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Sternentor Kommando - Staffel 2 von Phoenix36

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2.04 Die Phantomarmee

Eine Jaffapatrolie marschierte eine Straße entlang. Sie waren gerade von ihrer Wache am Tor abgelöst worden und auf dem Weg zurück in ihrer Kaserne.

Gerade als sie vorbei waren, erhoben sich am Straßenrand ein paar als Büsche und Sträucher getarnte STK Soldaten, erschossen sie und beseitigten anschließend die Leichen.

„Wolf an Falke, wir haben sie erledigt, schalte die Wachen aus.", funkte Reinhardt.

„Habe verstanden.", antwortete Coutard über Funk.

Er legte sein Scharfschützengewehr auf einen Ast des Baumes in dem er saß, einige hundert Meter von Reinhardt entfernt auf einem Hügel und begann die Wachen, eine nach der andern, auszuschalten.

Derweil gab Reinhardt den Teams das Zeichen vor zu rücken.

Leise, wie Schatten schlichen sie sich an die Kaserne heran. Am Tor angekommen, klopfte Reinhardt dagegen und rief: „Jaffa, Kree!"

Ein Jaffa öffnete es einen Spalt und streckte seinen Kopf heraus, um nach zu sehen, wer gekommen war.

Doch das einzige was er sah, war der Kolben von Reinhardts Gewehr, der auf ihn zuraste und ihn KO schlug.

Schnell und leise zogen sie das Tor auf und schlüpften schnell hindurch.

Coutard hatte gute Arbeit geleistet, es standen keine weiteren Wachen im Hof, oder auf der Mauer und den Türmen.

Reinhardt rückte mit zwei ST-Teams weiter vor in Richtung Quartiere, während Wallenberg, Weber und Rehr in Richtung Zellentrakt verschwanden.

Reinhardt arbeitete sich mit ST3 und 5 von Zimmer zu Zimmer vor, in jeden Schlafraum wurde eine Betäubungsgranate geworfen und anschließend die Tür verriegelt und blockiert.

Bei dem letzten Zimmer packten sie den kommandierenden Jaffa, stülpten ihm einen Leinensack über den Kopf, fesselten ihn mit Kabelbindern und zerrten ihn in den Hof.

„Herr Oberst, wir haben ein Problem. ZP ist nicht im Zellentrakt.", sagte Rehr über Funk.

„Wie er ist nicht im Zellentrakt?"

„Es befinden sich hier nur zwei Gefangene, der eine gibt sich als Tok'ra aus, der andere ist ein USASF."

„Was macht ein Green Barett hier?"

„Keine Ahnung, wir haben uns zurückgezogen, um unsere Abzeichen zu entfernen und Sturmmasken anzuziehen. Er hat uns bis jetzt noch nicht gesehen."

„Gut mitgedacht Major."

Reinhardt befahl allen ihre Abzeichen zu entfernen und funkte dann Coutard an: „Hauptmann, wir brauchen ihre Verhörkenntnisse hier unten."

„Verstanden, bin schon auf dem Weg.", antwortete der.

Er hängte sich sein Scharfschützengewehr über den Rücken, sprang aus dem Baum und rannte in Richtung Kaserne.

Als er in die Nähe des Tores kam, sah er einen Jaffa durch den Spalt des leichtgeöffneten Tores schauen.

Coutard zog seine USP und schlich langsam und vorsichtig von hinten auf den Jaffa zu.

Als der Jaffa seine Stabwaffe durch den Spalt hielt und sie aktivierte, schoss Coutad.

Der Jaffa ging zu Boden und als Coutard dessen Gesicht sah verschwand die Farbe aus seinem.

Reinhardt hatte den Schuss gehört und als er zum Tor sah, erblickte er gerade noch eine Stabwaffe die zu Boden viel.

Er, wie zwei Soldaten schickten sich an ihm zu folgen und gingen mit ihren Gewehren im Anschlag vorsichtig in Richtung Tor.

Als er das Tor vorsichtig aufzog, konnte er seinen Augen nicht trauen.

Auf dem Boden saß Coutard, kreidebleich und hielt einen jungen sterbenden Jaffa.

