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II. Neue Zeiten - Nichts ändert sich von Ship84

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12 Jahre später

Vor zwei Tagen feierte Joan ihren 17. Geburtstag und inzwischen geht sie in die Militärakademie im SGC. Sam und Jack waren zunächst nicht sehr davon angetan, dass sie später mal im SGC arbeiten und womöglich sogar gegen die Goa´uld kämpfen wird. Aber Joan geht zielstrebig ihren Weg. Sie ist genauso intelligent wie Sam und lernt mit viel Eifer. Ihren Schulabschluss hat sie mit Auszeichnung bestanden. An der Aufnahmeprüfung für die Militärakademie nahm sie heimlich teil und hat diese als Beste ihres Jahrgangs bestanden. Anschließend hat sie ihre Eltern vor vollendete Tatsachen gestellt, den Beiden blieb also letztendlich gar nichts anderes übrig, als Joan die Erlaubnis zu geben. Auch Tamara, sie wird in vier Monaten fünfzehn, ähnelt Sam sehr und auch sie hat bereits den Wunsch geäußert ebenfalls auf die Militärakademie zu gehen. Nachdem sie Joan die Erlaubnis gaben, konnten sie Tamara den Wunsch natürlich nicht abschlagen. Sam und Jack haben selbstverständlich Angst um ihre Töchter und vor dem was die beiden in naher Zukunft vielleicht erwartet, aber sie waren auch sehr stolz auf sie.


Die beiden Mädchen sind ein Herz und eine Seele und ähneln sich in sehr vielen Dingen, nur bei den Hobbys gibt es Unterschiede. Während Joan mehr die gleichen Interessen wie ihre Mutter hat, kommt Tamara da eher nach Jack. Obwohl beide noch sehr jung sind, übernehmen sie bereits kleinere Aufgaben und reisen viel auf andere Planeten.


„Stargate- Aktivierung“, schallt die Stimme von Harriman, der noch immer im SGC arbeitet, durch den Lautsprecher. „Sir, es ist der Spezialcode.“
„Iris öffnen“, befiehlt der General, der hinter ihm steht und geht in den Gateraum. Die Iris hat sich inzwischen geöffnet und der Ereignishorizont kommt zum Vorschein. Da schreitet eine verhüllte Gestalt durchs Tor. Die Person hat einen braunen Umhang mit einer großen, weit ins Gesicht gezogenen, Kapuze auf. „Willkommen zu Hause.“ Die Person nimmt die Kapuze ab. Es ist Tamara.
„Danke.“
„Wie war der Ausflug?“
„Schön.“ Tamara geht die Rampe herunter und umarmt Jack, denn kein geringerer, als O’Neill ist der neue General.
„Schön mein Schatz.“
„Wie geht es Jacob?“
„Gut Dad. Ich soll dich und Mum grüßen.“
„Danke.“ Der General und Tamara gehen aus dem Gateraum Richtung Kantine.


In der Kantine

In der Kantine sitzen Sam und Joan, die natürlich wussten, dass Tamara heute nach Hause kommt, an einem der Tische. Sie tüfteln gerade an schwierigen Formeln für einen neuen Nahquaderreaktor. Sam ist inzwischen Colonel. Der Präsident fand es an der Zeit beide zu befördern, denn ihnen ist es zu verdanken, dass das Stargateprogramm immer noch so gut läuft. Nachdem Joan und Tamara älter waren, bekamen Sam und Jack ihre alten Aufgabenbereiche wieder. So ist auch das Stargate-Programm inzwischen weiter angewachsen. Außerweltlich sind noch zwei Außenposten dazu gekommen und die SG-Teams sind auf 25 angewachsen. Die Allianz mit den Jaffa und den Tok’ra, die inzwischen dreimal auf andere Planeten umgezogen sind, besteht immer noch und die Erde ist nach wie vor eng mit den Asgard befreundet. Die Asgard haben nun auch die Planeten von den Jaffa und den Tok’ra in die Liste der geschützten Planeten aufgenommen. Nur Anubis ist immer noch nicht besiegt. Es gibt drei neue Goa’uld, die sich heimlich an die Macht geschlichen haben. Die Bewohner der Erde wissen nun, seit einigen Jahren, auch von dem Stargate. Der Präsident hat allerdings verfügt, dass das Tor im Cheyenne Berg bleibt. Sollen andere, als SG-Teams, zu anderen Planeten reisen, die natürlich unter dem Schutz der Asgard stehen, geschieht dies von dort aus. Hammond hat sich vor 5 Jahren auf einem anderen Planeten, der zur Erde gehört, zur Ruhe gesetzt.
„Hast du Hunger?“
„Ein wenig.“ Gerade sind Tamara und Jack in der Kantine angekommen.
„Hi Schwesterherz. Hi Mum.“ Tamara umarmt kurz ihre Mutter, denn sie war fast zwei Wochen unterwegs, um potenzielle Standorte für die Alphabarsen zu finden.
„Hi Tamara, wie war es bei Opa.“
„Schön. Beim nächsten Mal solltest du mitkommen. Wir waren zehn andere Welten besuchen. Dort waren wunderschöne Strände. Richtig gute Urlaubsziele. Die Adressen habe ich mitgebracht.“
„Schön. Ja das nächste Mal komme ich mit. Wir tüfteln gerade an einer Formel.“ Inzwischen haben sich Jack und Tamara an den Tisch gesetzt.


