Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Love is in the air von Nea

[Reviews - 0]   Drucker Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +

Vorwort

Warnings: Alles ist ziemlich sappy. Aber, hey die Story ist ja auch von mir, habt ihr etwa was anderes erwartet?
Spoiler: Ein paar kleine für den Film, bzw. das Buch, keine für die Serie
Disclaimer: Alles gehört J. R. R. Tolkien und MGM aber der Plot dieser Fic gehört mir
Author´s Note: Für jemanden, der die "schlafenden Hunde" geweckt hat...*g*
Author´s Note 2: Ignoriert bitte alle Zeichenfehler, die da noch drin sein sollten!
Love is in the Air


Es war der perfekte Zeitpunkt für ein freies Wochenende. Nicht nur, weil es das erste Wochenende seit Monaten wäre das General Hammond nicht auf dem Stützpunkt verbrächte, sondern, weil es ein besonderer Tag war - Valentinstag.
SG-1 und er selbst hatten monatelang nur gearbeitet, doch seit ein paar Tagen hatte es keine kleinen oder großen Katastrophen mehr gegeben, die sie hätten verhindern müssen.

Alle SG Teams waren bereits wieder zurück... alle, bis auf SG-1.
Sie waren auf PX5-278, einem Planeten dessen Koordinaten Colonel O´Neill von seinem letzten Besuch bei den Asgard mitgebracht hatte, und der laut Sondenübertragung nicht bewohnt war.
General Hammond stand bei Major Davis und hoffte inständig, dass sein bestes Team bald wiederkommen würde. Am Valentinstag gehörte er zu seiner Frau. Genauso, wie der Major.

Die Geräusche des angewählten Stargates rissen ihn aus seinen Gedanken.
"Es ist SG-1, Sir!" sagte Davis und die Erleichterung in seiner Stimme war deutlich herauszuhören.
"Öffnen Sie die Iris." nickte Hammond.
Ein paar Sekunden später kamen Colonel Jack O´Neill und Dr. Daniel Jackson durch das Tor, gefolgt von einer Gruppe fremder Menschen.
Die letzten beiden Teammitglieder von SG-1 - der Jaffa Teal´c und Major Samantha Carter - bildeten das Schlusslicht.
"Aber... das kann doch nicht..." murmelte der General fassungslos während er zur Rampe hinunter ging.
"Willkommen zurück, SG-1. Was ist passiert?" fragte er den Colonel.
"PX5-278 ist doch nicht so unbewohnt wie wir vermutet hatten, Sir." erklärte O´Neill und deutete auf die Fremden. "Das sind Freunde. Sie wurden von Orkas angegriffen..."
"Von *Orks*" verbesserte Daniel ihn und die Fremden nickten zustimmend.
"Wie-auch-immer!" murmelte Jack mit einem kurzen Blick zu Daniel. "Jedenfalls haben wir diese *Orks* überraschen und vertreiben können. Weil Boromir verletzt ist und diese Viecher bald wiederkommen könnten, dachte ich, es wäre besser von dort zu verschwinden." beendete er seine Erklärung.
"Nun, willkommen auf der Erde. Ich bin General Hammond und habe das Kommando auf diesem Stützpunkt." begrüßte der General die Besucher. /Sind das etwa *Zwerge*?/ Er las seiner Enkelin so oft "Gute-Nacht"-Geschichten vor, wie er konnte und Zwerge kamen häufig darin vor, aber es war einfach *unmöglich*, dass diese Fabelwesen eines Tages direkt *vor* ihm stehen würden - bis *jetzt* jedenfalls... /Ich bin überarbeitet./ er nickte nur, sprachlos angesichts des Pfeils, der in Boromirs Schulter steckte. Obwohl er große Schmerzen haben musste, ließ er sich nur widerwillig von seinem dunkelhaarigen Freund stützen. Beide wurden von Daniel sofort auf die Krankenstation geführt.

