten den Raum. Nur Sekundenbruchteile später hörte man ihre Schmerzensschreie und ein feines Zischen in der Luft.
„Verdammt!"
Sheppard preschte vor, als Schlußlicht des Trupps statt als deren Anführer. Und jetzt sah er sie das erste Mal:
Schnell, präzise und grazil schoß die Gestalt durch den Raum, eine lange Stange in den Händen. Dunkles Haar wirbelte um ein blaßes Gesicht, die Kleidung wirkte verblichen und alt. Zielsicher traf die antiquierte Waffe, die sie in Händen hielt, einen weiteren Mann im Nacken, krachte auf sein Genick, daß er fiel wie ein gefällter Baum. Dann schien auch sie Sheppards Anwesenheit zu bemerken, blieb wie erstarrt stehen und erwiderte seinen Blick.
Für den Colonel war es, als sei plötzlich die Zeit stehen geblieben. Woran es lag, konnte er selbst nicht genau sagen. Dieser Blick traf ihn mit einer Wucht, der er kaum gewachsen war. Die fremden, dunklen Augen weiteten sich etwas, wie vor Überraschung.
Eine Sie. Eine Frau.
Sheppard begriff nicht wirklich, was um ihn herum geschah. Seine Welt schien plötzlich nur noch aus den Augen dieser Frau zu bestehen. Und irgendwie gewann er in dieser Ewigkeit den Eindruck, auch sie würde nicht anders empfinden. Ihre Blicke klebten wie die Seidenfäden eines Spinnennetzes aneinander, und keiner von ihnen schien sich wirklich losreißen zu können - oder zu wollen?
Dann brach die Fremde den Bann, wirbelte herum, ließ den Stab noch einmal tanzen, um ihn dann, wie einen Speer, zu werfen. Die Waffe knallte gegen das raumhohe bunte Fenster ... und bohrte ein Loch in das Material.
„Stehenbleiben!" rief jemand.
Die Fremde warf noch einen Blick zurück. Sheppard wurde es heiß und kalt. Noch immer war ihm, als sei er an der Stelle festgeklebt und paralysiert. Er konnte nur beobachten.
Sie nahm Anlauf, gerade als einer der Marines seine Waffe hob, und sprang. Das Fenster zerbarst endgültig und ließ ihre schlanke Gestalt wie durch einen brennenden Reifen hinaus auf die Außenverkleidung der Stadt gleiten ... und dann war es vorbei.
Sheppard blinzelte, während noch die letzten Scherben zu Boden rieselten. Benommen trat er an das zerstörte Fenster, starrte hinaus und sah die Brandung, die sacht gegen die schwimmenden Fundamente von Atlantis schwappte.
„Was ... was war das?" flüsterte er.
Von der Fremden war nichts zu sehen, sie war verschwunden.
„John, ist alles in Ordnung?"
Sheppard schüttelte den Kopf, um die letzten Reste dieser seltsamen Benommenheit abzustreifen, drehte sich wieder herum.
„Was auch immer es war, es ist uns entkommen", murmelte er.
Sheppard riß sich zusammen, wechselte kurz einen Blick mit Teyla, die noch immer an der Tür stand, das Gewehr im Anschlag. Dann sah er zu Boden.
Vier seiner Truppe lagen da, und noch ein fünfter, gewaltiger Leib: Ronon Dex.
„Ich hätte es mir denken können", seufzte Sheppard, kniete sich neben dem gewaltigen Krieger nieder und fühlte nach seinem Puls.
„John, alles in Ordnung?" meldete sich wieder Dr. Weir über Funk.
Ronon lebte, und auch die anderen Männer schienen lediglich bewußtlos zu sein, neben der Erfahrung der Tracht Prügel ihres Lebens.
Sheppard erhob sich seufzend wieder, betrachtete seine verbliebenen Männer. Dabei fiel ihm etwas auf: kein einziger Schuß war gefallen. Sie hatte Ronon als Aufwärmtraining benutzt und dann mit den anderen weiter gemacht. Und sie ließ alle, einschließlich des Einzelkämpfers Ronon, mehr als blaß aussehen.
Nachdem ihm dies klar geworden war, aktivierte er endlich sein Funkgerät. „Alles in Ordnung, Elizabeth, soweit man es sagen kann. Die ... der ... das Ding ist uns allerdings entwischt. Wir brauchen ein medizinisches Notfallteam ... und jede Menge Kopfschmerztabletten. Und falls Sie einen Glaser zur Hand haben ..." Er richtete seinen Blick wieder auf das zerstörte Fenster.
Er mochte die bunten Fenster von Atlantis, umso mehr tat es ihm leid, wenn eines zerstört wurde. Das allerdings war nicht oft der Fall. Ehrlich gesagt, ausgerechnet er selbst hatte eines zerschlagen, ansonsten schienen ihnen selbst Kugeln und Energiewaffen wenig auszumachen. Nun ja, das von ihm zerschlagene Fenster war zumindest kein buntes gewesen ...
„Was ist passiert?" wiederholte Dr. Weir.
„Das Ding ist klüger und will sich nicht so einfach einfangen lassen. Eine Ortung von Rodney wäre jetzt genau richtig", antwortete er, erinnerte sich seines kleinen Detektors und zog ihn wieder aus der Tasche. Stirnrunzelnd betrachtete er die Anzeige, hob dann den Kopf und musterte jeden einzelnen der noch stehenden Truppe.
„Wir teilen uns auf und versuchen, es aus seinem Versteck zu treiben. Zweierteams", befahl er. „Und ich würde diesem Ding gern noch ein oder zwei Fragen stellen, wenn möglich. Ein typischer Wraith ist das jedenfalls nicht. Also seht zu, daß ihr es nur betäubt."
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