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Alex von moth-to-flame

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Kapitel 5: Beschuldigungen

zwei Tage später
11.32 Uhr

"Wir können die Eltern des Mädchens nicht mehr länger auf die Folter spannen. Sie wollen wissen, wo ihre Tochter ist und was passiert ist!", sagte Hammond eindringlich. "Nachdem, was Alex mir so über ihre 'Eltern' erzählt hat, hätte sie es sogar hier bei uns besser.", meinte Jack dazu.
"Was sollen wir Ihnen sagen?", fragte Daniel. "Das ein außerirdisches Raumschiff ganz in der Nähe ihrer Wohnung abgestürzt ist. Alex hat dabei zugesehen und deshalb wurde sie vom Militär mitgenommen und verhört...", sagte Sam verächtlich. "Tatsache ist, dass Alex gar nicht mehr zurück zu ihren Eltern WILL.", warf Jack ein.
Hammond musterte ihn. "Das wird nicht unsere Entscheidung sein, Colonel.", meinte er. Jack nickte. Das wusste er auch.
"Wo ist sie jetzt?", fragte der General. "Doctor Frasier hat sie mit nach Hause genommen.", erklärte Teal'c. "Sie und Cassandra verstehen sich blendend.", addierte Daniel. Hammond atmete seufzend aus. "Ich werde alles in die Wege leiten, um die familiäre Situation des Mädchens einzuschätzen. Ich will aber keinesfalls dafür verantwortlich sein, dass Alex den Rest ihres Lebens in einem Heim verbringt. Vielleicht kann man ihre Familie unterstützen...", überlegte er. Jack und Sam nickten. "Finanziell?", fragte Daniel. "Nicht nur das. Wenn ihr Vater wirklich ein Alkoholproblem hat, müssen wohl auch andere Maßnahmen ergriffen werden. Auf jeden Fall werden wir uns darum kümmern.", versicherte er. "Danke, Sir.", sagte Jack aufrichtig. Die anderen nickten.

Plötzlich ertönte der Alarm und die ganze Basis wurde in Alarmstufe versetzt. "Unautorisierte Aktivierung von außerhalb.", plärrte es blechern durch die Lautsprecher. Jack seufzte. "Könnten sich die Tok'ra nicht an feste Zeiten halten. Das ist das dritte Mal in zwei Tagen...", beschwerte er sich, folgte den andern dann aber in den Kontrollraum.
Wie erwartet war es ein Besuch der Tok'ra. Sofort stürzten sich SG1 auf die beiden Angekommenen. Es waren dieses Mal, sehr zu Sams Freude, Jacob. Und sehr zu Jacks Missfallen, Freya. Sam erkannte im Minenspiel ihres Vaters, dass keine guten Nachrichten auf sie warteten. "Schlechte Neuigkeiten?", flüsterte sie. Jacob nickte betrübt.
Man führte die Gäste sofort in den Besprechungsraum. "Gibt es etwas Neues von den Asgard?", fragte Sam sofort. Jacob schüttelte den Kopf.
"Unsere Außenposten und auch Verbündete haben seit Monaten nichts mehr von ihnen gehört. Es war auch für uns eine Überraschung, dass sich eines ihrer Schiffe in der Nähe der Erde befand.", sagte Selmak. "Haben die Untersuchungen am abgestürzten Schiff schon etwas ergeben?", meldete sich Anise. Hammond musste den Kopf schütteln. "Nein.", sagte er knapp. Die Tok'ra nickte langsam. "Wäre es nicht Erfolg versprechender, einige Techniker der Tok'ra mit der Untersuchung zu betrauen?", fragte sie vorsichtig. Daniel beobachtete, wie am Hals seines Vorgesetzten eine Ader dick pulsierend hervortrat. Ein schlechtes Zeichen. "Sie hat Recht, Sir...die Tok'ra haben...die besseren Möglichkeiten!", warf der Archäologe schnell ein. Schließlich nickte der General besänftig. "Na gut. Ein Team soll noch heute kommen und sich das ganze ansehen.", bestimmte er. Anise nickte dankbar.
"Es gibt da noch etwas, was wir euch sagen müssen...keine sehr erfreuliche Nachricht.", meldete sich Jacob diesmal.
"Schießen Sie los...der Tag hat doch so gut angefangen.", sagte Jack und grinste dümmlich. Jacob schenkte ihm einen vernichtenden Blick und fuhr dann fort. "Da auch die Armeen der Goa'uld im Moment nur nicht einmal zur Hälfte im Einsatz sind, glaubt der Hohe Rat der Tok'ra, dass sie sich in einer fernen Galaxie im Krieg mit den Asgard befinden.", begann er. "Allerdings befinden sich die wichtigsten Systemlords, in deren Reihen wir Spione einschleusen konnten, doch in ihren Heimatgalaxien. Sie verfolgen eine ganz andere Taktik.", mischte sich Freya ein und machte eine Pause. "Und die wäre?", drängte Teal'c. "Sie geben euch die Schuld am Absturz des Asgard-Schiffes und behaupten, der Vertrag mit den Asgard sei nun nicht mehr gültig, da die Tau'ri in boykottiert haben.", erklärte Jacob. Jack starrte ihn ungläubig an.
"Das ist doch wohl die Höhe...!", erboste er sich. "Woher wissen die Goa'uld vom Absturz des Schiffes auf die Erde?", fragte sich Sam laut. Jacob und Freya konnten nur die Schultern zucken. "Das wissen wir nicht. Es besteht die Möglichkeit, dass...", Jacob zögerte...
"...dass ihr einen Spion in euren Reihen habt.", führte Teal'c den Satz zu Ende. Jacob nickte seufzend. "Wir haben allerdings schon eine Untersuchung angeordnet. Die Möglichkeit besteht zwar, aber wir halten sie für sehr unwahrscheinlich...", sagte Anise, die das Wort ergriffen hatte. "Wie sollten sie den sonst davon erfahren haben?", wollte Hammond wissen. Seine Stimme hatte wieder diesen Furcht einflößenden Tonfall angenommen. Anise zuckte die Achseln und sah hilfesuchend zu O'Neill. Dieser sah absichtlich weg.
"Das ist nebensächlich!", mischte sich nun Jacob ein. "Tatsache ist, dass die Goa'uld ihre Zusage, diesen Planeten nicht zu zerstören, nun nicht mehr als gegeben betrachten.", erklärte Sams Vater.

Als SG1 eine Stunde später ziellos durch die Gänge schlenderte, kamen ihnen Janet, Cassandra und Alex mit ihrem Hund entgegen. Sofort zeigte sich ein Lächeln auf den Gesichtern der drei. Cassandra umarmte Jack liebevoll und Alex tat es ihr nach. Das Mädchen spürte, wie sehr sie es genoss, diesen Mann zu umarmen. Wie schön es nur wäre, so einen Vater zu haben! Er roch noch Rasierwasser und am liebsten würde Alex ihn gar nicht mehr loslassen. O'Neill war so stark und strahlte eine Wärme aus, die Alex noch nie in ihrem Leben gespürt hatte.


weiter: Kapitel 6
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