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Sternentor Kommando - Staffel 2 von Phoenix36

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2.13 Von Nachrichten aus der Zukunft und Konstitutionelle Monarchien

Die blauen Energiekugeln schlugen auf die die Schilde der Nidhögg.

Über 50 Jahre hatte sie sich nun in den Kriegen und Schlachten bewährt, doch nun sah es so aus, als ob sie ihr letztes Gefecht kämpfte.

„Admiral Herzog, wir halten das nicht mehr lange aus.", meldete der Energieoffizier seinem Vorgesetzten.

„Lass uns nicht hängen Mädchen, nur noch ein paar Minuten.", schien er zu dem Schiff zu sagen, dann betätigte er sein Funkgerät am Ohr: „O'Neill, wie weit sind sie?"

„Einen Moment, nur weil meine Großmutter angeblich zaubern konnte, heißt das nicht dass ich das auch kann.", kam eine verärgerte Stimme einer jungen Frau aus dem Funkgerät.

„Admiral, zwei weitere von Michaels Hives sind aufgetaucht. Das macht insgesamt fünf. Lange werden wir das nicht mehr durchhalten.", meldete der Sensoroffizier.

„Keine Angst, Leutnant, das war der erste schwere Kreuzer der Erde, der gebaut wurde.

Bei dessen Planung hatten wir noch nicht diesen quantitativen japanischen und diesen überheblichen britischen Ingenieur in unseren Reihen.

Sie hält mehr aus, als man ihr zutraut.", grinste der Admiral höhnisch.

„Voll kampffähig, wir sind aber bereits mit dem Schiff in die Unterwelt und zurück geflogen. Wir halten das nicht mehr lange durch.", erwiderte der erste Offizier.

„Wir müssen nur so lange durchhalten, bis die Nachricht verschickt wurde."

„Admiral, ein weiteres Hyperraumfenster öffnet sich. Laut den Sensordaten, ein Schlachtschiff der Bismarck-Klasse.

Admiral, es ist die Konrad Adenauer!", rief der Sensoroffizier erfreut aus.

„Ich dachte die wäre mit der Charles de Gaulle bei der Raumschlacht um die Erde vor einer Woche zerstört worden?", meinte der erste Offizier erstaunt.

„Tot Geglaubte leben länger.", meinte der Admiral nur.

Die Konrad Adenauer flog, all das gegnerische Feuer auf sich nehmend, durch die Linien der Wraithhybriden und feuerte aus allen funktionstüchtigen Rohren.

„Schön, dass sie sich auch mal blicken lassen Lindemann.", begann der Admiral sofort, als sich dieser dem Kommunikationskanal öffnete.

„Konnte ihnen doch nicht den ganzen Spaß überlassen, außerdem, nach der letzten Party habe ich noch ein Hühnchen mit den nicht eingeladenen Gästen zu rupfen.

Mein Heim ist jetzt grundsanierungsreif und deren Bagage hat sich dort eingenistet.", grinste ihn eine erschöpft wirkende, aber trotzdem immer noch eine gewisse Kraft aus strahlende, Frau an.

„Kapitän, können sie uns drei Minuten Pause verschaffen, kurz bevor der Sonneneruption?", fragte Admiral Herzog.

„Wir klatschen ab. Ruhen euch aus.", antwortete sie nur.

Die Nidhögg ging vor der Sonne in Stellung, während die Konrad Adenauer die fünf Hives auseinander nahm.

Zwei Hives gingen in Flammen auf.

„O'Neill, es wäre langsam an der Zeit.", meldet sich der Admiral über Funk.

Auch wenn es gerade zwei Hives weniger geworden waren, die Konrad Adenauer war sehr mitgenommen, es war nicht die Frage ob sie fiel, sondern wann.

Oberleutnant O'Neill stand in einem Frachtraum vor einem Sternentor und schloss mehrere Kabel an.

„Ein DHD zu basteln, es betriebsbereit zu machen und dann erfolgreich ein bestimmtes Wurmloch zu etablieren ist sehr schwer, wenn man kein richtiges Material und nur 30 Minuten Zeit dafür hat. Warum haben sie ausgerechnet ein Sternentor aufsammeln müssen, dessen DHD von einem Meteor zerstört wurde?", fauchte sie zurück.

Ein weiteres Hive explodierte, doch das sich öffnende Hyperraumfenster kündigte die drei Hives, die zur Unterstützung kamen.

