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Tam'mors Pfeil von Christian

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Vorwort

Der Background

 
Der Samantha-Kult
Eine Geheimorganisation, die sich über den ganzen Planeten Erde, die gesamte Galaxie und viele nahverwandte AUs (Alternativ-Universen) ausgebreitet hat. Der Kult hat sein ursprüngliches Ziel, die Weltherrschaft an sich zu reißen, aufgegeben, um sein neues Ziel, Sam und Jack zusammenzubringen, zu verwirklichen. Momentan verwendet der Kult seine gesamten Ressourcen darauf, dieses eine Ziel zu erreichen.
Der Kult verehrt die Göttin des Sonnenscheinlächelns - Samantha Carter.

 
Die Tok'tok'ra
Ein Geheimbund, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Tok'ra zu vernichten oder zumindestens vernichtend zu diskreditieren, sowie Sam und Jack zusammenzubringen. Die Tok'tok'ra arbeiten eng mit dem Samantha-Kult zusammen und verfügen über ein hervorragendes Team an Technikern, das schon manche Erfindung ersonnen hat, um die beiden Primärziele des Geheimbundes zu verwirklichen. Hier nur einige der berühmtesten: Das zweite Stargate, der Quanten-Spiegel und die Zar'tarc-Programmierung. Im Gegensatz zum Samantha-Kult haben sich die Tok'tok'ra mehr der Verehrung von Jack verschrieben.

 
Die Noromos
Die Noromos sind die uneingeschränkten Herrscher der NG (Net-Groups) und werden deshalb auch manchmal als NGs bezeichnet, obwohl dieser Begriff eine zu starke Verallgemeinerung darstellt. Diese mächtige Organisation setzt sich gänzlich aus herzlosen, kampferprobten Soldaten zusammen, für die es im Leben nichts anderes gibt als Kampf und Kameradschaft. Einigen unbestätigten Gerüchten zufolge werden die Noromos von den Slashern unterstützt, was sie jedoch entschieden dementieren.

 
Die Slasher
Die Slasher sind ein Geheimbund mit dem Ziel, heterosexuelle Beziehungen auszumerzen und vollständig durch homosexuelle Beziehungen zu ersetzen. Aus nicht näher bekannten Gründen haben sie das Team von SG-1 als eines ihrer Primäropfer auserkoren. In einigen AUs konnten sie mit ihrer Vorgehensweise, die Wahrheit so weit zu verbiegen, daß sie ganz und gar ihren Vorstellungen entspricht, bereits beängstigende Erfolge verbuchen.

 
The Minions of the She-Beast
Eine radikale Slasher-Organisation, die sich um eine geheimnisvolle Person namens 'She-Beast' gruppiert, die über die Fähigkeit verfügen soll, Menschen ihres freien Willens zu berauben. Das She-Beast tritt nur selten persönlich in Erscheinung, sondern zieht es vor, seine 'Minions' (Handlanger) in den Kampf zu schicken: Gnadenlose, hochmotivierte Spezialisten, die sich von nichts und niemandem aufhalten lassen.

 
Das Galaktische Konzil
Ein neutraler Boden, auf dem sich Shipper und Anti-Shipper offen die Meinung sagen können - oft in einer ohrenbetäubenden Lautstärke. Es geht das Gerücht, daß das Galaktische Konzil insgeheim von Jerry Springer-Fans ins Leben gerufen wurde, um den Haß und die Mißgunst im Universum anzuheizen.

 
TPTB
Diese Abkürzung steht für 'The powers that be' und bezeichnet eine mächtige Gruppierung von weisen, alten Männern, die über die Macht verfügen, den Verlauf der Geschichte des Universums direkt zu beeinflußen. Diese Macht kommt mit einer großen Verantwortung daher und TPTB befinden sich ständig auf einem schmalen Grat zwischen Triumph und Verdammnis. Welche Ziele TPTB ganz genau verfolgen, ist nicht bekannt, aber es wird vermutet, daß sie versuchen, es allen Machtgruppierungen des Universums gleichzeitig recht zu machen, und so das nervöse Machtgleichgewicht in der Balance zu halten.

