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SGH von Redlum

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Der doppelte Sheppard (Teil 1)


McKay, Ronon, Teyla, Woolsey, Gwen, Kara und Kimi schauten verwundert von einem Sheppard zum anderen.

Sheppard hingegen starrte nur fassungslos seinen Doppelgänger an. Was war hier los? Waren die Replikatoren zurückgekehrt?

Ronon schien den gleichen Gedanken zu haben, denn in dem Moment zog er seine Waffe und richtete sie auf den anderen Sheppard.

Greg flatterte aufgeregt auf und ab. „Nicht schießen! Nicht schießen! Er ist einer von den Guten!“

Woolsey sah Ronon an. „Ganz ruhig Ronon, hören wir uns erst mal an, was hier los ist.“

Ronon senkte langsam seine Waffe. Mit plötzlich auftauchenden Doppelgängern hatte er so seine Probleme.

„Also?“, wollte Woolsey wissen.

Der andere Sheppard wollte gerade etwas sagen, aber Greg kam ihm zuvor. Der Hahn flatterte immer noch auf und ab, während er aufgeregt gackerte: „Dieser Sheppard kommt aus einer anderen Dimension! Und er kennt die Adresse einer Antikerraumstation!“

Diese Nachricht lies alle aufhorchen.

McKay war der erste, der seine Sprache wieder fand. „Eine Raumstation der Antiker? Wo? Ich meine … Mein Gott! Wir müssen sofort ein Team zusammenstellen!“

„Was ist mit ihm?“, fragte Sheppard und deutete auf seinen Doppelgänger.

„Danke“, meinte dieser. „Ich dachte schon ich würde vor lauter Aufregung vergessen werden.“

McKay sah verwundert von einem Sheppard zum anderen. „Warum? Was soll mit ihm sein? Um ihn kann sich Zelenka kümmern. Wir hatten es ja schon öfter mit Leuten aus anderen Realitäten zu tun. Das ist nicht halb so aufregend wie eine Antikerraumstation!“

Greg zeigte mit dem Kopf auf den anderen Sheppard. „Also eigentlich überschneiden sich seine Interessen mit den Ihren Doktor. Und er hat einige Informationen die die Raumstation betreffend.“

„Oh“, sagte McKay.

„Denken Sie nicht, wir sollten uns nicht doch erst einmal anhören was ich … er zu sagen hat?“, wollte Sheppard wissen und sah dabei erst seinen Doppelgänger und dann McKay an.

***

Sie saßen zu neunt im Konferenzraum. Zwei Hennen, zwei Hähne, zwei Sheppards, sowie Woolsey, McKay und Ronon. Teyla hatte sich in ihr Quartier zurückgezogen, um nach Torren und den Küken zu schauen. Dabei fiel Sheppard ein, dass er immer noch nicht wusste, was er über das John-Küken lieber nicht wissen wollte.

„Also“, wollte McKay von dem anderen Sheppard wissen, nachdem sie diesen zuvor über die Hühner in Atlantis aufgeklärt hatten, „was wissen Sie über diese Raumstation und was wollen Sie in unserer Realität? Halt sagen Sie nichts …“, McKay sah den anderen Sheppard herausfordernd an. „Sie haben in ihrer Realität irgend ein Problem, dass sie nicht lösen können und brauchen jetzt unsere Hilfe dabei. Auf so was läuft es doch immer hinaus.“

„Also Hilfe bräuchte ich schon“, gab der andere Sheppard zu. „Allerdings nur ich und nicht meine Realität und ich bin auch nicht wegen der Hilfe in diese Realität gekommen, sondern es spielt sich eher andersherum ab.“

„Was?“, fragte McKay verständnislos.