„Lass mal sehen.“ Tamara dreht den Zettel um und sieht sich die Formeln an. Jack staunt immer wieder darüber, wie schlau Tamara geworden ist. Auch sie kommt, mit ihrer Intelligenz, deutlich nach ihrer Mutter. Er kann da nie mitreden, aber in letzter Zeit versteht sogar er einiges. Seine drei schlauen Mädels scheinen auf ihn abzufärben.
„Mhm.“
„Was ist Tamara?“ Joan beobachtet ihre Schwester. Genauso wie Sam, denn sie und Joan sitzen schon den halben Tag an diesen Formeln.
„Jetzt weiß ich.“
„Was denn“, will Joan neugierig wissen. Tamara steht auf, geht um den Tisch neben Joan und Sam.
„Seht mal.“ Tamara zeigt auf irgendeine Zahl. „Ihr habt die Quadratwurzeln falsch berechnet. Ihr müsst die Dichte des Nahquaders mal die Zerfallsgeschwindigkeit berechnen und dann die Energie durch die Quadratwurzel. Die beiden Ergebnisse müsst ihr addieren und dann habt ihrs.“ Jack sieht die ganze Zeit wie die Augen von Sam und Joan mitgehen und merkt richtig, wie ihre Gehirne arbeiten.
„Ich gehe mir mal einen Kaffee holen.“ Er steht auf und geht zur Kaffeemaschine.
„Mein Gott du hast recht Tammy“, bricht Joan das Schweigen. „Darauf bin ich gar nicht gekommen.“ „Wie bist du eigentlich darauf gekommen?“, fragt jetzt Sam.
„Ich glaube ich habe diese Gleichung schon mal gesehen. Ihr müsst schon sehr lange darauf geschaut haben, da kann so etwas schon mal vorkommen.“
„Stimmt, aber woher weißt du diese Gleichung“, fragt Sam weiter.
„Las mich kurz überlegen.“ Tamara setzt sich wieder auf ihren Platz. Inzwischen sitzt auch Jack wieder auf seinem Platz und trinkt seinen Kaffee.
„Jetzt fällt es mir wieder ein. Vor einem Jahr war ich auf Edoria bei Grandpa. Der hat mir diese Gleichungen gezeigt und auch erklärt, wie sie anzuwenden sind. Ich habe mich einfach wieder daran erinnert. Er will noch vorbei kommen.“ Joan lächelt ihre Schwester an.
„Ach Tammy, wenn wir dich nicht hätten, würden wir noch heute Nacht hier sitzen.“


