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Sternentor Kommando - Staffel 2 von Phoenix36

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Kapitel Bemerkung:

Notiz des Autors:

Dies ist nun das letzte Kapitel der Staffel.

Es wird warscheinlich eine 3. Staffel geben, aber ob ich diese hier veröffentliche weis ich noch nicht. Die geringen Besucherzahlen der FF ist einer der Gründe die dagegen sprechen, ich hätte kein Problem damit die FF weiter für ein paar wenige Begeisterte zu veröffentlichen, allerdings sprechen die mangelden Bereitschaft einen Kommentar zu schreibendagegen.

2.20 Götterdämmerung

„Anubis mein Gebieter, Jaffa Rebellen haben deine Werften auf Kamuun eingenommen.", sagte sein zweiter Primus vor ihm kniend.

Das war auch alles was er sagen konnte, da hatte Anubis auch schon seine Hand erhoben und die beiden Kull Krieger zu seinen Seiten feuerten auf ihn.

„Das ist bedauerlich. Entsendet zehn Hataks der Hauptflotte, um die Werften zurück zu erobern. Schickt einen Späher aus um den Verbleib der Vorhut zu klären und stellt eine kleine Spähflotte zusammen. Sie soll sich nach Tau'ri begeben.", wandte er sich an seinen ersten Primus, der rechts neben dem Kull Krieger von ihm stand.

Dieser nickte und verließ den Thronraum.

Kamuun

Jacob stand in einem Raum, den man als Büro des Werftleiters bezeichnen konnte und schaute aus einem Panorama-Fenster auf die riesigen Werftanlagen, in denen sich über 25 Hataks in verschiedenen Fertigungszuständen befanden.

Sie hatten zuerst einige Goa'uld Betäubungsgranaten durch das Tor geworfen und die Vorhut geschickt, die nur aus Jaffa in traditioneller Rüstung bestand.

Als sie sicher waren, dass eine Nachricht über den Angriff gesendet worden war, hatten sie die Kommunikation lahm gelegt und blockiert und waren einschließlich, mit der Hilfe von schwerem Gerät des STKs, vorgerückt. Außerdem hatten sie auch Truppen mit den Alkeschs abgesetzt und eine Raumblockade über dem Planeten mit dem erbeuteten Hatak errichtet.

Die Tyrs Schwert und Mjölnir hielten sich hinter den beiden Monden des Planeten verborgen, um im Notfall eingreifen zu können.

Man hoffte, dass Anubis seine Streitmacht zur Befreiung der Werft schicken würde und sie damit etwas Zeit gewinnen könnten.

„Selmak, wir konnten 18 der Systeme aktivieren, der Rest ist noch nicht fertig installiert. Wir werden eventuell noch ein bis zwei weitere Systeme zu Ende konstruieren können bevor Anubis' Flotte eintrifft.", berichtet ihm ein Tok'ratechniker.

„Bei wie vielen der Systeme konntet ihr unsere Programmierung installieren?"

„Es hat Komplikationen gegeben. Das Programm wurde bisher nicht an Hataks getestet."

„Das hat Vorrang. Sollte Anuibs' ganze Flotte hier auftauchen, werden wir es brauchen um uns für unseren Rückzug zu decken."

Der Tok'ratechniker nickte kurz und verließ dann den Raum.

„Alle Einheiten, die nicht mehr benötigt werden, sollen abgezogen werden. Der 3. und 4. Zug sollen sich in getarnten Alkeschs bereit halten, um unseren Rückzug Deckung zu geben, wenn nötig. ", wandte er sich an Meister Ta'nark und wandte sich dann auch so gleich an Rae'nok: „Wie geht es mit den Vorkehrungen voran?"

„Die Naquadabomben wurden auf dem ganzen Gelände verteilt und versteckt. Doppelt so viele wie nötig, falls Anubis einige entdecken sollte. Alle Ringtransporter wurden modifiziert, dass sie nur noch von unseren angewählt werden können."

„Gut.", antwortete Jacob nur und verfiel in nachdenkliches Schweigen.

Eine Stunde später

„General, es sind zehn Hataks aus dem Hyperraum gekommen, direkt im Orbit.", meldete Jacob dem Sensoroffizier.

Er stand auf der Brücke des erbeuteten Hataks.

„An alle bereit machen. Zehn Hataks schaffen wir."

„Wir werden von den Hataks gerufen."

„Stellt sie durch."

