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II. Neue Zeiten - Nichts ändert sich von Ship84

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1 Jahr später

In zwei Tagen ist der neunzehnte Hochzeitstag von Sam und Jack. Sam glaubt es kaum, dass sie schon so lange mit Jack verheiratet ist. Sie hat es nie bereut ihn geheiratet zu haben. Aber heute ist Joans großer Tag, denn sie wird auf Wunsch vom Präsidenten, da er von ihr so beeindruckt ist, zum Major befördert. Damit ist sie die Jüngste im Militär, die zum Major befördert wurde. Der Präsident hat natürlich erst mit Jack darüber gesprochen, aber er fand diese Idee großartig, denn er ist auf seine Tochter sehr stolz. Sie hat in den letzten drei Jahren sehr viel gelernt und auch viele großartige Dinge getan. Darunter hat sie das Naquadriaprojekt sehr weit voran gebracht. Die massiven Fehler wurden behoben und die Prometheus kann jetzt ohne Schwierigkeiten fliegen. Zusätzliche hat Joan dazu beigetragen, dass die Konstrukteure eine ganzen Gleiterflotte von X-302`s bauen konnten. Die Erde kann sich nun viel besser verteidigen.


Das halbe SGC ist im Stargateraum versammelt. Auf der Rampe steht ein Podest, an dem gerade der Präsident eine kleine Rede hält. Am Ende der Rampe stehen Jack, Sam, Joan und natürlich auch Jacob und Tamara. Teal’c und Daniel konnten leider nicht kommen, aber sie schauen es sich per Übertragung an. Beide sind nämlich mit Rekruten nach Australien gereist.
„Wir haben ihr viel zu verdanken. Es hätte vermutlich noch einige Zeit gedauert, bis die Flotte bereit gewesen wäre. Als ich von ihren Fähigkeiten erfuhr, war ich nicht sehr erstaunt, immerhin ist Samantha O’Neill ihre Mutter. Und nun Joan, komm bitte rauf zu mir.“ Joan, die die ganze Zeit die Hand ihrer Mutter gehalten hat, geht jetzt die Rampe zum Präsidenten rauf. Sie stellt sich neben ihn. „Hier mit befördere ich dich zum Major.“ Er steckt ihr die Abzeichen eines Majors auf ihre Uniform. „Herzlichen Glückwunsch, Major O’Neill.“ Sie grinst vor Aufregung. „Danke, Mr. Präsident.“ Nun applaudieren alle. Sam läuft eine Träne die Wange herunter. Sie ist ziemlich stolz auf ihre Tochter. Auch Jack ist sehr stolz. “Sie wird es noch weit bringen“, denkt er mit einem Blick auf seine Tochter und einem Lächeln.
„Und jetzt wollen wir noch ein bisschen feiern“, verkündet der Präsident. Er schüttelt Joan noch einmal die Hand und umarmt sie, was sie sehr nett findet. Bis auf die Verwandten und enge Freunde verlassen alle den Gateraum. Joan verlässt die Rampe und geht zu ihren Eltern.
„Ich danke dir Dad, dass du mir diese Chance gibst.“ Sie umarmt ihn.
„Du hast es verdient“, hört man die Stimme vom Präsidenten, der gerade auf dem Weg aus dem Gateraum ist.
„Er hat Recht, aber das ist noch nicht alles“, spricht Jack weiter. Sie läst ihn los.
„Was kommt denn jetzt noch?“, schaut sie ihn mit einem erstaunten Blick an.
„Wir haben noch eine Überraschung für dich“, verkündet jetzt Sam. Tamara und Jacob sind auch gespannt darauf, denn sie wissen von nichts. Sam schaut zu Jack und grinst.
„Nun sagt schon“, ist Joan ungeduldig.
„Also,...“, fängt Jack mit einem Blick zu Sam an. „…wir haben veranlasst, dass du dein eigenes SG-Team bekommst.“ Joan ist davon total überrascht, dass sie plötzlich ohnmächtig wird und umfällt. Sam hockt sich sofort neben sie.


