Whispers in the Dark by suehsi
Summary: Es gab Dinge, welche nicht fürs menschliche Auge gedachte waren, ihr Quartier bei Nacht war eines davon. Davon war Elizabeth überzeugt.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir
Genre: Angst
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 523 Read: 3024 Published: 19.12.10 Updated: 19.12.10
Story Notes:
Short-Cut: Es gab Dinge, welche nicht fürs menschliche Auge gedachte waren, ihr Quartier bei Nacht war eines davon. Davon war Elizabeth überzeugt.

Spoiler: 3x06 The Real World
Charakter: Weir
Kategorie: Angst
Rating: G-6

Author's Note: Ich scheiße mich hin und wieder auch nachts an. Bei mir knackst und bewegt sich ja auch so viel. *lol*

Widmung: Alle anderen Angsthasen wie mich!

Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.

1. Kapitel 1 by suehsi

Kapitel 1 by suehsi
Whispers in the Dark


Mit einem leisen Ticken sprang die Uhr auf 3:12, als Elizabeth die Decke etwas näher an sich zog. Vorsichtig blinzelte sie auf die grellrote Anzeige, bevor sie leise stöhnte.
Ihr Zimmer war in die schwarze Nacht gehüllt und in allen Ecken schien sich etwa Gespenstisches zu bewegen. Es knackste und knirschte. Murmelte und flüsterte.
Elizabeth Weir war niemand, der schnell Angst im Dunklen bekam, doch seit dem Ereignis mit den Naniten hatte sich etwas in ihr verändert. Hatte sie sich verändert.
Sie hatte panische Angst davor, die Augen zu schließen, um erneut in einem Alptraum - wie der falschen Welt - zu erwachen, und doch hatte sie ebenfalls Angst davor, die Augen offen zu halten.
Es gab Dinge, welche nicht fürs menschliche Auge gedachte waren, ihr Quartier bei Nacht war eines davon. Davon war Elizabeth überzeugt.
Sie versuchte sich auf ihren Atem zu konzentrieren. Versuchte, an schöne Erlebnisse zu denken, doch die Angst vor der Dunkelheit schien nicht zu weichen. Etwas Ungewisses lag in den Ecken des Raumes, was sie von Zeit zu Zeit flüstern hören konnte.
Sie konnte fühlen, wie sie beobachte wurde. Wusste, dass sie sich über sie unterhielten. Flüsterten. Jammerten. Spotteten.
Ängstlich krallte sie sich an ihrer Decke fest, presste die Augen zusammen. Nur all zu gut nahm sie die leisen Stimmen wahr. Sie ängstigten und bedrängten sie.
Jeder normale Mensch würde das Licht anmachen, wenn er nicht schlafen konnte, doch… Elizabeth wusste nicht, was in der Finsternis verborgen lag. Ob es nur ihre Einbildung oder Realität war.
Würde etwas nach ihr greifen, wenn sie die Hand ausstreckte, um nach dem Lichtschalter zu greifen? Würde sie kalten, fremden Atem auf ihrer Haut fühlen?
Sie wusste es nicht.
Tagsüber fand Elizabeth Ängste wie diese lächerlich. Sie glaubte an keine Geister, Gespenster und andere ‚paranormale' Aktivitäten. Doch nachts... nachts war es anders. War sie anders.
Die Dunkelheit war eine Welt, in welche sie nicht eintauchen wollte. Sie war geheim, ungewiss und fremd.
Sie hatte nie Probleme damit gehabt, einzuschlafen, da sie sich bunte Geschichten in ihrem Kopf ausgemalt hatte. Doch seit dem Vorfall mit den Naniten schien diese Gabe verloren. Sie hörte Wesen in jeglichen Ritzen um sich herum, sah Schatten, die sich bewegten und fühlte, wie etwas sie umgab.
Carson würde sie bestimmt als verrückt bezeichnen, wenn sie ihm davon erzählte, deshalb behielt sie es für sich. Quälte sich durch die dunklen Stunden desTages, um danach zu arbeiten, bis die Finsternis wieder über sie herfiel.
Elizabeth wusste, dass sie ein mentales Problem hatte, doch wer hatte dies nicht? Jeder Mensch hatte irgendwo einen Tick, Elizabeth hatte ihn hier. Nun. Jetzt.
Sie wusste nur allzu gut, dass es Schwachsinn war, was sie sich einbildete, doch ein leises Knacksen in einer Ecke ließ sie panisch zusammenzucken. Vielleicht war es doch real!?
Kurz daraufhin hörte sie wieder ein Flüstern und Jammern. Ängstlich schluckte sie. Dies würde wieder einmal eine lange Nacht für sie werden…

- Fin -
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