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Sternentor Kommando - Staffel 2 von Phoenix36

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2.17 Helden

Die Fahne mit dem neuen Zeichen der Schwarzen Jäger wehte über dem Lager.

Ein G36 gekreuzt mit einer Stabwaffe, darüber eine Zat'ni'kitel auf schwarzem Grund.

Seit drei Wochen war das erste Freikorps nun auf dem Planeten und bewachte die Ruinen einer Stadt oder Siedlung, die einst von den Antikern erbaut worden war.

Es war ihr erster Einsatz.

Das erste Freikorps, das einst auch als Lützowsche Freikorps bekannt gewesen war, war eine unabhängig operierende Einheit des STKs.

Sie bestand aus Jaffa, Tokra und Tau'ri.

Die meisten Jaffa waren vom Bund der Kre'goa dom, einem Jaffabund der seit Jahrhunderten heimlich Widerstand gegen die Goa'uldherrschaft verübte, indem sie Tok'ra anstatt Goa'uldlarven trugen. Diese halfen sehr bei der Zusammenarbeit mit den Tok'ra.

Doch trotz dem wurde jeder Jaffa vor dem Beitritt mit dem Zatarc-Detektor getestet.

Die Tau'ri waren die am zweitstärksten vertretene Fraktion. Es handelte sich hauptsächlich um spezialisiertes Personal, wie Pioniere, Feldtechniker, Sanitäter, Fahrzeugbesatzungen und Fernmelder.

Die Tok'ra waren erst vor einem Monat dazu gestoßen und waren, auch wegen ihres Wachstumsrückgang, mit Abstand, die wenigsten.

Es waren sehr junge Tok'ra, die vorher als Wachen oder wissenschaftliche Assistenten gearbeitet hatten.

Es waren auch ein paar ehemalige Wirte von Goa'ulds dabei, die nun gegen diese kämpfen wollten. Diese wurden, auch wenn sie keinen Symbionten mehr in sich trugen, zu den Tok'ra gezählt.

Das Freikorps hatte ein paar Fahrzeuge zugewiesen bekommen, mehrere ATF Dingo, vier Spähwägen des neuen Typs Fennek und sogar vier Flakpanzer Gepard zur Lagersicherung.

Das Freikorps hatte sogar seine eigenen Alkesch, die vom STK modifiziert waren, allerdings größtenteils von den Jaffa besorgt wurden.

Das komplette Korps war vollständig Raumverladbar, ohne jegliche Hilfe von außen.

Im provisorisch errichteten Lager des Korps herrschte reges Treiben. Ein Teil hielt Wache, ein andere Teil erledigte Arbeiten oder trainierte. Alle in den selben Felktarnuniformen mit dem Kropszeiche auf der linken Schulter.

Man konnte die Jaffa nur anhand ihrer Tatoos auf der Stirn und die Tok'ra an den Goa'uldheilgeräten, die sie in einer Tasche bei sich am Gürtel trugen, erkennen.

Im Moment sicherten sie die entdeckten Ruinen und die Archäologen und Wissenschaftler, die die Ruinen untersuchten, Fundstücke archivierten und zum Abtransport bereit machten.

Das Meiste war von Archäologischen Wert, allerdings hatte man auch vereinzelt kleine technische, meiste defekte, Geräte gefunden, die schon abtransportiert worden waren.

Generalmajor Jacob Carter, nun zumindest vor dem Bund nicht mehr a.D., stand mit seinem Stab im Führungszelt und hörte sich die Meldung von einem Fennek an, der ein SG Team das durch das Tor gekommen war, im Auge behalten hatte.

„Es ist eine SG Einheit zu den südlichen Ruinen gekommen, den Abzeichen nach ist es SG13. Sie haben eine Art Aufklärungsdrohne in Goa'uld Design zerstört und die Reste durch das Tor geschickt."

„Alle von den Ruinen abziehen. Sie sollen nichts da lassen was unsere Anwesenheit verrät.

„Die Drohne bedeutet Ärger. Oberst, schicken sie einen weiteren Fennek aus und bemannt die Dingos mit Eingreiftrupps.", befahl er seinem zweiten Offizier Oberst Chaouton, der von ST3 zum Korps gewechselt hatte.

„Jawohl, Herr General.", antwortete der und verließ das Zelt.