„Das hat sie aber gut aufgenommen“, kommt es von Tamara, die daraufhin einen bösen Blick von ihrer Mutter bekommt.. Da macht Joan die Augen auf.
„Oh man mein Kopf.“ Sie schaut in viele fragende Gesichter.
„Geht’s dir gut, Schatz?
„Ja Mum.“ Joan schaut zu ihrem Vater auf. „Meintest du das gerade ernst?“ Jack nickt kurz mit einem Lächeln auf den Lippen. Tamara freut sich so, dass sie zu ihrer Schwester geht und sie umarmt.
„Das ist toll. Nicht wahr?“ Sie lässt Joan los, die immer noch nicht weiß, was sie sagen soll.
„Ich... Ich... Ich weiß nicht was ich sagen soll Dad.“
„Bist du damit einverstanden“, fragt Jack, um sicher zu gehen.
„Soll dass ein Witz sein?“ Sie steht auf, wobei Sam ihr kurz hilft. Sam und Jack schauen sich an.
„Soll das heißen, dass du dich freust?“, möchte Sam wissen.
„Und wie.“
„Es gibt aber eine Bedingung“, wirft Jack noch schnell ein. Blitzschnell ist das Lächeln aus Joans Gesicht verschwunden. „Keine Angst. Wir möchten, dass du ein paar Missionen in der Woche machst und den Rest der Woche arbeitest du weiterhin im Labor“, erklärt er ihr. Joan nickt.
„Ok. Die Forschungen machen mir Spaß und ich möchte sie nicht aufgeben.“
„Das musst du nicht“, beruhigt Sam sie. Nun umarmt auch Jacob seine Enkelin. Da kommen Janet und Cassie durch die Tür. Sie waren kurz in der Kantine, nachdem die Beförderung vorüber war. „Mein Glückwunsch“, gratuliert ihr Cassie.
„Danke Cass.“
„Von mir auch“, sagt Janet. Beide umarmen sie natürlich noch. „Kommt, wir gehen in die Kantine und feiern noch mit den Anderen.“ Alle nicken und gehen gemeinsam zur Kantine.


Hochzeitstag

Zur Feier wurden nur die engsten Freunde eingeladen. Der Garten ist sehr schön geschmückt. Janet hilft Sam in der Küche. Joan und Tamara sitzen bei Cassie, Jacob, Daniel, Teal'c und Jack im Garten. Sie unterhalten sich über die letzten Jahre und was sie so erlebt haben. Daniel erzählt von seinen Rekruten. Tamara unterhält sich mit Joan über die Erlebnisse bei den Tok’ra. Auch wenn sie sich seltener sehen, ist noch immer ein starkes Band zwischen ihnen.
Da kommt Sam mit einem Tablett voller Teller zu ihnen.
„Das Essen ist gleich fertig“, teilt sie den Anderen mit.
„Schön mein Schatz“, antwortet Jack. „Ich komme gleich wieder“, sagt er kurz gebunden, steht auf und geht Richtung Wohnzimmer.
„Wo willst du hin?“, fragt Sam ein bisschen verwirrt.
„Ich gehe kurz was holen.“
„Ah ja“, schaut sie verwirrt zu den Anderen, die mit ihren Schultern zucken. Sam verteilt die Teller.
„Sag mal Mum, brauchst du noch etwas Hilfe?“
„Nein Tamara. Janet ist schon eine große Hilfe. Aber danke für das Angebot.“
„Kein Problem.“ Tamara schüttet sich und Joan noch etwas Eistee ein.
„Möchte noch jemand ein Bier?“, richtet sich jetzt Jacob an die Männer. Daniel und Teal’c nicken.
„Gut dann hole ich noch ein paar, denn Jack möchte bestimmt auch noch eins.“ Die anderen unterhalten sich weiter, während Jacob sich auf den Weg zur Garage macht.


