Finstere Träume by Cliff
Summary: Teylas Träume lösen schreckliche Vorahnungen aus.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Teyla Emmagan
Genre: Angst
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 742 Read: 2809 Published: 18.01.11 Updated: 18.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Teylas Träume lösen schreckliche Vorahnungen aus.
Spoiler: -
Charaktere: Teyla, Halling
Kategorie: Angst, Sequel von "Das Licht in der Dunkelheit"
Rating: G-6
Author's Note: Hier die letzte Überleitende FF mit Teyla. Ich hoffe, es gefällt euch.
Widmung: -
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: freierjack@hotmail.com

1. Kapitel 1 by Cliff

Kapitel 1 by Cliff
Finstere Träume


Langsam öffnete Teyla ihre Augen. Es war eine unruhige Nacht gewesen, da sie, wie schon einige Nächte zuvor, Albträume hatte. Zwar konnte sie sich kaum an die Träume erinnern, doch wusste sie, dass es etwas mit den Vorfahren zu tun haben mussten.
Vor fünf Monaten, als sie noch auf Atlantis gelebt hatte, war sie einer Antikerin begegnet, die ihr klar gemacht hatte, dass sie zu ihrem Volk zurückkehren sollte.
Und so lag sie nun in ihrem Zelt auf dem Festland, blickte zur Decke und versuchte die wenigen Erinnerungen an ihre Träume zu ordnen und zu deuten, was allerdings nicht sonderlich gut gelang, da ein Schatten vor ihrem Zelt ihre Aufmerksamkeit erregte.
"Teyla, bist du wach?", erklang plötzlich eine Männerstimme.
"Ja, Halling. Komm rein", antworte Teyla, während sie sich aufrichtete.
Halling betrat das Zelt und sah Teyla mit einem Lächeln an, bevor er sich neben ihr niederließ.
"Wie geht es dir, Teyla? Hattest du wieder Albträume?"
"Ja. Und ich glaube, sie werden schlimmer. Irgendwas steht uns bevor und es nähert sich. Wir sollten in Atlantis Schutz suchen."
Halling schüttelte mit dem Kopf. "Ich glaube nicht, dass die Träume etwas zu bedeuten haben."
Teyla wollte Halling gerne glauben, doch die Bilder, an die sie sich erinnern konnte, waren so real. Sie hatte ihre Freunde gesehen, wie sie um ihr Leben kämpften und wie sie verloren. Sie sah Ronon, der blutüberströmt auf einer anderen Person lag, Rodney, der sich weinend über Carsons Leichnam beugte, bevor er selbst tot zusammenbrach, John und Dr. Weir, die beide vor etwas Grausamen flohen und sie sah sich selbst, wie sie von einem Schatten verschlungen wurde.
"Nein. Wir sind hier auf dem Festland nicht sicher. Glaub mir."
"Die Vorfahren werden uns beschützen. Sie werden uns zeigen, wann wir gehen sollten."
Teylas Magen verkrampfte sich. Ihr Glauben an die Vorfahren, war stark geschwächt worden, denn für die letzte Begegnung hatten sie die Antiker, nur um mit ihr zu reden, getötet. So hatte sie sich die Vorfahren nicht vorgestellt.
"Die Antiker sind nicht so wie du sie dir vorstellst, Halling."
"Was soll das heißen?", fragte Halling und Teyla konnte seine Verwunderung in seinen Augen sehen. Die junge Athosianerin erklärte daraufhin, was sie erlebt hatte. Als sie fertig war, trat zunächst ein langes Schweigen ein, dass schließlich von Halling durchbrochen wurde.
"Ich kann das nicht glauben, Teyla. So sind die Vorfahren nicht."
"Halling, ich konnte es zunächst auch nicht verstehen. Aber ich bitte dich, mir zu vertrauen."
Halling war anzusehen, wie er überlegte, was nun wahr war und was nicht. Alles, was Teyla gesagt hatte, stand im Konflikt mit seinem Glauben.
"Halling, ich muss zurück nach Atlantis und die Menschen warnen. Haltet euch bereit. Vielleicht müsst ihr bald aufbrechen."
"Verzeih mir, wenn ich noch immer skeptisch bin."
Teyla sah Halling kurz an und nickte. Ihr war vollkommen klar, dass er es nicht verstehen konnte. Wenn sie an seiner Stelle gewesen wäre, dann hätte sie auch so reagiert.
"Ich muss jetzt Atlantis kontaktieren. Ich hoffe, dass alles nur eine Fehleinschätzung ist, doch kann ich kein Risiko eingehen." Teyla erhob sich aus ihrem Bett und schritt auf einen Tisch zu, auf dem ein Funkgerät lag. "Teyla an Atlantis."
"Lt. Dean, hier. Sprechen Sie, Teyla."
"Ich brauche heute einen Transport nach Atlantis. Richten Sie bitte Dr. Weir aus, dass ich zurückkehre."
"Ja Ma’am." Teyla unterbrach die Verbindung und wandte sich wieder Halling zu. "Also wirst du uns tatsächlich wieder verlassen?"
"Ja, Halling, es muss sein."
"Teyla… Du weißt, dass nicht jeder verstehen wird, warum du fortgehst. Und ehrlich gesagt, ich weiß auch nicht, wie ich dich einschätzen soll. Du hast dich verändert."
"Ja, ich habe mich verändert, aber dadurch sehe ich Einiges klarer."
"Nun, es ist deine Entscheidung." Halling erhob sich und ging zu Teyla. Vorsichtig berührte er mit seiner Stirn die ihrige. "Pass auf dich auf und vergiss bitte nicht, wo deine Wurzeln liegen."

Einige Minuten später stand Teyla am Strand und wartete auf den Jumper. Sie konnte ihre Leute verstehen, aber dann auch wieder nicht. Ihr Glauben hatte sich verändert, das stimmte, doch war das ein Grund ihr mit soviel Skepsis zu begegnen? Sie stand zwischen zwei Gruppen und noch wusste sie nicht, wohin sie gehörte.

-Fin-
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