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Der Kuchen eines Mannes von Terraner

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Der Kuchen eines Mannes


Mehl lag in der Luft.
Männer in Schürzen standen in der Küche von Atlantis. John schaute Rodney unverwandt an während er seinen Teig kräftig durchknetete.
Der Wissenschaftler hatte ein riesiges Kochbuch neben sich liegen und lies fein abgewogene Zutaten in eine Schüssel rieseln.

Beim letzten Wraithangriff starb die Köchin, ein Umstand den man zunächst mit Tütensuppen kompensierte, aber niemand wollte Sam eine Tütensuppe zum Geburtstag schenken.

Johns Kuchen nach Familienrezept und Rodneys elaboriertes Machwerk kühlten gerade ab, als die Küchentür aufging.

Colonel Ronya Rowanowitsch stürmte herein und begutachtete die Kuchen mit äußerst kritischem Blick.

„Mein blindes ukrainisches Großmütterchen hätte diese Kuchen besser hinbekommen!“, fuhr sie die Männer an. „Ein jämmerliches Apfelkuchen! Eine übertriebenes Torte! Diese Kirschen!“, sie zerquetschte eine: „Überreif! So ein Stümperei!“

Sprachlos starrte der Colonel die Soldatin an. Rodney war verletzt, hatte er sich doch strikt an das Kochbuch gehalten und wie bei einer komplizierten physikalischen Gleichung peinlich genau drauf geachtet bei der Zubereitung alles richtig zu machen.

Romanowitsch wollte wegzugehen, als der Sheppard „Colonel!“ rief.

Sie drehte sich um, Rodney warf seine Torte. Mit einem schmatzenden Geräusch klatschte die dreistöckige Torte in ihr Gesicht.

Die Düpierte ignorierend verzierte Rodney Johns Kuchen mit Sahne: „Sieht doch toll aus!“

Ende
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