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Soak through secure von moth-to-flame

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10. Kapitel

Die "Party" scheint genauso langweilig zu werden wie der heutige Tag und ich nippe versuchsweise an dem Fusel, den mir eine der Frauen in einen Becher geschüttet hat. Ich bin überzeugt davon, dass das Zeug nicht so stark sein kann - schließlich sind das ja immer noch...Frauen? Aber was für welche...hustend spucke ich das Zeug aus. Das letzte Mal, als ich so ein Gesöff getrunken habe, war Ska'aras Mondschein auf Abydos...vor fast vier Jahren...Pfui Teufel. Wie kann man nur so etwas trinken. Ein Königreich für ein kühles Blondes! Sam sieht auch sehr gelangweilt aus und klopft mit den Fingern auf ihrem Oberschenkel herum.
Daniel ist mit Teal'c in einen anregenden Dialog verwickelt...was kann das nur für ein Thema sein...Plötzlich spüre ich Sams Blicke auf mir und drehe mich wieder in ihre Richtung. Tatsächlich, sie starrt zurück. Wir wechseln einen kurzen Blick und sie lächelt mich an...vielleicht ist der Abend doch nicht so schlecht wie angenommen?
Ich lächle zurück und schließlich steht sie auf und lässt sich neben mir wieder nieder.

Wir reden über Gott und die Welt, na ja, vielleicht mehr über die Welt als Gott...
Ich erfahre gerade Sachen über sie, die ich nie gedacht hätte...und sie wahrscheinlich auch nicht von mir. Obwohl ich dieses Mal nicht unter dem Einfluss irgendwelchen Alkohols stehe, löst sich meine Zunge wie von selbst. Aber ein ermutigendes Zwinkern ihrer wunderschönen Augen und es ist um mich geschehen. Ihre Augen...sehen jetzt in der Dämmerung dunkler aus als normal und ich könnte....mich darin verlieren.
Sie macht noch ein paar Witze über meine Englisch-Kenntnisse...das scheint sie ja sehr amüsiert zu haben...

Insgesamt wird der Abend immer besser. Auch unsere Amazonen Freundinnen scheinen ein wenig aufzutauen. Einige tanzen und prosten sich zu...fast wie bei einer normalen Party. Eine der Frauen hat sogar schon Daniel angesprochen, mit ihr zu tanzen...das bringt mich auf eine Idee. Aber wie soll ich sie fragen? Hey, Major, ihr CO will mit ihnen ein wenig das Tanzbein schwingen...wohl kaum.
Bevor ich mir einen Schlachtplan zurechtlegen kann, tippen zwei Finger gegen meinen Rücken und hinter mir steht die junge Frau, die ich am Nachmittag gefragt habe, ob...na ja, das mit den Bären.
"Would you like to dance with me...?", flüstert sie aber ich bin sicher, dass Sam es verstanden hat. Ich versuche den Kopf zu schütteln, aber sie hat mich schon auf die Füße gezerrt und zieht mich zu den anderen Tanzenden. Eine Weile tanzt sie vor mir hin und her wie eine Bauchtänzerin mit Blinddarmentzündung, als sie plötzlich immer näher kommt und ich mich hilfesuchend nach Sam umdrehe. Doch diese hat sich abgewendet und ihr Blick hängt irgendwo in der Ferne. "I'm Etea, and you?", säuselt sie und ich grunze abweisend und murmle meinen Namen.
"Jack...", wiederholt sie flüsternd und kommt noch näher. "You're very handsome...", flüstert sie.
Scheinbar hat diese Frau schon lange keinen Mann mehr zu Gesicht bekommen und ich frage mich, warum sie sich nicht an Daniel heranmacht....langsam aber sicher wird mir das zu bunt.
"Whoa, stop it!", schreie ich, als plötzlich ihre Hände unter meinem T-Shirt sind.
Sie zieht die Hände zurück und grinst. Ich weiche erschrocken zurück. "It's been a while, Jack...", raunt sie wieder. Was meint sie? Doch nicht etwa....
Ihre Hände sind plötzlich überall, und just in dem Augenblick schaut Sam uns zu. Ich sehe noch, wie sie mir einen traurigen Blick zuwirft und dann aufsteht und in der Menge verschwindet. "I want you, Jack...", flüstert Etea wieder und greift nach meinem Schritt, aber jetzt reicht es. Ich stoße sie von mir und bekomme nur aus dem Augenwinkel mit, dass sie rückwärts auf den Boden fällt. Mir egal...selbst schuld. Ich verlasse die Menge und mache mich auf die Suche nach Sam.