„Sie haben eindeutig zulange mit den Mc'Kays studiert."

„Aber sie haben Glück, ich hab es hin bekommen", sagte sie schließlich, als ob sie den letzten Kommentar nicht gehört hätte. Der große Ring aus Naquada begann sich zu drehen.

Eine Druckwelle schüttelte das Schiff und verkündete das Ende des Schlachtschiffs Konrad Adenauer.

Es hatte mit einem Kamikaze Angriff die komplette Verstärkung ausgelöscht.

Die beiden verbliebenen schwer havarierten Hives wandten sich wieder der Nidhögg zu.

Sie verloren an mehreren Stellen der beschädigten Hülle Atmosphäre.

„Machen sie die Nachricht bereit, wir haben nur eine Gelegenheit, wenn wir sie einmal geschickt haben, gibt es kein Zurück. Dann ist der Schaden angerichtet und unsere Zeitlinie wird sich auflösen."

Samantha Johanna O'Neill atmete noch einmal tief durch, dann nahm sie eine kleine Box vom Tisch, tippte einen Zahlencode auf einer Tastatur ein und warf sie durch das Sternentor.

SGC, Gegenwart

„Außerplanmäßige Aktivierung von außen.", schallte Walters Stimme durch das SGC.

General Hammond eilte in den Kontrollraum.

„SG-1 Code, Sir.", meldete ihm Walter.

„Ähm Walter, wir sind hinter ihnen.", schallte O'Neills Stimme an Walter Harriman's Ohr.

Hammond schaute seinen 2IC durchdringend an, denn befahl er: „Iris öffnen."

„Mal schauen, was ich mir diesmal aus der Zukunft geschickt habe, ich hoffe die nächste Simpsons Staffeln.", sagte O'neill, während er Hammond in den Torraum folgte.

Eine rechteckige Box flog durch den Ereignishorizont.

Ein Wache schoss sofort darauf.

Sie traf die Box mitten in der Luft. Diese fiel demoliert zu Boden.

„Feuer einstellen.", brüllte General Hammond über die Lautsprecher.

Ein Techniker kam in den Torraum gelaufen, als sich das Tor wieder abschaltet ohne das etwas weiteres hindurch kam.

Er beugte sich über die kaputte Fernbedienung.

„Es ist ein GDO.", rief er.

Daraufhin kam Walter und schaute sich die Überreste an.

Zum Glück schaute er auf den Boden, denn sein Augen weiteten sich vor Überraschung.

„Was ist Walter?", fragte O'Neill als Erster.

„Sir, es ist das GDO das SG 4 letzte Woche verloren hat.", sagte er kurz.

„Ändern sie alle Zugangscodes und rufen sie alle Teams zurück.", befahl Genral Hammond: „ Ich will keine Risiken eingehen. Wenn das eine Demonstration der Goa'uld war, dass sie unser System geknackt haben, dann haben wir ein sehr großes Problem."

„Habe verstanden Sir.", mein Walter geistig abwesend.

Er wollte es schon einstecken, als der Techniker es ihm abnahm und meinte, er repariere es schon.

Da die GDOs nicht sein Gebiet waren, konnte Walter nur zusehen wie der Techniker von dannen ging, mit seinem GDO Prototyp, den er vor einer halben Woche an das STK geschickt hatte.

„Walter, was ist los?", fragte ihn Sam, doch was ihn verwunderte war, dass sie ihn auf Deutsch fragte.

„Es wurde an Vaterstaat vor einer halben Woche als kleine Leihgabe geschickt, allerdings nicht mit der Eilpost. Das es schon angekommen ist, ist unwahrscheinlich.

Also wie kommt es hier her?"

„Gute Frage, das Diagnoseprogramm hat Unregelmäßigkeiten entdeckt, ähnlich denen die bei einem Sprung vorkommen, oder wie damals als wir die Warnung aus der Zukunft bekommen haben.", erzählte Sam die ihn sofort verstand.

Walter wandte sich an sie: „Ruf bei der Verwandtschaft an, vielleicht können die dir eine genaue Erklärung geben. Ich versuche derweil an den, Garagentoröffner zu kommen."

STK

„Nein Sam, ich kann dir versichern, das Paket ist vor zehn Minuten geliefert worden samt Inhalt. …. OK, versuche sie auf dem üblichen Weg an uns weiter zu leiten. Auf wieder hören.", Judith Rehr legte auf.