Als der Rest der Gruppe sich in einer Reihe aufstellte, trat ein anderer blonder Mann vor und verbeugte sich: "Ich bin Legolas von Düsterwald, Thranduils Sohn und dies sind meine Gefährten." Er deutete auf den, der neben ihm stand "Gimli, der Zwerg..."
Gimli verbeugte sich: "Gimli, Gloins Sohn..."
"... unser Anführer ist Aragorn, Arathorns Sohn; der Verwundete ist Boromir von Gondor. Das sind Frodo Beutlin, Samweis Gamdschie, Meriadoc Brandybock und Peregrin Tuk, Hobbits aus dem Auenland." fuhr Legolas fort.
Die Hobbits verbeugten sich ebenfalls.
/Dann muss der hier wohl ein Elf sein... oder so was.../ schoss es dem General durch den Kopf. Er wollte etwas sagen, doch der Andere sprach unbeirrt weiter: "Wir sind Euren Kriegern zu großem Dank verpflichtet. Ohne ihre Hilfe wären wir sicher getötet oder von den Orks - unseren Feinden - entführt worden. Unsere Mission ist sehr wichtig und das Überleben unserer Völker hängt von ihr ab. Verzeiht dass ich Euch nicht viel darüber verraten darf, doch je weniger Ihr darüber wisst, desto sicherer seid Ihr."
"Hoffentlich sind wir bald fertig. Ich habe nämlich Hunger." flüsterte einer der Hobbits - der wohl jüngste und letzte in der Reihe - seinem Freund zu.
"Ich auch Pip." flüsterte der andere zurück und wie zu Bestätigung knurrte sein Magen.
"Na, wenn das so ist... Colonel, bitte sorgen Sie dafür, dass unsere Gäste etwas zu essen bekommen." lachte Hammond und verhinderte dadurch die Rüge, die Samweis den beiden gerade erteilen wollte "In zwei Stunden erwarte ich Sie mit einem unserer Besucher zum Debriefing."
"Natürlich, Sir." nickte Jack und wandte sich an die Gruppe "Kommt mit Leute, gleich gibt´s was zu essen."

"Bleibt alle zusammen, hier kann man sich leicht verlaufen." fügte Teal´c mit einem Blick auf die Hobbits hinzu, die respektvoll nickten.
"Was ist ein Debriefing?" fragte Legolas den Jaffa, der neben ihm ging.
"Es ist eine Art von Besprechung die wir nach jedem Einsatz halten, um General Hammond zu berichten was sich während unserer Einsätze ereignet hat." erklärte Teal´c "Er entscheidet dann über alles Weitere."
"Da unser Anführer bei unserem verwundeten Gefährten ist, sollte ich vielleicht mitkommen, um ihm mehr über unsere Situation zu berichten und um seinen Rat zu hören." meinte der Elb.
"In der Tat, das solltest Du wirklich, Legolas." nickte Teal´c zufrieden.

Nachdem für ihr leibliches Wohl gesorgt war, wurden die Besucher schließlich in die Gäste-Quartiere des SGC geführt.
"Tut mir leid, doch ihr werdet zu zweit in einem Quartier wohnen müssen" meinte Carter "Ich hoffe, das stört euch nicht."
"Solange du mich nicht zwingst, wieder auf einem Baum zu schlafen, kann ich mir sogar ein Zimmer mit Herrn Frodo, Merry, Pippin *und* Gimli teilen - obwohl er schnarcht." erwiderte Samweis und erntete dafür missbilligende Blicke des Elbs und des Zwergs.