„Versetzen sie den Rest der Einheiten in Alarmbereitschaft.", wies er seinem ersten Offizier Meister Ta'nark an, dem man den Rang eines Brigade Generals zugeschrieben hatte.

Doch die Meisten sagten weiterhin Meister zu ihm.

„Alles das Gerät, das nicht für einen Kampf gebraucht wird oder nicht unter Feuer verladen werden kann, soll abtransportiert werden. Oberstleutnant, das ist ihre Aufgabe.", wies er den dritten Offizier Rea'nok, der den Rang eines Oberstleutnant zugesprochen bekommen hatte, an.

„Ich fürchte es wird hier bald sehr heiß werden.", fügte er hinzu: „Die Besprechung ist beendet."

SGC

Walter Harriman betrat das Labor von Major Carter.

„Hallo Major, ich hab' hier das Gerät, das sie wollten.", begrüßte er sie.

„Hallo Walter.", Sam blickte auf: „Und wie ist ihr Interview mit Bregman gelaufen?"

„Ich habe ihn so lange mit technischen Zeug vollgesülzt bis er es aufgegeben hat. Hammond hat das anscheinend mitbekommen, denn ich soll ihm nachher den Torraum zeigen und erklären.", grinste er und verließ den Raum

Besprechungsraum

„Seit über einem Jahr taucht immer wieder eine Fraktion auf, die uns hilft, die Goa'uld angreift, sie vernichtend schlägt und wir haben keinen Hinweis wer sie sind.", meinte General Hammond: „Wir waren sogar auf einem ihrer Stützpunkte und haben nicht einmal eine Ahnung wo sich dieser befindet."

„Ich glaube wir wissen den Standort des Stützpunktes, Sir.", warf Colonel Jack O'Neill ein.

„Ich verstehe nicht ganz Colonel.", erwiderte Hammond verdutzt.

„Nun, wir wurden auf einem eingeschneiten Gebirge gefunden, ein Stargate mitten im nirgendwo. Die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet in dem Zeitpunkt, als wir durch das Tor stolpern, ein Schiff dort vorbei kommt ist äußerst gering."

„Was meinen sie damit?", warf Daniel Jackson ein.

„Ist es dir nicht aufgefallen? Im Hangar war es verdammt kalt, im Vergleich zum restlichen Stützpunkt und ich habe ebenfalls Wachen in weißen Termo-Anzügen, ähnlich denen die Spezialeinheiten in arktischen Gebieten verwenden, gesehen."

„Wollen sie damit sagen, dass sich der Stützpunkt auf diesem Planeten befindet?", fragte Hammond.

„Es wäre auf jeden Fall möglich.", meinte der Colonel.

„Wir müssen dringend Kontakt zu ihnen aufnehmen. Sie wären ein starker Verbündeter gegen Anubis und würden uns sicher in der Vereidigung der Erde sehr behilflich sein."

„Es gibt einen effektivere Methode die Schatten aufzuspüren.", warf ein Bra'tac ein, der der Besprechung beiwohnte.

Alle starrten ihn überrascht an, selbst Teal'c hob erstaunt seine Augenbraue.

„Ich habe mit vielen der Jaffarebellen, die durch die Schatten von dem Glauben an die falschen Götter befreit wurden, geredet. Viele beschrieben, dass sie einen alten Jaffameister sahen, der sie leuterte, als sie auf die Schatten trafen.

Von den Schatten selber haben sie wenig Genaues gesehen. Ihre Gesichter sollen meist schwarz bemalt oder verdeckt gewesen sein.

Doch alle haben den Jaffameister sehr ähnlich beschrieben und die Beschreibung passt genau auf einen bekannten Meister.

Bevor ich zu euch gelangt bin, habe ich ihn aufgesucht und ihn gebeten mir von den Schatten zu berichten. Seine Aussagen waren die Ungenauesten von allen und er schien in Eile zu sein.

Als ich gegangen bin, habe ich ihn mit einer langen schwarzen Tasche, die aus ähnlichem Stoff war wie eure Einsatzwesten, am Rücken den Planeten über das Sternentor verlassen sehen.

Das ist die Adresse wohin er verschwunden ist", sagte Bra'tak und reichte Hammond ein Pergament auf dem eine Toradresse geschrieben war: „Mir ist diese Adresse nicht bekannt."

„Mir schon. Das ist der Planet auf dem sich SG13 gerade befindet."