„Danke Joan.“ Tamara lächelt zurück. Jack und Sam sind richtig froh, dass ihre Töchter sich so gut verstehen. Sie haben sich in ihrer Kindheit zwar mal gestritten, aber immer nur um Kleinigkeiten. Es war auch nie Eine eifersüchtig auf die Andere. Die beiden ergänzen sich perfekt.
„Ich möchte jetzt gerne was essen. Ich gehen mal schauen, was es gibt.“ Tamara steht auf und geht zum Koch um zu sehen, was er heute hat. Die anderen Drei unterhalten sich über die Gäste, die nächste Woche ins SGC kommen. Plötzlich bricht Tamara auf halbem Wege zusammen und bleibt auf dem Bauch liegen. Joan sieht es als erster.
„Tamara liegt auf dem Boden!“ Sie rennt sofort hin. Sam und Jack schrecken auf und eilen ebenfalls schnell zu ihrer Tochter. Joan dreht Tamara vorsichtig auf den Rücken und klopft ein wenig auf Tamaras Wange, um sie wach zu kriegen.
„Hey Tammy, wach auf.“ Tamara reagiert nicht. Sam kniet sich zu Tamara und Jack holt etwas, um es Tamara unter den Kopf zu legen. Joan sieht sich um.
„Sergeant“
„Ma’am?“
„Holen Sie sofort Dr. Fraiser.“
„Jawohl Ma’am.“ Schon verschwindet der Soldat aus der Kantine.
„Was ist denn los mit ihr?“ Sam schaut verängstigt zu Jack. Schon erscheinen Pfleger mit einer Trage und Janet.
„Bringt sie auf die Krankenstation.“ Die Pfleger heben Tamara auf die Trage und bringen sie in die Krankenstation. Joan, Sam und Jack schauen ungläubig darüber, was gerade passiert ist, hinterher. Sie gehen schweigend zur Krankenstation.


Auf der Krankenstation

Tamara liegt auf einem Bett, wo sie gerade gründlich von Janet untersucht wird. „Eine Einheit Morphium. Schließt sie an den Herzmonitor an und überprüft stetig ihren Blutdruck und den Puls.“ Janet gibt viele Anweisung und doch hat sie keinen Schimmer, was Tamara fehlt. „Nehmt ihr Blut ab und bringt es ins Labor.“ Die Pfleger nicken. Janet geht raus auf den Flug wo die Anderen warten. Sam, die gerade auf einem Stuhl saß, springt auf, als sie Janet sieht.
„Was ist mir ihr Janet?“
„Sam, um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung. Wir müssen die Blutuntersuchung abwarten, dann wissen wir vielleicht mehr. Sie wird Ruhe brauchen.“ Jack nimmt Sam in den Arm. Joan steht ganz bedrückt neben den Beiden.
„Dürfen wir zu ihr“, hört Janet leise die Stimme von Joan. Janet nickt.
„Aber sie braucht Ruhe. Ihr dürft natürlich so lange bleiben, wie ihr wollt.“
„Danke.“ Sam löst sich von Jack und geht als Erste in Krankenstation.


Nächster Morgen

Nun sitzt Sam an Tamaras Bett und wartet. Die Anderen sind ein wenig schlafen gegangen, wobei Jack noch Papiere in seinem Büro bearbeiten muss.
„Wo bin ich?“, hört Sam die Stimme von Tamara, die gerade aufgewacht ist. Sam steht schnell von ihrem Stuhl auf. „Du bist auf der Krankenstation.“
„Warum?“
„Du bist in der Kantine umgekippt. Weshalb wissen wir auch noch nicht. Du hast die halbe Nacht geschlafen.“ Plötzlich fängt Tamara an zu husten und zu krampfen. „Tamara was ist?!“ Tamara kneift ihre Augen zusammen vor Schmerzen. „Janet.“ Sam kann ihrer Tochter nicht helfen. Eine Schwester und Janet kommen schon angerannt. Janet sieht schnell das Problem und gibt der Schwester Anweisungen.
„Geben Sie ihr ein Antispasmodikum, um den Anfall zu stoppen“ Die Schwester zieht eine Spritze, mit einem krampflösenden Mittel, auf und verabreicht Tamara das Mittel.
„Janet was ist los?“
„Ich weiß es nicht Sam. Die Blutergebnisse sind noch nicht da.“ Langsam beruhigt sich Tamara wieder und krampft auch nicht mehr. Das Mittel hilft, aber Tamara schläft wieder ein. Sam geht zu Janet.
„Wenn du weißt, was sie hat, dann sag es mir.“ Janet berührt Sam am Arm.
„Beruhige dich. Wenn ich etwas weiß, sage ich es dir. Ok?“ Sam nickt, geht wieder zu Tamara ans Bett und streichelt ihre Stirn. Da kommt eine Schwester mit einem Klemmbrett herein. „Danke.“ Janet nimmt das Brett entgegen und sieht sich die Blutergebnisse an. Sie sieht zu Sam, die immer noch am Bett steht. Janet geht zu Sam, die gerade ein wenig mit Tamara spricht.
„Meine kleine, keine Angst, du wirst bestimmt wieder gesund.“ Sam sieht, wie Janet sich nähert. Sie schaut zu Janet. „Janet?“
„Die Ergebnisse sind da.“
„Und?“
„Die Anderen sollten das auch erfahren. Setz dich.“ Janet sieht zu einem Soldaten. „Holen Sie bitte Joan und den General.“ Dieser nickt und verschwindet auch schon.