„In meiner Realität haben wir diese Antikerraumstation gefunden“, erklärte der andere Sheppard. „Dabei hat mein McKay ein Gerät entdeckt, mit dem man anscheinend in andere Dimensionen reisen kann und hat es wohl versehentlich aktiviert. Jedenfalls war ich plötzlich in einer anderen Realität. Dort hat sich erst Zelenka diese Maschine vorgenommen, konnte mir aber nicht helfen. Dann nahm sich Jeannie der Sache an und gab mir eine fünfzigprozentige Chance mich wieder in meine Realität zurück zu schicken. Und dann bin ich in dieser Dimension aufgetaucht.“

„Jeannie?“, fragte McKay. „Meine Schwester?“

„Ja“, bestätigte Sheppard. „Sie hatte in der anderen Realität Ihren Arbeitsplatz. Aber dort war eh einiges anders.“

„Denken Sie Sie können Ihn wieder nach Hause schicken?“, wollte Woolsey von McKay wissen.

„Ob ich …? Natürlich. Ich meine ich müsste mir erstmal dieses Gerät ansehen, aber im Prinzip …“, nickte McKay. „Ich meine, wenn sogar Jeannie damit klarkommt. Ich meine jetzt nichts gegen meine Schwester, Sie ist ziemlich schlau … aber eben nicht gaaanz so brillant wie ich. Wenn sie Ihnen 50 Prozent gegeben hat“, dabei sah er den anderen Sheppard an. „Dann kann ich Ihnen mindestens 98 Prozent geben, dass ich Sie wieder nach Hause schicken kann.“

Der andere Sheppard sah erfreut in die Runde. „Das klingt hervorragend. Wann brechen wir auf?“

„Von mir aus sofort“, entgegnete Sheppard. Eine Antikerraumstation durfte man nicht warten lassen. Vielleicht gab es da coole Raumschiffe oder ähnliches.

„Nicht so schnell Colonel“, unterbrach ihn Woolsey.

„Was ist?“, wollte Sheppard wissen.

„Glauben Sie nicht, dass ein Sheppard für diese Mission reicht?“

„Aber…“, fing Sheppard an.

„Außerdem wollten Sie doch bestimmt gerade Ihren Bericht über das Harsesisei und dieses Burger-King-Vorkommnis schreiben oder nicht?“

Daher wehte also der Wind! Sheppard hatte geahnt, dass da früher oder später noch was nachkommen würde! Aber ihn jetzt nicht mit auf diese neue Antikerraumstation zu lassen … Pah!

„Da ist es bestimmt gefährlich …“, versuchte Sheppard die Entscheidung noch einmal umzubiegen.

„Ich bin mir sicher, Ronon kann bestens auf McKay und Sheppard aufpassen“, nahm Greg ihm sofort den Wind aus den Segeln und sprang damit Woolsey zur Seite.

„Und auf mich“, meinte Gwen.

„Was?“, fragte Woolsey verwirrt.

„Ich komme auch mit“, verkündete Gwen. „Falls McKay Hilfe braucht. Ich habe die letzten Wochen, bevor Ba’al mich übernommen hat, schon mit ihm zusammengearbeitet. Wir beide sind ein gutes Team.“

Woolsey sah McKay fragend an.

Dieser zuckte die Schultern. „Ich glaube zwar nicht, dass ich Hilfe brauche, aber man kann ja nie wissen.“

„Warum nehmen Sie dann nicht Zelenka mit?“, fragte Sheppard.

„Ihr Doppelgänger“, McKay deutete auf den anderen Sheppard, „hat ja schon festgestellt, dass Zelenka daran gescheitert ist beziehungsweise scheitern wird. Und Gwen ist für eine Henne eigentlich ziemlich schlau.“

„Na gut“, nickte Woolsey. „Wann können Sie aufbrechen?“

„Ich muss noch einige Sachen zusammensuchen“, überlegte McKay. „Sagen wir in einer Stunde?“

Sheppard sah seinen Doppelgänger an. „Lust in der Zwischenzeit noch eine Partie Golf zu spielen?“

Als Woolsey gerade etwas sagen wollte fügte er schnell hinzu: „Bevor ich meinen Bericht schreibe.“

weiter: Teil 2
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