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SGH von Redlum

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Pizzamusik


Ba’al war nicht gerade begeistert, als die Gruppe vor seinem Nest ankam.

„O’Neill“, begrüßte er den General. „Lange nicht gesehen. Wie ich sehe, sitzt du nicht mehr hinter deinem Schreibtisch sondern gehst wieder auf Missionen?“

„Ja“, erwiderte O’Neill und sah die Henne an. „Und wie ich sehe hast du dich auch etwas verändert. Ich hab mich schon gefragt, wann du endlich mal den Körper wechselst. Sein wir doch mal ehrlich: Da hast du so eine tolle Klontechnik und dann läufst du immer in diesem hässlichen Körper rum? Aber das hier ist eine echte Verbesserung.“

„Unverschämtheit!“, schnaubte Ba’al. „Aber dir wird das lachen bald vergehen!“

Kara trat einen Schritt vor. „Rück sofort Rodney-Zitrone wieder raus, bevor ich dir alle Knochen breche!“

„Nun mal ganz ruhig“, meinte Ba’al. „Ich habe ein genauso großes Recht ihn auszubrüten, immerhin bin ich der Vater.“

Maybourne sah O’Neill mit großen Augen an. „Habe ich das gerade richtig verstanden Jack? Zwei Hennen, die angeblich Mutter und Vater sind streiten sich um ein Ei, das Rodney-Zitrone heißt? Zwei HENNEN?“

„Wenn ich das richtig verstanden habe, war Ba’al vorher in einem Hahn und hat dann den Wirt gewechselt“, erwiderte O’Neill.

Maybourne schüttelte den Kopf. „Man Jack, wo sind nur die guten alten Zeiten geblieben, wo es noch darum ging die Erde vor bösen außeridischen Invasoren zu verteidigen?“

„Ja“, antwortete O’Neill nickend, „das habe ich mich auch schon öfter gefragt. Früher war alles viel einfacher. Als man noch Colonel war und nicht General oder König und die falschen Götter noch andere Völker versklavten anstatt Eier auszubrüten.“

„Wir werden eben alle langsam alt Jack“, stimmte Maybourne ihm zu.

In dem Moment sprang Ba’al von dem Ei herunter, welches angefangen hatte sich zu bewegen.

„Es ist soweit“, gackerte Ba’al aufgeregt. „Ihr kommt zu spät! Es schlüpft! Ich werde es übernehmen und mich zum Herrscher der Galaxis aufschwingen!“

„Eine größenwahnsinnige Henne“, stöhnte Maybourne.

„Gleich ein größenwahnsinniges Küken“, verbesserte O’Neill ihn.

O’Neill war nicht ganz klar, was Ba’al weiter geplant hatte. Selbst wenn er in wenigen Momenten das mächtigste Küken im ganzen Universum sein würde, dann konnte er es dennoch unmöglich mit dann zwei Hennen, einem Kampfhahn und sechs Menschen aufnehmen.

Aber soweit kam es gar nicht. Bevor das Ei auch nur einen Knacks bekam, fing es auf einmal an zu glühen und ein weißes Licht stieg aus der Schale auf.

Ba’al schaute dem Licht mit offenem Schnabel hinterher, bevor er ein: „Nein“, herausbrachte.

Teyla ging zu dem Ei und hob es hoch.

„Es … es ist leer“, meinte sie dann erstaunt. „Es ist nur noch die Schale übrig.“

O’Neill schaute sich um. „Oma?! Zeig dich! Ich weiß dass du da bist!“

„Oma ist nicht da“, sagte eine Stimme hinter ihnen.

O’Neill, Sheppard, McKay, Ronon, Teyla, Kara, Kimi, Maybourne und Ba’al wirbelten herum. Vor ihnen stand ein lächelnder Beckett, von dem ein schwaches Licht ausging.

„Carson?“, fragte McKay ehrfürchtig.

„Ja Rodney, ich bin es“, erwiderte der immer noch lächelnde Schotte.

„Dann bist du also aufgestiegen?“, fragte McKay erfreut.