Sam platzte in den Besprechungsraum: „Sir, die Goa'uldsonde die SG13 uns geschickt hat, hat eine Subraumbotschaft gesendet."

General Hammond stand sofort auf und rannte in den Kontrollraum.

Dort angekommen wies er Walter an, P3X-666 anzuwählen.

P3X-666

„General, die Hälfte der Alkesch mit allem entbehrlichem und schwer verladbarem Material sind bereits weg, allerdings sind gerade Jaffa aufgetaucht und haben SG13 angegriffen.", berichtete Chapouton General Carter: „Sie müssen mit Schiffen gekommen sein, denn der Torwachposten hat gemeldet, dass die Jaffa aus Richtung der Ruinen gekommen sind und das Tor besetzt haben."

„General, es ist soeben ein Hatak in die Umlaufbahn des Planeten eingetreten.", meldete sich ein Sensoroffizier, der mit den Sensoren eines Alkesch den Raum des Planeten beobachtet.

„Warum beschießen die uns, oder SG13 nicht aus dem Orbit?", fragte Chapuoton.

„Vermutlich um die Ruinen nicht zu beschädigen.", meinte Meister Ta'nark.

„Wir haben den Kontakt zum Lazarett-Alkesch verloren, kurz nachdem das Hatak in seiner Nähe aufgetaucht ist.", meldete ein Sensoroffizier: „Kurz zuvor hat es Waffenfeuer gegeben."

„Ist es zerstört worden?", frage Jacob.

„Nein, die Hülle scheint in Takt zu sein, Atmosphäre ist auch vorhanden, aber alle anderen Systeme bis auf die Lebenserhaltung scheinen ausgefallen. Ich kann nicht einmal die Ringtransporter erfassen."

„Im Lazarett-Alksch befinden sich hauptsächlich Tok'ra. Jeder Verlust eines Tok'ra ist tragisch, jeder Verlust eines Tok'ra der verhindert werden kann, ist töricht.", meinte Enaf, die zur Aufstellung der Sanitätseinheit und um dort den reibungslosen Ablauf zwischen Tok'ra und Tauri zu garantieren, anwesend war.

„Solange das Hatak in der Umlaufbahn ist, können wir nicht andocken und sie bergen.", wies Selmak sie zurecht.

„Aber sie hat Recht. Wir müssen etwas unternehmen.", meinte Ta'nark.

„Ein kleines Einsatzkommando über die Ringe, um die Waffensysteme des Hataks zu sabotiert.", schlug Chapouton vor.

„Nehmen sie sich ihr Team Oberst.", befahl Jacob. „Machen sie die leichten motorisierten Einheiten bereit, sie sollen dem SG-Team helfen.", wies er Ta'nark an.

„Schicken sie eine Nachricht an das STK. Wir werden Verstärkung brauchen."

Feuersäulen stiegen neben den Ruinen auf.

Plasmasalven, von Stabwaffen sowie von Gleitern, flogen Sam um die Ohren.

„Colonel, wir können das Tor nicht mehr lange halten.", kam es über Funk.

„Das spielt keine Rolle, denn wir können uns hier auch nicht mehr lange halten.", funkte Colonel O'Neill zurück.

„Ich brauche Zeit um den Patienten für den Abtransport zu stabilisieren.", funkte Doktor Fraiser.

Da bemerkte O'Neill einen Jaffa der sich von der Seite anschlich. Er wandte sich in dessen Richtung, machte eine kleinen Schritt in diese und wurde von einer Stabwaffensalve in die Seite getroffen.

„Jack!", schrie Sam.

Da ertönte Maschinengewehrfeuer.

Ein Fahrzeug mit einem MG auf dem Dach fiel den Jaffa in die Flanke.

Es fuhr schnell, aber trotzdem vorsichtig, um nicht in einen der vielen Felsen zu rasen, zwischen sie und die Jaffa.

Den Boden mit dem Reifen aufschürfend, kam es vor dem am Boden liegenden Colonel Jack O'Neill zum stehen.

Die Hintertür wurde aufgeschlagen und Sams Freundin Judith Rehr sprang heraus, ein Gewehr im Anschlag.

„Schnell, schaff ihn rein, wir bringen ihn ins Lazarett.", wies sie Sam an.

Sam hievte mit Jus Hilfe Jack in das Fahrzeug, wies die restlichen SG Teams, die ihnen noch Feuerschutz gaben, an, sich zum Tor zurückfallen zu lassen, während der Dingo die Jaffa mit seinem MG aufhielt.