„Pas encore! Pas encore! Ce n'est pas just!", sagte er immer wieder leise vor sich hin.

„Coutard!", sagte Reinhard, doch er reagierte nicht, worauf er schnell Wallenberg und Weber anforderte und die beiden Soldaten, die mit ihm gekommen waren, anwies sie abzulösen.

Dann wandte er sich erneut Coutard zu.

Der Jaffa den er hielt war keine 16 Jahre alt.

Da kamen Wallenberg und Weber, die sich sofort um Coutard und den Jaffa zu kümmern begannen.

„Was sagt er?", fragte Reinhardt Wallenberg.

„Nicht schon wieder, nicht schon wieder, das ist nicht fair.", übersetzte Wallenberg.

Reinhardt schloss seine Augen für ein paar Sekunden und als er sie wieder öffnete meinte er: „Wir nehmen den Jungen mit, Weber sie kümmern sich um ihn."

Er wies noch zwei weitere Soldaten an ihn zu tragen und kniete sich dann neben Coutard, der immer noch am Boden saß und immer wieder dieselben Worte vor sich hin murmelte.

„Coutard!", sagte er laut und mit Nachdruck, doch er reagierte nicht.

„Soldat!", brüllte er fast schon.

Coutard drehte ruckartig seinen Kopf und schaute ihn an.

„Verstehen sie mich."

Coutard nickte.

„Folgen sie mir.", befahl er ihm.

Rehr kam aus dem Gebäude auf sie zu: „Was sollen wir mit dem angeblichen Tok'ra und dem Green Barett machen?"

„Den Tok'ra nehmen wir mit. Schickt den Green Barett nach Hause."

Zur gleichen Zeit, ein anderer von Osiris kontrollierter Planet

SG1 stürmte den Zellentrakt des kleinen Jaffastützpunktes, in dem, laut Tok'ra Aufklärungsdaten, Master Sergeant Brain Johnson und ein Tok'ra Spion gefangen gehalten werden sollten.

Teal'c verpasste der letzten Wache eine doppelte Zatladung, während Carter das Goa'uld-Kombinationsschloss öffnete und kurz schloss.

Die Zellentür öffnete sich und alle starten wie entgeistert auf den Insassen, nur O'Neill sagte: „Johnson, sie haben sich ganzschön verändert."

„Äh, Sir, ich glaub nicht…", wollte Carter schon einwerfen als er erwiderte: „Ich sehe, dass das nicht Johnson ist. Verlass dich auf die Tokraaufklärung und du bist verlassen.

Also gut, wenn wir schon mal da sind können wir den Burschen auch gleich mitnehmen.

He du!", sagte er während er wild zu der in der Zelle sitzenden Gestalt gestikulierte: „Komm mit.",worauf sich der Mann in der Zelle aufrichtete und aus der Zelle trat.

Erst jetzt sahen sie, dass er eine Art Uniform trug, die denen von der Erde nicht sehr unähnlich war.

„Sie sind Soldat?", fragte Daniel, woraufhin der Mann nickte.

„Sie verstehen unsere Sprache?"

„Ja.", krächzte er leise.

„Wo kommen sie her?"

„Daniel, das hat Zeit bis wir hier raus sind.", meinte O'Neill, während sie sich schon in Richtung Ausgang aufmachten.

SG1, 3 und 8 erreichten gerade die kleine Lichtung in der das Tor stand, als sich die Büsche um das Tor aufrichteten. Es waren alles Anzüge wie es die Scharfschützen auf der Erde trugen, wenn sie sich an ihr Ziel im Wald anschleichen mussten.

„Es sieh so aus als ob wir uns schon verabschieden müssten.", meinte der Mann den sie gerettet hatten.

O'Neill wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als aus dem Wald Master Sergeant Johnson in Begleitung zweier maskierter Soldaten kam, die Eskorte hatte dieselben Uniformen wie der Gerettete.

„Wer seid ihr Typen?"

„Das ist nicht wichtig. Es ist nur wichtig, dass wir auf eurer Seite sind, O'Neill.", meinte eine der Gestalten.