Nachdem der General, SG-1 und Legolas im Konferenzraum ihre Plätze eingenommen hatten, berichtete der Elb kurz von dem Grund ihrer Mission.
"Nun, Colonel, was ist auf PX5-278 vorgefallen?" wandte sich der General an Jack.
"Es war keine große Sache." begann O´Neill "Alles war ruhig, keine Spur von Menschen oder anderen Lebewesen, genau so wie die Sondenübertragungen es uns übermittelt haben. Wir wollten uns gerade trennen um den Planeten auszukundschaften, als wir plötzlich ein Horn hörten..."
"Es war Boromir, General." warf Daniel ein. "Sein Volk benutzt scheinbar Hörner, um..."
"Ja, danke, *Dr. Jackson*! Darf ich jetzt weiter reden?" unterbrach ihn Jack und warf ihm einen strengen Blick zu, bevor Hammond etwas dazu sagen konnte.
"Es klang wie ein Hilferuf." ergänzte Teal´c und Jack räusperte sich ungeduldig.
"Das wollte ich gerade sagen." er wandte sich wieder seinem Vorgesetzten zu "Wir sind diesem Hilferuf´ also nachgegangen und kamen gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie eine Horde dieser Orks zwei von den Hobstern fortschleppte. Ein paar andere hatten Boromir umzingelt und hielten ihn unter Beschuss."
"Es sind *Hobbits*, Sir." verbesserte Carter ihn und bereute es wieder, als sie Jacks Blick spürte.
"Obwohl sie uns zahlenmäßig hoch überlegen waren, konnten wir sie Dank unserer Waffen in die Flucht schlagen, bevor sie noch jemanden verwunden konnten." sagte der Colonel. "Die restlichen Fünf tauchten kurz darauf nacheinander aus dem Wald auf und Aragorn meinte, die Orks würden schnell wiederkommen und wir müssten weg..."
"Warum habt ihr das Stargate nicht schon früher zur Flucht genutzt, Legolas?" fragte Hammond.
"Dieses Tor war uns nicht bekannt. Colonel O´Neill hat uns angeboten erst einmal hierher zu kommen um unserem Gefährten zu helfen." antwortete der Elb. "Es wurde uns schnell klar, dass sie nicht unter Sarumans Befehl stehen konnten, denn sie hätten uns töten können, doch stattdessen haben sie uns geholfen."
"Oh, General," räusperte sich der Anthropologe "Die Fünf kamen nicht *alle* aus dem Wald. Samweis und Frodo kamen, glaube ich, irgendwo aus Richtung eines Flusses zu uns und Legolas auch."
"Das ist wahr." bestätigte Legolas
Jack holte gerade Luft, um etwas zu sagen, als es an der Tür klopfte.
"Herein!" rief Hammond "Ah, gut dass Sie hier sind Doktor Fraiser. Ich wollte Sie gerade holen lassen. Wie geht es... ähm..."
"Boromir." ergänzte Jack, froh, dass diesmal nicht *er* von anderen verbessert oder unterbrochen wurde.
"Den Umständen entsprechend, Sir." sagte Janet und setzte sich neben Jack. "Ich habe den Pfeil aus seiner Schulter ohne Komplikationen entfernen können. Die Blutung konnte, dank Aragorns Salbe, schneller gestoppt werden als ich vermutet hatte. Boromirs Werte sind stabil, aber ich rate *drin-gend* davon ab ihn mit einer so frischen Wunde wieder zurück zu schicken. Am Montag möchte ich ihn noch einmal untersuchen und danach kann ich Ihnen sagen, wann er reisefähig sein wird."
"Gut. Ist er noch auf der Krankenstation?" fragte Hammond
"Nein, Major Davis hat ihn und seinen Begleiter in die Gäste-Quartiere gebracht." antwortete Dr. Fraiser.
"Vielen Dank, Janet." nickte ihr Vorgesetzter und sie verließ den Raum wieder.

