A Duty to Obey by suehsi
Summary: Elizabeth befürchtete, dass sie ihre Position in Atlantis bald verlieren würde und so heiterte John sie ein wenig auf…
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, John Sheppard
Genre: Friendship, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 705 Read: 2872 Published: 19.12.10 Updated: 19.12.10
Story Notes:
Short-Cut: Elizabeth befürchtete, dass sie ihre Position in Atlantis bald verlieren würde und so heiterte John sie ein wenig auf…

Spoiler: -
Charakter: Sheppard, Weir
Kategorie: Friendship, UST
Rating: G-6

Author's Note: Nur so ein kleiner Oneshot der mir eingefallen ist, nix aufregendes xD

Widmung: My OTP: SPARKY!

Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.

1. Kapitel 1 by suehsi

Kapitel 1 by suehsi
A Duty to Obey


Das leise Knacken brechender Zweige spielte ein Lächeln auf ihre Lippen, da sie genau wusste, dass sie nicht länger alleine war. Stumm starrte sie weiter auf das Meer. Es war dunkel und eifrig schwappten Wellen darüber hinweg.
Ein kühler Windhauch ergriff eine Handvoll goldener Blätter und trug diese tanzend durch die Luft. Der Herbst hatte eindeutig das Festland heimgesucht und es in wunderschöne Farben gehüllt.
"Ich werde es vermissen!", murmelte sie, ehe sich eine dunkle Locke aus dem Gesicht strich und diese hinter ihr Ohr stupste. Mit einem wehmütigen Lächeln drehte sie sich zu ihm um, da er schon längst neben ihr stand. Er würdigte sie jedoch keines Blickes, sondern betrachtete die farbenfrohe Ferne. Nachdenklich vergrub er seine Hände tiefer in die Jackentasche, ehe er langsam nickte und zu Boden blickte.
"Dann bleib!", entwich es seiner Kehle in einer rauen Stimmlage, bevor er sie mit großen Augen ansah.
"John, du weißt, dass ich gehen muss!"
Zustimmend nickte er. Ja, sie musste, dabei hatte sie völlig Recht. Es war ihre Pflicht und obwohl sich alles in ihrem Inneren dagegen sträubte, musste sie diese wahrnehmen. Nachdenklich musterte John ihre Gesichtszüge. Normalerweise trug sie eine Maske, hinter welcher sie sich versteckte, doch diese hatte sie im Augenblick nicht aufgesetzt.
"Angst?", bohrte er nach einer Weile nach und zu seiner Überraschung nickte sie.
"Ja!" Ihre Stimme war ruhig und ausgeglichen, dennoch konnte er erkennen, dass sie etwas beunruhigte. "Nach all den Regeln, die wir gebrochen haben, wird die IOA uns nicht einfach so weitermachen lassen wie bisher!"
Unsicher blickte er zu ihr hoch, da etwas Wahres in ihren Worten lag. Das Stargate Center würde über die meisten davon einfach hinwegblicken, doch die IOA war da viel strenger.
"Die werden nicht glücklich sein mit uns-" Plötzlich machte sie eine Pause, um krampfhaft die fehlenden Worte zu finden. "Ich glaube, dieser Trip zur Erde wird für mich nur ein Einweg-Ticket haben…"
Ihre Lippen zitterten, als sie diese verzog. Sie versuchte zu lächeln, doch es misslang ihr kläglich. "… Und dabei hab ich mich so daran gewöhnt, bei Wellenrauschen einzuschlafen…"
Ihre Tonlage wurde höher und heimlich versuchte sie, sich eine Träne aus dem Gesicht zu wischen. Tröstend schlug John einen Arm um ihre Hüfte, um sie näher an sich zu ziehen.
"Die werden dich schon zurücklassen!", meinte er leise, wobei er ihre Hand leicht drückte. "Da bin ich mir ganz sicher. Du bist eine spitzen Leiterin!"
Schwach grinste sie. "Das sagst du doch bloß so!"
"Nein, ich meine es ernst. Jemand besserer als du hätte uns niemals passieren können!"
Sie ließ seine Worte für eine Weile einsickern, ehe sie zu ihm hochblickte. Zu ihrer Überraschung war sein Gesicht dem ihren viel näher als sie erwartet hatte.
"Und was ist, wenn sie es nicht tun?"
Der Zweifel in ihrer Stimme war kaum zu überhören. Sie wusste, dass sie einige Fehlentscheidungen getroffen hatte, wusste, dass sie gegen menschliche Rechte und militärische Regelungen verstoßen hatte.
"Dann verspreche ich, dass ich kommen und dich holen werde…"
Seine Stimme war kaum lauter als ein Hauch von Atem, dennoch hatte Elizabeth jedes einzelne Wort verstanden.
"Und woher weiß ich, dass du dein Versprechen halten wirst?"
"Ich werde - deswegen!" Zärtlich drückte er ihr einen Kuss auf die Lippen. Überrascht zog Elizabeth eine Augenbraue nach oben. Also das war mal neu! Bis jetzt waren sie nur gute Freunde gewesen… ‚sehr' gute Freunde.
Als John sich langsam von ihr löste, begann sie zu grinsen, ehe sie sich auf die Lippen biss.
"Ich hoffe, dein Versprechen ist genauso qualitativ hochwertig wie ‚das' eben, John Sheppard!?"
Verlegen lächelte John, bevor er sich nervös über die Lippen leckte.
"Ich weiß es nicht…", gab er dann verunsichert von sich, ehe er sie vorsichtig dichter an sich zog. "Aber ich kann's ja versuchen!"
Spielerisch vergrub er seine Nase in ihrem Haar, was Elizabeth kichern ließ. Also mit solch versprechenden Aussichten fühlte sie sich doch gleich um so viel besser.

- Fin -
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