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Wohlverdienter Urlaub von Jolinar

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Vorwort

Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!
Kapitel Bemerkung: Spoiler: Ein kleiner Bezug auf "Der Kristallschädel". Wer die Folge gesehen hat, weiß was ich meine.
Wohlverdienter Urlaub


"SG-1, Sie und Dr. Fraiser haben eine Woche Urlaub."
"Wie bitte?"
"Was?" Keiner konnte es so recht glauben. Urlaub, das hatten sie schon lange nicht mehr.

"Dieses Wort kommt mir irgendwie bekannt vor.", meinte Jack.
"Ja, man hat es nur lange nicht mehr im Zusammenhang mit uns gehört.", antwortete Daniel. "Sie können wegtreten."

Die fünf machten sich auf den Weg in die Cafeteria, da sie alle den Tag über noch nichts weiter gegessen hatten.

"Und, schon eine Idee, wo sie den Urlaub verbringen wollen?", fragte Sam in die Runde.
"Also ich...", begann Jack, doch weiter kam er nicht, da Daniel ihn unterbrach.
"Halt, lassen sie mich raten. Sie fahren nach Minnesota angeln. Mal was ganz neues."

"Und sie? Sie fahren bestimmt wieder nach Ägypten und treffen dort Studienfreunde, was?" Das hatte gesessen. Daniel sah betroffen zur Seite.

"Hey, was haltet ihr davon, wenn wir alle zusammen wegfahren würden?"
"Gute Idee Sam, und wohin?" Janet gefiel die Idee.
"Keine Ahnung, vielleicht irgendwo in die Südsee?"

"Klar doch, ich bin dabei, was ist mit euch Jungs?"
"Tut mir leid Dr. Fraiser, Major Carter, ich werde zu meiner Familie nach Chulak gehen."

"Na gut, da ist nichts zu machen. Und ihr beide?"
Daniel und Jack sahen sich etwas unschlüssig an.
"Warum eigentlich nicht?"

"Und du Daniel?"
"Klar. Gerne, aber was ist mit Cassi?"
"Die ist im Ferienlager. Also kein Problem. Ich besorge die Tickets. Wartet mal kurz hier."

Janet verschwand ans Telefon und kam nach ca. 10 Minuten mit einem Lächeln im Gesicht wieder.
"Gute Nachrichten. Ich habe eine Bekannte, die arbeitet im Reisebüro und die hat uns noch einen Last Minute Flug gebucht. Montag um 8 Uhr geht's los."

"Na super. Ich hole euch am Besten ab, dann brauchen wir nur mit einen Auto zum Flughafen fahren.", schlug Jack vor, und alle waren einverstanden.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Als Jack mit Daniel, den er bereits abgeholt hatte, um 6 Uhr früh den Wagen in Sams Einfahrt lenkte, stand Sam bereits vor dem Haus, und neben ihr Janet, die schon zu ihr gefahren war, um Jack einen Weg zu ersparen.

Sie begrüßten sich und packten die Koffer ins Auto.
Danach fuhren sie zum Flughafen, checkten ein und flogen pünktlich um 8 Uhr los.

Alle vier saßen nebeneinander. Erst Jack, der sich den Fensterplatz ergattert hatte, dann Sam, Janet und schließlich Daniel.

Da sie alle früh aufstehen mussten, waren die vier auch noch ziemlich müde. Sam schlief ein, und rutschte immer mehr runter, bis sie schließlich auf Jacks Schulter landete.

Jack bemerkte, dass sie eingeschlafen war und legte einen Arm um sie, damit sie besser lag, bevor er, genau wie sie, ins Land der Träume verschwand.

Daniel und Janet bemerkten das natürlich und mussten unweigerlich anfangen zu grinsen. Sie sahen einfach zu niedlich aus.
Nach einer Weile schliefen auch die Beiden ein, Janet ebenfalls an Daniels Schulter.

Jetzt erst fiel der ganze Arbeitsstress von den Freunden ab und sie entspannten mal so richtig.

Ein paar Stunden später landeten sie und fuhren zum Hotel. Die beiden Frauen belegten ein Zimmer, Jack und Daniel teilten sich das nebenan.

Die Freundinnen wollten sich erst mal umziehen und sich später mit Jack und Daniel an der Hotelbar treffen.

Die beiden Männer sahen sich derweil schon mal ein paar Schönheiten in Minniröcken an, als sie wieder zwei entdeckten.

"Hey, sieh dir mal Die an." Jack deutete auf zwei Frauen, die mit dem Rücken zu ihnen standen und jemanden zu suchen schienen.

"Wenn die Blonde schon von hinten so aussieht, muss mich ihre Vorderseite ja echt umhauen."
"Da hast du recht, aber die Brünette, ist auch nich übel.", stimmte Daniel ihm zu.

Die Zwei stießen mit ihren Bieren an, während sich die Frauen umdrehten, und auf sie zukamen. Als Ihr Blick auf die Gesichter, der beiden Frauen fiel, verschluckten sie sich und fingen an zu husten.

Die blonde Frau klopfte Jack auf den Rücken. Die Brünettetat tat das Gleiche bei Daniel.

"Hey, was ist denn mit euch los Jungs?", fragte Sam.
"Äh, nichts. Sie sehen wirklich toll aus. Wir hatten sie gar nicht erkannte, bei dem Licht hier."

Selbst um die Mittagszeit rum war es in der Bar etwas schummrig.
"Ja, wirklich gut." , stimmte Daniel ihm zu. Janet und Sam sahen sich nur grinsend an.

Beide hatten sich extra für den Urlaub ein paar, wirklich kurze, Sommerkleider mit Spaghettiträgern und weitem Ausschnitt gekauft.
Sie hackten sich bei Daniel und Jack unter und sahen sich ein wenig den Ort an.

Als sie an den Strand kamen, packten sie ihre Badesachen aus und zogen sich um.

Nachdem Sam und Janet sich fertig umgezogen hatten, kamen sie wieder zu den zwei Faulpelzen, die schon auf ihren Handtüchern lagen und den Mund nicht mehr zu bekamen, als sie die Frauen sahen.

