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Sternentor Kommando - Staffel 2 von Phoenix36

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2.09 Der Wolf und die Käfer

Zwei Gestalten rannten durch einen dicht bewachsenen Wald.

Ihnen schlugen immer wieder Äste ins Gesicht, während sie immer wieder blind nach hinten feuerten.

Sie brachen durch das Gestrüpp und stolperten auf eine Lichtung.

Einer der beiden rannte zu einem DHD das neben einem steinernen Hammer stand und wählte die Erde an.

Noch während er wählte, begann der Edelstein in der Mitte des Hammer einen leuchtenden Strahl auf die Büsche abzufeuern, aus denen die beiden kurz zuvor gekommen waren.

Ein metallener Käfer sprang aus dem Gestrüpp und wurde sogleich von dem Strahl erfasst und verschwand.

Das Tor aktivierte sich und die beiden verschwanden, wild auf die Gebüsche feuernd, hinter dem Ereignishorizont.

Gerade als sie verschwanden, wurde einer der Käfer von dem Strahl erfasst, verschwand allerdings nicht, sondern sprang direkt durch den Ereignishorizont.

STK, Hörsaal

„Wollen sie damit sagen, dass die Ionenkanonen der Tollaner nicht wirkungslos geworden sind?", fragte General Seibold.

„Die Ionenkanonen erzeugen als Nebeneffekt Fluktuationen in den Schildgeneratoren, welche eine Rückkopplung verursachen, die dann zur Überladung der Generatoren führt.

Die Goa'uld haben einfach ihre neuen Schildgeneratoren so gebaut, dass diese Fluktuationen in den Schildgeneratoren verhindert werden und ein bis zwei Treffer ihrer zerstörerische Wirkung weniger haben.

Allerdings verursachen die Ionenkanonen auch Schaden an den Schilden, welcher allerdings, wegen ihrer geringen Leistung, keine größeren Auswirkungen hat. Mann könnte Stunden auf ein Hatak schießen und die Schilde nur um ein paar Prozent verringern.", antwortet Major Rehr.

„Wieso geringe Leistung?"

„Nur mit einer Lupe kann man ein kleines Stück Holz anzünden, aber man kann kein Loch in ein Blech brennen.

Richtet man allerdings Parabolspiegel auf die Linse, kann man genügend Hitze für einen Hochofen bündeln."

„Ich dachte, die Tollaner hätten eine unendliche Energiequelle?", mischte sich Oberst Reinhardt ein.

„Unendlich ist auf die Dauer bezogen, nicht auf die Stärke. Mann könnte es mit einer 1,5 Volt Batterie vergleichen die nie leer wird.

Wir nehmen anstatt der 1,5 Volt Batterie einen 220 Volt Generator und wechseln die ein Watt Glühbirne gegen eine mit 2000 Watt aus und voilà, die Wumme hat wieder einen richtigen Wumms!"

„Major, wenn sie das noch weiter vereinfachen sorge ich dafür, dass sie den Rest des Monats Torsicherheitsdienst auf dem RU Stützpunkt 1. haben."

In dem Moment ging der Alarm los.

„Außerplanmäßige Aktivierung von außen.", hallte es durch die Gänge.

General Seibold stürmte aus dem Raum, dicht gefolgt von Oberst Reinhardt und dem, erst vor Kurzem beförderten, Oberst Herzog.

Im Torraum öffnete sich die Iris und Oberstleutnant Chapouton stolperte mit seinem Leutnant hindurch.

„Iris schließen!", brüllte er sofort, worauf sich die Iris direkt hinter ihnen schloss.

Kaum hatten die Iristeile ineinander gegriffen, gab es einen Schlag, als etwas gegen die Iris schlug.

„Chapouton, was ist da draußen vorgefallen? Das sollte eine einfache Handelsmission werden. Wo ist der Rest ihres Teams?", fragte der General sofort.

„Vor 30 Minute ist auf P 834 239 ein Komet eingeschlagen. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um einen Repilkatoren Block aus etwa 20 Käfer.

Die haben sich merkwürdig verhalten."

„Inwiefern?"

„Naja sie haben nicht begonnen die Ressourcen des Planeten auszubeuten und sich zu replizieren, sondern sie begannen, ohne Umschweif, die Bewohner zu attackieren, wobei sie uns erst an griffen, als wir begannen, die Menschen zu schützen.

Ich habe dem Rest meines Teams befohlen die Dorfbewohner in Thors Halle der Macht zu bringen, wo sie vorläufig in Sicherheit sein dürften."

„ST 1 und 2 sollen sich sofort zu einer SAR-Mission bereit machen, ich werde veranlassen das die Sleipnir in einer Stunde ausläuft.", meinte er an Oberst Reinhardt und Herzog gewannt.

Dann wandte er sich an einen der Techniker: „Ich will, dass sie eine Aufklärungssonde losschicken und versuchen sie die Asgard zu erreichen."

