Remember by suehsi
Summary: John denkt über den Vorfall vor wenigen Tagen nach, ehe ihn Teyla zurück in den Alltag holt…
Categories: Stargate Atlantis Characters: John Sheppard, Teyla Emmagan
Genre: Humor, PwP, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 933 Read: 3085 Published: 19.12.10 Updated: 19.12.10
Story Notes:
Short-Cut: John denkt über den Vorfall vor wenigen Tagen nach, ehe ihn Teyla zurück in den Alltag holt…
Spoiler: 5x05 Ghost in the Machine
Charakter: Sheppard/Teyla
Kategorie: Romance, PWP, Humor
Rating: G-6
Author's Note: Hm… Nehmt einfach mal an, dass Teyla's Kanaan nie aus Michaels Händen ‚gerettet' wurde …
Widmung: Sheylas.
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Gerne! - Sühsi

1. Kapitel 1 by suehsi

Kapitel 1 by suehsi
Remember


Langsam schob sich die schwere Türe zur Seite.
Das leise Zischen ließ John hoffnungsvoll hochblicken, lauschend in die Ferne starren, um dann seinen Kopf wieder zu senken. Es war ein sehr bekanntes Geräusch, welches ihm jedes Mal wieder einen Schauer über den Rücken laufen ließ.
Ruhig stellte sich Teyla neben ihn, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Es war ein sehr magisches Phänomen, da sich das Meer in allen möglichen Rottönen kleidete.
Obwohl sie wusste, woran er dachte, konnte sie sich seine Frage einfach nicht verkneifen.
"Elizabeth?"
Stumm nickte er ohne ihr einen Blick zu schenken.
Es war nur wenige Tage her, seitdem Woolsey sie durchs Gate ins All gesandt hatte. Sie hatte gewusst, dass sie sie reingelegt hatten und doch war sie gegangen. Seit dem spukte sie immer und immer wieder in seinen Gedanken herum. Er hatte lange gebraucht, um den Tag zu vergessen, an welchem er sie auf dem Replikatorenplaneten zurückgelassen hatte und nun begann alles von vorne.
Verständnisvoll nickend trat Teyla etwas näher zu ihn, bevor sie ihren Kopf gegen seine Schulter lehnte. Sie wusste, dass er oft über sie nachdachte. Dass er ihre Gespräche vermisste.
Sie wusste alles, was zwischen den Beiden vorgefallen war. Was sie ihm bedeutete und doch herrschte in ihr kein einziger Funken an Eifersucht. Sie waren nur Freunde gewesen, sehr sehr gute Freunde.
Langsam kuschelte sich Teyla an ihn. Als John die Berührung verspürte, schlang er seine Arme um ihre Hüfte, um sie näher an sich zu ziehen. Sie grinste, als seine Finger begannen, sich den Weg unter ihr Shirt zu ihrem Bauch zu suchen, wo sie langsam kleine Kreise zogen.
"Wo auch immer sie ist, John. Sie hat es so gewollt!"
Ihre Stimme war beruhigend und er ließ seinen Kopf auf den ihren sinken, wo er seine Nase sachte in ihrem Haar vergrub. Sein Blick jedoch war fixiert auf die Wellen, welche sich in prächtigen Farben rollten.
"Ich weiß, wo sie ist…", flüsterte er nach einer kurzen Pause, was ihm einen verwunderten Blick von ihr einbrachte. "Ich hab die Adresse gesehen…."
Er hatte sie nicht nur gesehen, er hatte sie sich gemerkt. Sie hatte sich in sein Gedächtnis gebrannt und nun zerrte und nagte es an ihm. Er wusste, dass er sie nicht einfach so nach Hause bringen konnte. Jedenfalls noch nicht jetzt.
"Eines Tages, John…"
Stumm nickte er.
Rodney hatte ihm versprochen, ein Programm zu schreiben, mit welchen sie Elizabeth in einen Körper transferieren konnten, der ihrem Alten glich. Außerdem müsste das Problem ‚Woolsey' noch beseitig werden.
Ja, John war bereit, seinen Job für sie zu verlieren, doch Woolsey wollte er nicht diese Genugtuung geben. Jedenfalls jetzt noch nicht.
Erst musste Rodney das Programm schreiben, musste er mit Teyla ein Zuhause auf einem anderen Planeten aufbauen und musste er einen Jumper heimlich entwenden, welchen er für die Rettungsaktion verwenden konnte.
Musternd sah Teyla ihn an, da sie seine Gedanken nur allzu gut kannte. Sie wusste, was er vorhatte und es machte sie stolz, dass er ein solch loyaler Gefährte und Freund Elizabeth gegenüber war. Es machte ihn zu genau dem Mann, welchen sie zu lieben gelernt hatte.
"Was gibt's zum Abendessen?", schoss es dann aus ihm heraus und Teyla sah ihn überrascht an. Manchmal verstand sie die Gedankengänge dieses Mannes beim besten Willen nicht…
"Pizza!", erwiderte sie dann und Johns Magen begann leise zu knurren. Sie wusste, dass er Pizza über alles liebte, besonders wenn sie hausgemacht war.
"Bist du dann fertig mit den trüben Gedanken wegen Elizabeth?", bohrte sie nach, wobei sie sich zu ihm umdrehte, um ihm in die Augen zu blicken. Das Funkeln in seinen Augen verriet, dass er Elizabeth schon lange wieder vergessen hatte und an Pizza dachte.
"Gut!", murmelte sie.
Lächelnd strich sie ihm über die Uniformjacke, ehe sie ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Überrascht stöhnte sie auf, als er sie fester an sich zog und begann, mit seiner Zunge ihre Lippen zu umspielen. Leise lachte sie auf, bevor sie sich ein wenig von ihm abstieß, um nach Luft zu schnappen.
"Ich liebe dich, Schatzi!"
Abrupt löste sich John von ihr, um sie fragend anzugucken. Jedes Mal, wenn sie das ‚Schatzi'-Wort verwendete, wusste er, dass etwas im Busch war.
"Was ist es?", bohrte er nervös nach, als er die Hände von ihrem Hintern nahm und einen Schritt von ihr weg trat, um sie besser mustern zu können.
"Nichts!"
"Lügnerin!"
Teyla musste breit grinsen, da er sie einfach zu gut kannte…
"Also?"
Eine seiner Augenbrauen wanderte langsam nach oben.
"Uhm….Nur wegen der Pizza…", begann Teyla zu stottern, wobei sie mit ihrem Shirt zu spielen begann.
"Was ist damit?" Seine Augen wurden größer, da er Essensscherze nicht ausstehen konnte. Schon gar nicht, wenn er am verhungern war.
"…Du musst sie dir selbst machen…", entwich es ihrer Kehle, als sie rückwärts stolperte und durch die Balkontüre in den Raum verschwand. "Ich hab Yoga-Kurs! Teig ist im Kühlschrank, Wurst und Käse auch… Ofen auf 200°C…"
Rasch griff Teyla nach ihren Trainingssachen, ehe sie ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn gab und Richtung Quartiertüre rannte. Sie musste sich beeilen, da Jennifer sicher schon auf sie wartete.
"Außerdem ist das Baby zu klein zum Fernsehen!"
Mit diesen Worten verließ sie das Quartier, was John verwirrt in den Raum blinzeln ließ. Ofen-Pizza-Baby. Was?
Verdammt!

- Fin -
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