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Neue Bedrohung von Redlum

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Vorwort

Zeitliche Einordnung: SGU, nach „Die Zeitreise“ (1.08)
Spoiler: Der Kristallschädel, Die Parallelwelt, Feind in Sicht, Air
Kapitel Bemerkung:
Beta: Vielen vielen Dank an Liljana, die sehr schnell und fleißig! Alle Fehler die noch vorhanden sind, gehen ganz allein auf meine Kappe Wer welche findet, darf sie gerne behalten, ich bin da nicht so…

Zu SGU: Die FF war mein erster Gehversuch was SGU-Schreiberei angeht und war schon lange fertig, bevor einige spätere Folgen ausgestrahlt wurden, in denen man einige wichtige Sachen erfährt. In diesen kleinen Dingen (sowie im Schluss) weicht die FF also vom SGU-Canon ab. Am besten vergesst ihr einfach alles was nach „Die Zeitreise“ geschah…

Neue Bedrohung


Kapitel 1: Rückkehr


Atlantis:

McKay biss genüsslich in seinen Schokomuffin und nahm einen Schluck des heiß dampfenden Kaffees. Es hatte wirklich auch angenehme Seiten, auf der Erde festzusitzen. Zwar hatte es auch in der Pegasusgalaxie seit dem Einsatz der Daedalus fast nie an etwas gemangelt, aber die Betonung dabei lag auf dem fast.

„Rodney!“

McKay drehte sich überrascht um, als er seinen Namen hörte. Beckett stand plötzlich hinter ihm.

„Fast hätte ich mir den Kaffee über die Kleidung geschüttet“, beschwerte sich McKay. „Du kannst dich doch nicht einfach so anschleichen Carson!“

„Freut mich auch, dich zu sehen Rodney“, entgegnete Beckett. „Freut mich, dass du immer noch der Alte bist. Was gibt es so neues in Atlantis?“

„Machst du Witze?“, fragte McKay verwirrt. „Wir haben uns doch gerade erst in der Kantine gesehen.“

„Das war ich nicht“, erwiderte Beckett.

„Was?“, fragte McKay überrascht, bevor er blass wurde. „Bist du etwa ein Replikator?“

„Rodney“, sagte Beckett eindringlich, „ich bin es! Carson! Das Original!“

„Oh“, meinte McKay, dem langsam klar wurde, auf was sein Gegenüber hinauswollte. „Du bist der tote Carson.“

„Ich bevorzuge aufgestiegen, aber ja“, bestätigte Beckett.

„Und… was machst du hier?“, wunderte sich McKay. „Ich meine, es ist jetzt wie lange her? Drei Jahre? Wieso kommst du gerade jetzt zurück?“

„Ich will euch warnen, Rodney, und ich habe nicht viel Zeit. Wenn die anderen Aufgestiegenen merken, dass ich hier bin, muss ich sofort wieder zurück.“

„OK“, meinte McKay noch etwas überrumpelt von der ganzen Situation. „Vor was musst du uns warnen?“

„Vor den Gnab-Inim“, erwiderte Beckett. „Sie vernichten alle Lebewesen, denen sie in den Weiten des Universums begegnen – und in diesem Augenblick sind sie auf dem Weg zur Erde.“



M2B-010, zwei Stunden später:

„Wir hätten wirklich noch ein bisschen bleiben können“, beschwerte sich Vala, während sie mit dem restlichen SG-1-Team Richtung Sternentor unterwegs war. „Die Bevölkerung war doch ausgesprochen nett.“

„Sobald die Bevölkerung bemerkt hätte, dass du die ein oder andere ‚Kleinigkeit’ aus ihrem Museum entwendet hast, wäre sie wahrscheinlich nicht mehr so nett gewesen“, erwiderte Daniel und betonte die ‚Kleinigkeit‘, indem er Gänsefüsschen mit den Fingern andeutete.

Nach einigen weiteren Schritten drehte er sich ruckartig zu Vala um: „Du hast die Kleinigkeiten doch wieder zurückgelegt oder?“

Daraufhin sah Vala angestrengt in den Himmel und deutete schließlich auf etwas: „Sieh mal Daniel, ist das eine Möwe?“

Daniel verdrehte die Augen. „OK Vala, was hältst du davon: Wir gehen jetzt alle zurück und legen deine neue Errungenschaften wieder dahin, wo sie hingehören.“

„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee wäre, Jackson“, mischte sich Mitchell ein. „Dadurch würden wir mindestens eine halbe Stunde verlieren und Landry klang so, als ob er einen wichtigen Grund hätte, uns zurückzubeordern.“

„In der Tat“, stimmte Teal’c ihm zu.