„Ich bin Arnok, Kommandant dieser Flotte. Erklärt euren Aufenthalt bei Lord Anubis Werft!"

„Ich bin Wak'a. Als ich hörte das Jaffarebellen die Werften von Anubis angegriffen haben, bin ich sofort her gekommen um zu zuschauen. Zu meinem Erstaunen haben sich die Rebellen erstaunlich gut geschlagen, wenn man bedenkt, dass sie 1 zu 5 in der Unterzahl waren und gegen befestigte Positionen angerannt sind.

Als dann aber diese feigen Jaffa von Anubis einen Fluchtversuch in Richtung Chappa'ai unternommen haben, wurde es mir zu langweilig und habe den Planeten um die Werft herum bombardieren lassen."

„Wak'a, der Ort. Ich habe von dir gehört. Du bist der verrückteste Goa'uld, den ich kenne.

Du streifst mit deinem Schiff durch die Galaxie und schaust anderen zu wie sie sich gegenseitig bekämpfen. Manchmal hilfst du einer Seite, manchmal wartest du wer gewinnt und tötest ihn.

Aber ich warne dich, solltest du auf die verrückte Idee kommen uns anzugreifen, dann wird dir das gar nicht gut bekommen. Wir sind dir zehn zu eins allein schon in der Zahl überlegen; das würde dir nicht bekommen.", erwiderte Amok.

Seine Hataks waren mittlerweile an dem Hatak der Schwarzen Jäger vorbei geflogen und hatten Position über der Werft bezogen.

„Seid ihr das? Ich denke nicht.", Jacob gab ein verdecktes Zeichen an seine Offiziere.

Die 18 Hataks in der Werft, deren Schilde und Waffen einsatzbereit waren, begannen auf die soeben eingetroffene Flotte von Anubis zu feuern.

„Willkommen bei der Götterdämmerung!", grinste Jacob dem niedern Goa'uld direkt ins Gesicht, aus dem sofort jegliche Farbe entwich.

Die Tyrs Schwert und die Mjölnir tauchten nach einem kurzen Hyperraumflug auf und nahmen Positionen neben dem Hatak der schwarzen Jäger ein und begannen auf die Hataks von Anubis zu feuern.

Die Flotte wusste nicht wie ihr geschah.

Bevor sie realisiert hatten, dass sie angegriffen wurden, gingen schon drei Hataks in Flammen auf.

„Erwidert das Feuer. Ich will diesen elenden Hund tot sehen!", brüllte Amok wütend und seine Augen leuchteten auf.

„Unsere Waffen sind ausgefallen, ebenso wie der Hyperraumantrieb."

Eine Explosion erschütterte das Hatak, ein weiteres Schiff ihrer Flotte war in die ewigen Jagdgründe eingezogen.

Endlich erwiderten vier der sechs verbliebenen Schiffe das Feuer, doch zu spät.

Ihre Schilde waren bereits sehr geschwächt und die ersten Salven hatten sie kalt erwischt.

In ihrer Leichtsinnigkeit, es mit ein paar daher gelaufenen Jaffarebellen zu tun zu haben, hatten sie die Schilde nicht aktiviert gehabt, wodurch die ersten Salven erhebliche Schäden verursacht hatten.

Bei einem Schiff nach dem anderen der Flotte, versagten die Systeme und nach ein paar Minuten herrschte wieder Ruhe im Orbit von Kamuun.

Die Flotte von Anubis war entweder explodiert, oder trieb dekompressiert im All, die Besatzung erstickt.

„Ich glaube der General hat unsere Namenssuche beendet.", sagte Chapouton schließlich, als der Kampf vorbei war.

„Was habe ich?", fragte Jacob ganz verwirrt.

„Nun, die Tau'ri wollten dem Schiff in alter Erdtradition eine Namen geben, konnten sich mit den Jaffa aber noch nicht einig werden."

„Dom'culu ist doch ein passender Name für dieses Schiff.", grinste Rae'nok.

„Götterdämmerung, ja dieser Name passt."

„Ich empfange eine Nachricht von der Tyrs Schwert, sie wurde zusammen mit der Mjölnir abbeordert.", meldete der Kommunikationsoffizier.

„Ihr Aufgabe hier ist sowieso erledigt.

Wie sieht es aus mit Operation Autobombe?", fragte Jacob seinen Stab.

„Die Techniker melden, dass von den vier Hataks im Dock, die für diese Operation geeignet gewesen waren, drei beschädigt wurden, zwei davon schwer.