Jack war ja schon sehr gespannt darauf, Sam im Bikini zu sehen, aber dieser Anblick war besser als in seinen Träumen.

Er stieß Daniel an, der neben ihm auf seinem Handtuch lag. Und auch er hatte sie schon gesehen und bekam ebenfalls den Mund nicht mehr zu.

"Na was ist, kommt ihr mit ins Wasser?", fragte Sam die beiden.
"Äh, ja klar. Daniel?"
"Ich komme.", antwortete er wie in Trance , während er immer noch auf Janet starrte.

Auf einmal fingen alle an zu lachen, und Daniel sah ziemlich verwirrt aus. Erst jetzt verstand er die Zweideutigkeit seiner Worte.

"Ich meine, ich komme mit ins Wasser.", verbesserte er sich, während er etwas rot anlief.

Alle machten sich auf und liefen um die Wette ins kühle Nass.
Sie tauchten und spielten wie die kleinen Kinder und verausgabten sich völlig.

Die Männer nahmen die beiden auf ihre Schultern und Janet, die auf Daniels Schultern saß, versuchte jetzt Sam ins Wasser zu schupsen.

Danach waren sie sich beide einig und versuchten die Jungs immer wieder unterzustucken.
Jack und Daniel flüchten nach einer Weile aus dem Wasser und legten sich auf die Decke, da sich Sams und Janets Attacken als äußerst wirksam erwiesen.

Nachdem Sam und Janet noch ein Stück geschwommen waren, kamen auch sie aus dem Wasser. Da sich Daniel und Jack in die Mitte der Handtücher gelegt hatten, blieb ihnen nichts anderes übrig als sich aufzuteilen und sich getrennt neben die beiden zu legen.

Da die Sonne ziemlich heiß war, trockneten sie auch sehr schnell und die Frauen fingen an sich mit Sonnenmilch einzureiben.

"Jack, könnten sie mir vielleicht helfen und mir den Rücken eincremen?" Jack stutzte einen Moment, willigte dann aber ein.

"Daniel, würdest du auch mal bitte?"
"Äh, natürlich Janet." Beide Männer knieten sich neben die Frauen und massierten ihnen die Sonnenmilch ein.

Daniel wurde immer heißer, was aber nicht an der Sonne lag. Als er Jack ansah, bemerkte er, dass es ihm nicht besser ging. Sam und Janet hingegen genossen die Massagen völlig.

Als sie fertig waren, wechselten die Rollen und Janet und Sam fingen an jetzt die Männer einzukremen.

Janet gefiel es, Daniel auch mal außerhalb der Krankenstation ohne Shirt zu sehen. *Er hat wirklich einen tollen Köper.*, dachte sie.

Er genoss es, ihre zarten Hände auf seinen Schultern, Armen und seinem Rücken zu spüren. Janet lehnte sich etwas nach vorn und begann nun auch seine Brust einzukremen.

Daniel sah sie von der Seite an. "Tut mir leid." Sie wollte aufhören, aber er hielt sie zurück. "Aber wieso denn?" Sie lächelte ihn an und macht weiter, während er ihr dabei zu sah.

Seine Augen hatten sich nach einem kurzen Moment fast geschlossen und er musste sich mehr als nur ein bisschen zusammenreißen, um nicht unangenehm aufzufallen.

Sam und Jack waren zwar sehr mit sich beschäftigt, aber sie bekamen mit, was sich zwischen Daniel und Janet abspielte. Sie lächelten beide leise vor sich hin.


Als es dem Abend entgegenging, machten sich die Vier wieder auf dem Weg zurück ins Hotel.

Als alle sich umgezogen hatten und fertig für den Abend waren, machten sie sich erneut auf den Weg Richtung Stadt. Sie suchten sie sich ein nettes Restaurant, in dem sie zu Abend aßen.

Da sie alle bei der Wärme keinen großen Hunger hatten, bestellten sie sich nur Kleinigkeiten.

Sie saßen in einer Ecke an einem runden Tisch und unterhielten sich. Sie lachten und beobachteten die Leute, als auf einmal ein kleines Mädchen auf Janet zu lief.

"Hey, wer bist du denn.", fragte sie etwas überrascht, als sich das Mädchen, welches höchstens drei Jahre alt war auf Janets Schoß setzte.

"Bist du deiner Mommy ausgerissen?" Sam war, genau wie die Anderen, ziemlich überrascht über das Verhalten der kleinen.

Die Beiden Frauen kümmerten sich um sie und spielten mit ihr.
"Wir müssen rauskriegen zu wem sie gehört, ihre Eltern machen sich bestimmt schon Sorgen." Jack störte Sam und Janet ja nur ungern, aber er hatte recht.

"Ja ja.", sagten sie beide gleichzeitig.
Daniel musste grinsen. "So was nennt man Muttergefühle Jack."

Beide Frauen sahen ihn mit einem etwas skeptischen Blick an und Jack musste grinsen.

"Ist sie nicht süß?"
"Und wie. Wie heißt du denn?", fragte Sam das Mädchen.
"Max.", kam die knappe Antwort.

Die Kleine amüsierte sich mit Janets Halskette.
"Na, gefällt die dir?" Das Mädchen strahlte sie an.

Daniel lächelte vor sich hin und schaute Janet zu, wie sie mit dem Kind umging. Man merkte wirklich, dass sie eine Tochter zu Hause hatte, dachte er sich.

Auch Sam war sehr geschickt, was Kinder anging, aber das hatte Jack ja schon bei Cassi bemerkt. Es war doch immer wieder erstaunlich, was sie für eine Wirkung sie auf Kinder hatte.

"Max, da bist du ja. Wo treibst du dich bloß schon wieder rum?"
Eine junge, aufgeregte Mutter kam auf die vier zu und riss Daniel und Jack aus ihren Gedanken.

"Tut mir leid. Hat sie ihnen Ärger gemacht?"
"Ganz im Gegenteil. Sie war ganz lieb." Janet lächelte die Frau an.