Auf dem Rückweg begegnet er Jack. Anscheinend hat Jacob eine Ahnung, was Jack gemacht hat, denn er grinst ihn an.
„Und hast du es?“, fragt er ihn leise. Jack nickt kurz. Jacob bringt das Bier zur Sitzgruppe und Jack folgt ihm leise. Er sieht, dass Sam noch am Tisch, mit dem Rücken zu ihm, steht. Sie bemerkt nicht, wie er sich ihr nähert. Aus seiner Tasche holt er eine kleine rote Schatulle. Alle die in der Sitzgruppe sitzen, bemerken erst jetzt, dass Jack hinter Sam steht.
„Sam.“ Sie dreht sich um.
„Was ist das?“, fragt sie mit Blick auf die Schatulle. Er öffnet sie und Sam funkeln drei kleine Diamanten entgegen, die in zwei Ohrringe und einer Kette eingearbeitet sind. Sie sind aus 5 Karat und so wunderschön, dass Sam die Luft wegbleibt. Den Anderen geht es nicht anders. Sie sind überwältigt, genauso wie Sam.
„Schatz“, fängt Jack leise an. Sie blickt von den Steinen auf und schaut ihn an. „Ich bin froh, dass wir diese Naniten im Blut haben, so kann ich die Zeit mit dir noch mehr genießen, denn meine Liebe zu dir wächst von Tag zu Tag. Dies ist der Beweis für meine Liebe.“ Er hält ihr die Schatulle hin. Eine kleine Träne läuft ihr über die Wange und sie fällt ihm um den Hals.
„Ich liebe dich.“
„Ich dich auch Sam.“ Sie geben sich einen leidenschaftlichen Kuss. Die anderen sind immer noch überwältigt, wie sich Jack zu einem richtigen Hausmann und Vater entwickelt hat und wie sehr er Sam liebt. Jacob hat schon kurz nach der Hochzeit und nach der Geburt von Joan gemerkt, dass die Mauer, die Jack all die Jahre um sein Herz aufgebaut hatte, endgültig eingerissen war. Jack legt die Schatulle auf den Tisch und nimmt die Kette heraus.


Langsam legt er die Kette um Sams Hals. Sie ist so glücklich. Die Ohrringe legt sie selber an. Jack setzt sich neben Daniel und Jacob. Janet ist noch im Haus, denn sie wollte noch etwas vorbereiten. Sam setzt sich neben Jack und hält seine Hand, die sie am liebsten nicht mehr loslassen möchte. Da kommt Janet aus dem Haus gerannt.
„Jack, Sam.“ Die beiden sehen zu Janet, die jetzt völlig außer Puste bei ihnen ankommt.
„Was ist los?“
„Ich habe...gerade eine...Nachricht.....bekommen“, versucht Janet Luft zu holen.
„Ganz ruhig. Hol erst mal Luft“, will Sam Janet beruhigen.
„Nein“, schüttelt sie den Kopf. „Die Goa’uld sind unterwegs.“
„Was?“, ist Jack entsetzt.
„Ausgerechnet heute“, meint Sam enttäuscht.
„Dann sollten wir los“, drängt jetzt Jack. Alle stehen mit enttäuschten Gesichtern auf. Sam schaut Jack mit einem ängstlichen Blick an. Jack stellt sich zu Sam. Sie küssen sich. „Wir schaffen das schon, Schatz. Weißt du was, wir können nachfeiern. OK?“ Sam nickt. Dann folgen sie den Anderen.
„Mum sollen wir die Tok’ra kontaktieren?“, fragt Tamara auf dem Weg ins Haus.
„Ja. Wir müssen auch versuchen die Asgard zu kontaktieren.“
„Mum, das werden wir schon hinkriegen“, antwortet Joan. „Ich mache mich auf den Weg zur Airbase und leite die X-302 Flotte.“ Jack überlegt kurz.
„Einverstanden.“
„Ich werde dich so lange vertreten Joan“, erklärt Tamara.


Nun sind sie am Auto angekommen. Ein MP Fahrzeug ist bereits eingetroffen. „Danke Tammy.“ Joan umarmt ihre Schwester noch mal.
„Viel Glück mein Schatz“, ist Sam jetzt schon besorgt um ihre Tochter.
„Danke.“ Joan umarmt nun noch ihre Eltern, steigt dann in das Fahrzeug und die Soldaten bringen sie zur Airbase.
„So, wir fahren jetzt zum SGC“, ruft Jack den Anderen zu. Sam, Jack, Tamara und Jacob steigen in den Jeep. Janet, Daniel, Teal’c und Cassie steigen in Daniels BMW.


