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Alex von moth-to-flame

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Kapitel 11: Wiederauferstehung

Krankenstation
22.00 Uhr

SG1, General Hammond hatten sich um den Stuhl versammelt, auf dem Alex saß, während Doc. Frasier und zahlreiche Assistenten und Assistentinnen den der beiden Asgardkörper, den Jack für seinen Freund Thor hielt, vorbereiteten. Vor wenigen Stunden hatten die Tok'ra den Toten durch das Stargate gebracht und Janet war erstaunt über den Zustand der Leiche. Sie wies keinerlei Spuren einer Verwesung auf. Die Ärztin konnte jedoch nicht sagen, ob das der außergewöhnlichen Anatomie dieser Spezies oder den Fähigkeiten der Tok'ra zuzuschreiben war. Und noch weniger wusste sie, wie Jack darauf kam, dass gerade dieser hier Thor war...
Mit einem Nicken gab Hammond Jack zu verstehen, dass nun keine Zeit mehr zu verlieren war. O'Neill beugte sich zu Teal'c und wies ihn an, zusammen mit zwei Technikern den Kessel heranzuschaffen, während er und Sam bei Alex blieben. Wie er bereits im Vorfeld vermutet hatte, war das Mädchen gleich auf den Vorschlag eingegangen, das Versuchskaninchen zu spielen. Ihr Mut hatte sie bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht verlassen, wenngleich sie sich nervös auf ihrem Stuhl wand.
Jack hatte ihr ohne Umschweife erklärt, worum es ging und welche Risiken ihr couragierter Beitrag mit sich brachte, trotzdem hatte sie zugestimmt.
Als Teal'c und die zwei anderen Männer mit dem Kessel den Raum betraten, umfasste Jack die kleine Hand des Mädchens und drückte sie sanft. Alex sah auf und versuchte zu lächeln. In diesem Moment wurde Jack klar, warum sie ihr Leben aufs Spiel setzte...

"Jack?"
"Nicht jetzt Daniel", murmelte dieser und beobachtete weiter missmutig, wie Janet Frasier Elektroden auf dem nackten Brustkorb des Mädchens anbrachte und den Monitor aktivierte. Sofort fing das gerät an, zu piepsen und auf dem schwarzen Hintergrund zeigte sich der Herzschlag des Mädchens in rhythmischen Sinuskurven.
"Ich hab mir etwas überlegt", fuhr der Wissenschafter ungerührt fort. "Und was?", wollte Jack nun doch wissen. "Falls das hier Thor ist...und es klappen sollte, ihn wieder zu beleben, haben wir noch zwei weitere Probleme.", teilte er dem älteren Mann mit. "Ich will es gar nicht hören.", wimmelte Jack ihn ab.
"Erstens. Wie sollte Thor mit den anderen Asgard Kontakt aufnehmen? Alle Kommunikationssteine wurden wahrscheinlich beim Absturz vernichtet.", mutmaßte Daniel. "Und zweitens?", hakte Jack verunsichert nach. "Zweitens...auch wenn Asgard-Raumschiffe sehr schnell sind...wenn sie in einem Krieg in einer weit entfernten Galaxis stecken...wie sollen sie dann rechtzeitig hier sein, um die Goa'uld aufzuhalten?", gab Jackson zu bedenken. Jack sah ihn an und stöhnte. "Sie meinen, die können trotz all der Schufterei hier am Ende zur noch unsere Leichen aufsammeln?...Gott Daniel...das wollte ich nicht hören! Halten Sie gefälligst den Mund. Thor wird schon was einfallen...hoffe ich.", erwiderte O'Neill. "Wenn das hier klappt.", warf Daniel wieder ein. "Es klappt...", knurrte Jack.

"Wir werden nun beginnen.", meldete Janet und signalisierte ihren Assistenten, die schlaffen, langgliedrigen Hände des toten Asgard auf den Henkel des Kessels zu legen. Dasselbe tat sie mit Alex Händen, die sie kurz verunsichert musterte. Janet versuchte zu lächeln.
Im nächsten Augenblick begann das Herz des Mädchens zu rasen und ihre Augenlider flackerten unkontrolliert. Der Körper des Asgard krümmte sich konvulsivisch und Janet warf den anderen einen geschockten Blick zu. Jack machte eine beschwichtigende Geste, als er hörte, wie der Pulsschlag des Mädchens sich langsam wieder normalisierte und ihre Hände wie von Geisterhand von dem Henkel des Kruges glitten. Sofort öffneten sich ihre Lider und sie sah sich verwirrt um. Jack war sofort an ihrer Seite, während sich Frasier inzwischen um den Asgard kümmerte. "Alles in Ordnung?", fragte Jack sanft. Alex nickte eifrig und nahm seine Hand. Er löste sich aus ihrem Griff und legte ihr seine Handfläche stattdessen auf die Wange und lächelte.

"Soweit ich das sagen kann, lebt er!", meldete Janet kurz darauf begeistert und alle Anwesenden stießen erleichtert die angehaltene Luft aus.
In diesem Moment öffneten sich auch die großen pupillenlosen Augen des Außerirdischen.
"Thor? Bist du es, mein Freund?", fragte Jack sofort und ließ von Alex ab. Der Asgard sah ihn sekundenlang unverwandt an, senkte dann aber bedächtig den Kopf. "O'Neill.", stellte er fest. "Japp. Wir haben dich nicht hängen lassen, Kumpel. Aber jetzt musst du uns einen klitzekleinen Gefallen tun...", antwortete dieser.
"Ich denke, er braucht vor allem noch etwas Zeit, sich zu erholen...", warf die Ärztin ein.
"Zeit, die wir nicht haben.", sagte Sam ungerührt.
"Der Kessel hat seine Arbeit getan. Thor geht es gut. Nicht wahr?", protzte Jack.


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