 

 

Kapitel Bemerkung: (c) www.stargate-atlantis-pandora.de
Tam'mors Pfeil


You say that we got nothing in common
No common ground to start from
And we're falling apart
You'll say the world has come between us
Our lives have come between us
But I know you just don't care
 
And I said, what about Breakfast at Tiffany's
She said, I think I remember the film
And as I recall, I think we both kinda liked it
And I said, well that's the one thing we got.
 
- Deep Blue Something, 'Breakfast at Tiffany's'


Nachdenklich strich sich Tam'mor durch seinen kurzen Bart und betrachtete das Objekt, das er gerade fertiggestellt hatte. Der junge Erfinder hatte fast einen ganzen Monat gebraucht, um es bauen, und jetzt frage er sich, ob es wirklich richtig war, was er da tat. Diese Rivalität zwischen den Shippern und Slashern, damit wollte er eigentlich nichts zu tun haben. Deshalb hatte er bislang auch alle Angebote der Tok'tok'ra ausgeschlagen, in ihre Dienste zu treten. Und gerade jetzt, wo sich diese Rivalität zu einem offenen Krieg entwickelte, bot er ihnen Benzin an, um damit die Flammen zu löschen. Stirnrunzelnd schüttelte er den Kopf.

Das alles war einzig und allein die Schuld des Hohen Priesters vom Samantha-Kult - sein alter Freund, mit dem er zusammen in Shey'lo gedient hatte. Er hatte sich zuerst geweigert, aber der Priester hatte mit Engelszungen auf ihn eingeredet. Wie wichtig das alles war. Welch großen Dienst er der Menschheit erweisen würde. Blödsinn! Dennoch hatte er sich schließlich breitschlagen lassen, das Objekt zu bauen. Schließlich stellte es auch eine echte Herausforderung an seine handwerklichen Fähigkeiten dar.

 

Es klopfte an der Tür. 'Wenn man vom Teufel spricht!' dachte Tam'mor grimmig und erklomm die kleine Stiege, die zum Eingang seiner Werkstatt führte. Er schob die Sichtklappe beiseite und erblickte draußen eine Person, die sich die Kapuze ihrer blauen Kutte tief ins Gesicht gezogen hatte. "Wie lautet das Paßwort?", fragte er müde. Er hatte diese ewige Geheimniskrämerei satt.

"Tötet Joe!"

"So ist es." Tam'mor schob den Riegel beiseite und ließ den nächtlichen Gast in seine Werkstatt. Drinnen angekommen, zog der Hohe Priester seine Kaputze zurück und beschrieb die Geste der Aufgehenden Sonne - das geheime Zeichen des Samantha-Kultes. Er sah so harmlos aus, daß Tam'mor kaum glauben konnte, daß er es hier mit einem der wahnsinnigsten Fanatiker des bekannten Universums zu tun hatte. Sicher, die blaue Haut deutete die Fähigkeit an, in mehreren Paralleluniversen gleichzeitig zu existieren, und das verschnörkelte Stirnsymbol ähnlich dem eines Jaffa Primus (Tam'mor wußte, daß es den Schriftzug 'SAM' darstellen sollte) war auch nicht eben vertrauenserweckend.

"Hast du es?"

Der junge Erfinder nickte und führte seinen Gast hinunter in die Werkstatt. Dort waren einige ganz außergewöhnliche Apparate aufgebaut, deren Funktion man nur erraten konnte. Sofern sie denn eines Tages funktionieren würden, denn die meisten von ihnen schienen sich in einem unfertigen Zustand zu befinden, mit herausragenden Kabeln, Drähten und Schrauben. Eine typische Erfinder-Werkstatt eben.

Neben einem der Tische blieb Tam'mor stehen und hob das Objekt triumphierend empor. Es war ungefähr daumengroß und ließ sich wie ein Ring auf den Finger stecken. "Das ist es. Ich nenne es Tam'mors Pfeil. Es erfordert große Sorgfalt, denn es hat nur einen Schuß. Der Strahl ist unsichtbar, damit die Waffe unbemerkt eingesetzt werden kann, und der Getroffene wird auf der Stelle von großer Lust übermannt."