Dem Rat der Ärztin folgend beschloss Hammond, dass die Besucher zumindest das Wochenende auf der Erde verbringen sollten.
"Wir sind Euch für Eure Hilfe sehr dankbar." sagte Legolas "Wenn meine Anwesenheit nicht länger gebraucht wird, würde ich Aragorn - unserem Anführer - gern von den Ergebnissen der Besprechung berichten."
Der General nickte: "Teal´c, begleiten Sie bitte unseren Gast in sein Quartier und schicken Sie Major Davis in mein Büro."
"Jawohl, General Hammond." nickte der Jaffa.
Der Elb verbeugte sich, bevor er mit Teal´c das Konferenzzimmer verließ.

Major Davis war sichtlich froh zu hören dass er nach Hause gehen und den Rest des Valentinstages mit seiner Frau verbringen konnte.
Der General hatte ebenfalls beschlossen nach Hause zu gehen, nachdem O´Neill ihm versprochen hatte, ihn sofort zu informieren falls etwas Ungewöhnliches passieren sollte.

"Endlich keine aufgestauten Berichte mehr!" murmelte Sam zufrieden und legte den zuletzt geschriebenen Bericht in die Unterschriftsmappe des Colonels. Dann beschloss sie, nach den Gästen zu sehen.
Sie klopfte an die Tür des Quartiers in dem der Zwerg und der Elb untergebracht worden waren und öffnete sie einen Spalt breit.
"Braucht ihr etwas?" fragte sie.
"Bist du es, Legolas?" murmelte Gimli verschlafen.
"Oh, entschuldige Gimli, ich wollte dich nicht wecken..." sagte sie verlegen.
"Das hast du nicht." erwiderte der Zwerg und setzte sich auf. "Aber ich bin froh, endlich, nach so vielen Wochen wieder in einem richtigen Bett zu schlafen. Da bin ich anders als der Elb, der selten müde zu sein scheint. Anstatt zu schlafen läuft er irgendwo mit eurem Freund herum." er schüttelte verständnislos den Kopf: "Wie war sein Name... Teal´c?"
Sam nickte: "Ja. Ich will dich nicht länger stören. Gute Nacht."
"Danke." antwortete der Zwerg und sie schloss leise die Tür.
/Teal´c und Legolas schienen sich schon auf PX5-278 gut zu verstehen./ erinnerte sie sich und klopfte an die Tür von Samweis´ und Frodos Quartier. Samweis öffnete und lächelte sie an: "Hallo Sam! Komm nur herein." Carter lächelte ihm zu als sie den Raum betrat.
Frodo lag auf einem der Betten und Merry auf dem anderen. An seiner Schulter lehnte Pippin.
"Hast du uns Nachtisch mitgebracht?" fragte er.
"Peregrin Tuk, so etwas fragt man nicht." Frodo warf seinem Cousin einen vorwurfsvollen Blick zu.
"´tschuldige." murmelte der jüngste Hobbit "Hallo Sam! Wie geht es dir? Hast du uns Eis zum Nachtisch mitgebracht?"
"Nein, aber wenn ihr wollt, kann ich euch welches holen." lachte sie. "Habt ihr sonst noch Wünsche?"
"Schlagsahne?" fragte Samweis schüchtern.
"Eine ausgezeichnete Idee mein lieber Sam!" rief Frodo und Merry nickte.
"Ganz *viel* Schlagsahne, bitte." fügte Pippin hinzu und flüsterte Merry etwas ins Ohr. Der drückte ihn mit einem Grinsen noch mehr an sich: "Du kriegst wohl nie genug, Pip?"
"Kann man je *genug* von Schlagsahne bekommen?" fragte er verwundert zurück und Merry schüttelte lachend den Kopf.
"Wie ihr wünscht." sagte Carter lachend "Kann ich sonst noch etwas für
euch tun?"
Frodo schüttelte lächelnd den Kopf: "Wir haben sonst alles, danke Sam."