10 Minuten später

Joan steigt gerade in eine X-302 und führt die Flotte an. Im SGC ist die Hölle los. Ein Dutzend Soldaten sprinten in den Gateraum, um das Gate zu bewachen. Die anderen Basen schicken Verstärkung, denn sie haben gemeldet, dass die Goa’uld unterwegs sind. Sam sitzt im Kontrollraum und überwacht von dort die Lage. Jack ist auch im Kontrollraum und ist über einen Kanal mit Joan und der Flotte verbunden.
„Basis 3 Code“, berichtet Harriman und teilt es auch der restlichen Basis durchs Mikro mit.
„Öffnen Sie die Iris“, befiehlt Sam.
„Jawohl Ma’am.“ Harriman öffnet die Iris und Sekunden später wird der Gateraum mit weiteren 100 Soldaten überflutet, die den Raum sofort wieder verlassen.
„SG 30, sie werden am Transporter erwartet“, informiert Harriman das Team.
„Wie viele Teams kommen noch“, will Sam wissen.
„Es werden noch zwei Teams erwartet. Sie werden in 20 Minuten eintreffen.“
„Gut.“ Sam wirft einen Blick zu Jack, der sich jetzt zur ihr gesellt.
„Wie läufst in der Luft?“, fragt sie ihn.
„Soweit ist alles in Ordnung. Joan ist gerade gestartet.“
Joan sitzt im vordersten Sitz. Sie hat noch einen Lieutenant mit.
„Wie sieht es aus Manson?“, will Joan sofort nach dem Start wissen.
„Die Sensoren zeigen zwei Todesgleiter auf Elf Uhr“, informiert er sie. Joan sieht nach links und sieht die Todesgleiter durch die Wolken auf sie zukommen. Die Todesgleiter feuern sofort auf die X-302. Joan kann den Salven mit einem Looping ausweichen, anschließend feuert sie sofort zwei Raketen ab. Eine erreicht ihr Ziel und verwandelt den Todesgleiter in einen Feuerball, doch der Andere kann der Rakete ausweichen und feuert weiter.
„Verdammt. Er hätte uns fast getroffen.“ Da dreht der Todesgleiter ab und verschwindet hinter einer Wolke.
„Los, wir müssen versuchen ihm zu folgen.“
„Jawohl Ma’am.“ Sie folgen dem Gleiter. Da sieht Joan etwas Merkwürdiges.
„Oh mein Gott. HOCHZIEHEN“, schreit sie auf, denn der Gleiter, dem sie folgen fliegt auf ein Mutterschiff zu. „HOCHZIEHEN“, schreit sie wieder.
„Das...schaffen wir...nicht mehr. Ich aktiviere den Hyperantrieb.“ Manson aktiviert den Antrieb und fliegt in ein Hyperraumfenster. Kaum sind sie durch, befinden sie sich hinter den Schilden am Mutterschiff, dass, wie Joan an den Merkmalen des Schiffes feststellt, Anubis gehört.
„Was ist den jetzt los?“, fragt der Lieutenant.
„Ich glaube, ich weiß, was wir machen müssen“, wird es Joan klar, nachdem sie erst etwas verwundert die Scheibe auf beiden Seiten gesehen hatte, Sie aktiviert das Mikro zur Basis.
„X-13 an Basis. Ich wiederhole X-13 an Basis“, ruft sie das SGC. Da muss sie einer Salve vom Mutterschiff ausweichen.
„Basis hier. Wie ist ihr Status?“
„Ein Mutterschiff ist aufgetaucht. Seiner Konstruktion nach gehört es Anubis.“

Jack schaut zu Sam.
„Verstanden“, gibt Jack durch. „Werden wir den Typen denn nie los“, knurrt Jack und versucht sich zu konzentrieren.
„Sie könnten den Antrieb zerstören, wie wir es gemacht haben“, fällt es dann Sam ein. „Du hast Recht.“
„Basis an X-13.“
„X-13 hier. Wir könnten den Antrieb zerstören. Oder?“
„Ja, so machen wir es. Wir lassen eben die Koordinaten berechnen.“
„Beeilt euch, wir werden sonst abgeschossen.“ Jack gibt Sam ein Zeichen, die sofort mit den Berechnungen anfängt.