„Der Tod ist immer nur der Anfang der Reise“, grinste Beckett.

„Das heißt wohl ja“, lächelte McKay.

„Was ist mit Rodney-Zitrone?“, wollte Kara wissen.

„He, ich dachte wir wollten uns auf einen anderen Namen einigen“, protestierte McKay.

„Er ist hier“, antwortete Beckett.

Neben ihm tauchte ein Küken auf, von welchem ein strahlendes Weiß ausging. Es schaute die um ihn Herumstehenden der Reihe nach an und sagte dann: „Wenn ihr die Musik der Pizza hört, wurde das Rennen noch nicht gestartet.“

Die anderen starrten das Küken einige Sekunden sprachlos an.

O’Neill war der erste, der sich wieder fing: „Das qualifiziert dich wahrscheinlich für den Club der sich-nicht-Einmischer.“

„Ja, dass tut es“, bestätigte Beckett. Er schaute noch einmal zu jedem der Gruppe bevor er meinte: „Möge die Macht mit euch sein!“

Dann war er zusammen mit Rodney-Zitrone verschwunden.

„Der hat wohl ein bisschen zu viel Star Wars gesehen“, meinte Maybourne stirnrunzelnd.

Sie starrten alle noch ein paar Sekunden auf die leere Stelle, bis Ba’al der Erste war, der reagierte. Anscheinend wurde auch ihm plötzlich klar, dass er gegen diese Übermacht aus Menschen und Hühnern keine Chance hatte, denn er ergriff die Flucht.

Kimi war der nächste der reagierte und holte ihn schon nach wenigen Metern ein.

Es war ein kurzer Kampf. Denn obwohl Ba’al als Goa’Uld stärker war, als der Wirt in dem er steckte es ohne ihn gewesen wäre, war der Wirt nur eine Henne, die die letzten Wochen fast nichts anderes gemacht hatte, als in einer Wanne Zitronensaft herum zu schwimmen. Und so hatte er gegen einen Kampfhahn keine Chance.

***

„Sie wollen wirklich schon aufbrechen?“, wollte Maybourne leicht enttäuscht wissen, als sie vor dem bereits wieder aktivierten Sternentor standen.

O’Neill hob den Käfig hoch, den ihnen Maybourne freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte und in dem jetzt der bewusstlose Ba’al lag, der immer noch in Gwen steckte. „Wir haben noch etwas zu erledigen Harry.“

„Ich verstehe“, nickte Maybourne. „aber es gäbe da auch immer noch dieses Willkommensfest …“

„Harry!“, stöhnte O’Neill. „Wir kehren gleich zu Erde zurück. Denken Sie nicht, dass ein Willkommensfest da ein bisschen spät kommt?“

„Man könnte auch einfach ein Abschiedsfest daraus machen“, schlug Maybourne vor.

„Und ich hätte immer noch Hunger“, stimmte McKay begeistert in die Überlegung ein.

„Rodney!“, fuhr Sheppard ihn an und nickte mit dem Kopf Richtung Stargate. „Sie haben den General gehört!“

***

„Und jetzt?“, wollte Ronon wissen, als sie aus dem Ereignishorizont auf der Erde kamen.

O’Neill hob den Käfig mit Gwen hoch. „Ich werde jetzt als erstes die Tok’Ra kontaktieren, damit sie Ba’al aus ihrer Henne herausholen. Ich hoffe nur die führen nicht wieder so ein Theater auf, nur weil sie wieder mal einen letzten Ba’al-Klon bekommen“, mit diesen Worten verschwand er.

Sheppard schaute die Anderen seines Teams an. „Und was machen wir jetzt?“

„Essen?“, fragte McKay hoffnungsvoll.

„Fast Food?“, fragte Kara begeistert.

„Was ist Fast Food?“, wollte Kimi wissen.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell wieder zu McDonalds willst, nachdem was das letzte mal passiert ist“, erwiderte Sheppard und sah Kara erstaunt an.

„Wer hat was von McDonalds gesagt?“, fragte Kara und sah ihrerseits Sheppard an. „Wie wäre es mit Burger King?“

ENDE
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