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Ein erstes Wiedersehen von Christine82

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Kapitel 12

„Was soll das heißen: Ford hat Beckett entführt?"

„Sie haben Ford entwischen lassen?"

„Was ist passiert?"

Von allen Seiten regneten die Fragen auf DiNozzo ein. Hilflos sah er von einem zum anderen, bevor er schließlich mit seinem Bericht begann. „Ich bin Beckett gefolgt", erzählte er schließlich. „Er betrat ein Geschäft. Ich wartete draußen. Plötzlich kam Beckett wieder herausgerannt und da war er: Ford. Er lief die Straße hinab. Beckett verfolgte ihn bis in eine Seitenstraße. Ich war nicht schnell genug. Ich sah nur noch, wie Ford mit Beckett in einem Abflussschacht verschwand."

„In einem Abflussschacht?", wiederholte Sheppard und fragte sich gleichzeitig, warum er an diese Möglichkeit nicht selbst gedacht hatte. Das Abflusssystem bot ein perfektes Versteck und uneingeschränkte Möglichkeiten sich von A nach B zu bewegen.

„Wann war das?", fragte Malone.

„Vor etwa 15 Minuten", antwortete Tony.

„15 Minuten? Warum hast du nicht angerufen?", entfuhr es Gibbs. Er konnte nicht glauben, dass einer seiner Leute einen solchen Fehler begangen hatte. Eine verräterische Röte stieg in Tonys Gesicht. „Als ich Beckett verfolgte…" Er stockte und deutet auf einen großen dunklen Fleck auf seinem schwarzen Jackett. „Da hat mir jemand seinen Kaffee übergeschüttet und… ähm… mir das Mobiltelefon und das GPS-Gerät gestohlen." Genervt verdrehte Gibbs die Augen, stutzte aber plötzlich. „Was für ein GPS-Gerät?", wollte er wissen.

„Ähm…", stotterte Tony. „Ziva und ich… wir hatten eine Wette…" Er schluckte. „Beckett hat einen GPS-Sender."

„Gut, wenigstens etwas", mischte sich Malone ein und winkte Danny und Martin zu sich. In diesem Augenblick stürmte auch McKay auf die Gruppe zu. Auf seinem Arm hielt er seinen Laptop.

„Ich habe Ford gefunden!", verkündete er mehr zu Sheppard als zu sonst jemandem. „Es ist mir gelungen, das Antiker-Programm, das sie in ihren Ortungssystemen verwenden, derart zu modifizieren, dass es auf das Enzym anspringt. Jetzt können wir…" Er bemerkte Sheppards Gesichtsausdruck und stutzte. „Ist etwas?"

„Ford hat Beckett entführt", erklärte der Colonel. „Und der NCIS stand daneben und hat zugesehen."

„Zugesehen?", entgegnete McKay verwirrt. Sheppard seufzte.

„Der NCIS hat uns beschatten lassen", erläuterte er. McKays Kinnlade fiel nach unten. „Beschatten?" Sein Blick richtete sich auf Gibbs. „Was kommt als nächstes? Haben Sie uns etwa auch noch abhören lassen? Oh, mein Gott! SIE haben uns abhören lassen!" Sein Blick hatte sich auf Malone gerichtet, der schuldbewusst nickte.

„McKay!", knirschte Sheppard.

„Oh, bitte!", ereiferte sich der Wissenschaftler. „Als ob Sie es gemerkt hätten! Und überhaupt: Wir haben die Antiker und das Enzym nur erwähnt. Damit können sie gar nichts anfangen." Sheppard seufzte. Wo McKay recht hatte…

„Wo ist Ford?", fragte er ihn. McKay warf einen Blick auf den Bildschirm. Er nannte ihm die Adresse und Sheppard nickte entschlossen.

„Gut, dann gehen wir jetzt dorthin", entschied er und sah die anderen Männer einer nach dem anderen an. „Oder wollen Sie warten bis Agent DiNozzo ein neues GPS-Gerät aufgetrieben hat?"