Dann kletterte sie mit Teal'c in das gepanzerte Fahrzeug und sie fuhren in Richtung Tor.

„Hi, ich bin Dr. Daniel Jackson", sagte Daniel zu dem am Boden liegenden, verwundeten Soldaten, während Dr. Fraiser begann ihn zu stabilisieren.

„Ich weiß, SG1."

„Ja, das wird schon wieder. Wie heißen sie?"

„Airman Simon Wells."

Simon Wells schrie vor Schmerzen auf.

Janet sagte etwas zu Daniel.

„Simon was ist bei ihnen zu Hause los?", fragte Daniel den Airman um ihn abzulenken.

„Meine Frau ist schwanger."

„Meinen Glückwunsch. Wissen sie schon ob Mädchen oder Junge?"

„Ein Junge."

Er schrie erneut vor Schmerzen auf, dann hatte er plötzlich einen verwirrten Blick: „Was ist das für ein Mast?", fragte er.

Daniel drehte seinen Kopf und schaute in die Richtung, wie Airman Wells.

In einiger Entfernung schaute ein Mast über die Bäume hinweg, doch das erstaunliche war, dass er sich bewegte.

Mit offenen Mund drehte er sich wieder zu Simon und sagte: „Gute Frage."

Da ertönte ein Schrei: „Achtung, alle runter!"

Daniel und Janet warfen sich instinktiv auf den Boden, neben den verletzten Airman.

Da sauste schon eine Stabwaffensalve über ihre Köpfe hinweg.

Als nächstes hörte Daniel zwei Sturmgewehre, keine M16 oder M14, das wusste er aus jahrelanger Felderfahrung, und das erneute Feuern von Stabwaffen.

Jemand fiel zu Boden.

Das alles hatte sich in Sekundenbruchteilen abgespielt.

Da hob Daniel sogleich seinen Kopf und zog seine Pistole.

Er sah eine Frau mit schwarzen, hoch gesteckten Haar, kopfüber auf dem kleinen Hügel liegen. Um ihren Kopf bildete sich eine Blutlache.

Sie trug eine eigenartige Uniform, die definitiv nicht zum SGC gehörte.

Ein paar Meter weiter kniete eine blonde Soldatin mit erhobenem Sturmgewehr, die auf einen Jaffa, der auf dem Hügel stand, feuerte. Sie hatte die selbe Uniform an, wie die andere Frau.

Der Jaffa sank nach einem gezielten Treffer neben ein paar seiner bereits toten Kameradin, zu Boden.

Die blonde Frau stand auf und rannte zu ihrer Kameradin.

Sie schüttelte sie und rief: „Enaf!"

Sie rührte sich nicht.

Die Blonde drehte sie um.

Der Jaffa hatte sie direkt in die Kehle getroffen. Das Plasma war bis zur Wirbelsäule durchgedrungen und hatte die Nerven verbrannt. Aus der tiefen Wunde strömte immer noch Blut

Sie war tot.

„Becker, verdammt noch mal!", keuchte sie.

Daniel war überrascht.

Er verstand sie.

Sie sprach nicht einen alt ägyptischen Dialekt oder Germanisch. Sie sprach modernes Deutsch!

Ein Jaffa tauchte auf dem Hügel auf.

Daniel schrie: „ Achtung!"

Doch zu spät, der Jaffa traf die Soldatin am Rücken, direkt unter der Weste.

Die Soldatin fiel getroffen zu Boden, während der Jaffa erneut schoss und Janet, die sich aufgerichtet hatte, direkt im Bauch traf.

Sie fiel vor Schmerzen schreiend um.

Daniel feuerte seine 9mm Pistole auf den Jaffa ab, traf ihn allerdings nicht richtig.

Da wurde der Jaffa von einem Kugelhagel regelrecht zerfetzt.

Daniel drehte den Kopf.

Auf der Lichtung hinter ihnen stand ein Fahrzeug, das etwas Ähnlichkeit mit einem Humvee hatte, mit einem MG auf dem Dach, dessen Lauf rauchte.

Zwei Männer stiegen mit der selben Uniform wie die ihrer Lebensretter, aus; einer von ihnen funkte: „Wir brauchen hier sofort vier Sanitäter Einheiten."