Ein paar Minuten später

Janet schaut auf das Brett und versucht die passenden Worte zu finden.
„Also die Blutuntersuchung hat einen Virus ergeben. Eine seltene Art, über die wir noch nichts wissen Womöglich sogar außerirdisch. Er greift alle Hautzellen und sogar das Gehirn an.“ Janet schaut in fragende Gesichter. Sam versucht etwas zu sagen.
„Was...was heißt das jetzt?“ Joan, die neben Janet steht, stellt die unmögliche Frage.
„Wird sie sterben?“ Sam steht mit Jack neben Tamaras Bett. Sie glaubt nicht, dass Janet das gemeint hat.
„Nein Janet, du willst doch nicht im Ernst sagen, dass sie stirbt. Oder?“ Janet senkt den Kopf und hebt ihn wieder.
„Doch Sam, dass will ich damit sagen. Wenn wir kein Gegenmittel finden, wird sie sterben und da der Virus schon sehr fortgeschritten ist, wird das Heilungsgerät nicht funktionieren. Es tut mir leid. Mir wäre es auch lieber, euch etwas anderes mitzuteilen.“ Sam läuft eine Träne die Wange herunter.
„Jack, was sollen wir machen?“
„Ich hätte da eine Idee.“ Die drei schauen zu Joan.
„Tamara muss es aber entscheiden. Janet, wie lange hat sie noch?“ Janet überlegt kurz. Ihr fällt es schwer das Ergebnis mitzuteilen, denn auch ihr liegt Tamara am Herzen. „Nach den Untersuchungen breitet sich das Virus schnell aus. Eine Woche, maximal zwei.“
„Was. So schnell?“
„Beruhige dich Sam.“
„Was? Ich soll mich beruhigen. Jack ich kann mich jetzt nicht beruhigen.“
„Sam sieh mich an.“ Sam zögert. „Sieh mich an.“ Sie sieht zu ihm hoch. „Wir werden einen Weg finden. Versprochen.“


„Meinst du?“
„Weißt du noch, was ich dir damals auf Vorash versprochen habe?“ Sam nickt.
„Ich werde mein Versprechen halten. Tamara wird nicht sterben. Komm her.“ Jack umarmt Sam. So langsam beruhigt sich Sam wieder. Sie ist dankbar dafür, dass Jack da ist.
„Also Joan, was war das für eine Idee“, fragt Jack seine Tochter.
„Also Tammy hat gesagt, dass Opa heut noch mal vorbei kommen will. Wie wäre es, wenn sie eine Tok’ra wird?“ Sam und Jack schauen sich an. Ihre Einstellung gegen über den Tok’ra hat sich in den letzten Jahren verbessert. Jack antwortet als erster.
„Wenn es keine andere Lösung gibt. Sie fühlte sich ja immer sehr mit den Tok’ra verbunden.“
„Ich habe auch nichts dagegen.“
„Also wenn....“ Janet wird vom Alarm unterbrochen.
„Stargate Aktivierung“, schallt es durch den Lautsprecher, gefolgt von einer anderen Durchsage. „General O’Neill bitte in den Kontrollraum.“
„Das ist bestimmt Jacob. Gehen wir.“ Sam, Jack und Joan verlassen die Krankenstation und gehen zum Gateraum.