Das leicht beschädigte können sie in sieben Stunden wieder startklar machen. Das unbeschädigte wäre in zehn Minuten bereit zum Start.", berichtete der Kommunikationsoffizier.

„Wir haben keine sieben Stunden. Dass Anubis nur einen Teil seiner Streitmacht geschickt hat, kann nur bedeuten, dass er seinen Zeitplan nicht verändert hat.

Macht das Hatak bereit und landet ein Tel'tak im Hangar, ich selbst werde die Mission leiten.

Versucht das andere Hatak zu reparieren, wenn ihr in acht Stunden nicht fertig seid, verlasst die Werft, schaltet die Hatakgeschütze auf automatische Zielerfassung und aktiviert den Näherungszünder der Bomben."

Anubis' Flotte

Die Spähflotte hatte von keinen Abwehraktivitäten auf der Erde berichtet.

Anubis freute das, denn wenn die Tau'ri die Antikerwaffe besitzen würden, hätten sie sie bereits eingesetzt um ein Zeichen zu setzen.

Ein Hyperraumfenster öffnete sich und ein Hatak erschien, das mitten in der Flotte Position einnahm.

Der Hangar des Hataks öffnete sich, ein getarntes Tel'tak verließ das Schiff und verschwand im Schatten eines Planeten in den Hyperraum.

„Herr, das soeben erschienene Hatak antwortet nicht auf unsere Rufe und auf den Sensoren werden keine Lebenszeichen angezeigt, allerdings ein seltsamer Energiewert im Hyperraumantriebsraum."

„Schicke eine Gruppe von Jaffa, die sich das Schiff näher anschauen soll.", befahl Anubis nur.

Ein kleiner Trupp Jaffa erschien über die Ringtransporter nahe das Pel'tak.

Sie teilten sich in zwei Gruppen auf, die eine ging in Richtung des Pel'tak, die andere machte sich auf den Weg in Richtung Hyperraumantrieb.

Ein überlautes Summen war das Erste, was dem Trupp auffiel, der sich dem Hyperraumantrieb näherte, doch es schien ihnen nicht wichtig genug ihre Schritte zu beschleunigen.

Die andere Gruppe hatte das Pel'tak bereits betreten.

Sie waren niemandem begegnet, keiner Wache, keinem Techniker, keinem Kommandanten.

Das Schiff war ein Geisterschiff.

Einer der Jaffa ging an eine Konsole und aktivierte die Anzeigefläche.

Der Jaffa erstarrte.

Nach ein paar Augenblicken bemerkte es einer seiner Begleiter.

Als er ihm über die Schulter schaute begriff er sofort.

Er rannte zu der Kommunikation und aktivierte sie:

„An alle Schiffe, springt von diesem Hatak weg. Es ist eine Falle!"

Dann begann er panisch an mehreren Konsolen zu hantieren, doch all seine Versuche waren umsonst.

Der Hyperraumantrieb lud sich immer weiter auf.

Die zweite Gruppe hatte schließlich den Hyperraumantrieb erreicht.

Sie öffneten die Tür zur Wartungskammer und stutzten.

Über der Konsole hing eine orange-weiß-grüne Fahne und darunter ein Banner auf dem in fetten Tau'ri Lettern stand:

„Überraschung!"

Die Hataks begannen sofort weg zuspringen, nachdem sie die Nachricht gehört hatten.

Das letzte Hatak verschwand gerade im Hyperraum und das Mutterschiff von Anubis lief gerade seinen Hyperraumantrieb warm laufen, der auf Grund des Größenverhältnisses länger brauchte als der der Hataks.

Doch es war zu spät.

Der Hyperraumantrieb des Geisterhataks überlud sich in einer gewaltigen Explosion, die jedes normale Hatak in seiner Nähe entzwei gerissen hätte.

Die Schilde des Superhataks leuchteten auf.

Sie fingen einen großen Teil der zerstörerischen Energie ab, doch nicht genug, um den empfindlichen Hyperraumantrieb zu schützen.

Der wurde beschädigt und konnte nun wiederum seine aufgestaute Energie nicht auf normale Weise freigeben und überlud die Systeme des Schiffes.

„Was soll das! Schaltet das Licht wieder an!", brüllte Anubis, der im Dunkeln auf seinem Thron saß.

Alle Systeme waren ausgefallen und der Reaktor hatte sich durch ein Sicherheitsprotokoll abgeschaltet, um nicht zu explodieren.

„Mein Herr, der Reaktor läuft gerade wieder an.", meldete ein Jaffa.