„Ich glaube du wurdest gerade überstimmt“, wandte sich Vala grinsend an Daniel.

„Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht irgendwann hierher zurückkehren, um den Einwohnern ihr Eigentum zurückzugeben“, stellte Mitchell klar.

Vala verdrehte die Augen: „Wie soll man denn auf diese Weise später seinen Lebensabend finanzieren? Ich mache diese Gatereisen schließlich nicht zum Spaß!“

„Vala, du wirst für diese Gatereisen bezahlt!“, erwiderte Daniel leicht genervt. Er wusste nicht, wie oft sie dieses Gespräch in den letzten Jahren schon geführt hatten.

„Sag du doch auch mal was“, wandte sich Vala an Teal’c, „wir Außerirdischen müssen doch schließlich zusammenhalten.“

Die einzige Reaktion, die Vala von dem Jaffa bekam, war eine hochgezogene Augenbraue.

„Seht ihr, Teal’c…“, fing Vala an.

Sie wurde aber sofort von Mitchell unterbrochen, als das Team im gleichen Moment das Stargate erreichte: „Vala bitte, dass Thema können wir auch auf später vertagen. Jackson, wählen Sie die Erde an.“

Daniel ging zum DHD und drückte die sieben Symbole, die sie wieder auf die Erde bringen würden.

Kaum war das Sternentor aktiviert, gab Mitchell den SG-1-Zugangscode durch und meinte, als er damit fertig war: „OK, die Tür ist offen, lasst uns…“

Aber noch bevor Mitchell ausreden konnte, hatte sich Vala schon in Bewegung gesetzt, sprintete an den anderen vorbei und hechtete in den Ereignishorizont.

„Oh verdammt!“, rief Mitchell und setzte Vala nach.

Daniel sah Teal’c an: „Irgendwie waren die Gatereisen früher mit Jack und Sam nicht so stressig.“

„In der Tat“, erwiderte Teal’c, bevor er zusammen mit dem Archäologen ebenfalls im wabernden Blau des Ereignishorizontes verschwand.



SGC, Kontrollraum:

Landry und Walter gingen gerade einige Akten durch, als sich das Stargate in Bewegung setzte.

Walter setzte sich sofort an einen der Computer und schloss die Iris: „Eingehendes Wurmloch. Iris wird geschlossen.“

Kurz darauf war der Einwahlvorgang beendet und der Ereignishorizont etablierte sich.

„Erhalte SG-1-Identifizierungscode“, meldete Walter.

„Iris öffnen“, befahl Landry daraufhin und machte sich auf den Weg in den Torraum, in welchem zu den normalen Wachen noch einige zusätzliche Soldaten Stellung bezogen hatten, wie immer, wenn SG-1 zurückerwartet wurde.

Kurz darauf kam SG-1 durch das Tor. Den Anfang machte Vala, die wie von der Tarantel gestochen aus dem Ereignishorizont stürzte, mit einem Soldaten zusammenstieß und mit diesem zu Boden stürzte.
Im nächsten Moment sprintete schon Mitchell aus dem Ereignishorizont und fiel auf die am Boden liegende Vala.
Landry schaute dem Schauspiel leicht amüsiert zu, während Daniel und Teal’c im normalen Tempo den Ereignishorizont durchquerten und das Stargate sich anschließend deaktivierte.

Mitchell winkte eine Soldatin zu sich, während er Vala wieder auf die Füße zog: „Major…“

„Leibesvisitation, ja Sir“, erwiderte die Soldatin, welche das Prozedere schon kannte, sofort und übernahm Vala.

„Und verwahren Sie ihren Rucksack“, rief Mitchell ihr nach, „dessen Inhalt müssen wir uns später noch mal genauer ansehen!“

„Willkommen zurück SG-1“, begrüßte sie Landry und konnte sich dabei ein Lächeln nicht verkneifen.
So ein Schauspiel, in leicht abgewandelten Variationen, ereignete sich in letzter Zeit fast immer, wenn SG-1 von einer Mission zurückkehrte.

„Danke Sir“, erwiderte Mitchell leicht außer Atem, „was gibt es denn so dringendes?“

„Seien sie alle einfach in einer halben Stunde im Konferenzraum“, antwortete Landry, „dort erfahren sie dann alles Weitere. Die anderen müssten auch gleich eintreffen.“

„Die anderen?“, fragte Daniel erstaunt nach.

„Doktor McKay, Colonel Carter und Major Davis“, zählte Landry auf.

„O Mann“, meinte Mitchell, „das hört sich nach etwas Größerem an.“

„In der Tat“, stimmte Teal’c ihm zu.

weiter: Kapitel 2
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