/Soll ich Jack mit der Schlagsahne rüber schicken?/ fragte sie sich grinsend, während sie den Aufzug zur Kantine nahm /Oder Daniel? Oder vielleicht *beide*?/ Sie kicherte leise in sich hinein /´Don´t ask - Don´t tell´/ fiel ihr das allgegenwärtige Motto des US-Militärs ein. /Sie würden bestimmt einen halben Herzinfarkt bekommen. Danach würde ich sicher *nie wieder* etwas anderes sehen als die Berge von Papierkram, die sie mir aufhalsen würden... /
Sie nahm zwei Pakete Eis aus der Gefriertruhe und zwei von den Schlagsahne-Sprühdosen aus dem Kühlschrank, ein paar Schüsseln und Löffel aus dem Schrank und stellte alles auf ein Tablett. /Hey, ich hätte als Kellnerin eine Wahnsinnskarriere machen können!/ dachte sie und schaltete das Licht aus, während sie das Tablett mühelos auf einer Hand balancierte /Wer braucht schon das Stargate, wenn man *sowas* kann?/ Sie schloss die Tür hinter sich und stieg wieder in den Aufzug.

"Wir hatten nur noch Schokolade und Vanille." sagte Carter, als sie das Quartier der Hobbits erneut betrat, und das Tablett auf dem Tisch abstellte "Ich hoffe, ihr mögt es."
"Ich *liebe* Schokoladeneis!" rief Samweis, öffnete die Pakete und begann das Eis zu verteilen.
"Was ist denn *das* da?" fragte Frodo und deutete auf die beiden Dosen.
"Das ist Schlagsahne." sagte Carter und erklärte ihnen, wie das mit dem Sprühen funktionierte, was allgemeines Staunen verursachte.
"Mach ich das *so* richtig?" fragte Merry, nahm sich eine der Sprühdosen und sprühte etwas davon auf Pippin.
Der Andere zögerte nicht lange, sondern griff nach der zweiten Schlagsahne: "Na warte, Meriadoc!" rief Pippin und sprühte dem Älteren etwas davon ins Gesicht.
"Habt ihr zwei denn *nur* Blödsinn im Kopf?" lachte Frodo und auch die beiden Sams mussten lachen, als Merry und Pippin grinsend nickten.
"Na dann, lasst es euch schmecken." sagte Carter und ging zur Tür.
"Vielen Dank noch mal... hier fühlen uns wieder sicher..." rief Samweis ihr hinterher.
Sie nickte ihm zu: "Gern geschehen."
/Die vier sind wirklich süß!/ grinste sie und ging zur Unterkunft von Boromir und Aragorn.

Carter klopfte an und betrat den Raum.
Boromir lehnte an der Wand, Aragorn dicht vor ihm. Beide waren außer
Atem und ordneten ihre Kleidung. /Oh nein, haben sie sich etwa *schon wieder* gestritten?/ Es wurde schon auf PX5-278 deutlich, dass sie stur und selten einer Meinung waren.
Die Beiden erinnerten sie irgendwie an Colonel O´Neill und Daniel, auch wenn sie nicht eindeutig sagen konnte, welcher von beiden welcher sein könnte.
Sie räusperte sich: "Ist alles in Ordnung? Braucht ihr noch etwas?"
Aragorn drehte sich zu ihr: "Alles was ich *will*... alles, was ich *brauche* ist hier, danke Major Carter." antwortete er heiser. Seine Augen wurden dunkler, als er Boromir wieder ansah.
Sam hatte das unbestimmte Gefühl, dass er keineswegs das Essen gemeint hatte. Beide waren außer Atem, beide standen vor ihr und versuchten, ihre Hemden wieder zuzuknöpfen...
/Sie haben geknutscht!/ dachte sie während ihr das Blut in den Kopf schoss. /Ich bin eine komplette Idiotin!/ Sie versuchte überall hinzusehen, nur nicht zu den beiden Männern, was ein Fehler war, denn ihr Blick blieb an den zusammengeschobenen Betten haften.
Sie räusperte sich und hoffte, dass ihr Gesicht langsam wieder die gewöhnliche Farbe annahm. "Wie geht es deiner Schulter?" fragte sie.
"Nun, wenn ich mich nicht allzu sehr bewege habe ich keine großen Schmerzen." antwortete der Krieger. "Das ist gut... *wirklich* gut..." krächzte sie und schaute zu Boden.
Bevor sie wusste was sie eigentlich tat, lief Carter zu den Betten und zeigte ihnen einen Trick, wie sie so miteinander verhakt werden konnten, dass sie nicht bei jeder Bewegung auseinander gingen. Dafür bekam sie einen dankbaren Blick von Aragorn und verließ fast fluchtartig das Zimmer. Wieder auf dem Flur lehnte sie sich an die Tür und atmete einige Male tief durch. Plötzlich hörte sie ein Geräusch, als ob jemand auf der anderen Seite gegen die Wand gedrückt worden wäre.
"Wo waren wir gerade...?" fragte die Stimme des Anführers.
Sie seufzte nur und ging in Richtung ihres Büros.