Und tatsächlich kam kurz darauf die Energie zurück.

„Alle Systeme bis auf den Hyperraumantrieb und die Atmosphärschilde der Steuerbordhangars laufen wieder."

„Wie lange bis der Hyperraumantrieb wieder funktionstüchtig ist?", fragte Anubis.

„Voraussichtlich in zehn Stunden."

Anubis verließ verärgert das Pel'tak seines Flakschiffes.

Ein paar tausend Lichtjahre entfernt

Das Hatak von Anubis' Flotte, das zuletzt gesprungen war, trat aus dem Hyperraum.

Es hatte durch die Explosion, unmittelbar vor seinem Sprung in den Hyperraum, extrem an Fahrt gewonnen.

Es war über seinen ursprünglichen Zielpunkt mit dem Mehrfachem der normalen Geschwindigkeit hinaus geschossen und hatte nun dementsprechend Probleme ab zu bremsen.

Was nun auch wieder egal war, denn es schoss mit berauschender Geschwindigkeit direkt in die Hauptflotte von Systemlord Yu.

Bei dieser Geschwindigkeit war Ausweichen nicht mehr möglich.

Der Navigatior von Anubis' Hatak konnte nur hilflos zusehen, wie sein Hatak auf das von Yu zuraste und, wegen überlasteten Trägheitsdämpfern auftretenden Trrägheitskräften, durch die Wand hinter der Steuerung gepresst wurde.

Die beiden Hataks prallten aufeinander und explodierten.

Sie nahmen dabei die Hataks in ihrer Umgebung mit, die mit herunter gelassenen Hosen, bzw. Schilden, erwischt wurden.

Praklarush Taonas

SG1 war vom Außenposten der Antiker gerade zurück gekehrt.

„Und erneut rettest du mir das Leben, O'Neill.", sagte der erstaunte Bra'tak.

Jack nickte nur.

„Lasst uns verschwinden.", meinte der immer noch leicht verdatterte Daniel.

Das kleine Erkundungs- und Frachtschiff wurde auf einmal durchgeschüttelt.

„Es haben sich zwei Alkesch enttarnt und das Feuer eröffnet.", meldete Teal'c.

Er steuerte das kleine Raumschiff in Richtung Weltraum.

Ein Wimmern ging durch das Schiff, als er versuchte in den Weltraum zu springen.

„Non eu.", sagte Jack.

„Der Hyperraumantrieb muss etwas abbekommen haben.", stellte Sam fest.

Teal'c flog einen zick zack Kurs um die Verfolger abzuschütteln.

Ein Hyperraumfenster öffnete sich und vier Hataks erschienen direkt vor ihnen. Es war so knapp, dass wenn Teal'c nicht sofort reagiert hätte, sie mit dem Schiff zusammen gestoßen wären.

„Jetzt haben wir wirklich ein Problem.", sagte Daniel.

Sie wurden erneut von einem Alkeschgeschütz getroffen und das Tel'tak wurde immer langsamer, bis es schließlich stehen blieb.

Die Hataks, die nach Teal'cs Ausweichmanöver weit zurück geblieben waren, begannen zu feuern.

Alle sahen nur die Sensordaten der Geschosse die immer näher kamen.

Sam erstarrte kurz, dann packte sie Jack und küsste ihn leidenschaftlich, in der Erwartung gleich zu sterben.

Doch der Einschlag kam nicht.

„Es ist ein Raumschiff aus dem Hyperraum zwischen uns und den Hataks gekommen, es fängt die Schüsse ab.", berichtete Bra'tak: „So ein Schiff habe ich noch nie gesehen!"

„SG1 von Tyrs Schwert kommen.", kam es über Funk: „Wie ist ihr Status?"

„Danke für's kommen. Wir könnten eine Mitfahrgelegenheit gebrauchen.", funkte Sam zurück.

Mehrere Raketen schossen aus den Batterien der Tyrs Schwert und trafen eines der Hataks, dessen Schilde kollabierten.

Die Geschütze des Kreuzers rissen riesige Löcher in die Panzerung des Hataks, welches nach kurzem Dauerbeschuss explodierte.

Ein weiteres Hyperraumfenster öffnete sich in dem Moment, die Mjölnir erschien inmitten der Hataks und wurde von der Schockwelle des eben explodierenden Hataks erfasst.

Die Schilde eines Hataks, dass den selben Abstand zu dem eben in Flammen aufgehenden Verbandsmitglieds hatte, wie der eben erschienen Erdkreuzer, flackerten auf und erloschen.

