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SGH von Redlum

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Das Burger-King-Desaster


Sheppard zog Ronon ein Stück zur Seite, als sie das Burger-King-Restaurant fast erreicht hatten. „Denken Sie es wird Probleme geben?“

„Wieso sollte es Probleme geben?“, wollte Ronon erstaunt wissen.

„Naja“, Sheppard nickte mit dem Kopf Richtung Kimi. „Die meisten Hühnern denen ich begegnet bin, sind nicht recht begeistert wenn ihre Artgenossen in ihrer unmittelbarer Umgebung verspeist werden.“

„Kara hat damit kein Problem“, antwortete Ronon schulterzuckend.

„Ich weiߓ, erwiderte Sheppard. „Aber …“

„Kimi wird damit auch keine Probleme haben“, unterbrach Ronon Sheppard entschieden, setzte den Weg fort und beendete damit das Gespräch.

***

Die anderen Burger-King-Besucher schauten sie etwas verwirrt an, als sie in Begleitung von einem Hahn und einer Henne den Burger King betraten, aber daran war das Team inzwischen von anderen Besuchen auf der Erde und anderen Planeten gewöhnt.

„Das übliche?“, wandte sich Sheppard an die anderen. Als diese nickten meinte er: „Ronon Sie kommen mit und helfen mir tragen und ihr anderen könnt schon mal einen Platz suchen. Vielleicht einen der nicht so gut einsehbar ist.“

Nachdem sie sich getrennt hatten stellten sich Sheppard und Ronon in der nicht gerade kurzen Schlange an. Nach knapp zehn Minuten waren sie endlich an der Reihe.

„Was darf's sein?“, wollte der Mann hinter der Kasse wissen.

Sheppard fing an aufzuzählen. „Ich hätte gerne ein Big King Menü, für meinen Freund hier drei Big King XXL Menüs, alle mit Pommes, Cola und extra viel Majo, dann brauchen wir noch für McKay zwei Long Chicken, für Kara einen Cheeseburger mit extra vielen Sesamkörnern und eine Zitrone, einen Salat für Teyla und für Kimi …?“, er sah Ronon fragend an.

„Auch einen Cheeseburger“, meinte Ronon nach kurzem überlegen.

„Und noch einen Cheeseburger mit extra vielen Sesamkörnern und dazu bitte noch zwei große Cola und zwei kleine Wasser. Letzteres wenn es geht in Schalen statt in Bechern.“

Der Mitarbeiter starrte sie an.

„Was ist?“, wollte Sheppard wissen.

„Oh nichts“, meinte der Mitarbeiter schnell. „Kommt sofort.“

***

Einige Minuten später kamen Sheppard und Ronon voll beladen an den Tisch, an welchem es sich die anderen schon gemütlich gemacht hatten.

„Na endlich“, begrüßte sie McKay. „Was hat denn so lange gedauert? Ich bin schon am verhungern!“

„Nur die Ruhe McKay“, erwiderte Sheppard und verteilte die Burger und Getränke.

Kimi starrte auf McKays Long Chicken. „Ist das das was ich denke was es ist?“, fragte er entsetzt.

„Das ist ein Hühnerburger“, klärte Kara ihn auf. „Zitrone?“

„Hier werden Hühner gegessen?!“, fragte Kimi entgeistert. „Dagegen muss man doch etwas unternehmen!“

Mit diesen Worten sprang er auf und ehe Sheppard etwas unternehmen konnte, hatte der Kampfhahn schon die halbe Strecke zur Menschenmenge vor der Kasse zurückgelegt.

Sheppard sah Ronon wütend an. „Ich dachte Kimi macht keine Probleme?“

Ronon zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Ich bin auch nicht allwissend und jetzt kann man auch nichts mehr daran ändern“, mit diesen Worten zog er seine Waffe und lief Kimi nach. „Aber jetzt wird es auf jeden Fall lustig!“

Kimi hatte inzwischen die wartenden Kunden ziemlich aufgemischt und eine regelrechte Schlägerei angezettelt. Die Leute die bereits mit ihrem essen an anderen Tischen saßen sprangen entsetzt auf. Einige verließen fluchtartig das Lokal, aber viel mehr von ihnen mischten sich begeistert in die Schlägerei, in der inzwischen auch Ronon steckte.

„Ich dachte Sie hätten mir erzählt, die Leute auf ihrem Planeten würden sofort wegschauen wenn in ihrer Nähe etwas schlimmes passiert und so tun als würden sie nichts davon mitkriegen?“, fragte Teyla Sheppard verwundert, die immer größer werdende Schlägerei nicht aus den Augen lassend.

„Tja, es gibt eben auch Ausnahmen“, seufzte Sheppard. „Kommen Sie, holen wir unsere beiden Kampfhähne da raus und dann versuchen wir möglichst ohne Aufsehen zu erregen von hier zu verschwinden.“

„Da hast du ja was tolles angerichtet“, sagte McKay zu Kara, nachdem sich Sheppard und Teyla in Richtung Schlägerei davon gemacht hatten.

„Wie?“, fragte Kara verärgert zurück. „Jetzt soll das alles meine Schuld sein?“

Dann verzog sie ihren Schnabel zu einem Grinsen. „Aber Ronon hat recht. Endlich ist mal was los“, mit diesen Worten sprang sie auf und flatterte Sheppard und Teyla hinterher. „He wartet auf mich!“

McKay schüttelte den Kopf und sah sich dann erfreut den Essensberg an, der immer noch vor ihm lag.

„Wäre ja eine Schande, dass alles liegen zu lassen, wenn Sheppard gleich abhauen will“, meinte er zu sich selbst, nahm eine Servierte, wickelte die Zitrone darin ein, warf sie soweit weg wie er konnte und machte sich über das Essen her.

ENDE
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