Sam war gerade dabei, es aufschließen, als Daniel ihr entgegenkam. In Zivil und tief in Gedanken versunken.
"Daniel?" sprach sie ihn an.
"Sam, hi!" einen Moment lang sah er sie verlegen an, ohne zu sprechen.
"Hi, Sam." wiederholte er "Wie geht es unseren neuen Freunden?"
"Oh, sie..." begann Carter "Es geht ihnen gut, glaube ich."
Daniel wollte gerade etwas sagen, als Jack pfeifend aus seinem Büro kam.
"Danny, ich muss nur noch schnell zu Sam und dann können wir..." Er war so mit dem klemmenden Reißverschluss seiner Jacke beschäftigt, dass er Sam gar nicht bemerkt hatte.
"Sir?" fragte sie mit einem Blick zu Daniel.
Jack schaute auf: "Oh, Carter! Daniel hat ... etwas verloren..., nicht wahr?"
"Unbedingt, i-ich meine, e-es i-ist sehr... sehr wichtig, und Jack muss es mir unbedingt..."stotterte der Anthropologe und sah O´Neill hilflos an.
"Suchen helfen?" warf Sam mit einem Grinsen ein.
"Genau" Der Colonel klang erleichtert "Wir müssen jetzt unbedingt... na ja... es suchen... es.. es dauert auch nicht lange..." Er warf Daniel einen kurzen Blick zu "Ähm... wahrscheinlich eine Stunde, oder vielleicht zwei..."
"Wahrscheinlich eher *eine*" verbesserte ihn Daniel mit einem entschuldigenden Lächeln.
"Ja..." seufzte Jack und dann fiel ihm ein, dass Sam immer noch neben ihm stand. "Eine Stunde also..."
"Ich glaube eine Weile werden wir die Stellung hier auch ohne Sie halten können, also lassen Sie sich ruhig Zeit, Sir." meinte sie "Unsere Gäste sind ohnehin... ähm... beschäftigt..."
"Na also!" nickte Jack zufrieden "Und Teal´c ist ja auch noch da. Wo treibt der sich überhaupt rum?"
"Er ist irgendwohin mit Legolas verschwunden soweit ich weiß." meinte sie. Jack hob eine Augenbraue, doch er stellte keine weiteren Fragen mehr und ging mit Daniel in Richtung des Aufzugs.
"Mein Handy ist an, falls etwas sein sollte!" rief Jack ihr noch zu.
"Alles klar, Sir!" rief Sam zurück und betrat ihr Büro. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und plötzlich fiel ihr der Song ein, den Jack vor sich hin gepfiffen hatte.
"Love is in the air!" lachte sie, nahm zwei Schokoriegel aus der Schublade und verließ das Büro.
/Es gibt jemanden, mit dem ich diesen Tag schon letztes Jahr hätte verbringen sollen./ dachte sie nervös auf dem Weg zur Krankenstation...

Ende
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.