„Stress?", fragte Reinhardt, der im Besprechungsraum 1 des STK sich in seinen Sessel lümmelte und die Füße auf dem langen Tisch hatte.

„Der Rat des Bundes hat beschlossen, Japan ein zu weihen und dann aufzunehmen, was in der ganzen Geschichte des WSD noch nicht vorgekommen ist, da die Länder entweder schon von Anfang an dabei waren, oder selbst dahinter gekommen sind und dann aufgenommen wurden.

Weshalb sich der komplette WSD in höchster Alarmbereitschaft befindet.

Der MI6 ist verdächtig ruhig, als ob sie einfach den Betrieb in den WSD-Ländern eingestellt hätten, was die sowieso schon gespannten Nerven noch mehr reizt und zu allem Überfluss ist ein experimentelles GDO, das die selbe Nummer hat, wie das das gerade in meinem Labor liegt, durch das Sternentor des SGC geflogen.", erzählte sie gereizt:

„UND SIE FRAGEN MICH OB ICH STRESS HABE?"

„Major, können sie noch etwas lauter schreien, das die Wachen an der Pforte, 32 Stockwerke über uns auch mit hören können?", fragte Coutard, der gerade den Besprechungsraum betrat.

„Major, auf mir liegt die gleiche Last wie auf ihnen, also regen sie sich nicht auf. Es wird schon nichts schief gehen."

CIA-Überwachungswohnung, Irgendwo im Bezirk Chiyoda, Tokio

Alles war ruhig in der Überwachungswohnung Tokio.

Abgesehen von einer kleinen Delegation aus Deutschland wurde heute keine Arbeit erwartet.

Das war auch gut so, denn für den wachhabenden Agenten war heute schon genug schief gegangen.

Erst der Kaffee alle, dann die Tasse die ihm direkt mit frisch gebrühtem Kaffee auf den Fuß gefallen war und dann zu guter Letzt die Nachricht seiner Frau, dass sie sich von im trennen wollte, da sie nicht länger in Japan bleiben wollte und er immer bis spät in der Botschaft arbeiten musste.

Eine Sirene heulte im Hintergrund auf.

„Wahrscheinlich wieder eine Imbissbude, die brennt.", meinte der wachhabende Agent.

„Vermutlich.", antwortete der Zweite.

Der Wagen der Delegation fuhr vor.

Auf einmal klopfte es an der Tür.

Der Agent öffnete.

„Sie müssen ihre Wohnung verlassen, wir haben einen Gasalarm, wahrscheinlich eine gebrochene Leitung.", sagte der Feuerwehrmann, der vor ihm stand.

Wie man sich täuschen konnte. So wie es aussah, würde der Tag noch viel schlimmer werden.

Kantei, Sitz des japanischen Premierministers, Tokio, Japan

Premierminister Koizumi Jun'ichiro saß in seinem Büro.

Er erwartete diplomatische Vertreter aus Deutschland. Inoffizielle Quellen hatten berichtet, es würde sich um ein Wirtschafts-Bündnis handeln.

In weiter Ferne hörte er Sirenen.

„Herr Premierminister, die Delegation ist angekommen.", sagte seine Sekretärin über die Gegensprechanlage.

„Danke.", antwortete der Premierminister: „Schicken sie sie herein."

„OK. Premierminister, ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber das ist eine sehr merkwürdige Delegation für ein Wirtschaftsabkommen mit Deutschland."

„Wie meinen sie das?"

„Nun, drei der vier Personen sind in Uniform und alle drei sind verschieden. Außerdem hat einer der uniformierten einen französischen Dialekt."

„Äußerst seltsam. Ich werde es sicher gleich erfahren. Schicken sie sie herein."

Die Tür öffnete sich und vier Männer traten ein, drei in unterschiedlicher Uniform, wie es seine Sekretärin gesagt hatte.

„Guten Tag, Premierminister.", begrüßte ihn ein etwas stämmiger Mann mit dunkel blondem Haar.

„Guten Tag meine Herren. Was ist ihr Anliegen?", erwiderte er.

„Bevor wir anfangen, muss ich sie darum bitten einen Störsender zu installieren, allerdings nur für die Dauer des Treffens."

„Also kein wirtschaftliches Abkommen.", meinte der Premierminister, mittlerweile nicht mehr erstaunt.