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„Ford." Beckett schüttelte den Kopf, um endlich den Nebel zu lichten. „Was machen Sie denn für Sachen, mein Junge?" Seine Stimme zitterte merklich und als sein Blick auf die Waffe in Fords Händen fiel, musste er schlucken. „Wir haben Sie gesucht."

„Ich weiß", entgegnete Ford kalt. „Aber Sie haben mich mal wieder nicht gefunden." Beckett schluckte erneut. „Und was wollen Sie jetzt von mir?", fragte er angsterfüllt. Ford trat näher.

„Das Enzym", antwortete er. Ungläubig starrte der Arzt ihn für einige Augenblicke an.

„Ford, Sie haben unseren ganzen Enzymvorrat mitgenommen, als Sie aus dem Flugzeug geflohen sind", versuchte er schließlich ruhig zu erklären. „Mehr haben wir nicht."

„Sie verstehen nicht, Doc", entgegnete der junge Lieutenant verächtlich. „Ich will nicht den Enzymvorrat. Ich will, dass Sie das Enzym synthetisch herstellen. Die Menschheit muss auf die Ankunft der Wraith vorbereitet werden. Die Antiker sind denen nicht gewachsen; sie haben schon ein Mal einen Krieg gegen die Wraith verloren! Und dann sind sie hier! Oder glauben Sie, dass diese Weicheier im Stargate Center sie aufhalten können?" Er hielt kurz inne. „Aber wir werden vorbereitet sein. SIE werden das Enzym liefern und ich werde damit die Bevölkerung New Yorks auf den Kampf vorbereiten! Deshalb sind wir hier!" Er deutete auf die Küche und erst jetzt wurde Beckett klar, dass es sich nicht um eine normale Küche handelte. Ungläubig ließ er seinen Blick über die Laborausrüstung wandern. „Ist das… ist das…", stotterte er.

„Ein Cracklabor", erläuterte Ford. Der Arzt schüttelte den Kopf.

„So einfach, wie Sie sich das vorstellen, ist das nicht", versuchte er zu erklären. „Das hier sind nicht die Bedingungen unter denen ich sonst arbeite und…"

„Es muss ausreichen", unterbrach Ford ihn mit unnachgiebigem Blick. „Wenn Sie noch etwas brauchen, kann ich es besorgen. Aber nur wenn es nicht anders geht." Beckett atmete tief durch.

„Hören Sie, mein Junge, dieser ganze Vorgang…" Er hielt inne. Hatte er nicht eben ein Klopfen gehört? Da war es wieder! „Was ist das für ein Klopfen?" Ford winkte ab.

„Ignorieren Sie es", sagte er.

„Aber da klopft doch jemand!", beharrte Beckett.

„Das ist einer von den Dealern."

„Dealer?"

„Ja, was dachten Sie denn? Dass sich das Labor von selbst zusammengebastelt hat? Und jetzt machen Sie sich an die Arbeit!"


**********************

„Wir können nicht stürmen!", erklärte Sheppard barsch und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. McKays Computerprogramm hatte sie direkt zu Fords Versteck geführt. Im Haus gegenüber hatte Malones Team ein provisorisches Einsatzquartier bezogen. Es hatte nicht viel Zeit gekostet all die Geräte und Einsatzkräfte zu organisieren, mit deren Hilfe Beckett befreit und Ford festgesetzt werden sollte. Als einziges Problem hierbei hatte sich die Haushälterin entpuppt, die über die vier Mietwohnungen in dem Haus wachte. In bissigem Ton hatte sie versucht Malone Vorschriften zu machen – und hatte anschließend Bekanntschaft mit dessen Unnachgiebigkeit gemacht. Die Gegend war recht heruntergekommen. Viele Häuser waren illegal bewohnt – und auch hier im Haus ging bestimmt nicht alles mit rechten Dingen zu. Doch das interessierte im Moment niemanden.