"Das ist schon das zweite Mal, dass sie mir ausgebüchst ist."
"Sein sie nicht böse mit ihr. Sie langweilt sich bestimmt bloß." Sam wollte nicht, dass ihre Mutter die kleine bestraft.

Sie lächelte sie an, nahm ihre Tochter auf den Arm und ging davon.
Daniel und Jack grinsten vor sich hin.



"Was ist?" fragte Sam.
"Nichts.", antwortete ihr Jack mit einem noch breiterem Grinsen auf den Lippen.

Da es schon etwas später war, machten sie noch einen kleinen Strandspaziergang und gingen dann zurück ins Hotel, da sie auch noch ihre Sachen auspacken mussten.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Janet war schon etwas früher als Sam wach und nutzte die Gelegenheit, um vor dem Frühstück noch ungestört ein paar Runden im Pool zu schwimmen.

Sie kramte ihren Bikini raus und machte sich auf den Weg nach unten.

Dort angekommen, legte sie ihr Handtuch auf einem der Stühle ab.
Mit einem Kopfsprung tauchte sie ein und zog ein paar elegante Bahnen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Daniel suchte nach seiner Badeshorts und als er sie gefunden hatte, machte er sich auf den Weg in Richtung Pool. Auch er war eher wach geworden und hatte die gleiche Idee wie eine gewisse Ärztin.

Als er am Pool war, blieb er erst einen Moment stehen und setzte sich dann an den Rand, um seine Beine im Wasser baumeln zu lassen und um Janet, die ihn noch nicht bemerkt hatte beim schwimmen zuzusehen.

Nach einer Weile sah sie hoch und kam auf ihn zugeschwommen. Sie drückte sich am Rand hoch und setzte sich neben ihn.

"Guten Morgen. Wie lange bist du schon hier?" "Morgen. Fünf Minuten ungefähr." "Wolltest du nicht schwimmen gehen?"

"Ich hab dir lieber zugeschaut."
"Jetzt schwimme ich aber nicht mehr."
"Stimmt."

Damit stand er auf und sprang ebenfalls mit einem Kopfsprung hinein. Janet schaute ihm genauso zu, wie er ihr vorher.

Seine kräftigen Arme zogen ihn vorwärts und er schwamm eine Bahn nach der Anderen. Er sieht richtig elegant aus, dachte sie sich mit einem Lächeln auf den Lippen.

Nach einer Weile stoppte er und drückte sich genauso aus dem Becken wie sie es getan hatte.
"Schon fertig?" "Allein macht das nich so'n Spaß."

Janet sah ihn von der Seite an und er legte einen Arm um ihre Hüfte, um sie ins Wasser zu schubsen. "Daniel, nein. Bitte nicht." Aber er ließ sich nicht erbarmen. Nach einem kurzen, aber nutzlosen Widerstand gelang es ihm, sie ins Wasser zu befördern.

Als sie wieder auftauchte spukte sie etwas Wasser aus und fing an zu husten. "Was ist denn." "Ich hab nur Wasser geschluckt." "Tut mir leid. Kleines Wettschwimmen gefällig?"

Sie überlegte kurz, ob sie überhaupt eine Chance gegen ihn hätte. "Na gut, obwohl der Sieger ja sowieso schon feststeht." "Ach sag so was nicht. Du bist doch super in Form."

Sie musste lachen. "Na gut, du bekommst Vorsprung." "Danke, ich verzichte." Und damit schwamm sie auf einmal los.

"Hey Moment mal, das ist nicht fair." Aber sie war weg und er hatte keine Chance, sie einzuholen.

Am anderen Ende wartete sie schon auf ihn, als er nur ein paar Zentimeter dicht vor ihr auftauchte und sie unweigerlich gegen den Rand des Beckens drückte.

"Tut mir leid." Er sah sie an, bewegte sich aber nicht.
"Ich hab doch gesagt, dass der Sieger schon feststeht." Er lächelte.

Keiner sagte ein Wort. Sie sahen sich nur an, als sie auf einmal, ihnen zwei bekannte Stimmen, hörten.

"Hey ihr zwei, wollt ihr gar nicht Frühstücken?" Sam hatte in dem Moment, in dem sie ihren Satz ausgesprochen hatte, auch schon wieder bereut überhaupt etwas gesagt zu haben, als sie bemerkte, in was für einer Situation die beiden sich gerade befanden.

Daniel wollte nicht weg und sah sie immer noch mit einem Funkeln in den Augen an. "Hunger?", fragte sie ihn sanft.

"Schon, aber nicht unbedingt auf Frühstück."
Sie lächelte und drückte sich aus dem Wasser.

Nachdem die beiden sich umgezogen hatten gingen sie alle in den Frühstückssaal und suchten sich einen kleinen Tisch in der Ecke um in Ruhe zu essen.

~~~~~~~~~

Der Tag verlief recht ruhig. Sie schauten sich ein wenig die Gegend an und fanden einen kleinen Strandabschnitt, an dem nicht all zuviel los war und faulenzten ein wenig.

"Das nen ich Urlaub." "Genau. Endlich mal das Süße nichts tun genießen." Daniel war ganz Jacks Meinung.

"Keine Krankenblätter, keine nervenden Patienten. Das soll nicht heißen, dass ihr jemals nervig gewesen seid. Oder, wenn ich noch mal so über Jack nachdenke..."

"Hey." "Ich sag nur: Kleiner malpolionischer Machtzwerg. Das nehme ich ihnen heute noch übel." Alle fingen an zu lachen. "Das haben sie gehört?" "Allerdings."

Gegen Abend liefen sie ein wenig durch die Stadt und fanden in einer kleinen Nebenstraße einen Trödelmarkt, auf dem sie sich ein paar Souvenirs kauften.

~~~~~~~~~~

Es wurde ein richtiger Badeurlaub. Sie schnorchelten auch viel und abends ging es in eine Cocktailbar.

Als sie hinein gingen, war schon eine tolle Stimmung.
Sie setzten sich an einen Vierertisch und bestellten sich Cocktails, die es, wie sie nach nicht allzu langer Zeit merkten, ziemlich in sich hatten.


