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INIMIGO - Durch die Augen des Feindes (1) von moth-to-flame

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9. Kapitel

Jack erwachte als erster und blinzelte verschlafen. Die letzten Tage hatten sie mehr oder weniger im Tempel verbracht. Alle 12 Stunden war jemand zum Stargate gegangen um Hammond mitzuteilen, dass von Daniel weiterhin keine Spur zu finden war. Der General hatte vorgeschlagen, mit mehreren SG Einheiten den gesamten Planeten abzusuchen, aber Jack hatte entschieden abgelehnt. Er vertraute sowohl Teal'cs Fähigkeiten als Fährtenleser als auch der Aussagekraft der Tatsache, dass sie Daniels Brille hier im Tempel gefunden hatten. Ohne Brille würde Daniel keine zehn Schritte weit gehen.

Hammond hatte außerdem sämtliche Alliierten über Daniels Verschwinden aufgeklärt. Doch weder die Tok'ra noch die Asgard oder irgend ein anderes verbündetes Volk war etwas über den Verbleib des SG1 Mitgliedes zu Ohren gekommen.

Es schien, als hätte der Erdboden ihn genau dort im Tempel verschluckt.

Trotzdem harrten O'Neill, Carter und Teal'c dort schon zwei Tage und Nächte aus.

Jack stand ächzend auf und streckte sich. Er schaltete die Scheinwerfer an, die sie mittlerweile an den Wänden des Gebäudes installiert hatten. Das gleißende Licht ließ ihn die Augen zukneifen. Carter und Teal'c ging es nicht anders. Sam stöhnte genervt und drehte sich auf die andere Seite. Jack lächelte. Teal'c war sofort auf den Beinen und schlug vor, er würde heute morgen den Gang zum Sternentor übernehmen.

"Nichts zu machen. Du bist gestern Abend gegangen.", sagte Jack. Insgeheim brauchte er ein wenig Abstand zwischen sich und diesem unglückbringenden Tempel.

***

Eine halbe Stunde später war er bereits wieder auf dem Rückweg. Hammond hatte ihnen eine Deadline gesetzt. Wenn sie in weiteren 24 Stunden keine Spur von Daniel fanden, wurde er offiziell als vermisst angesehen.

In Gedanken versunken betrat Jack das Gebäude wieder. Mittlerweile war auch Sam auf den Beinen und sah ihn fragend an.

"Einen Tag. Dann müssen wir auf die Erde zurück und Daniel wird als im Einsatz vermisst gelten.", beantwortete er ihre stille Frage.

Sam und Teal'c nickten. Auch Jack senkte betrübt den Kopf.

"In 24 Stunden kann viel geschehen", warf Teal'c ein.

"Und wir werden ihn nicht aufgeben.", fügte Sam hinzu. Jack sah auf. Ihre Augen blickten ihn groß und ernsthaft an. Sie hatte recht. Sie würden ihren Freund niemals aufgeben. Nicht solange sie nicht wussten, was mit ihm passiert war.


Ende vom Teil (1)
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