Im Gateraum

Das Tor dreht sich noch. Die drei sind schon da. Gerade rastet der letzte Chevron ein.
„Wurmloch etabliert“, hört man Harriman durch den Lautsprecher. „ID-Code. Es sind die Tok’ra.“
„Iris öffnen“, befiehlt Jack. Die Iris öffnet sich. Da kommt auch schon Jacob durchs Tor.
„Hallo, schön euch wieder zu sehen.“ Jacob bemerkt erst jetzt die bedrückten Gesichter. „Was ist passiert?“ Sam schaut zu Jack, der die Frage seines Schwiegervaters beantwortet.
„Tamara hat einen Virus von eurer Reise mitgebracht. Janet hat festgestellt, dass es ein außerirdischer Virusstamm ist.“
„Können wir zu ihr gehen?", richtet Jacob die Frage an die drei. Jack nickt und dann gehen sie los.


Zurück auf der Krankenstation

Jacob schaut sich Tamara an. „Habt ihr das Heilungsgerät schon ausprobiert?“ Sam schüttelt den Kopf.
„Janet sagt, dass es dafür schon zu spät ist.“ Jacob sieht zu Sam und bemerkt dann das Krankenblatt, was er sich durchsieht.
„Mhm“, mein Jacob, während er liest und blickt einen Moment später auf. „Janet hat Recht. Die Wirkung des Heilungsgerätes wäre für diese Art Virus nicht stark genug.“ Verstehend nicken Jack und Sam, auch, wenn sie etwas anderes gehofft haben.
„Dafür hätte Joan eine andere Idee.“
„Was ist das für eine“, richtet Jacob die Frage an Joan.
„Ich dachte daran, dass Tammy vielleicht eine Tok’ra werden könnte. Die Heilungskräfte eines Symbionten sind doch bestimmt viel stärker, denn du bist ja anscheinend nicht von dem Virus betroffen. Ihr müsstet dann nur noch den Planeten finden, von wo der Virus kommt.“
„Das wäre eine Möglichkeit. Wie sieht Tamara das denn?“
„Wir konnten es ihr noch nicht sagen, denn sie schläft die ganze Zeit.“
„Was wollt ihr mir sagen?“ Alle schauen in die Richtung, aus der die Stimme kommt. Tamara ist gerade aufgewacht. Alle treten an Tamaras Bett heran. Sam geht zu ihr ans Bett.
„Opa, du bist gekommen. Schön.“ Jacob lächelt sie an.
„Also was wollt ihr mir sagen?“
„Liebling.“ Tamara schaut zu ihrer Mutter.
„Was ist denn los?“
„Schatz du hast dir einen Virus auf einem der Planeten eingefangen und wir können dir leider nicht helfen.“
„Werde ich sterben?“
„Nein, du wirst nicht sterben, es gibt eine Möglichkeit dir zu helfen.“
„Und die wäre?“
„Du musst mit Opa zu den Tok’ra gehen und dir einen Symbionten einsetzen lassen.“ Tamara schaut ihre Mutter nachdenklich an, sie ist klug genug um den wahren Sinn der Worte zu erfassen.
„Und wenn ich das nicht mache, werde ich sterben.“ Sam schweigt, fast ein wenig hilflos senkt sie ihren Blick.