Alle seine Systeme fielen aus.

Doch das Schild der Mjölnir hielt.

Sie drehte zu den beiden verbliebenen Hataks und schoss aus allen Rohren.

Die Hataks erwiderten das Feuer, doch der Granatenhagel der beiden Raumkreuzer zwang ihre Schilde nach und nach in die Knie.

Der erste Schild versagte.

Die Explosion riss das letzte verbliebene Hatak mit in den Untergang.

Die Mjölinir schien abzudrehen und ein paar Salven ins Leere zu schießen, doch die Geschosse trafen die beiden getarnten Alkesch, die sie zerrissen.

Die Tyrs Schwert flog seitlich an dem Tel'tak von SG1 vorbei und fing es mit dem Hangar ein.

Als das Tel'tak langsam gegen Boden gegangen war, dank Trägheitsdämpfer, öffnete sich die Luftschleuse des kleinen Spähschiffes und SG1 verließ das Gefährt mit Bra'tak.

Ein Leutnant erwartete sie bereits.

„Willkommen auf der Tyrs Schwert. Wenn sie mir bitte folgen wollen, Kapitän Abbé würde sie gerne sehen.", begrüßte er sie.

Einer der Techniker, anscheinend der Maschinist, trat ihnen entgegen: „Oh mein Gott, was haben sie mit dem Schiff gemacht."

„Ähm, wir wurden von einem Alkesch getroffen, zwei Mal. Das hat den Antrieb und den Hyperraumantireb lahm gelegt.", erwiderte Daniel.

„Mmh, mal schauen was ich da machen kann."

Sie kamen auf die Brücke.

„Da kann man nichts machen.", sagte Abbé zu Eriksohn über Videokonferenz.

„Fliegt zur Erde, wir werden versuchen den Hyperraumantrieb zu reparieren und folgen euch dann. Derweil werden wir die Jaffa auf dem außer Gefecht gesetzten Hatak in Gewahrsam nehmen und das Hatak zerstören. Wir können keine Zeugen gebrauchen.", erwiderte Kapitän Eriksohn.

„Auf dem Planeten befindet sich ein Außenposten der Antiker. Der darf den Goa'uld nicht in die Hände fallen.", warf Sam ein.

„Und was sollen wir ihrer Meinung nach mit diesem wertvollen Außenposten machen, ihn auf unseren Dachgepäckträger spannen und mitnehmen? Oder sollen wir ihn einfach mit einer gezielten Salve in Schutt und Asche legen?"

„Nein, der Außenposten war nicht sehr groß, soweit ich gesehen habe. Man könnte versuche ihn zu demontieren und zu verladen."

„Wir werden versuchen einen Teil zu Demontieren. Wenn der Hyperraumantrieb allerdings wieder einsatzbereit ist, werde ich ihn in die Luft jagen und mich zur Erde begeben."

Sam nickte.

Pilotenbereitschaftsraum; STK; Erde

„Wir haben soeben erfahren, dass SG1 mit dem Tel'tak auf dem Weg zur Erde ist. Sie werden in der Antarktis landen.", berichtete General Seibold.

„Herr General, wieso in der Antarktis?", fragte Major Judith Rehr.

„Anscheinend hat sich die verlorene Stadt die ganze Zeit vor unserer Nase unter dem Eis der Antarktis befunden.

Major Rehr, sie werden mit Capitain Gruno und unseren beiden F-302s aus Eigenproduktion SG1 Feuerschutz geben. Da es original Nachbauten zur Erprobung der Technik waren, werden sie nicht mit unseren neuen Meteor Luft-Luft/Raum-Raum Raketen bestückt, sondern mit einer für das Blue Book Projekt entwickelte Version Amerikanischen AIM-120 AMRAAM. Die Meteor ist für die F302 leider nicht kompatibel, also rechnen sie mit geringerer Reichweite und Blindgängern.

Offiziell werden sie die beiden F-302s fliegen, die an Frankreich und Großbritannien verliehen wurden, da diese allerdings nur auf dem Papier existieren und alle RJ1 auf den RKTs und der RZT im Einsatz sind, werden wir keine weiteren Verstärkungen unsererseits schicken können.

Noch irgendwelche Fragen?... Nein, dann wegtreten, ihre Mission beginnt um 900."

Judith verließ den Bereitschaftsraum mit Captain Gruno und ihren beiden Waffenoffizieren.