Sie ist nirgendwo zu sehen und ich versuche mich in das Gehirn einer jungen, gutaussehenden Astrophysikerin zu versetzen. Wo würde sie hingehen?
Ich folge meinem Instinkt und entferne mich immer weiter vom Dorf der Amazonen.
Plötzlich vernehme ich schluchzende Laute und folge dem Geräusch. Sie ist es und als ich sie so sehe schnürt sich mein Herz zusammen...sie weint...hey, wir sprechen hier von Dr. Major Samantha Carter, ihres Zeichens Major der US AirForce...Sam weint nicht...und schon gar nicht wegen mir, oder?
Ich versuche, so wenig Geräusche wie möglich zu machen, aber die scharfen Sinne meines 2IC registrieren mich.
Sie dreht sich um und versucht so schnell wie möglich, sich die Tränen von den Wangen zu wischen.
"Sam...", beginne ich und trete näher. Sie sitzt auf einem umgefallenen Baumstamm und ihr Körper wird immer noch von Weinkrämpfen geschüttelt. Am liebsten würde ich sie jetzt einfach in die Arme nehmen...warum tue ich es nicht einfach? Ich setze mich leise neben sie und lege ihr einen Arm um die Schultern. Sämtliche Muskeln spannen sich unter meiner Hand an. Ich habe eine Idee, wie ich sie wieder zum lachen bringen kann, schließlich heult sie meinetwegen...und auch noch unbegründet.
Ich mache mich kurz an meiner Uniformtasche zu schaffen und ziehe ein unbenutztes Taschentuch heraus. Ich reiche es Sam, die immer noch leise schluchzt und der es furchtbar peinlich ist und lächle. Sie nimmt es mir aus der Hand. "Guaranteed SOAK THROUGH SECURE...", flüstere ich und tatsächlich lächelt sie und entspannt sich wieder. Mein Arm schließt sich enger um sie, während sie das durchschnäuzsichere Taschentuch benutzt. Wir starren eine Weile in die Dunkelheit und ihre Hand liegt auf meinem Oberschenkel und sendet wärmende Wellen durch meinen ganzen Körper.
Sie lehnt sich an mich. "Tu mir das nie wieder an.", sagt sie leise und ich bin allein schon von der Wahl ihrer Worte erstaunt.
"Du meinst...die...", beginne ich zögernd.
"Die Frau, ja.", unterbricht sie mich.
"Hey...ich konnte nichts dafür...die hat schon lange keinen...uhm...Mann mehr gesehen.......Die Kleine war doch noch nicht mal 18...ich wollte sie nur fragen, ob sie nicht schon längst im Bett liegen sollte...", scherze ich, aber es verfehlt seine Wirkung nicht und Sam kichert. Endlich nehmen ihre Augen wieder den gewohnten Glanz an und ich muss auch unwillkürlich grinsen.
"Im Ernst, Sam. Ich glaube, du weißt mittlerweile, dass ich mehr für dich empfinde als für irgend jemand anderen...", versichere ich ihr nach einer Weile. Sie lächelt.
"Auch nicht für Teal'c?", witzelt sie.
"Na ja, seine Beine sind ein wenig rau im Bett...", gebe ich zurück und wir fallen fast von dem Ast auf dem wir sitzen, so biegt sie sich vor Lachen.
"Soak through secure, ja?", witzelt sie wieder. Ich nicke lächelnd.
"Du bist meine Welt, Sam. Auch wenn du es nicht sein dürftest.", sage ich.
"Und du die meine, Colonel O'Neill. Und mir ist es egal, ob ich das jetzt darf oder nicht. Dieses eine Mal vergesse ich alles andere...", flüstert sie noch, bevor sie die Kontrolle über meine Lippen übernimmt und mich küsst, als gebe es kein Morgen. Ich wurde noch nie von einer Frau so geküsst und es übertrifft sämtliche Alien Technologien und Viren....! Sie bricht den Kuss ab und sieht mir in die Augen. Aber jetzt bin ich dran. Vorsichtig lege ich meine Lippen auf die ihren und küsse sie.
Der Kuss wird schließlich verlangender und Zungen fechten verbotene Kämpfe aus.

weiter: Kapitel 11
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