Der Hohe Priester grinste wie ein kleiner Junge: "Sehr gut. Du bist genial. Der Samantha-Kult ist dir zu großem Dank verpflichtet."

Tam'mor winkte nur ab und übergab das Objekt: "Bitte, du weißt wie ich zu der Sache stehe. Nimm das Ding und tu damit was du nicht lassen kannst. Aber halte mich aus der Angelegenheit heraus."

Der Priester ergriff die kleine Waffe und ließ sie in den Taschen seiner Robe verschwinden. Mit einem verschwörerischen Grinsen sagte er: "Ganz recht, ich werde tun, was ich nicht lassen kann."

Mit diesen Worten verließ er die Werkstatt und ward nicht mehr gesehen. Wie er diesen Satz gemeint hatte, fand Tam'mor erst heraus, als eine halbe Stunde später der echte Hohe Priester des Samantha-Kultes zornerfüllt in seiner Werkstatt stand ...

 
***

 

"Was soll das heißen, du hast es mir schon gegeben???"

"Ich weiß auch nicht. Da war jemand der sah genauso aus wie du. Dieselbe Stimme. Obwohl ... jetzt wo ich näher darüber nachdenke, fällt mir auf daß mit der Stimme irgendetwas nicht gestimmt hat."

"Und du hast ihn einfach so hereingelassen?"

"Natürlich! Er sah aus wie du! Und er wußte das Paßwort!"

"Hm. Ich frage mich, wie er an das Paßwort herankommen konnte ..."

"Ach, weißt du: 'Tötet Joe!' ist nicht gerade ein schwer zu erratendes Paßwort ..."

"Hm ... ja, mag sein. Und jetzt ...?"

"Was 'Und jetzt?'"

"Was - machen - wir - jetzt?"

"Hm, ich habe da eine Möglichkeit, herauszufinden, wer unser falscher Besucher war." Tam'mor ging zu einem der halbfertigen Apparate und tippte auf dessen Tastatur herum: "Das hier ist ein Trans-Phasen-Deduktor. Ich habe ihn während der letzten paar Stunden zu Testzwecken laufen lassen. Wenn unser Besucher ein Tarngerät benutzt hat, um sein äußeres Erscheinungsbild zu verändern, können wir ihm damit auf die Schliche kommen."

Der Hohe Priester nickte zufrieden: "Genau das habe ich mir erhofft."

Einer der Monitore erwachte zum Leben und zeigte die Werkstatt. Der Erfinder spulte das Band zurück, bis er eine gute Aufnahme des falschen Hohen Priesters hatte und fror das Bild ein. Dann begann er mit der Bildbearbeitung und nach wenigen Augenblicken hatte er die passende Frequenz gefunden. Das Bild verschwamm kurz und dann erblickten sie den Eindringling in seiner wahren Gestalt: Eine junge Frau, mittellange schwarze Haare, die Augen von einer schwarzen Maske bedeckt.

"Verdammt! Ein Minion!", preßte der Hohe Priester zornig hervor.

"Ein Minion? Du meinst ...?"

"Eine Dienerin des She-Beast."

"Du kennst sie?"

"Ich habe ein paar Berichte gelesen. Ihr Codename lautet Minion X und sie gehört zu den mächtigeren Minions, die noch über einen Teil ihres freien Willens verfügen, damit sie wichtige Missionen im Auftrag ihrer Herrin durchführen können. Sie soll übermenschliche Kräfte besitzen und hat eine Erfolgsquote von über 90 Prozent."

"Und sie sieht ziemlich gut aus", fügte Tam'mor hinzu.

"Ja, ja, schon möglich", brummte der Hohe Priester. "Aber laß dich davon nicht täuschen. Sie ist eiskalt und zu allem entschlossen. Wie die Minions eben so sind. Kennst du einen, kennst du alle. Und nun, da sie sich im Besitz von Tam'mors Pfeil befindet, kann mir auch schon denken, wo sie ihn einsetzen will."