Auf dem Tisch stand Knabberzeug, von dem sie immer wieder naschten.
"Das Zeug schmeckt echt gut."

"Stimmt, aber man bekommt ziemlichen Durst davon. Ich hätte gern noch so einen Drink.", sagte Daniel zu der Bedienung, als sie gerade vorbei lief und griff dann abermals in die Schale.

Genau zur gleichen Zeit wie Janet. Ihre Hände berührten sich und sie sahen sich an. Sam hatte das mitbekommen und stieß Jack an.

Er wusste erst nicht, was sie von ihm wollte, als sie auf Daniel und Janet deutete, die sich immer noch in die Augen sahen. Er lächelte Sam an.

Daniel nahm eines dieser Dinger, von denen sie immer noch nicht wussten was es war und reichte es Janet. "Danke!" Sie lächelte ihn an.

Nach drei Drinks waren alle samt schon ziemlich angetrunken und die Männer bemerkten, wie Sam und Janet anfingen zu tuscheln.

"Also ich glaub, ich muss jetzt mal verschwinden."
"Warte Sam, ich komm mit."

Die beiden machten sich auf den Weg zur Toilette und ließen die Männer allein am Tisch zurück.

"Na bei euch hat es ja ganz schön gefunkt, was?"
"Was? Wieso?" Janet spielte die Unschuldige.

"Ach na komm schon. So wie ihr euch anseht."
"Ich weis wirklich nicht wovon du redest."

Sam schüttelte den Kopf und musste lachen. "Schon gut, wenn du nicht drüber reden willst."

Als sie wieder Platz für neue Drinks hatten und zurück an ihren Tisch wollten, wurden sie von zwei Männern, die sie schon die ganze Zeit beobachtet hatten, abgefangen.

"Na ihr süßen. Habt ihr vielleicht Lust zum Tanzen?" Sam und Janet sahen sich fragend an und berieten sich leise.

"Eigentlich sind wir ja mit Daniel und Jack hier."
"Schon, aber ein oder zwei Tänze?" Janet nickte. Eigentlich hatte sie ja recht.

"Ok, warum nicht.", sagten sie zu den beiden.
"Wir sollten aber noch Daniel und Jack bescheid sagen."
"Glaub ich auch." Sam willigte ein.

Also gingen sie noch mal zu ihrem Tisch und unterrichteten die beiden über ihr Vorhaben.
Die Männer fanden das zwar nicht so toll, dass sich irgendwelche wildfremden sich *ihre* Frauen schnappten, aber was sollten sie schon machen, schließlich waren die Mädels erwachsen.

Sie sahen sich die Männer von ihren Plätzen aus an und ließen die beiden keinen Moment aus den Augen.

"Mir gefällt das nicht, diese Kerle sehen schon ziemlich betrunken aus." Jack kniff die Augen zusammen.

"Stimmt, und die beiden sind auch nicht mehr ganz nüchtern. Und wie diese Typen sie schon ansehen. Widerlich." "Ganz meiner Meinung Danny. Wir sollten sie im Auge behalten."

Da die Musik relativ schnell war, tanzten sie auch ziemlich locker miteinander, aber man merkte dass die Männer schon einiges intus hatten und sich somit an Sam und Janet ranmachen wollten.
Was sie wahrscheinlich auch im nüchternen Zustand getan hätten.

Als das nächste Lied gespielt wurde, wollten Janet und Sam wieder zurück zu ihren eigentlichen Begleitern, da die Musik immer langsamer wurde, aber ihre neuen Bekannten, erwiesen sich als äußerst hartnäckig.

Sie wurden immer aufdringlicher und versuchten die Frauen durch enge Umarmungen auf der Tanzfläche zu halten.
"Nimm deine Pfoten Weg du Schwein."

Janets Tanzpartner ließ seine Hände immer weiter nach unten wandern, was ihr natürlich gar nicht zusagte und ihm auch deutlich zu verstehen gab, doch dieser reagierte überhaupt nicht, sondern machte weiter.

Auch Daniel und Jack sahen von ihren Plätzen die verzweifelten Versuche der beiden, sich von den Männern zu trennen. Sie tauschten einen kurzen Blick aus und schon waren sie auf der Tanzfläche.

Währenddessen war Sams Begleiter der Meinung ihr einen Kuss verpassen zu müssen.
"Igitt. Schon mal was von Mundwasser gehört?" Sam verpasste ihm einen Schups.

"Hey Jungs, haben sich die Ladys nicht deutlich genug ausgedrückt, dass sie keinen Wert mehr auf eure Anwesenheit legen?"

"Wer bist du denn? Ihr Dad? Oder wieso spielst du dich hier so auf?", blaffte Sams Partner Jack an. "Ja genau, verpiss dich.", mischte sich jetzt auch der andere ein.

"Nun bleibt mal ganz ruhig. Entweder ihr lasst auf der Stelle eure Finger von den Frauen, oder es passiert was."

Jack sah Daniel von der Seite an, welcher nur verständnislos die Brauen zusammenkniff und die Schultern ein wenig zuckte.

Wenn es darum ging sich zu prügeln, war eigentlich Jack immer der gewesen, der sich dazu bereit erklärte und nicht Daniel, aber das war was anderes.

"Ihr wollt euch also wirklich prügeln, was?"
"Soll uns nur recht sein." Die beiden waren sich einig.

Sie ließen Sam und Janet in Ruhe und wandten sich jetzt an Jack und Daniel.
"Hey Jungs, jetzt werdet mal wieder vernünftig.", versuchte Janet ihr Glück, denn schließlich war sie diejenige, welche die Kerle dann wieder zusammenflicken durfte.

"Halt den Mund Schätzchen. Zu dir kommen ich später, jetzt müssen wir erst mal diese Schlappschwänze fertig machen."

"Wen nennst du hier Schlappschwanz, he?", Daniel wurde immer frecher.
"Na dich Brillenschlange. Eigentlich schlägt man ja niemanden mit Brille, aber bei dir mach ich ne Ausnahme."

"Mich nennt niemand ungestraft Schätzchen."
Janet holte aus, doch der Typ fing ihren Schlag ab und schmiss sie fast in die Ecke.