„Mum? Schau mich bitte an und sag mir die Wahrheit.“ Sam hebt ihren Blick und sieht Tamara in die Augen.
„Ja Schatz, du würdest sterben.“ Tamara nickt.
„Verstehe.“ Sie überlegt kurz, auch wenn es im Grunde keine andere Möglichkeit gibt. Jedenfalls nicht, wenn sie am Leben bleiben will und davon gehen die Anwesenden aus.
„Gut, ich bin einverstanden.“ Sam fällt ein Stein vom Herzen, für einen Moment hatte sie Angst, dass Tamara ablehnen könnte.
„Alles klar. Dann gehe ich schon mal zu den Tok’ra und sage dem Hohen Rat Bescheid.“ Jacob gibt Tamara noch einen Kuss auf die Stirn und verlässt dann die Krankenstation.
„Janet, ist sie stabil?", richtet Sam sich jetzt an Janet. Janet schaut sich die Werte an.
„Blutdruck, Puls und der Herzschlag sind normal. Das kann sich aber schnell wieder ändern.“ Sam sieht zu Jack.
„Dann sollten wir uns beeilen und nicht so viel Zeit verschwenden. Janet bereite bitte Tamara vor, in einer halben Stunden gehen wir.“
„Alles klar. Tamara ich möchte jetzt, dass du langsam aufstehst und ein wenig gehst.“ Tamara nickt und versucht aufzustehen. Es klappt. Sie kann sich auf den Beinen halten, wenn auch ein wenig wackelig.
„Wir sehen uns dann im Torraum. Ok?“, richtet Jack die Frage an Tamara. Tamara nickt kurz. Jack gibt ihr einen Kuss auf die Nase.
„Schätzchen du schaffst das schon.“ Tamara lächelt ihren Dad an. Dann verlassen Jack und Joan die Krankenstation, denn Joan möchte auch mit zu den Tok’ra. Sam bleibt so lange bei Tamara.


Auf Edoria

Gerade kommt Joan durch das Tor. Sie begrüßt ihren Opa, der in einer großen Halle schon auf sie gewartet hat. Die Tok’ra haben einen Tunnel unter dieser Halle gebaut, damit sie mit dem Ringtransporter sofort vor dem Gate stehen. Kurz nach Joan treffen auch Jack, Sam und Tamara ein. Jack und Sam helfen Tamara beim laufen. Das Tor schließt sich. Alle gehen zum Transporter und schon sind sie in einem Tok’ra Tunnel. Sie machen sich auf den Weg zur Kristallhalle, was jedoch schwierig ist, da Tamara nicht so schnell voran kommt. Nach ein paar Minuten haben sie die Halle erreicht, wo ein großer Tisch steht, an den sich alle setzen.
„Also, was hat der Hohe Rat gesagt?“ Sam schaut ihren Vater fragend an. Darauf zeigt Jacob Sam und Jack eine Liste von Symbionten.
„Er hat zugestimmt und hat mir diese Liste mit vier möglichen Symbionten gegeben. Es ist auch ein junger dabei. Schaut sie euch einfach mal an.“ Die Tok’ra haben inzwischen von ein paar Missionen Symbiontenlarven mitgebracht.
„Nun Dad, dass sollte Tamara entscheiden.“ Tamara schaut die Liste durch und zeigt auf einen Namen.
„Ich werde die junge Larve nehmen“, hat sich Tamara entschieden.
„Gut Tammy. Ich bringe dich hin. Der junge Symbiont ist am besten. Sie ist noch jung und wurde bereits für so eine Situation vorbereitet.“ Jacob hilft Tamara beim aufstehen. Joan geht zu Tamara umarmt sie. „Viel Glück Schwesterherz.“
„Danke Joan.“ Tamara umarmt noch einmal Sam und Jack. Dann verlässt sie mit Jacob langsam den Raum. Sam setzt sich neben Jack an den Tisch.
„Ich gehe ein wenig spazieren. Ich bin in einer halben Stunde wieder da.“
„Ok“, antworten Sam und Jack gleichzeitig. Dann verlässt Joan den Kristallraum und geht in den Tunneln spazieren.