Sechs Stunden später, Orbit von P 834 239, Protektorat von Thor, Oberkommandierende der Asgardflotte

Die Sleipnir kam aus dem Hyperraum.

„Herr Kapitän, unsere Sensoren melden ein Schiff in der Umlaufbahn des Planeten. Es ist ein Asgardschiff, von den Beschreibung her ein Schiff der Beliskner-Klasse."

„Rufen sie es.", befahl Kapitän Ehlers.

„Kapitän Ehlers, Kommandant des Bundschiff Sleipnir. Ich rufe das Asgardschiff."

„Hier spricht Thor, Oberkommandierende der Asgardflotte. Seid gegrüßt Kapitän Ehlers.

Ihr solltet euch zurück ziehen, mein Schiff wurde von Replikatoren geentert. Ich habe die Selbstzerstörung aktiviert."

„Thor, auf dem Planeten sind noch ein paar unserer Leute und die Bewohner. Sie verstecken sich in der Halle."

„Ich kann sie leider nicht ausmachen, die Replikatoren haben den Zugang und die Sensoren zur Halle deaktiviert, bevor sie auf mein Schiff kamen."

„Es sind alle Replikatoren auf deinem Schiff?", fragte Reinhardt.

„Das ist korrekt, ich kann keine Replikatoren auf dem Planeten ausmachen. Sie haben sich alle über den Transportstrahl der Halle auf mein Schiff begeben."

Da kam ein Alarmton von Thors Seite.

„Die Replikatoren haben die Selbstzerstörung des Schiffe angehalten.", kommentierte Thor.

„Thor, kannst du die Schilde deines Schiffes deaktivieren, so dass wir auf dein Schiff gelangen können?", fragte Rehr sofort.

„Das kann ich.", erwiderte Thor.

„Um dann das Schiff mit ein paar gezielten Fusionsbomben zu zerstören? Ein genialer Plan Major.", sagte Reinhardt.

„Wir können eine Fuisonsbomben in direkter Nähe zum Planeten zünden. Die Auswirkungen wären verheerend. Thor's Schiff ist wesentlich näher dran, als das Hatak von Baal.

Herr Oberst, ich brauche 15 kg C4."

„Das schlagen sie sich gleich wieder aus dem Kopf.", antwortete Reinhardt sofort: „Sie sind einer der wichtigsten Köpfe im STK und beim Bund."

„Was meinen sie?", fragte Ehlers.

„Sie hat vor, sich auf das Asgardschiff holen zu lassen und dann die Trägheitsdämpfer zu zerstören.

Anschließend will sie das Schiff steil in die Atmosphäre steuern, so dass es verglüht. SG1 hat dies mit Thors Schiff, der Beliskner, gemacht, als es von Replikatoren geentert wurde.", erkläre Reinhardt, dann richtete er sich an Kapitän Ehlers:

„Kapitän, sagen sie ihrem Waffenmeister, er soll 20 kg C4 und eine Einsatzausrüstung bereit machen."

Da war er schon von der Brücke verschwunden, auf dem Weg zur Waffenkammer.

Als er nach weniger als einer Minute ankam, lag die Ausrüstung schon bereit.

Er legte sich gerade die Ausrüstung an, als Herzog, Coutard, Weber und Svensohn angerannt kamen und sich ebenfalls je eine Ausrüstung schnappten.

„Was soll das?", fragte Oberst Reinhardt.

„Nun, du weist, dass ich bei jedem Himmelfahrtskommando dabei war, bei denen du in den letzten 20 Jahren teilgenommen hast.", antwortete ihm Herzog.

„Diesmal nicht Tobias!", erwiderte Reinhardt mit Nachdruck.

„Vergiss es. Keiner von uns lässt sich umstimmen, auch nicht wenn du jetzt mit der 'Du hast Familie' Karte kommst, das bringt nichts. Du brauchst Rückendeckung, wenn diese verdammten Käfer auf dem Schiff sind."

Reinhardt seufzte, dann griff er zu seinem Funkgerät: „Kapitän Ehlers, sagen sie bitte Thor Bescheid, dass er uns mit samt unserer Ausrüstung auf sein Schiff transportieren soll."

In dem Moment, als er zu Ende gesprochen hatte, wurden sie von weißem Licht umhüllt und fanden sich auf Thors Schiff wieder.

„Willkommen auf der Freki.", begrüßte sie Thor: „Ihr wollt die Trägheitsdämpfer funktionsunfähig machen und dann die Freki in der Atmosphäre verglühen lassen.", stellte er fest.

„Ähm, richtig.", meinte Herzog und dann an Reinhardt gewannt: „Hast du schon eine Idee wie wir wieder von diesem Schiff kommen?"

„Daran arbeite ich noch.", antwortet er und wandte sich ab.

„Oh man. Ich bleibe bei Thor und überlege mir mit ihm einen Fluchtplan und ihr bringt den Sprengstoff in zweier Teams an den Trägheitsdämpfern an.", sagte Weber im befehlshaberischen Ton.