„So kann man das nicht sagen.", warf der Mann im Anzug ein: „Es handelt sich nicht nur um Wirtschaftliches."

„Gut, dann stellen sie ihren Störsender auf."

Einer der Männer mit Uniform stellte seinen Aktenkoffer auf einen kleinen Tisch, öffneten ihn und aktivierte den Störsender.

„Herr Premierminister, wenn ich uns kurz vorstellen dürfte, ich bin Oberst Herzog, Deutsche Luftwaffe, das ist Major Stanzinger, Österreichische Luftwaffe, Hauptmann Svensohn RNAF und Dr. Nobel.", stellte der dunkelblonde Mann vor.

„Nun zu unserem Anliegen. Wir möchten sie bitten in einen geheimen Staatenbund ein zu treten, den es in vergleichbarer Weise noch nie gegeben hat."

„Und weshalb wollen sie das Japan diesem Bund beitritt?"

Fünf Sterne Hotel im Bezirk Chiyoda nahe der Kantei, Tokio

„... in vergleichbarer Weise noch nie gegebenen hat.", diktierte eine Frau, die am Fenster der Präsidenten Suite stand und mit einem Fernglas das Büro des japanischen Premierministers beobachtete.

Neben ihr saß ein Mann, der alles aufschrieb, was sie ihm diktierte.

„Der Premierminister antwortet irgendetwas, ich kann leider nicht sehen was er sagt, da er mit dem Rücken zu mir sitzt."

„Der verarscht uns doch!", schrie sie auf einmal auf.

„Was? Was hat er gesagt?", fragte der Schriftführer.

„Der hat gerade gesagt, dass die Amerikaner seit über sechs Jahren mit Hilfe irgendeines Artefakts zu andern Planeten reisen!", sagte sie aufgebracht: „Der will uns doch auf den Arm nehmen!"

Der Schriftführer räusperte sich verlegen, schaute sich im Zimmer um, als ob er sich vergewissern wollte das niemand da wäre und fing dann an zu flüstern: „Er nimmt uns nicht auf den Arm. Die Amerikaner sind tatsächlich in der Lage mit Hilfe eines uralten außerirdischen Artefakts ein Wurmloch zu erzeugen, mit dem man zu anderen Welten reisen kann.

Das haben sie aber nicht von mir. Ist das klar."

Die Lippenleserin nickte schockiert.

„Unsere Regierung wurde vor über einem halben Jahr eingeweiht und gründete den Stargate Kontrollrat mit."

Die Lippenleserin wandte sich wieder ihrem Fernglas zu.

Noch leicht irritiert las sie weiter: „Jetzt erzählt er, dass sie Japan in einen streng geheimen Erdverteidigungsbund holen wollen.

Der Premierminister steht auf und geht vom Fenster weg, die Delegation folgt ihm. Sie verlassen das Zimmer. Ich kann sie nicht mehr sehen."

„Ich berichte dem Hauptquartier.", meinte der Schriftführer und ging in das Nebenzimmer.

Nebenraum des Büros, Kantei

Der Premierminister nahm einen großen Schluck Sake.

Oberst Herzog hatte, nachdem er versprochen hatte unabhängig von seiner Entscheidung, alles was er ihm erzählte, keinem außerhalb seines Stabes zu erzählen.

Er hatte erst nach langem Überreden und dem Hinweis, dass wenn diese Informationen in die falschen Hände geraten würden, sie die Erde auslöschen könnten, eingewilligt.

Nach der Geschichte mit dem Sternentor und dem Krieg mit Außerirdischen kam ihm die Tatsache, dass die letzten 45 Jahre ein Geheimdienst existierte, der Staaten beeinflusste, um einen weiteren Weltkrieg zu verhindern, so selbstverständlich vor, wie die Tatsache das es Polizei und Feuerwehr gab.

„Es ist entschieden. Nach dem letzten Weltkrieg hat Japan geschworen nie wieder in den Krieg zu ziehen.

Dieses Versprechen werden wir halten.

Doch wir werden uns nicht wie Feiglinge hinter unseren Mauer der Unwissenheit, in unsere Bunkern der Ignoranz zurück ziehen.

Wir ziehen nicht in den Krieg, denn die Erde befindet sich bereits im Krieg.

Japan wird dem Bund beitreten.", womit er seine kurze Rede beendete.


weiter: Kapitel 14
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