Ford und Beckett waren lediglich dreißig bis vierzig Meter entfernt. Auf den Dächern der näheren Umgebung waren inzwischen Scharfschützen stationiert. Doch zu Sheppards großer Erleichterung hatten sie schon schnell festgestellt, dass keiner von ihnen freie Schussbahn hatte. Dazu lag einfach das Zimmer, in dem Ford und Beckett sich aufhielten, zu verwinkelt. Doch nun musste Sheppard Malone die Idee ausreden, das Gebäude stürmen zu lassen – und langsam gingen ihm die Argumente aus. Er konnte Malone nicht sagen, dass Ford in seinem Zustand – vollgepumpt mit dem Enzym – eine zu große Gefahr für die Einsatzkräfte darstellte. Das ganze konnte zu einfach eskalieren – und damit stand dann auch Fords Leben auf dem Spiel.

„Hören Sie", begann Malone sichtlich genervt. „Laut Wärmebildkamera befinden sich in diesem Haus noch mindestens zwei weitere Personen außer Ford! Und für deren Sicherheit bin ich auch verantwortlich – nicht nur für Lt. Ford."

„Ford ist das Problem!", entgegnete Sheppard und funkelte ihn wütend an. „Er wird sich nicht einfach ergeben!"

„Das braucht er auch gar nicht", mischte sich Gibbs ein, der bislang nur interessiert zugehört hatte. „Diese Männer sind gut ausgebildet. Sie können den Lieutenant innerhalb von Sekunden außer Gefecht setzen." McKay ließ von seinem Platz ein empörtes Schnauben vernehmen.

„Das ist lächerlich", ereiferte er sich. „Niemand ist Ford gewachsen. Wir haben schon einmal…" Er verstummte abrupt, als Sheppard warnend „Rodney!" zischte. Malone seufzte.

„Warum sagen Sie uns nicht einfach, was mit Ford los ist?", fragte er. „Dann können wir gemeinsam nach einer Lösung suchen." Sheppard erwiderte seinen Blick für kurze Zeit schweigend. Eigentlich hatte er diesen Weg nicht gehen wollen. Er war verbunden mit Schwierigkeiten und keiner konnte für das Gelingen garantieren. Er strafte die Schultern und spürte sofort, dass er die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden hatte. „Gut", sagte er. Aus den Augenwinkeln sah er wie McKays Kinnlade nach unten klappte. Sein Blick wanderte weiter. Die Zimmertür war verschlossen und außer ihm und McKay befanden sich nur Malone und Gibbs im Raum. Die meisten Agenten waren im Nebenzimmer, wo die ganzen Geräte untergebracht waren.

„Lieutenant Ford ist abhängig – und zwar von einem außerirdischen Enzym", begann er.

„Außerirdisch?", fragte Malone. Dass er momentan an Sheppards Geisteskräften zweifelte, war deutlich an seiner Stimme zu hören.

„Die Wraith benutzen ein körpereigenes Enzym, damit ihre Opfer nicht vorzeitig sterben, wenn ihnen das Leben ausgesaugt wird", fuhr er fort. „Ford kam damit in Kontakt, als die Wraith versuchten Atlantis einzunehmen. Atlantis ist unsere Basis in der Pegasusgalaxie." Sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich. „Atlantis war unsere Basis in der Pegasusgalaxie. Man erreicht die Stadt, indem man durch das Stargate geht. Und weil das Stargate auf Atlantis das einzige in der Pegasusgalaxie ist, durch das man in die Milchstraße kommt, sind die Wraith ganz wild darauf Atlantis in die Hände zu bekommen. Schließlich brauchen sie neue Weidegründe." Sheppard bemühte sich sein Pokerface beizubehalten – und zu seiner unendlichen Erleichterung schien es auch McKay die Sprache verschlagen zu haben. Mehrere Momente lang sagte niemand etwas.

„Ford war mit einem Undercoverauftrag bei Al-Quaida beauftragt", ergriff Sheppard schließlich das Wort. „Er wurde enttarnt und misshandelt. Vermutlich hat er sich die Stargate-Welt zusammengereimt, um… das ganze durchzustehen." Malone nickte und auch Gibbs sah verständnisvoll aus.

„Ist er gefährlich?", fragte Malone geradeheraus.

„Jedenfalls zu gefährlich um einfach da rein zu gehen", antwortete der Colonel. „Lassen Sie mich mit ihm reden. Währenddessen können Sie die Geisel aus dem oberen Stockwerk befreien."