„Wir sind schon dran.“
„Wie kamen sie darauf, den Antrieb zu zerstören, Major“, möchte der Lieutenant wissen, während sie gerade wieder einer Salve ausweichen.
„Meine Eltern haben so mal ein Mutterschiff von Anubis zerstört.“ Sie greift nach dem Mikro. „Beeilt euch“, gibt sie nervös durch.

Jack beobachtet Sam die ganze Zeit.
„Und?“ Sie schaut zu ihm.
„Ich brauch noch eine Minute“, gibt sie jetzt Joan weiter.
„Macht schon“, drängt Joan ihre Mutter jetzt.
„Fertig. Joan ich übermittle die Daten.“

„Übermittlung erfolgreich“, meldet Joan Sekunden später.
„Verstanden.“
„Lieutenant programmieren Sie die Raketen neu.“
„Jawohl Ma’am.“ Er gibt schnell ein paar Daten ein und schreibt die Programme der Raketen um. In der Zwischenzeit versucht Joan weiterhin den Salven des Mutterschiffs auszuweichen.
„Fertig. Ich feuere Raketen ab.“ Mit dem Zielsuchsystem in den Raketenköpfen suchen sie sich ihr Ziel selbst.
„Und jetzt weg hier. Öffnen sie ein Fenster.“ Manson öffnet erneut ein Fenster und katapultiert sie wieder durch das Fenster vor das Mutterschiff. Sie haben es gerade noch geschafft, als die Raketen ihr Ziel treffen. Das Mutterschiff explodiert, worauf eine Staffel von Todesgleiter auf sie aufmerksam wird und ihnen nun folgt.
„Ausweichen“, ruft Joan, als einer von den Gleitern auf sie schießt. Da sieht Joan die Flotte, mit der Prometheus im Schlepptau, kommen. Sofort fängt die Prometheus an zu schießen und kann alle Gleiter abschießen. Wieder ein Problem gelöst.
„Prometheus an X-13. Alles in Ordnung?“
„Alles bestens. Danke“, funkt Joan durch. Die Prometheus und die Flotte halten ihre Position, damit die Flotte noch einen Rundflug machen kann, um zu sehen, ob sich noch Gleiter in der Nähe aufhalten.
„X-13 an Basis.“

Sam springt vom Stuhl auf.
„Hier Basis. Joan was ist los?“
„Das Mutterschiff ist zerstört. Wir haben...“ Plötzlich bricht die Verbindung ab und man hört nur noch ein Rauschen.
„X-13 bitten kommen. X-13 bitte kommen“, spricht Jack nervös mit dem Blick auf den Computer ins Mikro, doch keine Reaktion.
„Sir.“ Jack schaut zu Harriman.
„Was ist?“, ist Jack gereizt.
„Wir haben die X-13 von den Sensoren verloren“, erklärt Harriman, während er auf den Bildschirm zeigt. Jack geht näher ran und schaut auf den Bildschirm. Da, wo gerade noch eine Anzeige gezeigt hat, wo sich die X-13 befindet, blinkt jetzt eine Anzeige „Signal verloren“ auf.
„Jack wurden sie etwa...“, bricht Sam ab. Jack schaut mit einem fragenden Blick auf.
„Ich weiß es nicht.“
„Prometheus an Basis“, knackt es im Lautsprecher. Jack nimmt ein Mikro.
„Basis an Prometheus. Status?”
„Hier ist Captain Barns. General ich habe eine schlechte Nachricht.” Sam hofft, dass es nicht Joan ist.
„Captain Barns, was ist passiert? Wir haben den Kontakt zu X-13 verloren.“
„General, wir wollten gerade zur Airbase zurückfliegen. Ein Todesgleiter hat die X-13 schwer getroffen und sie ist abgestürzt. Wir haben keinen Kontakt.“ Sam kann es nicht glauben. Sie sinkt auf ihren Stuhl zurück und weint leise. Jack lässt das Mikro fallen und möchte vor Wut schreien. Er hat das Gefühl, als hätte ihm gerade jemand das Herz herausgerissen. Langsam nimmt er das Mikro wieder in die Hand und legt es an sein Ohr.
„Gibt es Überlebende Captain“, fragt er leise. Nach kurzem Rauschen kommt eine Antwort.
„So weit ich feststellen kann nicht, Sir, aber die X-13 ist in den Wald unter uns gestürzt. Es könnte Überlegende geben.“ Jack lässt wieder seinen Kopf sinken. Er dreht sich um und geht rauf ins Besprechungszimmer. Samantha sieht ihrem Mann, mit glasigen Augen, hinterher.