"Ach ja? Und wo?"

"P3X595."

 
***

 

"Sir, halten Sie es wirklich für eine gute Idee, an diesem Fest teilzunehmen?", fragte Sam zweifelnd. Seit sie auf dem Planeten angekommen waren, fühlte sie sich unwohl in ihrer Haut. Sicher, die Einwohner waren freundlich wie immer, aber wenn sie an ihren letzten Besuch dachte ...

Jack mußte schmunzeln: "Keine Sorge, Carter, solange Sie die Finger vom Rigelischen Apfelwein lassen, kann garnichts passieren." Fast wehmütig dachte er an den Abend vor über vier Jahren zurück, als der Major (nein, damals war sie ja noch Captain!) nach übermäßigem Genuß dieses Getränks auf dem Tisch getanzt und sich seiner Kleidungsstücke entledigt hatte, bis Teal'c und er eingreifen mußten.

Auch Daniel machte einen eher bedrückten Eindruck. Bei ihm hatte damals ein einziges Glas von diesem teuflischen Gebräu genügt, um seine Zunge soweit zu lösen, daß er Jack Dinge erzählt hatte ... von tiefer Freundschaft und Kameradschaft und sogar noch ein bißchen mehr als das. Später hatte Daniel behauptet, sich an nichts mehr erinnern zu können und sie hatten die Sache auf sich beruhen lassen, aber als Jack ihn so aus dem Augenwinkel beobachtete, wurde ihm klar, daß das eine Lüge gewesen war.

Der einzige, der die Ruhe selbst zu sein schien, war Teal'c. Natürlich - schließlich lehnte er damals wie heute jeglichen Genuß von Alkohol ab. Auf der einen Seite bewunderte ihn Jack für diese Enthaltsamkeit, auf er anderen Seite tat ihm der große Krieger auch etwas leid. Immer seiner Bestimmung treu zu bleiben und sich niemals gehen zu lassen, das wäre nichts für den Air Force Colonel gewesen.

Sie hatte ihre Waffen am Eingang abgegeben und sich kurz frischgemacht, bevor sie zum großen Bankettisch geführt wurden, wo sie als Ehrengäste sitzen würden. Der König begrüßte sie mit einem Lächeln und prostete ihnen mit einer gut gefüllten Karaffe Rigelischem Weins zu, woraufhin Sam beschämt zu Boden blickte. Einige andere Gäste tuschelten eifrig miteinander und warfen immer wieder Blicke in die Richtung des SG-1-Teams. Offensichtlich erwarteten sie auch für diesen Abend wieder eine außergewöhnliche Vorstellung.

 
***

 

Der Hohe Priester des Samantha-Kultes befand sich ebenfalls unter den Gästen. Er hatte sich mit einer weit wallenden, bunten Robe getarnt und trug einen kleinen Sensor bei sich, der auf die Frequenz des Tarngeräts von Minion X eingestellt war. Er war immer noch wütend, daß er sich so einfach hatte überlisten lassen, und fest entschlossen, es wieder gutzumachen, bevor sie weiteren Schaden anrichtete. Vielleicht würde es ihm ja sogar gelingen, Tam'mors Pfeil wieder in seinen Besitz zu bringen und seine ursprüngliche Mission zuende zu führen - die Waffe auf Sam abzufeuern und ihr und Jack einen heißen Moment der Liebe zu bescheren.

 
***

 

Auch Minion X hatte sich inzwischen eingefunden und beobachtete den Festsaal aus ihrem Versteck heraus. Von hier oben aus hatte sie eine ideale Schußbahn auf Daniel; allerdings war er sehr weit entfernt und sie wollte auf keinen Fall riskieren, aus Versehen ein anderes Mitglied von SG-1 zu treffen. Also würde sie den richtigen Zeitpunkt abwarten und sich mit Hilfe des Tarngeräts in der Gestalt des Hohen Priesters möglichst nahe an ihre Opfer heranbewegen, bevor sie zuschlug. Sie mußte grinsen, als sie über die Ironie des ganzen nachdachte. Sie würde diese Trottel vom Samantha-Kult mit ihren eigenen Waffen schlagen und den Hohen Priester zum Gespött des gesamten Universums machen!