„Und wie sollen sie dort hineinkommen?", wollte Gibbs wissen. „Alle Fenster sind verbarrikadiert."

„Sie gehen auf demselben Weg hinein wie Ford – durch die Kanalisation. Es muss einen direkten Zugang geben", entgegnete er. „Geben Sie mir Bescheid, wenn Sie so weit sind." Er griff nach McKays Arm und zog ihn in Richtung der Tür, die zum Treppenhaus führte.

„Die haben Ihnen nicht geglaubt", murmelte der Wissenschaftler fassungslos.

„Nein, Rodney, genau genommen haben sie mir jedes Wort geglaubt", korrigierte Sheppard. „Aber zum Glück haben die beiden nicht auf Sie geachtet. Sonst hätten sie sofort gewusst, dass ich bluffe."


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Langsam und vorsichtig zugleich öffnete Sheppard die unverschlossene Haustür. Er fragte sich, warum Ford wohl so leichtsinnig war. Die ganzen Fenster waren verbarrikadiert, aber die Tür ließ er offen? Wähnte er sich derart in Sicherheit? Oder hatte er damit gerechnet, dass Sheppard ihn finden würde?

„Ford?", rief er laut, als er den Flur betrat. „Ich bin's… Sheppard."

„Kommen Sie nur rein, Colonel", drang Fords Stimme aus einem der Räume. Vorsichtig folgte Sheppard ihr und trat in einen Raum, der aussah wie eine Küche. Beckett stand an einem der Schränke. Vor sich türmten sich Gerätschaften auf, die Sheppard bislang nur aus dem Chemielabor seiner alten Schule gekannt hatte. Ford hatte eine Automatik in der Hand und stand in der Mitte des Raumes. Ohne Probleme hätte er sowohl Beckett als auch Sheppard von seinem Platz aus erschießen können. All dies registrierte Sheppard innerhalb weniger Sekunden. Beckett warf ihm einen hilfesuchenden Blick zu. Er antwortete mit einer beruhigenden Geste, von der er nicht annahm, dass sie Ford entging.

„Hallo, Lieutenant", begrüßte er Ford. „Wie geht's?"
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„Wir sind drin", lautete die Meldung des Einsatzführers, die scheinbar schleichend über Funk zu Malone vordrang. Nur etwa 30 Meter Luftlinie und doch ein ganzes Menschenleben weit entfernt war Malone von dem Geschehen auf der anderen Straßenseite. Angespannt stand er in dem provisorischen Quartier, das sie aufgeschlagen hatten. Vor ihm auf dem Monitor eines Laptops sah man die Bilder der Wärmebildkamera. Deutlich waren die drei Gestalten im vorderen Teil des Hauses zu erkennen – Beckett, Ford und Sheppard. Im oberen Stockwerk sah man eine Person. Erst vor Sekunden waren fünf weitere Gestalten auf dem Bildschirm erschienen – das Sonderkommando.

„Wie sieht es aus?", wollte McKay wissen, der bereits die ganze Zeit nervös um ihn herum tippelte.

„Unsere Leute sind jetzt im Gebäude", erklärte Malone nach außen hin geduldig. In Wahrheit jedoch war er bis in die Haarspitzen angespannt und ein kleines Geräusch schon hätte gereicht, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.

„Und jetzt?", drängte der Wissenschaftler weiter. Genervt verdrehte er die Augen. „Jetzt gehen sie nach oben", berichtete er mit langsamer und monotoner Stimme. „Sie holen die Geisel, während ihr Freund Sheppard versucht Lt. Ford zum Aufgeben zu überreden."

„Und wie wollen Sie an Ford vorbeikommen?", fragte McKay. Zu Malones Unmut schien der Wissenschaftler nicht nur tatsächlich eine Antwort auf seine Frage zu erwarten, sondern auch Gibbs hörte er leise im Hintergrund lachen. Er seufzte lautlos auf. Als ob er jetzt nichts Besseres zu tun hatte als hier den Klassenclown zu geben!