Dann holte er nochmals aus, doch Daniel war noch nicht so betrunken wie er und deshalb verfehlte er ihn auch nur knapp und Daniel schlug zurück, und er traf, denn er hatte eine tierische Wut im Bauch.

Nicht genug dass er sich an Janet vergriff, jetzt wurde er auch noch brutal zu ihr. Der Mann hielt sich seine Nase und torkelte ein wenig zurück.

"Hey Danny-boy, ich wusste gar nicht, dass du so nen Schlag drauf hast."
"Glückssache."

Er hatte das Wort noch gar nicht richtig ausgesprochen, als der Typ diesmal nicht sein Ziel verfehlte und ihn genau auf die Nase traf. Gott sei dank hatte er vorher seine Brille abgenommen, sonst hätte es böse kommen können.

"DANIEL!!!", rief Janet und kniete sich neben ihm nieder.

Jetzt war O'Neill dran.
Doch da er um einiges mehr Erfahrung als sein Gegenüber hatte, brachte er ihn schnell zu Boden gebracht und die beiden verscheucht.

Sam stand ihm tatkräftig zur Seite und verpasste den beiden auch noch ein paar Schläge.
Janet half inzwischen Daniel zu ihrem Tisch und sah sich, so gut es bei diesem Licht ging, seine Nase an.

"Tut das weh?", fragte sie ihn und drückte dabei etwas auf seinen Nasenrücken.
"Autsch, ja tut es."

"Es scheint aber nichts gebrochen zu sein." "Tut aber genauso weh." "Was müsst ihr euch aber auch in unsere Angelegenheiten mischen?"

"Ja, wir wären auch alleine mit diesen Typen fertig geworden." "Ja sicher, in dem Zustand, das haben wir gesehen.", antwortete Jack Sam sarkastisch.

"Ich glaub wir sollten uns besser eine andere Bar suchen, bevor die hier wieder auftauchen.", schlug Janet vor.

"Ganz deiner Meinung." Sam war einverstanden.
Sie verließen die Bar und gingen noch ein wenig am Strand spazieren.

"Wie geht's deiner Nase?", wollte Janet wissen. Beide liefen ein Stück vor Sam und Jack.

"Ach halb so schlimm, ich kann es nur nicht leiden wenn sich jemand an Frauen vergreift, wenn sie es nicht wollen."

"Dafür hast du jetzt ne schmerzende Nase."
"Das nehme ich in Kauf, aber ich hätte es nicht länger mit ansehen können, wie der dich begrabscht hat und wie du dich gewehrt hast."

Sie sahen sich wieder lange in die Augen und Janet hatte eine Hand auf seine Wange gelegt, als Jack auf einmal eine Strand-bar sah. "Hey Leute, wie wäre es damit?"

Daniel verdrehte die Augen. Tolles Timing dachte er sich. Wieder mal.
"Super Idee Jack.", rief er gespielt freudig hinter und sie machten sich auf den Weg zu dieser Bar.

"Ich glaub die beiden verstehen sich recht gut."
"Ja, sieht so aus. Ob Danny- boy Hilfe braucht?"

"Ich weis auch nicht so genau. Normalerweise braucht er bei Frauen ja nicht so lange, aber hier. Wir sollten vielleicht erst mal abwarten, bevor wir uns da einmischen."

"Also bisher lief doch unser Urlaub recht gut, oder?", fragte Jack grinsend.
"Ja, bis auf die Schlägerei lief alles ganz gut."

"Ach, das war doch keine Schlägerei Sam, da haben wir doch schon ganz andere Dinger erlebt." "Stimmt auch wieder. Aber Daniel hat ganz schön was auf die Nase bekommen.

"Der wird's überleben, schließlich ist er ja in guten Händen."
Sam gab ihm ein Stoß in die Rippen. "Jack!" Er legte einen Arm um ihre Schulter und sie gingen zu Daniel und Janet.

"Ich hoffe ihr überlegt euch in Zukunft zweimal, mit wem ihr tanzt." Jack sah nacheinander Sam und dann Janet an.

"Darauf könnt ihr wetten. Ich hab keine Lust, hier noch eine Nase in Gips zu packen." Damit sah sie Daniel liebevoll an.

"Möchte ihr was trinken?" Die Bedienung kam und nahm ihre Bestellung auf.
Eine Weile war es ruhig an ihrem Tisch und jeder hing seinen Gedanken nach.

Daniel schaute schon eine Weile zur Tanzfläche, als er unauffällig von Jack angestoßen wurde.

Er warf ihm einen Blick zu und Jack deutete auf die Tanzfläche.
Daniel gab sich einen Ruck, stand auf und reichte Janet eine Hand.

"Möchtest du tanzen?" Er hoffte inständig, dass sie ihm jetzt nicht völlig zum Idioten machen und nein sagen würde. Und das tat sie auch nicht.

"Ja sehr gern." Sie streckte ihre Hand aus und legte sie in seine.
Bei dieser Berührung bekamen beide eine Gänsehaut.

Keine fünf Sekunden später, fragte auch Jack. "Sam, hätten sie vielleicht auch Lust?"
Sie gab ihm eins ihrer schönsten Lächeln. "Gerne Jack."

Und schon waren auch die beiden auf der Tanzfläche.
Es wurde lockere Musik gespielt und sie tanzten was das Zeug hielt.


Janet drehte sich so, dass ihr Rücken jetzt Daniel zugewandt war. Er hatte seine Hände auf ihre Hüften gelegt, die im Takt der Musik seine neckten, und zog sie etwas an sich.

Sie hob ihre Arme und verschränkte sie hinter seinem Kopf, während seine Hände langsam an ihren Armen und an den Seiten ihres Oberkörpers, bis zu ihren Hüften glitten. Ihr Rücken immer noch an seine Vorderseite gedrückt.

Als sie sich wieder umdrehte, führte sie seine Hände weiter nach unten zu ihrem Po und sah ihn herausfordernd an.


Nach dem dritten Lied sprach der DJ: "Also Leute, jetzt etwas zum ausruhen, und da ich sehe, dass einige Pärchen auf der Tanzfläche sind, passt das sehr gut."