Einer ging auf Janet zu, zog ihr die Weste aus und versorgte die Wunde notdürftig.

Die neue Schutzweste hatte zum Glück das meiste abgehalten.

Währenddessen fragte einer Daniel: „Dr. Jackson, ist mit ihnen alles in Ordnung?"

„Ja.", antwortete er verdutzt, dass der Fremde seinen Namen kannte.

Der andere hatte sich derweil um seine verwundete Kameradin gekümmert.

„Coutard von Herzog kommen.", kam es aus dessen Funkgerät.

„Coutard hier. Was ist los?", funkte dieser zurück.

„Die Verstärkung ist eingetroffen. Sie haben schweres Gerät dabei."

„Das könnt' ihr nicht machen! Der Einsatz von schwerem Gerät würde die Ruinen und damit ihre Jahrtausend alte Geschichte zerstören.", funkte der Mann, der sich um Janet kümmerte, dazwischen.

„Doktor, ihre Jahrtausende von Geschichte sind mir im Moment egal.

Wir haben Männer dort, die überrannt werden, wenn wir nicht bald einschreiten. Wir müssen den Planeten sichern, um auf das Hatak vorzurücken.

Chapouton und seine Männer mussten sich dort im Maschinenraum verbarrikadieren. Es ist ihnen allerdings vorher noch gelungen die Waffen, den Antrieb, den Hyperraumantrieb und die Kommunikation zu sabotieren, sowie den Hauptreaktor herunterzufahren.

Das gibt uns etwas Zeit, aber wenn wir nicht spätestens in zwei Stunden den Planeten gesichert haben, sieht es schwarz aus für die Jungs.

Außerdem hatte ein ganzes Heer ihrer Kollegen drei Wochen Zeit die Ruinen und die in diesen sich befindlichen Schriften zu kartographieren und zu kopieren.

Coutard wir brauchen sie als Scharfschützen, um die Lage zu observieren und um uns die feindlichen Truppenbewegungen zu berichten."

„Negativ, ich habe hier mit Wallenberg vier Verletzte zu betreuen, bis die Sanitäter kommen. Die Tok'ra Sanitäterin rührt sich nicht mehr, der Stabsarzt des SGC ist ebenfalls schwer verletzt. Außerdem regt sich mein Sani kaum noch. Wir brauchen hier dringen vier Saniteams. Am besten die vom Korps.", funkte Coutard zurück.

„Ich bin nicht verletzt.", sagte Daniel erneut.

Ein Todesgleiter flog über die Baumwipfel über ihnen. Er wurde von irgendetwas getroffen.

Sein Antrieb explodierte und er ging einige hundert Meter von ihnen entfernt im Wald zu Boden.

Mehrere Fahrzeuge kamen hinter einem Hügel hervor gefahren und hielten an. Sofort sprangen daraus vier Sanitätseinheiten zu je drei Mann und liefen mit Tragen und Verbandstaschen auf die Verletzten zu.

Daniels Augen weiteten sich, als einer der Sanitäter der sich um Janet kümmerte, ein Goa'uldheilgerät aus der Tasche zog und begann Janet zu heilen.

Ein weiterer Sanitäter tat das Selbe bei dem verwundeten Fremden.

Daniel lud hastig seine 9mm nach und richtet sie auf den Tok'ra der Janet behandelte: „Geh weg von ihr Goa'uld!"

Der nahm seine Hände hoch, an einer hing noch das Heilgerät und sagte mit seiner blechernen Stimme: „Ich bin kein Goa'uld! Ich bin ein Tok'ra!"

„Du lügst, die Tok'ra wissen nicht sehr viel über die Schatten, geschweige denn, dass sie mit ihnen zusammen an vorderster Front kämpfen.

Du hast dich verraten Goa'uld! Die Tok'ra sind Spione, Saboteure, keine Soldaten oder Krieger."

„Ich kämpfe nicht, sondern versorge die Verletzten.", erwiderte der Tok'ra: „Wenn du mir nicht glaubst, schön. Ich werde dich zu General Carter und Selmak bringen, aber zuerst werde ich die Verletzte versorgen.",worauf er seine Hände herunter nahm und sich wieder Janet zuwandte, ohne Daniel weiter zu betrachten.

Daniel senkte seine 9mm, beobachtete den Tok'ra aber weiterhin mit Argusaugen.