„Das ist überhaupt nicht nötig", antwortete er und deutete auf den Bildschirm. „Die Fenster sind zwar verbarrikadiert, aber wir konnten an verschiedenen Stellen Kabelkameras einführen. Daher wissen wir, dass sich direkt oberhalb des Zugangs vom Kanal die Treppe befindet, die ins obere Stockwerk führt."

„Sie können mich nicht aufhalten", erklärt Ford. „Sie und ihre Freunde da draußen!" Sein Griff um seine Waffe festigte sich. „Haben Sie sie mitgebracht?"

„Nein", antwortete Sheppard. „Ich bin alleine. Noch nicht einmal McKay ist hier." Vorsichtig machte er einen Schritt nach vorne, auf Ford zu, der jedoch auf diese Geste nicht reagierte. „Sie waren gut informiert – darüber wo Carson sich aufhält."

„Ich habe Sie beobachtet", bestätigte Ford. „Und Sie haben nichts gemerkt! Ich war nur ein paar Meter von ihren beiden Freunden entfernt, als sie meine Großeltern befragten." Der Colonel schwieg einen kurzen Moment.

„Waren Sie auch da, als ich Ihre Großeltern besucht habe?"


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Nervös wartete Malone auf eine weitere Meldung des Sonderkommandos. Wie lange waren die Männer jetzt schon da drin? Bemerkte Ford auch nichts von dem, was vorging? Zwar konnte er die Geschehnisse über die Wärmebildkamera mit verfolgen, doch diese konnte ihm nichts über Fords Misstrauen sagen. Über das Knarren der Holztreppe, als die Polizisten mit der Geisel nach unten schlichen. Über das, was Sheppard sagte, um Fords Vertrauen zu gewinnen. Über den Schock und die Panik der Geisel, die diese vielleicht durchdrehen ließ. Alles was er sah, waren die blau-gelb-roten Gestalten, von denen drei bis auf weniger Schritte immer an einem Platz verharrten. Die anderen jedoch bewegten sich langsam auf den Ausgang zu.


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„WAS? Was hatten Sie da zu suchen?", explodierte Ford und für eine Sekunde befürchtete Sheppard, dass die Situation jetzt eskalieren würde. Dass jetzt der Moment war, wo es ihm entglitt. Dass er es jetzt die Entwicklung – egal was sie beinhaltete - nicht mehr aufhalten würde.

„Ihre Großeltern machen sich Sorgen um Sie, Lieutenant", berichtete er so ruhig wie möglich. Er musste Ford beruhigen. Eine unachtsame Bewegung, ein Schuss, der sich aus Versehen gelöst hatte, genügte, um das Sonderkommando, das nur wenige Meter von ihnen entfernt sein konnte, auf den Plan zu rufen.

„Ach, halten Sie den Mund!", unterbrach Ford ihn. Aufgeregt ging er auf und ab, ohne dabei seine Aufmerksamkeit von Sheppard wegzulenken. „Meine Großeltern würden sich noch viel größere Sorgen machen, wenn sie wüssten, was dir eine Gefahr auf uns zukommt", erklärte er schließlich etwas ruhiger. „Aber Sie und die Leute vom SGC unternehmen nichts! Gar nichts! Sie riskieren, dass die Wraith uns alle töten! Die Wraith werden kommen und ICH werde die Menschheit darauf vorbereiten!" Drohend trat er einen Schritt auf Sheppard zu, als in diesem Augenblick etwas hinter Ford explodierte. Sheppard spürte, wie er von der Druckwelle zu Boden gerissen wurde und auch Ford konnte sich nicht auf den Beinen halten. Düsterer Rauch stieg auf und für einen Moment blitzten irgendwo Flammen auf. Durch den Rauschleier hindurch sah der Colonel wie bewaffnete Männer durch die Tür stürmten. Lichtblitze erhellten den Raum, doch er hörte nichts. Erst nach Sekunden wurde ihm klar, dass er nichts hören könnte wegen der Explosion und die Lichtblitze waren nichts anderes als Schüsse. Er schrie auf „NEIN!". Dann umhüllte ihn Dunkelheit und er hatte das Gefühl zu fallen.


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