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Vergebene Homeruns und eine Sahara im Labor von moth-to-flame

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4. Kapitel

"Gute Nacht, Col.". Sie nickte Daniel und dem Jaffa noch einmal kurz zu und verschwand dann in ihrem Quartier.

"Gute Nacht, Major Carter...", murmelte Jack im umdrehen und steuerte ohne die anderen beiden Teammitglieder zu beachte, sein Zimmer an.

Daniel und Teal'c sahen sich an.

"Tea'lc, ich glaube die gemeinsame Nacht hat irgendetwas zwischen den beiden verändert. Glaubst du nicht?"

"Das ist korrekt Daniel Jackson. O'Neill liebt Dr. Carter und umgekehrt. Das kann man an dem Funkeln in ihren Augen sehen. Vor dieser Nacht war es nicht so stark."

"Ja, ja, so könnte man das sagen. Wir werden es für uns behalten, okay?"

"Ich verstehe.", erwiderte der Jaffa, beugte seinen Kopf und verschwand dann auch um die Ecke.

Daniel stand noch einen Moment da und schüttelte den Kopf, dann machte auch er sich aus dem Staub.

Sam lag auf ihrem Bett und weinte. Sie war keine Frau, die oft weinte, aber heute konnte sie nicht anders, sie musste ihre Wut und den Zorn endlich so loswerden. Es war so gemein. Da war der Mann, den sie von ganzem Herzen liebte, mehr als alles andere auf dieser und aller anderen ihr bekannten Welten, und sie durfte es ihm nicht zeigen. Weil eine andere Sache, der den restlichen Teil ihres Lebens ausmachte, es ihr untersagte. Wo war die Gerechtigkeit in diesem Leben?

Als sie gerade laut aufschluchzte, klopfte es an der Tür.

"Sam, sind Sie da?". Daniel...

Schnell wischte sie sich die Tränen von den Wangen und öffnete zögernd die Tür.

"Hey! Kann ich kurz reinkommen?"

"Na klar..."

"Ich hab Ihren Schweinestall im Labor in Ordnung gebracht."

Sam versuchte ein Lächeln, aber es war nichts weiter als ein Mundwinkelzucken.

"Danke, Daniel."

"Schon gut. Halb so schlimm."

Dann sagte keiner was und Sam seufzte.

"Sam, es ist wegen Jack, nicht wahr? Was ist letzte Nacht da drin zwischen euch passiert? Ich werd's keinem erzählen, das weißt du doch."

Sam nickte.

"Nichts ist passiert, wir haben nur angefangen uns beim Vornamen anzusprechen und waren nahe daran, uns wirklich näher zu kommen. Ich hätte ihn fast geküsst, Daniel! Aber dann standest du plötzlich vor der Tür und jetzt glaube ich, dass das sogar gut war, oder?"

"Wolltest du ihn denn küssen?"

"Ja, natürlich."

"Dann war die Unterbrechung ein dummes Missgeschick, sorry!"

Jetzt lächelte Sam, diesmal bekam sie es besser hin.

"Sam, ich weiß wie es ist, einen Menschen mehr als alles andere zu lieben, ihm aber nicht nah sein zu können...Du liebst Jack doch, stimmts?"

"Teal'c würde jetzt sagen DAS IST KORREKT.", erwiderte sie schwach grinsend.

Daniel lächelte.

"Daniel. Es ist so schwer, es ihm nicht zeigen zu dürfen. Die Air Force verbietet solche Gefühle..."

Daniel schnitt ihr das Wort ab.

"Die Air Force KANN Gefühle gar NICHT VERBIETEN!"

Sam nickte zustimmend.

"Ich bin sicher, ihr beiden werdet einen Weg finden, ich und Teal'c werden euch jedenfalls nicht im Wege stehen.", er stand auf und war im Begriff den Raum zu verlassen.

"Daniel, Danke! Du hast mir sehr geholfen!". Sam lächelte und Daniel schenkte ihr auch eine Lächeln, dann verschwand er.

Später klopfte es noch einmal. Es war Jack.

Schnell ließ sie ihn herein und setzte sich auf ihr Bett. Er setzte sich neben sie.

"War Daniel bei dir auch?", fragte Jack.

Sam nickte und beide mussten schmunzeln.

"Der ewige Vermittler Danny-Boy...", sagte Jack.

"Was denkst du darüber Sam?", fragte Jack vorsichtig.

Sam sagte nichts, sah ihn kurz an und zog ihn dann näher an sich heran. Sie hauchte noch "ICH LIEBE SIE, COL. JACK O'NEILL.", dann legte sie ihre Lippen kurz entschlossen auf die ihres Vorgesetzten.

Jack wusste nicht, wie ihm geschah. Zu oft schon hatte er sich diese Situation im Traum vorgestellt, aber nie gedacht das sie so bald Realität werden könnte.

Jacks Lippen waren weich und er küsste so zärtlich, ja fast scheu zurück, dass sie fast ausflippte.

Endlich hatten sich die beiden wieder voneinander getrennt.

"Ich liebe dich, Major Samantha Carter..:", flüsterte er in ihr Ohr.

"Danke, Sir!", raunte sie und grinste.

Jack grinste auch. Und beide starrten sich eine Weile an.

"Du bist wunderschön, Sam."

Sam lächelte verlegen.

Jack stand auf und ging langsam auf die Tür zu.

"Jack, ich habe Angst...vor der Zukunft."

"Wir finden einen Weg! Und solange Teal'c und Daniel sich umdrehen, wenn wir auf irgendeinem Planet sind und ich plötzlich Lust habe, dich zu küssen, sehe ich da kein Problem...", grinste Jack.

Sam grinste zurück und warf ein Kissen nach ihm. Jack fing das Kissen und warf es zurück.

"Wir finden einen Weg!", sagte Sam noch einmal und Jack nickte.

Er hatte den Türknauf schon in der Hand als er sich noch einmal umdrehte:

"Und dich stören die grauen Haare wirklich nicht?"

Sam grinste.

"Sie sind das Beste...".

Dann verschwand Jack in der Tür.

Zehn Minuten später befand sich Jack unter der Dusche und dachte wieder einmal daran, wie es wäre zu zweit unter der Dusche zu stehen. Er dachte aber auch, dass das jetzt gar nicht mehr SO unwahrscheinlich war. Vorausgesetzt, die Bewohner des nächsten Planeten hatten eine Dusche, und er musste nicht wieder alleine BADEN gehen, wie bei der letzten Mission...er schmunzelte und fing an ausgelassen zu singen.

Ende
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