Janet, die sich seit ihrem Treffer vor Schmerzen auf dem Boden gekrümmt hatte, richtete sich nach einer Weile wieder auf.

„Ganz ruhig. Machen sie bitte keine hastigen Bewegungen. Ich habe zwar die Wunde zwar geheilt, aber ihr Körper muss sich erholen, um wieder zu Kräften zu kommen.

Ich will nicht, wie ihr sagen würdet, dass sie mir gleich wieder zusammenklappen.", wies sie der Tok'ra an.

„Das ist eine echt eigenartige Situation. Normalerweise bin ich diejenige, die diese Anweisungen gibt.", antwortete sie mit schwacher Stimme: „Danke."

„Sie wollten uns zu Jacob bringen.", meinte Daniel immer noch misstrauisch an den Tok'ra gewandt.

„Wir fahren gleich los. Ist sie transportfähig?", fragte er den anderen Tok'ra der sich um die Soldatin kümmerte.

„Sie steht immer noch unter Schock, ist aber transportfähig.", antwortet der.

„OK, Hauptmann", wandte sich der bei Janet, an einen Soldaten der mit dem breitspurigen Fahrzeug gekommen war: „Ich glaube sie haben ihre Befehle bereits erhalten."

Der nickte nur, rannte zu dem breiten Fahrzeug, nahm ein Präzisionsgewehr heraus und verschwand hinter den Hügel.

Alle anderen stiegen in die Fahrzeuge. Die Soldatin konnte ihre Beine nicht bewegen, weshalb sie getragen wurde. Die Tote wurde, bevor siw verladen wurde, zugedeckt.

Sie hatten Jack keine zwei Minuten im Sanitätszelt behandelt. Sam, die davor warten musste, kamen diese Minuten wie Stunden vor.

Teal'c hatte sich stumm neben sie gesetzt.

Er hatte die ganze Zeit nichts gesagt. Er war einfach Sams Anweisungen stumm gefolgt, Die Tatsache, dass Sam den Fremden vertraute, ja sie sogar zu kennen schien, reichte ihm anscheinend völlig aus.

„Ihr hegt starke Gefühle füreinander, stärker als euch erlaubt ist.", stellte Teal'c nach einer Weile fest.

„Ja das tun wir.", antwortet sie mit roten Augen.

„Er ist geheilt. Aber trotzdem sollte er sich die nächsten Stunden ausruhen, eine solche Verletzung belastet den Körper sehr. Außerdem hat er eine leichte Gehirnerschütterung, die er sich bei dem Aufprall auf den Boden zugezogen haben muss.", mit diesen Worten trat eine Frau aus dem Zelt. An ihrem rechten Arm war eine weiße Binde mit einem rotem Kreuz darauf.

Teal'c sprang auf und zielte mit seiner Aktivierten Stabwaffe auf die Frau.

„Teal'c nicht.", rief Sam.

„Spürst du es nicht, sie ist ein Goa'uld!", erwiderte er.

„Sie ist ein Tok'ra.", antwortete Sam beschwichtigend.

„Wenn du ihr nicht glaubst, kann ich dich zu General Carter und Selmak bringen.", sagte die Tok'ra ruhig.

Teal'c senkte seine Waffe, in dem Moment kam Jack aus dem Sanitätszelt.

„Was zum Teufel ist hier los?", fragte er.

„Ich werde es dir erklären Jack. Wir gehen aber zuerst zu meinem Vater."

Jack erstarrte vor Erstaunen mit offenem Mund.

Sie gingen in ein gelandetes Alkesch, welches am Rande des Lagers stand. Sie betraten es und wurden in den Raum gebracht, der der Große Lagerraum sein sollte, doch er war voll mit Funkgeräten und Computern, die an den Wänden standen und an denen Leute arbeiten.

In der Mitte war ein ovalförmiger Tisch, über dem die Sensordaten der Planetenoberfläche, sowie des Raums, projiziert wurden.

Im Orbit des Planeten wurde ein Hatak angezeigt.

Am Tisch stand Jacob und redete mit Daniel und Dr. Fraiser.

„Jacob, was machen sie hier?", fragte Jack als er ihn sah.

„Jack, es ist schön zu sehen, dass dich die Sanitäter so schnell zusammengeflickt haben.", erwiderte er zum Gruß: „Um deine Frage zu beantworten, in nächster Zeit kannst du das a.D. in meiner Anschrift weglassen."


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