Dem Captain tut es sehr leid, dass er dem General so eine schlechte Nachricht überbringen musste. Der Crew auf der Brücke geht es nicht anders. Sie alle schätzten Joan sehr wegen ihren Fähigkeiten.
„Sergeant übermitteln Sie der Flotte, dass sie diesen Gleiter suchen und abschießen sollen.“
„Jawohl Sir.“
„Und übermitteln Sie der Basis die Koordinaten des Absturzes, damit sie einen Suchtrupp schicken können.“
„In Ordnung Sir.“ Dann fliegt die Prometheus mit der Flotte zum Stützpunkt nach Petersen zurück. Der Angriff des Goa’uld Anubis konnte, mit wenig Verlusten, abgewehrt werden. Auch die Bodentruppen konnten alle Jaffa ausschalten. Die restlichen SG-Teams werden jetzt zu den Basen zurückgeschickt. Harriman bedient gerade den Wahlcomputer und wählt die Adresse der Alphabasis. Vor wenigen Minuten hatte er die Koordinaten, für die Suchtrupps, von der Prometheus erhalten und stellt schon Teams zusammen. Sam und Jack sind im Besprechungsraum. Sie können und wollen nicht begreifen, dass Joan tot sein soll. Da kommt Tamara rein gerannt. Sie hat es von Janet erfahren, die sie in Joans Labor besucht hat. Die bedrückten Gesichter ihrer Eltern, verraten ihr das schlimmste und deshalb bekommt sie kein Wort heraus. Sie setzt sich gegenüber von ihren Eltern hin, die nebeneinander am Fenster zum Stargate sitzen.
„Sie ist tot“, bricht Sam die Stille, um es Tamara zur erklären. Noch immer bekommt sie kein Wort heraus. Sie vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen und legt ihren Kopf auf den Tisch. Sam sieht zu Jack und fängt wieder an zu weinen. Jack nimmt sie in seine Arme und sie klammert sich an ihn. Da kommt Harriman die Wendeltreppe rauf.


„Sir.“ Jack dreht seinen Kopf.
„Was gibt es Harriman?“
„Ich möchte nicht stören. Die Flotte hat uns die Koordinaten des Abschusses übermittelt.“
„Und?“
„Sir, wir haben Suchtrupps zum Transporter geschickt, um nach Joan und dem Lieutenant zu suchen. Sie könnten in den Trümmern im Walt liegen.“
„In Ordnung.“ Gerade will Harriman die Treppe wieder runter gehen, da hört er Tamara.
„Warten sie Harriman.“ Walter Harriman dreht sich wieder um und sieht in die roten Augen von Tamara. Sie schaut ihren Dad an. „Dad, ich möchte bei der Suche helfen. Mein Symbiont kann das Naquadah aufspüren und sie wird meine Sinne so verbessern, dass ich Joan spüren kann.“ Jack schaut zu Sam, die in seinen Armen eingeschlafen ist und das Gespräch nicht mitbekommt. “Sie würde auch alles tun, um ihre gemeinsame Tochter wieder zu finden.“ Er löst sich aus seinen Gedanken.
„Also Gut. Nimm ein Funkgerät mit und berichte regelmäßig.“
„Mach ich. Danke Dad.“ Sie verlässt den Raum und geht mit Harriman zum Transporter. (Sie haben von den Asgard die Transporttechnologie, die sie auf ihren Schiffen haben, bekommen, diese im SGC, sowie auf der ganzen Welt zu einem festen Bestandteil gemacht) Jack weckt Sam leise auf.
„Komm Schatz, ich bringe dich ins Bett. Du solltest ein wenig schlafen.“
„Ja“, flüstert sie noch halbschlafend.
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