Der Feldwebel der Kommunikationsabteilung kam in den Raum gerannt: „Herr General, das Kommandozentrum für Weltraumoperationen hat vor drei Minuten das Notsignal der Sleipnir aufgefangen, kurz darauf kam das Signal das sie Selbstzerstörung aktiviert wurde und dann brach das Signal ab."

Seibold seufzte traurig auf, während er mit der Hand über sein Gesicht fuhr: „Ich hatte so etwas fast schon geahnt."

Ein paar Stunden später; Erdorbit

Die Tyrs Schwert verließ den Hyperraum über der Antarktis, hinter der bereits wartenden Flotte von Anubis und stellte sich sofort, das Oberdeck in Richtung Invasor zeigend, auf, während das Tel'tak aus dem Hangar in Richtung des Eiskontinenten flog.

Jack hatte den ganzen Flug über an den Ringen eine Modifizierung vorgenommen.

Sofort begannen die Gaußgeschütze des Kreuzers zu feuern.

Auch wenn man bei dieser großen Entfernung den Geschossen leicht ausweichen konnte, so trafen doch einige ihr Ziel, da keiner der Hatakführer damit rechnete von jemanden außerhalb ihrer Waffenreichweite angegriffen zu werden. Dass die Hataks in einer sehr schön engen Formation auf einem Haufen standen, half ungemein.

Langsam setzte sich die Flotte von Anubis in Bewegung.

Bundwerften; Grönland

„Von Anubis' Flotte haben sich soeben drei Hataks gelöst. Sie bewegen sich auf sie zu.", meldete die Raumüberwachung.

„Öffnet das Hangartor 3!", befahl der Generalmajor.

„Aber die Gungnir ist noch nicht einmal flugtauglich.", erwiderte ein Techniker.

„Ich habe auch nicht vor, einen Probeflug zu machen. Lassen sie unsere ganze Munition in die Geschütze laden oder in Bereitschaft halten."

Der General rannte in die Gungnir und rief dem Techniker, der auf der Brücke beschäftigt war, zu: „Aktivieren sie das Schild und vergrößern sie es, dass es die gesamte Anlage abdeckt und richten sie sämtliche Geschütze auf die feindlichen Schiffe. Wenn die Hangartore offen sind feuern."

Das Donnern der Geschosse war weit hin zu hören, die mit einer Höllen Geschwindigkeit aus allen verfügbaren Geschützen des Erdkriegsschiffes schossen.

Antarktis

„Achtung, Schub erhöhen auf meinen Befehl. Drei zwei, eins jetzt!", befahl Judith.

Die beiden F-302s schossen aus der Luftströmung, als die Triebwerke ihre Leistung schlagartig erhöhten.

Sie waren im Jetstream geflogen, um Treibstoff für die Schlacht zu sparen.

Doch nun schossen die beiden Jäger über die Eiswüste des unbewohnten Kontinents.

In der Ferne sahen sie bereits die beiden Parteien aufeinander prallen.

Die Prometheus flog schützend über das Tel'tak und fing die Schüsse der sich im Orbit befindenden Hataks ab, die durchkamen, da sich die Tyrs Schwert wegen schweren Schäden und verbrauchter Schilde zurückziehen musste.

„Shaft, da hängen zwei an deinem Hintern.", kam es über Funk.

„Ich sehe sie. Ich werde die nicht los!", funkte Shaft.

„Die schnappen wir uns.", sagte Ju zu ihrem Waffenoffizier.

Sie feuerte zwei ihrer Raketen ab, die auch sofort ihr Ziel fanden.

„Hey, Danke Scooter.", funkte Shaft.

„Das war ich nicht."

„Achtung Bandit im Anflug.", kam es von der Prometheus.

„Hab ihn im Visier.", funkte Ju und feuerte ihre beiden verbleibenden Raketen.

Die Raketen schlugen auf den Schild, ohne erkennbaren Schaden anzurichten.

Doch da war auf einmal Shaft neben ihr und feuerte seine letzte Rakete.

Die schlug in den Antrieb und das Alkesch stürzte ab.

Aus dem Nichts tauchten zwei Gleiter hinter ihnen auf und schossen.

Beide F-302s gingen, eine tiefe Furche in den Eisboden der Arktis reißend, zu Boden.

Mit verschwommenen Blick sah Ju wie in der Ferne eine Säule aus Lichtern gegen den Himmel stieg, dann verlor sie das Bewusstsein.


ENDE
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