Anderthalb Stunde später

Jacob ist auf dem Weg zum Kristallraum, um die drei zu holen. Er betritt den Raum. Sam steht sofort auf und löchert Jacob mit Fragen.
„Hat es funktioniert? Wie geht es ihr?“
Jack tritt an Sam heran. „Schatz, lass Jacob doch erst mal zu Atem kommen.“
„Danke Jack. Also es hat funktioniert. Kommt mit. Wir gehen zu ihr.“ Sam blickt zu Jack, der ihr mit einem kleinen Lächeln versichern will, das es Tamara bestimmt gut geht. Die vier verlassen den Kristallraum und gehen zu Tamara. Tamara liegt in einem kleinen Raum. Die vier bleiben vor dem Raum stehen. „Sie ist da drin. Sie braucht noch ein bisschen Ruhe, denn der Symbiont war doch noch ein bisschen jung und der Virus ist sehr stark. Am besten Einer von euch geht erst mal rein. Die Heilung ist gleich vorbei.“ Sam schaut zu Jack und Joan. Diese nicken ihr zu und geben ihr so zu verstehen, dass sie zuerst gehen kann. Jacob geht vor und Sam folgt ihm. Joan und Jack schauen von draußen. Sam setzt sich auf eine Kante und streichelt Tamaras Arm. Da wacht Tamara auf. Sie sieht Sam an ihrer Seite sitzen.
„Mum?“ Sam steht auf.
„Ich bin hier. Wie geht’s dir?“
„Besser. Ich bin nicht mehr so müde und weiß jetzt richtig viel über die Tok’ra.“
„Schön.“ Tamara will sich aufsetzen. Sam und Jacob helfen ihr dabei. Sam setzt sich wieder auf die Kante und schaut Tamara an. Tamara senkt kurz ihren Kopf und als sie ihn wieder hebt, glühen ihre Augen. Sam stellt sich neben Jacob.
„Ich bin Serna“, antwortet diese mit tiefer Stimme. „Ich freue mich dich kennen zu lernen.“
„Ich mich auch“, antwortet Sam wahrheitsgemäß. Jacob winkt die anderen Beiden herein. Jack und Joan kommen langsam herein. Tamara/Serna stehen nun auf.
„Jack, Joan. Darf ich euch Serna vorstellen. Selmak hat sie quasi adoptiert.“ Beide antworten gleichzeitig.
„Schön dich kennen zulernen.“ Joan schaut zu Serna.
„Darf ich mit meiner Schwester sprechen?“ Serna senkt kurz ihren Kopf und schon kommt Tamara wieder zum Vorschein.


„Hi, Schwesterchen. Ich fühl mich richtig gut.“
„Schön. Lass dich mal umarmen.“ Joan geht auf ihre kleine Schwester zu und nimmt sie in den Arm. „Ich freue mich so, dass es dir wieder gut geht.“ Joan löst die Umarmung.
„Dad?“ Jack geht auf seine Tochter zu und umarmt sie ebenfalls. Nach der Umarmung gibt er ihr noch einen Kuss auf die Stirn.
„Jetzt bist du ein großes Mädchen.“ Sie schenkt ihm ein Lächeln, das fast wie das Lächeln von Sam ist. Er lächelt zurück. Tamara bleibt in Jacks Arm dreht sich aber so, dass sie die Anderen sehen kann.
„Und was geschieht jetzt?“, fragt Sam in die Runde.
„Ich bleibe bei Opa und den Tok’ra.“
„Das habe ich mir schon gedacht“, antwortet Jack auf den Satz von seiner jüngsten. Tamara drückt ihren Dad.
„Aber ich komme euch besuchen, öfter als es alle Tok’ra tun. Ich versuche es zum mindest.“
„Komm her. Las dich noch mal drücken“, hält Sam ihre Arme in Tamaras Richtung. Tamara geht zu ihrer Mutter und drückt sie ganz fest.
„Ich hab dich lieb Mum.“
„Ich dich auch meine Kleine.“
„Wir müssen los“, richtet sich Jack jetzt an alle. Alle nicken. Joan geht zu ihrer Schwester und geht mit ihr gemeinsam Hand in Hand zum Transporter. Die anderen folgen ihnen. Am Tor angekommen wählt Sam die Koordinaten und sendet anschließen den Code. Joan drückt noch einmal ihre Schwester.
„Sei bloß artig.“
„Werde ich. Tschüß.“ Tamara gibt Joan einen Abschiedskuss auf den Mund. „Bye Schwesterchen.“ Joan geht zu ihrem Opa und verabschiedet sich. Sam und Jack gehen gemeinsam zu Tamara und verabschieden sich ganz herzlich. Jack muss natürlich noch eine Spruch loswerden.
„Ich hoffe nur Serna treibt keinen Schabernack mit dir.“ Für diesen Kommentar erntet Jack auch einen bösen Blick von Sam.
„Keine Angst Dad. Ich werde schon aufpassen, ansonsten ist Opa auch noch da.“ Sam muss jetzt grinsen, denn ihre jüngste kann gut kontern. Sam umarmt noch einmal Tamara und anschließend gehen Jack, Sam und Joan durchs Tor.
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