Er legte eine schmuse Ballade auf und die Pärchen schmiegten sich eng aneinander.

"Möchtest du noch Janet?" "Warum denn nicht?" Sie ließ ihre Arme langsam um seinen Hals gleiten und Daniel legte seine Hände wieder auf ihre Hüften. Nach kurzer Zeit ließ er sie wieder nach unten wandern.

"Sam?"
"Wir sind Freunde, oder?"
"Natürlich sind wir das."

"Und Freunde dürfen auch miteinander tanzen."
"Stimmt, das verstößt nicht gegen die Regeln." Er nickte.

Sie näherten sich langsam und Jack tat es Daniel gleich, und legte seine Hände ebenfalls auf Sams Hüften. Allerdings ließ er sie dort liegen und ging nicht weiter. Ihre Hände wanderten zu seinen Schultern.

"Sehen sie sich mal Daniel und den Doc an." Jack deutete auf die beiden Turteltauben. "Na hallo! Das sieht aber heiß aus. Wo hat der eigentlich seine Hände?"

"Da, wo der Andere Kerl vorhin fast ne Ohrfeige von ihr bekommen hätte und ich, wenn ich das bei ihnen machen würde, wahrscheinlich vors Militärgericht gestellt werden würde."

Janet hatte ihren Kopf an Daniels Hals gekuschelt und sie tanzten eng umschlungen.

Nach einer Weile löste Daniel eine Hand von ihrem Po und streichelte ihr nun zärtlich mit der Rückseite seiner Finger über ihre Wange.

Als sie etwas nach oben schaute, legte er seine Finger unter ihr Kinn und beugte sich etwas zu ihr herunter, als auf einmal wieder eine Stimme aus den Lautsprechern drang.

"Und das reicht jetzt wieder für ein Weilchen, denn die meisten hier wollen nur tanzen, tanzen und nochmals tanzen."

Daniel und Janet hatten sich so erschrocken, dass sie ruckartig auseinander gefahren waren.

"Verdammt." Daniel fuhr sich durch seine Haare, er konnte es nicht fassen. "Komm." Sie zog ihn an der Hand zu ihrem Tisch, wo schon Sam und Jack saßen.

"Ich glaub, wir sollten langsam gehen."
"Glaub ich auch." Sam stimmt Jack zu.

Alle machten sich nach dem Bezahlen auf den Weg zum Strand und liefen in Richtung Hotel. Die vier liefen nebeneinander und Daniel hatte seinen Arm um Janet gelegt.

Sie ihren, um seine Hüfte und Jack tat das Gleiche bei Sam.

Der Mond schien hell und sie unterhielten sich, was sie am nächsten Tag machen wollten. "Ich habe in einer Broschüre gelesen, dass hier ganz in der Nähe eine alte Ruine sein soll."

"Daniel, wir haben Urlaub. Willst du hier auch noch in irgendwelchen kaputten Burgen herumkrauchen?" "Dann mach nen besseren Vorschlag
Jack." "Gut, bis morgenfrüh weis ich was."


"Hey, noch ne kleiner Drink an der Bar?", schlug Janet vor, als sie wieder zurück waren. Ich lad euch ein."

"Einverstanden." "In Ordnung." "Klasse."
Alle waren sich einig. Sie setzten sich an die Bar, aber nach einer halben Stunden, gingen sie wieder auf ihre Zimmer, da ihnen die Atmosphäre nicht so gefiel.



"Dann gute Nacht Jungs.", verabschiedete sich Sam von den beiden.
"Gute Nacht." Janet gab Daniel einen kleinen Gutnachtkuss auf die Wange und verschwand mit Sam im Zimmer.


"Na Hallo." "Was Jack?" "Da scheint sich wohl was bei euch anzubahnen, was? Ich meine, die Sache im Pool, in der Bar, auf der Tanzfläche. Ich hab doch keine Tomaten auf den Augen." Daniel verdrehte die Augen und ging auf den Balkon.

Er genoss die Aussicht und schaute zu den Sternen. Er dachte nach und konnte einfach noch nicht schlafen. Deshalb machte er sich auf den Weg zum Strand.


Währenddessen bei den Frauen:

Sam war gerade im Bad, als Janet aufgeregt zu ihr kam. "Sam hast du mein Portmonee gesehen?" "Nein, tut mir leid Janet."

"So ein Mist, dann muss ich es wohl in der Bar vergessen haben. Ich geh noch mal runter." "Is gut, bis gleich. Viel Glück."

Gerade als sie die Tür hinter sich schloss, kam auf einmal Daniel aus dem Nebenzimmer. "Daniel, was machst du denn noch hier?" "Das Gleiche wollte ich dich gerade fragen."

"Ich muss mein Portmonee unten liegen gelassen haben. Und du?" "Ich kann jetzt noch nicht schlafen. Ich wollte noch ein bisschen an den Strand gehen."

"Stört es dich, wenn ich dir Gesellschaft leiste?", fragte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. "Natürlich nicht."

Sie gingen noch schnell an die Bar und tatsächlich hatte es jemand bei dem Barkeeper abgegeben, danach ging es in Richtung Strand.

Janet hackte sich bei Daniel unter und sie spazierten am Wasser entlang, ohne auch nur ein Wort zu sprechen. Es herrschte eine angenehme Stille zwischen den beiden.

Daniel steuerte auf eine Stelle unter einer Palme zu und sie setzten sich.
"Das war ein schöner Abend." "Ja, find ich auch. Besonders der Tanz.", fügte er nach einer kurzen Pause hinzu.

Janet grinste ihn an. "Kann ich mir vorstellen, dass dir das gefallen hat."
"Wieso sollte es auch nicht. Mit einer sexy Frau, so zu tanzen. Das würde doch jedem gefallen."

Er sah sie, etwas vor sich selbst erschrocken, an. "Hab ich das eben wirklich gesagt?" Sie lächelte geschmeichelt.

"Ja. Allerdings." Er hatte seine Beine angezogen und sah auf seine Hände. "Tut mir leid."