„Habe ich den Rundbrief verpasst, dass sie zu General befördert wurden, Oberleutnant?", grinste Reinhardt:

„OK, Herzog, Coutard sie übernehmen die Steuerbordseite, Svensohn, sie kommen mit mir."

„Seid vorsichtig. Die Replikatoren haben sich äußerst merkwürdig verhalten. Sie haben nicht die Ressourcen des Planeten abgebaut und sich repliziert, was sie verraten hätte.

Als sie das Schiff geentert hatten, haben sie sich ebenfalls nicht repliziert, sondern das Schiff abgesucht und nur den Wegtransporter und die Langstreckenkommunikation unbrauchbar gemacht."

„Käfer, die abgesehen von einer 'Wir müssen alles auslöschen' Neurose auch noch einen richtigen Dachschaden haben.

Na, das kann ja heiter werden.", seufzte Herzog und verschwand mit Coutardt in Richtung Steuerbord Trägheitsdämpfer.

Alina und Thor arbeiteten an dem Fluchtplan, als ein Warnton durch die Brücke ging.

„Die Replikatoren haben die Kontrolle über den Sublichtantrieb gewonnen.", erklärte Thor: „Wir können nicht mehr Kurs auf die Atmosphäre nehmen."

„Dann müssen wir das Schiff so weit weg wie möglich bringen."

„Ohne Sublicht wird sich dies als schwierig erweisen."

„Was ist mit dem Hyperraumantrieb?"

Reinhardt war gerade damit beschäftigt C4 an den ersten Trägheitsdämpfer zu kleben, als ein Funkspruch von Weber durch kam: „An alle, abbrechen. Die Trägheitsdämpfer werden noch gebraucht."

„Major, was ist los?", frage er nach.

„Nicht über Funk, kommen sie zurück auf die Brücke."

Er machte sich mit Svensohn auf den Rückweg, als er einen leichten Ruck merkte.

Auf der Brücke angekommen fragte er: „Was war das eben?"

„Wir haben die Kontrolle über die Sublichttriebwerke verloren, wodurch wir das Schiff nicht in die Atmosphäre steuern können. Also hat Thor einen kleine Hyperraumsprung gemacht; soweit es der vorher schon sabotierte Antrieb zuließ, um Abstand zum Planeten zu bekommen."

„Ich habe eine Subraumbotschaft der Replikatoren abgefangen und entschlüsselt. Anscheinend haben sie vor, das Schiff im Originalzustand nach Orillia, unserer neuen Heimatwelt, zu fliegen, um sich ihr unbemerkt zu nähern und sie anzugreifen."

„Trojanisches Pferd.", meinte Herzog.

„Dieser Begriff ist mir nicht geläufig.", antwortet Thor.

„Ach, nicht so wichtig."

„Schnell, wir müssen zum Steuerbordhangar und Oberst, haben sie noch etwas von dem C4 übrig?", fragte Alina.

Reinhartd warf ihr zwei Päckchen zu.

Sie öffnete ein Steuerkristallfach und steckte es hinein, dann gingen sie in Richtung Steuerbordhangar.

Als sie die Hälfte des Weges geschafft hatten, drückte Alina den Auslöser.

„Kleines Ablenkungsmanöver.", meinte sie zwinkernd.

Als sie den Hangar erreichten, schwebte ein Pelikan durch das Kraftfeld des Hangars und landete direkt vor ihnen.

Eine der Seitentüren ging auf und da stand Major Rehr.

„Hat jemand ein Taxi bestellt?", grinste sie.

„Hast du das Geschenk dabei, um das ich dich gebeten habe?", frage sie Alina.

„Ja."

Sie öffnete die Hecktür und zum Vorschein kam ein zylinderförmiger Gegenstand mit mehr als dreieinhalb Meter Durchmesser.

„Das ist nicht euer Ernst, ich dachte es wäre gefährlich Fusionsbomben so nah an einem Planeten einzusetzen?", meinte Svensohn.

„Wir sind ein paar Millionen Kilometer von ihm entfernt, die Auswirkungen werden hoffentlich nicht so groß sein."

Alle stiegen in den Pelikan, worauf der abhob und durch die Atmosphärenschilde verschwand.

Sie flogen gerade in den Hangar der Sleipnir, als es die Freki in Stücke riss.

„Oh man, Thor, da wird dein Vater Odin ganz schön sauer sein, dass du eines seiner Schiffe verloren hast.", meinte Herzog grinsend.

„Die Freki war das einzige verfügbare Schiff, auch wenn wir es von der Schutzflotte des Rates abziehen mussten.", meinte Thor in seinem üblichen Ton.

In einigen Lichtjahren Entfernung

„Wir haben den Kontakt zur 8 Aufklärungseinheit verloren.", meldete der Menschenform Replikator mit der Nummer 4.

„Haben sie die Daten transferiert?", fragte der Menschenform Replikator Nummer 2.

„Ja, die Aktivitäten von Nummer 5, seit der uns verraten hat."

„Der Feind deines Feindes ist dein Freund.", lächelte Nummer 2.


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