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Alex von moth-to-flame

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Kapitel 13: Verabschiedungen

zwei Tage später

"Ich wollte dir noch mal danken, dass du uns geholfen hast. Ohne dich...wären wir wieder mal in ziemlichen Schwierigkeiten.", sagte Jack. Thor, der neben ihm langsam den Flur entlang schritt, sah auf. "Ich muss euch danken. Ohne euch wäre ich nicht mehr am Leben.", sagte der Außerirdische und senkte den Kopf. Jack nickte.
"Musst du uns wirklich schon verlassen?", fragte er schließlich seinen kleinen Freund. "Ja O'Neill. Ich muss mich wieder meinem Volk anschließen, um sie im Kampf gegen die Replikatoren zu unterstützen.", antwortete Thor. Jack nickte. "Falls du wieder einmal unsere Hilfe benötigst...wir treten den Legospinnen gerne wieder mal in den Hintern...", posaunte er. Thor nickte. "Ich denke, gegen die Art von Replikatoren, mit denen wir es im Moment zu tun haben, kommen eure Waffen nicht mehr an. Sie haben dazugelernt.", meinte Thor. Jack seufzte.
"Aber auch die Asgard haben gelernt. Auch von euch Menschen.", fügte der Außerirdische hinzu. "Ach ja...wirklich?", versicherte sich Jack und betrat gemeinsam mit Thor den Gateroom, wo das Wurmloch sich gerade etabliert hatte. Der Asgard nickte. "Wir züchten eine neue Form unserer Art...die physisch primitiver ist als wir.", offenbarte er Jack. Dieser hob die Augenbrauen. "Tatsächlich. Heißt das...ihr führt wieder Sex ein?", fragte er amüsiert. Thor schien kurze Zeit über diese Frage nachzudenken. "Ganz so wird es wohl nicht sein, O'Neill. Aber der Kampf gegen unseren Erzfeind ist nicht mehr so aussichtslos, wie er einmal war.", erklärte er schließlich. Jack nickte mehrmals und nahm die Hände aus den Hosentaschen. "Auf Wiedersehen, O'Neill.", sagte Thor. Jack nickte und beobachtete, wie sein Freund mit kleinen Schritten auf das Stargate zuging, bis es seine kleine Form schließlich verschlang und in sich zusammenfiel.

Nun blieb eigentlich nur noch eines zu tun...dachte Jack und drehte sich auf dem Absatz um. Mit Unterstützung von Hammond hatte man es tatsächlich geschafft, eine Familie zu finden, die bereit war, Alex ein neues Zuhause zu geben. Ihr etwas zu bieten, das sie in ihrem kurzen Leben noch nie gehabt hatte, einen Platz, an dem sie sich wohl fühlen konnte. Mit Menschen, denen sie vertrauen konnte und die sie liebten. Sie würde Kontakt zu ihrer richtigen Familie haben, das hatte man ihr versprochen, obwohl Alex selbst das eigentlich nicht interessiert hatte. Doch das Jugendamt hatte darauf bestanden. Allerdings hielt auch Jack das für eine gute Idee. Schließlich würde in nicht allzu langer Zeit aus dem kleinen Mädchen eine erwachsene Frau werden, die sich sicher mit ihrem Kindheitsdilemma auseinandersetzen wollen würde. Auch Jack und sein Team würde Alex wohl nicht völlig aus den Augen verlieren. Außerdem verstand sie sich zu gut mit Cassandra, als dass sie diese Freundschaft würden
gefährden wollen.

Jack klopfte an Alex Tür. Ein fröhliches 'Herein' ließ ein Lächeln auf Jacks Lippen erscheinen und er trat ein. Alex war gerade dabei, all die Sachen, die sie in der Zeit im SGC von allen möglichen und unmöglichen Leuten bekommen hatte, in einen kleinen roten Koffer zu packen. Momo kam schwanzwedelnd auf ihn zu und ließ sich streicheln. "Na du?", begrüßte O'Neill die Hündin. Grinsend schmiss Alex ihr Gepäck aufs Bett und kam zu Jack. Sie sprang an ihm hoch und hakte ihre Beine um seine Taille. Dann schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und umarmte ihn. "Danke, O'Neill, dass ich nicht zurück muss.", flüsterte sie. Jack setzte sie auf den Boden. "Alex. Hör mal. Du weißt, dass ich deine Meinung akzeptiere. Aber ich finde es nicht gut, wenn du überhaupt nichts mehr von deiner Familie wissen willst.", meinte er. Alex senkte den Kopf. "Aber ich bekomme doch jetzt eine neue Familie. Eine bessere!", sagte sie kleinlaut. Jack nickte. "Ja. Ja, das ist wahr. Aber eines Tages wirst du verstehen,
was ich meine. Glaub mir, es ist nicht gut, sich allzu früh von der Familie abzukehren.", sagte er.
"Wie meinst du das?", fragte das Mädchen und runzelte ihre Stirn. "Ach, schon gut.", wiegelte Jack ab.
"Du wirst also morgen fahren?", stellte er fragend fest. Alex nickte freudig. "Ja. Und stell dir vor: Sie erlauben mir sogar, Momo mitzubringen!", sagte die Kleine stolz. Jack lächelte "Das ist schön. Und du weißt, dass du nichts über uns oder das, was wir machen, sagen darfst?", versicherte er sich. Alex rollte die Augen. "Das selbe haben mir jetzt schon Daniel und Sam und der General und Janet und...bestimmt schon hundert verschiedene Leute gesagt.", erklärte sie genervt und legte sich den Zeigefinger an die Lippen. "Ich schweige...", zischte sie.
"Okay. Dann krieg ich jetzt noch einen Kuss von dir.", stellte Jack klar. Alex grinste. "Au ja!", jauchzte sie und umarmte Jack erneut. Dieser fühlte, wie sein Herz dahinschmolz, als die Kleine ihm einen dicken feuchten Schmatzer auf die Wange drückte.
"Halt die Ohren steif! Wir kommen dich sicher bald besuchen!", versprach er flüsternd. Das Mädchen nickte. Jack bückte sich noch einmal zu Momo und nahm den Kopf des Hundes zwischen seine Hände. "Und du passt mir gut auf Alex auf, hörst du?", befahl er dem Tier. Momo schaute ihn aus großen Augen an und spitzte die Ohren, als würde sie jedes Wort verstehen. Jack lächelte.
Dann brachen beide in Gelächter aus, solange, bis Alex die ersten Tränen über die Wangen liefen. "Jetzt muss ich heulen...", stellte sie kichernd fest.


weiter: Kapitel 14
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