"Das muss es nicht." Sie legte ihre Hand auf seine und er blickte zu ihr.
"Wenn du es so meinst." "Und ob. Du bist wunderschön Janet und ich hab das Gefühl, dass..."

"Dass?" Versuchte sie ihm den Rest auch noch zu entlocken, als er eine Pause machte. "Dass ich mich ziemlich in dich verliebt habe."

Er sah ihr tief in die Augen, als er das sagte, und hoffte, dass ihm diesmal nicht wieder jemand dazwischen kam.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Sam machte sich langsam Sorgen, da Janet immer noch nicht da war.
Sie klopfte an die Zimmertür von Jack und Daniel und Jack, der nur mit einem Handtuch bekleidet war, öffnete ihr.

"Hey Sam. Was gibt's?" Äh...Ähm...ist Janet zufällig bei euch?" Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er ihr so die Tür öffnet. "Nein, ich bin allein."

"Wo ist denn Daniel?" "Weis nicht, er ist vorhin einfach abgehauen. Ich dachte dass er das jetzt wäre." "Wo sind die nur?" "Keine Ahnung. Sie machen sich Sorgen, was?"

"Ja, irgendwie schon. Janet ist nicht mehr die Nüchternste. Nicht dass sie wieder in der Bar von so nem Typen abgeschleppt wird."

"Ich ziehe mir nur schnell was an und dann suchen wir sie. In Ordnung?" "Ja, danke."


Sie sahen in der Bar nach, fanden aber Janet nicht vor. Sie beschrieben dem Barkeeper Janet und er sagte, dass sie vorhin mit einem Mann in Richtung Strand gegangen wäre.

"Na toll, ich hab's geahnt." "Ganz ruhig. Es gibt auch noch anständige Männer." "Die sind aber vom aussterben bedroht. Anwesende natürlich ausgeschlossen." "Vielen Dank."

Sie liefen am Strand entlang und suchten sie. Erst nach einer Weile sahen sie die Umrisse zweier Gestalten im Sand sitzen."

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Sie legte ihre Hand an seine Wange und lehnte sich langsam zu ihm. Er tat das Gleiche und ihre Lippen waren nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt, als auf einmal... "Janet bist du das?", rief Sam ihr zu.

Daniel zog sich zurück. "Das darf doch nicht wahr sein. Klappt denn heute gar nichts?" "Schhh." Janet zog ihn an sich und gab ihm einen sanften Kuss.

"Janet?" Sam und Jack rannten zu den beiden, als sie auf einmal erkannten, wer da bei ihr saß.

"Ok. Ich glaub wir verschwinden dann mal wieder." Jack schleifte Sam hinter sich her.

"Das glaub ich ja wohl nicht." "Also ich hab's kommen sehen.", meinte Jack. "Ja schon, aber das ist...Also ich weis nicht, mir fehlen die Worte. Ich freu mich einfach für die beiden."

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Daniel lächelte und sie fielen nach hinten in den weichen Sand. "Die haben sich ganz schön erschrocken, was?" Er strich ihr durch die Haare.

"Ich liebe dich auch." Ihre Augen strahlten und er beugte sich nach unten, um sie zu küssen.



Jack drehte sich noch mal zu den beiden um. "Ach Daniel. Sam schläft heut Nacht bei uns. Ihr seid also ungestört." "Mach dass du wegkommst Jack."

Sam sah ihn etwas überrascht an. "Schön, dass ich das auch schon erfahre." "Sie sagten doch eben noch, dass sie sich für sie freuen. Da dachte ich es sei Ok." "Schon gut."

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Sam holte nur noch ein paar Sachen und ging dann zu Jack hinüber. "Hey, ich dachte ihr hättet Einzelbetten." "Ja, das dachten wir auch, aber Janet muss wohl was bei der Bestellung falsch gemacht haben. Wir haben uns schon beschwert, aber es war nichts anderes frei."

"Na klasse." "Keine Angst Sam. Sagten sie nicht vorhin, dass ich eine der Ausnahmen wäre? Wenn es um Anstand geht." "Was tut man nicht alles für die Liebe. Ich geh jetzt noch mal duschen."

Sam verschwand im Bad und Jack machte es sich auf dem Bett bequem. Er hatte den Fernseher angeschaltet, als er auf einmal in den Spiegel blickte, der daneben stand, und sah, dass Sam die Badtür nicht richtig zugemacht hatte.

Sie zog sich gerade ihr Oberteil aus und er wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Sollte er die Tür zu machen oder einfach sitzen bleiben?
Da sie mit dem Rücken zu ihm stand, entschied er sich fürs sitzen bleiben.

Der Film war auf einmal völlig uninteressant. Ihre Hosen folgten und sie stand nur in Unterwäsche da.

Jack saß mit offenem Mund auf seinem Bett und bekam eine Gänsehaut, als sie sich weiter auszog. Sie stieg in die Dusche und Jack schüttelte den Kopf, um wieder klar denken zu können.

Als sie fertig war, band sie sich ein Handtuch um und kam ins Zimmer, da sie ihr Nachtzug vergessen hatte. Nachdem sie sich im Bad umgezogen hatte, legte sie sich ins Bett.

Jack machte den Fernseher aus und losch das Licht. "Gute Nacht Sam." "Gute Nacht. Träumen sie was schönes." "Mit Sicherheit.", nuschelte er.

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Mitten in der Nacht wachte Jack auf, da ihm sein Arm eingeschlafen war.
Er schaute neben sich und sah Sam, die es sich im Schlaf gemütlich gemacht hatte.

Eines ihrer Beine lag über seinen, ihr Kopf lag auf seiner Brust und ihren Arm hatte sie auf seinen Bauch platziert.

Jack sah ihr einen Moment beim Schlafen zu und streichelte ihr zärtlich über den Kopf. Als er sich in eine etwas andere Position bringen wollte, da es mit der Zeit doch etwas unbequem wurde, wachte sie plötzlich auf.

Sie sah zu ihm nach oben, machte aber keine Anstalten, sich von ihm zu trennen. Er sah sie an und sie ließ ihre Finger über seine Brust gleiten. Der Augenkontakt wurde keinen Moment unterbrochen.

