The Kill by suehsi
Summary: Ein leises Geräusch am anderen Ende ihrer Gefängniszelle ließ sie aufblicken und in die Dunkelheit starren.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Acastus Kolya, Elizabeth Weir
Genre: Angst, Songfic, Torture / Gewalt
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 672 Read: 3117 Published: 19.12.10 Updated: 19.12.10
Story Notes:
Short-Cut: Ein leises Geräusch am anderen Ende ihrer Gefängniszelle ließ sie aufblicken und in die Dunkelheit starren.

Spoiler: 1x10 The Storm (1), 2x17 Coup D'Etat
Charaktere: Weir, Kolya
Kategorie: Angst, Song-Fic, Torture
Rating: PG-13

Author's Note: Dazu fällt mir nix ein *lol*
Widmung: Für mich, sonst niemanden *g*
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere sind Eigentum von MGM Television Entertainment. Der Song heißt 'The Kill' und wird gesungen von '30 Seconds To Mars'.
Feedback: Sure! - Sühsi

1. Kapitel 1 by suehsi

Kapitel 1 by suehsi
The Kill


***

What if I fell to the floor
Couldn't take all this anymore
What would you do, do, do?

***

Tränen bahnten sich ihren Weg über die zarten Narben zum Kinn, um von dort auf den moosüberzogenen Steinboden zu gelangen. Elizabeths Fingernägel krallten sich sachte in die kalten Rillen des Bodens, um ihren gebrechlichen Körper etwas stabiler halten zu können.
Stöhnend versuchte sich Elizabeth mit Hilfe ihrer schwachen Glieder vom Boden hochzustemmen. Es verlangte ihr jedoch mehr Kraft ab, als sie erwartet hatte und schon nach den ersten paar Bewegungen stoppte sie, um nach Luft zu ringen. Ein brennendes Gefühl bohrte sich durch ihren Körper, als sie versuchte, langsam nach Luft zu schnappen, um sich zu beruhigen.
Es fiel ihr schwer, das Gleichgewicht zu halten und so drehte sie sich etwas, um in eine Sitzposition zu gelangen. Stehen konnte sie nicht, da ihrem Körper die nötige Kraft schon lange genommen worden war. Ein leises Geräusch am anderen Ende ihrer Gefängniszelle ließ sie aufblicken und in die Dunkelheit starrten.
Sie wusste es besser, als zu glauben, dass es bloß grässliche Ratten waren, die an ihren verwesenden Artgenossen nagten. Nein, es war etwas viel Größeres, das dort im Schatten lauerte.
Als es seinen ersten Schritt setzte, begann Elizabeths Körper instinktiv, sich zusammenzukauern.

***

What if I wanted to fight
Beg for the rest of my life
What would you do?

***

Sie musste nicht hochblicken, um das hässliche Grinsen auf seinem Gesicht zu sehen. Seine ruhigen Schritte, welche im Raum widerhallten, verrieten ihr, dass er bereits am Überlegen war, wie er sie dieses Mal peinigte.
Stolz trat er aus dem Schatten hervor und stellte sich in den kleinen Lichtkegel. Seine Waffe schillerte im schwachen Licht wie ein pures Stück Silber, während der Geruch von verrottenden Lebewesen in der Luft hing.
Mit einer raschen Handbewegung griff er nach ihrem dürren Arm, um sie etwas ins Licht zu ziehen. Er konnte sehen, wie sie aufgrund der starken Schmerzen ihre Lippen verzog, doch der bleiche, eiserne Blick in ihren Augen wich dem seinen nicht aus. Er wusste, dass sie stark sein wollte, doch sie versagte kümmerlich und ein gehässiges, leises Lachen entwich seinen Lippen. Es war kalt, unfreundlich und düster und Elizabeth lief ein Schauer über den Rücken.
"So schwach bist du geworden!", murmelte er, während er sein Opfer angrinste. "Kläglich und bemitleidenswert, genauso, wie ich es liebe!"
Elizabeth wollte sich aus seinem starren Griff befreien, um sich ihm zu stellen, doch er reagierte schnell, drehte ihren Arm, sodass ihrer Kehle ein schmerzendes Stöhnen entwich.

***

You say you wanted more
What are you waiting for?
I'm not running from you (from you)

***

"Er hatte dich gewarnt, richtig?", begann er leise und fragend sah Elizabeth zu ihm auf. "Ladon! Er hatte dich gewarnt und dennoch bist du hierher gekommen!"
Neugierig umkreiste er den schwachen, gebrochenen Körper vor sich, um diesen genau zu beobachten. Elizabeth schluchzte lautlos und erneut kullerte eine Träne über ihr zerkratztes, entstelltes Gesicht.
"Wieso?", keuchte er in die kalte, feuchte Luft und Elizabeth begann zu bibbern.
"Atlantis, John, meine Freunde… du hast alles von mir genommen", murmelte sie in die Düsterheit und er bestätigte dies mit einem kleinen Nicken. Die Auslöschung von Atlantis war wirklich eine seiner Meisterleistungen gewesen, das musste er sich eingestehen.
"…doch du hast es nicht vollendet!", fuhr sie fort und starrte ihn herausfordernd an.
Ihr Körper zitterte und sie war kaum stark genug, sich aufrecht zu halten, doch etwas in ihr schrie danach, sich ein letztes Mal zu beweisen, ihm die Stirn zu bieten. Psychisch und körperlich gebrochen war sie schon lange und verlieren konnte sie nichts mehr, da alles, was ihr wichtig gewesen war nicht mehr existierte. "Du hast vergessen, mir das Wichtigste zu nehmen, Kolya, und genau deshalb bin ich hier!"

***

Come break me down
Bury me, bury me
I am finished with you

***

- Fin -
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