Einer der als Busch getarnten Soldaten wählte die Erde an.

„Ihr solltet jetzt gehen."

O'Neill gab seinen Code in sein GDO ein und sie gingen durch das Tor.

Auf der anderen Seite erwartete sie schon Hammond, Bra'tak und Jakob.

„Ist etwas schief gelaufen Colonel?", fragte Hammond, seinen Blick deutend.

„So kann man das nicht sagen.",meinte der, „nur etwas anders als erwartet. Und Jakob das nächste Mal geht bitte auf Nummer sicher, bevor ihr uns irgendwelche Aufklärungsdaten gebt."

„Colonel die Nachbesprechung ist in einer Stunde. Bra'tak hat wichtige Informationen.", sagte Hammond.

Eine Stunde später, Besprechungsrum I

„…, die haben dann Johnson hinter 'nem Baum hervorgeholt, die Erde angewählt und uns Heim geschickt.", berichtete O'Neill.

„Es scheint die Gerüchte sind wahr.", warf Bra'tak ein.

„Welche Gerüchte, alter Freund?", fragte Teal'c.

„Seit einem halben Jahr werden immer wieder Planeten, vor allem welche unter Osiris Kontrolle, oder mobile Einheiten angegriffen.

Manchmal sind es nur kleine Sabotagen, Entführungen oder Ermordungen von führenden Goa'ulds, ohne irgendwelche Spuren, ein anderes Mal vernichten sie ganze Stützpunkte und hinterlassen nur eine Spur der Verwüstung.

Die Jaffa glauben es ist eine Phantomarmee, die von Osiris oder einem ihrer Untergebenen versehentlich geweckt wurde und ihren Zorn auf sich gezogen hat. Sie nennen sie die „Schatten".

Eine der Tok'ra Jägereinheiten ist vor etwa einem halben Jahr komplett zu den Rebellen gewechselt, nachdem ihr kommandierender Goa'uld von den „Schatten" vor ihren Augen getötet wurde.

Selbst die noch treuen Jaffa haben gemerkt, dass die Goa'uld vor den „Schatten" Angst haben. Die Goa'uld fürchten die Schatten fast so sehr wie die Asgard.

Seit einer Woche geht das Gerücht um, dass Osiris einen toten „Schatten", der erste tote den man gefunden hat, mit Hilfe des Sarkophags wiederbelebt hätte.

Die „Schatten" hatten eine Hochsicherheitsfestung zerstört, für die man zehntausende Jaffa zur Erstürmung gebraucht hätte.

Nur Osiris selbst soll ihn verhört haben, ohne einen Jaffa im Raum.

Jedes Mal wenn sie die Verhörkammer verlassen hat, soll sie entweder Kreide bleich gewesen sein, oder vor Wut gekocht haben."

„Ich weis von wem ihr redet, Bra'tak.", meinte Selmak.

„Sie nennen sich der Bund.

Sie hatten einen unserer Agenten gefangen und zum Glück erkannt, dass er kein Goa'uld ist. Als sie ihn uns zurück brachten, kamen die Tok'rajäger. Wir waren beeindruckt wie schnell und effektiv sie sie bekämpften.

Nur der Rat weis Genaueres über sie und keiner wird etwas sagen, wir würden dadurch das Bündnis mit ihnen gefährden. Absolutem Stillschweigen über ihren Aufenthaltsort und Details über sie wahren der Preis für das Bündnis.

Und selbst wenn, wir wissen kaum etwas über sie, nur dass sie einst von einem Asgard geschützten Planeten waren und dass die Goa'uld durch das Brechen des Abkommens sich einen sehr mächtigen Feind gemacht haben."

„Ich finde es nicht richtig sie anzulügen.", meinte Jakob zu Selmak.

„Ich lüge sie nicht an, alles was ich gesagt habe ist wahr.", antwortete Selmak ihm.

„Ich würde gerne mal ein Treffen mit diesem Bund organisieren.", meinte Hammond.

„Das liegt nicht in meiner Hand. Ich werde allerdings bei der nächsten Gelegenheit ihnen mitteilen das ihr mit ihnen Kontakt wünscht.", sagte Jakob.


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