 
***

 

Das Fest dauerte nun schon einige Stunden an und Teal'c behielt ein aufmerksames Auge auf seine Team-Kameraden. Während Major Carter schon wieder damit anfing, Teile ihrer Uniform zu lockern, hatte sich Daniel Jackson bei Colonel O'Neill untergehängt und flüsterte ihm unanständige Worte zu. Nicht mehr lange und der Jaffa würde erneut einschreiten müssen, um die Tau're vor sich selbst zu beschützen.

Eine Bewegung am Rande des Saals erregte seine Aufmerksamkeit. Dort rangen zwei Gestalten miteinander. Beide hatten blaue Haut und trugen ein Emblem auf der Stirn, das dem seinen glich. Und - abgesehen von ihrer Kleidung sahen sie beide genau gleich aus! Teal'c rieb sich die Augen und schaute nochmal genauer hin - gerade in dem Moment, als die beiden Gestalten das Gleichgewicht verloren und hinter einem der Vorhänge in einem Alkoven verschwanden. Er hörte etwas, daß sich verdächtig nach einem Schuß anhörte.

Mit einem Satz war er über den Tisch gesprungen und eilte auf den Ort des Geschehens zu. Die anderen Gäste schienen nichts mitbekommen zu haben und sahen ihn nur überrascht aus ihren vom Alkohol schweren Augen an. Ein paar Sekunden später stand er an dem Alkoven und zog den Vorhang beiseite. Und stellte fest, daß seine Sorge grundlos gewesen war.

Dort war jetzt nur noch eine Person mit blauer Haut und Stirn-Emblem. Die andere war eine schwarzgekleidete Frau. Und die Art und Weise, auf der die beiden eng umschlungen am Boden lagen und sich die Zahl ihrer Kleidungsstücke immer weiter reduzierte, ließ darauf schließen, daß sie dort keineswegs in feindlicher Absicht miteinander rangen.

Zufrieden kehrte Teal'c zu seinem Sitzplatz zurück. 'Dieser Wein', dachte er, 'hat wirklich eine ganz erstaunliche Wirkung.' Er würde wohl wieder alle Hände voll zu tun haben, seine Team-Kameraden vor größeren Dummheiten zu bewahren.

 
***

 

Minion X fühlte sich mies und gut zugleich. Daran war nur diese blöde Wunderwaffe schuld. Irgendwie hatte sie der Hohe Priester bemerkt und versucht, ihr die Waffe abzunehmen. Natürlich war es ihm nicht gelungen, aber dummerweise war die Waffe dabei losgegangen und hatte sie getroffen. Und von Leidenschaft überwältigt hatte sie sich dem erstbesten Kerl hingegeben, den sie greifen konnte: dem Hohen Priester! Und dieser Mistkerl hatte das natürlich bereitwillig ausgenutzt. Später hatte er sich dann klammheimlich aus dem Staub gemacht.

Wie hatte sie sich nur so gehenlassen können? Sie konnte nur hoffen, daß nie jemand von dieser Schlappe erfuhr.

 
***

 

Der Hohe Priester fühlte sich mies und gut zugleich. Daran war nur diese verdammte Geheimwaffe schuld. Natürlich hatte er Minion X sofort ausgemacht, als sie sich an das SG-1-Team heranschleichen wollte. Gerade noch rechtzeitig war es ihm gelungen, ihr die Waffe aus der Hand zu reißen, aber irgendwie war diese dabei losgegangen und hatte ihn getroffen. Und von Leidenschaft überwältigt hatte er sich die erstbeste Frau geschnappt, die er greifen konnte: Minion X! Warum sie mitgemacht hatte, war ihm schleierhaft - wahrscheinlich um sich über ihn lustig zu machen. Später hatte sie sich dann klammheimlich aus dem Staub gemacht.

Wie hatte er sich nur so gehenlassen können? Er konnte nur hoffen, daß nie jemand von dieser Schlappe erfuhr.

 
Ende

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