"Schon allein dafür könnten die uns drankriegen Sam." "Ja. Und dafür würden sie uns sogar entlassen." Sie rutschte etwas hoch und berührte sanft seine Lippen.

Ihr rechtes Bein lag noch immer zwischen seinen und er genoss den leichten Druck, den sie auf seine Mitte ausübte.

"Und ich glaube für das, was gleich passiert, werden die uns erschießen." "Aber nur, wenn sie es rauskriegen Jack." Sie küsste sich von seinem Hals hinunter bis zu seiner Brust. Zu seinem Bauch.

Jack legte seinen Kopf in den Nacken und hatte seinen Mund leicht geöffnet. Sie war an seiner Boxershorts angelangt und zog diese hinunter.

Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und gab ihr einen langen Kuss, bevor er ihr Neglige abstreifte.

Nebenan hörten sie auffällige Geräusche. "Es scheint so, als ob Daniel und Janet gekommen wären." "Im wahrsten Sinne des Wortes, glaub ich." Sam musste grinsen.

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Gegen zehn Uhr standen Jack und Sam endlich auf. Sie klopften an die Nebenzimmertür, doch niemand antwortete. Sam drehte den Türknauf und die Tür öffnete sich.

Als sie einen Blick auf das Bett warfen, sahen sie das frisch verliebte Paar, immer noch engumschlungen, schlafend vor.

Sam und Jack sahen sich lächelnd an. "Wollt ihr nicht langsam mal aufstehen, ihr beiden?", fragte Jack etwas lauter.

Beide blinzelten ihre Freunde verschlafen an. "Jack, Sam? Was wollt ihr denn?" Daniel war genervt.

"Es ist halb elf. Wir dachten vielleicht, dass ihr mit Frühstücken kommt. Falls es noch was gibt."

Daniel und Janet sahen sich an. "Na gut, wir kommen mit.", meinte Danny und wollte gerade aufstehen.

"Hey, Moment mal Daniel." Sam drehte sich schnell um. "Ich hab keine Lust Jackson Junior zu sehen."

"Oh, tut mir leid." Er wollte sich die dünne Decke nehmen, aber Janet hielt sie fest. "Das ist nicht dein Ernst Daniel, oder?" Hätte er ihr die Decke weggezogen, würde sie jetzt nackt im Bett sitzen.

"Ich glaub, wir gehen schon mal vor." Sam zog Jack am Arm und sie gingen
in Richtung Frühstückssaal.


"Sam, ich wollte dir noch was sagen." Er nahm ihre Hände und sah ihr tief in die Augen. "Ich liebe dich. Und zwar schon seit dem ersten Tag, an dem wir uns begegnet sind. Dein Lächeln hat mich schon damals verzaubert."
Er gab ihr einen Kuss. "Ich liebe dich auch."


Als Daniel und Janet nach einer halben Ewigkeit aus ihren Zimmer kamen, konnten sie auch endlich etwas essen.

"Also Jack, du wolltest dir was für heute einfallen lassen." Sam sah ihn herausfordernd an, da sie wusste, dass er seit gestern bestimmt nicht zum nachdenken gekommen ist.

"Also ich wär am liebsten im Bett geblieben.", flüsterte Daniel Janet zu und küsste sie innig. Jack sah zu den beiden. "Ihr könntet mir ruhig etwas helfen."

"Wie wäre es, wenn wir uns Fahrräder ausleihen und uns den Nachbarort angucken. Den Rest des Tages können wir ja dann am Strand verbringen.", schlug Sam vor.

Alle waren einverstanden und sie besorgten sich vier Drahtesel. Der Ort war nicht allzu weit entfernt und erwies sich als kleines Fischerdorf.

Sam und Jack erkannten schnell, dass Daniel und Janet nicht ganz bei der Sache waren.

Sie hatten nur noch Augen für sich, und drum herum gab es nichts mehr für sie. Sam und Jack erging es nicht anders, doch sie wollten die beiden nicht gleich einweihen. Sie würden es noch schnell genug erfahren.

Sie fuhren nach einer Weile wieder zurück und legten sich an den Strand.
Janet hatte wie immer ihren Bikini an und legte sich neben Daniel.

Allerdings konnte er sich diesmal nicht zurückhalten, wie er es die anderen Male musste.

Er küsste ihre Schultern, hinauf zu ihrem Hals und lag halb auf ihr. Seine Hand ging auf Wanderschaft. Hinunter, an ihren Beinen entlang und wieder nach oben, zu ihrer Brust und sie vergaßen ganz, wo sie waren. Sie küssten sich heiß und rollten sich regelrecht übers Handtuch.

"Hey!, Reißt euch mal zusammen. Die Leute gucken schon." Jack störte es ja normalerweise nicht, was andere dachten, aber er hatte keine Lust die Beiden, noch wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses aus dem Gefängnis zu holen. Und das wäre passiert, wenn sie nicht bald aufgehört hätten.

Daniel hatte seine Hand auf ihren Bauch gelegt und streichelte sie nur noch. "Ich hab doch gesagt, dass ich lieber im Bett geblieben wäre."

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"Sagt mal, macht es euch was aus, wenn ihr diese Nacht noch mal miteinander verbringen müsst?", fragte Daniel vorsichtig.

"Aber nein. Ganz im Gegenteil." Sam hatte bemerkt, dass sie das etwas zu schnell sagte, als Janet und auch Daniel sie verdutzt ansahen.

"Sagt mal, ist letzte Nacht irgendwas passiert, von dem wir vielleicht wissen sollten?", fragte Janet ihre Freunde.

Jack und Sam sahen sich mit einem Lächeln an. "Sagen wir es mal so. Ihr wart nicht die einzigsten, die Spaß hatten."

Damit ging Jack, der einen Arm um Sam gelegt hatte, ins Zimmer und ließ Janet und Daniel verdutzt stehen.


Ende

Schlusswort:
Auch wenn sowie so niemand schreibt. Feeeeeeedbaaaaaack!!!

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