Haarige Angelegenheit by Ziyal
Summary: Eine eindeutig haarige Angelegenheit....ein Crossover mit StarTrek.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Evan Lorne, Multi-Chara, Other Character
Genre: Crossover, General, Humor
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 792 Read: 2348 Published: 20.10.11 Updated: 20.10.11
Story Notes:
Antwort auf das Xover meme, das momentan durchs LJ geistert. Die Idee kam von jeherion.

1. Kapitel 1 by Ziyal

Kapitel 1 by Ziyal
Haarige Angelegenheit


Er hatte es befürchtet.

Teyla hatte sich mit Mühe und Not beherrscht und er hatte Ronons Hand zucken sehen. Dass Dr. Keller nicht widerstehen konnte, war ihm ja irgendwie klar gewesen (sie hatte etwas an sich, dass ihn immer an Ponyhöfe denken ließ), aber McKay? Offenbar musste das Genie etwas kompensieren, ansonsten konnte sich Major Lorne nicht erklären, warum der Wissenschaftler, sonst so rational und vor Allem auf Sicherheit bedacht, einen direkten Befehl missachtet und dieses… Etwas von Caldana mitgebracht hatte.

Leider war es ihm zu spät aufgefallen. Die Zeit drängte und bis zum nächsten Space Gate waren es noch zwei Stunden, Umkehren war also keine Option.

Lorne versuchte, sich weiterhin auf seine Anzeigen zu konzentrieren, aber dieses Geschnurre der Tiere wirkte sehr ablenkend... erinnerte ihn an Katzen, wenn sie denn wie Chinchilla ohne Gliedmaßen aussähen… Energisch schüttelte er den Kopf, um das Bild zu vertreiben.
Er warf einen Blick auf Teyla, die neben ihm saß und aussah, als ob sie mit Hilfe von Meditation versuchte, der Verführung zu widerstehen. Bisher schien sie damit Erfolg zu haben.
Ein Blick nach hinten zeigte ihm dass Dr. Keller mit einem seligen Lächeln auf dem Gesicht und einem Haufen Plüschkugeln im Arm schlief. Wenigstens sagte sie nicht mehr ständig Dinge wie *süß* oder *awwww*. Allerdings befanden sich nun auch auf dem Boden Dutzende dieser Fellbeutel, die da vorher noch nicht gelegen hatten. Die Biologen würden ihre wahre Freude an dieser Art haben – vorausgesetzt, sie überlebten die Quarantäne.

Die Tür zum Gepäckabteil war geschlossen und Lorne fragte sich, was Ronon und McKay dort hinten wohl machten. Nicht, dass er nachher Sheppard erklären musste, warum er zugelassen hatte, dass Ronon auf McKay geschossen hat. Obwohl… Sheppard würde ihn verstehen, da war Lorne sich fast sicher.

Er schaltete den Jumper auf Autopilot und entfernte vorsichtig eines dieser Tiere von seinem Fuß. Dann bahnte sich seinen Weg nach hinten zu der Tür. Er fuhr mit der Hand über den Kristall und als sich die Tür öffnete, musste er vor Überraschung erst einmal blinzeln. Ronon und McKay saßen einträchtig lächelnd nebeneinander, Fellknäuel in den Armen haltend und um sich herum verteilt und schienen Eins mit sich und dem Universum zu sein.

„Major, wir haben uns schon gefragt, wie lange Sie brauchen würden“, begrüßte ihn der Kanadier.
Lorne hob die Augenbrauen. „Wofür?“

„Bis Sie es aufgeben“, antwortete Ronon und lächelte wie ein kleiner Junge, der nicht nur das neue Fahrrad, sondern auch den Fußball *und* den Computer bekommen hatte. Der Gedanke an Ronon auf einem Kinderfahrrad war allerdings so abwegig, dass Lorne sich schnell wieder auf die Situation konzentrieren konnte.

„Ich habe nicht vor aufzugeben. Es war ein Befehl, diese Viecher nicht anzurühren und ich habe auch vor, mich daran zu halten. *Ich* will keinen Ärger mir Colonel Sheppard haben.“

„Er versteht es nicht“, stellte McKay enttäuscht fest. „genau wie Teyla.“

„Stimmt nicht, Teyla versteht es sehr gut, siehst Du?“ Ronon deutete an Lorne vorbei ins Cockpit. Der Major drehte sich zum und folgte den Blicken der anderen Beiden. Der Anblick erschütterte ihn. Teyla hatte sich auf ihrem Sitz zu ihnen umgedreht, zwei Plüschkugeln auf den Armen und ebenfalls dieses selige Lächeln im Gesicht. Lorne verdrehte die Augen.

„Er sieht so verzweifelt aus, der gute Major. Als ob er lange nichts mehr zum knuddeln gehabt hätte“ gurrte es hinter Lorne und der Major hätte um ein Haar die Stimme nicht erkannt. Die Gefahr spürend, drehte er sich rasch um, bereit in eine Abwehrhaltung zu gehen. Ronon stand bereits hinter ihm überragte ihn um Haupteslänge. Lorne versuchte sich nicht einschüchtern zu lassen, wich aber doch einen Schritt zurück, als sich der Satedaner auf ihn zu bewegte. Mit katzenartiger Geschmeidigkeit streckte Ronon die Arme aus und setze Lorne einen Fellknäuel auf den Kopf.

Lorne erstarrte einen Moment, dann spürte er das Vibrieren des kleinen Körpers durch den eigenen fließen und merkte, wie die Spannung von ihm abfiel. Er registrierte ein befriedigtes Feixen bei McKay, dass Ronon ihm ein weiteres Tier in die Hand drückte und sich dann zufrieden grinsend wieder neben den Wissenschaftler setzte.

Lorne seufzte resignierend. So viel also zum Thema Standhaftigkeit. Nun ja, es gab Wichtigeres im Leben. Zum Beispiel, dieses Tiere zu bekuscheln.

„Mach mal Platz“, sagte er zu Ronon und ließ sich zwischen die beiden Anderen auf die Bank fallen.

Das zufriedene Schnurren der Tribbles war das Einzige, was in diesem Jumper für den Rest des Fluges zu hören war.

--ENDE--
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